Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Das Ohmsche Gesetz?


von Peter W. (Gast)


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Hallo liebes Forum.

Ich steige gerade in die Elektrotechnik ein und hab somit auch schon 
vieles über Das Ohmsche Gesetz gelesen.

Einwas jedoch ist mir Völlig Unklar:

Beispiel:

Ube = 8 V

U (Bauelement)= 4V
I             = 70mA

Dann rechne ich für R = (8V-4V)/0,07A = 57,14 Ohm

Soweit so Gut, aber leider habe ich diesen Wiederstand nicht und will 
stattdessen einen 56 Ohm Widerstand nutzen. Da es sich bei dem 
Bauelement um einen Transistor handelt der einen Maximalstrom von 100mA 
(laut DB) verträgt wollte ich jetzt ausrechnen, wie viel Strom bei 
diesem Widerstandswert fliesen würde.
Dabei ist mir aber aufgefallen, dass ich ja jetzt theoretisch I=U/R also

I = 8V/56 Ohm rechnen müsste wobei ich dabei auf 140mA Komme. Aber das 
kann ja nicht sein.


Irgendwie scheitert da mein Verständnis. Muss man bei der zweiten 
Berechnung ebenfalls mit der abfallenden Spannung also 4V rechnen?



Wäre nett wenn Ihr mir helfen Könntet Danke!

von FredFerkel (Gast)


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Welches Beta hat Dein Transistor?

von Peter W. (Gast)


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Also, wenn das "Beta" die Verstärkung sein sollte, dann liegt die bei 
70mA im Bereich so um die 170.


Danke für die schnelle Antwort (:

von Charly B. (charly)


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FredFerkel schrieb:
> Welches Beta hat Dein Transistor?
das kannste doch mit der Hyponyptischen Knyptypte errechnen

@peter

wenn du oben mit birnen rechnest mach das unten auch!

R=8V-4V = 4V/56Ohm = ~71mA

kleiner Denkfehler, grosse Wirkung ;)

vlG
Charly

von Michel (Gast)


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Peter W. schrieb:
> Wäre nett wenn Ihr mir helfen Könntet Danke!

Leichter ist es, wenn du dir (und uns) einen Schaltplan malst, in dem 
Namen/Werte von Strömen und Spannungen eingetragen sind.

von Peter W. (Gast)


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Oh. Ja! ( :


Da lag der Fehler! Wies auch nicht wie ich darauf gekommen - oder besser 
nicht gekommen bin.

Vielen Danke nochmal!

Und in Zukunft werde Ich Schaltpläne beilegen! =)
Tschuldigung dafür.



Lg Peter

von xy (Gast)


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> Und in Zukunft werde Ich Schaltpläne beilegen! =)
> Tschuldigung dafür.

Aber bitte im ppt oder doc-Format. jpg geht auch noch. Du kannst auch 
ein Format eines unbekannten Schaltplaneditors benutzen. Verwende aber 
keines Falls bmp, weil das wird von der Forensoftware automatisch nach 
png konvertiert.
;-)

von zyx (Gast)


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Peter W. schrieb:
> Verwende aber keines Falls bmp, weil das wird von der
> Forensoftware automatisch nach png konvertiert.

Und was ist daran schlecht?

von patrifizius (Gast)


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@ xy

Wenn das Ironie hätte sein sollen, so ist es merklich schlecht 
rübergekommen.
Ein einfacher hinweis auf 
http://www.mikrocontroller.net/articles/Bildformate hätte gereicht.

von MB (Gast)


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Warum müssen hier mittlerweile schon bei der einfachsten Frage fast nur 
dumme Antworten zurückkommen? Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in 
denen dieses Forum wirklich hilfreich war und ein wenig Niveau hatte.

von karadur (Gast)


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@Peter

Schaltplan wäre immer noch hilfreich, weil du einen Transistor in einem 
Arbeitspunkt berechnest, aber nicht sagst wie weit du ihn aussteuerst.
Wenn du ihn voll aufsteuerst hast du deine 140mA!!

von ich (Gast)


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MB schrieb:
> Warum müssen hier mittlerweile schon bei der einfachsten Frage fast nur
> dumme Antworten zurückkommen?

