Guten Tag liebe Forumgemeinde, erstmal möchte ich um Entschuldigung bitten, falls dieses Thema schon in anderen Thread durchgekaut wurde, oder es nur an meiner eigenen Blödheid liegt. Falls ich irgendwo anders Die Lösung finden kann, wäre es trotzdem nett mir einen kleinen Wink in die Richtige Richtung zu geben. Ich habe im Moment ein kleines Problem mit meiner Schaltung. Ich will mehrere 230V Lampen über einen LM3915 Steuern. Mein momentanes Problem ist, dass der Triac (TIC206D) nicht schaltet. Die LED im MOC3021 scheint auch wunderbar zu funktionieren, zumindest leuchtet die Testled immer schön auf, als Stromstärke für die LED habe ich 20mA gemessen. Was mich irritiert ist, dass selbst wenn ich den MOC weglasse und die entsprechenden Kontakte verbinde, laut meinem Messgerät kein Strom fließt und auch keine Spannung anliegt. Der Rest der 230V Schaltung hat wunderbare Werte, nur zwischen R1 und dem Gate des Triacs gibt es zu keinem Zeitpunkt Strom oder Spannung. An den Leitungen sollte es eigentlich nicht liegen, ich habe alle verbindungen gefühlte 10-mal überprüft und die scheinen soweit i.o. zu sein. Ich habe es testweise auch mal mit einem anderen Triac und Optokoppler probiert, aber das Resultat war das gleiche, die glühbirne ist auch nicht kaputt. Also fall jemandem irgendein Denkfehler oder so auffällt wäre es nett wenn er mir helfen könnte, Danke schonmal!
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Axel S. schrieb: > Mein momentanes Problem ist, dass der Triac (TIC206D) nicht schaltet. Wenn Du den Widerstand R1 mit dem Gate verbindest, muss der Triac durchschalten. Wenn er es nicht tut, ist entweder der Triac oder der Widerstand oder die verbindende Leitung kaputt. Die Auswahl an defekten Bauelementen ist als nicht allzugross. Oder hast Du A1 und A2 des Triacs vertauscht? Gruss Harald
Vielleicht sind bei dem Triac Anode 1 und Anode 2 vertauscht? Wenn das nicht auf Anhieb funktioniert, nimm erst mal einen 12 Volt Trafo und eine Kfz.- Lampe als Last. Dann kannst Du erst mal gefahrlos drin herumfuhrwerken, ohne aus Versehen Eine verpaßt zu kriegen. MfG Paul
Die Anschlüsse des Triacs sind wie folgt belegt: der Pin1 geht zum Nulleiter, der Mittlere über die Lampe zum Leiter und der rechte geht an den Optokoppler. (Bezeichnungen siehe http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/186333-da-01-en-TIC206.pdf) Leider habe ich im Moment keine KFZ lampe, mal sehen, ob ich eine beschaffen kann.
Hallo, nimm mal die LED "P2" raus. Ich denke mal, Deine Sendediode im Moc erhält nicht genug Spannung. Bei gemessenen 20mA fallen über den Widerstand 9,4V ab. Die LED "P2" benötigt Pi mal Daumen ca 2V, da bleiben für den Moc noch 0,6V. Gruß Jens
Axel S. schrieb: > Was mich irritiert ist, dass selbst wenn ich den MOC weglasse und die > entsprechenden Kontakte verbinde, laut meinem Messgerät kein Strom > fließt und auch keine Spannung anliegt. Draht ab oder falsch angeschlossen? http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/philips/BT136-600F.pdf
oszi40 schrieb: > Draht ab oder falsch angeschlossen? Genauso muss das kommen: Heitere Ratestunde... Ich würde sagen: mach mal ein paar (scharfe) Fotos von deinem Aufbau und poste die... Das Problem liegt auf jeden Fall nicht in den bisher geposteten Informationen (Schaltplan...)
