Hallo zusammen, ich scheitere gerade an einem dem Anschein nach sehr einfachen Problem. Und zwar möchte ich für 3 Gate-Treiber (je high- und low-side Treiber) eine Spannung von 15V für die Gates bereitstellen. Als Eingangsspannung werde ich bis zu 48V aus Akkus haben. Mit Tolleranzen etc. würde ich das ganze dann also bis 60V dimensionieren. Da ich nun aber keinen kleinen Spannungsregler finde, welcher diese Aufgabe bewältigt und auf meiner Platine platz findet wende ich mich fragend an euch. Die FETs werden alle zusammen nicht öfter als 2000 mal pro Sekunde (jeder FET einzeln also bis zu ~330 mal) geschalten, weshalb ich kaum bis wenig Stromfluss erwarte. Nun die Fragen: Kennt ihr irgend einen käuflichen Regler in einem SMD-Gehäuse ( welches nicht größer als SOT223 sein sollte ) und 60V Eingangsspannung verträgt? Oder würdet ihr auf eine Z-Diode + Transistor Schaltung zurückgreifen? Die Gates beschweren sich auch nicht wenn sie 14V oder 16V abbekommen, insofern sollte das ja kein Problem sein. Oder würdet ihr einen ganz anderen Ansatz wählen? (Schaltregler scheiden leider aus) Vielen Dank MfG Stefan
Stefan Bergdorf schrieb: > Kennt ihr irgend einen käuflichen Regler in einem SMD-Gehäuse ( welches > nicht größer als SOT223 sein sollte ) und 60V Eingangsspannung verträgt? Wenn man die Gates schnell schalten will, fließen schon mal 2A+. Da werden die Kondensatoren schon größer sein als ein SOT223. MfG Klaus
Was spricht denn gegen je einen Halbbruckentreiber ? zB einen IRS 2104 oder einen IRS 2608. Eine Einzelansteuerung macht wenig Sinn.
Hey Danke für den Tip mit dem IRS2608. Ist zwar preislich meine Schmerzgrenze aber ideal geeignet für meine Anwendung denke ich, sofern ich keine "Trapezoidal motor control" habe/baue. Da muss ich grad noch rausfinden, was das ist. Ich hatte zwar Gatetreiber, aber solche wie diese hier sind ja nahezu perfekt für meine Anwendung! Dennoch löst das mein Problem nicht. Ich habe keine 15V ( 10V-20V werden ja benötigt ), mir stehen leider nur die 48V zur Verfügung.
Der Durchschnittstrom der 12V Schiene sollte ziemlich gering sein. Da würde ich dir eine Z-Diode + NPN als "Power Z-Diode" empfehlen. Wird auch schon mal bei Class-D Verstärkern so realisiert. Da liegen die Spannungen ja auch in dem Bereich.
> Kennt ihr irgend einen käuflichen Regler in einem SMD-Gehäuse ( welches > nicht größer als SOT223 sein sollte ) und 60V Eingangsspannung verträgt? Tja, der TPS2811 ff. kann nur bis 40V, dann bräuchte man gar keinen Regler. Aber die Z-Diode kann die richtige Lösung sein, sogar ohne Transistor (eine Z-Diode hält 0.6 Watt aus, bei 12V also 25mA, und 1.3 Watt Modelle gibt es auch noch), denn die mittlere Stromaufnahme der MOSFET-Treiber ist oftmals gering (du kannst es ausrechnen, mit Kapazität der MOSFET-Gates und Anzahl der Umladungen pro Sekunde). Es sind nur die Stromspitzen, die soch hoch sind. Also: +48V | R1 | +----+---- VCC MOSFET-Treiber | | ZD12 10uF | | Wenn man R1 mit 1k für 25mA (mindestens) auslegt, fallen an ihm allerdings bei vollem Akku 48V ab, also 2.5 Watt. Daher siehst du, daß man die mittlere Stromaufnahme genauer ausrechnen sollte, R1 dann passender auslegen sollte, und ich hoffe, daß sie unter 25mA liegt. Auch ein Linearregler würde übrigens dieselben Verluste haben und müsste genau so gross sein von der Oberfläche her damit er genau so viel Leistung als Wärme abführen kann, sogar etwas grösser weil Widerstände heisser werden dürfen (was man aber ungern ausnutzt). Also einfach WÜNSCHEN daß SO223 ausreicht, reicht nicht, und den Elko, den musst du wosieo vorsehen, da kann man eventuell auch noch an der minimal nötigen Grösse basteln.
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