Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Am Rande des Wahnsinns.


von Thomas Kiss (Gast)


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Jungs ich brauche noch Tipps von Euch..

Ich habe ( habe schon etwas geschrieben, weil das Projekt läuft seit 
einigen Tagen ) mit Atmega8 LCd eine RGB Steuerung gebaut. Das Programm 
läuft wie ich es wollte. Die Steuerung ist auf Lochraster aufgebaut.

Schliesse ich an der PWM Ausgänge 3 kleine LEDs an, geht perfekt.

Nun habe ich auf eine 2 Lochrasterplatine meine 3W RGB mit Kühlkörper 
montiert. Nur eine von der 3 LEDs erstmal angeschlossen.

Ist eine IRLZ34 mit entspr. R dran.

Nehme ich den PWM Ausgang und verbinde mit dem Gate vom FET, fängt das 
Display zu flackern an, und denke der Atmega stürzt ab. Display geht 
sogar teilweise aus, oder erscheint wirres Zeug.

Wie ich schon gesagt habe, es passiert nur, wenn IRLZ angeschlossen 
wird.


Habe schon AVR und FET getauscht, immer das gleiche. Spannend finde ich, 
dass ich auf die gleiche Art und Weise schon Fader gebaut habe, das 
geht.

Das Verbindugskabel zwischen beide Prints etwa 20 cm.

100nF Kondis sind vorhanden an dem AVR.

Tipp ? die Schaltung bringt mich langsam zum Wahnsinn !!

von Stefan P. (form)


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Kalte Lötstelle an R42.

von Läubi .. (laeubi) Benutzerseite


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Thomas Kiss schrieb:
> Tipp ?

Aussagefähigen Betreff wählen!

von Patrick (Gast)


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Genügend großes Energiereservoir (m. a. W. dicker Elko und/oder 
niederimpedante Spannungsquelle) vorhanden?

von Thomas Kiss (Gast)


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Mit dem Netzteil, denke ich alles soweit OK, habe mit meinem Netzteil 
andere RGBs gebaut geht ohne Probleme. Ich habe sogar ( habe mehrere 
Netzteile = schon die beiden 5V versorgungen getrennt. eins für 
Steuerung eins für RGB, brint nichts.

Netzteil macht 5A. im Netzteil habe ich glaube 63.000 uF

von pegel (Gast)


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Thomas Kiss schrieb:
> Ist eine IRLZ34 mit entspr. R dran.

Wie groß ist der?

von pegel (Gast)


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R meine ich :-)

von Peer (Gast)


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Miß doch mal die Versorgungsspannung des Atmega mit dem Oszi. Außerdem 
wäre ein Schaltplan nicht schlecht.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Thomas Kiss schrieb:
> Die Steuerung ist auf Lochraster aufgebaut.

In deinem Falle arg grenzwertig.

> Schliesse ich an der PWM Ausgänge 3 kleine LEDs an, geht perfekt.

Die ziehen auch keinen nennenswerten Strom

> Nun habe ich auf eine 2 Lochrasterplatine meine 3W RGB mit Kühlkörper
> montiert. Nur eine von der 3 LEDs erstmal angeschlossen.

Stromfresser!

> Nehme ich den PWM Ausgang und verbinde mit dem Gate vom FET, fängt das
> Display zu flackern an, und denke der Atmega stürzt ab. Display geht
> sogar teilweise aus, oder erscheint wirres Zeug.

Die 3W LED samt FET ziehen dir GND bzw VCC (je nachdem wie du sie 
verschaltet hast) weg.

Schließe die Spannungsversorgung für deine LED-/FET-Kombination direkt 
an der Quelle (also nicht über die Steckbrettkontakte) an!

von Klaus D. (kolisson)


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vielleicht einfach mal beim Mega die Brownoutdetction abschalten.

Gruss K.

von Uwe (Gast)


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Mach nen Vorwiderstand ans Gate oder nimm nen FET Treiber. Das Gate ist 
ne Kapazität die Geladen bzw. umgeladen werden Muß desshalb können die 
Spitzenströme am Gate schon mal mehrere Ampere betragen und das schaft 
dein Atmel nicht. Der Widerstand würde den Strom begrenzen aber die PWM 
Frequenz stark verringern. Deshalb besser ein Gate Treiber benutzen.

von Thomas Kiss (Gast)


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Die Schaltung ist nicht auf dem Steckbrett -  sondern auf Lochraster

Anbei der Plan

Was ich nicht verstehe, so wie im Plan habe ich schon Fader gebaut, geht 
ohne Probleme...

von Thomas Kiss (Gast)


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Was ist die Brwonout detektion ?

Habe schon mit 470 Ohm auch am Gate probiert, ändert sich nichts an der 
Situation

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Magnus Müller schrieb:
> an der Quelle (also nicht über die Steckbrettkontakte) an!

Thomas Kiss schrieb:
> Die Schaltung ist nicht auf dem Steckbrett -  sondern auf Lochraster

Uuuups... war da offensichtlich unaufmerksam.

Mach mal ein Foto von der Platine (oben und unten).

Wie ist dein Resetpin beschaltet?

von Thomas Kiss (Gast)


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Reset pin ist über 10K an plus und 100nF auf GND

Bilder kann ich evtl. später machen, muss warten bis Frau nach Hause 
kommt, Tochter ist krank...kann momentan nicht in den Keller

von Karl Gustav (Gast)


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Brownoutdedetion ist eine Fuse im MC die bei Unterspannung des MC einen 
Reset ausführt. Schau mal in die Datenblätter vom MC.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Thomas Kiss schrieb:
> Tochter ist krank...kann momentan nicht in den Keller

Du hast deine hochinfektiöse Tochter in den Keller zu deinem Basteltisch 
gesperrt?

