Hi! Ich plane ein Projekt, welches batteriebetrieben eine möglichst lange Laufzeit erreichen soll. In diesem Projekt benötige ich unterschiedliche Spannungen für den Analogkomparator, diese müssen nicht genau sein, sondern sich nur stark genug unterscheiden. Um keinen Strom durch mehrere Spannungsteiler zu verschwenden möchte ich die eingebaute Pullups des AVRs nutzen, die ich nach Bedarf einschalten kann (siehe Anhang). Kann das Funktionieren? Oder handel ich mir damit mehr Probleme ein, als ich Strom spare?
Alex schrieb: > Oder handel ich mir damit mehr Probleme ein, als > ich Strom spare? Allerdings. Die internen Pullups sind keine linearen Widerstände, sondern z.B. Stromspiegel oder FET-Strecken. Die sind außerdem nicht nur nichtlinear, sondern auch mit erheblichen Toleranzen behaftet. Einen sauberen Spannungsteiler damit zu bauen ist um nicht zu sagen ambitionert. Selbst wenn das "normale" Widerstände wären, was veranlasst Dich zu glauben daß die weniger Strom "brauchen" als externe Widerstände? Bau außen Spannungsteiler dran, mach sie hochohmig entsprechend den üblichen Regeln belasteter Spannungsteiler, schalte diese über einen Ausgang und gut ist.
Ich denke, es geht darum, dass man die internen Pullups ausschalten kann, und so nur den Spannungsteiler stromverbrauchend hat, der gerade benötigt wird. Da würde ich dann aber eher zu Kleinsignal-MOSFETS (2N7002 o.Ä.)greifen und die oben in die Spannungsteiler hängen. Dann ist man auch flexibler, was die Wahl der Widerstände angeht und kann sich etwas stromsparendes im MOhm-Bereich aussuchen, anstatt im KOhm-Bereich der Pullups arbeiten zu müssen.
Für stromsparenden Betrieb überlege dir hauptsächlich, wie du möglichst viele Teile fast immer ausschalten kannst und immer nur kurz aktivierst. Megohm oder Kiloohm ist fast egal, wenn es nur ab und zu ein paar Millisekunden aktiv ist.
Vielen dank für eure Antworten! Micha H. schrieb: > Allerdings. Die internen Pullups sind keine linearen Widerstände, > sondern z.B. Stromspiegel oder FET-Strecken. Die sind außerdem nicht nur > nichtlinear, sondern auch mit erheblichen Toleranzen behaftet. Einen > sauberen Spannungsteiler damit zu bauen ist um nicht zu sagen > ambitionert. Ok, überzeugt. Philipp Klostermann schrieb: > Ich denke, es geht darum, dass man die internen Pullups ausschalten > kann, und so nur den Spannungsteiler stromverbrauchend hat, der gerade > benötigt wird. Das ist korrekt. > Da würde ich dann aber eher zu Kleinsignal-MOSFETS > (2N7002 o.Ä.)greifen und die oben in die Spannungsteiler hängen. Bei N-MOSFETS eher unten, oder? > Dann ist man auch flexibler, was die Wahl der Widerstände angeht und kann > sich etwas stromsparendes im MOhm-Bereich aussuchen, anstatt im > KOhm-Bereich der Pullups arbeiten zu müssen. So werde ich das wohl machen, oder ich schalte die Spannungsteiler direkt mit Ausgangspins. Vorteil wäre wohl, dass ich die unbenutzten Spannungsteiler auf 0v legen kann und nichtmal Leckstrom darüber habe.
Alex schrieb: >> Da würde ich dann aber eher zu Kleinsignal-MOSFETS >> (2N7002 o.Ä.)greifen und die oben in die Spannungsteiler hängen. > Bei N-MOSFETS eher unten, oder? Das hängt davon ab, ob ein inaktiver Spannungsteiler GND oder Vcc liefern soll. Aber da habe ich wohl um eine Ecke zu viel gedacht, weil, wie Du korrekt sagst: > So werde ich das wohl machen, oder ich schalte die Spannungsteiler > direkt mit Ausgangspins. .. es völlig reicht, direkt einen Ausgangspin zu nehmen. :-D
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.