Hallo, ich bin absoluter Laie und bin mir auch nicht sicher ob das das richtige Forum ist aber ich frage einfach. Ich bin eig. Uhrmacherlehrling und möchte eine Standuhr realisieren deren Aufzug mittels Distanzsensor gesteuert werden soll. Dies soll folgendermaßen ablaufen: Im Boden der Standuhr ist ein Distanzsensor verbaut (z.B. http://www.conrad.de/ce/de/product/504591/DISTANZ-SENSOR-GP2Y0A21YK0F/0231511&ref=list ?!?). Dieser ermittelt den Abstand zum Uhrengewicht, welches von oben kommt. Sobalt das Gewicht eine gewisse Grenze unterschritten hat schaltet sich ein Motor ein, welcher wiederum bis zu einer vordefinierten Grenze das Gewicht wieder nach oben zieht bzw die Uhr aufzieht. Das ganze sollte eine verlässliche Schaltung sein welche mehrere Jahre ununterbrochen laufen kann. Nun meine Frage: Mit wieviel Aufwand wäre diese Schaltung verbunden? Vielen Dank schon mal Markus
Warum Distanzsensor, und nicht Lichtschranken oder Mikroschalter? Als "Laie" sollte man vielleicht nicht unbedingt die schwierigste Variante wählen. Was ich für schwieriger als das Erkennen der Höhe des Gewichtes halte, ist das Freilassen der Kette nach dem Aufziehen. Ich nehme mal an, der Motor soll beim Aufziehen die Kette aufwickeln und nachher die gleiche Anzahl an Umdrehungen zurück drehen, so dass die Kette als U herunterhängt, was deutlich einfacher wäre, als die Kette zu greifen und wieder loszulassen oder einen Kupplungsmechanismus für ein Rad auf der Antriebsachse der Uhr zu bauen. Dafür musst Du zumindest einen Schrittmotor ansteuern. Erzähle doch mal, wie Dein Plan aussieht, damit man sich etwas darunter vorstellen kann. Bisher ist das recht abstrakt.
So ich hab mich mal angemeldet.... also danke erstmal allerdings muss sich der motor danach nicht zurück drehen (prinzip endloskette...naja^^) ... der motor zieht auf und bleibt danach stehen (das mit der mechanik habe ich schon ganz gut im griff ;-p). wie stellst du dir mikroschalter vor? lichtschranken ist auch möglich aber doof zu machen.. wie will man der lichtschranke kenntlich machen (z.b. nach stromausfall) das des gewicht schon zuweit unten ist sprich schon an der lichtschranke vorbei? Distanzsensor sehe ich einfach als eleganteste lösung an... und bei einer uhr dere pendel allein über 400 euro wert ist will ich nicht am falschen ende sparen... zur not beauftrage ich jemanden mir ne schaltung zu machen... edit mir kam grad noch eine idee: wenn ich einen distanzsensor von unten mache und eine lichtschranke oder einen 2. sensor ober von der seite kommen lasse?! dann kann der untere für das einschalten des motors sorgen und der obere für die abschaltung
Markus Fiedler schrieb: > lichtschranken ist auch möglich aber doof zu machen.. wie will man der > lichtschranke kenntlich machen (z.b. nach stromausfall) das des gewicht > schon zuweit unten ist sprich schon an der lichtschranke vorbei? Es gibt nicht nur Lichtstranken, durch die etwas hindurchwandert, sondern auch jene, die auf einen Reflektor strahlen und das reflektierte Licht emfpangen. Ist der Reflektor nahe genug, wird der Schaltvorgang ausgelöst. Das lässt sich sogar analog auswerten. Ein pulsierendes Signal wird auf eine IR-Diode gegeben. Ein neben der LED liegender Fototransistor oder eine Fotodiode empfängt das Signal und leitet es an z.B. einen ADC-Pin eines Controllers weiter. Der Controller bestimmt den Signalhub und schaltet entsprechend. Ausser dem Controller, welcher ein ATTiny13 sein kann (also SO8-Gehäuse) und den beiden optischen Bauteilen und einem Widerstand für die LED brauchst Du für die Sensorik keine weiteren Bauteile, gültige Betriebsspannung vorausgesetzt.
> Das ganze sollte eine verlässliche Schaltung sein Dann lass das mit dem Distanzsensor. Kannst du Tastschalter einbauen ? Ist ja eher ein mechanisches Problem. So in der Art http://www.pollin.de/shop/dt/MTgzOTc1OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Baulemente/Schalter_Taster/Mikrotaster_HARTMANN.html Dazu vielleicht als kräftiger langsamer Motor http://www.pollin.de/shop/dt/NTY2OTg2OTk-/Motoren/DC_Getriebemotoren/Gleichstrom_Getriebemotor_CB65.html
MaWin schrieb: >> Das ganze sollte eine verlässliche Schaltung sein > > Dann lass das mit dem Distanzsensor. Warum? MaWin schrieb: > Kannst du Tastschalter einbauen ? Nein. Knut Ballhause schrieb: > Der Controller bestimmt den > Signalhub und schaltet entsprechend. Nein das ist auch nicht erwünscht. Der Motor muss durch ein 2. Signal, was anzeigt das das Gewicht wieder oben ist, gestoppt werden. Eine weitere Frage: was sind Näherungssensoren und wie funktionieren diese?
