Hallo Allerseits, ich Bitte erst einmal um Entschuldigung für das PDF, aber andere Formate bekomme ich nicht gebacken. Also entweder kann ich keine Datenblätter mehr lesen, oder ich übersehe etwas Grundlegendes. Ich habe hier eine Weiche mit zwei Spulen, die intern mit einen Umschalter mechanisch Verbunden sind.(Das Teil oben rechts) Der Widerstand der Spulen beträgt ca. 25 Ohm, die Induktivität kenne ich leider nicht. Als Schaltspannung habe ich 24V= genommen (Vorgesehen sind 16V~), da sich das --,so dachte ich jedenfalls,-- mit LOGIK-FET's leicht realisieren lässt. Die eingesetzten Freilaufdioden sind 1N4148 und nicht die, im Schaltplan angegebenen Dioden. Die Wicklungen werden jeweils mit Impulsen von ca.2/10sek. und Pausen von mindestens ca.5sek. angesprochen. Es rauchte mir immer mal wieder einer der Transen ab, deshalb habe ich diese schon gegen 30V/3A-Typen getauscht - ohne Erfolg. Hat eventuell jemand eine Idee, woran es liegen könnte?
:
Verschoben durch Admin
Mir würden die Pulldown-Widerstände vor dem Gate fehlen. Oder kannst du garantieren, dass die der Controller immer vor den 24 V da ist?
Wechselspannungsspulen für 16V - da sollte man mit 12V Gleichspannung auf der sicheren Seite sein, nicht 24V. Die Freilaufdioden sind wahrscheinlich dein Problem. 24V, 25Ohm, es fleissen also ca. 1A. Und die fliessen im Abschaltmoment auch durch die Diode. Scheint mir etwas zuviel :-)
Woooooo sind die Freilaufdioden über den Induktivitäten? Das Übel sollte immer an der Quelle (Spule) bedämpft werden.
Jens H. schrieb: > habe ich 24V= genommen (Vorgesehen sind 16V~) Kennst Du Unterschied von Gleichstrom und Wechselstromwiderstand? Dann miß mal den aktuellen Strom bei 24V= huuuuu
Ich würde die Freilaufdioden direkt (Anschluss 4-3 und 2-1) über den Spulen anschliessen, ohne den Umschalter dazwischen.
Die Diode müssen antiparallel zur jeweiligen Spule geschalten werden. So wie sie drin hängen haben sie keine Funktion. Wenn an jedem Anschluss der Diode 24V anliegen, wo soll dann der Strom hin fließen? Außerdem ist die Spannung sehr hoch, hier evtl. mit einem Widerstand etwas die Spannung auf etwa 12V DC drücken oder auf kurze Einschaltzeiten achten, denke es handelt sich hier um ein bistabiles Relais also nur kurz eine der beiden Spulen bestromen und dann kann man den Strom unterbrechen. Wenn das der Fall ist sehe ich auch bei 24V DC kein Problem. Allerdings tut eine niedrige Spannung der Diode auch gut, da die Induktionsspannung dann auch niedriger ausfällt und so weniger Strom durch die Diode muss.
Jens H. schrieb: > Hallo Allerseits, > > ich Bitte erst einmal um Entschuldigung für das PDF, aber andere Formate > bekomme ich nicht gebacken. > Also entweder kann ich keine Datenblätter mehr lesen, oder ich übersehe > etwas Grundlegendes. > Ich habe hier eine Weiche mit zwei Spulen, die intern mit einen > Umschalter mechanisch Verbunden sind.(Das Teil oben rechts) > Der Widerstand der Spulen beträgt ca. 25 Ohm, die Induktivität kenne ich > leider nicht. > Als Schaltspannung habe ich 24V= genommen (Vorgesehen sind 16V~), da > sich das --,so dachte ich jedenfalls,-- mit LOGIK-FET's leicht > realisieren lässt. > Die eingesetzten Freilaufdioden sind 1N4148 und nicht die, im Schaltplan > angegebenen Dioden. > Die Wicklungen werden jeweils mit Impulsen von ca.2/10sek. und Pausen > von mindestens ca.5sek. angesprochen. Es rauchte mir immer mal wieder > einer der Transen ab, deshalb habe ich diese schon gegen 30V/3A-Typen > getauscht - ohne Erfolg. > Hat eventuell jemand eine Idee, woran es liegen könnte? Nun, ca 25W ist schon eine ziemlich hohe Leistung. Die Freilauf- dioden sind vermutlich schon beim ersten Schalten durchgebrannt. Die FETs wurden verm. ungekühlt verwendet. Da ist eine Menge, die ein Versagen Deiner Schaltung wahrscheinlich macht. Gruss Harald