"Fachkräfte" ^^
Die braucht man nix fragen wollen...

von Elena (Gast)


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>Warum müssen hier mittlerweile schon bei der einfachsten Frage fast nur
>dumme Antworten zurückkommen? Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, in
>denen dieses Forum wirklich hilfreich war und ein wenig Niveau hatte.

Ist doch ganz zivilisiert bis jetzt. Da gab es schon Schlimmeres...

von Charly B. (charly)


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er hat sich doch nur beim rechnen 'verhaspelt' und den
falschen wert eingesetzt, kann doch passieren, wozu
braucht ihr Schaltbild und sonstigen quatsch wenn ihr es
nicht mal hin bekommt die 3 Zeilen des TO zu lesen UND
zu verstehen ....

kopfschuettel
Charly

von oOoOo (Gast)


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@karadur

Peter hatte eine einfache Frage gestellt und die wurde von Charly B. 
beantwortet. Alle anderen Antworten waren Schrott und du willst, so 
scheint es, daraus eine Doktorarbeit machen zu wollen.

von HildeK (Gast)


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@Charly
schüttle den Kopf nicht zu sehr!
karadurs Frage ist durchaus berechtigt und Michels Wunsch nach einer 
Skizze auch.

Der Transistor kann voll durchgesteuert werden (dann geht er bei dem 
Widerstand kaputt), er kann auf den Arbeitspunkt von 4V kommen (womit 
stellt der TO das sicher?), dann passt alles oder er ist überhaupt nicht 
aufgesteuert, dann passiert ihm auch nichts.
So gesehen wäre ein Schaltplan schon sehr hilfreich für eine 
qualifizierte Antwort, um zu wissen, was der TO eigentlich machen will 
und ob sein Ansatz richtig ist.

von karadur (Gast)


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Die nächste Frage kommt bestimmt.

von tobi (Gast)


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Kleiner Tipp:

Peter W. schrieb:
> Hallo liebes Forum.
>
> Ich steige gerade in die Elektrotechnik ein und hab somit auch schon
> vieles über Das Ohmsche Gesetz gelesen.
>
> (...)
> Soweit so Gut, aber leider habe ich diesen Wiederstand nicht und will
> stattdessen einen 56 Ohm Widerstand nutzen. Da es sich bei dem
> Bauelement um einen Transistor handelt der einen Maximalstrom von 100mA
> (laut DB) verträgt wollte ich jetzt ausrechnen, wie viel Strom bei
> diesem Widerstandswert fliesen würde.
> Dabei ist mir aber aufgefallen, dass ich ja jetzt theoretisch I=U/R also
> (...)

Paar Tipps von mir.
- Widerstand schreibt man ohne "ie", kommt von "wider" (gegen) nicht von 
"wieder" (nochmal).
- Fang erst mal mit den Grundlagen an: Ohm ist der erste Schritt, dann 
vielleicht erstmal Kirchhoff etc.
Transistoren wären erst nach den Grundlagen dran...

Zum Realitätsabgleich: Bei meinem Dipolmstudiengang war das (mit den 
Transistoren) erst im 3. theoretischen Semester...

von tobi (Gast)


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PS: (War noch nicht fertig)

Ich habe das dumpfe Gefühl, das die Antworten nicht unbedingt zu Deinen 
Problem passen, weil auch Deine Frage das Problem nicht ausreichend 
erläutert haben...
Also vielleicht kurz mal ausholen, warum Du einen Transistor grillen 
möchtest und wie die T-Grillstation (=Schaltplan) den ausschauen soll.

von heinz (Gast)


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> Zum Realitätsabgleich: Bei meinem Dipolmstudiengang war das (mit den
> Transistoren) erst im 3. theoretischen Semester...

