Ich möchte gerne ein Schaltung basteln die bellen/Hundegebell erkennt. Wie soll ich da am besten herangehen? Ich denke an eine Art einfachen "Klatschschalter" der mehrere Impulse mit vielleicht maximal 500mS dazwischen braucht um anzusprechen. Die Variante 'Audioanalyse' würde mich auch interessieren, da bräuchte ich aber mal einen Gedankenanstoss bzw. Lösungsweg und welche Bauteile man dafür verwenden kann. Ich hoffe ich kann hier ein paar Tipps bekommen!
jan bader schrieb: > Ich möchte gerne ein Schaltung basteln die bellen/Hundegebell erkennt. > Wie soll ich da am besten herangehen? > > Ich denke an eine Art einfachen "Klatschschalter" der mehrere Impulse > mit vielleicht maximal 500mS dazwischen braucht um anzusprechen. > > > Ich hoffe ich kann hier ein paar Tipps bekommen! Hi, Jan, die Aufgabe "Erkennen" ist auch immer die Aufgabe "Unterscheiden von...". Wenn Du Hundegebell im Ein-Hund-Hundezwinger erkennen willst, reicht ein Klatschschalter aus dem Billig-Versandhaus. Willst Du aber Hundegebell erkennen trotz Nebengeräuschen (vorbeifahrende Autor, Vogelgezwitscher, Regentropfen, Gewittergrollen....), dann steigt der Aufwand entsprechend. Zweckmäßigerweise wählst Du für Deinen ersten Schritt eine Herausforderung, deren Größe das Scheitern garantiert.... :-) Ciao Wolfgang Horn
Das interessiert mich auch! Vielleicht komm ich dann endlich mit meiner Erkennung weiter: Beitrag "Taubenerkennung" Grüße
Wolfgang Horn schrieb: > Wenn Du Hundegebell im Ein-Hund-Hundezwinger erkennen willst, reicht ein > Klatschschalter aus dem Billig-Versandhaus. Die Klatschschalter Variante ist mir auch klar. Die "Erkennungsvariante" hat aber einen herausfordernden Reiz. Das mit den Tauben auf der Satschüssel sollte sich doch auf verschiedene Weise lösen lassen: • Spitze Drähte • Lichtschranke • Verdunklungssensoren (wenn eine Taube das Licht nimmt) • Näherungsschalter • Videoüberwachung mit im-Bild-Bewegungsüberwachung Das letztere mach ja fast jedes Überwachungsaufnahmegerät und man kann dann den Alarmausgang für den Taubenschreck verwenden.
Wolltest du einen bestimmten Hund erkennen, oder Hundegebell algemein? Für Ersteres solltest du dich in das weite Feld der Stimmerkennung (Hüllkurve, Spektral- und Formantanalyse) einlesen. Behelfsweise gibt es da auch die Idee, akustische Ereignisse irgendwie grafisch darzustellen und dann mit einer OCR-Engine (z.B. Tesseract) zu analysieren. Hundegebell allgemein kannst du (als Bastelobjekt) vergessen - das ist nicht etwa einfacher, sondern um Äonen komplizierter, weil viel höher abstrahiert. Denk nur mal an das Gepiepse eines Pinschers und das Donnergrollen eines Neufundländers ...
Eigentlich muß man doch nur 3 Buchstaben erkennen? Ein "W" ein "a" und ein "u" ;-) Nenn mal Deinen Anwendungsfall, dann kann man mehr dazu sagen... Gruß Thomas
Also einfaches Bellen würde ich vermutlich durch die Zeitdifferenz der einzelnen Laute versuchen. Das macht das ganze natürlich etwas anfällig für Störgeräsche. Vermutlich reicht es dann auch wenn eine Frau mit Stöckelschuhen etwas schneller daran vorbei geht. Der nächste Schritt wäre vielleicht zusätzlich eine FFT zu machen und die Frequenzanteile des Tons zu analysieren.
