Hi, im Rahmen unsere Studiums möchten mein Kurs und ich uns einen kleinen Tischgrill bauen. Die Auflagefläche sollte dabei ca. einem Din A4 Blatt entsprechen. Hat jemand eine Idee wie man das Heizelement bauen könnte? Gibt es da passenden Heizdraht der Temperaturen bis zur Rotglut erreichen kann, mehre mm Durchmesser hat und einen entsprechend hohen Widerstand aufweist? lg PoWl
Kohlenstoff stäbe? weiß aber nicht wie die sich verhalten wenn die mit Fleischsaft und sonstiger siffe in Berührung kommen. Vorteil: relativ hoher Widerstand. Draht hat sicher keine hohe Lebensdauer. bei normalen elektrogrills befindet sich der Heizdraht in einer Keramik röhre oder masse die von einem Metallrohr umgeben ist. Hier gibts keramische hochtemperatur Vergussmassen: http://www.polytec-pt.de/ger/default_4486.asp? Weitere Idee: Edelstahl stäbe direkt bestromen. Braucht dann halt nen Dicken trafo der nen sehr hohen Strom bereit stellt bei niedriger Spannung. ein Schweißtrafo wär da vllt geeignet ;-) Viele edelstähle haben einen relativ hohen Widerstand. Ich glaube ein Austenitischer Stahl wäre da besonders geeignet.
Hi, bitte ohne Transformatoren oder ähnlichen Kram! ;) Heizstäbe als Ersatzteil nehme ich auch gerne! Man möge mir nur zeigen wo ich sowas in passenden Maßen bekomme. Das Problem bei den meisten Heizstäben ist auch, dass diese relativ komisch geformt sind und die Hitze dadurch sehr ungleichmäßig verteilt wird. Wenn ich normalen Draht nehme der 1..2mm durchmesser hat und den zum glühen bringe und der meinetwegen nach 50 Benutzungen den Geist aufgibt ist das auch nicht so schlimm, ich kann mir ja dann auch wieder neue Heizwendeln basteln.
früher gab es toaster da war der draht auf glimmerplatten gewickelt wass für gleichmäßige abstrrahlung sorgte.
sowas wäre dafür interessant http://cgi.ebay.de/Glimmerscheibe-Mikrowellen-Austritt-LG-3052W1M019B-/160538487446?pt=DE_Elektronik_Computer_Haushaltsger%C3%A4te_Mikrowellenherde_PM&hash=item2560d6ea96 an 2 Seite kerben und dann meanderförmig mit Konstantandraht bespannen Die Drahtlänge und Leistung läst sich zuvor berechnen und dann der Abstand der Kerbung entsprechend festlegen. ;-)
Paul Hamacher schrieb: > bitte ohne Transformatoren oder ähnlichen Kram! ;) Warum nicht? Alten Trafo aus Mikrowellenofen, die Sekundärwicklung brachial entfernen, einige wenige dicke Kupferwindungen drauf, dann kannst du wohl einen Edelstahlstab problemlos zum Glühen bekommen. ;-) (Solche Trafo-Konstruktionen werden teilweise als Basis für Punktschweißmaschinen im Netz beschrieben.) Entsprechende Widerstandsdrähte dürften in der Regel aus Chrom- Nickel-Legierungen sein. Habe aber keine Ahnung, wo man sowas in kleinen Mengen her bekommen könnte.
Jörg Wunsch schrieb: > Paul Hamacher schrieb: >> bitte ohne Transformatoren oder ähnlichen Kram! ;) > > Warum nicht? Aus allgemeinen Mobilitätsgründen, so nenn ich das mal :) Es führt nichts dran vorbei, die Heizung muss direkt an die Dose. Ja, das was ich bräuchte wäre ideal ein Draht von guten 10, eher 20 Ohm pro Meter. Idealerweise mit einer Dicke von mehr als 1mm. Das werde ich aber wohl nur schwierig bekommen, also bleiben wir bei 0,5mm. Dann muss ich aber immernoch auf meine ca. 600-800W Leistung kommen sonst wird das Fleisch nicht gar. Wenn nur dünner Draht zu bekommen ist dachte ich mir auch, ihn um Keramikstäbe, Glasstäbe oder eben solche Glimmerstreifen zu wickeln oder idealerweise großflächig zu spannen. Herabtropfendes Fett sollte möglichst durch die Heizung hindurchfallen damit da nichts großartig brennt. Und da tropft eine ganze Menge herab.
> bitte ohne Transformatoren oder ähnlichen Kram! ;)
Holzkohle? :) Kann man auch wendelförmig in den Grill schütten... ;)
Eine mögliche Alternative stellen vielleicht noch 1000W R7 Halogenstäbe dar. 6 Stück davon, je 2 davon in Reihe. Das sind dann 250W pro Stab, macht 1500W gesamtleistung, ist immernoch doppelt soviel wie angepeilt aber zwecks gleichmäßiger Wärmeverteilung krieg ich das wohl auch nicht besser hin. Man kanns ja dimmen bzw. ich könnte mit Dioden eine Vollwelle ausblenden. Dann hätte ich 750W gesamtleistung und nur noch 125W pro Stab. Die Stäbe können dann noch mit Ofenrohrlack geschwärzt werden, dann leuchtet der Grill nicht so arg.
