Auf dem ersten Bild ist zu sehen, wie es die Sicherungen zerlegt hat. Zumindest zwei Transistoren und der Gleichrichter sind hin. Hat jemand eine gute Bezugsquelle für die Transistoren? Ich hätte noch eine Frage zu den Sicherungen. Ich bin zwar Elektroingenieur aber mit Platinendesign kenne ich mich wenig aus. - warum waren dort 5 Sicherungen in Reihe verbaut? Eine hätte doch auch gereicht oder? -hat jemand eine Ahnung auf wie viel Ampere die Sicherung ausgelegt war? Als Geschwindigkeit würde ich vorsichtshalber die schnellste nehmen dir ich finde.
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Christoph B. schrieb: > Ich hätte noch eine Frage zu den Sicherungen. Ich bin zwar > Elektroingenieur aber mit Platinendesign kenne ich mich wenig aus. > - warum waren dort 5 Sicherungen in Reihe verbaut? Eine hätte doch auch > gereicht oder? > -hat jemand eine Ahnung auf wie viel Ampere die Sicherung ausgelegt war? > Als Geschwindigkeit würde ich vorsichtshalber die schnellste nehmen dir > ich finde. Also ich sehe da keine Sicherung. Eher eine Art von Einwegfunkenstrecke, wahrscheinlich als letzter Überspannungschutz. Die Platine ist doch an den 5 Stellen verkohlt und die Leiterbahnen abgebrannt -> Müll
Mehrere Sicherungen in Reihe? wohl kaum. Die Frage ist, was an den Stellen vorher war? "Nur" verkokelt aufgrund einer Überspannungsentladung? Ich glaube, nicht. Auf jeden Fall hat es da "gerummst", und ich denke, da ist einiges zerschossen worden. Aber die Ursache für so etwas muß auch gefunden werden. Das können "zufällig" gestrobene halbleiter sein, oder defekte Kondensatoren oder auch ein Leitungsbruch/Wckelkontakt in einer der Induktionsspule. Ich sehe da wenig Dauererfolg bei einer Reparatur. Aber gut, wenn Du gerne bastelst, und das mehrfach.. Auf jeden Fall alle Kontakte und bauteile auf der Platine nachlöten. Der heutige Bleifreilötmist neigt halt zu kalten Lötstellen, die erst im Laufe der Zeit auftreten. Manche der Bleifreilote greifen Kupfer an.. Also nachlöten mit gutem alten Sn60PbCu2 nach DIN1707 Lötzinn.
Laut Posts weiter oben handelt es sich da um Sicherungen. Hier ein Link zu einem Bild weiter oben: https://www.mikrocontroller.net/attachment/344998/bild_yy.jpeg Dort sieht man eindeutig, dass dort mal Bauteile waren. Die hat es bei mir komplett zerlegt. Die Messungen an den Leistungshalbleitern hat ergeben, dass 2 Transistoren hin sind und er Gleichrichter wahrscheinlich auch. Kommt auch hin, weil genau auch die Herdplatte zu dem Zeitpunkt eingeschaltet war. Mein Plan ist es die Halbleiter und Sicherungen zu ersetzen und hoffen, dass damit die Fehlerquelle beseitigt ist. Falls natürlich die Ansteuerung der Transistoren versagt hat oder durch den Kurzschluss noch sonst irgendwas gestorben ist, dann natürlich --> ab in den Müll Da dann aber eigentlich auch gleich ein neues Kochfeld fällig ist, bin ich bereit die max. 20 € für die Bauteile zu investieren. Mir fehlt nur noch eine brauchbare Quelle für das bisschen Kleinzeug, die mich nicht gleich mit 20€ Versandkosten (mouser) belasten möchte....
Sind von den erwähnten Bauteilen noch die Kontaktenden angelötet? Müßte eigentlich. Aber Sicherungen in Serienschaltung werden es mit Sicherheit nicht gewesen sin. Denkbar wäre eine Kaskade aus Widerständen, die auf diese Weise in suma eine höhere Spannung u/o Verlustleistung vertragen. Die Spannungsfestigteilt bei Widerständen ist relativ gering. 0,25 W Widerstände ist bedrahteter 207er Bauform sind für 250 V spezifiziert, bei SMD Widerständen (0402 nzw. 0603) sind das 50 V bzw. 75 V. Die großen Kupferflächen bei den Bauteilen deutet auf eine größere Verlustleistung hin. Vlt. kann einer der Spezis hier im Forum mal einen Blick auf einen heile Platine werden? Ich habe leider weder ein Gerät noch Unterlagen dazu.. Viel Erfolg yogy
So wie es aussieht handelt es sich um einen ordentlichen Leistungspfad. Ich verstehe halt einfach nur nicht, weshalb diese Flächen mit den mini Bauteilen verbunden wurden. Es wäre einfach zu vorteilhaft, wenn man einen genauen Schaltplan, nur den scheint es bei Neff nicht zu geben. Meine mail mit der Bitte um Hilfe wurde auch gekonnt ignoriert. Die wollen wohl mit ihrem überteuerten Service Geld verdienen....
Seitdem dieser Thread existiert, wird nach einem Schaltplan gesucht. Bislang vergeblich. Neff ist auch nicht der Hersteller der Leiterkarten, die Dinger kommen alle, egal welche Marke, aus der selben Bastelbude, offiziell Italien. Das Schaltungsdesign ist teilweise jämmerlich, wie das D6 Problem, Dein R-Problem oder auch mein damaliges R-Problem im Herd des Nachbarn gezeigt haben. Wir hatten auch überklegt, uns als nächsten Herd eine Induktionsherd zuzulegen. Spart halt Strom. Aber die offensichtliche miese Qualität dieser Dinger steht in keinem Verhältnis zur Stromeinsparung....