Der "Standardflow" zum Erkennen eines Geräusches besteht aus mehreren Schritten: Aufnahme -> Vorverarbeitung -> Feature Extraction (-> Dimensionality reduction) -> Klassifikator Du wirst zunächst einen Algorithmus zur Feature Extraction wählen müssen. Da gibt es sehr viele Möglichkeiten, beginnend bei "einfachen" Ansätzen wie FFT oder Autokorrelation bis hin zu komplexeren wie MFCC oder LFCC. Ohne Deinen Hund zu kennen, nehme ich an, das die MFCC sicherlich eine gute Wahl sind, da sie den tieferfrequenten Bereich stärker betonen als die hohen Frequenzen. Die Ergebnisse der Feature Extraction kann man dann nochmal reduzieren und anschließend durch einen Klassifikator schicken, den man auf die Geräuschklasse trainiert. Dafür gibt es wieder viele Algorithmen und Strukturen, wie Neurale Netzwerke, Hidden Markov Modelle usw. Du kannst Dich für die Aufgabe an der Sprach- bzw. Sprechererkennung orientieren. Für die Spracherkennung gibt es ein weit verbreitetes Tool, das HTK. Findest Du unter http://htk.eng.cam.ac.uk/
Frank Esselbach schrieb: > Wolltest du einen bestimmten Hund erkennen, oder Hundegebell algemein? > > Für Ersteres solltest du dich in das weite Feld der Stimmerkennung > (Hüllkurve, Spektral- und Formantanalyse) einlesen. Behelfsweise gibt es > da auch die Idee, akustische Ereignisse irgendwie grafisch darzustellen > und dann mit einer OCR-Engine (z.B. Tesseract) zu analysieren. > > Hundegebell allgemein kannst du (als Bastelobjekt) vergessen - das ist > nicht etwa einfacher, sondern um Äonen komplizierter, weil viel höher > abstrahiert. Denk nur mal an das Gepiepse eines Pinschers und das > Donnergrollen eines Neufundländers ... Danke für die detaillierte Antwort. Mir geht es allgemein um "Hunde". Ich möchte einfach dass wenn in der nähe ein Hund bellt bei mir im Zimmer "Hab alle Hunde lieb" aufleuchtet, oder vielleicht später auch was anderes ;-) Mir ist klar das verschiedene Hunde verschieden bellen. Allerdings sollte das Lautstärkenkurve doch ähnlich sein und sich lediglich die Frequenz unterscheiden. Ein Jaulen wird dann nicht erfasst. Ein Klatschen wäre doch wesentlich kürzer. Ein Motorgeräusch ist ja eher ein langsam an- und abschwellender Dauerton.
Beim eigenen Hund wäre Kehlkopfmiko eine Idee, bei entfernten Hunden wird auch Sprcherkennunssoftware es nicht ganz einfach haben wegen der Nebengeräusche. http://de.wikipedia.org/wiki/Spracherkennung
jan bader schrieb: > Ich möchte einfach dass wenn in der nähe ein Hund bellt bei mir im > Zimmer "Hab alle Hunde lieb" aufleuchtet, oder vielleicht später auch > was anderes ;-) Ist gleich was? Wasserpistole/Kamera oder Flammenwerfer/US-Kanone/Elektroschocker?
@skeptiker Es wird kein Tier dabei zu Schaden kommen. Es gibt nur kurz etwas zum hören (um die 25KHz/100dBa). Ich werde dann wohl mal bei dem Klatschschalter bleiben. Ich denke aber das man den auch etwas auf das bellen tunen kann. Man könnte doch z.B. 3 Impulse benötigen und das zwischen jedem Impuls eine Ruhephase (50-500ms) ist. Das würde dann falsche Alarme etwas eindämmen. Jan
Stell aber sicher, dass dein Gerät dann nicht ständig das 25KHz sendet. Als Mensch hört man das ja nicht, nur wundert man sich dann vielleicht, dass alle Hunde in der Nachbarschaft anfangen zu jaulen.
Timmo H. schrieb: > Stell aber sicher, dass dein Gerät dann nicht ständig das 25KHz sendet. > Als Mensch hört man das ja nicht, nur wundert man sich dann vielleicht, > dass alle Hunde in der Nachbarschaft anfangen zu jaulen. Wenn dem so wäre dann wäre es sinnlos weil der Hund daraus nichts lernt. Nach dem bellen sollte es dann nur ein paar Sekunden Signal geben und dann wieder Ruhe sein. Das Signal selber werde ich wohl mit einem 555 basteln.
