Forum: HF, Funk und Felder Sehr kleiner Funksender


von Andi (Gast)


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Hallo Leute,

ich suche einen sehr sehr kleinen Funksender egal welcher Art. Er soll 
ne Reichweite von ca. 1m haben und von ner Knopfzelle versorgt werden 
können.
Was fällt euch da spontan ein ?

Danke.
Andi

von Georg A. (Gast)


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> Was fällt euch da spontan ein ?

Spontan fällt mir auf, dass du nichts darüber sagst, WAS du senden 
willst und wie aufwendig der Empfänger sein soll/darf.

von Valentin B. (nitnelav) Benutzerseite


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Hört sich irgendwie nach Abhörwanze oder RFID an...

Google mal!

Mit freundlichen Grüßen,
Valentin Buck

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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1 m?  Nimm so einen typischen 50-nW-Rundfunkband-Sender.

von Andi (Gast)


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Ich brauche einfach nur zwei Zustände. Ich will den Sender in meine 
Zähneknirscherschiene einbauen. Wenns möglich ist :D

von Wurstbude (Gast)


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Andi schrieb:
> Ich brauche einfach nur zwei Zustände. Ich will den Sender in meine
> Zähneknirscherschiene einbauen. Wenns möglich ist :D

Wozu?

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Andi schrieb:
> Ich will den Sender in meine Zähneknirscherschiene einbauen.

Was des? (Zitat von "Ahmed")

von Lupin (Gast)


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Andi knirscht nachts mit seinen Zähnen, damit die nicht kaputt gehen hat 
er eine Schiene die er trägt um sie zu schützen.

Den Sender will er haben um sich selbst per funk stromstöße zu geben 
wenn er das knirschen anfängt. Damit gewöhnt er sich das Knirschen im 
Schlaf ganz von selbst ab.

von Wurstbude (Gast)


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In dem Fall würde ich mein vermehrtes Augenmerk auf Störsicherheit 
richten, nicht daß er nachher dauergeschockt wird, wenn z.B. der Nachbar 
sein PLC Modem in Betrieb nimmt.
Wie erfolgt die Knirschdetektion? Soll der Sender im Mund sein? Wäre ein 
passives Verfahren nicht besser: Schwingkreis im Knirschdings wird 
verstimmt, solange man draufbeißt. Verfahren/Auswertung wie bei den 
Diebstahlsicherungen im Supermarkt.

von Mike S. (drseltsam)


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Google mal nach Mini UKW Sendern. Es gibt da einige Schaltungen mit 
Quarzen, die kommen mit ganz wenigen Bauteilen aus. Das dürfte recht gut 
geeignet sein. Aber ich gebe den Vorrednern recht, am besten wäre wohl 
eine Art RFID Tag, der durchs Knirschen verstimmt wird.
Meine Zähne habe ich mit Knirschen soweit ruiniert, dass ich am Montag 
zum Überkronen muss... Viel Glück also.

von MaWin (Gast)


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Das Problem ist die Energieversorgung.
Es müsste ja mindestens eine Batterie reinpassen.

Daher 2 Möglichkeiten, die aber vor allem mechanisch sind:

In der Kauleiste einen Metall-Schnappfrosch einbauen lassen,
also ein Blech welches beim zusammendrücken der Kauleisten
(die dazu etwas flexibel sein müssen oder aus 2 Teilen bestehen
müssten oder aus 2 flexibel zusammengeklebten Teilen...)
in einem Moment von einer Position in die andere rüberschnappt.
Solche Bleche kennt man aus Druckpunkttastern, die sind micht
mal einen Millimeters hoch und einen halben Zentimeter
im Durchmesser, sollten also in der Kauleiste Platz finden.

Erstens könnte es ausreichen, daß dieser Schnappeffekt einen
kleinen Schlag auf die Zähne bewirkt, also von selbst als
unangenehmn empfunden wird, so daß der Schlafende von alleine
aufhört rumzuknirschen, dazu sollte man den kräftigeren der
Schnappfrösche einbauen der vielleicht etwas grösser ist.

