Hi@all, ich hab da mal eine Frage und zwar habe ich vor einer geraumen Zeit ein Labornetzgerät 5A bei einem Händler von Ebay erworben. Ich habe mit dem Teil Teile eloxiert. Als ich mal ein etwas größeres Teil im Bad hatte wurde das Netzgerät mit seinen ganzen 5A Ausgangsstrom beansprucht. Nach etwa einer Stunde war das Gerät kaputt und zeigte nichts mehr an. Also schickte ich das Teil zurück, ist ja schließlich Gewährleistung drauf. Jetzt schreibt mir der Händler das beide Leistungstransistoren abgeraucht sind weil: "Das Gerät wurde massiv überlastet" ich solle für die Reperatur selber aufkommen! Jetzt frage ich mich ist es üblich das ein Labornetzgerät mit 5A und Kurzschlusssicherung keine ED von 100% hat? Ich habe das Handbuch gerade nicht zur Hand aber es würde mich doch sehr wundern wenn das der Fall wäre....?
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Lalo123 schrieb: > Also schickte ich das Teil zurück, ist ja schließlich Gewährleistung > drauf. > Jetzt schreibt mir der Händler das beide Leistungstransistoren > abgeraucht sind weil: "Das Gerät wurde massiv überlastet" ich solle für > die Reperatur selber aufkommen! Na, wenn es noch innerhalb der ersten 6 Monate nach Kauf ist, liegt noch Beweislastumkehr vor, d.h. der Verkäufer müsste schon beweisen können, dass es ausserhalb der Spezifikationen betrieben worden ist... Ganz nebenbei: Ist es denn als Kurzschlussfest spezifiziert? Nur nicht so leicht auf's Kreuz legen lassen...
Lalo123 schrieb: > ich solle für > die Reperatur selber aufkommen Vielleicht denkt der Händler, er könne dich über den Tisch ziehen, weil du nicht weißt, wie man RepAratur richtig schreibt???
Wenn ein 5A Netzteil keine 5A aushält, ist "Labor" im Namen zu streichen. Ob Garantie oder nicht hängt von der Beschreibung ab. Ist eine maximale Dauerleistung bzw. andere Beschränkungen der Belastbarkeit unterhalb der angenommenen Dauerleistung (xA, yV = xyWatt) vermerkt, hast Du es überlastet. Steht nichts dazu drin, muß der Händler den Schaden regulieren.
Leider liegen schon mehr wie 6 Monate zurück. Das Gerät wird als "kurschlussfest" beworben. Habe hier noch eine Beschreibung: "Ideal für den Einsatz in Labor, Werkstatt, Autorennbahn oder Modelleisenbahn. Bei diesem Modell handelt es sich um ein präzises Netzgerät modernster Technik in einem soliden Gehäuse aus Stahlblech. Die Ausgangsspannung ist stufenlos regelbar von 0 - 30V. Die Spannungs- und Strombegrenzung schaltet automatisch um. Spannung und Strombegrenzungswert sind stufenlos einstellbar. Es sind jeweils zwei Regler vorhanden. Einer für die Grobjustierung und einer zur Feinjustierung. Das Gerät ist stabilisiert und kurzschlußfest durch Begrenzung des Ausgangsstroms." Eine neue Antwort des Händlers ergab: Das Gerät wurde überhitzt wohlmöglich durch ungünstigen Standort. Tolle Wurst.... @MeisterEder: Darfste behalten...ehrlich ich will nichts dafür.
Hier noch einen Link gefunden: http://cgi.ebay.de/Labornetzgerat-Netzgerat-Trafo-0-30V-0-5A-2xLED-Anzeige-/400181483143?pt=Netzger%C3%A4te&hash=item5d2cacd687
> Jetzt frage ich mich ist es üblich
Nein.
Aber es ist üblich, daß Händler, die schlechte Qualität liefern, alle
berechtigten Ansprüche der Kunden abwimmeln wollen.
Du hast bereits:
- den Gewährleistungsanspruch dem Händler gemeldet
- eine Ausrede bekommen
Nun solltest du dein Recht einfordern, und dabei hilft ein Anwalt.
Du kannst den Anwalt direkt beauftragen, die Kosten trägt der Händler
denn den Gerichtsprozess VERLIERT der Verkäufer,
oder dem Händler erst mal ankündigen daß du auf seine Ausrede hin nun
einen Anwalt einschalten wirst weil mit dem Händler offenbar nicht
vernünftig zu reden ist.
Lalo123 schrieb: > Hier noch einen Link gefunden: Der viel zu kleine Kühlkörper zeigt schon dem (leider erfahren sein müssenden) Anwender die doch maßlose Übertreibung in der Beschreibung. Der ist für 50 Watt (geschätzt, intern wird Trafowicklung umgeschalten) sehr dürftig.
Jupp, wenn das Teil als kurzschlussfest beschrieben ist, muss es den Kurzschlussstrom dauerhaft aushalten. Und wenn in deiner Bude 40°C, macht das nix. Das Teil MUSS das aushalten. Ich würde da noch ein wenig drauf rumreiten und danach wohl den Hersteller bitten, auf den Händler einzuwirken. Was soll die Reparatur denn kosten?
@--- Sicher! Da steht, das Labornetzgerät sei kurzschlussfest. Das !!!ANGESCHLOSSENE!!! Gerät sollte vom LNG genommen werden, nicht das LNG selbst.