> Das Signal selber werde ich wohl mit einem 555 basteln.
Such dir ein paar Jugendliche (Nicht-Discogänger) zum Probehören.
Sonst gehts deinem Haus so wie Autos mit schlecht eingestelltem
Marderschreck...
http://upetd.up.ac.za/thesis/available/etd-10012008-161614/unrestricted/00front.pdf "Recording and automatic detection of african elephant (loxodonta africana) infrasonic rumbles" University of Pretoria 2008
> Das Signal selber werde ich wohl mit einem 555 basteln.
Einzelton? Wobbeln? Zufallstonfolge?
Was planst Du als Verstärker zu verwenden?
Und was nimmst Du als Lautsprecher? Piezohörner? Plasmahochtöner ;)?
Laß Dich nicht beißen!
Viele Grüße
BW
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > http://upetd.up.ac.za/thesis/available/etd-10012008-161614/unrestricted/00front.pdf > "Recording and automatic detection of african elephant (loxodonta > africana) infrasonic rumbles" University of Pretoria 2008 Naja Infraschall ist ja schon wieder was anderes. Hundegebell findet im hörbaren Frequenzbereich ab, im Infraschall dürften wohl weitaus weniger Störungen sein als im höherfrequenten Bereich.
http://www.youtube.com/results?search_query=bark+collar&aq=f der arme Hund kriegt einen Shock fürs Leben - wenn man ihm so ein Halsband umhängen kann
Bastelwastel23.1/2 schrieb: >> Das Signal selber werde ich wohl mit einem 555 basteln. > > Einzelton? Wobbeln? Zufallstonfolge? Sinus. Ich werde mal um die 25KHz testen. > Was planst Du als Verstärker zu verwenden? Noch nicht drüber nachgedacht. Der Piezo benötigt ca. 3V > Und was nimmst Du als Lautsprecher? Piezohörner? Plasmahochtöner ;)? Ich hab kleine Piezospeaker (glaube ich), die sollen bis 50KHz gehen und bei 25KHz noch 100dBa liefern. Datenblatt aber gerade nicht zur Hand, Muster schon bei mir auf dem Tisch. > Laß Dich nicht beißen! Ich hab gehört das Hunde darauf eher nicht aggressiv reagieren. Entweder rennen sie weg, oder reagieren gar nicht. Vielleicht wäre eine Tonfolge von 18KHz bis 25KHz besser für schwerhörige Hunde.
> Ich möchte gerne ein Schaltung basteln die bellen/Hundegebell erkennt.
Kauf dir einen Hund,
der erkennt Hundegebell recht zuverlässig,
und weiß auch, was der andere Hund zu sagen hat.
Im Gegensatz zu dir, der von Tieren offenkundig
so ganz und gar überhaupt nichts versteht.
MaWin schrieb: > Im Gegensatz zu dir, der von Tieren offenkundig > so ganz und gar überhaupt nichts versteht. Was soll dieser persönliche Angriff? Warum trägst du dein Wissen nicht zum Thema bei?
Weil ich auch keine Lenkwaffen baue, und ebensowenig zum Ultraschallkrieg, den du mit Hunden führen willst, beitragen werde. Ich hab halt mit Kreaturen Mitgefühl, und auf der Skala hast du dich mit deine Asimethoden weit hinter einem Hund eingeordnet.
MaWin drückt es (wie üblich) sehr deutlich aus, aber genau soetwas ging mir durch den Kopf als ich weiter oben folgendes fragte: skeptiker schrieb: > jan bader schrieb: >> Ich möchte einfach dass wenn in der nähe ein Hund bellt bei mir im >> Zimmer "Hab alle Hunde lieb" aufleuchtet, oder vielleicht später auch >> was anderes ;-) > > Ist gleich was? Wasserpistole/Kamera oder > Flammenwerfer/US-Kanone/Elektroschocker? ^^^^^^^^^
MaWin schrieb: > Lenkwaffen Ist darunter ein über eine aufrollbare Steuerleine dirgierbarer Kampf-Köter zu verstehen? Ein leider immer noch legaler Angriffswaffenersatz, den man am besten zusammen mit seine{m/r} FührerIN bis an Ende ihrer Tage wegsperren sollte?