Ist halt einfach zum Kotzen... Schon klar, dass die BSH Gruppe die Platinen nur zukauft. Wenn se denn mal wenigstens die Ersatzplatinen zu akzeptablen Preisen verkaufen würden. Der Servicetechniker hätte bestimmt ca. 400 € aufgerufen... Zurück zum Thema: Hat jemand eine Idee, welchen Wert die explodierten Widerstände gehabt haben? Oder was das auch immer für Bauteile waren... PS: bei mir kommt alles von Neff, weil ich günstige Markengeräte haben wollte. Nach 2,5 Jahren Erfahrung kann ich jedoch nur raten: Kauft Marken die günstig sind und lange Garantie bieten.
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Hanns-Jürgen M. schrieb: > Wir hatten auch überklegt, uns als nächsten Herd eine Induktionsherd > zuzulegen. Spart halt Strom. Aber die offensichtliche miese Qualität > dieser Dinger steht in keinem Verhältnis zur Stromeinsparung.... ganz genauso siehts aus. Wenn man da was teureres anschafft, geht das auch nur in Richtung Design das dann mehr kostet. Die Kochfelder werden ohmisch warm und aus ist aus. GANZ aus. Punkt.
Christoph B. schrieb: > Laut Posts weiter oben handelt es sich da um Sicherungen. Hier ein Link > zu einem Bild weiter oben: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/344998/bild_yy.jpeg > > Dort sieht man eindeutig, dass dort mal Bauteile waren. Die hat es bei > mir komplett zerlegt. Die Messungen an den Leistungshalbleitern hat > ergeben, dass 2 Transistoren hin sind und er Gleichrichter > wahrscheinlich auch. Kommt auch hin, weil genau auch die Herdplatte zu > dem Zeitpunkt eingeschaltet war. Hallo Christoph Bei dem Bild das schwarze ist nur Farbe mit den Eging. habe so eine markierung für mich gemacht was ich geprüft bzw getauscht habe. Bei der F2 der Sicherung, dort sind keine Bauteile eingebaut sondern nur die Leiterbahn.
Bob schrieb: > Bei der F2 der Sicherung, dort sind keine Bauteile eingebaut sondern nur > die Leiterbahn. Hallo zusammen, Bobs Aussage kann ich nur bestätigen. Die Sicherungen bestehen aus verkleinerten Querschnittsflächen, kann man ja auf der 2 ELIN sehen. Dort sind die auch vorhanden. Haben seit 2 Wochen auch ein defektes "ELIN Right" mit Überspannungsschaden. Ich habe dann also die ELIN begutachtet und die Diode D6 geprüft, alles i.O. auch keine Überspannungsschäden zu sehen. Shice wenn man zu blöd ist die richtige ELIN auszubauen... #facepalm# Richtige ELIN ausgebaut: Alle Querschnittsverjüngungen bei F2 sind verdampft. Die IGBTs haben bei 2 von 4 einen Kurzschluss und nicht die im Service manual angegebenen A-B >= 10k und A-C >= 5k. Aufgrund von Aufwand und Zeitdauer bin ich zu dem Schluss gekommen, ~130 € für die Platine vom BSH-Werkskundendienst sind i.O., denn: 1. eine neue geprüfte Platine drin 2. WAF wird eingehalten auch wenn der Geräteretter-Bonus sinkt :\ 3. Gefahr durch die Reparatur weiter Fehler/Schäden zu verursachen sinkt. 4. ausgehend von meinem Stundenlohn, kann ich auch nicht ewig an dem Ding reparieren... Die 130 € sind aber ohne Einbau, den kann man aber wenigstens noch selber machen. PS: auf der ELIN right ist die D6 nicht vorhanden...
EGS schrieb: > Richtige ELIN ausgebaut: Alle Querschnittsverjüngungen bei F2 sind > verdampft. Die IGBTs haben bei 2 von 4 einen Kurzschluss und nicht die > im Service manual angegebenen A-B >= 10k und A-C >= 5k. > Servicemanual? Mit Schaltbildern? Ich glaube, daran hätten hier alle Intersse.. > Aufgrund von Aufwand und Zeitdauer bin ich zu dem Schluss gekommen, ~130 > € für die Platine vom BSH-Werkskundendienst sind i.O., denn: Ja, das sehe ich auch so, BNislang war hier der Tenor, daß eine Ersatz-Elin über 400 Euronen kosten würde... Heute las ich in einer Werbung vom Mediamarkt ein Angebot für einen Siemens Induktionsherd mit Backofenteil für 559 Euro..
Also bei mir kostet eine neue Platine 199 €.... Ausgehend von meinen Erfahrungen mit dem Kundendiest würde ich ich auch darauf tippen, dass als Reparaturkosten ca. 400 € aufgerufen werden. Neu habe ich für das Kochfeld gut 500€ bezahlt. Da finde ich 200 € für eine neue Platine einfach zu teuer! Ich habe mir jetzt 2 neue IGBTs und einen neuen Gleichrichter bestellt. Diese Bauteile sind bei mir definitiv kaputt. Jetzt bin ich nur noch am überlegen, was für eine Feinsicherung die explodierten Leiterbahnen ersetzen soll. Würde mich über Vorschläge freuen. Sobald ich dann alles eingebaut habe gebe ich natürlich eine Rückmeldung ob die Reparatur geglückt ist. Falls nicht, gibt's ein neues Kochfeld. Das alte wandert dann zerlegt in Ersatzteile in die Bucht. Kurz off topic: ich würde immer wieder ein Induktionskochfeld kaufen, weil das Kochen einfach viel mehr Spaß macht. Wenn ich Hitze brauche ist sie da und wenn ich es ausschalte ist die Hitze wieder weg.