Böse böse  ;o)

Oder willst du sagen, dass deine Tochter zu krank ist um für dich im 
Keller die Platine zu fotografieren   ;o)

von Max (Gast)


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Trenn die 5V vom Atmel und der Diode, also getrennte 
Versorgungsleitungen und Kondensatoren an die Bauteile und schalte den 
470Ohm nochmals zwischen Gate und Atmel, bei der Kapazität vom Fet und 
je nach PWM Frequenz bekommt der kleine µC richtig eins drauf, dass der 
dann rumkaspert ist kein wunder.

von Thomas Kiss (Gast)


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hmmm...ich habe noch nie Probleme mit der Spannungsversorgung gehabt, 
selbst das Teil ( Bild ) läuft mit einem 5V Popelnetzteil...

von Thomas Kiss (Gast)


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Magnus : Sei doch froh, wenn Du keine Probleme mit sowas hast...nicht 
witzig

Der einziger Unterschied wäre zum anderen Projekt, dass die Leitung 
zwischen PWM Ausgang und Mosfet ca 20 cm lönger ist.0,14qm standard 
Litze in einem Kunstoffschlauch zusammen

von Ben _. (burning_silicon)


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Mit 470 Ohm gehen keine 20mA mehr aus dem Pin, das müßte sicher sein.

Versuch doch mal den µC-Teil und den Leistungsteil über eine Diode und 
einen 1000µF Elko für den µC zu trennen, die 5V müßtest du dabei auf 
5,2-5,6V anheben wegen dem Verlust in der Diode.

von Thomas Kiss (Gast)


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So etwa ?

von Ben _. (burning_silicon)


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Den Elko direkt über den µC und die Diode in die Versorgungsleitung zu 
Elko und µC. Damit kann kein Strom mehr aus diesem Kondensator in den 
Leistungsteil zurückfließen und somit kann keine Spitze auf der 
Versorgungsspannung aus dem Lastkreis den µC zum Absturz bringen.

von Sven Z. (treito)


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Zwei Fragen hätte ich da mal.

1. Wieso hast Du einen Kondensator zwischen Reset und Masse?
2. Ist das ein "analoges" Netzteil oder ein Schaltnetzteil?

von Thomas Kiss (Gast)


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So ?

von Thomas Kiss (Gast)


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schaltnetzteil, aber habe ich die Schaltung shon am Analoges Netzteil 
Probiert. Also Trafo gleichricter, Kondis, 78S05


zum Thema Reset :
http://www.ucblog.de/2010/05/minimalbeschaltung-atmega8/

von erde (Gast)


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nimm doch mal einen größeren widerstand für den led zweig..
8 Ohm wie auf dem schematic sollten zum testen viel zu wenig sein.. mach 
einfach 680R rein so kannst du wenigstens die funktion testen.

von Sven Z. (treito)


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Nein, nicht so! Du hattest doch einen Widerstand an +5V in Reihe mit 
einem Kondensator an Masse und dazwischen den Reset angeklemmt, oder? 
Ich frage mich wozu der Kondensator! Reset über 10k an +5V und gut ist.

von Thomas Kiss (Gast)


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von Thomas Kiss (Gast)


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OK Sven werde ich dann rausnehmen..

Sobald ich kann, werde ich es mit der Diode und 1000uF testen, wenns 
nicht geht mache ich dann Bilder...

Suppa Dank erstmal...

von Mike S. (drseltsam)


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Nimm ein Oszi und miss nach.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Sven Z. schrieb:
> Ich frage mich wozu der Kondensator! Reset über 10k an +5V und gut ist.

Was bist du denn für ein Oberspezialist?

In einer EMV verseuchten Umgebung gibt es ohne C am Reset ganz schnell 
mal einen ungewollten Neustart.

Thomas Kiss schrieb:
> OK Sven werde ich dann rausnehmen..

Lass den drin! (siehe oben)

von Thomas Kiss (Gast)


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Magnus:

ich habe "irgendwo" hier mal die Schaltung so gesehen :

von Achim M. (minifloat)


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LC-Filter vor den 5V-Regler, oder vllt tuts auch ein RC-Filter mit R = 
10Ω oder so. Warum haben alle Leute Angst vor Spulen?

Eventuell kann es sogar notwendig sein, auch die Masse zu entkoppeln.

mfg mf

von Thomas Kiss (Gast)


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ich vermute auch etwas, weil der AVR kippt aus dem Latschen wenn Last 
dran kommt...aber wie ich sagte auf dieser (ähnlich) habe schon 
Schaltungen gemacht, alle liefen auf Anhieb..grübel..

Wie sollte ich noch eine Spule ins Spiel bringen ? Welcher Wert ?

Habe noch etwas im Keller..LoL

von Sven Z. (treito)


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Magnus Müller schrieb:
> Was bist du denn für ein Oberspezialist?
>
> In einer EMV verseuchten Umgebung gibt es ohne C am Reset ganz schnell
> mal einen ungewollten Neustart.

Es war lediglich eine Frage, das hat nichts mit Oberspezialist und 
dergleichen zu tun.
Mir ist bislang keine Schaltung untergekommen, die dementsprechend 
aufgebaut war. Alle waren mit 10k direkt an +5V angeschlossen mit einer 
Ausnahme. Eine Schaltung hatte ich mit Kondensator aber ohne R. 
Folgerichtig hatte die Schaltung auch keinen ISP.

Nur weil man was nachfragt, muss man nicht gleich beleidigend werden. 
Schließlich war meine Frage eben nach dem Sinn gerichtet.

Und noch etwas: Ich habe eine Schaltung (LCD2USB) direkt unter einem 
Mainboard verbaut und das Ding startet auch nicht neu.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Sven Z. schrieb:
> Magnus Müller schrieb:
>> Was bist du denn für ein Oberspezialist?
>>
>> In einer EMV verseuchten Umgebung gibt es ohne C am Reset ganz schnell
>> mal einen ungewollten Neustart.
>
> Es war lediglich eine Frage, das hat nichts mit Oberspezialist und
> dergleichen zu tun.

Nein, das war nicht einfach nur eine Frage! Siehe:

Sven Z. schrieb:
> Ich frage mich wozu der Kondensator! Reset über 10k an +5V und gut ist.


> Mir ist bislang keine Schaltung untergekommen, die dementsprechend
> aufgebaut war. Alle waren mit 10k direkt an +5V angeschlossen mit einer
> Ausnahme. Eine Schaltung hatte ich mit Kondensator aber ohne R.

Die Notwendigkeit eines Cs am RESET in EMV verseuchter Umgebung ist 
schuld daran, dass ich mich vor Jahren erstmals mit AVRs beschäftigt 
habe.

