Hey ich bin mir nicht sicher ob das das richtige Forum ist aber Ihr kennt euch ja allgemein mit Elektrik aus. Ich habe bei mir in die Unterverteilung einen zusätzlichen FI eingebaut für mein Gartenhaus. Jetzt habe ich aber das Problem wie soll ich ihn anschließen: Ich habe alles vom ersten FI zum zweiten gebrückt. Also L1 auf L1 ..... N auf N. Dann gehe ich auf die Sicherungen ist ja klar. Aber was machen ich mit dem N kann ich da auf die Sammelschiene gehen oder muss ich da eine Neue setzen. Denn es muss ja immer der Strom durch den Null zurück fließen der durch die Phasen zum Verbraucher gegange ist minus das was zwischen den Phasen fließt. Wenn ich jetzt aber auf die Zentrale Schiene gehe kann es doch sein das der Strom über den ersten Fi fließt und dann würde der zweite ja auslösen. Kann mir jemand helfen??
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Hallo, Du sp ickes schrieb: > Ich habe > alles vom ersten FI zum zweiten gebrückt. Eingang und Ausgang? ickes schrieb: > Dann gehe ich auf die Sicherungen ist ja klar. Nach dem FI? Oder erklärst Du ausgehend vom Verbraucher (aus meiner Sicht unüblich)? ickes schrieb: > Aber was machen ich mit > dem N kann ich da auf die Sammelschiene gehen oder muss ich da eine Neue > setzen. Der ist doch schon zum ersten FI gebrückt. Es grüßt ein verwirrter Guido
Hallo, Der Bastler schrieb: > japp die Elektro-Fachfirma deines Vertrauens .... so kann man es auch ausdrücken ;-) Mit freundlichen Grüßen Guido
Ja du brauchst nach dem FI eine neue Neutralleiter Sammelschiene. Ob die Sicherungen davor oder danach liegen ist egal, es muss nur dafür gesorgt werden, das der maximal zulässige Strom des FIs nicht überschritten wird.
Guido schrieb: > Dann gehe ich auf die Sicherungen ist ja klar. > > Nach dem FI? Oder erklärst Du ausgehend vom Verbraucher (aus meiner > Sicht unüblich)? nein ist sehr wohl üblich, oder willst du für jeden Stromkreis einen eigenen FI einsetzen? Wichtig dabei ist das der MAX Strom vom FI größer ist als die der vorgeschalteten Sicherung - diese FIs sind etwas teuerer.
> ickes schrieb: >> Ich habe >> alles vom ersten FI zum zweiten gebrückt. > > Eingang und Ausgang? Den Eingang der kommt vom Zähler > > ickes schrieb: >> Dann gehe ich auf die Sicherungen ist ja klar. > > Nach dem FI? Oder erklärst Du ausgehend vom Verbraucher (aus meiner > Sicht unüblich)? Vom fi 1 gehe ich auf die Sicherungen fürs Haus und vom fi 2 gehe ich auf die Sicherungen des Gartenhauses und von den Sicherungen geht es dann zu den Verbrauchern > ickes schrieb: >> Aber was machen ich mit >> dem N kann ich da auf die Sammelschiene gehen oder muss ich da eine Neue >> Schiene setzen. also eine N Schiene für den 1 fi und eine für den 2 fi? > Der ist doch schon zum ersten FI gebrückt. Aber befor der fi die Ströme vergleichen kann
Manuel schrieb: > Ja du brauchst nach dem FI eine neue Neutralleiter Sammelschiene. > Ob die Sicherungen davor oder danach liegen ist egal, es muss nur dafür > gesorgt werden, das der maximal zulässige Strom des FIs nicht > überschritten wird. So habe ich mir das auch gedacht da ja sonst der Ausgleichsstrom über die Sammelschiene immer wieder einen der beiden fi´s auslösen würde. Ist das so richtig???????????
EY jetzt mal ehrlich!! Wenn man davon so wenig Plan hat wie Du dann sollte man die Pfoten von sowas lassen!! Strom kennt keine Freunde, das Zeug macht klein, schwarz und hässlich wenn man nicht weiß was man tut. Also tu Dir selbst einen Gefallen, mach den Kasten wieder zu und ruf Dir einen Elektriker, der hinterher auch die korrekte Funktion ÜBERPRÜFEN kann!! Ich geh doch auch nicht zum Chefarzt und operiere ihm seine Patienten...