Ich würde eine Sicherung einsetzen die einen Stom zulässt der rechnerisch knapp über der Nennleistung des Kochfeldes liegt. Also bei 2kW etwa 10AF und bei 2,5kW 12AF - 13AF. Ichbin
Ich habe mir die Anschlüsse mal genau angesehen. - Der Gesamtanschlusswert des Kochfeldes ist 7,2 kW. - die linke Platine ist an eine Phase und den Neutralleiter angeschlossen, kann also Max. 3,6 kW aufnehmen, sonst würde die Sicherung fliegen. (Die Summe aller 3 Platten ist aber 5,8 kW. Hier wird also schon geschummelt, da einfach alle Platten nicht gleichzeitig mit der Leistung betrieben werden können.) - die Rechte (defekte) Platine hängt zwischen 2 Phasen, könnte also Max. 6,4 kW aufnehmen. Dies macht aber keinen Sinn, da die beiden versorgten Platten eine Leistung von 3,6 kW in der Powerstufe haben, wenn sie zusammen betrieben werden. (Die Summe beider einzelnen Platten ist natürlich höher ;) ) Rein rechnerisch müsste also ein Strom von 9 A ausreichen um das Kochfeld mit Nennleistung zu betreiben. Ich denke jedoch, dass man das Kochfeld auch zweiphasig anschließen kann. Dann würden 16 A benötigt werden. Ich denke mal, dass ich mit 9 A anfangen werde. Könnt ihr mir folgen, bzw. Mache ich irgendwo einen Denkfehler?
So , Ersatzteile sind eingebaut. Jetzt wollte ich alles wieder zusammen bauen und bin gerade am überlegen, wie ich das graue Kabel auf dem Bild auf den Konnektor unten kriege. Habe leider keine Fotos gemacht aber ich sehe keine andere Möglichkeit das Kabel irgendwo anzustecken. Hat zufällig jemand von euch ein Foto von den verkabelten Platinen?
Hallo Kevin, hast du schon den Fehler gefunden? Mein Induktionsfeld meldet auch U1!? Danke Gruß Uwe
Christoph B. schrieb: > So , Ersatzteile sind eingebaut. Jetzt wollte ich alles wieder zusammen > bauen und bin gerade am überlegen, wie ich das graue Kabel auf dem Bild > auf den Konnektor unten kriege. Habe leider keine Fotos gemacht aber ich > sehe keine andere Möglichkeit das Kabel irgendwo anzustecken. wenn Du genau schaust: der Stecker passt nur in einer Richtung. Die Pin-Reihe in der Wanne ist etwas nach hinten versetzt und der Stecker hat Nasen, die in die Schlitze der Wanne müssen. Wenn Nase und Schlitz nicht genau übereinander stehen ist es verkehrt. Falls beim Zusammenbau ein Kabel zu kurz erscheint, einfach mal die Schrauben der Platine anlösen, damit die Platine etwas Spiel bekommt. Dann also etwas in Richtung Kabel verschieben. Oft reicht ein solches Spiel schon aus, ums gut zusammen stöpseln zu können ;) zur Not eben die Platine doch wieder ganz lösen.
Wenn es denn so einfach wäre.... Alle Platinen liegen im ihren Halterungen aber das Kabel ist Ca. 2 cm zu kurz um überhaupt eine Chance zu haben den konnektor zu erreichen. Habe schon die Platinen gelöst alles zusammen gesteckt aber dann passen die Platinen bucht mehr im die Halterungen... Mittlerweile zweifle ich sogar daran ob das Kabel überhaupt da angesteckt war aber es gibt sonst keinen anderen Konnektor mit 4 pins auf der Platine. Irgendwas muss falsch sein aber ich weiß nicht was.... war schon kurz davor das Kabel einfach zu verlängern aber irgendwie muss es vorher ja auch gepasst haben...
Christoph B. schrieb: > 2 cm zu kurz O_° dann ist da wirklich was falsch. Fotos hab ich von solchem Gerät leider keine. wieviele Kabelstränge hat es da denn insgesamt? lässt sich da evtl etwas untereinander vertauschen?
Das ist das Kabel von der “Twistpad Platine“. Dort war es für ganze Zeit angesteckt und es gibt auch keine andere Möglichkeit das dort zu verbinden. Auf der igbt Platine gibt es aber auch nur den einen Konnektor mit 4 ins. Eigentlich passen die Kabel auch nicht anders auf dje Platinen. Alles sieht richtig aus aber es passt das letzte Kabel nicht...
Nun mal eine kurze Rückmeldung zur Reparatur: - das Kabel habe ich einfach verlängert und angeschlossen. Dann ging beim Herd gar nichts mehr.. - Kabel abgenommen und er ließ sich einschalten, scheint also tatsächlich überflüssig zu sein... Zur Reparatur: - Fehlercode war e1 - 2 IGBTs und der Gleichrichter waren elektrisch defekt und das Feld F2 war explodiert - f2 durch eine 16 A Sicherung ersetzt - alles ersetzt und wieder zusammen gebaut - man hört beim einschalten der defekten platten die Relais schalten aber sobald ein Topf aufgesetzt wird geht die platte in Störung und zeigt dass umgedrehte e an Reparatur scheint gescheitert zu sein oder hat einer von euch schlauen köpfen noch eine Idee? Falls nicht muss wohl leider ein neues Kochfeld her...
isser also tot... dass ein Hersteller Teile (hier das Kabel) unnötig verbaut kommt selten vor. Ich repariere seit Jahrzehnten Geräte und mache mir heute immer noch eine Doku beim Auseinanderbau. Schrauben nach Reihenfolge hinlegen, Kabel markieren. naja Doku ist übertrieben, aber das mindeste ist: an Kabel mache ich nen Strich"code", also 3 Striche wenns das dritte Kabel ist, dass man löst usw. am Stecker eine Markierung, am Gegestück an der selben Seite auch eine. Damit man weiss wie rum das war.