--- schrieb: > Mmh, oO. Dauerkurzschlussfestigkeit? Eher nicht. Der Händler dürfte raus sein. Seine Beschreibung und das Datenblatt unterscheiden sich zwar, aber die Widerrufsfrist ist lange vorbei.
Henrik schrieb: > @--- > Sicher! Da steht, das Labornetzgerät sei kurzschlussfest. Aber nicht dauerkurzschlußfest. :(
Lalo123 schrieb: > Eine neue Antwort des Händlers ergab: Das Gerät wurde überhitzt > wohlmöglich durch ungünstigen Standort. Tolle Wurst.... Habe jetzt nicht das Handbuch extra gelesen, aber vieleicht muß Du es im Kühlschrank aufstellen? =8O Grüße Michelle
Wer redet denn von Kurzschluß? Der Betrieb als Stromquelle zum Eloxieren ist ein Konstant-Stromquellenbetrieb. Bei o.g. genannten Ebay Artikel Punkt 3.2 der Bedienungsanleitung "Betrieb als Konstant-Stromquelle" http://www.komerci.de/bedienungsanleitungen/labornetzgeraet_sk-1730.pdf Guck mal, was in deiner Bedienungsanleitung steht.
Henrik schrieb: > Ich würde da noch ein wenig drauf rumreiten und danach wohl den > Hersteller bitten, auf den Händler einzuwirken. Der OP könnte mit der Anwaltskanzelei Negele drohen. :-D http://www.abmahnung-negele.net/ Die haben EINSCHLÄGIGE Erfahrung mit Abmahnungen. ;-) Das Internet ist voll mit Referenzen. =8O Grüße Michelle
Alte Weisheit: Wer billig kauft, der kauft zwei Mal :-) Brauchbare Geräte fangen im mittleren dreistelligen Bereich an. Natürlich könnte man sich dafür gleich mehrere Geräte wie dieses kaufen. Nur Du hast jetzt den Stress. Aufgrund der Garantie hast Du das Recht auf kostenlose Beseitigung des Mangels. In der Anleitung steht: Strom: Regelbar von 0-3A (SL3A) bzw. 5A (SL5A) Schutzfunktion: Strombegrenzung So etwas darf also nicht passieren. Jedenfalls nicht, wenn Du die zulässigen Umgebungsbedingungen (Temperatur, Luftfeuchte usw.) nicht überschritten hast. Gibts noch extra Garantiebedingungen? So etwas liegt manchmal als kleines Zettelchen dem Produkt noch bei.
mhh schrieb: > Der viel zu kleine Kühlkörper zeigt schon dem (leider erfahren sein > müssenden) Anwender die doch maßlose Übertreibung in der Beschreibung. > Der ist für 50 Watt (geschätzt, intern wird Trafowicklung umgeschalten) > sehr dürftig. Und genau darauf würde ich abzielen: den zu kleinen Kühlkörper. Einfach ein Referenzgerät bei 35°C mit 5A laufen lassen und warten ... ;-) Chris D.
Moin, das Zeichen auf dem Foto sieht nicht aus wie ein CE im Sinne der EG-Richtlinien. Könnte das ein "Chinese Export" sein? Vergleiche mal das CE unter Wikipedia mit dem CE auf dem Gerät. Ist der Balken in der Mitte vom E identisch? Wenn nicht dann ist ja alles klar.
Du machst also die Form und Farbe eines sinnlosen und unbedeutenden Aufklebers an irgenwelchen Eigenschaften des Gerätes fest? Ist das so? ............... Großer Gott, wie dämlich ist Deutschland denn geworden?
Das Produkt darf in Deutschland so nicht verkauft werden wenn es nicht das korrekte Zeichen ist. Da erübrigt sich dann die Diskussion über den Fehlergrund.
> Das Produkt darf in Deutschland so nicht verkauft werden > wenn es nicht das korrekte Zeichen ist. Blödsinn. Es ist schon lange nicht mehr notwendig, das Zeichen überhaupt draufzudrucken. Aber wer sich hier das Palaver der tiefergelegten Gehirne anhört, aua, armes Deutschland.
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/site/de/oj/2006/l_374/l_37420061227de00100019.pdf Man beachte: Artikel 8 Absatz 1. Artikel 10 Absatz 2. Ich bin mir zwar gerade nicht sicher wo es steht, aber man darf es auch in der Bedienungsanleitung oder auf der Verpackung anbringen wenn es nicht möglich ist es auf dem Produkt an zu bringen.
Also... ich hätte da nicht lang rumgemacht... die beiden 3055 oder 3771 raus, vielleicht noch den Treiber und fertig. Eine Stunde entspanntes Arbeiten mit einem Glas Rotwein und dabei kucken, wie der Hersteller das ein oder andere Detail gelöst hat... vielleicht liegts daran, daß ich mir einen Sport daraus mache, solche Büchsen zu reparieren.
http://bundesrecht.juris.de/techarbmgv_1/index.html#BJNR006290979BJNE000802308 § 4 Ordnungswidrig im Sinne des § 19 Abs. 1 Nr. 1 des Geräte- und Produktsicherheitsgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig 1. entgegen § 3 Abs. 1 in Verbindung mit Abs. 2 ein elektrisches Betriebsmittel in den Verkehr bringt, das nicht oder nicht in der vorgeschriebenen Weise mit der CE-Kennzeichnung versehen ist, 2. entgegen § 3 Abs. 4 Nr. 1 die vorgesehene Konformitätserklärung gemäß Anhang III B der Richtlinie 2006/95/EG nicht bereithält oder 3. entgegen § 3 Abs. 4 Nr. 2 die vorgesehenen technischen Unterlagen gemäß Anhang IV Nr. 3 der Richtlinie 2006/95/EG nicht bereithält.
