Hi, ihr kennt sicher alle dieses Gartentrampolin. Das Problem mit den Dingern, ganz besonders im Sommer, wenn die Luft so richtig heiß und trocken ist, bekommen die "Hüpfenden" so richtig Probleme mit der Elektrostatik. Das hat sich in den vergangenden 2 Jahren bei den Nichten meiner Freundin, und jetzt sogar letzte Woche bei meiner 3 Jährigen Nichte - die auf dem Ding an Ihrem Geburtstag aussah wie diese Hochspannungsversuche in der Nähe von Frauen mit langen Haaren - gezeigt. Das ist teilweise so heftig das den Kinden das richtig Schmerzen bereitet. Dabei ist es egal ob man jemandem die Hand reicht der ausserhalb steht, an dem Aufgang, um zu verhindern dass jemand Hals über Kopf rauspoltert, oder 2 Kinder getrennt zur gleichen Zeit springen und sich dann berühren. Der Grund dafür scheint mir klar, jeder lädt sich durch die Reibung der Socken beim Springen für sich getrennt unterschiedlich schnell auf. Die Frage wäre nur, wie verhindert man das am einfachsten. Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen und auch Lösungsansätze die fruchten. Ich freue mich über jede Idee zu dem Thema. Gruß, T.
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mr. mo schrieb: > das teil mal erden? :D Gummi ö.ä. ERDEN??? da müsste man schon Kupferdrähte einweben. ne Antistatische-Schicht aufbringen dacht ich, wird aber bei der belastung nich lange halten und ob das Zeug dann der Gesundheit der Kinder abträglich is ?!?!?
Ein Stück Alufolie an den Rand hängen, über ein MOhm oder so erden, die Kinder sollen da ab und zu dranfassenum sich langsam zu erden.
@ mr. mo (Gast)
>das teil mal erden? :D
Damit man garantiert eine gedonnert kiegt? So einfach ist es nicht. Man
müsste die Sprungmatte irgendwie minimal leitfähig kriegen. Vielleicht
durch Besprühen mit Chemikalien, Wasser, keine Ahnung. Einweben von
dünnstem Draht?
Vielleicht an der Unterseite viele kleine Flecken aus leitfähigem
Material ankleben und über Drähte verbinden und erden.
MfG
Falk
Man kann die Kinder ja mit ESD-Armand ausrüsten. Dürfte aber etwas hinderlich sein 8-0
Falk Brunner schrieb: > Vielleicht an der Unterseite viele kleine Flecken aus leitfähigem > Material ankleben und über Drähte verbinden und erden. Dürfte den Effekt wohl eher VERSTÄRKEN :D Hans Mayer schrieb: > Ein Stück Alufolie an den Rand hängen, über ein MOhm oder so erden, die > Kinder sollen da ab und zu dranfassenum sich langsam zu erden. Inkl. aller Metallteile. Aus 5 oder mehr Widerständen in reihe, Schrumpfschlauch drüber (mit Heißkleber-Beschichtung innen am besten) da mit's nich überspringt.
> Elektrostatische Aufladungen beim Trampolin verhindern
Geerdeter Rasensprenger ?
Ich denke man könnte mal einen Antistatik-Spray testen, z.B. sowas: http://www.soselectronic.com/?str=371&artnum=33223 Hm, einziges Problem könnte sein, das das Zeug wohl wasserlöslich ist. Wie lange das dann hält müsste man wohl ausprobieren. Wenn man es einmal im Jahr aufsprühen muss wäre das ja vermutlich kein Beinbruch. Man könnt vielleicht auch Graphit-Staub versuchen, gibt aber vermutlich schwarze Socken :-)
Antistatikspray benutzen (nicht an die Kinder verfüttern, sondern das Trampolin damit verarzten^^).
U. B. schrieb: >> Elektrostatische Aufladungen beim Trampolin verhindern > > Geerdeter Rasensprenger ? Die beste Idee bisher finde ich. (im ernst, wenn auch unpraktikabel*) machen wir'n Pool draus! Hier möchte ich noch mal's extra betonen wegen der Spry's: Is sicherlich nicht für den direkten Hautkontakt geeignet und schon gar nicht für Kinder! Die leitende Schicht die durch die Spry's aufgetragen wird ist sicherlich in 2-3 Minuten nur noch in den Socken selbiger zu finden.