Mache ich normalerweise auch aber ich las im Internet, dass man Flächenbündig eingebaute Kochfelder von unten reparieren kann, damit man es nicht erst aus der Platte schneiden muss. Also hab ich angefangen von unten die schrauben zu lösen und beim öffnen des ersten teils gleich ein paar Kabel gelöst. Kurz gesagt: hat nicht funktioniert und ich musste doch die silikon Fugen durchschneiden. Als ich es dann richtig geöffnet hatte waren aber schon ein paar Kabel gelöst....
Christoph B. schrieb: > Reparatur scheint gescheitert zu sein oder hat einer von euch schlauen > köpfen noch eine Idee? > > Falls nicht muss wohl leider ein neues Kochfeld her... Bist du denn weiter gekommen? Sonst kann ich dir auch anbieten mal einen Blick auf die Platine zu werfen. Ggf. habe ich auch noch eine Ersatzplatine.
Moin, auch ich habe Probleme mit einem Neff Induktionskochfeld. Es stammt aus 2008 und hat beim Kochen den Geist aufgegeben. Lauter Knall, die rechten beiden Platten ohne Funktion und mit permanent blinkendem Fehlercode: Abwechselnd eine seitlich gespiegelte neun / null. Die linken beiden Platten funktionieren einwandfrei. Die 5 und 24 Volt Steuerspannungen sind vorhanden und stabil, der Fehler scheint auf der rechten Leistungsplatine zu liegen. Optisch waren eine Layoutsicherung sowie der unterste IGBT defekt. Der darüber sah unauffällig aus, hatte beim Messen jedoch komische Werte. Wurden deshalb beide ausgetauscht. Leider weiterhin keine Funktion, es scheint noch mehr Fehler zu geben. Ich habe schon dutzende Dioden und Widerstände gemessen, alles gut. Woran kann es noch liegen? Die Treiber der IGBTs? Wie kann man die vernünftig messen? Hatte jeweils die vier einer Platine verglichen und bisher war alles gleich. Ewig langes Suchen unter der Lupe hat keine weiteren, auffälligen Bauteile aufgezeigt, auch gibt es sonst nirgendwo auf der Leiterplatte weitere Schmauchspuren.
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Die Leiterbahn dauerhaft mit einer Lötbrücke "zu reparieren" halte ich für Fahrlässig. Als Provisorium zum Testen kann man es aber nutzen ;) Die Frage ist, ob neben der Leiterbahnsicherung nicht noch ein anderes Bauteil noch im Strompfad war, welches nun auch eine Unterbrechnung hat. Aber auf Fotos ist das immer nur sehr schwer zu sagen.
Hallo zusammen, So da ich hier mal nach dem.Service Manual gefragt wurde und es anscheinend viel Halbwissen zu den Preisen etc. existieren, werde ich mal den Kram der bei der Reparatur unseres Bosch Induktionskochfeldes zusammen kamen hier veröffentlichen. Muss das nur mal ordentlich aufarbeiten so mit Bildern und Texten. Ich bemühe mich mal das diese Woche zu schaffen. MFG EGS
Service Manual ist auf der ersten Seite verlinkt. Und Ersatzteilpreise können auf der Bosch/Siemens/Neff Homepage entnommen werden. Dort erhält man unter der Eingabe der E-Nr. die Ersatzteilpreise für sein Kochfeld.
Rüschtüsch Chris, scheinen aber nicht alle mitzubekommen (siehe Antworten wie"...nen Servicemanual wäreich auch dran interessiert...")...? Deswegen ist nen aktuelle Zusammenfassung im Jahre 2017 mal wieder angebracht (1. Post ist ja von 2011) ? MFG EGS
Guten Tag, ich richte mich mit einem Dolmetscher an Sie aus der Ukraine. Identifizieren Sie das QR20-Element, das als 1E oder IE signiert ist der falsche e0
Hallo, wollte nur mal was los werden: D6!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! 1000€ GESPART!!! DANKE! DANKE! DANKE!!!!
Großes Lob dem Analysator der defekten Diode D6!!! Selbst 2018 kann man damit noch ein NEFF-Induktionskochfeld zum Leben erwecken.
Hi Leute, auch bei meinem Bosch Induktionsherd war es die D6 Diode. Hatt in beide Richtungen Durchgang. Jetzt auch bei mir der D6 Grinser :-) :-) :-) Hab von der 1N4148 noch einige übrig. Wenn jemand eine benötigt einfach bei mir melden. Mail: alex.fuernsinn@gmx.at Bitte folgendes ohne Anführungszeichen in den Betreff schreiben -> "[D6]" Dann kommt das Mail auch verlässlich an. Für 50Cent plus Porto würd ich die per Post versenden. LG. ALex
Guten Tag Alle, Danke fuer alle daten und info im diesem beitrag! Ich hab schon das zweite mal die IGBT's erneuert und die elco's 2X 100uF/35 V und die 220uF/35V in das schaltnetzteil. In die erste fehler waren auch die optocoupler defect und ein set wiederstaende zwischen die gate von die IGBT (IHW40N60RF), die sind alle parallel 11,2 Ohm. Alle vier funktionieren jetzt gut, nur hab ich noch ab und zu die gespiegelte 9 anzeige. eigentlich nur wenn ich links beide spuhlen starte und ab un zo das selbe rechts. Nur eine links oder eine rechts funktioniert Gut. Weiss Jemand woher die gespiegelte 9 kommt, oder was die ursache sein konnte? Ich hab die frage schon ofter gesehen aber bisher kein antwort gefunden? Danke in voraus, Gruesse, leo