So schlimm finde ich ickes-Wissen nicht. Er hat das Prinzip schon verstanden. Auch seine angedachte Lösung ist ja richtig... Aber zu meinem Verständnis: Hast Du den Eingang des FI1 an dem Eingang des FI2 oder FI1 Ausgang an FI2 Eingang?! - Letzteres könnte, bzw. würde dazu führen, dass im Falle eines Fehlerstromes beide FI auslösen, was sicher nicht im Sinne des Erfinders ist.
Wie gesagt ich find das fahrlässig. Und wenn was passiert ist er fällig, dafür kann man mehrere Jahre in den Bau einfahren. Spätestens dann ists auch nicht mehr lustig wenn jemand eine geplättet bekommt.
Er spielt ja nicht mit dem Schutzleiter rum. Das schlimmste was passieren kann, dass es irgendwie knallt: - Entweder, weil ein Gerät 400V abbekommt - oder weil N und Lx bzw. Lx und Ly irgendwo bekanntschaft machen Was Ben _ schreibt ist durchaus richtig! Aber ickes kommt mir nicht so vor, als würde er Fahrlässig handeln. Sonst hätte er sich auch nicht hier im Forum Rat geholt. Daher denke ich auch schon, dass er weiss, wie gefährlich Strom ist und was die Konsequenzen eines Fehlers sein könnten. Wenn ihm hier keiner Hilft, würde er es vielleicht mit "Try&Error" probieren, was wohl noch gefährlicher wäre. ;-) Aber ansonsten von mir aus auch der Zeigefinger und der Rat zu einem Elektrofachmann zu gehen...
naja solange die selektivität beachtet bleibt kann man die auch nacheinander schalten ansonsten isses eher großer quark. es sei denn man will bei TV schauen wissen wann die gurke die lampe abgequetscht hat.
1. Elektriker holen. 2. In Reihe schalten ist Quatsch. Die normale Hausinsta hat 30mA FI. Er wird kaum einen 10mA im Baumarkt bekommen haben. Wenn er 2 30mA in Reihe schaltet, sind die nicht selektiv. Damit wird zu 50% mehr oder weniger nach Bauteilstreuung der 1. FI auslösen und alles lahmlegen. Dann kann er sich den 2. auch sparen. 3. Am Eingang parallel schalten. Da es keine Angaben nicht gibt, wisst ihr nicht, ob der FI für die Vorsicherung bemessen ist. Dann kann es aber nicht nur "knallen", da kann eine schöner Brand draus werden. Und dann fragt die Versicherung, wer das denn installiert hat. 4. Also: Gehe zurück zu 1.
Fabian schrieb: > Er spielt ja nicht mit dem Schutzleiter rum. Das schlimmste was > passieren kann, dass es irgendwie knallt: > - Entweder, weil ein Gerät 400V abbekommt > - oder weil N und Lx bzw. Lx und Ly irgendwo bekanntschaft machen > > Was Ben _ schreibt ist durchaus richtig! Aber ickes kommt mir nicht so > vor, als würde er Fahrlässig handeln. Sonst hätte er sich auch nicht > hier im Forum Rat geholt. Daher denke ich auch schon, dass er weiss, wie > gefährlich Strom ist und was die Konsequenzen eines Fehlers sein > könnten. > > Wenn ihm hier keiner Hilft, würde er es vielleicht mit "Try&Error" > probieren, was wohl noch gefährlicher wäre. ;-) > > Aber ansonsten von mir aus auch der Zeigefinger und der Rat zu einem > Elektrofachmann zu gehen... Ich möchte mich bei dir bedanken, ich bin mir schon im klaren was Strom ist. In der Unterverteilung gibt es 3 Phasen und ich bin doch nicht so doof das ich ein 230V Gerät auf 400V betreibe dazu müsste ich ja den N gegen eine Phase tauschen und dann würde es immer einen Kurzschluss geben. Der 5 Beitrag hat alles gesagt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Der Bastler schrieb: > Elektro-Fachfirma deines Vertrauens eher des geringsten Misstrauens... Ben _ schrieb: > Wie gesagt ich find das fahrlässig. Darauf lass ich auch einen fahren! Zum Glück wurde die Nase noch nicht ins Multimedia-Geschehen mit eingebunden... Sven schrieb: > 1. Elektriker holen. Wenn du sauber arbeitest und normkonform baust, wird der kommen und dir das abnehmen. Vielleicht kennst du ja einen persönlich, der dir ein Prüfprotokoll zu deinem neu ausgestatteten Verteiler erstellt. Macht aber nicht jeder Elektrofritzel. Siehe geringstes Misstrauen... & Gute N8, mfg mf
Aus eigener Erfahrung weiß ich dass man den "Fachfirmen" mit gesundem Misstrauen begegnen muss. Bisher sind mir abgebrochene Adern, falsch angeklemmte Leitungen (Phase auf Schutzkontakt), grün/gelb stromführend usw. untergekommen. Des weiteren FI nach Badumbau in einem Unterputzkasten (übertapeziert). Es schadet also nicht sich mit der Technik vertraut zu machen. Die Gesetze der Elektroverteilung sind jetzt auch nicht übermässig komplex.