Damals wurde ich von einem Kollegen gefragt, ob ich mir mal seinen 
8kanaligen USB Lampendimmer ansehen könnte, da dieser unter Last immer 
wieder abstürzte. Die Schaltung wurde von einem Studenten entwickelt und 
programmiert. Auch Dieser war der Meinung, dass der RESET Pin kein C 
braucht. Der Leistungsteil der Schaltung streute fleissig auf die 
Leitung zwischen RESET Pin und 10k PullUp ein, worauf der AVR in 
unregelmäßigen Abständen mit einem Happy Birthday reagierte.

von Thomas Kiss (Gast)


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Ein Kondi schadet nie...

von Sven Z. (treito)


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Ich kannte das bislang halt nur so, dass man einen 10µF und einen 100nF 
jeweils zwischen Plus und Masse geklemmt hat in der Nähe des AVRs.
Hmm stimmt, der 100nF fehlt noch in meinem aktuellen Projekt!

Siehe auch das Beispielschaltbild von Thomas!

von Thomas Kiss (Gast)


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Noch eine Frage, wenn ich die Verbindung ( Schaltung wie oben ) zwischen 
AVR und Gate trenne, sollte die LED aus sein, oder leicht an ?....

Klar Versorgung ist an und die Diode, wie oben beschrieben in der 
Versorgungsleitung noch nicht drin.

von Ben _. (burning_silicon)


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> Ein Kondi schadet nie...
Na dann häng doch mal einen 10µF oder so an den Ausgang eines OPV... ;)

Sorry fürs off-topic.

von Knut (Gast)


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Welchen Pegel hat das Gate wenn offen liegt? Aha, unbekannt. Das sich 
das Gate meist selbst aufläd, Pulldown mit 47k drann.

Knut

von Henrik J. (henrikj)


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Sehe ich das richtig, dass vor der Diode D1 die 5V sind?

Bitte die Diode raus nehmen und stattdessen 0R nehmen. Am AVR kommen nur 
noch ~4,3V an, mit denen er nicht läuft bzw gerade so hart am Gas.
Schaltest du jetzt deinen Fet, wird die Stromaufnahme des ATMega größer, 
der Spannungsabfall über der Diode größer. Nicht viel, aber gerade so, 
dass der AVR nicht mehr läuft.

Bitte mal ohne die Diode probieren.

von Εrnst B. (ernst)


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Thomas Kiss schrieb:
> ich habe "irgendwo" hier mal die Schaltung so gesehen

"irgendwo" war scheinbar ne schlechte Quelle...

Keine Entkoppel-Kondensatoren, und Kurzschluss am Aref-Pin.

Thomas Kiss schrieb:
> zum Thema Reset :
> http://www.ucblog.de/2010/05/minimalbeschaltung-atmega8/

Das ist auch nicht gut.

AVCC und AGND sind nicht zum Spaß am Chip, die gehören beschaltet, auch 
wenn man den ADC nicht benutzt.
und auch hier fehlen 2x 100nF.

Du willst ja keine "Minimalbeschaltung" sondern eine "Sinnvolle, nicht 
abstürzende Beschaltung"

von Thomas Kiss (Gast)


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Naja war evtl. mein Fehler, ich werde, nach dem ich die Tipps 
ausproboert habe, einen kompletten Plan zeichen. Es gibt noch ein Poti 
mit dem ich die Fadingsgescheindigkeit einstellen kann.

Ich wollte nicht alle Details hier beschreiben, wöre evtl. zu viel 
gewesen.

Die "standardschaltung, was ich als Grundlage genommen habe, habe schon 
oft verwendet. Ich habe nicht gedacht, dass das Problem daran 
liegt.Trotzdem viele Dank für Eure zahlreichen tipps, werde ich eins 
nach dem anderen ausprobieren !

von Ben _. (burning_silicon)


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@henrik
Bitte alles lesen!

Und ein µC-Pin im Low-Zustand wirds ja wohl schaffen ein FET-Gate 
entladen zu halten...

von Thomas Kiss (Gast)


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ich finde es hier immer wieder spannend..man hat ja ein Problem, jemand 
schreibt was, scheint erstmal ein guter Tipp zu sein, 5 min, später wird 
revidiert..also langsam weiss ich es auch nicht, was gut was schlecht 
ist...

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Vergiss bitte nicht ein Bild von dem aktuellen Aufbau zu machen bevor 
du versuchst Änderungen vorzunehmen. Mich würde immer noch interessieren 
wie die Kiste im Moment konstruiert ist...

von Thomas Kiss (Gast)


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Idee Perfekt, weil ich langsam nicht weiss was ich ändern soll..

Bilder kommen bald...

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Das, was der Hersteller vorgibt in seinem Datenblatt und in den Appnotes 
ist das relevante. Nicht das, was irgendwo im Internetz steht.

Dein Problem wird sein, dass du die Spannungsversorgung von 
Leistungsteil und Logikteil nicht getrennt hast, sondern vermutlich 
vermischt hast. Unter Umständen hast du sogar noch nicht mal einen 
Spannungsregler an der Logikseite. Der aber unter Umständen auch nichts 
bringen würde.

Einen gescheiten Schaltplan hast du ja immer noch nicht gezeigt bzw. 
gezeichnet. Wie will man denn so einen Fehler oder ein Problem finden? 
Auch macht es bei Lochraster Sinn sich vorher so grob zu überlegen, was 
man wohin baut. Ich benutze auch für Lochraster einfach EAGLE mit 
entsprechendem Raster (1.27mm Multiplikator: 2)

von Thomas Kiss (Gast)


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so es hat sich etwas getan...Der AVR stürzt nicht mehr ab, nur eine 
Farbe dran.

Ich habe in die Versorgungsleitung was zu AVR geht eine 4007 geschaltet 
und einen Kondi mit 4700uF

also die Bilder

von Michael H. (michael_h45)


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Simon K. schrieb:
> ...
So ziemlich die erste vernünftige Antwort!

von Michael H. (michael_h45)


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Thomas Kiss schrieb:
> also die Bilder

ach du schande...
du hast wohl aus deinen >800 beiträgen sehr viel mitgenommen...