Nachtrag zu meinem Beitrag vom: 09.07.2014 Wie bereits zu lesen sind die Module von ELIN universell bei Bosch, Siemens, Neff... usw. verbaut. Bitte schaut nach, ob evtl. zwei Netzgeräte verbaut sind. Bei unserem 5-flammigen Siemens Feld befindet sich ein Netzgerät auf der linken ein weiteres auf der mittleren Platine (jeweils im linken oberen Bereich). Ich hätte es eigentlich sehen müssen. Habe ich Nicht! Ergo 4 Jahre später nochml das Gefummel und beim 2. NG auch die Diode nachlöten. Die Schlussfolgerung könnt ihr euch denken... Ach ja, wenn die LED'S pulsieren und 'F0' angezeigt wird ist vermutlich das linke NG defekt bei Fehler 'F6' auf der linken Anzeige und Striche auf den anderen dreien ist vermutlich das mittlere NG ausgestiegen (F6 = keine Rückmeldung vom BUS; dass der Bus-Verbindungsstecker abfällt ist eher unwahrscheinlich). Gruß aus dem Club der D6er Dioden ;-)
Gaius Focus schrieb: > Wie bereits zu lesen sind die Module von ELIN universell bei Bosch, > Siemens, Neff... usw. verbaut. Und bei weiteren Marken: https://www.bsh-group.com/de/
Hi, mein Kochfeld bzw. die rechte ELIN ist leider auch seit ein paar Tagen defekt. Ich habe allerdings den Fehler e0 der laut dem Service Dokument auf einen Relaisfehler hindeutet. Allerdings sind alle Relais intakt, schalten, haben Durchgang und werden angesteuert. Ich sehe auch mit dem Ozi dass die IGBTs angesteuert werden und auch an die Spulen kurz einige Impulse abgegeben werden. Ca. 1-2sek, dann schaltet das Feld mit e0 ab. Steuerspannungen sind alle i.O. optisch ist auch keinerlei defekt auf der Platine zu erkennen. Ich glaube das hier irgend eine Spannungsüberwachung / Feedbackschaltung o.Ä. fälschlicherweise signalisiert dass keine Netzspannung zum Gleichrichter kommt / nach dem Gleichrichter verfügbar ist. Obwohl ich wie gesagt an den Spulenabgängen kurz die gepulsten 300V anliegen habe. Und ich glaube das könnte sich zu einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen entwickeln, wenn hier nur irgend ein kleiner SMD Widerstand oder so gestorben ist. Habe angefragt, eine neue ELIN für 200€ ist es mir für dieses alte Kochfeld nicht mehr wert. Zumal die andere ELIN gelegentlich immer mal den F0 Fehler hat. Sofern hier niemand eine Zündende Idee hat werde ich mir ein komplett neues Kochfeld anschaffen. VG
Andreas schrieb: > ein komplett neues Kochfeld anschaffen. ich empfehle ein normales Ceranfeld. so wie bei mir klicken dann nur ganz normale Bimetall-Schalter. Und wenn die Industrie das nicht mehr herstellen will, auch einen gebrauchten Herd. Von Leuten, die jetzt aber GANZ unbedingt was hippes in der Küche brauchen. Ceran, damit das wenigstens andeutungsweise modern aussieht, aber innen rein ohm'sche Hitze-Erzeuger. ich hätte selbst mit ganz normalen Eisenplatten keine Probleme.
<leicht OT> Ich arbeite mit zwei einzelnen Induktionsplatten, das reicht mir (in Verbingung mit nem kleinen Backofen). Mittlerweile sind beide (gleiches Fabrikat) der ersten Generation kaputt, nach dem gleichen Schema: Wohl überhitzt, geht intern alles auf Kurzschluss und wirft den 16A Hausautomaten für die Küche. Misst man den Durchgang am Schukostecker, sieht man dort bereits den Kurzschluss. Daraufhin hab ich das Dingen mal aufgeschraubst: Neben einigem Hühnerfutter und der MCU gibt es zwei große Halbleiter (ein schaltendes Element und Gleichrichter denke ich) auf einem Kühlkörper, beide messen Durchgang zwischen allen Pins. Spannend: Nicht mal ne Feinsicherung liegt im Leistungspfad ... Das Ganze ist dann ohne weitere Nachforschungen auf dem Schrott gelandet :-) </leicht OT>
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● J-A V. schrieb: > Andreas schrieb: >> ein komplett neues Kochfeld anschaffen. > > ich empfehle ein normales Ceranfeld. > so wie bei mir klicken dann nur ganz normale Bimetall-Schalter. > > Und wenn die Industrie das nicht mehr herstellen will, > auch einen gebrauchten Herd. Von Leuten, die jetzt > aber GANZ unbedingt was hippes in der Küche brauchen. > > Ceran, damit das wenigstens andeutungsweise modern aussieht, > aber innen rein ohm'sche Hitze-Erzeuger. > > ich hätte selbst mit ganz normalen Eisenplatten keine Probleme. Ich bin gerade aufgrund des Defekts wieder bei meinem alten Halogen Ceran. Ist für mich aber leider keine Option mehr dies wieder auf Dauer zu verwenden. Die einzige Alternative wäre Gas, bei mir leider nicht möglich bzw. zu aufwändig, da ich mit Flaschen arbeiten müsste. Im Prinzip gebe ich dir recht, an einem normalen Ceran Feld kann eigentlich nichts kaputt gehen und ist eine robuste Technik. Jedoch mir leider zu träge.
Andreas schrieb: > Jedoch mir leider zu träge. Kartoffeln brauchen 20Minuten, wenn die normal geschnitten sind. je nach Art auch mehr.
Moinsen, mein Kochfeld läuft wieder. Ich habe als letzten Versuch mal alle SMD Teile mit dem Heislüftfön bearbeitet :)
Hallo, habe ein Induktionskochfeld (4 Platten) von Siemens. Seit neuesten habe ich bei beiden Seiten also auf allen 4 Platten den Fehler F0 anstehen. Wenn ich den Leitungsschutzschalter kurz ausschalte und dann wieder ein dann funktionieren alle Platten wieder. Sobald ich die Platten wieder ausschalte und etwas warte gehen sie wieder nicht. Wieder das Spiel mit dem Leitungsschutzschalter aus u.s.w. Anstatt des Leitungsschutzschalters kann ich auch neben der Polybox den Kommunikationsstecker kurz Austecken und dann wieder ein dann geht es auch wieder. Die D6 Diode gibt es bei mir nicht. 5 Volt und 24 Volt stehen sauber an. Hat da wer eine Idee? M.f.G.