Wenn es im ganzen ET Studium nur etwa 2-3 Vorlesungen zum Thema 
Transistoren und Schaltungstechnik gibt, so ist das ein gutes Beispiel, 
dass so ein Studium ziemlich am Bedarf der Realität vorbei geht. 
Schließlich beschäftigt man sich im späteren Berufsleben nunmal nicht 
nur mit Signal- und Systemtheorie und mathematischer Akrobatik. Wozu 
muss also über 98% der Studienzeit für diese theoretischen Künste 
verwendet werden und somit die beruflichen Einstiegschancen 
verschlechtert werden? Schließlich gehen nur wenig Absolventen in die 
Grundlagenforschung. Soviel Stellen dafür gibt es nicht.

von tobi (Gast)


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heinz schrieb:
>> Zum Realitätsabgleich: Bei meinem Dipolmstudiengang war das (mit den
>> Transistoren) erst im 3. theoretischen Semester...
>
> Wenn es im ganzen ET Studium nur etwa 2-3 Vorlesungen zum Thema
> Transistoren und Schaltungstechnik gibt, so ist das ein gutes Beispiel,
> dass so ein Studium ziemlich am Bedarf der Realität vorbei geht.
> Schließlich beschäftigt man sich im späteren Berufsleben nunmal nicht
> nur mit Signal- und Systemtheorie und mathematischer Akrobatik. Wozu
> muss also über 98% der Studienzeit für diese theoretischen Künste
> verwendet werden und somit die beruflichen Einstiegschancen
> verschlechtert werden? Schließlich gehen nur wenig Absolventen in die
> Grundlagenforschung. Soviel Stellen dafür gibt es nicht.

Sorry, dass ist schlichtweg Bullshit.

Ohne fundierte Grundlagen hast Du _KEINE_ Einstiegschance.
Es werden Ingenieure gesucht, keine Bastler.

von Elena (Gast)


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>Ohne fundierte Grundlagen hast Du KEINE Einstiegschance.
>Es werden Ingenieure gesucht, keine Bastler.

Ohhhoho! Von so manchem "Bastler" könnte sich dein "Ingenieur" eine 
Scheibe abschneiden!!

Was gefragt ist, ist "Können" und "Fleiß"! Natürlich ist ein Studium 
eine feine Sache. Aber ein Studium allene ist "Nichts"! Was da teilweise 
die Uni verläßt, ist ein schlechter Witz!

von Paul B. (paul_baumann)


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Frage: Lernt man heute nicht mehr im Physikunterricht in der Schule, was
das ohmsche Gesetz besagt und wie ein Transistor funktioniert?

Muß man dazu wirklich erst studieren?

Das meine ich ausnahmsweise einmal ernst.

MfG Paul

von Tom (Gast)


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heinz schrieb:
> Wozu
> muss also über 98% der Studienzeit für diese theoretischen Künste
> verwendet werden

Du hast den Sinn der akademischen Ausbildung nicht verstanden. Mach ne 
Lehre, oder werde Autodidakt.

von Willi W. (Gast)


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Peter W. schrieb:
> Ube = 8 V

Wenn bei der Beschreibung einer Transtorschaltung so eine Angabe 
auftaucht, kann es schon mal passieren, dass man über Schaltung und 
Arbeitspunkt ins Grübeln kommt, oder?

von Achim M. (minifloat)


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Paul Baumann schrieb:
> Lernt man heute nicht mehr im Physikunterricht in der Schule, was
> das ohmsche Gesetz besagt und wie ein Transistor funktioniert?

Ohmsches Gesetz: 8.Klasse
Physik Leistungskurs 2005-2007: Meißnerschaltung ausprobiert, der 
Transistor wurde vom Funktionsprinzip her aber nicht erklärt. Das hieß 
nur "der Strom da rein steuert den Strom da rein". Zumindest konnte ich 
dem Physiklehrer bei der Dimensionierung eines Widerstandes helfen, da 
die Kurvenform doch sehr verzerrt und so gar nicht nach Sinus aussah.
mfg mf

von heinz (Gast)


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>Sorry, dass ist schlichtweg Bullshit.
>
>Ohne fundierte Grundlagen hast Du KEINE Einstiegschance.
>Es werden Ingenieure gesucht, keine Bastler.

Es sagt ja niemand, dass man im Studium die theoretischen Grundlagen weg 
lassen soll!!! Also drehe den Leuten hier nicht das Wort im Munde rum, 
so wie es dir gerade passt.