"hey schau mal, ich stopf einfach lustig alles zusammen, unterdrücke 
sofort jede erinnerung an jedes dieser "daten" "blätter" und lass sachen 
einfach weg, die in hunderten threads, zahlreichen artikeln und das im 
ganzen internet den blutigsten neuanfängern geduldsam wiedergekaut 
empfohlen werden. wer braucht das schon??
aber heey schau mal, nichts funktioniert vernünftig und ich bin "Am 
Rande des Wahnsinns"! woher kann das nur kommen???"

wow, gratuliere.

von Ben _. (burning_silicon)


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dann weißt Du jetzt, daß es ein Problem mit der Betriebsspannung des AVR 
ist.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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So wie der Elko (der schon etwas älter aussieht) da angebunden ist, ist 
es nicht gerade gut. Da hast du an den Zuleitungen eine große 
Leiterschleife.

Gleichzeitig hast du auf der länglichen Platine für die 
Versorgungsspannung so ein dünnes und langes Lackdrähtchen genommen und 
unter Umständen zusammen mit dem Rückleiter (AKA Minuspol) auch noch 
eine relativ große Fläche aufgespannt. Das wirkt wie eine Spule in der 
jedes Magnetfeld eine Störspannung bzw. Strom induziert.

Das lange Kabel wo das MOSFET Gate drüber angeschlossen ist, sieht auch 
höchst merkwürdigst aus. Der Treiber muss direkt ans Gate. Davor 
darfst du dann auch mehr Leitung legen. Ist nur eine Sache der Zeit bis 
der MOSFET mal an einer induzierten Überspannungsspitze am Gate 
gestorben ist.

Entstörmaßnahmen wie 100nF Caps oder anderweitige Kondensatoren fehlen 
komplett.

Michael H. schrieb:
> "hey schau mal, ich stopf einfach lustig alles zusammen, unterdrücke
> sofort jede erinnerung an jedes dieser "daten" "blätter" und lass sachen
> einfach weg, die in hunderten threads, zahlreichen artikeln und das im
> ganzen internet den blutigsten neuanfängern geduldsam wiedergekaut
> empfohlen werden. wer braucht das schon??
> aber heey schau mal, nichts funktioniert vernünftig und ich bin "Am
> Rande des Wahnsinns"! woher kann das nur kommen???"

Du bekommst meine Zustimmung!
Niemand ist perfekt. Auch gute Leute machen Fehler. Aber du (Thomas) 
lernst ja nicht mal daraus, sondern bastelst einfach so lange dran 
herum, bis es funktioniert ;-) Ein paar praktische Grundlagen könnten 
nicht Schaden.
Gerade bei Schaltungen, die
a) Hochspannung haben (Und da baust du ja auch dran rum. Darf ich gar 
nicht dran denken).
b) Relativ viel Strom Schalten
c) Diesen auch noch schnell an/abschalten.

von Thomas Kiss (Gast)


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Man liest ja fleissig !!! Ups..ein Bild ist etwas zu gross, habe bei 
meiner DSL Leitung nicht bemerkt...

Ich werde es mit der andeen 2 Farben noch probieren...

und vollbarcht !!


Viiiiiiiiiieeeeeeellllllllllllllleeeeeeeeeennnnnnn Dank an alle !!

Lösung : eine Diode und ein Kondensator alles andere hat nichts gebracht

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Thomas Kiss schrieb:
> Lösung : eine Diode und ein Kondensator alles andere hat nichts gebracht

Es löst aber nur die Symptome und nicht das Problem.

von Thomas Kiss (Gast)


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Simon K. schrieb:
> So wie der Elko (der schon etwas älter aussieht) da angebunden ist, ist
> es nicht gerade gut. Da hast du an den Zuleitungen eine große
> Leiterschleife.

Simon K. schrieb:
> Gleichzeitig hast du auf der länglichen Platine für die
> Versorgungsspannung so ein dünnes und langes Lackdrähtchen genommen und
> unter Umständen zusammen mit dem Rückleiter (AKA Minuspol) auch noch
> eine relativ große Fläche aufgespannt. Das wirkt wie eine Spule in der
> jedes Magnetfeld eine Störspannung bzw. Strom induziert.

Sieht man schlecht auf dem Bild, die versorgungsleitung sind die dickere 
auf der Steuerplatine

Simon K. schrieb:
> Entstörmaßnahmen wie 100nF Caps oder anderweitige Kondensatoren fehlen
> komplett.

Simon K. schrieb:
> Entstörmaßnahmen wie 100nF Caps oder anderweitige Kondensatoren fehlen
> komplett

100nF ist direkt neben dem Anschluss sieht man nicht, auf der 
Steuerplatine sind 2 und auf der Leistungsplatine auch..

Aber trotzdem viele Dank, es funzt wie ich wollte.

Wie ich sage, habe schon ein Bild, vo der kleinen Stuerung gepostet, 
habe ich davon 2 die seit 3 Monaten täglich viele ( Abendstunden ) 
bereits laufen.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Thomas Kiss schrieb:
> Lösung : eine Diode und ein Kondensator alles andere hat nichts gebracht

Das ist bestenfalls eine NOTLÖSUNG !

von Thomas Kiss (Gast)


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So fertig aufgebaut, fehlt noch eine RGB mangels Kühlkörper

von Thomas Kiss (Gast)


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ich wollte nicht nochmal alles auseinader reissen, klar nicht die beste 
Lösung.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Thomas Kiss schrieb:
> Sieht man schlecht auf dem Bild, die versorgungsleitung sind die dickere
> auf der Steuerplatine
Auf den Briefmarkenbildern sehe ich da keinen Unterschied.

> 100nF ist direkt neben dem Anschluss sieht man nicht, auf der
> Steuerplatine sind 2 und auf der Leistungsplatine auch..
Toll. Aber was sollen die da? Die müssen unter anderem direkt an den 
Mikrocontroller bzw. empfindliches Bauteil. "Direkt" heißt: Näher als 
1cm. Jedes VCC/GND Paar bekommt einen. Ans Display würde ich auch 
mindestens noch 100nF machen. Und generell: Ein kleiner ELKO kann auch 
nicht Schaden. Zum Beispiel am Mikrocontroller (10µF sollten es tun).
Mit 100nF Caps würde ich gerade bei so einem chaotischen und 
undurchdachten Aufbau rumsauen wo es nur geht. Die kosten doch nix und 
sind in SMD (0805 z.B.) ruckzuck zwischen zwei Lötaugen gelötet.