Suche hier im Forum mal nach F0. Vielleicht ist da etwas dabei. Möglich wäre ggf, auch folgender Ffehler, den ich in einem Siemens Herd in der Polybox hatte. Ich zitiere meinen früheren Beitrag: "Ursache der Herd-Nichtfunktion waren die beiden 470 Ohm Widerstände in der Polybox, die hochohmig geworden waren. Sie sind Bestandteil der Phasenerkennung (zwei Phasen)" Also mal nachsehen und ggf. tauschen.
Hallo Hans-Jürgen M. Werde ich testen. Hab aber noch was auffälliges beobachtet: wenn die Platten funktionieren kommen beim Kommunikationsstecker der gleich neben der Polybox ist 3 Volt Gleichspannung von der Induktionsplatte an. Wenn die Platten nicht mehr funktionieren stehen 5V Gleichspannung. an. Kurz den Kommunikationsstecker von der Platine neben der Polybox aus und wieder einstecken und die 5V fallen wieder auf 3V ab und die Platten funktionieren wieder für kurze Zeit. Eine Idee dazu? M.f.G.
Nun, es handelte sich damals nicht um meinen eigenen Herd, daher kann ich das hier nicht checken, und ich habe auch keine weitere Erinnerung mehr an den Herd. Wenn eine Betriebsspannung zusammenbricht (Hast Du Dir die mal mit dem Oskar angesehen? Riplle oder so?), dann liegt im Netzteil ein Fehler vor. Schaltnetzteile (es schüttelt mich...) belasten bestimmte Elkos bis an deren Grenze, obwohl es dort Low-ESR Typen sein müssen... Wenn die Widerstände in der Polybox okay sind, dann hiklft vielleicht das Tauschen aller Lo-ESR Elkos in der Stromversorgung für die Steuerung. Was hat Dein Herd für ein Baujahr?
Hallo, der Herd ist BJ. 2013 denke ich. Wo genau befindet sich die Stromversorgung für die Steuerung? Hab nur mit einen FLUKE gemessen. M.f.G.
Ja, gute Frage, es ist zu lange her, daß ich den herd bei mir hatte... und einiges im Dementia-Shredder verschwunden. Also Erinnerung: Hier im Thread wird ja diese Diode erwähnt, die wohl häufig hinüpber ist. Ja genau, die ist Bestandteil der Stromversorgung der Logik etc. Es führt weiterhin ein mehrpoliges Kabel (Flachleitung, glaube ich) von diesem ELIN zur Steuerplative, die (je nach Herdtyp) mit den Bedien- und Anzeigeelementen vorne unter der Glasplatte ist. Ist das die Platine bzw. das KJabel, an dem Du gemessen hast? Ach ja, der Fehler F0 bedeutet wohl: Fehlende Kommnikation zw. Bedienplatine und den ELINs, die mit zu geringer Versorgungsspannung gestört ist. Also suche doch mal die hier im Thread erwähnte Diode... Ich wüßte nicht, daß der Herd von 2013 oder älter diese Diode nicht hat. Der Herd meines Nachbarn, den ich repariert hatte, war auch etwa Baujahr 2013, desen Fehler waren aber die Widerstände in der Polybox. Die (SMD) Widerstände wasren optisch okay, hatten aber einen unendlichen Widerstand. Ich denke, sie waren zu schwach bemessen. (Die von mir irgendwo angebene Widerstandswert von unter 1kOhm ist aber wohl falsch! Den richtigen Wert ablesen bzw. einen intakten Widerstand nachmessen) Good Luck
Ach ja, siehe meine Beiträge von Juni 2016, auch bezüglich der ominösen D6
Hallo, danke für ihre Tipps! Der Fehler war in der Polybox mit den Widerständen. 2 sind beim Messen unendlich gewesen! Es sind 470 Ohm Widerstände. Hab sie erneuert und jetzt läuft das ding wieder! DANKE ihnen!!! M.f.G.
Hallo, ich besitze auch ein Bosch Induktionsfeld, NIV675B17E. Dieses zeigt zwar keine Fehlermeldung, allerdings funktioniert die Platte vorn rechts nicht mehr, es sind nur ständige Relais-Geräusche zu hören. Ein leises ticken im Takt der Relais ist vom Topfboden aus zu hören. Wenn man den Topf wegnimmt dann geht die Anzeige auf 0, so wie es auch sein soll. Die anderen Felder funktionieren bestens. Hat jemand vielleicht einen Tip was das sein könnte? Ich wollte erst einmal versuchen ein paar Infos einzufangen bevor ich dran rum fummle. Ganzen Herd stromlos machen hat nix gebracht. Mfg
Da muss ich leider ziemlich passen. Aber ich vermute, daß die Ursache bei der Leistungselektronik für die Platte zu suchen ist. Wichtige Frage: Trat der Fehler plötzlich und endgültig auf, oder gab es Tage, andenen es funktionierte und an anderen Tagen nicht mehr? Und: Welches Relais taktet? Vielleicht mal ein Photo machen und darauf die Position markieren. "Taktgeräusche" könnten auf vom Topfboden erzeucgt werde, wenn die Induktionsspule Strom bekommt. Wie erwähnt, bei Leistungselektronik muß ich aber leider passen...
Ich weiss: hätte hätte Fahrradkette.