Fachfirmen wollen viel Geld, schonmal nachgedacht warum viele Laien hier nachfragen ?- Also bitte keine belehrungen sondern zu Not eine Schritt für Schritt Anleitung- wenn es sein muß z.B. so : 1 Sicherung abschalten (den Hebel so um legen das du OFF oder aus lesen kannst) 2 Sicherung gegen das unbeabsichtigte einschalten schützen (z.B. indem du den Sichungskasten verschliesst oder...) usw. usw. Und jetzt kommt mir nicht mit den Versicherung "gelabere"- Solange es keine "Handwerker (Elektriker)-Flatrate" gibt ist es für den Normalverdiener NOTWENDIG möglichst alles selbst zu machen. Das wird evtl. eine Kontroverse hier auslösen, aber solange ein Facharbeiter 3 bis 6 Stunden arbeiten muß um einen anderen Facharbeiter zu bezahlen ist es anders nur schwer möglich. Realist
realist schrieb: > Fachfirmen wollen viel Geld, schonmal nachgedacht warum viele Laien hier > nachfragen ?- Also bitte keine belehrungen sondern zu Not eine Schritt > für Schritt Anleitung- wenn es sein muß z.B. so : > Und jetzt kommt mir nicht mit den Versicherung "gelabere"- > Solange es keine "Handwerker (Elektriker)-Flatrate" gibt ist es für den > Normalverdiener NOTWENDIG möglichst alles selbst zu machen. > > Das wird evtl. eine Kontroverse hier auslösen, aber solange ein > Facharbeiter 3 bis 6 Stunden arbeiten muß um einen anderen Facharbeiter > zu bezahlen ist es anders nur schwer möglich. > > Realist Genau so ist es. Ich bin doch nicht doof ich habe ein Messgerät mit dem ich messen kann ob etwas strom frei ist ober nicht. Wenn ich den 1Fi auschalter und dann die Vorsicherungen kann ich ohne Probleme am Fi Arbeiten. Ich kenne mich schon einwenig aus. Aber ich war mir nicht sicher ob man die N Schiene trennen muss oder nicht.