> Wie ich sage, habe schon ein Bild, vo der kleinen Stuerung gepostet,
> habe ich davon 2 die seit 3 Monaten täglich viele ( Abendstunden )
> bereits laufen.
Wie prophezeit: Nur zusammengestöpselt aber Nichts über 
Schaltungsentwicklung gelernt.

Ohne Schaltplan bleibt das eh nur ein Stochern im Nebel. Der Schaltplan 
ist für den Elektroniker/Elektrotechniker der heilige Gral auf dem Weg 
zur Problemlösung.

von Thomas Kiss (Gast)


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So damit man doch etwas lernt....oder versucht..

ich habe mal jetzt alles gezeichnet, weil mein Nachbar auch so ein Teil 
haben will, werde ich doch noch eine Platine ätzen lassen. Bevor ich das 
Zeug route, bitte Blick drauf werfen.

Noch etwas. Die Schaltung wird über ein Steckernetzteil 5V 3500mA 
gespeist, habe noch welche übrig.

die RGBs sind auf einem 55x55mm grossen Kühlkörper einzeln aufgebracht 3 
Stück paralell. RGBs sind 3 Watt Typen.

Der Poti bestimmt die Geschwindigkeit im Fade Modus mit der 3 Tasten 
stelle ich die Farben einzeln ein. Die Werte werden gespeichert und die 
Infos an 16x2 LCD ausgegeben.

der IRLZ wird nicht mal handwarm.

So jetzt bin mal gespannt !!!

von Walter (Gast)


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schreib 100x
ich darf aref nicht an 5V anschließen!

von Sven Z. (treito)


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Walter schrieb:
> schreib 100x
> ich darf aref nicht an 5V anschließen!

Wieso nicht?!

Das wurde hier auch gemacht und die Schaltung läuft!
http://www.harbaum.org/till/lcd2usb/schematic.gif

von Thomas Kiss (Gast)


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update

von Thomas Kiss (Gast)


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Walter :

Warum nicht ???????????, Sven sagte auch, daß es geht, bei mir geht es 
auch 100% !!!

von spess53 (Gast)


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Hi

>Wieso nicht?!

Weil es unnötig und gefährlich ist. Unnötig, weil man VCC als 
Referenzspannung auswählen kann und gefährlich weil beim Einschalten der 
internen Referenz ein Kurzschluss entsteht.

>Das wurde hier auch gemacht und die Schaltung läuft!

Das kann wohl kaum als Referenz dienen. Einfach mal das Datenblatt 
lesen.

MfG Spess

von Chris (Gast)


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> Wieso nicht?!
>
> Das wurde hier auch gemacht und die Schaltung läuft!
> http://www.harbaum.org/till/lcd2usb/schematic.gif

Guter Stil ist das nicht. Auf Vcc sind sämtliche Schaltstörungen aller 
ICs usw. enthalten. Deine ADC-Werte werden ziemlich rumhüpfen. 
Ungefiltert sollte man Vcc hierfür auf gar keinen Fall verwenden. Lieber 
100nF von Aref an GND und die interne Referenzspannung verwenden. Oder 
eine richtige Referenzspannungsquelle dran anlegen. Die wäre dann aber 
auch wieder hinreichend von Vcc entkoppelt.

von Michael H. (michael_h45)


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> Guter Stil ist das nicht.
das is genauso bloedsinn.
das hat rein gar nichts mit "stil" zu tun.
es ist falsch und nichts anderes.

http://www.google.com/?q=site%3Amikrocontroller.net+vcc+aref

von Thomas Kiss (Gast)


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Mein Adc ist so konfiguriert :

Config Adc = Single , Prescaler = Auto , Reference = Avcc
Start Adc

von Sven Z. (treito)


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Ah okay, Thomas nutzt ja auch den Adc. Mein Schaltungsbeispiel nutzt den 
Adc nicht!

Wenn der Adc genutzt wird, ist das auf jeden Fall falsch! Da war doch im 
Tutorial eine äußere Beschaltung mit Kondensatoren und ggf. einer Spule, 
oder?

von Thomas Kiss (Gast)


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Also wie Pin beschalten ? wenn ich Adc nutze ?

Noch etwas...die Verbindung zwischen Steuerung und RGB werden mit 2 
Stecker-Buchse Kombination gelöst. 3 x 0,14 für LED und 2 x 0,14 für 
Speisung- Kabellänge ca 1 Meter

von Michael H. (michael_h45)


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Sven Z. schrieb:
> Wenn der Adc genutzt wird, ist das auf jeden Fall falsch! Da war doch im
NEIN. falls der adc genutzt wird, kann es nicht sinnlos sein.
wird der adc nicht genutzt, ist es totaler mist. kurzschluss.

> Tutorial eine äußere Beschaltung mit Kondensatoren und ggf. einer Spule,
> oder?
lies es doch mal und gib einfach zu, dass du keine ahnung hast und die 
klappe trotzdem aufgerissen hast...

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Dann musst du extern einen 100nF Cap an AREF hängen. Und sonst nichts. 
Liest eigentlich niemand mehr Datenblätter? ;-) Da stehts in der 
Analogsektion drin.

Meiner Meinung nach immer noch zu wenige 100nF keramische(!) Caps (AVCC 
hat immer noch keinen. Das LCD auch nicht.). Die Diode D1 würde ich 
wieder ausbauen. Wenn die Schaltung vernünftig aufgebaut ist, muss es 
auch ohne gehen. Stattdessen würde ich eventuell einen kleinen LC-Filter 
einbauen.

Der 1000µF macht an der AVR Spannungsversorgung überhaupt keinen Sinn. 
Der Cap muss da hin, wo die Störungen entstehen, damit die Störungen 
einen möglichst kleinen Weg laufen müssen (um es mal einfach 
auszudrücken). Also direkt in der Nähe der Schaltenden FETs!
Dafür würde ich bei der AVR Versorgung noch direkt am Mikrocontroller 
und am LCD einen 10µF Elko hinbauen.