Trotzdem mal die Aufrechnung:
Wäre ich auf Kundendienst angewiesen und
hätte ich 1995 auf Induktion umgestellt (sofern verfügbar)
und wäre das dann heutige Qualität der Geräte:
Ich hätte bis jetzt so viereinhalb Geräte verschlissen,
wenn der ganze Mist grad mal nur 5 Jahre hält.
Na, und bei wem hielt es bis jetzt KEINE 5 Jahre...?
der KD würde statt reparieren die Preise gleich so ansetzen
dass man als naiver Kunde sagt:
>>> ach... kauf neu.
und noch 'ne Erkenntnis:
hey, ich bin mit meinem Ceranfeld total nachhaltig ;)
@J-A V Mit Ihrer Ausssage haben Sie völlig recht. Nur das hilft den armen Opfern eher nicht... Ich selber bin schon berufsbedingt Elektronik- und Technikliebhaber und habe auch zeitweise mit einem Induktionsherd geliebäugelt. Vorteil: Stromsparend und eine Kochverhalten fast wie bei einem Gasherd. Nur meine Erfahrungen mit Schaltnetzteilen und allen anderen "getakteten" Dingen haben die prinzipielle Unzulänglichkeit dieser Lösungen gezeigt. Neben dem möglichen Auftreten von Überspannungen im Eingangskreis, die zum Tod des Schaltelementes führen, sind die pulsbelasteten Elkos der Schwachpunkt. Die verlieren alle (!) nach und nach ihre Kapazität. Daher auch mein Tip: Unterhaltungselektronik immer vom Netztrennen und nicht im Standby laufen lassen. Der Standby-Betrieb ist aufgrund der extrem kurzen Strompulse viel schädlicher für die Elkos als der "Leistungsbetrieb" Aber ich komme vom Thema ab. Mein Fazit meiner "Erlebnisse" und diesen Threads ist ganz klar, bei mir kommt kein Induktionsherd in die Küche. Unser Ceranfeld funktioniert seit 1995! Viele Grüße, Yogy
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Mit Ihrer Ausssage haben Sie völlig recht. Nur das hilft den armen > Opfern eher nicht... schon klar. Aber es könnte evtl Leute dazu bringen, sich wieder rein ohm'sche Verbraucher anzuschaffen, den man elektromechanisch schalten kann. Und wenns was gebrauchtes ist: Die Leute schmeissen zur genüge den unbequemen Kram raus (was ist daran unbequem???) und schaffen sich Induktionsgelumpe an. was ist am Induktionsherd stromsparend? Das was man am Strom spart, schmeisst man mit defekten Geräten doppelt weg.
> was ist am Induktionsherd stromsparend? > Das was man am Strom spart, > schmeisst man mit defekten Geräten doppelt weg. In suma richtig, deswegen rate ich auch jedem von den Induktionsherden ab!
Hallo Induktionherdhasser, euch ist schon klar das "Ceran" auch auf meinem Induktionsherd steht? Also habe ich auch ein Ceranfeld. Nur moderner. Der Herd läuft jeden Tag, die Elektronik hat hier nix zu lachen, aber es funktionierte bis jetzt gut. Nun ist halt ein kleines Bauteil im Himmel, das wird auch wieder. Habt ihr auch keine Brennwerttherme aber dafür noch Kachelöfen mit Braunkohle-Hunger? Hallo Hans-Jürgen, Hanns-Jürgen M. schrieb: > Da muss ich leider ziemlich passen. Aber ich vermute, daß die Ursache > bei der Leistungselektronik für die Platte zu suchen ist. > > Wichtige Frage: > Trat der Fehler plötzlich und endgültig auf, oder gab es Tage, andenen > es funktionierte und an anderen Tagen nicht mehr? Fehler trat plötzlich auf, ließ sich auch nicht wieder verbessern. > > Und: Welches Relais taktet? Vielleicht mal ein Photo machen und darauf > die Position markieren. "Taktgeräusche" könnten auf vom Topfboden > erzeucgt werde, wenn die Induktionsspule Strom bekommt. > > Wie erwähnt, bei Leistungselektronik muß ich aber leider passen... Ich hab das Teil (Fachbegriff: "Induktionsgelumpe") noch nicht geöffnet, es sind definitiv Relaisgeräusche, die hört man immer nach dem einschalten einer Platte, die hören aber normalerweise nach 2-3s auf. Bei der betroffenen Platte hört das nicht auf, erst mit Topf wegnehmen oder ausschalten der Platte. Da der Topf ja offensichtlich erkannt wird gehe ich davon aus das die Induktionsspulen nicht defekt sind. Zum Öffnen des Kochfeldes fehlte bis jetzt die Zeit, ich wollte erst einmal Infos sammeln. Ein Schaltplan der Leistungselektronik ist scheinbar auch nicht aufzutreiben, sehr schade. Ich werde natürlich versuchen den Fehler zu finden und die Platine zu reparieren, gegen eine neue tauschen kann ja jeder. Gruß Lutz
