Hallo,
ich bin in der Anfänger der programmierung mit Atmels.
Hardware: STK500, Laptop, Atmega32-16
Software: AVR Studio
Ich habe mir als erstes nunmal ein Zähler in C gebaut und auf meinem STK
getestet. Nun möchte ich das Programm gerne auf meinem "Steckbrett"
laufen lassen. Ich diese Grundschaltung benutzt
http://www.rn-wissen.de/images/a/a2/Avrtutorial_grundschaltung_mega32.gif
+ eine LED an PIN 21 mit 1k-Wiederstand an 5v
Ich habe einen FOKO 100nF, leider weiß ich nicht wie die Polung ist ?
Kein Bein ist länger oder kürzer und keine + oder - sind
draufgezeichnet. :?
Mein Programm sieht wie folgt aus:
Also:
Du hast den Controller im STK500 programmiert?
Dort läuft es?
Dann ins Steckbrett gesteckt?
Den Rest verkabelt?
Dann würde ich gern ein Bild vom Aufbau sehen :-)
Floh schrieb:> Und was ist jetzt dein Problem?> :-)
Das meine Schaltung nich läuft
Floh schrieb:> Also:> Du hast den Controller im STK500 programmiert?> Dort läuft es?> Dann ins Steckbrett gesteckt?> Den Rest verkabelt?> Dann würde ich gern ein Bild vom Aufbau sehen :-)
Ja
Ja
Ja
Ja
OK! ;)
Versuch beim nächsten Aufbau den Drahtverhau etwas einzudämmen. Es gibt
wirklich keinen Grund da mit langen Kabeln ein derartiges Chaos
anzuzetteln.
Du machst dir in den 2 Längsreihen jeweils 1 Reihe Vcc und 1 Reihe GND.
Auf beiden Seiten vom Prozessor. Dazu verbindest du die jeweiligen
Reihen abseits vom Prozessor. Achte drauf, dass du dich an Konventionen
zur Kabelfarbe hältst. Auch das vereinfacht die Dinge: Rot ist immer +.
Für GND wäre eigentlich schwarz ganz gut, grün ist auch ok. Aber wichtig
ist, dass du immer dieselbe Farbe nimmst.
So kann das dann aussehen (die senkrechten Linien sind die
Verbindungen, die das Steckbrett von Haus aus schon bereitstellt)
Vcc GND Vcc GND
| | | |
| | | |
| o-------------------------------o
o-------------------------------o |
| | | |
| | | |
| | ################ | |
| | # # | |
| | # µC # | |
. .
. .
(Diese Verbindungen kann man ruhig auch am oberen Rand des Steckbrettes
machen)
Damit bist du schon mal einiges an Verkabelungen los. Die Versorgung des
Prozessors machst du dann, in dem du mit kurzen(!) Brücken dir das
jeweils benötigte Potential auf die waagrechte Schiene des Steckbretts
holst, in der der µC Pin steckt. Kabelschlaufen braucht es dazu nicht,
das Kabel kann und soll ruhig auf dem Steckbrett aufliegen und gerade so
lang sein, wie es notwendig ist. So wie es deine blaue Brücke auf deinem
Bild vormacht.
Vcc GND Vcc GND
| | | |
| | | |
| o-------------------------------o
o-------------------------------o |
| | | |
| | | |
| | ################ | |
| | # # | |
| | # µC # | |
. .
. .
| | # # | |
o-----o +# 10 31 #+ o-----o
| | # # | |
| o-o +# 11 30 #+ o-o |
| | # # | |
| | +# 29 #+ | |
| | # # | |
. .
. .
Den Kondensator steckts du direkt am Prozessor so ein, dass er die
beiden Bahnen im Steckbrett verbindet. Wenn er dazu etwas gedreht werden
muss, so dass es sich mit dem Pinabstand ausgeht, dann macht das nix.
Den Reset Widerstand steckst du direkt vom µC aus auf deine Vcc Schiene.
Also nicht lange mit zusätzlichen Kabeln. Je mehr Kabeln du hast, desto
mehr potentielle Wackelkontakte und schlechte Steckkontakte hast du.
