Hallo, ich möchte eine Audioendstufe mit zwei in Reihe geschalteten Bleigelakkus a 12V betreiben. Ich habe des Weiteren zwei Ladeschaltungen aufgebaut mit dem die Akkus einzeln geladen werden sollen, nun habe ich natürlich das Problem das ich nicht ständig die Akkus aus und ein bauen möchte, und würde deshalb gern die Reihenverbindung zwischen den beiden Akkus µController gesteuert unterbrechen. Dafür habe ich mir einen IRLZ 3705Z Mosfet gekauft. Mein Problem ist nun wie ich diesen richtig verschalten soll. Momentan habe ich es so versuchsweise aufgebaut: Bat1 Minus an Endstufen Minus Bat1 Plus an Mosfet Drain (Pin2) Bat2 Minus an Mosfet Source (Pin3) Bat2 Plus an Endstufen Plus so das ganze funktioniert soweit auch, wenn ich das Gate an Bat2 Plus halte. Allerdings endlädt sich das Gate fast nicht über Bat1 Minus. (Mosfet wird nur glühend Heiß) Ich habe hier eine 6V Blockbatterie dessen Minuspol ich mit Bat1 Minus verbunden habe und mit dem Pluspol das Gate aktivieren möchte. Allerdings wird der Mosfet innerhalb von sekunden glühendheiß, wahrscheinlich weil die Differenzenspannung zu niedrig ist um komplett durch zu schalten? Die Endstufe zieht kontinuierlich 0,3Ampere, Spannung egal. Ich habe auch schon versucht Drain und Source zu tauschen (im vgl. zu oben), allerdings habe ich dann eine Dauerhafte Verbindung egal was mit dem Gate passiert. Kann mir jemand helfen? Ich habe bis jetzt leider nur Schaltungen gefunden wo die Mosfets hinter die Last geschaltet werden, dies ist bei mir allerdings in mehreren Fällen der Schaltung nicht möglich. (Es werden noch weitere Mosfets zum Schalten eingesetzt) Gruß und Danke :)
Okay mir ist grad ein Logikfehler meinerseits aufgefallen, die Blockbatterie Minus muss natürlich mit Bat2 Plus verbunden sein um eine Positive Vgs Spannung zu erreichen. Aber wie kann ich den µC (AtMega8) verschalten das dieser mit seinen 5V Pin Out den Mosfet komplett durch schalten kann?
Gar nicht. Versuch es doch mal mit einem kleinen Reed-Relais oder was bistabilem.
Ob Dein MOSFET (http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irlr3705z.pdf ) so ideal ist? Zeiche mal Deine Schaltung + MOSFET mit Schutzdiode genauer auf. Während der Ladezeit könnte ich mir besser vorstellen ein Relais mit Umschaltkontakten anzusteuern. http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern
Ich an Deiner Stelle würde so etwas nehmen: http://www.conrad.de/ce/de/product/504370/KFZ-RELAIS-1XEIN-70ANO-FRC3A-1A-DC12V/0306030&ref=list
Bei einer Steuerung hatte ich fast das gleiche Problem: Im Akku-Betrieb 24V aus zwei 12V-Blei-Gel-Akkus, Laden bzw. Netzbetrieb 12V einzeln Laden (getrennte Ladeteile). Nimm ein Relais mit 2 Umschaltkontakten, zeichne vorher den Stromlauf auf, ist unproblematisch. (Umgeschaltet wird der Akku 12V-24V, ich nenne das den Oberen Akku) Sinnvollerweise wird das Relais im Ruhezustand auf "Akkubetrieb" stehen.
Hmm danke erstmal für eure Antworten :) Hatte auch vorher über Relais nachgedacht, mich aber dann für Mosfets entschieden auf Grund von Größe und Preis. Gibt es garkeine möglichkeit das ganze mit den Mosfets zu lösen? (Weil die habe ich gerade da :-/ )
Ich verstehe das Problem nicht. Ich kann doch die beiden Akkus auch in Serie laden, dann halt mit einem 24-Volt Ladegerät. Wenn der Threadstarter das Ladegerät eh selber baut, warum nicht gleich so?
Schau Dir Deine Skizze und die darin befindlichen MOSFET-Schutzdioden nochmals genauer an. Das wird wohl so nicht ganz funktionieren meint mein flüchtiges Auge. Wenn Du 2 galvanisch getrennte Ladegeräte hättest, könntest Du die 2 Akkus einfach in Reihe laden.