Markus Fiedler schrieb: > Eine weitere Frage: was sind Näherungssensoren und wie funktionieren > diese? Näherungssensoren erzeugen ein Signal, wenn sich etwas nähert. Die Funktionsprinzipien sind sehr verschieden, z.B. Reflektionslichtschranke, Schalter, Magnetkontakte, Radarabstandsensor, Ultraschallabstandsensor, Laserabstandsmesser, ...
wie wärs denn damit? http://www.conrad.de/ce/ProductDetail.html?hk=WW4&insert=V0&WT.mc_id=Froogle2&productcode=505732&utm_source=google&utm_medium=deeplink&utm_content=dl_article&utm_campaign=g_shopping
Als Uhrenfan ist es mir ehrlich gesagt ein Gräul in einer mechanischen Uhr mehr als notwendig auf Elektrik bzw. hier sogar Elektronik zurückzugreifen. Das ein Motor zum aufziehen verwendet werden soll, mag ja gerade noch so angehen. :-) Du hast zwar nicht danach gefragt, aber ich möchte dennoch den Tip geben, die Erkennung, wieviel von dem Gewicht abgelaufen ist, durch eine Mechanik zu ersetzen, die erkennt, das ein gewisser (der meiste Teil) des Gewichtes abgelaufen ist. Das könnte z.B. geschehen, in dem man an dem entgegengesetzten Ende der Kette eine kleine Platte oder ähnliches anbringt, die dann einen Schalter schliesst. Der Motot wird dann durch einen zweiten Schalter, der von dem Gewicht betätigt wird, wieder abgeschaltet. Die Lösung mit den Sensoren ist zwar möglich, aber doch aufwendiger und meinem Gefühl nach, weiter weg von einer mechanischen Lösung.
könnte man nich am bodem der Uhr ein motor mit einen dünnen faden anpringen der an der Kette befestigt ist. Der Faden ist am Motor auf eine Welle aufgewickelt. Wenn er ständig mit der Kette verbunden ist dann kann man die ganzen Sensoren gleich dort anbringen. Wenn man feststellt das nur noch wenig windungen auf der Welle sind, dann den Motor laufen lassen bis wieder genug drauf ist. Das ganze ist dann eine kleine kompakte einheit.
> > Dann lass das mit dem Distanzsensor. > Warum? Diese blöden Sharps verstauben, vor allem wenn sie nach oben gucken.
@ Martino diese distanz ist zu klein ich möchte den aufzug/den motor ja aktivieren lassen auch wenn das gewicht noch nicht ganz unten ist (gangreserve) @ Guru theoretisch möglich aber auch hier das problem der gangreserve und außerdem darf der schalter keinen einfliuss aufs gewicht nehmen @ Peter II der motor dreh wie gesagt nicht rückwärts (oder hab ich was falsch verstanden?) @ MaVin hm naja das ganze wäre ja in einem uhrenkasten... da ist eig nicht zu viel staub
Markus Fiedler schrieb: > der motor dreh wie gesagt nicht rückwärts (oder hab ich was falsch > verstanden?) keine ahnung was du damit meinst, aber dem motor ist es normalerweise egal wie rum er dreht.
ich meine er zieht auf dann bleibt er stehen bis er wieder aufzieht gibt es denn verlässliche näherungssensoren die auch bis 80cm funktionieren?
sooo.... also ein wenig überlegt.... und zu lichtschranken gekommen. theoretisch lässt sich das doch mit 2 lichtschranken realisieren oder? also eine die den motor auslöst sobalt das gewicht vorbei kommt und eine die dem motor stoppt sobalt das gewicht vorbei ist. die problematik: ich brauch lichtschranken die ca 5-10cm auseinander sind, gabellichtschranken habe ich in dieser größe nicht gefunden, und die größeren lichtschranken sind extrem klobig und auch sehr teuer. was könnte ich da nutzen??
da mir bisher keiner antwortet muss ich halt weiter fragen =)... diesen hier habe ich soeben entdeckt... http://www.conrad.de/ce/de/product/140271/IR-SENSOR-HSDL-9100-021/0110010 mein plan: ein sensor (auslöser) sitzt so, das er, wenn das gewicht vorbei kommt, auslöst (sollte das gewicht vorbei sein löst er immer noch aus durch die kette). nach dem auslösen wird der motor aktiviert. dieser dreht solange bis der sensor nichts mehr wahrnimmt und dann noch eine zeit x (welche ich nach der drehzahl des motors richten muss) nach. ja?!nein?! schaltung einfach?! schaltung schwer?! immerhin isses nur noch 1 sensor =) bitte helft mir =)
Hallo, mit nur einem Sensor ist das eine ganz simple Schaltung. Dafür brauchst du nur noch ein Monoflop (siehe Google). Ein solches kannst du z.B. mit dem Klassiker NE555 aufbauen. Meine Empfehlung: Da dies scheinbar dein erstes derartiges Projekt ist solltest du einfach mal einen Schaltplan zeichnen und den hier vorstellen oder aber du holst dir mal ein paar Bauteile und probierst zu Hause einfach etwas 'rum... Viele Grüße & viel Erfolg, Alex
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