Ich Danke allen für die Hinweise. Allerdings denke ich, dass ich da noch etwas Erläutern sollte: Es handelt sich um Weichen mit integrierter Endlagenabschaltung. Der Schaltplan ist eventuell etwas Verwirrend dahingehend gezeichnet, da an der Weiche nur die drei linken Anschlüsse herausgeführt sind. Zu den Spannungen: Ich habe mehrere Versuche mit Spannungen von 12V bis 24V durchgeführt. Eine Akzeptable "Schaltsicherheit" stellte sich erst ab ca.18,5V ein, sodass ich die nächst höhere "Standardspannung" als Schaltspannung gewählt habe. Zur Diodenfunktion: Diese haben, wie richtig erkannt nicht in jedem Falle eine Funktion. Auch bei 24V kommt es sporadisch vor, dass die Weichen nicht umschalten. Diesen Zustand habe ich bei der Schaltungserstellung berücksichtigt. Wenn die Weiche Umgeschaltet hat, wird der Stromkreis ja über den internen Wechsler unterbrochen - das kann ich leider nicht Ändern. Diodenauswahl: Das werde ich mir noch einmal genauer ansehen. Der max. angegebene Impulsstrom von 2A für die Dauer von 1µs ist wohl etwas "knapp bemessen", wobei die Dioden noch in Ordnung sind. Bei den PullDown-Widerständen ging ich davon aus, dass diese bei Logiklevel-FET's nicht notwendig sind. Floh schrieb: > Oder kannst du garantieren, dass die der Controller immer vor den 24 V > da ist? Nein, das kann ich nicht. - In diesem Falle schaltet die Weiche mit ca.20Hz (durch die mechanische Trägheit) um. Das bringt mich aber gerade zu der Vermutung, dass die Transen in diesem Zustand dem "Hitzetod" erliegen. Gerade kam noch Harald's Beitrag an, also scheint es dann wohl die thermische Belastung der FET's zu sein. Hmmmm --- bleibt wohl nur größere Dioden und Transistoren nehmen. Danke nochmals für die Hilfestellungen Gruß Jens
das Gate eines Fets ist wie ein kleiner Kondensator, gibt du Spannung drauf fließt für einen kurzen Moment ein sehr hoher Strom(das könnte zur Überlastung des Portpins führen) der dann mit der Zeit abnimmt. Deswegen hier ein kleiner Widerstand z.B. 1 kOhm. Wenn man jetzt die Leitung zw. µC und Gate auftrennt bleibt der Fet leitend weil das Gate noch geladen ist. Dann heißt es also warten bis das Gate sich entlädt (so lange konnte ich aber nicht warten) deswegen kommt da ein hochohmiger Pulldown rein der das im Notfall übernimmt z.B. 10 kOhm. Am µC braucht man den Pulldown allerdings nicht da ja der Portpin entweder Spannung liefert oder gegen Masse durchschaltet wodurch das Gate dann auch entladen wird und der Fet sperrt. Was hast du genau für ein Problem mit den Bildformaten? Einfach in ein Bildbearbeitungsprogramm einfügen und ein Format zu Speichern wählen.
Thomas O. schrieb: > (das könnte zur > Überlastung des Portpins führen) der dann mit der Zeit abnimmt. Deswegen > hier ein kleiner Widerstand z.B. 1 kOhm. Nein, sicher kein 1k zum Gate. Optional höchstens etwa 100 Ohm vom uC in Serie zum Gate (um den Port im Fehlerfall zu Schützen) Aber 100K von G zu S. Standardbeschaltung siehe: http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern#Schaltstufe_f.C3.BCr_kleine_Lasten Thermisch kann es ja kein Problem sein bei nur etwa 4% Einschaltzeit. Es wird wohl sein, dass es auf den 24V keinerlei Abblock-Kondesatoren hat, die sehr nahe der Dioden und des FET sind, und dadurch zu hohe Spannungsspitzen entstehen.
Jens H. schrieb: > ich Bitte erst einmal um Entschuldigung für das PDF, aber andere Formate > bekomme ich nicht gebacken. Auch das Windowseigene "Paint" Programm ist da geeignet. > Ich habe hier eine Weiche mit zwei Spulen, die intern mit einen > Umschalter mechanisch Verbunden sind. Kannst Du die Weiche denn öffnen und Freilaufdioden 1N400x direkt an den Spulen anlöten? Du hättest so wesentlich weniger Störungen allerdings sind die Weichen für den reinen Wechselstrombetrieb dann nicht mehr geeignet. Du solltest auch etwas mit der Schaltzeit Deines uP experimentieren. Der Strom sollte schon ausgeschaltet sein, wenn der weichen- eigene Umschalter betätigt wird. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Kannst Du die Weiche denn öffnen und Freilaufdioden 1N400x > direkt an den Spulen anlöten? Du hättest so wesentlich > weniger Störungen allerdings sind die Weichen für den reinen > Wechselstrombetrieb dann nicht mehr geeignet. Leider nicht, da die Weichen bzw. die gesamte Anlage fertig ist. Umrüstung einer "alten Analoganlage" mit neuer Steuerung > Du solltest auch etwas mit der Schaltzeit Deines uP experimentieren. > Der Strom sollte schon ausgeschaltet sein, wenn der weichen- > eigene Umschalter betätigt wird. > Gruss > Harald Das wäre noch ein Ansatzpunkt, jedoch mus ich in diesem Fall dann auch dafür sorgen, dass die 24V erst "Zugeschaltet" werden, wenn das "System" stabil Läuft. Werd's mal testen.......