Mich hat so'n Scheissding mal gebissen. Meinetwegen kann er den Viehchern 25kHz/100dB als Kopfhörer aufsetzen. 24/7. Ich würde eine Spektralanalyse über einen gewissen Zeitraum machen. Also mehrere FFTs hintereinander. Das würde ich erst mal analysieren und versuchen dort ein Muster zu finden. Wenn Muster passt -> Hund hat gebellt. Soll schon bei einem einzigen "Wau" ausgelöst werden oder erst bei "Wau-wau-wau-wau" ? zweiteres ist wesentlich einfacher zu detektieren. Ein einziges "Wau" ist ein Grundton und ein paar Obertöne. Wird lauter, wird leiser. Mehrere "Wau-wau..." Werden lauter, leiser, lauter, leiser, lauter, leiser ... Diese Informationen skalierst Du in Frequenz und zeitlicher Abfolge, bis sie auf Dein Muster passen. Wenn es passt, hast Du einen Treffer. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Mich hat so'n Scheissding mal gebissen. Meinetwegen kann er den > Viehchern 25kHz/100dB als Kopfhörer aufsetzen. 24/7. Dann paß auf, daß die Verwandschaft Deines Steakes vom letzten Grillabend nicht vorbeikommt und Dich steinigt...
>Mich hat so'n Scheissding mal gebissen. Hunde beissen nicht ohne Grund. >Meinetwegen kann er den >Viehchern 25kHz/100dB als Kopfhörer aufsetzen. 24/7. Dich würde ich auch beissen;)
mhh schrieb: > Dann paß auf, daß die Verwandschaft Deines Steakes vom letzten > Grillabend nicht vorbeikommt und Dich steinigt... Ich bin Vegetarier. holger schrieb: > Hunde beissen nicht ohne Grund. Ich war nicht der Grund. Müßig, mit Leuten darüber zu reden, denen soetwas noch nicht passiert ist. Viel Glück weiterhin! holger schrieb: > Dich würde ich auch beissen;) Wenn sie schon gebissen haben, sollen sie wenigstens nachträglich einen Grund bekommen. :-) Gruß Jobst
> Mich hat so'n Scheissding mal gebissen.
Ja nun, viele Tiere haben schlechte Erfahrungen mit Menschen,
und beissen aus Angst. Fast kein Tier beisst aus Hunger
weil es dich essen will (Maneater, keine Chance, die Tiere
muß man töten).
Aber wenn man mit einem Hund richtig umgeht, verliert er die
Angst.
Ich krieg Hunde aus Familien die ihn als Welpen aufzogen und
schlugen bis er zurückbiss und die sich nicht mehr an ihren
eigenen Hund trauten. Keiner hat mich je gebissen, alle haben
mich geliebt und gegen andere Menschen verteidigt.
Es ist eine Frage des Umgangs und des Verständnisses, guck
halt ein wenig Martin Rütter.
Was am wenigstens bringt, ist es jedenfalls, einem Hund der
Bellt ebenfalls laut zu begegnen, denn entweder denkt er, er
hat richtig entschieden laut zu sein denn andere machen nun
ja auch Lärm gegen wasauchimmer, oder er denkt es war Richtig
weil der Andere ja genau wie befürchtet offenbar aggressiv ist.
Eine Option daß es falsch war gibt es nicht, was soll er also
lernen ?
MaWin schrieb: > Ich hab halt mit Kreaturen Mitgefühl, und auf > der Skala hast du dich mit deine Asimethoden > weit hinter einem Hund eingeordnet. Halt mal den Ball flach, Manfred! Man merkt, daß Du noch nie Nachbarn hattest, die sich einen Sch** darum kümmern, daß ihr Hund stundenlang bellt, wenn sie abwesend sind. Da kann es noch so oft in der Gemeindeordnung stehen, daß Hunde nur N Minuten pro Tag bellen dürfen; wie willst Du das bitte durchsetzen? Und unterschätze nicht die Qual, die menschliche Kreaturen allein dadurch erleiden, in jeder Situation durch Hundelärm gestört werden zu können! Ich finde die Idee des Threaderstellers durchaus nachvollziehbar. Und daß er plant, den Hund zu erziehen, ist allemal besser als ihn dauerhaft zu stören oder schlimmeres. Ich wünsche viel Erfolg!