Das Schlimme ist, daß sich jeder Reddel Installationsmaterial kaufen kann und dann die tollsten Konstruktionen an die Wand nagelt. >Das wird evtl. eine Kontroverse hier auslösen, aber solange ein >Facharbeiter 3 bis 6 Stunden arbeiten muß um einen anderen Facharbeiter >zu bezahlen ist es anders nur schwer möglich. Das ist zwar richtig, aber nicht den Facharbeitern anzulasten. Frage lieber, wer sich da die Taschen füllt. Man sollte aber einsehen, wenn man einer Sache nicht gewachsen ist und nicht alles können wollen. Sonst gäbe es nur noch backende Elektrikerschneiderfrisördachdecker mit Turbo-Pascal Antrieb und einem Verbrauch von 2 Bier auf 100Km. Ich bin mal gespannt, wann der Nächste fragt, wieviele FI-Schutzschalter man parallel schalten kann und ob man dafür Vorwiderstände braucht. ;-) MfG Paul
Zum "Vertrauen" und "Können" der "Fachmänner". Bei meinen Eltern passiert. Spülmaschiene Phase gelockert rausgefallen und liegt nun am Gehäuse. FI schaltet. Elektriker kommt, schaut sich kurz den Schaltkasten an, fummelt kurz was rum und sagt "Klarer Fall FI kaputt. Hab heute leider keinen Ersatz dabei, ich komm morgen wieder." Mutter: "Aber wir brauchen Strom wegen Kühltruhe und Kühlschrank!!!!" -> Elektriker hat den FI mit einem kleinen Hoklotz festgeklemmt und geht. Nächster Tag neuer FI, wird eingebaut, eingeschaltet -> fliegt sofort. Elektriker: "hmmm..." Dann nach unendlicher langer Fehlersuche rausgefunden dass wohl doch irgendwie eine Hochohmige Verbindung zwischen Phase und Erdesammelleiste ist und dann den Fehler bei der Spülmaschiene gefunden. Fazit EIn Tag lang Netzspannung auf dem Gehäuse der Spülmaschiene, nur gut dass sie nicht benutzt wurde.
Arsch Gwaf schrieb: > Elektriker hat den FI mit einem > kleinen Hoklotz festgeklemmt und geht. das schon schon mal nicht sein, weil LS-Schalter und FI eine interne Auslösung haben die man nicht von außen blockieren kann.
Peter II schrieb: > > das schon schon mal nicht sein, weil LS-Schalter und FI eine interne > Auslösung haben die man nicht von außen blockieren kann. Das war ein alter Schupa, 40/0,03 FI mit Drehschalter (Mit "Produced in West Germany"). Kenn mich da nicht so genau aus, aber den konnte man festklemmen, da bin ich mir ganz sicher. So ähnlich wie der im Foto.
Foto... Btw. könnte auch 26/0,03 gewesen sein, das weiss ich nichtmehr genau.
Schwarze Schafe gibts überall. Wenn das einer bei mir in der Bude macht zeig ich ihn an und der ist die längste Zeit Elektriker gewesen. >> Wie gesagt ich find das fahrlässig. > Darauf lass ich auch einen fahren! Zum Glück wurde die Nase noch nicht > ins Multimedia-Geschehen mit eingebunden... Zum Glück bin ich weit genug weg, daß nicht ich der Depp bin der die Sauerei aufwischen muß wenn das Wort Afterburner bei Dir in Folge von 400V eine ganz neue Bedeutung bekommt. > Aber ickes kommt mir nicht so vor, als würde er Fahrlässig handeln. > Sonst hätte er sich auch nicht hier im Forum Rat geholt. Daraus läßt sich immerhin ableiten daß er keine Grillparty über den rauchenden Resten seiner abgebrannten Laube veranstalten wollte... Ich bleib aber dabei, FIs sind sicherheitsrelevante Einrichtungen und sowas gehört geprüft. Genau wie die Bremsen beim Auto. Selber bauen von mir aus aber dann nicht "Ooch die Waschmaschine dreht ja, da können wir uns den Elektriker sparen". Und sich dann wundern wenn die Frau mit einer Frisur wie die Werbefigur von McDoof (nur rauchend und in schwarz) aus der Waschküche fällt...
Arsch Gwaf schrieb: > Foto... > > Btw. könnte auch 26/0,03 gewesen sein, das weiss ich nichtmehr genau. diese Geräte wurden scheinbar im Jahr 2000 eingesetzt und da hatte ich noch aktiv als Elektriker gearbeitet. Diese hatten alle eine Freischaltung, man konnte sie also nicht blockieren.
Ja wie oben geschrieben ist es wohl ein Gerät von vor 1990, habe kein Bild davon gefunden, sondern nur eines von einem ähnlichem. Wie gesagt, es hat funktioniert...