Ganz abgesehen davon, dass es dann immer schwieriger wird zu verfolgen,
welcher Pin jetzt wo angeschlossen ist. Am Steckbrett ist
übersichtliches Aufbauen gefragt, keine Drahtverhaue!)
So kannst du den Drahtverhau auf ein Minimum reduzieren und hast den
Platz frei um dann von Pins weggehend deine Aussenbeschaltung
dranzupappen: Immer kurze Wege!
Für die Grundschaltung braucht es nicht mehr als 4 Kabel (+2 für die
Schienenverbindung abseits vom µC)!
Wenn notwendig, hast du immer rechts und links vom Prozessor eine + und
eine GND Schiene (damit du sie nicht verwechselst, kann man die auch mit
Farbe markieren: Die senkrechte Vcc Schiene wird mit rotem Edding
markiert, die GND Schiene mit schwarzem. Dann gibt es keine
Verwechslungen mehr)
Und dann kontrollierst du auch noch mit einem Voltmeter, ob die jeweils
richtigen Prozessorpins auch wirklich Versorungsspannung haben. Wenn du
kein Voltemter hast, dann löte dir aus einer LED und einem
Vorwiderstand( 220 Ohm) und ein paar Drähten ein Werkzeug zusammen:
o------ 220 Ohm ------- LED ------------>
Links gehst du direkt an GND. Wenn du dann mit dem anderen Ende auf eine
Leitung tippst, die eigentlich 5V haben müsste, dann muss die LED
leuchten (an der Versorungsspannung ausprobieren)
Pascal K. schrieb:> Sorry vertan... Intern werkelt ja ein RC-Oszillator... Gehe glaub> schlafen, gute nacht!
Solange er ihn nicht weggefused hat, aber das kann nur er wissen.
Die LED könnte auch noch verkehrt rum drinn stecken. Aber auch das kann
man schnell ausprobieren.
Die LED ist richtig gepolt und ja, dass mit der "Kabellage" ist echt ein
Punkt.
Ich muss mir noch paar kurze Brücken besorgen.
Hm... ich habe ein altes Trafo, bei dem ich 5V einstelle und als VCC für
den uC bereitstelle. Ob die jetzt ordentlich stabilisiert ist, hm weiß
nicht hab kein Osziloskop.
Sonst wüsste ich nicht mehr! :(
hast du deinen widerstand auf PB0 und PB1 gesteckt?
sieht aus als ob der widerstand von PB1 auf PB0 und die Led geht....
zum nachprüfen der Spannung reicht dir ein 5€ Baumarkt Multimeter
Mike ... schrieb:> Hm... ich habe ein altes Trafo, bei dem ich 5V einstelle und als VCC für> den uC bereitstelle. Ob die jetzt ordentlich stabilisiert ist,
Das solltest du aber feststellen.
Und auch, ob der 'Trafo' tatsächlich 5V liefert.
Ein einfacher Test läuft zb so:
Nimm deine LED samt Vorwiderstand und hänge sie an die '5V'.
Wenn sie leuchtet, dann dreh die LED um. Leuchtet sie immer noch, dann
hast du Wechselstrom -> du musst gleichrichten und sieben.
Leuchtet sie nicht mehr, dann kommt aus deinem 'Netzteil' bereits
Gleichstrom raus. Wenn der nicht gut genug gesiebt ist, dann häng noch
einen 470µF Elko drann, dann ist das gut genug. Den Elko kannst du bei
Gleichstrom auf jeden Fall drann hängen, in dem Fall schadet er dann auf
keinen Fall.
Ein Trafo an sich liefert immer Wchselstrom. Erst durch gleichrichten
mit einer Diode bzw. einem Gleichrichter wird daraus pulsierende
Wechselspannung und die wiederrum wird durch 'sieben' mit einem Elko zu
einer vernünftigen Gleichspannung.
Allerdings ist deren Höhe noch nicht stabilisiert. Daher schaltet man
dann einen Spannugnsregler hinten nach, der aus einer größeren Spannung
exakte 5V macht. Zb einen 7805.
Die Frage lautet daher: Was hast du wirklich?
Ist das ein Trafo, aus dem eine Wechselspannung rauskommt, die irgendwo
bei 5V liegt?