> Halt mal den Ball flach, Manfred!
Etwas mehr Hirn täte dir gut.
Es liegt in der Natur der Sache,
daß sich die Nachbarn nicht darum kümmern können
daß der Hund in ihrer Abwesenheit nicht bellt:
Sie sind nicht da.
Da hilft auch kein Gesetz einer typischen deutschen
Dumpfbacke.
Aus Sicht des Hundes hat es immer gut geklappt:
Meistens bellt er weil er sein Herrchen vermisst und
wieder in der Rotte sein will, das hat nach ausreichend
langem und lauten Bellen bisher immer funktioniert,
das Herrchen kam jedesmal wieder, Hunde sind geduldig.
Oder er bellt weil er Angst vor den Geröuschen draussen
hat, und auch das hat jedesmal funktioniert, es kam nie
jemand der ihn frisst.
Nun kommt ein dritter Grund hinzu: Immer wenn man bellt
lässt sich so schon ein Pfeifton auslösen, aslo spielen
wir ein wenig mit dem Pfeifton, das ist ja als ob andere
Hunde in der Nachbarschaft ins Gebell einstimmen.
Eine Option, das Problem zu lösen ohne daß jemand da ist
gibt es nicht.
Ja, es gibt verschiedene Methoden so einen Hund zu zeigen,
daß es auch ohne Bellen geht, aber keine Methode ohne
Mithilfe von anderen Leuten. Und genau das, Hilfe, hat
der Nachbar offenbar in dieser Nachbarschaft nicht zu
erwarten. Also verloren. Aber das liegt nicht am Hund.
MaWin schrieb: >> Halt mal den Ball flach, Manfred! > > Etwas mehr Hirn täte dir gut. Genau wegen solcher Glanzlichter lese ich immer Deine Posts. > Es liegt in der Natur der Sache, > daß sich die Nachbarn nicht darum kümmern können > daß der Hund in ihrer Abwesenheit nicht bellt: > Sie sind nicht da. Brillant geschlußfolgert, Sherlock! Und das entbindet sie natürlich auch von jeglicher Plicht .... > Da hilft auch kein Gesetz einer typischen deutschen > Dumpfbacke. Es ist schön zu lesen, daß Du mehr als hinreichend Hirn besitzt, um die Situation völlig neutral zu beurteilen! Dann ist das Problem ja geklärt: Der Nachbar vernachlässigt sein(e) Tier(e), ignoriert die Bitten der Nachbarn, dies zu ändern, ignoriert Gesetze => Lösung: Nachbarschaft austauschen > Aus Sicht des Hundes hat es immer gut geklappt: Worauf Du wortreich hinaus möchtest, daß der Hund nicht der eigentlich Schuldige ist, halte auch ich für korrekt. Nichtsdestotrotz muß man als Nachbar den Lärm ertragen. Die Überlegung, das Tier zu konditionieren, daß bei Gebell ein unangenehmes Geräusch ertönt ist keineswegs abwegig. Es gibt auch (wirkungsvolle, wie ich las) Trainingshalsbänder, die den Hund mit Wasser bespritzen. Manfred, Du bist nicht fähig, den Standpunkt andersdenkender Menschen einzunehmen, wie auch schon Jobst weiter oben feststellen mußte, sondern begegnest ihnen mit Unverständnis und Arroganz. Das macht Deine Posts stets lustig und interessant zu lesen; falls Du aber auch außerhalb der Anonymität des Internets so mit Menschen verfährst, solltest Du mal über Dein Verhalten nachdenken, bevor sich Deine Nachbarn hier erkundigen, wie sie Deine verbalen Entgleisungen detektieren und behandeln können ;) Liebe Grüße Brausetablette
Thomas W. schrieb: > Eigentlich muß man doch nur 3 Buchstaben erkennen? > Ein "W" ein "a" und ein "u" Es gibt aber Tölen, die rufen nur au au au... Was machst du dann?