Ist das hier ein Wettbewerb mit dem Titel: "Wer erzählt die größte Räuberpistole" Alle Achtung.... Denke daran: Immer die Steckdosen nach Gebrauch verschließen, damit kein Fehlerstrom herausfließen kann. Dafür empfehle ich diese Abdeckungen: http://www.google.de/imgres?imgurl=http://erwinmueller.scene7.com/is/image/erwinmueller/04_200%3F%24280%24&imgrefurl=http://babybutt-de.erwinmueller.com/shop/artikel-DE-de-BB/-(22428,34768,4200)/Reer-Steckdosenabdeckung-im-5er-Pack-4200.htm&usg=___ggvPnFw-vu-zNgeTViDE4jXkzQ=&h=280&w=280&sz=16&hl=de&start=21&zoom=1&tbnid=SjxV3KnzVjzhLM:&tbnh=124&tbnw=124&ei=LRPdTYfmIdOFswbvzOjnDg&prev=/search%3Fq%3Dsteckdosenabdeckung%26um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN%26biw%3D1260%26bih%3D581%26tbm%3Disch0%2C436&um=1&itbs=1&iact=hc&vpx=728&vpy=246&dur=3266&hovh=224&hovw=224&tx=72&ty=64&sqi=2&page=2&ndsp=21&ved=1t:429,r:18,s:21&biw=1260&bih=581 MfG Paul
...hier ist a so viel Fachkraft am werken, da will ich doch mal eben meine Frage loswerden. In einem Altbau im Bereich Niedersachsen ist ein TN-C-S System vorhanden, es kommen 4 Drähte über die Bodensole des Hauses in die Verteilung. Nun kommt eine Erdung mit in Spiel, sagen wir mal ein entsprechender Staberder (eingemessen), nachträglich eingebracht, Altbausanierung. Muss der PEN bei dem System mit dem Staberder verbunden werden? Wenn ja, an welcher Stelle? Nach der Plombe Nach dem Zähler Nach dem FI oder garnicht? Gruß, Thorsten
Das ist aber kein TN-C-S Netz, was Du da hast. Dann würdest Du schon mit 5 Adern "von draußen her" hineinkommen. Was Du da hast, ist ein TN-C-System. Das "C" bedeutet: Neutralleiter und Schutzleiter kombiniert. Da darfst Du auch keinen FI-Schutzschalter verbauen. Frage mal den freundlichen Energieversorger, ob er Dir nicht mal eine neue Zuleitung zieht und Dir damit gleich ein TN-C-S-Netz bereitstellt. MfG Paul
Ben _ schrieb: > wenn das Wort Afterburner bei Dir in Folge von > 400V eine ganz neue Bedeutung bekommt. Ich fühle mich geehrt. Der TO macht auf mich einen genug kompetenten Eindruck, allerdings habe ich ihm zusätzlich eine Abnahme durch einen Elektriker empfohlen, der entsprechendes Messequipment besitzt. Er muss ja nur dokumentieren, was wo wie zu messen war und muss nicht die Verantwortung für das übernehmen, was der TO gebaut hat. Paul Baumann schrieb: > Denke daran: Immer die Steckdosen nach Gebrauch verschließen, damit > kein Fehlerstrom herausfließen kann. Und wo soll der Saft aus den Deckeln denn dann hin? Ich hab keinen Abfalleimer für Spannungsabfall hier stehen. Paul Baumann schrieb: > Das "C" bedeutet: Neutralleiter und Schutzleiter > kombiniert. > Da darfst Du auch keinen FI-Schutzschalter verbauen. So nicht richtig. Der FI bekommt auf Einspeiseseite an den N-Anschluss den PEN angeklemmt. Auf abgehender Seite ist es dann ein N. Der PE bekommt eine eigene Schiene, die vor dem FI vom PEN abzuzweigen ist(Strombelastbarkeit beachten, da der PE im Fehlerfall den vollen Strom einer Phase führen können muss). Also kann man einen FI trotzdem auf TNC-Netzen betreiben, bzw. mit einem FI den PEN zu PE und N auftrennen. Man muss es nur richtig machen. Ben _ schrieb: > Ich bleib aber dabei, FIs sind sicherheitsrelevante Einrichtungen und > sowas gehört geprüft. Ich hab nie etwas anderes behauptet. mfg mf
Paul Baumann schrieb: > TN-C-System. Das "C" bedeutet: Neutralleiter und Schutzleiter > kombiniert. > Da darfst Du auch keinen FI-Schutzschalter verbauen. wer sagt das? Fast jeder Hausanschluss ist 4Adrig mit einem PEN. Im Hausanschlusskasten wird der PEN über die Potenzialausgleichsschine mit Banderder verbunden. Von dort kann es immer noch 4 Adrig zum Zählerschrank gehen. Im Zählerschrank selber sind auch nur 4 Sammelschienen vorhanden. Ab jetzt wird meist PE und getrennt geführt. Wenn es von dort noch zu einer Unterverteilung geht dann darf es bei 16² auch noch 4Adrig weiter gehen. Und warum sollte man dort keine FI verwenden dürfen? Ich kenne nur TNC-S system wo ein FI für alles Pflicht ist, aber ein verbot für FI kenne ich nicht.