Ich hab mich jetzt mit dem Händler geeinigt uns die Kosten von 30€ zu teilen. Vermutlich hätte ich Recht bekommen wenn ich es durchgeprügelt hätte aber der Aufwand und Ärger wäre es nicht Wert gewesen. Danke für eure Einschätzungen! @Michele: Abmahnkanzlei aahh würg
Damit hast Du einzig und allein erreicht, dass der Verkäufer seine Absicht, Dich über´n Tisch zu ziehen, durchsetzen konnte! Dazu wäre diese Anfrage dann nicht notwendig gewesen, wenn alle zielführenden Ratschläge in den Wind geschlagen werden. Einzige Lösung:Eine funktionsfähiges Gerät vom Händler und keine 15 EUR Blutgeld!
Ben _ schrieb: > Ein funktionierendes Gerät von einem anderen Händler! Was mit den völlig an den Haaren herbeigezogenen 30 EUR absolut unmöglich ist!
Kosten von 30 EUR ? Das Gerät kostet doch 96 EUR. Immerhin hast du nun ein kaputtes Netzteil für 50 EUR bekommen. Von den Transistoren auf dem Kühlkörper ist mindestens einer kaputt, aber wohl auch Bauteile vom Rest der Schaltung. Vielleicht der OpAmp, das Poti, der Strommesswiderstand. Nun ist es dein Job, das Teil zu reparieren. Übrigens: Auch das reparierte hält keine 5A Elektrolysestrom aus. Wenn du Pech hast und gefakte Endtransistoren bekommst hält es sogar viel weniger aus als bisher. Achte also beim Einkauf auf seriöse Quelle und miss den Endtransistor dann je 10 Sekunden (da reicht ein Kühlkörper statt Wasserkühlung) an einigen Punkten im SOA DC Bereich -> geht er kaputt, war er ein Fake.
MaWin schrieb: >> Das Produkt darf in Deutschland so nicht verkauft werden >> wenn es nicht das korrekte Zeichen ist. > > Blödsinn. > Es ist schon lange nicht mehr notwendig, > das Zeichen überhaupt draufzudrucken. > > Aber wer sich hier das Palaver der tiefergelegten Gehirne > anhört, aua, armes Deutschland. http://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung Ja, das ist so eine Sache mit den tiefergelegten Hirnen. Übrigens ist mehr als zweifelhaft, dass der TS tatsächlich recht bekommen hätte, denn wie schon festgestellt liegt die Beweislast bei ihm, und viel Spaß dabei zu beweisen, dass das Gerät nicht an einem ungeeigneten Ort (auf den in der Bedienungsanleitung hingewiesen wird) aufgestellt wurde.
Lalo123 schrieb: > Ich hab mich jetzt mit dem Händler geeinigt uns die Kosten von 30€ zu > teilen. > Vermutlich hätte ich Recht bekommen wenn ich es durchgeprügelt hätte > aber der Aufwand und Ärger wäre es nicht Wert gewesen. > > Danke für eure Einschätzungen! Nun, es ist in Elektronikerkreisen "allgemein bekannt", das man sich bei solchen Billignetzteilen nicht darauf verlassen kann, das Die aufgedruckten Grenzwerte auch stimmen. Kaufmännisch gesehen hast Du zumindest in den ersten sechs Monaten trotzdem ein Recht auf eine kostenlose Reparatur. Das Du auch beim jetzt repariertem Gerät in Zukunft nicht mehr als ca. 3A Dauerstrom ziehen kannst, hast Du ja vielleicht schon den anderen Beiträgen entnommen. Du könntest vielleicht noch zwei Billigthermometer kaufen, diese am Gerät befestigen und dann den einen Temperatur fühler am Trafo und den anderen am Kühlblech anbringen. Dann könntest Du vielleicht in Zukunft das Gerät früh genug abschalten. Gruss Harald
> http://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung Auch Wikipedia ist halt nicht immer als Refenz brauchbar, wie man dir spätestens bei wissenschaftlichen Arbeiten beibringt. Leider hab ich meinen eigenen Quelle, in der stand, daß das Zeichen seit (irgendwann, 2 Jahre ist es sicher her) nicht mehr draufgedruckt werden MUSS, nicht gebookmarkt. > liegt die Beweislast bei ihm Das ist auf 2 Arten einfach: Erstens ist es kaputt gegangen obwohl es im erlaubten Betriebsbereich benutzt wurde, also muß die Ursache schon im Gerät (Fehlkonstruktion) anleget gewesen sein. Zweitens kann man ein zweites Gerät unter kontrollierten Bedinngungen noch mal so belasten, es wird auch abrauchen weil Chinakram eben genau so wie die Bastelnetzteile hier aus dem Forum unterdimensioniert sind. > an einem ungeeigneten Ort Der Richter lacht sich tot und glaubt dem Kunden, daß sein Zimmer ein geeigneter Ort ist. Denn es kommt nicht auf den Ausschluss jeder Zweifel an, sondern auf das was der Richter glaubt.