Ist das ein Netzteil, weilches bereits eine Gleichspannung liefert, die
irgendwo bei 5V liegt (Steckernetzteile sind meistens nicht sehr genau)
Oder kommen aus deinem Netzteil tatsächlich sauber gesiebte 5V heraus.
> Sonst wüsste ich nicht mehr! :(
Gleichspannung und Wechselspannung kannst du ganz leicht mit dem LED
Test unterscheiden. Die Höhe der SPannung misst du mit einem Voltmeter.
Ohne Voltmeter ist an ein vernünftiges Basteln sowieso nicht zu denken.
Für den Anfang reicht ein einfaches Multimeter, dass du in jedem
Baumarkt um 8 Euro fufzich kaufen kannst. Für deine Zwecke genau genug,
auf ein paar Zehntel Volt kommt es nicht an.
PS: Jetzt ist die Schaltung vernünftig aufgebaut. Mit einem Blick kann
man erkennen, was du da gesteckt hast, ohne dass man 20 Leitungen mühsam
verfolgen muss. Und so wie MPL hab ich den Eindruck, dass dein
Widerstand da nicht stimmt.
Also ich habe ein ModellbauTrafo. Dies hat eine Gleich und
Wechselspannungsanschluss. Ich nutze natürlich Wechselspannung.
Das mit dem Einstellen der 5V ist nicht so einfach :) Das Poti ist nicht
sehr genau.
Hm, mein Wiederstand geht von PB0 auf einer Reihe höher. Das ist
richticg gesteckt.
Ich werde jetzt mal die 5V vom STK abzapfen, danke ist eine gute Idee.
melde mich gleich obs klappt :)
>Also ich habe ein ModellbauTrafo. Dies hat eine Gleich und>Wechselspannungsanschluss. Ich nutze natürlich Wechselspannung.
Die Schaltung mag aber nur Gleichspannung, ich sehe kein Gleichrichter +
Siebelko etc.
Dirk schrieb:>>Also ich habe ein ModellbauTrafo. Dies hat eine Gleich und>>Wechselspannungsanschluss. Ich nutze natürlich Wechselspannung.>> Die Schaltung mag aber nur Gleichspannung, ich sehe kein Gleichrichter +> Siebelko etc.
Sorry, klar nutze ich Gleichspannung. War gerad in Gedanken noch bei
AC... :D
yeah it works. Komisch :D
ich habe nun die Spannung vom STK500 abgegriffen und nun gehts...
Wie kann ich mir denn eine Schaltung bauen, die mir mit dem 7805 immer
eine 5V AC liefert?
Ja genau :)
Ok, ich schau mir das mal an.
Aber eine Frage noch: Wozu brauche ich in der Grundschaltung den
Kondensator? Was das ist und was der macht ist mir klar!?
Sven Z. schrieb:> Welchen meinst Du denn jetzt?
es gibt doch nur den einen in meine Schaltung(Grundschaltung für
Atmega32)
> Die meisten Kondensatoren dienen zum Glätten oder zur Beseitigung von> Störungen!
Ok, dass wird sicher auch dann in der Grundschaltung so sein. Hatte ich
mir schon fast gedacht, also ist es ja kein "MUSS" diesen einzubauen.
Mike ... schrieb:>> Die meisten Kondensatoren dienen zum Glätten oder zur Beseitigung von>> Störungen!> Ok, dass wird sicher auch dann in der Grundschaltung so sein. Hatte ich> mir schon fast gedacht, also ist es ja kein "MUSS" diesen einzubauen.
Aber ein "de facto" Muss! Denn der Aufwand/Kosten, ihn einzubauen, steht
in keinem Verhältnis zu den möglichen Problemen, wenn man ihn weg lässt.
Gruß Dietrich
Mike ... schrieb:> Ok, dass wird sicher auch dann in der Grundschaltung so sein. Hatte ich> mir schon fast gedacht, also ist es ja kein "MUSS" diesen einzubauen.
Naja, wenn Du mit Abstürzen und merkwürdigem Verhalten leben kannst!
Normalerweise gehören immer mind. 2-3 Kondensatoren rein!