Alternativ könnte man dieses Schnappeffekt auf einen Piezo schlagen
lassen, es reicht ein kleiner Kristall von wenigen Millimetern.
Der Pieso ist ein Kondensator definierter Kapazität (man kann
sogar Z5U KerKos verwenden, leider sidn die meist Multischicht
was man hier eher nicht brauchen kann), dessen beide Elektroden
verbindet man mit einer Spule die in der Kauleiste eingearbeitet
ist.

Das Ding wird also, durch den Schnappeffekt angestossen, auf
seiner Resonanzfrequenz zu schwingen anfangen und die Spule strahlt
diese Schwingungen als kurzen gedämpften Sendeimpuls aus. Bei 37 GradC
spielen Temperaturabhängigkeiten keine Rolle. Damit hätte er seinen
Sender.

Beides sind elektrisch keine Probleme, aber mechanisch müsste
man halt mit einem Zahntechniker zusammenarbeiten. Bezahlen wird
man die Arbeit nicht können, die Krankenkasse zahlt solche
Spässchen sicher auch nicht, aber hinterher wird man Millionär
mit dem Produkt...

von Lumpi (Gast)


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MaWin schrieb:
> Das Problem ist die Energieversorgung.
> Es müsste ja mindestens eine Batterie reinpassen.
Wenn der Probant schon über Zahnersatz aus zwei verschiedenen Metallen 
verfügt, kann man diese für die Stromversorgung nutzen. Sie müssen nur 
mit Anschlüssen versehen werden (-> Zahntechniker). Befindet sich 
allerdings nur ein Metall in/an der Kauleiste, wird er nicht 
umhinkommen, eine aus Schokoladen-Alufolie bestehende, zweite Elektrode 
nachts in den Mund zu stopfen. Der Speichel dient aber in beiden Fällen 
als Elektrolyt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Machs doch akustisch mit einem Gerät auf dem Nachttisch. Ich würde mir 
nix ins Maul stopfen wollen.

Ein Problem ist allerdings in jedem Fall die Erfolgskontrolle. Man 
schläft ja.

von tt2t (Gast)


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von Ahnungsloser (Gast)


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kann man nicht den "muskelstrom" messen? habe kürzlich gesehen, dass 
jemand mit elektroden an den schläfen die augenbewegung (grob) 
detektiert hat.

von Sebastian (Gast)


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Die Idee mit einem Schwingkreis, der durch mechanische Verformung 
verstimmt wird, also "passiv / RFID-ähnlich" halte ich hier für 
zielführend. Batterien im Mund sind eine heikle Sache... nicht umsonst 
wird vor dem Verschlucken von Knopfzellen durch Kinder gewarnt.
Natürlich hat man dann eine Spule neben dem Kopfkissen stehen und 
schläft im HF-Feld... aber, bei allen Bedenken gegen Elektrosmog, im 
Vergleich mit Handys und Mobiltelefonen ist das wahrscheinlich recht 
harmlos. Gerade dann, wenn man es im zweistelligen kHz-Bereich 
hinbekommt. Ich behaupte mal, ähnlich wie bei einem Dipmeter einen 
Schwingkreis in Resonanz zu erkennen, dürfte in diesem Frequenzbereich 
auch mit Bastlermethoden möglich sein.

von Sebastian (Gast)


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...übrigens, ja, EMG über die Kaumuskulatur müßte mit einem halbwegs 
guten Vorverstärker möglich sein (z.B. auf OP297-Basis). Dazu muß man 
aber dann mit angeklebten Elektroden schlafen, und die Schaltungstechnik 
ist gar nicht so ohne, wenn man Störungen einigermaßen raushalten will.

von Ich (Gast)


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würde eine Klingelhose nehmen und die über einen einfachen Kontakt 
zwischen der Knirschschiene aktivieren...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Unglaublich was es alles gibt.

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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