Hi Ich hab mich schon etwas über den Lötstop informiert. Bei www.octamex.de hab ich ein grünes Lötstopplaminat gefunden. Jetzt meine Frage gibt es auch ein schwarzes Lötstopplaminat oder gibt es noch eine ander gute Möglichkeit Lötstop aufzutragen? mfg Jan
Bei mir ist der schwarze Lötstop gratis, ich darf einfach den Toner nicht von der Platine kratzen :)
Jan K. schrieb: > Jetzt meine Frage gibt es > auch ein schwarzes Lötstopplaminat Hallo, wie soll man denn ein schwarzes Laminat belichten ??? In Siebdruck geht das, aber das machen nicht mehr viele Hersteller. Ich habe solche Platinen eingesetzt für grosse Displays, damit ausser den Anzeigen nichts durchschimmert. Im äussersten Notfall: Displays bzw. den Platz dafür abdecken und Rally mattschwarz aufsprühen. Gruss Reinhard
Hi Okay das klingt sinnvoll. Dann muss ich mich wohl mit der Verzinnten Rückseite zufrieden geben. Vielen dank für eure Hilfe! mfg Jan
Reinhard Kern schrieb: > wie soll man denn ein schwarzes Laminat belichten ? Da schwarz alle Strahlung (zumindest im sichtbaren Bereich) absorbiert, sollte das doch kein Problem sein. Letztlich sieht die rötliche Farbe der meisten Flüssiglacke unter UV auch nur schwarz aus. Wir haben in der Firma Platinen mit schwarzem Lötstopp, allerdings kann ich nicht sagen, ob der via Siebdruck oder Fotolitografie strukturiert worden ist.
Ich hab gute Erfahrungen mit OBI classic Acryllack gemacht, der ist auch durchlötbar. Nicht zu dick und in mehreren Schichten auftragen. Aufpassen, dass Du "mattschwarz" nimmst.
@ Jan K. Wenn du mal dein Zielsetzung beschrieben hättest, hätte man dir auch zielgerichteter antworten können.
Jörg Wunsch schrieb: > Da schwarz alle Strahlung (zumindest im sichtbaren Bereich) absorbiert, > sollte das doch kein Problem sein. Nur dass eben so gut wie kein Licht bis zur Unterseite der Lackschicht gelangt, der Lack also nicht durchbelichtet wird. Einziger Ausweg: extrem überhöhte Belichtungszeiten, oder Lack, der schwarz, aber UV-durchlässig ist (was ich nicht glaube, weil Russ absorbiert alles). Im Prinzip einfach ein Denkfehler: fotoempfindliche Materialien müssen zumindest teiltransparent sein. Sind sie auch. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Da schwarz alle Strahlung (zumindest im sichtbaren Bereich) absorbiert, >> sollte das doch kein Problem sein. > > Nur dass eben so gut wie kein Licht bis zur Unterseite der Lackschicht > gelangt, der Lack also nicht durchbelichtet wird. Das hast du doch aber beim normalen rötlichen Lack auch, der ist für das zur Belichtung benutzte Licht auch stark absorbierend. Einen Bungard-Rohling muss ich 120 s lang belichten, mit der gleichen Lampe belichte ich eine mit AZ1350H beschichtete Platine 5 s lang. Da ist die Schichtdicke aber eben nur 5 µm.
Daher gibts da ja auch manchmal so Probleme weil die Belichtungsdauer nicht den Erfordernissen entspricht und dann ein hauchdünner Schleier übrig bleibt der das ätzen behindert oder sogar verhindert. Reinhard Kern schrieb: > Im Prinzip einfach ein Denkfehler: fotoempfindliche Materialien müssen > zumindest teiltransparent sein. Sind sie auch. Für die Leiterplattentechnik trifft das zu, aber in der Siebdrucktechnik sind die fotoempfindlichen Substanzen eher diffus bräunlich oder matt grün. Daher wird da auch mit ordentlich Power im KW-Bereich belichtet.
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