Die Industrie will nunmal verständlicher weise niemanden einstellen, der 
erst mal 3 Jahre Einarbeitungszeit braucht, bevor er für die Firma einen 
Gewinn bringt. Da ist dem Arbeitgeber der angebliche Sinn einer so 
genannten akademischen Bildung vollkommen egal. Er will Ergebnisse 
sehen, und das möglichst schnell, und zwar möglichst direkt nach dem 
Einstig (also maximal nach wenigen Wochen) und auch bei Folgeprojekten. 
Da ist es reine Verschwendung von Resourcen, wenn man das Studium so 
ausrichtet, dass es nur für maximal 0.3% der Absolventen etwas nutzt. 
Aber da wird auch die deutsche Politik aufwachen wenn es zu spät ist und 
Deutschland auf ausländische Fachkräfte angewiesen ist, weil die 
einheimischen untauglich sind. Und du wirst vielleicht erkennen, dass du 
einer Gehirnwäsche zum Opfer gefallen bist.

von karadur (Gast)


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Hallo

nun bleibt mal ruhig. Um meine erste Stelle zu bekommen hab ich den 
Titel gebraucht. Um meine Arbeit zu machen habe ich meine Erfahrung aus 
dem Hobby gebraucht. Danach haben meine Diplomanden bei mir gelernt und 
mein Wissen aus beiden Bereichen gebraucht. Der Mittelweg ist nach wie 
vor der Richtige. Und es ist immer noch so: es gibt viele Wege nach Rom.

Wer ein Studium E-Technik macht und nicht mit der Praxis zu tun mag, der 
macht einen Fehler.

Management kommt erst später!

von heinz (Gast)


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> Wer ein Studium E-Technik macht und nicht mit der Praxis zu tun mag, der
> macht einen Fehler.

Sehr richtig. Nur sollte auch da das Studium relevante Kenntnisse 
vermitteln.

> Management kommt erst später!

Das will ich gar nicht machen, (fast) egal zu welchem Gehalt. Das machen 
dann die, für die die Technik zu kompliziert ist.

von karadur (Gast)


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Das stimmt zwar oft,aber nicht immer!

von Graham (Gast)


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1. Von Personennamen abgeleitete Adjektive auf -(i)sch werden klein 
geschrieben. Möglich ist hier auch die Großschreibung mit Apostroph.

Das ohm­sche Ge­setz, das Ohm'sche Ge­setz


2. Ein Schaltplan sagt mehr als Tausend Worte!


3. Ube sollte für einen SI-Transitor angemessen dimensioniert werden!



Nur nicht aufgeben!!!

von Michael K. (charles_b)


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Mini Float schrieb:

> Physik Leistungskurs 2005-2007: Meißnerschaltung ausprobiert, der
> Transistor wurde vom Funktionsprinzip her aber nicht erklärt. Das hieß
> nur "der Strom da rein steuert den Strom da rein". Zumindest konnte ich
> dem Physiklehrer bei der Dimensionierung eines Widerstandes helfen, da
> die Kurvenform doch sehr verzerrt und so gar nicht nach Sinus aussah.
> mfg mf

Ich möchte ne Meißnerschaltung (im NF-Bereich) mit einem handelüblichen 
Stereo-Vertärker aufbauen. Da wäre dann zumindest der 
"Verstärker-Effekt" intuitiv erst mal bei allen vorhanden.

Gibts da Erfahrungen?

von karadur (Gast)


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Ja!!

von Tony B. (Gast)


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Hallo,

Also ich hätte da auch mal noch ne Frage dazu:

Heute in der Schule wollte ich als Praktikum im Unterricht eine 
Kennlinie eines NPN Transistors aufnehmen.




Da es sich um einen BC546B handelt der einen Maximal Strom von 100mA am 
Kollektor verträgt, wollte ich den Arbeitswiderstand dafür berechnen.

Also R1:

R = U/I

Für U wählte ich 4 V da ich eine Stabile Spannung haben wollte.
Für I wählte ich 70mA.