>> Geerdeter Rasensprenger ? > Die beste Idee bisher finde ich. (im ernst, wenn auch unpraktikabel*) > machen wir'n Pool draus! Jedenfalls freut's den Rasen, falls einer drunter ist, bei den derzeitigen Wetterverhältnissen ...
Das Problem ist möglicherweise auch auf nichttechnischem Weg lösen, was allerdings pädagogisches Geschick erfordert. Man könnte den Kids die etwas unangenehme, aber völlig ungefährliche Wirkung einer elektrostatischen Aufladung postiv verkaufen. Das macht jeder Marketingprofi so, und Werbepsychologen sowieso. Zur Motivation lustige Videos zeigen: http://www.youtube.com/watch?v=IZkcZsMgssc&NR=1 oder auch Hinweise geben wie "no risk no fun" o.ä.
Einmal mit Salzwasser besprühen. Das Salz sollte genug Feuchtigkeit aus der Umgebung anziehen, um eine geringe Leitfähigkeit zu erzeugen. Vorischt wegen Korrosion von Metallteilen. MfG
sigmund_f. schrieb: > http://www.youtube.com/watch?v=IZkcZsMgssc&NR=1 Ach wie niedlich. :-) > Man könnte den Kids die etwas unangenehme, aber völlig ungefährliche > Wirkung einer elektrostatischen Aufladung postiv verkaufen. Ungefährlich OK, aber "unangenehm" ist so eine Sache. Man kann ganz schön eine gewischt bekommen, passiert mir ständig beim Einkaufen an den Einkaufswagen. Für einen Erwachsenen ist das schon manchmal schon arg unangenehm, was ein kleines Kind da zu sagt?
@ [Bitte ausfüllen] (Gast) >Einkaufswagen. Für einen Erwachsenen ist das schon manchmal schon arg >unangenehm, was ein kleines Kind da zu sagt? AUAAAAAAAA!!!
Hey hier ist ja schon einiges geschrieben worden. Die Ideen: EInflechten von leitfähigen Fäden und Erden. (Problem: reißt ab) Barfuss springen (Problem: geht nicht immer) Statik Spray (Problem: Verträglichkeit und Wetterbeständigkeit) Nass machen (Problem: trocknet dermaßen schnell, muss ständig gemacht werden) Sind mir damals auch gekommen, was neu für mich ist Salzwasser Es gibt sehr viel über das Thema im Netz, hätte ich garnicht gedacht. Hier ist ein Bild genau wie ich es letzte Woche auch sehen durfte: http://www.scienceblogs.de/plazeboalarm/2009/10/wieso-stehen-einem-im-trampolinkafig-die-haare-zu-berge.php Wie man sieht sind die Kinder Barfuß. Zu dieser Frage: >>Würde es vielleicht etwas helfen, wenn man den Bodenkontakt des >>Trampolins auch isoliert, so dass kein Strom in den Boden abfließen kann? Kann ich nur sagen das es das Problem "untereinander" nicht lösen können dürfte, und dann könnte ich am Abgang/Aufgang auch eine "sandte" Entladung mit MOhm Anbindung anbringen... Das fand ich mal ganz gut: Die Haare sind -da über den Körper leitend verbunden- alle gleich geladen und von Haus aus beweglich und flexibel. Da sich gleiche Ladungen/Pole abstoßen (läßt sich schön mit Magneten demonstrieren), versuchen sich die Haare so weit wie möglich voneinander weg zu verteilen. Und weiter auseinander als in dieser Igelform geht halt nicht unter der Bedingung, daß die Haare weiterhin auf dem Kopf bleiben ;-) Nicht im Körper. Auf dem Körper. Die Ladungen verteilen sich gleichmäßig über die Oberfläche mit maximalen Abstand. Und die Ladungen kommen daher, dass Atome gegeneinander gerieben werden. Wann immer zwei Objekte gegeneinander reiben, zerreißt es auch Elektronen aus der Umarmung des Atomkerns. Die Atome bzw. Moleküle sind geladen. Das passiert immer. Nur merkt man meist nichts davon, weil Ladungen im Regelfall sofort abfließen können. Die Natur sucht da immer den Ausgleich und versucht die Ladungen wieder zu neutralisieren. ... Naja, was mir jetzt in der Zwichenzeit noch in den Kopf kam (siehe Anhang), eine Drahtspinne. Schnell zu machen, kann mit dem Trampolin zusammen abgebaut werden. Alle 30-40cm "hängt" man einen draht ein...und sticht einen erdungshaken (Zelthaken o.ä.) in den Boden... Thorsten S.