Oder er baut einen Turbokühler bzw. für 5A gleich eine Kompressorkühlung dran... ;)
Lalo123 schrieb: > Jetzt frage ich mich ist es üblich das ein Labornetzgerät mit 5A und > > Kurzschlusssicherung keine ED von 100% hat? Hat es nicht. 30V + ein paar Volt Reserven. Also sagen wir eine Oberspannung von 35 V * 5 Amp = 175 Watt. Diese muss als Verlustleistung von dem Kühlkörper abgeführt werden. Erstens ist das mit einen noch so großen Jühlkörper nicht mit 2 Transistoren zu schaffen, 2. ist der Kühlkörper hoffnungslos unterdimensioniert. Fazit. Es gibt kein linear geregeltes Netzteil für 95 Euro, welches die Verlustleistung im Worst Case Falle abführen kann. Und wenn noch soviele fernöstliche Fast Food Schrott Hersteller das in ihrer bunten Glanzbroschüre so darstellen. Selbst so einige renomierte Hersteller nehmen es mit der Verlustleistung nicht so genau. Kleiner Tip. Kaufe dir ein gebrauchtes Netzteil von renomierten Hersteller, wie Hewlett Packart, Gossen und ähnliche Firmen. Wenn du dann sicher gehen willst, schliese das Netzteil kurz, stelle vollen Strom ein, und lege dich schlafen. Wenn du nachts plötzlich Feuerwehrsirenen vor deiner Tür hörst, hat das Netzteil nicht das gehalten was es so vollmundig verspricht. Wenn es am nächsten Morgen immer noch einwandfrei funktioniert, hat es die Bezeichnung Labornetzteil zu Recht verdient. Ein vernünftig dimensioniertes Netzteil ist nicht unter einen Materialwert von ca 500 Euro zu bauen. Ralph Berres
Hast Du einmal die Kosten für den nutzlos in Wärme konvertierten Strom berechnet, den dieses linear geregelte Netzgerät im Vergleich zu einer Schaltregler-Variante mit "gescheitem" Wirkungsgrad bisher verursacht hat? Ich könnte mir nicht nur vorstellen, daß diese die Reparaturkosten übersteigen, sondern sogar die Preisdifferenz zwischen Deinem "Heiz-Stromsteller" und einer zeitgemäßen verlustarmen Stromversorgung inzwischen recht klein erscheinen lassen. Bereits die Strompreisentwicklung in den letzten Jahrzenten, aber noch viel mehr die in den kommenden Jahren zu erwartende, lassen es nicht zu, diese Kostenrechnung auszulassen, ohne sich selbst zu betrügen.
MaWin schrieb: >> http://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung > > Auch Wikipedia ist halt nicht immer als Refenz brauchbar, wie man dir > spätestens bei wissenschaftlichen Arbeiten beibringt. > Leider hab ich meinen eigenen Quelle, in der stand, daß das Zeichen seit > (irgendwann, 2 Jahre ist es sicher her) nicht mehr draufgedruckt werden > MUSS, nicht gebookmarkt. Hallo MaWin, keine Ahnung, warum Deine nicht gebookmarkte Seite aussagefaehiger sein soll als Wikpedia....ja, ja....was im Internet steht...... CE, UL und CSA sind mein "taeglich Brot" und ich gebe Seminare darueber. Ich muss ich Norminator Recht geben: Ohne "normgerechtes" CE-Zeichen und insbesondere eine beiliegende Konformitaetserklaerung (wird bei diesem Teil bestenfalls in die Betriebsanleitung gedruckt sein) ist das Inverkehrbringen (UND DAS BENUTZEN) dieser Geraet unzulaessig. Gruss Michael
Controller schrieb: > Hast Du einmal die Kosten für den nutzlos in Wärme konvertierten Strom > > berechnet, den dieses linear geregelte Netzgerät im Vergleich zu einer > > Schaltregler-Variante mit "gescheitem" Wirkungsgrad bisher verursacht > > hat? Die Kostenrechnung für die verheizte Energie ist eine ganz andere Baustelle. Bei einer festen Stromversorgung für irgend ein Gerät würde ich auch einen Schaltregler solange vorziehen, solange die durch das Schaltnetzteil verursachte HF-Müll, und schlechtere Regeleigenschaften , sowie relativ hohe ( hochfrequente ) Restbrummspannung keine Nachteile nach sich zieht. In einen Labornetzteil würde ich auf jeden Fall ein linear geregeltes Netzteil vorziehen. Einfach deswegen, weil ich von einen Labornetzteil eine extrem saubere und bei Laständerung schnell ausgeregelte Spannung am Ausgang verlange. Beides kann mir ein Schaltnetzteil allenfalls dann bieten, wenn ein extrem hoher Aufwand getrieben wird, welches sich noch mehr kostenmäsig niederschlägt, als es bei einen linear geregeltes Netzteil der Fall ist. Ralph Berres
Gar keine Frage, Ralph - alles was Du bezüglich der "Signalqualität" von Strom und Spannung aus linear geregelten oder aber getakteten Netzgeräten schreibst, ist zweifelsfrei richtig. Ich hätte wohl erwähnen sollen, daß sich meine Einlassungen auf die Angabe des Thread-Erstellers bezog: "...Ich habe mit dem Teil Teile eloxiert..." Und dem entsprechend im Hinterkopf hatte, daß die Eloxalschicht wohl kaum spürbar unebener ausfallen wird, wenn der Versorgungsstrom etwas "rauscht, klingelt und scheppert"... ;-)
Ralph Berres schrieb: > Bei einer festen Stromversorgung für irgend ein Gerät würde ich auch > einen > Schaltregler solange vorziehen, solange die durch das Schaltnetzteil > verursachte HF-Müll, und schlechtere Regeleigenschaften , sowie relativ > hohe ( hochfrequente ) Restbrummspannung keine Nachteile nach sich > zieht. Lalo123 schrieb: > Ich habe mit dem Teil Teile eloxiert. In diesem Fall sollte Restbrumm irrelevant sein :)
Für Teile zu eloxieren würde ich kein geregeltes Netzteil nehmen sondern einfach ein Netztrafo mit nachgeschalteten Gleichrichter und vor geschalteten Regeltrafo oder Regelwiderstand. Ist warscheinlich robuster. Oder wie Controller vorgeschlagen hat tatsächlich ein Schaltnetzteil, ( falls der eine dauerhafte Stromregelung unbeschadet übersteht. Ralph Berres
Okay Leute, ihr habt dem TS ja einiges gesagt. U.a. dass das Ding minderwertig ist usw. Es wurden Andeutungen gemacht, der Kühlkörper wäre zu schwach dimensioniert. Okay, nur wird der Platz für einen größeren nicht reichen. (Bild vom Gerät.) Er kann also so nicht nachbessern. Nachbessern könnte er aber, indem er eine Temperaturüberwachung für Trafo und Kühlkörper nachrüstet und so verschaltet, dass solche Effekte nicht mehr auftreten. Könntet, würdet ihr entsprechende Vorschläge einbringen? Dann hätte dieser Besitzer vom "Labornetzteil" mit gewissem Aufwand ein wesentlich sicheres Netzteil. Oder gäbe es diesbezüglich noch Einwände?