Wenn ich mir die Schaltung im Datenblatt ansehe und mit Deiner vergleiche, stelle ich schon den ersten Denkfehler fest: Alles mögliche erst einmal anders machen, als im Datenblatt angegeben..... Wenn Du nun bei Deiner Schaltung feststellst, das kein Strom oder Spannung am Gate Deines Triacs anliegt, und du schreibst, dass das Resultat bei einem anderen Triac UND einem anderen Optokoppler stehts das gleiche ist, zeigt das doch ganz klar, das ein systematischer Fehler vorliegt. Das bedeutet schicht und ergreifend: Du hast es nicht richtig aufgebaut. Punkt. Du schreibst ferner, Du hast die Leitungen kontrolliert. Meinst Du damit angeschaut, oder durchgemessen? Schau dir nochmal den Schaltungsvorschlag im Datenblatt GENAU an. Bau den Schaltungsvorschlag GENAU so nach. Dann kannst Du immer noch etwas weglassen, wenn Du meinst, dass das nicht notwendig ist. Und: Was glaubst Du wohl, warum die Leute im Datenblatt die Teile so einsetzen? Meinst Du nicht auch, dass im Datenblatt nur wirklich benötigte Teile sind? Wenn es mti einem einzelnen 220-Ohm-Widerstand getan wäre, würde es sicherlich auch genau so im Datenblatt stehen.... Ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen, kontrolliere A1 und A2 nochmal und die Position deiner Last (Glühbirne).
Frank B. schrieb: > Schau dir nochmal den Schaltungsvorschlag im Datenblatt GENAU an Nimm es bitte nicht persönlich, aber: Schau DU dir doch erst mal das Datenblatt an. Da ist nix mit Schaltung. Die Schaltung muss der TO irgendwo anders her haben. Allerdings gibts genug Beispiele zu googlen.
Michael S. schrieb: > Frank B. schrieb: >> Schau dir nochmal den Schaltungsvorschlag im Datenblatt GENAU an > Nimm es bitte nicht persönlich, aber: > Schau DU dir doch erst mal das Datenblatt an. Da ist nix mit Schaltung. > Die Schaltung muss der TO irgendwo anders her haben. > Allerdings gibts genug Beispiele zu googlen. TI: Seite 4, Figures 5-7 http://www.mikrocontroller.net/part/MOC3021 Motorola: Seite 4, Figure 8 Fairchild: Seite 5,6 LiteON: Seite 8 keine Lust mehr...
Erstmal danke für die schnellen Antworten! Die Ansteuerung der Triacs habe ich mehr oder weniger aus folgender Schaltung entnommen. http://www.unmuth.de/pdf/doku_dimmer.pdf @Frankman Die Leitungen habe ich durchgemessen, dass da anscheinend ein systematischer Fehler vorliegt leuchtet mir ein, deswegen habe ich auch gefragt, ob jemandem an der Schaltung etwas auffällt, was nicht stimmen kann. Ich werde auf jeden Fall mal die Anschlüsse an dem Triac tauschen, kann sein das ich erst morgen wieder rumprobieren kann. Bis dahin erstmal vielen Dank, vielleicht ist es ja wirklich nur ein kleiner Denkfehler
Axel S. schrieb: > Ich werde auf jeden Fall mal die Anschlüsse an dem Triac tauschen... Aber hoffentlich NUR A1 und A2 und das Gate bleibt so wie es hoffentlich richtig beschaltet ist. die Last anders zu beschalten würde ich aufgrund der ELV-Applikation als unerheblich ansehen. Arsch Gwaf schrieb: > TI: > Seite 4, Figures 5-7 > http://www.mikrocontroller.net/part/MOC3021 > > Motorola: > Seite 4, Figure 8 > > Fairchild: > Seite 5,6 > > LiteON: > Seite 8 Ich bezog mich auf das was der TO in diesem Thread veröffentlicht hatte.
Haben aneinander vorbeigeredet, ich meinte den MOC. Aber der Triac geht ja auch nicht wenn er den MOC weglässt, das habe ich überlesen. Naja zum Topic: Wenn der TO alles so gemacht hat wie gezeichnet und beschrieben foglere ich daraus die Belegung wie auf dem bild! Wenn du versuchst den Triac mit N zu schalten kann es ja nichts werden. Tausch mal Nullleiter und Leiter und tausch die anschlüsse am Triac. Tein Problem ist du hast MT1 und G auf dem gleichen Potential, deshalb kann der Triac nicht schlten Axel S. schrieb: > Die Anschlüsse des Triacs sind wie folgt belegt: > > der Pin1 geht zum Nulleiter, der Mittlere über die Lampe zum Leiter und > > der rechte geht an den Optokoppler
Zusätzlich: Ups, wenn du beidest Tauschst ist auch doof weil wieder gleiches Potential, sry Wenn du nur Anschlüsse am Triac tauschst ist G auf N und MT1 auf L1 über die Lampe. Wenn du nur L1 und N tauschst ist das Potential ewas unterschiedlich wegen der Spannung die über den R abfällt, keine Ahnung ob das reicht. Am richtigsten währe es: MT2 ist an L1, das Gate ist über den Opto an L1 und MT1 ist an N Aufjedenfall brauchst ein Potential zwischen G und MT1. War gerade etwas gedankenverwirrt mit den verschiedenen Anschlüssen. Tut mir leid
Anschlussbeleung im Datenblatt und Wirklichkeit=? Vorsicht wenn der Deckel vom Triac fliegt!