Paul Baumann schrieb: > Das ist aber kein TN-C-S Netz, was Du da hast. Dann würdest Du schon mit > 5 Adern "von draußen her" hineinkommen. Wenn von Draußen nur 5 Adern kommen kann man gar nicht wissen ob es ein TN-S oder TN-C-S Netz ist welches da ins Haus kommt. Das sagt einem höchstens der Netzbetreiber. Ansonsten gilt das schon gesagte: Ein Verbot für RCDs gibt es nicht, man muss nur die Netzform dafür anpassen, sprich hat man TN-C Netz macht man ein TN-C-S Netz draus.
Schaut mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/TN-System den letzten Satz im TN-C Netz an. Diese Geschichte ist scheinbar nicht eindeutig geregelt, oder täusche ich mich? Auch wenn bei wickipedie nicht immer die absolute Wahrheit steht, vielleicht verstehe ich es auch nur falsch... Naja, ich hatte für eine Abnahme den PEN Vor dem Zähler aufgetrennt, der Elektroinstallateur der die Anlage abnehmen sollte hat die Brücke entfernt bevor er die Vorsicherungen verplombt hat - ich finde das unlogisch. T.
Habe gerade mal folgende Seite aus meinem Formelbuch eingescannt. Vielleicht hilft es ja einigen die Unklarheiten zu klären. Gruß Shiwa
Thorsten S. schrieb: > den letzten Satz im TN-C Netz an. Diese Geschichte ist scheinbar nicht > eindeutig geregelt, oder täusche ich mich? da steht: Im TN-C-Netz können weiterhin keine Fehlerstromschutzschalter eingesetzt werden, da für deren korrekte Funktion prinzipbedingt ein vom Erdungsleiter getrennter Neutralleiter erforderlich ist. was auch logisch ist, denn nach dem FI hat man ein TN-C-S netzt. Denn nach dem FI kann man nicht mehr PE und N zusammenfassen.
...ok, so muss man es sehen, das leuchtet ein. Bei dem Altbau schauten noch die "alten" Farben aus der Hauszuleitung, ich meine: Schwarz Grau Braun Blau d.h. der PEN war BLAU, laut dem Formelbuch könnte man annehmen das der PEN GN/GE sein könnte im TN-C Netz heutzutage.... Ich weis nicht wie es bei heutigen Neuinstallationen ist, ich denke mal das dann eh schon 5 Drähte ins Haus kommen... Danke für die Infos, ich verstehe zwar nicht waum die Brücke gelöst wurde, ist für mich nach wie vor nicht richtig, aber egal, der FI löst aus. Gruß, Thorsten S.
Zitat aus Wikipedia: "Im TN-C-Netz können weiterhin keine Fehlerstromschutzschalter eingesetzt werden, da für deren korrekte Funktion prinzipbedingt ein vom Erdungsleiter getrennter Neutralleiter erforderlich ist." Normalerweise gibt der Netzbetreiber auch sog. TAB (technische Anschluß- bedingungen heraus), in denen er mitteilt, wie ER es gerne hätte. MfG Paul
Thorsten S. schrieb: > ich denke mal das dann eh schon 5 > Drähte ins Haus kommen... nein, Kupfer oder Alu kostet Geld. Es macht überhaupt keinen Sinn eine 32² ader zu verschwenden wo nicht mal strom drüber fießt. Hausanschlüsse sind größten Teils 4 adrig.
Peter II schrieb: > nein, Kupfer oder Alu kostet Geld. Es macht überhaupt keinen Sinn eine > 32² ader zu verschwenden wo nicht mal strom drüber fießt. Dann ist ja jeder PE Verschwendung da über keinen PE ja Strom fließen soll...