R = 4 V   /    0,070A  =    57,14 Ohm

Da Ich aber dort nur einen 56 Ohm Widerstand zur verfügung hatte 
rechnete ich: (Ähnlich wie Peter)

I   =    U / R
I   =    4 V    /    56 Ohm  =  0,071A

Was auch noch passt. Aber dann heute in der Schule die Sogar vom Lehrer 
unerklärliche Situation:


Bei Einfachen Strommessen OHNE TRANSISTOR UND SCHALTUNG (also einfach 
nur Widerstand und Messgerät in Reihe an 8 Volt) wurde von 3 
verschiedenen Messgeräten 140mA gemessen.

Die Frage nun: Wie zum Himmel Kommt dieser hohe Strom zustande, wenn der 
Widerstand doch eigentlich ganz anders ist!?


Bitte Helft mir muss das Experiment bis Mittwoch Morgen zuHause 
wiederholt haben!



Danke schonmal!


Lg

von mhh (Gast)


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Tony B. schrieb:
> Bei Einfachen Strommessen OHNE TRANSISTOR UND SCHALTUNG (also einfach
> nur Widerstand und Messgerät in Reihe an 8 Volt) wurde von 3
> verschiedenen Messgeräten 140mA gemessen.

8 V/ 56 Ohm = 0,143 A

Also die Meßgeräte scheinen zu stimmen...

von Elena (Gast)


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>Für U wählte ich 4 V da ich eine Stabile Spannung haben wollte.
>Für I wählte ich 70mA.

Nur weil du da 4V haben willst, heißt nicht, daß du da auch 4V erhälst! 
Der Transistor steuert entsprechend seiner Ube mehr oder weniger auf, 
also verhält er sich wie ein Widerstand, der von sehr hochohimg bis sehr 
niederohmig geht. Wenn du ihn voll aussteuerst, verwandelt sich seine 
Kollektor-Emitterstrecke in einen sehr niederohmigen Widerstand, sodaß 
die gesamte Spannung von 8V am 56R Widerstand abfällt. Und 8V/56R ist 
nun mal rund 140mA.

Das Gleiche passiert natürlich auch, wenn du den Transistor wegläßt und 
die Stelle brückst...

von Tony B.;Re (Gast)


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Ah Okey, soweit so gut.

Aber Bei Peter wurde doch gesagt:

Charly B. schrieb:
> FredFerkel schrieb:
>> Welches Beta hat Dein Transistor?
> das kannste doch mit der Hyponyptischen Knyptypte errechnen
>
> @peter
>
> wenn du oben mit birnen rechnest mach das unten auch!
>
> R=8V-4V = 4V/56Ohm = ~71mA
>
> kleiner Denkfehler, grosse Wirkung ;)
>
> vlG
> Charly



Wie rechne ich denn das Sonst aus!?

Mal angenommen man nimmt die Gleichung:


57,14 Ohm = 4 V   /    0,070A


Wenn ich diese jetzt nach I Umstelle dann muss ich doch die 4 V 
beibehalten, da sonst ein ganz anderer Wert herauskommt. Aber das würde 
ja bedeuten, dass man zur Berechnung von I die Ube braucht und zum 
Berechnen von U dann die, die abfallen muss. Das ist mir aber irgendwie 
Unklar schließlich unterscheidet man ja in der Formel nicht zwischen U 
und U...

Ich weis ich kann mich gerade schlecht ausdrücken aber versteht ihr was 
ich mein?


Wenn ich einen Widerstand dimensioniere das 4 Volt abfallen lassen soll 
und 20mA fließen lassen soll     und diesen Wert dann zur Berechnung von 
I Nutzen kommt doch nie im Leben nicht der Stromwert heraus, den ich 
eigentlich vorgesehen hab.


Tschuldigung für das lange umschreiben. Hoffe ihr könnt mir helfen.


Lg

von Elena (Gast)


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>Wenn ich einen Widerstand dimensioniere das 4 Volt abfallen lassen soll
>und 20mA fließen lassen soll     und diesen Wert dann zur Berechnung von
>I Nutzen kommt doch nie im Leben nicht der Stromwert heraus, den ich
>eigentlich vorgesehen hab.

