Hallo Forum, ich bin jetzt schon ziemlich verzweifelt. Ich bekomme von einem Sensor folgendes Signal: http://www.fotos-hochladen.net/uploads/01arvnl76sw3.jpg Kurzbeschreibung was mein Ziel ist: Ich möchte mit einer Extrem kurzen Flanke (t=0.005s) die von 5V auf 4.8V geht eine saubere Flanke von 0 auf 5v, mit einer Länge von 0.05s erhalten. Ich will den NE555 mit einer negativen Flanke ansteuern. Jetzt bin ich aber darauf gestoßen, dass bei einer Versorgungsspannung von 5V der NE555 erst bei 1.67V schaltet . Kann ich den PIN5 CV irgendwie mit einem Widerstand beschalten, damit er bei ca. 4.8V schaltet? Das Signal ist auch leicht verrauscht, so von 4.95-5.05V. Habs auch schon mit einem Fensterkomparator versucht, aber ich benötige ein Ausgangssignal, dass etwa 0.05s lang ist und eine Saubere 0-5V hat. Der Fensterkomparator reagiert zwar, liefert aber auch nur eine sehr kleine Flanke (sowohl Spannungsunterschied, als auch Länge) Die Impulsdauer von 0.05s einzustellen hab ich beim NE555 hinbekommen, jetzt fehlt mir aber das know how, wie ich ihn dazu bringe bei 4.8V zu schalten. Bin für jede Hilfe Dankbar! Tedd
Lege den Triggereingang über einen passenden Spannungsteiler auf einen Wert, der 0.1V von der Triggerschwelle entfernt ist und kopple dein Signal über einen Kondensator ein. MfG
Wenn ich dich richtig verstanden habe detektierst du mit dem Komperator die Flanke korrekt und mit dem NE555 schaffst du es die Impulsverlängerung wäre es nicht dann logisch mit dem Komperator den Ne555 an zusteuern
Malefiz schrieb: > Wenn ich dich richtig verstanden habe detektierst du mit dem Komperator > die Flanke korrekt und mit dem NE555 schaffst du es die > Impulsverlängerung Ja >wäre es nicht dann logisch mit dem Komperator den > Ne555 an zusteuern Der Komparator steuert doch den 555 an. Oder meinst du direkt auf den Triggereingang zu gehen mit dem Signal? Die Komparatorschwelle des NE555 kanst du aber nicht einstellen.
>NE555 erst bei 1.67V schaltet . Kann ich den PIN5 CV irgendwie mit einem >Widerstand beschalten, damit er bei ca. 4.8V schaltet? Das Signal ist Und wieso macht das ein simpler Spannungsteiler nicht? Ein Teiler 1:3 vor Pin2 macht doch aus 1,6V eine Schwelle von rund 4,8V, aus Sicht der Quelle.
Tedd schrieb: > Hallo Forum, > > ich bin jetzt schon ziemlich verzweifelt. Ich bekomme von einem Sensor > folgendes Signal: > http://www.fotos-hochladen.net/uploads/01arvnl76sw3.jpg > > Kurzbeschreibung was mein Ziel ist: > Ich möchte mit einer Extrem kurzen Flanke (t=0.005s) die von 5V auf 4.8V > geht eine saubere Flanke von 0 auf 5v, mit einer Länge von 0.05s > erhalten. Wenn Du eine präzise Triggerung auf einen genauen Pegel brauchst, kommt als erster Baustein nur ein (integrierter)Komparator in Frage. Danach kannst Du immer noch ein Monoflop schalten, wobei ich an Stelle des 555 besser ein Monoflop aus einer Logikfamilie wie z.B. den 4538 empfehlen würde. Gruss Harald
Jens G. schrieb: > Und wieso macht das ein simpler Spannungsteiler nicht? Ein Teiler 1:3 > vor Pin2 macht doch aus 1,6V eine Schwelle von rund 4,8V, aus Sicht der > Quelle. Deine Signalamplitude teilst du aber auch in dem Fall runter auf 1/3. Dann besser mit Dioden den Offset verschieben.
Harald Wilhelms schrieb: > wobei ich an Stelle > des 555 besser ein Monoflop aus einer Logikfamilie wie z.B. den 4538 > empfehlen würde. War auch meine erste Idee Harald. Aber da der TO schon eine NE555 hat ...
Helmut Lenzen schrieb: > Die Komparatorschwelle des NE555 kanst du aber nicht einstellen. Wozu auch? Wenn man den Ruhelevel an Pin 2 über einen Spannungteiler auf 0,1V dicht an die Schwelle ranlegt und den Triggerpeak über einen Kondensator einkoppelt, klappt das prima ohne zusätzlichen OP-Zoo?
>> Und wieso macht das ein simpler Spannungsteiler nicht? Ein Teiler 1:3 >> vor Pin2 macht doch aus 1,6V eine Schwelle von rund 4,8V, aus Sicht der >> Quelle. >Deine Signalamplitude teilst du aber auch in dem Fall runter auf 1/3. >Dann besser mit Dioden den Offset verschieben. Das schon, aber von irgendeiner Qualität war ja auch nicht so sehr die Rede. Die Diodenvariante dagegen ist ja auch alles andere als exakt. Da würde ich eher über den größeren R des 1/3-Teilers einen C legen, der dynamische Signale mehr oder weniger ungehindert durchläßt (falls es um schnellere Signale geht).
Helmut Lenzen schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> wobei ich an Stelle >> des 555 besser ein Monoflop aus einer Logikfamilie wie z.B. den 4538 >> empfehlen würde. > > War auch meine erste Idee Harald. Aber da der TO schon eine NE555 hat > ... Wenn man nur einen Hammer hat, sehen alle Probleme wie Nägel aus. :-) Helmut, hast Du Dir das Bild im ersten Posting angesehen? Bei den knappen Verhältnissen halte ich einen "echten" Komparator für unabdingbar. Da ein LM393 ja nun wirklich billig ist, sollte es daran nicht hapern. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Helmut, hast Du Dir das Bild im ersten Posting angesehen? Ja habe ich. >Bei den > knappen Verhältnissen halte ich einen "echten" Komparator für > unabdingbar. Mein ich auch. Man kann auch einen TLC3701 Komparator einsetzen. Der ist Rail To Rail. Dann koennte man die Diodenkette weglassen. >Da ein LM393 ja nun wirklich billig ist, sollte es > daran nicht hapern. Du weis doch manche Leute hier lassen auch die Vorwiderstaende bei LEDs weg weil die so teuer sind ...
Helmut Lenzen schrieb: > Du weis doch manche Leute hier lassen auch die Vorwiderstaende bei LEDs > weg weil die so teuer sind ... ...aber keiner kommt auf die Idee, Leuchstofflampen direkt ohne Vorschaltgerät an 230V anzuschliessen... Gruss Harald
Helmut Lenzen schrieb: >Du weis doch manche Leute hier lassen auch die Vorwiderstaende bei LEDs >weg weil die so teuer sind ... Das könnte ich gewesen sein. Aber wo hast Du diese Begründung her? Wie heißt es immer so schön: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Siehe auch: Beitrag "Led in Reihe schalten" - 2201593 MfG
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