Hallo zusammen, Ich habe einen A/D Wandler im 9 mm x 9 mm 64 pin qfn Format mit dem ich ein bisschen Experimentieren will. Als Amateurbastler mit etwas Erfahrung habe ich zwar schon einiges an SMD gelötet, weiß aber mit so kleinen Gehäusen nicht viel anzufangen. Zwei Varianten fielen mir ein: - Platine fertigen (lassen), Pads verzinnen, Chip auflegen und dann per Heißluft oder ähnliches erwärmen bis Chip sitzt - Dead bug. Wobei so winzige Drähte müsste ich auch ersteinmal suchen Vorschläge, Einschätzungen ? Oder den Baustein erstmal in der Ecke liegen lassen bis ich besser weiß was ich tue ? :)
Mit Lötstoplack und wenn die Pads unter dem QFN hervorschauen ist das kein Problem.
tt4u schrieb: > http://www.futurlec.com/SMD_Adapters.shtml > > Versandkosten 4 $, liefern meist innerhalb ca 8-10 Tage Danke für den Link, die Seite kannte ich noch nicht. Ich finde allerdings keine Adapter für QFN. Gehen die Pins bei den LQFP Adapterplatinen weit genug unter den Chip ?
Der "64 pin LQFP Adapter" hat innen eine freie Fläche von 10x10 mm, Pitch ist 0.5 mm, Dein QFN ist also zu klein. Sorry, habe das QFN in Deinem 1. Post nicht gesehen. Mit QFN wird es schwierig, ggf. selber machen.
Suchender schrieb: > - Platine fertigen (lassen), Pads verzinnen, Chip auflegen und dann per > Heißluft oder ähnliches erwärmen bis Chip sitzt als Alternative wurde jetzt vorgeschlagen: - Adapterplatine kaufen, Pads verzinnen, Chip auflegen und dann per Heißluft oder ähnliches erwärmen bis Chip sitzt ? Wenn Du schon mit Heißluft gearbeitet hast hört es sich aber durchaus recht vernünftig an. Ansonsten wäre noch löten mit Hohlspitze zu überlegen. http://www.mikrocontroller.net/articles/SMD_L%C3%B6ten Ist halb so wild wie man zunächst glaubt.
horst schrieb: > Ansonsten wäre noch löten mit Hohlspitze zu überlegen. p.s. wenn die Kontakte nicht auf der Seite blank liegen ist diese Variante nicht so gut.
horst schrieb: >> Ansonsten wäre noch löten mit Hohlspitze zu überlegen. > > p.s. wenn die Kontakte nicht auf der Seite blank liegen ist diese > Variante nicht so gut. Selbst, wenn sie blank sind: die sind bei QFN dann nicht verzinnt an der Seite. Man muss schon drunter löten. Ich habe letztens 12 x QFN24 löten müssen, das hat mit Lötpaste prima geklappt: außerhalb des eigentlich Footprints (damit es später keine Kurzschlüsse unter dem Chip gibt), quer zu den Pins je einen Strich Lötpaste, dann mit Heißluft anlöten. Wenn man allerding drunter massive Kupferflächen hat, wird es bei QFN64 recht schwierig, alles gleichzeitig warm genug zu bekommen. Vorheizen von der Unterseite (bspw. mit einer 50-W-Halogenlampe) kann da helfen.
Und nachwievor ist es moeglich einen QFN in Deadbug-Technik zu verdrahten. Verlangt mehr Loetgeschick dafuer keine kommerziell gefertigte Platine.
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