Wenn bei 4V Spannungsabfall 20mA fließen soll, dann muß der Widerstand 
200R betragen. Das heißt aber nicht, daß in deiner Transistorschaltung 
in jedem Falle diese Spannung abfällt, weil das von der Ube abhängt. 
Dieser Widerstand und der Transistor bilden einen Spannungsteiler, bei 
dem der Widerstand der Kollektor-Emitter-Strecke von der Ube angängt. 
Ist der Transistor ganz auf, fällt 8V am Widerstand ab und 0V am 
Transistor, ist er ganz zu, fällt 0V am Widerstand ab und 8V am 
Transistor.

von Tony B.;Re (Gast)


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Ja das mag sein, aber angenommen ich habe nicht den Transistor 
Schaltkreis:

dann gilt das selbe was ich gerade versucht hab darzustelén.




Das geht einfach nicht in meinen Kopf.

Danke für die Hilfe.

von Elena (Gast)


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>Ja das mag sein, aber angenommen ich habe nicht den Transistor
>Schaltkreis:
>
>dann gilt das selbe was ich gerade versucht hab darzustelén.

Ok, was willst du genau wissen?

von Arsch G. (arschgwaf)


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Hi.
Also du hast 8V Versorgung. Da kannst du nicht einfach sagen an dem 
Widerstand SOLLEN 4V abfallen, sondern das ist andersrum, es SOLLEN 70mA 
fließen, also MÜSSEN wegen dem Ohmschen Gesetz 4V abfallen bei gegebenem 
R. (die anderen 4V dann am Transistor)

Damit diese 70mA fließen, müssen in die Basis 3,5mA fließen (wenn mann 
eine Verstärkung von 20 annimmt).

Damit diese 3,5mA fließen dürfen durch den Widerstand R2 auch nur 3,5mA 
fließen. An diesem fallen 1,3 Volt ab (Versorgung 2V minus 0,7V Ube des 
Transistors).

Damit an dem Widerstand 1,3V und 3,5mA sind MUSS er 371 Ohm haben

Ohmsches Gesetz ist immer so, 2 sachen sind gegeben 3. ausrechenen.
in deinem Fall hast du 4V und 70mA gegeben und R berechnet. die 4V 
stimmen aber nicht, es sind 8V wie du selbst eingezeichnet hast.

von mhh (Gast)


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Elena schrieb:
> weil das von der Ube abhängt.

Schreibe lieber Ibe. Sonst merkt er sich nicht, daß diese Transistoren 
über Strom angesteuert werden.

2 V an die Basis ohne Vorwiderstand werden ihm ein ganz tolles aua 
machen...

von Arsch G. (arschgwaf)


Angehängte Dateien:

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Nochn Bild. Pfeile sind Folgerungen die aus den anderen Daten 
hervorgehen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Wenns geht Bildformate einhalten. Danke! Das ist ja nur noch Matsche 
;-)

von Tony B.;Re (Gast)


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Ok. Danke erstmal soweit.

Mir war nur Unklar, dass ich bei einem Transistor nicht den Strom wie 
bei einer LED (oa) begrenzen kann.

Der Sinn ist eben, dass ich mit dem Poti links (R2) die Basisspannung 
einstellen kann und diese dann im Verhältnis zu Ic darstellen kann 
(Aufsteuerungskurve) diesen IC hab ich dann eben wie genannt Mit R1 
begrenzt aber aus einem (eben mir unerklärlichen Grund) war das mit R = 
U/I ja nicht möglich und das ist genau das was ich nicht verstehe...

Den auch Ohne Transistor (oa.) fließt ein größerer Strom als der den ich 
bei der Berechnung benutzt hab.



Aber vorerst mal einen Riesen Dank für eure Hilfe UND EURE GEDULD!

von LAbastler (Gast)


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... Das lehne ich ab!

von Elena (Gast)


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>Mir war nur Unklar, dass ich bei einem Transistor nicht den Strom wie
>bei einer LED (oa) begrenzen kann.