Quarzglas kolben von Halogenlampen mögen Fett im allgemeinen nicht besonders. durch die verringerte Leistung bzw Temperatur gibts vllt die chance dass sie es überleben. Oder du ordenst die so an dass nur die Wärmestrahlung wirkt und die Stäbe aber sonst irgendwie spritzgeschützt sind. (Dann aber besser bei voller Leistung)
Fertige Heizstäbe für Elektrogrills bestehen aus einem Heizwendel in einem mit Sand, Zement oder Keramik gefülltem Edelstahlrohr. Dabei ist erstens das berührbare Teil direkt mit dem Schutzleiter verbunden und zweitens kann Fett oder ähnliches nicht direkt mit dem Heizwendel in Berührung kommen. So würde ich das auch bauen. Egal was als Heizung verwendet wird, eine Edelstahlplatte drüber damit nix auf die eigentlichen Heizungen kommen kann und die Wärme besser verteilt wird. Alternativ dazu kann man auch die Halogenbrenner nehmen und Glaskeramik drüber legen, dann hat man gleich ein Ceranfeld. Frank
Nimm was aus der Kategorie elektrischer Backofenheizstäbe. Die gibt es sicher in verschiedenen Formen, und teuer wird das auch nicht sein. Wenn die mit Grillgut versifft werden, das wird oft zu Kohlenstoff, und brennt sich wieder frei. Bzw. blättert ab. Sowas sollte im Ersatzteilhandel ähnlich gängig sein wie Heizstäbe aus der Waschmaschine oder Spülmaschine, da ist man oft mit 9,90€ dabei. Und man kann ja auch mal versuchen, von oben zu heizen. Habe aber keine Ahnung, ob das was wird.
Kann man denn genrell davon ausgehen dass Heizstäbe, die zum erhitzen von Wasser gedacht sind auch temperaturbeständig bis zur Rotglut sind?
Paul Hamacher schrieb: > Kann man denn genrell davon ausgehen dass Heizstäbe, die zum erhitzen > von Wasser gedacht sind auch temperaturbeständig bis zur Rotglut sind? Da hast du sicher was falsch verstanden. Ich nahm die Waschwasserheizstäbe einfach mal so als Vergleich, weil ich die in manchen Läden wie beim Blauen Claus schon sah. So ein Zeugs gibt es also überall. Backofenheizstäbe sind aber sicherlich genau so ein Ersatzteil in der Preiskategorie. Habe mal gerade in meinen Backofen geschaut. Das Heizelement ist einfach nur am Blech mit 2 Schrauben angeflanscht, genau wie Waschmaschinenheizstäbe. Also auswechselbar. Also: Eher nach Backofenheizstäben suchen. Die werden per Definition glühend rot. Und tun es in meinem Backofen schon seit 15 Jahren, und der wird oft gebraucht. Eine alte Höhensonne bzw. Heizstrahler nach diesem Prinzip könnte es auch noch tun. Andererseits besitze ich einen 40 Jahre alten Toaster. Die uralte Edelstahlausführung von Rowenta. Die Heizdrähte sind bis heute überhaupt nicht korrodiert, das Ding tut einwandfrei seinen Dienst. Eines der ersten solcher Hausgeräte, die es damals Anfang 1970 gab. Auch am alten 2kW-Elektroheizer sind die Drähte gut. Sowas kann man mal schlachten, ein Fettspritzer auf den Drähten wird so ein Teil sicherlich nicht gleich in den Himmel befördern. Eher mechanische Belastung, wenn da was schwereres drauf fällt. An Heizstäben sind mir gelegentlich mal Lötkolben und Bügeleisen verreckt, mehr nicht.
Nimm einen elektrischen Grillanzünder. Sowas wie ebay 160538921753 250821421900 150606752450 140553408322 Das ist schon recht nah am Thema, und du kannst einfach Kohle nachschütten, falls der Strom ausgeht... ;-)
Der Widerstandsdraht nennt sich Kanthal und wird auch in der Bucht vereinzelt in verschiedenen Drahtstärken angeboten. Leider gibts dazu immer nur die Widerstandswerte per Meter, aber keine Angaben zur Stromstärke proportional zur Temperatur und darauf käme es ja an. Das muss man wohl experimentell ermitteln. Eine Alternative wäre ein elektrischer Grillanzünder, bereits fertig gebaut und einsatzfähig.
lässt sich aber grob ausrechnen über zugeführte Leistung und abgegebene Strahlungsleistung worüber sich dann die Temperatur über das Plancksche Strahlungsgesetz ergibt. Wichtig ist ja nur dass der Draht nicht zu heiß glüht und somit eine einigermaßen hohe Lebensdauer erreicht.
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