Soweit so gut, jetzt frühstücke ich erst mal ;-)

von Thomas Kiss (Gast)


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Simon K. schrieb:
> Die Diode D1 würde ich
> wieder ausbauen. Wenn die Schaltung vernünftig aufgebaut ist, muss es
> auch ohne gehen. Stattdessen würde ich eventuell einen kleinen LC-Filter
> einbauen.

Sagen wir mal so, so funktioniert und schaden tut es auch nicht.
Wenn es LC Filter besser wäre welche Dimensionen muss ich für sowas 
nehmen ?

Schlatplan Update

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Thomas Kiss schrieb:
> Simon K. schrieb:
>> Die Diode D1 würde ich
>> wieder ausbauen. Wenn die Schaltung vernünftig aufgebaut ist, muss es
>> auch ohne gehen. Stattdessen würde ich eventuell einen kleinen LC-Filter
>> einbauen.
>
> Sagen wir mal so, so funktioniert und schaden tut es auch nicht.
Du bist wirklich lernresistent ;-) Nur weil es funktioniert und du 
denkst, dass es nicht schaden kann, heißt es nicht, dass das in einer 
vernünftigen Schaltung überhaupt Sinn macht und problemvorbeugend wirkt. 
Beispielsweise sinkt die Versorgungsspannung in deinem Digitalteil 
dadurch um die Dropspannung und das LCD dürfte mit ziemlich großer 
Sicherheit nicht mehr richtig arbeiten.

> Wenn es LC Filter besser wäre welche Dimensionen muss ich für sowas
> nehmen ?
Gute Frage. Wesentlich einfacher wäre es, wenn du beide Stromkreise 
bspw. über einen Spannungsregler trennen könntest. Aber das haut wohl 
spannungsmäßig nicht hin.

Ich persönlich würds mal mit 10µH und 100µF probieren. Aufpassen, dass 
die Spule (Entstördrossel) deinen Gleichstrom, den die Schaltung 
dahinter benötigt, abkann.

Leider kannst du mit dem Steckernetzteil die Spannungsversorgung nicht 
wirklich gut sternförmig verteilen. Das wäre die sauberste Variante, da 
du hier überhaupt gar nicht erst Störungen der Versorgungsspannung in 
den empfindlichen Teil der Schaltung einkoppelst.

Ja, das hat was mit Nachdenken zu tun ;-) Such dir eine Variante aus, 
lass dich von anderen hier beraten.

von Sven Z. (treito)


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@Michael Vorsicht mit den jungen Pferden, so etwas geht auch 
freundlicher!

Ich meinte dieses Schaltbild hier aus dem Tutorial und sorry, wenn ich 
das als Anfänger nicht auswendig kenne:
http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/thumb/9/9e/Adc_connection.png/300px-Adc_connection.png

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Übrigens hat AVCC immer noch keine 100nF. Herrlich :-D

von Laszlo H. (laszlo_h)


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Hier mal ein wenig Lesestoff für (oder besser, gegen) EMV [1], [2], [3]. 
Grundsätzlich schreiben Chiphersteller solche AppNotes nicht aus Spaß 
;).

Was auf den ersten Blick fehlt:
µC:
 -) 10µ Tantal nahe dem Mega
 -) (10n Kerko nahe dem Mega) (nehme ich immer)
 -) Spule (Drossel) in Serie zu Vcc
 -) unbenutzte IO-Pins über 10K nach GND schalten (und im Programm als
    Ausgang mit 0)
 -) Oszillator siehe [4]
 -) Reset siehe [1] (mindestens Kerko gegen GND)
 -) AVcc mit L-C Glied entkoppeln (siehe Simons post)

LCD:
 -) DB0-DB4 beschalten (im Datenblatt schauen, ob die gegen Vcc
    oder GND geschalten gehören)
 -) Du könntest die Hintergrundbeleuchtung schaltbar machen

Allgemein:
 -) 1000µ bringen beim µC nix, lieber zu den LEDs (wurde schon
    geschrieben)
 -) Widerstände in die Gate-Leitungen ~200R (wurde auch schon oben
    erwähnt)
 -) Auf was gehen S-ROT/GRUEN/BLAU? Schalter? Wenn ja und mit einer
    langen Leitung, dann tut ein Widerstand in der Leitung gut. Auch
    externe Pull-Ups helfen gegen Störungen (1K zieht stärker gegen
    Vcc als der interne 50K).
 -) RGB-5V nahe den LEDs mit Elko + Kerko (und vllt. einem L) entstören
    (wurde auch schon oben geschrieben)

Thomas Kiss schrieb:
> Noch etwas. Die Schaltung wird über ein Steckernetzteil 5V 3500mA
> gespeist, habe noch welche übrig.

Gut, 3,5A. Eine LED zieht zurzeit ja laut dem ohmischen Gesetz 960mA, du 
hast 9 LEDs paralell, das ergibt 8,6A. Ich hoffe das Netzteil hat eine 
zurücksetzbare Sicherung drinnen...
gruß
Laszlo

[1] http://www.atmel.com/atmel/acrobat/doc1619.pdf
[2] http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc4279.pdf
[3] http://www.atmel.com/atmel/acrobat/doc2521.pdf
[4] http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8128.pdf
[5] 
http://www.avrfreaks.net/index.php?name=PNphpBB2&file=viewtopic&t=70966

Nachtrag: Toll, zu langsam :D

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Laszlo H. schrieb:
> Gut, 3,5A. Eine LED zieht zurzeit ja laut dem ohmischen Gesetz 960mA, du
> hast 9 LEDs paralell, das ergibt 8,6A.

Wie kommst du denn jetzt auf diesen Wert?

von Thomas Kiss (Gast)


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Laszlo H. schrieb:
> -) Widerstände in die Gate-Leitungen ~200R (wurde auch schon oben
>     erwähnt)

Vor kurzem schrieb jemand : der Widerstand beim einem IRLZ34N 
verlangsamt die Schaltungs des Fets.

Schaltplan update

von Sven Z. (treito)


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Magnus Müller schrieb:
> Laszlo H. schrieb:
>> Gut, 3,5A. Eine LED zieht zurzeit ja laut dem ohmischen Gesetz 960mA, du
>> hast 9 LEDs paralell, das ergibt 8,6A.
>
> Wie kommst du denn jetzt auf diesen Wert?