Markus schrieb: > Aber 100K von G zu S. > Standardbeschaltung siehe: Die 100K sind allerdings zu hochohmig wenn man einen Prozessor (z.B. PIC12C508) mit Pull-Ups (20-50K) am Port hat die während der Reset-Phase des Prozessors aktiv sind. Da würde ich nicht über 2K2 gehen um sicherzustellen daß der LL-FET aus ist. Gruß Anja
Jens H. schrieb: > Leider nicht, da die Weichen bzw. die gesamte Anlage fertig ist. > Umrüstung einer "alten Analoganlage" mit neuer Steuerung Da wirst Du Z-Dioden parallel zu den FETs brauchen. (oder du nimmst geschützte FETs wie z.B. den VND10N06 oder ähnlich). Gruß Anja
Jens H. schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Kannst Du die Weiche denn öffnen und Freilaufdioden 1N400x >> direkt an den Spulen anlöten? Du hättest so wesentlich >> weniger Störungen allerdings sind die Weichen für den reinen >> Wechselstrombetrieb dann nicht mehr geeignet. > Leider nicht, da die Weichen bzw. die gesamte Anlage fertig ist. > Umrüstung einer "alten Analoganlage" mit neuer Steuerung Du solltest irgendwie versuchen, die Freilaufdioden so dicht wie möglich an die Weichen zu bekommen, auch wenn Du da unter die Anlage krabbeln musst. Eine "etwas teurere" Alternative ist, die Weichen weiterhin mit Wechselspannung zu betreiben und diese mit zwischengeschalteten Relais zu schalten. Alternativ könnte man vielleicht auch einen MOC30xx nehmen. >> Du solltest auch etwas mit der Schaltzeit Deines uP experimentieren. >> Der Strom sollte schon ausgeschaltet sein, wenn der weichen- >> eigene Umschalter betätigt wird. > Das wäre noch ein Ansatzpunkt, jedoch mus ich in diesem Fall dann auch > dafür sorgen, dass die 24V erst "Zugeschaltet" werden, wenn das "System" > stabil Läuft. > Werd's mal testen....... Es geht darum, das der Weichenkontakt jetzt Gleichstrom statt Wechselstrom schaltet. Das belastet ihn wesentlich stärker. Deshalb sollte dieser Kontakt möglichst stromlos schalten. Gruss Harald
Jens H. schrieb: > Hmmmm --- bleibt wohl nur größere Dioden und Transistoren nehmen. Hast Du mal versucht die Weichen mit der vorgesehenen Wechselspannung zu betreiben und mit TRIACs zu schalten? Gruß John
Wieso sollten die Freilaufdioden eigentlich möglichst nahe an der Spule sitzen? Aus EMV-Gründen könnte ich das noch halbwegs verstehen, damit der Strom nicht "quer durch den Raum" fließt. Aber aus der Sicht des Mosfets, den es vor Überspannung zu schützen gilt, würde ich die Diode möglichst nahe am Drain-Anschluss des Mosfets platzieren.
Jens H. schrieb: > Bei den PullDown-Widerständen ging ich davon aus, dass diese bei > Logiklevel-FET's nicht notwendig sind. > Floh schrieb: >> Oder kannst du garantieren, dass die der Controller immer vor den 24 V >> da ist? > Nein, das kann ich nicht. - In diesem Falle schaltet die Weiche mit > ca.20Hz (durch die mechanische Trägheit) um. > > Das bringt mich aber gerade zu der Vermutung, dass die Transen in diesem > Zustand dem "Hitzetod" erliegen. Ich habe die Ursache schlussendlich mit rein Ohm'scher Last nachweisen können. Es war tatsächlich das "schwebende Gatepotential" während des Prozessor-Resets bzw. abgeschalteter Prozessor-Versorgungsspannung. Zwei ausrangierte Weichen laufen nun seit ca. 16h mit allen möglichen "Modellbau-bastel-Fehlern" im Dauertest -bisher ohne "gegrillte" Bauelemente. Eine sogar mit deutlich Verkürzten Schaltzyklen von 0,5 sek. Klingt fast wie in 'nem alten "Wählersaal" Danke nochmal's für die Tipps Gruß Jens
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.