Karl Gustav schrieb: > ein wesentlich sicheres Netzteil welches dann im falschen Moment unter "Normalbedingungen" abschaltet? :-)
Man könnte als aller erstes mal mehrere Transistoren als Längsregler parallel schalten ( Emitterwiderstände nicht vergessen, an ihn sollte bei vollen Strom ca 0,6V abfallen ). Bei dem Netzteil würde ich mal mindestens 6 stück BD249C vorschlagen. Als nächstes könnte man auf den Kühlkörper ein Papst-Lüfter draufmontieren, der meinetwegen mit Hilfe eines Temperaturfühlers in der Drehzahl geregelt wird, damit er nicht so nervt. Diese beiden Massnahmen würde so ein Netzteil schon ein gutes Stück betriebssicherer machen. Wenn man es genau machen will, baut man den Kühlkörper ab setzt probehalber ein Dale Widerstand zum auf Kühlkörper montieren darauf, gibt eine bestimmet Leistung auf den Widerstand und misst die Temperaturerhöhung, um überhaupt mal eine Ahung zu bekommen, welcher Wärmewiderstand dieser Kühlkörper überhaupt hat. Dann kann man mal den Wärmehaushalt komplett durchrechnen, ob man mit 6 Transistoren überhaupt hinkommt. Leider kann ich auch kein Rezept liefern so nach dem Motto: ändere den Widerstand und alles ist gut. Fest steht nur , das der überwiegende Teil der sogenannten Low-Cost Labornetzteile , was Wärmehaushalt betrifft, völlig falsch bis garnicht berechnet wurde. Das Ergebnis zeigt sich ja beispielhaft an dem Fall vom TE. Ralph Berres
Karl Gustav schrieb: > Okay, nur wird der Platz für einen größeren nicht > reichen. (Bild vom Gerät.) > Er kann also so nicht nachbessern. Ist doch genug Platz hinten für einen größeren Kühlkörper plus Lüfter. Und 150 mA für einen Lüfter, welcher über einen Thermoschalter zugeschaltet wird, sollten am 7812 verfügbar sein. http://www.pollin.de/shop/dt/Nzc4OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_Temperaturschalter.html http://www.pollin.de/shop/dt/Mjg4OTM3OTk-/Bauelemente_Bauteile/Mechanische_Baulemente/Thermostate_Thermoschalter/Temperaturschalter_PEPI_C.html Wenn man dann mithilfe der Einstellregler auf 3 A bis 4 A Maximalstrom begrenzt, wird es sicherer. Besser wäre es noch, anhand der Schaltschwellen der Sekundärwicklungsumschaltung erstmal die maximal auftretende Verlustleistung in Erfahrung zu bringen.
Einwand akzeptiert, aber es ist besser, das Netzteil schaltet im falschen Moment ab -Selbstschutz- als sich selbst oder angeschlossene Teile zu zerstören. @rberres Deine Nachbesserungsideen sind schon mal gut. Fraglich bleibt, ob der Lüfter seinen Dienst gut machen kann, ob das ausreichend Sicherheit bringt. Okay, ich selbst kenne und schätze Gossen Konstanter. Aber privat bzw für's Hobby kann sich das kaum jemand leisten. Deswegen wäre eine gewisse Nachbesserung von minderwertig dimensionierter Ware ratsam. Ob sich diese Nachbesserung dann noch in gewissem Preisrahmen hält ist eine Frage. Eine andere wäre, warum der Hersteller solcher Netzteile für entsprechendes Geld nicht selbst sinnvoll nachbessert. An den paar mehr Transis und dem Lüfter dürfte es doch kaum hängen, die machen vielleicht 20 € mehr aus.
> Nachbessern könnte er aber,
Es lohnt sich nicht nur den Kühlkörper zu beachten.
Es gab hier mal einen Thread zu einem anderen China-Teil bei dem mit der
Wärmebildkamera Aufnahmen gemacht wurden. Leider finde ich den Thread
nicht mehr, der mieserablen Suchfunktion in diesem WebForum sei Dank.
Aber daran war zu erkennen daß noch mehr Bauteile betroffen sind und
nachgebessert werden müssten. Das wurde dann auch in dem Thread getan.