Falk Brunner schrieb: > @ [Bitte ausfüllen] (Gast) > >>Einkaufswagen. Für einen Erwachsenen ist das schon manchmal schon arg >>unangenehm, was ein kleines Kind da zu sagt? > > AUAAAAAAAA!!! Warum habe ich das Gefühl du - nimmst mich nicht ernst oder - willst mich ärgern oder - ... ?
das könnte man wirklich mal versuchen: Wir haben die Erfahrung gemacht, daß es häufig an der Kleidung liegt. Das Netz besteht aus "Kunststoff" und wenn dann die Kleidung auch aus bestimmten Stoffen besteht, die dann darüberreiben, dann entsteht eine Ladung. Ähnlich wie Luftballon auf Haare... Falls die Kids also Stoppersocken anhaben - oder Hosen/Shirts mit Druck die nicht aus 100% Baumwolle bestehen, dann kann das die Ursache sein. Ziehe Ihnen am besten Sportkleidung aus Baumwolle an- Also bei uns ist die "Gewitter-Gefahr" dadurch gebannt worden. T.
Da gibt es doch Aluminium- Klebeband. ( normalerweise für Folien im Hausbau gedacht ) Ein paar Streifen aufkleben, die Enden zusammendröseln und mit einem kleinen Zelthering verbinden. Das könnte evtl. funktionieren.
Mach den Kindern doch einfach die Socken nass.
:-) ich suche wirklich eine Kindgerecht und dauerhaft sicher funktionierende Lösung :-) Ich kann natürlich eine nasse Matte vor die Springburg stellen, die Socken sind dann ständig grün und braun, die Kinder bei Wind krank und mir brennt dann der Hut :-) T.
Die meisten schwarz gefärbten Gummis (Fefestigungsgummis an Ski-Dachgepäckträgern, Autoreifen, etc.. leiten ausreichend, um Elektrostatik abzuleiten. Ich würde ein paar Matten davon auf der Unterseite des Trampolins annähen, miteinander verbinden und erden. Die Maschen im Stoff dürften dünn genug sein, dass die unangenehmen KV abgeleitet werden, wenn ein Kind auf das Stück mit einer Gummimatte darunter springt.
wie wäre es mit einem Erdungsband am Bein? oder gibt ja auch leitfähigen Kunststoff, der jedoch nicht günstig ist.
Thorsten S. schrieb: > Ich kann natürlich eine nasse Matte vor die Springburg stellen, die > Socken sind dann ständig grün und braun, die Kinder bei Wind krank und > mir brennt dann der Hut :-) Stimmt, ist eigentlich blödsinnig. Barfuß erreicht man genau das selbe. Wenn das nicht hilft läd sich wohl das Sprungtuch auf. Lösung dafür: Leg doch ne ESD-Matte oder sowas vor den Eingang, wenn sie rausklettern gehen sie über die Matte und werden langsam entladen bevor sie was anderes anfassen. Dann gibts eben nur eine kleine Regel, nur über die Matte aussteigen. Zumal sie ja mit Elektroschlägen dazu konditioniert werden sollte das doch machbar sein. ;)
Graphitspray in kleiner Menge und Gummi erden? Ich denke mal wenn man da mit einer dünnen Nadel ein paar leitfähige Fäden einzieht, dürfte es gehen-..
@ Mike Strangelove (drseltsam) >mit einer dünnen Nadel ein paar leitfähige Fäden einzieht, dürfte es >gehen-.. Leitfähige Fäden in einem stark dehnbaren Gewebe? Hmmmm.
Falk Brunner schrieb: > Leitfähige Fäden in einem stark dehnbaren Gewebe? Hmmmm. wie wäre es mit dem hier: http://www.sparkfun.com/products/8544 Das "Einweben" sollte man dann recht locker machen, an manchen Stellen aber trotzdem fixieren, damit sich der Faden nicht von selbst rauszieht. HTH
Ihr denkt da in die völlig falsche Richtung: Energy harvesting Wie kann man diese Energie sinnvoll auf Flaschen abziehen und nutzbar machen?
Die Lösung: Schmeiß das Ding weg - dann machen die elenden Blagen auch nicht mehr solch einen Krach.
Zur Ableitung ausreichend ELASTISCHE Stahlfeder (ähnlich vom Expander) darunter anbringen?
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