Michael schrieb: > Dann ist ja jeder PE Verschwendung da über keinen PE ja Strom fließen > soll... ist es ja auch, aber bei aber bei <= 10² ist es Pflicht.
Thorsten S. schrieb: > laut dem Formelbuch könnte man annehmen das der > PEN GN/GE sein könnte im TN-C Netz heutzutage.... Ich weis nicht wie es > bei heutigen Neuinstallationen ist Heute ist der PE/PEN Grün/Gelb und zwar nur der PE/PEN, absolut kein anderer Leiter darf diese Farbe tragen. Übernimmt ein Leiter PE/PEN-Funktion so muss auch dieser Leiter Grün/Gelb gekennzeichnet sein. (DIN VDE 0293) Der N (Neutral-/Mittelleiter) muss immer Hellblau gekennzeichnet sein. Hier gilt jedoch: Ist im System ein N vorhanden so darf nur dieser Hellblau gekennzeichnet sein, kein anderer Leiter darf dann diese Farbe tragen. Ist kein N im System vorhanden dürfen auch andere Leiter Hellblau gekennzeichnet werden. (DIN 40705)
Wird der PEN nach der Einspeisung getrennt handelt es sich ab da um ein TNC-S Netz. Die Einspeisungen vom EVU sind immer TNC. Der Gebäudepotentialausgleich ist im Hausanschlußkasten bei Erdeinspeisung mit dem PEN zu Verbinden. Danach sollte es 5 polig zum Zähler weitergehen. Dort musst du sogar nach den aktuellen Vorschriften einen FI einbauen. Gruss Bernd
Maulwurf schrieb: > Die Einspeisungen vom EVU sind immer TNC. Öhm...hab vor der Haustür das Gegenteil. Hier ist TN-S-Einspeisung (5-adrige Zuleitung zum HAK). Der Trafo steht keine 200m entfernt. Warum die das so gemacht haben kann ich auch nicht sagen aber es ist so gemacht worden.
Maulwurf schrieb: > Danach sollte es 5 polig zum > Zähler weitergehen. Dort musst du sogar nach den aktuellen Vorschriften > einen FI einbauen. Weder vor noch nach dem Zähler muss ein FI eingebaut werden. ein FI ist Pflicht für Steckdosen, Garage, BAD und Aussenalange. Es besteht keine Pflicht immer einen FI zu verwenden. z.b. allgemeinbeleuchtung Treppenaus.
...danke für die Tips bis jetzt. >>Übernimmt ein Leiter >>PE/PEN-Funktion so muss auch dieser Leiter Grün/Gelb gekennzeichnet >>sein. (DIN VDE 0293) Dannn stellt sich mir erst recht die Frage, denn das hätte zwangsläufig zur Folge das bei einer Altbausanierung nur wegen der Farbgebung eine neue Hauszuleitung fällig wäre. Ich gehe mal davon aus das dies kein Versorger und kein Abnehmer jemals bezahlen würde, ergo muss es dort eine weitere Klausel geben...Ansonsten hätte der Elektriker diese Installation ja auch nicht verplomben wollen und der EVUler seine Plombe wohl abgeklemmt, der war nähmlich auch noch da. Zu dem Thema Plombenzustand im Hausanschluss: "da sind noch 64A" Schraubsicherungen enthalten. Ihr könnt Euch mein Gesicht wohl kaum vorstellen als ich das Ding damals aufgemacht habe und mit Handshuh und Matte für die moderneren NHs dort stand ... den Kram konnte ich getrost wieder einpacken - ich schätze zu der Zeit gab es noch nicht mal spezielle Schutzausrüstung zum auswechseln/entfernen dieser Sicherungen... Das wurde alles schön wieder verplombt (vom Netzbetreiber), da kräht kein Hahn nach, das einzige was wirklich angekreidet wurde, dass für die Befestigung der Leitung von Plombe zu (SLS/Schrank) spezielle Schellen verwendet werden müssen, und dass das Kabel komlett sichtbar verlegt sein muss... Ohne diese "scheinbare" willkühr bei der auslegung und durchsetzung der Normen wäre doch soetwas kaum möglich... T.