Allgemein könnte man sagen: Das 5A Gerät wird wohl 3A auf Dauer bei der
Auslegung am Werk bringen, also ist die einfachste Nachbesserung eine
Änderung des Strompotis.
Die Chinamänner haben ein Gerät gebaut, welches funktioniert. Sie haben bloss die falschen Werte aufgedruckt/mitgegeben, weil das Produkt sich so besser verkaufen lässt. Richtig wäre: 30V/3A o.ä. Eine Anpassung des internen I-max Reglers vorausgesetzt.
Karl Gustav schrieb: > Eine andere wäre, warum der Hersteller solcher Netzteile für > entsprechendes Geld nicht selbst sinnvoll nachbessert. An den paar mehr > Transis und dem Lüfter dürfte es doch kaum hängen, die machen vielleicht > 20 € mehr aus. Es geht um die Einkäufer, die diese Produkte verkaufen wollen. Der Hersteller kann es besser wenn gewünscht. Wenn aber ein Hersteller 2 € mehr haben will als ein anderer ist er raus. Also der Preis und nicht die Qualität gewinnt...
MaWin schrieb: > Allgemein könnte man sagen: Das 5A Gerät wird wohl 3A auf Dauer bei der > > Auslegung am Werk bringen, also ist die einfachste Nachbesserung eine > > Änderung des Strompotis. Wohl besser auf 2 Amp begrenzen. Das sind dann immer noch 70W die man abführen müßte. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Wohl besser auf 2 Amp begrenzen. Das sind dann immer noch 70W die man > abführen müßte. Full Ack, but 30V * 2A sind doch 60W, oder habe ich da etwas verpasst?
fff schrieb: > 30V * 2A sind doch 60W, oder habe ich da etwas verpasst? Ja du hast was übersehen. Es sind nämlich mindestens 5 V mehr am Gleichrichter notwendig damit die Regelung überhaupt regeln kann. Und das ist noch knapp bemessen. Ralph Berres
> Wohl besser auf 2 Amp begrenzen. > Das sind dann immer noch 70W die man abführen müßte. Es hat sicher eine Relaisumschaltung des Trafos drin. Aber was Spekulieren wir....
Ich sehe das Problem nicht in 2 oder 5 Euro mehr, die ein Hersteller haben will. Sondern in der Dokumentation, in der Werbung die kaum sinnvolle Aussagen macht warum das angebotene Gerät teuerer ist. In welchen Details dieser Mehrpreis erkennbar ist. Andererseits, wird beim Hersteller irgendwo erfasst wieviele Rückläufer es wegen Garantiemängel gibt. Und in Folge davon, welche Nachbesserungen gemacht werden müssten, um wirtschaftlich noch rentabel zu produzieren. Oder tauchen solche Fragen bei Chinaimporten bzw Made in Fernost bei deutschen Vertreibern nicht auf?
MaWin schrieb: > Es hat sicher eine Relaisumschaltung des Trafos drin. Das würde die Wärmehaushaltsproblematik stark entschärfen, bringt aber andere mitunter gravierende Probleme, weshalb sowas in einem Labornetzteil meines Erachtens nichts zu suchen hat. ( Deftige Spannungsprünge beim Umschalten ). Aber in so ein billiges Netzteil, was eh keine Laborqualität zu haben scheint, könnte man sowas eventuell noch akzeptieren. Jedenfalls wäre das noch besser, als ein Netzteil welches unversehens abraucht. Ralph Berres
Wenn ihr euch mal den Schaltplan ansehen würdet, wären euch die Relais aufgefallen. Ich schreib das schon die ganze Zeit...
> Es hat sicher eine Relaisumschaltung des Trafos drin. >> weshalb sowas in einem >> Labornetzteil meines Erachtens nichts zu suchen hat. ( Deftige >> Spannungsprünge beim Umschalten ). Ich hatte auch mal einige Netzteile ( sahen diesem hier verblüffend ähnlich ), ( noch ) nicht China-Equipment in der Fa., da rauchten öfter genau diese Relais-Umschaltkontakte ab ...
> Ich habe mit dem Teil Teile eloxiert.
Hmm. Würdest Du mit Deiner Waschmaschine auch einen Pflasterstein
trockenschleudern wenn nichts darüber in der Anleitung steht?
Auf jeden Fall schaue ich doch beim ersten Versuch nach ob der
Kühlkörper zu glühen beginnt und schalte das ding ggf. aus. Dann kann
ich mir immer noch Gedanken machen ob ich mich dafür was Vernünftiges
zulege oder es mit einem PC-Lüfter am Kühlkörper nochmal versuche...
Aber nicht vergessen: Der Trafo im Inneren des Geräts wird auch warm!
>> Ich habe mit dem Teil Teile eloxiert. > Hmm. Würdest Du mit Deiner Waschmaschine auch einen Pflasterstein > trockenschleudern wenn nichts darüber in der Anleitung steht? Wenn's eine Laborwaschmaschine wär, schon ... Wenn die Spec eines Labornetzteiles eingehalten wird, sollte es schon laufen. Allerdings, die Specs bei den betreffenden Netzteilen sind wohl viel zu optimistisch ins Deutsche übersetzt !
Mit einem Linearnetzteil Galvanik zu betreiben ist nicht sehr sinnvoll, da eine Menge Energie als Waerme verheizt wird, was 1. Energieverschwendung ist und 2. Das Netzteil sehr stresst. Desweiteren werden die Vorteile einer Linearregelung (saubere Ausgangsspannung und schnelle Regelung) gar nicht gebraucht. Mit einem Schalt-Labornetzteil oder einem umgebauten PC-Netzteil wuerdest du deutlich besser fahren.
