Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Lineare Pulsweitenänderung PWM von a nach b in vorgegebener Zeit (wie?)


von Thomas W. (thomas0906)


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Hi

PIC18F...
Assembler

Ich möchte folgendes erreichen.
Ich definiere eine Startpulsweite z.B. 10 und eine Endpulsweite z.B. 
100.

Nun soll das Programm in einer wechselnd wählbaren Zeit z.B. erstmal 
zwei Sekunden am PWM Ausgang die Pulsweite linear gleichmäßig von 10 bis 
100 ändern.

Wie berechne ich nun am Besten die Zwischenwerte, die in das 
Pulsweitenregister eingetragen werden müssen?
Die Werte müssen sich ja in den 2 Sekunden gleichmäßig erhöhen, bis sie 
100 erreicht haben.

Gruß
Thomas

von Michel (Gast)


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Die stellst den Helligkeitsverlauf als Geradengleichung in der 
Zwei-Punkte-Form auf und kannst dann jeden Zwischenwert zum Update des 
Pulsweitenregisters berechnen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geradengleichung#Zweipunkteform

von Anja (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Wie berechne ich nun am Besten die Zwischenwerte, die in das
> Pulsweitenregister eingetragen werden müssen?

Ist ein typischer Fall für den Bresenham-Algorithmus.

Gruß Anja

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas W. schrieb:
> Die Werte müssen sich ja in den 2 Sekunden gleichmäßig erhöhen, bis sie
> 100 erreicht haben.
Der eigentliche Knackpunkt: du brauchst einen zweiten Timer, mit dem 
dann z.B. alle 10ms einen neuen Wert berechnet oder aus einer 
vorberechneten Tabelle abholt wird.
Wie die Werte berechnet werden, wurde schon gesagt: Geradengleichung 
oder Bresenham

von Thomas W. (thomas0906)


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Hi

Ja, aber das Ganze soll ja in Assembler ablaufen.
Und da diese Gleichungen zu realisieren habe ich doch noch Probleme.

Gruß
Thomas

von Thomas W. (thomas0906)


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Hmmm

Breseham braucht nur eine Division durch 2, wenn ich das richtig sehe.
Und die Zeitachse müßte man in eine immer gleiche Anzahl z.B. 255 
Intervalle einteilen, deren Länge durch den Timer bestimmt wird.

Mal sehen, ob das irgendwie klappt...

Danke
Thomas

von Anja (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> du brauchst einen zweiten Timer, mit dem
> dann z.B. alle 10ms einen neuen Wert berechnet oder aus einer
> vorberechneten Tabelle abholt wird.

Ich würde den Überlauf-Interrupt des PWM-Timers nehmen um den PWM-Wert 
für den nächsten Überlauf zu rechnen.

Thomas W. schrieb:
> Und die Zeitachse müßte man in eine immer gleiche Anzahl z.B. 255
> Intervalle einteilen, deren Länge durch den Timer bestimmt wird.

Die Zeitachse sind die Anzahl PWM-Timer Überläufe die sich in der 
Verfahrzeit (2 Sekunden) ergeben.

Gruß Anja

von eProfi (Gast)


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ein klassischer Fall für Fixedpoint:
Du hast ein z.B. 32-Bit-Register, in das Du regelmäßig einen gewissen 
Wert reinaddierst (Größe der gewünschten Änderung / Anzahl der 
Additionen). Die oberen 8 oder 16 Bits davon ist Dein PWM-Wert.

Stichwort DDS.

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