@ Peter II: Am 1. Februar 2009 endete die Übergangsfrist der DIN VDE 0100-140, die bereits im Juni 2007 in Kraft getreten ist. Ab diesem Datum sind grundsätzlich alle Endstromkreise für den Außenbereich und alle Steckdosenstromkreise mit einem Bemessungsstrom <=20A, die für die Benutzung durch Laien oder für die allgemeine Verwendung bestimmt sind, mit einem Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD) mit einem Nennfehlerstrom IN <=30mA zu schützen. Des Weiteren müssen alle Endstromkreise für im Außenbereich verwendete tragbare elektrische Betriebsmittel mit einem Bemessungsstrom <= 32A über einen Fehlerstrom-Schutzschalter (IN <=30mA) geschützt werden. MfG ein Elektrotechniker, Fachrichtung Energietechnik
Thorsten S. schrieb: > Dannn stellt sich mir erst recht die Frage, denn das hätte zwangsläufig > zur Folge das bei einer Altbausanierung nur wegen der Farbgebung eine > neue Hauszuleitung fällig wäre. Wenns ne Kernsanierung mit allem Drum und dran ist: Ja, dann haste die A-Karte. Dann muss auch die Farbgebung der Hauszuleitung angepasst werden (und auch aller anderen Leitungen). u.a. deshalb macht man das so ungern ;). Zum Glück gibts noch sowas wie Bestandsschutz. Wenn also im HAK nur ne Sicherung getauscht werden muss muss nicht gleich die ganze Elektroinstallation auf aktuellen Stand gebracht werden ;)
ich schrieb: > @ Peter II: > Am 1. Februar 2009 endete die Übergangsfrist der DIN VDE 0100-140, die > bereits im Juni 2007 in Kraft getreten ist. Ab diesem Datum sind > grundsätzlich alle Endstromkreise für den Außenbereich und alle > Steckdosenstromkreise mit einem Bemessungsstrom <=20A, die für die > Benutzung durch Laien oder für die allgemeine Verwendung bestimmt sind, > mit einem Fehlerstrom-Schutzschalter (RCD) mit einem Nennfehlerstrom IN > <=30mA zu schützen. was willst du damit sagen? Hast du etwa im Treppenhaus steckdosen? Oder Zählt du den Heizungskeller als raum wo laien etwas einach so anstecken könnnen?
Kennst Du ein Haus ohne Steckdosen? Und wird ein Gatenhäuschen nicht im Freien aufgebaut? Ganz nebenbei: Die Technischen Anschlussbedingungen der Netzbetreiber VERBIETEN ausdrücklich, dass an Installationen beliege Leute basteln dürfen. Konzession ist Pflicht. Legal, illegal, scheißegall??
Etrick schrieb: > Kennst Du ein Haus ohne Steckdosen? Und wird ein Gatenhäuschen nicht im > Freien aufgebaut? ja, im Treppenhaus einen Mehrfamilienhauses sind keine Steckdosen vorhanden. Damit muss für dort kein FI nach den allgemeinzähler installiert werden.
Jetzt ist aber mal Ruhe hier! Ob im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses Steckdosen vorhanden sind, bestimmt der Bauherr, nicht die VDE. Und auch Heizungsmonteure sschliessen bei Reparaturarbeiten gerne mal ihre elektrischen Maschinen in dreipolige Steckvorrichtungen an der Wand, Steckdose genannt, an. Aber für diese Fälle gibt es mittlerweile kombinierte LS/FI-Geräte, das hält den Mehraufwand dann in Grenzen. Junge, Du musst mal praktischer denken. Das wahre Berufsleben lernt man nicht aus dem Tabellenbuch.
ich schrieb: > Jetzt ist aber mal Ruhe hier! > Ob im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses Steckdosen vorhanden sind, > bestimmt der Bauherr, nicht die VDE. habe ich was anderes Behauptet? > Junge, Du musst mal praktischer denken. Das wahre Berufsleben lernt man > nicht aus dem Tabellenbuch. ich denke nur praktisch als Elektrikler Ich wollte nur sagen das es ebend nicht Pflicht ist überall ein FI einzubauen. Schon gar nicht dort wo der zähler ist. Ein FI gehört in die Verteilung und zwar an die Stromkreise wo er sinnvoll oder notwendig ist.
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