2x 2N3055 kosten 77 Cent das Stück. Reparaturzeit ca. 1h wenns hochkommt. Dafür 2 Tage Palaver hier im Forum... RESPEKT!
Vor allem 30 Euro für die Reparatur. Außerdem ist bestimmt nur einer kaputt, der andere wird oft nicht mitgetauscht. da misst noch nicht mal einer ob der noch in den specs ist oder nicht...
Ralph Berres schrieb: > 30V + ein paar Volt Reserven. Also sagen wir eine Oberspannung von 35 V > * 5 Amp = 175 Watt. Diese muss als Verlustleistung von dem Kühlkörper > abgeführt werden. Erstens ist das mit einen noch so großen Jühlkörper > nicht mit 2 Transistoren zu schaffen, 2. ist der Kühlkörper hoffnungslos > unterdimensioniert. Es ist wohl nicht ganz so schlimm, da das besgte Netzteil mit automatisch umschaltendeer Eingangsspannung arbeitet. Gruss Harald
Ben _ schrieb: > Hmm. Würdest Du mit Deiner Waschmaschine auch einen Pflasterstein > trockenschleudern wenn nichts darüber in der Anleitung steht? http://www.youtube.com/watch?v=0ZrLfuqkFnE
Karl Gustav schrieb: > Es wurden Andeutungen gemacht, der Kühlkörper wäre zu schwach > dimensioniert. Okay, nur wird der Platz für einen größeren nicht > reichen. (Bild vom Gerät.) > Er kann also so nicht nachbessern. In Bezug auf den Kühlkörper gibt es durchaus noch Verbesserungspotential, ohne dass man Probleme mit den Platz auf der Rückseite bekommt: z.B. Hohlrippen-Lüfteraggregate 0,2 K/W http://www.reichelt.de/?ARTICLE=75428 Das wertet das Netzteil auch ordentlich auf ;-) Die imense Wärmeentwicklung ist allerdings mit dem Einsatzzweck wirklich nicht zu rechtfertigen. MfG
>> http://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung > > Auch Wikipedia ist halt nicht immer als Refenz brauchbar, wie man dir > spätestens bei wissenschaftlichen Arbeiten beibringt. > Leider hab ich meinen eigenen Quelle, in der stand, daß das Zeichen seit > (irgendwann, 2 Jahre ist es sicher her) nicht mehr draufgedruckt werden > MUSS, nicht gebookmarkt. Wie man dir spätestens bei deinen ersten Hauptschulreferaten beibringen wird, ist Wikipedia immer noch besser als garkeine Quelle. >> liegt die Beweislast bei ihm > > Das ist auf 2 Arten einfach: > > Erstens ist es kaputt gegangen obwohl es im erlaubten Betriebsbereich > benutzt wurde, also muß die Ursache schon im Gerät (Fehlkonstruktion) > anleget gewesen sein. Ah ja, es ist also ganz einfach zu beweisen, dass er das Netzteil ordungsgemäß betrieben hat. Dann fang doch gleich mal an. > Zweitens kann man ein zweites Gerät unter kontrollierten Bedinngungen > noch mal so belasten, es wird auch abrauchen weil Chinakram eben genau > so wie die Bastelnetzteile hier aus dem Forum unterdimensioniert sind. Was dir ohne Gutachten keiner glauben wird. Weils da anfängt, teuer zu werden und der Händler die Gerichtskosten nicht übernehmen will, lässt er eben mal ein Gegengutachten anfertigen. Und weil sich die beiden widersprechen, lässt das Gericht auch eines anfertigen. Wahrscheinlich tust du dir das Verfahren tatsächlich wegen den paar Euro an. >> an einem ungeeigneten Ort > > Der Richter lacht sich tot und glaubt dem Kunden, daß sein Zimmer ein > geeigneter Ort ist. Denn es kommt nicht auf den Ausschluss jeder Zweifel > an, sondern auf das was der Richter glaubt. Der Richter würde dich auslachen und dir sagen, dass es auch deinem Zimmer möglich ist, dass das Ding nicht ausreichend Luft hat. Der TS war halt klüger als du. Und ja, es kommt tatsächlich darauf an, dass du glaubhaft machen kannst, dass das Produkt schuld ist. Es ging nun mal nicht drum, ob das Ding Mist ist oder nicht (Die Antwort sollte jeder hier kennen), sondern um die Garantie- bzw. Gewährleistungsfrage.