Also Gedankenknoten aufgelöst, sorry nochmal für den Spam hier. Oberer Teil des Bildes, wie es im Moment ist laut deiner Beschreibung, unten wie du es brauchst. Ich lass jetzt Äusserungen was du wie tauschen musst, geht eh nur wieder schief ;)
Arsch Gwaf schrieb: > Also Gedankenknoten aufgelöst, sorry nochmal für den Spam hier. > > Oberer Teil des Bildes, wie es im Moment ist laut deiner Beschreibung, > unten wie du es brauchst. Ich lass jetzt Äusserungen was du wie tauschen > musst, geht eh nur wieder schief ;) Und was bringen diese beiden Schaltungen für einen Unterschied, ausser das man irgendwelche seltsamen VDE-Vorschriften erfüllt? Gruss Harald PS an Axel: Lass doch mal den MOC ganz weg. Verbinde das Gate über den Widerstand 220 Ohm einmal mit dem einen M-Anschluss und einmal mit dem anderen. In einer der beiden Fälle muss die Lampe leuchten. Wo N und Phase angeschlossen sind, ist da völlig egal. Am besten machst Du diesen Test mit Niederspannung. Wenn die Lampe nicht leuchtet, hast Du nur zwei Bauelemente (Triac und Widerstand) an denen das liegen kann.
Hallo Axel, ich habe Dir ein Bild angehängt, wie wir den Triac ansteuern. Achte mal auf den Anschluß des OK. Diese Schaltung funktioniert z.Z. ca. 25.000-fach ;-) Gruß Stefan
Auch wenn diese Schaltung x-fach funktioniertE, muß der Aufbau HIER noch nicht richtig sein.
Harald Wilhelms schrieb: > Arsch Gwaf schrieb: >> Also Gedankenknoten aufgelöst, sorry nochmal für den Spam hier. >> >> Oberer Teil des Bildes, wie es im Moment ist laut deiner Beschreibung, >> unten wie du es brauchst. Ich lass jetzt Äusserungen was du wie tauschen >> musst, geht eh nur wieder schief ;) > > Und was bringen diese beiden Schaltungen für einen Unterschied, > ausser das man irgendwelche seltsamen VDE-Vorschriften erfüllt? > Gruss > Harald > PS an Axel: Lass doch mal den MOC ganz weg. Verbinde das Gate > über den Widerstand 220 Ohm einmal mit dem einen M-Anschluss > und einmal mit dem anderen. In einer der beiden Fälle muss > die Lampe leuchten. Wo N und Phase angeschlossen sind, ist > da völlig egal. Am besten machst Du diesen Test mit Niederspannung. > Wenn die Lampe nicht leuchtet, hast Du nur zwei Bauelemente > (Triac und Widerstand) an denen das liegen kann. Beschäftige dich mal mit den theoretischen Grundlagen wie ein Triac funktioniert. Voraussetzug ist ein Strom zwishen MT1 und G. Schaltet der Triac in allen Quadranten ist die Richtung egal. Wie beim Thyristor fürt der Gatestrom zu einer Elektronenüberflutung und Diffundierung durch die Sperrschicht, wodurch diese leitend wird. Durch den nun fließenden Strom ist die Aufhebung der Sperrschicht selbsthaltend. Durch eine besondere Anordnung der n und p Gebiete funktioniert das beim Triac in beide Richtungen. Fazit: Kein Strom zwischen MT1 und G kein Schalten. bei Alex S. iegen diese aber auf dem gleichen Potential. Wierum L und N Leiter sind ist egal, hatte da gestern nur einen Gedankenknoten und normalerweise wählt man MT1 an GND deshalb hab ich das so gezeichnet. Die Hauptsache ist MT1 und G sind nicht auf dem gleichen Potential. Bei StefanK. sieht man das, N wird über den Opto auf das Gate geschalted und MT1 liegt auf L. Der Triac läuft damit im 2. und 3. Quadranten (IG < 0)
Ich wiederhole mich: Lothar Miller schrieb: >> Draht ab oder falsch angeschlossen? > Genauso muss das kommen: Heitere Ratestunde... > Ich würde sagen: mach mal ein paar (scharfe) Fotos von deinem Aufbau und > poste die... > > Das Problem liegt auf jeden Fall nicht in den bisher geposteten > Informationen (Schaltplan...) StefanK. schrieb: > ich habe Dir ein Bild angehängt, wie wir den Triac ansteuern. > Achte mal auf den Anschluß des OK. Die vertauschten Pins 4+6 sind hier garantiert nicht der Fehler.. Im Datenblatt des MOC geht dessen Pin 4 auf den Triac.