Er betrachtet eine RGB-LED einzeln, also sprich als rote, grüne und 
blaue LED. Davon 3 Stück, macht 9.

Dann stimmt der Strom aber nicht, da eine RGB-LED wohl insgesamt 960mA 
zieht. Mal 3 plus "Spesen" und das Netzteil reicht wohl gerade so eben.

von Thomas Kiss (Gast)


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Also ich habe meine 3.RGB  LED angeschlossen ( temporär ) wenn alle 3 an 
sind , alle Farben voll, hat das Netzteil 4,8 V ind wird nur lauwarm

von Laszlo H. (laszlo_h)


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Magnus Müller schrieb:
> Wie kommst du denn jetzt auf diesen Wert?

facepalm Indem ich die Flussspannung der LEDs vergessen habe. Ich 
nehme alles zurück, was ich dort geschrieben habe. Es geht sich aus, 
wenn auch für meinen Geschmack zu knapp, ~3A, je nach Flussspannung der 
LEDs.

Thomas Kiss schrieb:
> Vor kurzem schrieb jemand : der Widerstand beim einem IRLZ34N
> verlangsamt die Schaltungs des Fets.

Tut es auch, die Frage ist, wie hoch deine PWM-Frequenz ist und wie viel 
zusätzliche Verlustleistung (durch das langsame Umschalten) die FETs 
aushalten. Aber ohne Vorwiderstand belastest du bei jedem Umpolen deinen 
IC-Ausgang, die definitiv nicht als Gate-Treiber ausgelegt sind. Wenn du 
zu schnell schaltest oder die FETs unterdimensioniert sind (was bei 
einem TO-220 mit 30A IDmax und 10A@5V Safe Operation Area recht 
unwahrscheinlich), dann setzt ein FET-Treiber, wie zB den TC4427 von 
Microchip ein.

gruß
Laszlo

von Thomas Kiss (Gast)


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"günstiger" wäre dann mit 220 Ohm, sowas wie TC habe nicht da.

PWM Frequenz wie hoch ?

$crystal = 16000000
.............
Config Timer1 = Pwm , Pwm = 8 , Compare A Pwm = Clear Up , Compare B Pwm 
= Clear Up , Prescale = 1
Config Timer2 = Pwm , Pwm = On , Compare Pwm = Clear Down , Prescale = 1
Enable Timer1
Enable Timer2
Start Timer1
Start Timer2


R Alias Compare1a
G Alias Compare1b
B Alias Ocr2

.......................

von Thomas Kiss (Gast)


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So die Platine habe ich auch fertig, nachdem niemand mehr zum Schaltplan 
gesagt hat.

von Sven Z. (treito)


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Laszlo H. schrieb:
> -) 10µ Tantal nahe dem Mega

Würde das auch mit einem Elko gehen? Bzw. wieso Tantal?

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Ohje ohje. Junge junge, dir fehlt einiges! Guck dir die lange Hinleitung 
zum MOSFET Gate an. Guck dir vor allem den Rückweg des Stromes wieder 
an, der von Source aus zurück zur Stromversorgung des MOSFET Treibers 
(=dein AVR) fließt. Das gibt doch nix.
Der 1000µF ist wie oben schon zigfach gesagt dort absolut an falscher 
Stelle. Der muss nicht an den Logikteil sondern da, wo die schnelle 
Schaltflanken mit hoher Stromstärke sind!

Die Massefläche sieht mir sowieso sehr wenig durchdacht aus. Da fließt 
der Strom teilweise richtig große Schleifen.

Und warum baust du die Schraubleiste für den Anschluss der 
Spannungsquelle nicht auf die rechte Seite? Weißt du wie jetzt der 
Laststrom fließt? Direkt über die Masse deines Mikrocontrollers. Wer 
soll sich denn da noch wundern, dass das nicht funktioniert?

Da sind sooo viele Beispiele dafür drin, wie man sowas garantiert nicht 
machen sollte!

Sven Z. schrieb:
> Laszlo H. schrieb:
>> -) 10µ Tantal nahe dem Mega
>
> Würde das auch mit einem Elko gehen? Bzw. wieso Tantal?
Es geht auch mit einem Elko. Der ist eben nicht ganz so fix. Wenn man 
wirklich spitzenmäßige Performance will kann man auf Low-ESR Elkos oder 
sogar Keramikkondensatoren zurückgreifen.
Tantals nutze ich selbst auch nur sehr ungerne.

von Sven Z. (treito)


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Ich habe halt ein paar USB-Schaltungen nachgebaut. Die meisten haben 
Elkos benutzt, nur einer Tantal. Ich finde die Elkos auch "schöner". Man 
erkennt die Polarität besser usw..
Ich glaube, ich muss mich hier demnächst auch noch mal zerreißen 
lassen...

von Michael H. (michael_h45)


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Sven Z. schrieb:
> Ich glaube, ich muss mich hier demnächst auch noch mal zerreißen
> lassen...
Ich werd zur Stelle sein =)

Tantals deswegen, weil sie einen geringeren Innenwiderstand haben (oder 
eigentlich eher "hatten") als herkömmliche Elektrolyt-Typen.
Dass sie geringere Eigeninduktivität ausweisen, ist dagegen 
bauartbedingt und noch immer zutreffend, wobei die Werte sich auch hier 
mittlerwile ähnlicher geworden sind.

Wird ein Gate eines Transistors geladen (wie Tausende male in einem 
Prozessor), lädst du damit eine kleine Kapazität. Der Anfangsstrom geht 
dabei bis in zweistelligen Ampere - wenn auch nur für eine kurze Zeit.
Diesen Strom sollen die niederimpedanten(!) Kondensatoren liefern, ohne 
mit der Spannung nennenswert einzubrechen.

Allerdings sind integrierte Schaltungen in den letzten Jahren immer 
robuster gegen solche Probleme geworden.
Und nur darum funktioniert auch der AVR hier im Thread =)

von Laszlo H. (laszlo_h)


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Tantals verwende ich vor allem privat, aus den Gründen die hier genannt 
werden und weil sie von der Bauhöhe aus gesehen kleiner sind als ihre 
Alu Vettern.