@fff und MaWin Genau das hatte ich auch im Kopf... Das hier ist auch eine gute Version: http://www.youtube.com/watch?v=1TqBSI8ZBzQ
es ist ausreichend eine CE kennzeichnung auf dem Garantieschein zu drucken (was auch gleichzeitig Rechnung mit Garantiebestimmungen sein kann) - quelle IHK schulungen sommer 2010. Damit ist die aussage von MaWin richtig, man kann auch lustig sein und Rechnung/Garantieschein per email zuschicken, mit einem CE logo, somit ist auf dem Gerät selber oder an den mitgelieferten unterlagen/verpackung nix drauf. Zum thema "Händler verklagen", der hier zitierter Händler ist eine OHG, damit ist eine abmahnung schon ausreichend als druckmittel, die evt. enstehenden kosten wird der Händler nicht risikieren bei einem Gerät der 30EUR EK kostet. Wikipedia als quelle ? Klar, als Politiker möglich, an sonsten klares nein (und falls doch es jemand akzeptiert, dann bitte sofort erschissen)
Thomas R. schrieb: > es ist ausreichend eine CE kennzeichnung auf dem Garantieschein zu > drucken (was auch gleichzeitig Rechnung mit Garantiebestimmungen > sein kann) - quelle IHK schulungen sommer 2010. Ist trotzdem falsch. Die MR2006/42/EG sagt: CE-Kennzeichnung / CE-Zeichen für Maschinen und Anlagen Nach Artikel 5 Absatz 1 muss der Hersteller oder sein Bevollmächtigter vor dem Inverkehrbringen bzw. im Rahmen der Eigenherstellung vor der Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen: ..... f) die CE-Kennzeichnung gemäß Artikel 16 anbringen. Deine IHK-Schulung kann sich nur auf die 73/23/EWG von 1982 als vorgeordnete Norm berufen (danach waren "Zertifikate" ausreichend) , in allen tiefer spezifizierten Normen ist dann die physische Anbringung am Gegenstand gefordert! gruss Michael
"taeglich Brot" ? na dann, lies nochmal MR2006/42/EG durch, speziel den abschnitt 2h, 2k, 2l. Ein Netzteil ist kein Bagger ...
und damit du noch mehr zum lesen hast, z.b. die 2006/95/EG kann man für einen Netzteil anwenden, und da drin siehe Absatz 10: Die CE-Kennzeichnung gemäß Anhang III wird vom Hersteller oder seinem in der Gemeinschaft ansässigen Bevollmächtigten auf den elektrischen Betriebsmitteln oder, sollte dies nicht möglich sein, auf der Verpackung bzw. der Gebrauchsanleitung oder dem Garantieschein sichtbar, leserlich und dauerhaft angebracht.
Hoffentlich merken jetzt ein paar von der "neuer Chinaschrott ist geil" Typen das man besser alte, hochwertige Gebrauchttechnik kauft, weil die in der Regel länger hält als der Chinaschrott
Thomas R. schrieb: > auf den elektrischen Betriebsmitteln oder, sollte dies > nicht möglich sein, auf der Verpackung bzw. der Gebrauchsanleitung > oder dem Garantieschein Somit sollte aber klar sein dass es in diesem Fall auf das Gerät muss, denn es ist ja möglich.
Wenn ich mir das hier so durchlese, so kommt mir der Verdacht, daß einige zu oft in Amerika (Produkthaftung) sind. Beim Kauf eines Gerätes sollt man sich schon im Klaren sein, was man sich da ins Haus holt. Ein China Bastelnetzteil ist halt nicht für den Dauerbetrieb an der Lastgrenze geeignet. Die 30V und 5A sind halt die Grenzwerte und die sollte man nur für kurze Zeit fahren. Wenn man die Parameter längere Zeit braucht, muß halt was spezifisches her und das braucht zum eloxieren bestimmt nicht die 30V... Angenommen ich kaufe ein Auto, und fahre es nur im ersten Gang an der oberen Drehzahlgrenze, dann brauche ich mich auch nicht zu wundern, daß es die 100000 KM eventuell nicht erlebt.
"Wer beim Aufkleben des CE-Bapperls Skrupel hat, ist als Unternehmer charakterlich ungeeignet."
MaWin schrieb: > Es gab hier mal einen Thread zu einem anderen China-Teil bei dem mit der > Wärmebildkamera Aufnahmen gemacht wurden. Leider finde ich den Thread > nicht mehr, der mieserablen Suchfunktion in diesem WebForum sei Dank. ...darf ich aushelfen? Mit dem Suchbegriff "Chinaschrott" :-) findet man ganz schnell: Beitrag "Labornetzteil PS305D – Schnäppchen oder Chinaschrott? - Teil 1" Sind vielleicht ein paar Tipps für die Reparatur dabei. Ich würde mit der Fehlersuche z.B. ganz vorne beim Gleichrichter anfangen...
Stefan Wimmer schrieb: > Sind vielleicht ein paar Tipps für die Reparatur dabei. Ich würde mit > der Fehlersuche z.B. ganz vorne beim Gleichrichter anfangen... Du meinst "in der Mitte"? Zuerst würde ich mal nachsehen, ob der Netzstecker richtig angeschlossen ist und ob in der Schukoanschluss- schnur nur ein zweipoliges Kabel verwendet wird. :-) Gruss Harald PS: Ich glaube auch das ein solches China-Netzteil eine gute Basis für ein tolles Selbstbaunetzteil ist, andererseits sollte es aber auch so sein, das ein Nichtelektroniker, der sich ein solches Netzteil kauft, sich darauf verlassen können muss, das die Nenndaten laut Datenblatt stimmen. Ist das nicht der Fall, ist das eindeutig ein Fall für Garantie oder Gewährleistung. Spätestens nach dem dritten (für den Kunden kostenlosen) Reparaturversuch hat man dann ja auch das Recht, sein Geld zurückzuverlangen.
@Harald Dies waren auch die Gründe, weshalb ich mich um Kundenrückläufer aus der dualen Version inkl. separatem 5V-Zweig erfolgreich bemüht hatte! ;-)
Hermocrates schrieb: > @headshotzombie: > > Wo hast du die Kundenruecklaeufer her? Ist doch eigentlich egal, oder? Jeder aktuelle Händler ist doch dein Ansprechpartner, wobei mehrere Eisen im Feuer sowieso nie schaden können!
@headshotzombie: OK ... und was war kaputt? Ein defekter Trafo waere natuerlich doof ...
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