> dann halt mit einem 24-Volt Ladegerät.
Geht auch, solange sie gleichmäßig belastet werden.
Für die Lebensdauer der Akkus ist es so wie ich es gelesen habe am besten jedes Akku alleine zu laden, weder in Reihe noch Parallel.
Okay habe jetzt noch ein bisschen rumgespielt aber es wird wohl kein Weg an den Relais vorbei führen. Habe jetzt mal aufgezeichnet wie die komplette Verschaltung aussehen sollte. Bräuchte dafür jeweils zwei Umschalterrelais und Schließschalterrelais. Könnte ich dafür einfach vier mal folgendes Relais benutzen: http://www.reichelt.de/Print-Steckrelais/FTR-K1CK024W/index.html?;ACTION=3;LA=444;GROUP=C33;GROUPID=3293;ARTICLE=79423;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16;SID=13Td0epn8AAAIAAFjBti8a21fd084acc65683e58c23a2770053c3 (FTR K1CK024W :: Miniatur-Leistungsrelais FTR-K1 24V, 1Wech.,16A) Würde die Spulen der Relais dann einfach an das Netzteil anschließen, würde man das Netzteil einschalten würden die Relais ja alle anziehen und umschalten, sobald das Netzteil aus ist würden Sie automatisch wieder auf Batteriebetrieb umschalten, habe ich das so richtig verstanden? (Habe noch nie mit Relais gearbeitet :-/ ) So könnte ich mir den µController direkt einsparen, oder? Gruß und Danke
Moritz A. schrieb: > Für die Lebensdauer der Akkus ist es so wie ich es gelesen habe am > besten jedes Akku alleine zu laden, weder in Reihe noch Parallel. Ein 12-V-Akku ist auch nur sechs in Reihe geschaltete Einzelzellen. Nimmst Du die auch auseinander und lädst jede einzeln auf? Na also! Wie oszi40 richtig bemerkt hat, kommt es darauf an, daß die Akkus beim entladen gleich belastet werden - bei einer symmetrisch aufgebauten Endstufe sollte das eigentlich im Großen und Ganzen so sein. Kleine Unregelmäßigkeiten gibt es immer, aber ein Bleiakku ist nicht übermäßig sensibel. Wichtig ist noch, daß die Bleiakkus vom gleichen Typ sind und gleich alt. Und wenn Du trotzdem die Akkus separat laden willst, dann nimm schlicht und ergreifend einen 2poligen Umschalter.
Macht Sinn was du schreibst, dass in die Akkus nur in Reihegeschaltete Zellen sind weiß ich auch, aber ich möchte auf Nummer sicher gehen (zumal die beiden Ladeschaltungen eh schon aufgelötet sind ;) ) Klappt mein Vorschlag denn? (Die Relais direkt mit dem Netzteil anzutreiben), und brauche ich bei dem Typ von Relais eine Freilauf / Sicherheitsdiode? Und wenn ja, was für eine Diode wäre angebracht? Die Endstufe ist mit einer maximalen Stromaufnahme von 14Ampere angegeben (konnte ich zwar im praktischen Betrieb nicht nachvollziehen, habe immer nur Ströme unter 2 Ampere gemessen, aber okay so stehts eben im Datenblatt der Endstufe) Gruß
Moritz A. schrieb: > Klappt mein Vorschlag denn? (Die Relais direkt mit dem Netzteil > anzutreiben), und brauche ich bei dem Typ von Relais eine Freilauf / > Sicherheitsdiode? Und wenn ja, was für eine Diode wäre angebracht? > Gruß Ehrlich gesagt, verstehe ich den Schaltplan nicht (Geschmiere wollt ich jetzt nicht sagen...): Du verwendest 2 12-V-Akkus ohne Mittelanzapfung? Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, daß 2 Akkus den Sinn darin haben, daß Du eine symmetrische Spannungsversorgung brauchst. Wenn nicht, macht das alles keinen Sinn. Ehrlich. Zur Frage der Freilaufdioden ja, die sollte man immer vorsehen. Ich habe schon Spannungsüberhähungen von 800V gemessen, wenn die mal gefehlt hat. Solange die Diode den Spulenstrom und die Versorgungsspannung des Relais verträgt, passt sie, da braucht's nichts Extravagantes.
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