Hallo zusammen, ich möchte im Can-Bus an den Leitungen "CAN-H" und "CAN-L" die Ströme messen bzw. sie begrenzen. Im gegebenen Fall möchte ich die CAN-Leitungen abtrennen, wenn der Stromwert überschreitet wird. Ganze muss funktionieren, ohne das Can-Bus gestört wird. Vielen Dank im Voraus! segio
ja ich möchte gerne wissen, wie ich vorgehen soll. Auf welche Aspekte ich beachten soll. Ich würde mich auf Eure Empfehlungen freuen. Vielen Dank, Sergio
Wieso willst Du den Strom auf dem Bus aus Deinem Knoten begrenzen? Das macht der Transceiver bereits. Angenommen das es Sinn macht, was Du vorhast, über welche Bustaktrate reden wir dann? Willst Du dem BUS-OFF zuvorkommen?
Ich möchte das Bus strombegrenzen, wenn man von Aussen eine bestimmte Spannung dauerhaft an CAN-Bus anlegt, damit es nicht kaput geht. Angenommen 50V wird an CAN-Bus angelegt, was passiert. Wie kann ich mein CAN-Bus gegen (dauerhafte) Überspanungen schützen. TVS dioden gegen Übersapnungspitzen sind vorhanden. Es geht um Baudrate 500Kbit und 1Mbit. Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Hoffentlich konnte ich gut erklären was ich vorhabe. gruss sergio
sergio schrieb: > ich möchte im Can-Bus an den Leitungen "CAN-H" und "CAN-L" die Ströme > messen Wieso denn das? Der mittlere Strom durch die Leitung wird sowieso von der gesendeten Nachricht und der Anzahl an Teilnehmer abhängen. sergio schrieb: > bzw. sie begrenzen. Im gegebenen Fall möchte ich die > CAN-Leitungen abtrennen, wenn der Stromwert überschreitet wird. Machen die meisten CAN-Tranciever wahrscheinlich sowieso von alleine. Beim MCP2551 steht z.B. im Datenblatt: • Protection against damage due to short-circuit conditions (positive or negative battery voltage) • Protection against high-voltage transients • Automatic thermal shutdown protection Grüße
Eigentlich ist die tatsächliche Problematik nicht CAN-Bus. Es geht um mehrere Büsse, die über eine MUX-Schaltung umgeschaltet wird. Die MUX-Schaltung kann nur Spannungen bis 15V vertragen. Ab 15V fängt er zu spinnen, d.h. ich muss ab 15V alle Eingäge sichern um sie bzw. das Gerät zu schützen. Da diese Komunikationsbüsse störfest beleiben soll, weiss nicht genau wie ich die Eingänge ab bestimmte Spanung abtrennen kann. Meinst Du Varistoren wäre eine gute Lösung? Gruss Sergio
Hallo Sergio, also wenn da 50 Volt versehentlich zw. CAN-H und CAN-L angelegt werden können, dann solltest Du Dir über das Schaltungsdesign dahingehend Gedanken machen, dass so etwas nicht passieren kann. Also bei ETAS haben die im CAN-Cab(le) einen galvanische Trennung drin. Das verhindert aber das Abrauchen des Transceivers bei heftiger Überspannung nicht. Es bewahrt aber den CAN-Controler vorm Sterben. Bei den Autobauern gibt es da so eine Standard-Schaltung mit gegensätzlich gewickelten Spulen und einer Widerstandsschaltung. Wenn Du dahinter noch eine Spannungsüberwachung anbinden wirst, kommt die Bezugspotentialfrage auf Dich zu. Du kannst ja mal versuchen, jeweils einen niederohmigen Widerstand in Reihe zu den CAN-Bus-Anschlüssen zu setzen. Diese dürfen/sollten aber 5 Ohm nicht überschreiten, weil der Bus in der Regel mit 120 Ohm abgeschlossen ist. Dann mußt Du versuchen aus der Spannungsdifferenz an einem der Anschlüsse einen Schmitt-Trigger ähnliche Schaltung anzuschließen. Wenn diese auslöst, denn sollte ein Relais abschalten bzw. trennen? Relais sind sehr träge... Ansich finde ich Deine Schutzschaltung nicht trivial. Und ich glaube auch nicht, ob sie wirklich nützlich ist. Aber versuch Dein Glück.
vielen dank für Deine Anwort! Ich überlege mir und schreibe hier noch mal rein, Was ich versucht habe und wie es weiter geht. Grüße Sergio
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