Ich dachte schon das diese Forum trollfrei ist... Trolle gibt's also doch überall. Es gibt Trainingshalsbänder für Hunde die mit Ultraschall, und damit genau nach diesem Prinzip arbeiten. Als Hundehalter kann man den eigenen Hund auch mit einer Dose mit Metallstücken trainieren und immer die Dose schütteln wenn der Hund bellt. Der Hund leidet da auch nicht drunter, er hört dem neuen Geräusch zu. Das passt aber mehr in ein Hundeforum. Sicher würde er mit 100dBa am Ohr leiden, 10m entfernt ist es aber nur ein Geräusch. @jobstens-de Die Analyse des Frequenzspektrums reizt mich schon, ich muss mich dort aber erst einmal tiefer einlesen. Die Kosten spielen auch ein gewisse Rolle. Zur Frequenz, ich werde wohl eine Tonfolge von 3-5 Tönen machen. Die gesamte Tonfolge sollte dann in ca. 1-2 Sekunden abgespielt sein.
Uhu Uhuhu schrieb: > Thomas W. schrieb: > >> Eigentlich muß man doch nur 3 Buchstaben erkennen? > >> Ein "W" ein "a" und ein "u" > > > > Es gibt aber Tölen, die rufen nur au au au... Was machst du dann? Und was ist bei schwulen Tölen die nur Kleff oder Wuff machen? http://www.youtube.com/watch?v=iQWLAqDJSOk
Sorry, liebe Offtopic-Autoren, wenn ich hier mal kurz unterbreche. Solche komplexen Signalen wie dem Hundegebell kann man mit den Mitteln der Spracherkennung beikommen. Die Methoden zur Merkmalsextraktion und Normierung sind hier ganz uebersichtlich aufgelistet. http://de.wikipedia.org/wiki/Spracherkennung (Abschnitt ab "Vorverarbeitung") Wahrscheinlich ist es am einfachsten ein neuronales Netz zu trainieren. Als Tool zur Algorithmus-Entwicklung waere Octave oder Matlab sicher nuetzlich, oder vielleicht auch pylab fuer Python. Um sowas aber halbwegs stabil und sicher hinzubekommen bedarf es aber einiger bis vieler verregneter Sommerabende. Das Vorgehen bei der Entwicklung ist in etwa so: a) Trainings- und Testmaterial aufnehmen (mit und ohne Gebell) und die Abschnitte in denen gebellt wird manuell markieren b) Merkmalsvektoren definieren, z.B. FFT Koeffizienten wie bereits oben genannt, Energiepeaks, LPC, ...) c) Vektoren aus dem Trainingsmaterial berechnen und Netz trainieren d) Trainiertes System mit dem Testmaterial testen (Falschalarm- und Erkennungsrate) e) Wenn Ergebnis nicht ausreichend, dann zurueck zu b)
Auf den Artikel zu Infraschall zur Erkennung individueller Elefanten bin ich über den Suchbegriff "Cepstrum" gekommen. Das ist eine FFT, anschließend Logarithmierung und dann Rücktransformation mit inverser FFT. Das wird neben der Elefantenerkennung auch in der Motorgeräusch-Überwachung verwendet. Man kann die einzelnen Zahnräder eines Getriebes anscheinend auseinanderhalten und Defekte feststellen. Auch für die Sprachanalyse wird das Cepstrum empfohlen. http://www.bruelkjaer.de/doc/technicalreview1981-3.pdf
Ich hab mal meinen Hund gefragt ;-) Auf unserer Runde hat jetzt ein netter Mitbürger so einen Piepser installiert. Der befindet sich ca. 2m hinter einem Zaun und funktioiniert mit Bewegungsmelder. Das Geräusch ist so laut das ich es sogar gehört habe. Und was sagt mein Hund dazu? Nix! Nicht mal den Kopf gedreht. Viel Spaß beim basteln, berechnen usw. :-)
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