Arsch Gwaf schrieb: >> PS an Axel: Lass doch mal den MOC ganz weg. Verbinde das Gate >> über den Widerstand 220 Ohm einmal mit dem einen M-Anschluss >> und einmal mit dem anderen. In einer der beiden Fälle muss >> die Lampe leuchten. Wo N und Phase angeschlossen sind, ist >> da völlig egal. Am besten machst Du diesen Test mit Niederspannung. >> Wenn die Lampe nicht leuchtet, hast Du nur zwei Bauelemente >> (Triac und Widerstand) an denen das liegen kann. > > Beschäftige dich mal mit den theoretischen Grundlagen wie ein Triac > funktioniert. Meine Triac-Schaltungen laufen alle; nur die von Axel nicht. :-) Wenn man den oben beschriebenen Test macht, m u s s der Triac durchschalten. Falls nicht, ist entweder der Triac oder der Widerstand oder der Verbindugsdraht kaputt. Ich habe allerdings vergessen, zu sagen, das bei Test mit Niederspannung auch der Widerstand verkleinert werden muss. Gruss Harald
Da kann man es drehen und wenden wie man will. Steht doch schon im Datenblatt das zuerst mitgeliefert wurde: All vollages are wilh respect to Main Terminal 1. Also MT1 und MT2 vertauschen, dann wird es schon gehen. Und all die gutgemeinten Tipps beherzigen um dem Fehler auf die Spur zu kommen, wie direkt mit Widerstand und andere, führen schon zum Erfolg. Nicht verzagen. Aber auch melden wenn das Problem behoben ist und was der Grund war.
Jens H. schrieb: > Bei gemessenen 20mA fallen über den Widerstand 9,4V ab. > Die LED "P2" benötigt Pi mal Daumen ca 2V, da bleiben für den Moc noch > 0,6V. Wenn da 20mA fließen, dann fließen die, d.h. die MOC LED hat dicke genug zum Leuchten.
Michel schrieb: > Wenn da 20mA fließen, dann fließen die, d.h. die MOC LED hat dicke genug > zum Leuchten. Es sei denn, sie wäre verpolt... ;-)
Vielen Dank Leute! Wie Arschgwarf un einige andere schon dachten, war das Problem schlicht, dass ich kein Potenzial zwischen G und MT1 hatte! Nachdem ich die Verbindungen von MT1 und MT2 getauscht hatte (MT1 zur Last, MT2 an N) ging die Schaltung wie gewünscht. Also vielen Dank an alle, die den Fehler gefunden haben, den zu sehen ich zu doof/unwissend/unkonzentriert war.
Lothar Miller schrieb: > Es sei denn, sie wäre verpolt... ;-) Quatsch, dann fließt da auch nichts. Axel S. schrieb: > Also vielen Dank an alle, die den Fehler gefunden haben, den zu sehen > ich zu doof/unwissend/unkonzentriert war. War auch ne schwere Geburt.
Axel S. schrieb: > Vielen Dank Leute! > Wie Arschgwarf un einige andere schon dachten, war das Problem schlicht, > dass ich kein Potenzial zwischen G und MT1 hatte! > Nachdem ich die Verbindungen von MT1 und MT2 getauscht hatte (MT1 zur > Last, MT2 an N) ging die Schaltung wie gewünscht. > Also vielen Dank an alle, die den Fehler gefunden haben, den zu sehen > ich zu doof/unwissend/unkonzentriert war. Naja, der Vorschlag kam aber schon im ersten Antwortsbeitrag... Gruss Harald
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