Aha, also niemand was zu dem Schaltplan gesagt... Widerstände fehlen 
noch immer, unbenutzte Pins am AVR nicht gegen GND ;). Ich war an der 
PWM Frequenz und nicht an einem Codeausschnitt interessiert, aber ja, 
unter 100KHz sollte das ja mal liegen.

Entstörkondensator
Lies dir Bitte 1 in meinem vorigen Post noch einmal durch, Seite 10. Und 
nun vergleich dein Aufbau mal mit [1].

5V µC
Nicht angeschlossen... Zumindest so, scheinst du den µC, R1, C4, R4 ohne 
Anschluss zu haben.

Oszillator
Lies dir bitte Nummer 4 und 2 in meinem vorigen Post noch einmal durch, 
schau dir die Bilder zum Platzieren der Kondensatoren für den Oszillator 
an und vergleiche es mal bitte mit deinem. Dir fällt etwas auf, oder?

Stromteil
Bei stromführenden Leitungen willst du immer zwei Dinge beachten:
1) So kurz wie möglich
2) So dick wie möglich
Weil niemand will mit deiner Platine heizen. Denn das tut der 
Innenwiderstand einer 35µm dicken und nur 24mil (pi*daumen - Dicke der 
Vcc Leitung), welche von Links nach Rechts über die gesamte Platine 
läuft.

gruß
Laszlo

[1] http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung

von W.S. (Gast)


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Thomas Kiss schrieb:
> Also ich habe meine 3.RGB  LED angeschlossen ( temporär ) wenn alle 3 an
> sind , alle Farben voll, hat das Netzteil 4,8 V ind wird nur lauwarm

Du hast in deiner Schaltung einen grundsätzlichen Fehler drin: Du 
versuchst, einen oder mehrere FET's direkt mit einem Bein deines 
Controllers anzusteuern. SOWAS MACHT MAN NICHT. Die Gates haben 
Kapazitäten im nF-Bereich und mit jeder L/H-Flanke gibt es einen 
heftigen Hieb durch den Controller zu dessen Versorgungsspannung. Nimm 
entweder 3x TC4429 und versorge diese mit einer ANDEREN Spannung als 
deinen Controller oder setze zwischen Portbein und Gate einen 1k 
Widerstand (und drehe dann natürlich deine PWM-Frequenz herunter).

W.S.

von Sven Z. (treito)


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Hmm, ich wollte doch meinen, dass man zwischen µC und Gate einen 
Widerstand setzt. In einem anderen Thread wurde ich nur blöd angemacht 
deswegen...

von Thomas Kiss (Gast)


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W.S. schrieb:
> Du hast in deiner Schaltung einen grundsätzlichen Fehler drin: Du
> versuchst, einen oder mehrere FET's direkt mit einem Bein deines
> Controllers anzusteuern. SOWAS MACHT MAN NICHT. Die Gates haben
> Kapazitäten im nF-Bereich und mit jeder L/H-Flanke gibt es einen
> heftigen Hieb durch den Controller zu dessen Versorgungsspannung.

Hmmm....

Ich denke Grundsätzlich ist es OK..aber es gibt von 100 Schaltungen im 
Netz evtl. 2 wo ein Mosfet Treiber eingesetzt wird. im den anderen 
Plänen ist der IRLZ direkt an AVR, der IRLZ ist ein Logik Mosfet, 
deshalb sollte es gehen

Hier gibt es ein Bausetz , wo schon hundertmal verkauft wurde. also kann 
nicht schlecht sein oder ?

http://www.ledstyles.de/ftopic6233.html

von Walter (Gast)


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Thomas Kiss schrieb:
> Ich denke Grundsätzlich ist es OK..aber es gibt von 100 Schaltungen im
> Netz evtl. 2 wo ein Mosfet Treiber eingesetzt wird. im den anderen
> Plänen ist der IRLZ direkt an AVR, der IRLZ ist ein Logik Mosfet,
> deshalb sollte es gehen


a) Millionen Fliegen können nicht irren und
b) Logic heißt nur dass er mit niedrigerer Steuerspannung auskommt und
c) warum fragst du ob deine Schaltung ok ist wenn du so lernresistent 
bist

von Thomas Kiss (Gast)


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Wenn Ihr meint...

leider gibt es wenig nette Vorschläge aber es gibt mehr wo man 
runderneuert wird..

Tja es gibt auch noch Leute die noch keine Profis sind und kämpfen mit 
Leds aus und ausschalten

von Thomas Kiss (Gast)


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Walter schrieb:
> Millionen Fliegen können nicht irren und

Naja die Schaltung vom Ledstyle...

von Jobst M. (jobstens-de)


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Laszlo H. schrieb:
> LCD:
>  -) DB0-DB4 beschalten (im Datenblatt schauen, ob die gegen Vcc
>     oder GND geschalten gehören)

Eigentor:

DB0-DB3 - Databus 0-3
In 8-bit bus mode, used as low order bidirectional data bus.
In 4-bit bus mode, open these pins.

Die haben intern Pullups.


Aber das Datenblatt wurde trotz Hinweis offensichtlich nicht gelesen ... 
:-/



Gruß

Jobst

von Rotkäppchen (Gast)


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Hi Thomas,
noch eine kleine Verbesserung hätte ich zum Layout für dich.
Ich würde die Leiterbahnen die an den Drains des mittleren und unteren 
Ausgangstransistors sind noch etwas herunterziehen. Deshalb: Bei den 
unteren beiden Mosfets verbinden sich fast der Drain Pin mit dem Source 
pin.
MFG Rotkäppchen

von Dennis (Gast)


Angehängte Dateien:

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...ich würde das in etwas so anordnen. Dann passt auch noch zusätzliches 
Zeugs drauf...

D.

von Dennis (Gast)


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...warum gehen eigentlich 4 Leiterbahnen zu deinen 3 Tasten (RGB ?) oder 
ist da noch eine vierte? dann fehlen doch aber Löcher dafür in der 
Platine!? Konnte ich im Schaltplan nicht so ganz nachvollziehen....

D.

von Zauberer (Gast)


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LOL, der TO liest doch schon seit dem 5.06. nicht mehr mit:
Beitrag "Freundlichkeit"

von Jürgen H. (jrgen_h)


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werden wir ja sehen :-)

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