Doch, kannst du! Maximaler Strom fließt durch den Transistor (Kollektor, 
Emitter), wenn der Transistor voll aufgesteuert ist. Dann liegen die 
vollen 8V der Versorgungsspanung am Widerstand. Wenn du den Strom durch 
den Transistor auf 70mA begrenzen willst, mußt du für den Widerstand 
8V/70mA = 114R nehmen.

>Den auch Ohne Transistor (oa.) fließt ein größerer Strom als der den ich
>bei der Berechnung benutzt hab.

Nein, es fließt ohne Transistor kein größerer Strom! Deine Rechnung ist 
falsch, weil du immer 4V mit 8V verwechselst! Deine Spannungsquelle 
liefert 8V!!!

von Tony B.;Re (Gast)


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Jawohl! Vielen Vielen Dank! =)


Jetzt hab ich das zu 100% verstanden!

Spitze Danke :)




Wenn ich also jetzt die Schaltung Wie oben zur Aufnahme der Kennlinie 
dimensionieren muss, dann wähle ich für R1 114 Ohm  (oder was nahe dran 
liegt).

Für R2 (das Poti) müsste ich ja aber jetzt theoretisch den 
Kollektorstrom wissen, um den Basisstrom zu errechnen. Das Problem was 
ich sehe ist, dass der Basisstrom (über hFE) mit dem Kollektorstrom 
zusammenhängt, der ja aber verändert wird. Wie kann ich das noch 
ausrechnen?

Die Spannung an B muss man von (nahezu) 0 V    Bis     ca. 1,2 Volt 
hochregeln können um dann die Charackteristischen 0,7 V zu überstreichen 
und trotzdem den Maximalen Ic schalten zu können.(Damit man dann 
Grafisch den Abknick bei IC sieht)



Wenn Ihr mir danei noch helfen Könntet wäre das Oberste Sppitze ! (=


Danke nochmal!!

von Elena (Gast)


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>Wenn ich also jetzt die Schaltung Wie oben zur Aufnahme der Kennlinie
>dimensionieren muss, dann wähle ich für R1 114 Ohm  (oder was nahe dran
>liegt).

Genau. Wenn du nicht willst, daß mehr als maximal 70mA durch den 
Transistor fließen.

>Für R2 (das Poti) müsste ich ja aber jetzt theoretisch den
>Kollektorstrom wissen, um den Basisstrom zu errechnen.

Den kennst du ja jetzt: Maximal 70mA, wenn der Transistor voll 
aufgesteuert ist. Den dazu nötigen Basisstrom hat Arsch Gwaf für dich 
schon abgeschätzt:

Beitrag "Re: Das Ohmsche Gesetz?"

Seine Rechnung ist genau genommen gültig für den Schalterbetrieb, wenn 
du eine besonders niedrige Kollektor-Emitter-Restspannung haben willst. 
Dann läßt du einen relativ großen Basistrom fließen, nämlich 1/20...1/10 
des Kollektorstroms.

Ein normaler Transistor benötigt in der Regel viel weniger Basisstrom, 
um aufzusteuern. Nur geht dann seine Kollektor-Emittter-Restspannung 
nicht ganz so tief herunter, also beispielsweise nur bis 0,5V statt 
0,1V.

Den von Arsch Gwaf berechneten 371R Widerstand verbindest du nun auf der 
einen Seite mit der Basis des Transistors und am anderen Ende mit einer 
Spannungsquelle, die du von 0V bis 2V einstellen kannst.

Diese Mimik ersetzt also deinen Spannungsteiler. Dieser würde nämlich, 
wenn voll aufgedreht, deinen Transistor schrotten, wie andere schon 
erwähnt haben.

von tobi (Gast)


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Wenn der Querstrom des Spannungsteilers (= durch das Poti) etwa 10x so 
groß ist wie der Basisstrom, brauchst Du die "Belastung" des 
Spannungsteiles nicht mehr berücksichtigen (in guter Näherung).

Da oben schon abgeschätzt wurde dass nie mehr als 3,5 mA Ib gebraucht 
werden, kannst Du damit also den Poti ausrechnen....

Mir ist im übrigen immer noch nicht ganz klar, welche Kennlinie Du 
aufnehmen willst.... U_ce als f(U_be) bei I_c=const? oder I_C als 
f(U_be) ?

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