Lutz T. schrieb: > Hallo Induktionherdhasser, **ggg** Nein, kein Induktionsherdhasser, nur ein Schaltnetzteilhasser (in meinem Fall). > ... > Habt ihr auch keine Brennwerttherme aber dafür noch Kachelöfen > mit Braunkohle-Hunger? > Nein, ich habe keine Brennwerttherme, auch keinen Kachelaofen, ich heize mit Öl. Und beim Heizkesseltausch vor 6 Monaten habe ich mich gegen Brennwert entschieden. Für 3..maximal 5 % Heizöleinsparung sprich maximal 250 l/jahr nehme ich keine Mehrkosten (bei Eigenmontage) incl. 12m Edelstahlkamin von rund 8000 EURO in kauf, sprich: Ich akzeptiere hier keine Amortisationszeiten von über 5 Jahren. Bei einem Hausneubau sähe das ggf. anders aus, aber wer will heute noch "neu bauen" bei den staatlich verordneten Mehrkosten? Okay, das ist ein anderes Thema. Zurück zum Herd: Auch ich habe, wie die anderen Teilnehmer hier auch, keinen Schaltplan oder gar eine Serviceanleitung gefunden. Da hilft nur "basteln". Der eine oder andere hier hat das auch geschafft, eine "tote" Kochstelle wieder zum Leben zu erwecken. Also: Good luck, wegschmeißen kannst Du das Ding bzw. die zug. Leiterkarte immer noch. Ich persönlich würde dort alle Halbleiter und alle Kondensatoren (Elkos und "dicke" Folienkondensatoren, und falls vorhanden, alle Tantals, tauschen. Und dann prüfen... Sind auch noch alle Leiterbahnen vorhanden? Ein Teilnehmer hier im Thread hatte verbrannte "Leiterbahnsicherungen". Viele Grüße yogy
Lutz T. schrieb: > Nun ist halt ein kleines Bauteil im Himmel, das wird auch wieder klar, unsereins kann das fixen. Millionen andere nicht. es wäre mir schon lästig, wenn ich mir was kochen würde, mir läuft das Wasser im Mund zusammen und dann: fopp - aus
Ihr habt ja schon recht, allerdings suchen die meisten hier Rat und Tat für vorhandene Defekte und keine Vorträge über technologisch bedingte Fehlkäufe. Ich gebe zu das ich in vielen Dingen ein Technikfreak bin, bei der neuen Küche sollte auch mal etwas High-Tech dabei sein, deswegen Induktion. Nur selber testen macht schlau. Die hohe Ausfallquote mit gesalzenen Reparaturkosten gibts ja auch wo anders, Autobranche zum Beispiel. So schnell kommt mir aber die Induktionsplatte nicht weg, das kocht sich nämlich recht gut bis jetzt, und das täglich. Wenn ich das Teil wieder hinbekomme werde ich berichten. Trotzdem danke fürs lesen und beachten. Gruß
Hallo, ich habe einen Neff T46BT60 mit defektem Bedienteil. Die Touch-Elemente, kleine graue Kästchen die auf die Platine geklipst sind, reagieren nur auf Berührung mit gewissem Druck (was nur geht, wenn die Ceranscheibe nicht aufgelegt ist). Mit der Scheibe funktionieren sie nicht mehr. Der Grund dürfte wohl ein mangelnder Kontakt der kleinen Gummilippen an den Kästchen sein. Eventuell reicht eine Reinigung mit Isopropanolalkohol aus (habe ich aber gerade nicht im Hause). Probiere ich morgen. Besser wäre sicherlich eine Erneuerung der Bauteile (nicht des ganzen Moduls!). Müssen ja nur reingeklipst werden. Hat jemand eine Ahnung, wo man die Teile einzeln bekommen kann? Viele Grüße Jörg
Hallo hinz, da muss ich heute Abend mal nachsehen und die Info nachliefern. Glaubst Du, der IC oder die ICs sind kaputt oder haben Lötfehler (sieht nicht danach aus)? Ich glaube die ICs sind es nicht, denn wie beschrieben funktionieren die Touch-Felder (leider nur ohne Glas) wenn man halt Druck ausübt mit dem Ergebnis, dass die Kontaktfahnen aus (leitendem) Gummi auf die Kontaktflächen auf der Platine gedrückt werden. Die Kästchen sind wahrscheinlich mit einer leitenden Farbe/Beschichtung versehen, die hier und da ein wenig abbröselt. Vielleicht ist dadurch auch die Leitfähigkeit des ganzen reduziert. Leitlack könnte das womöglich verbessern... Viele Grüße Jörg
> Eventuell reicht eine Reinigung schon gemacht? Jörg S. schrieb: > mit einer leitenden Farbe/Beschichtung versehen sind diese Kontaktflächen evtl auch aus Silber, das nur etwas schwarz werden will oder schon ist?
Hallo, ja schon gereinigt, hat aber nichts gebracht. Die Kontaktstellen sind glänzend silbern (sieht nach einem Standard Lötpad aus). Sie sind nicht angelaufen. Ich habe schon überlegt, da mal etwas Lötzinn aufzubringen... Nochmal die Frage: Hat jemand Ahnung ob und wo man die Kästchen als Ersatzteil kaufen kann... Viele Grüße Jörg
Jörg S. schrieb: > Glaubst Du, der IC oder die ICs sind kaputt oder haben Lötfehler (sieht > nicht danach aus)? Nein, aber oft kann man aus dem Datenblatt oder der AppNote auf die passenden Teile kommen.
Defekt am Induktionsherd Bosch PIB 75M24E/02 2019-02-26 Rechte vordere Platte auf Boost in Betrieb mit kleiner Pfanne (Schmalz schmelzen). Links vorne auch Betrieb?-> Lauter Knall, Leitungsschutzschalter fällt.- Wieder eingelegt. Rechts Fehlermeldg. m. kopfstehender6 Pfanne links vorne in Betrieb genommen, Sauerkraut in Schmalz gedünstet, Würstel dazu und geröstet, -kein Ausfall der linken Seite. Nach dem Essen: Platte ausgebaut und mit Messung Defekt an IRGP4068 festgestellt. F2 war wie schon auf anderen Bildern ersichtlich an allen 5 Stellendurchgebrannt (Anm.: F steht für fuse es ist also eine Sicherung unter Verwendung von 5 nacheinander geschalteten dünnen und ganz kurzen Leiterbahnen. Im Normalbetrieb wird die in Ihnen entstehende Wärme über die großen benachbarten quadratischen Flächen abgeführt. Beim Durchschmelzen entsteht zunächst ein Lichtbogen, der weiterfließende Kurzschlussstrom schmilzt die nächste kleine Leiterbahn, usw. bis alle 5 durchgebrannt sind. Dadurch wird ein Größerwerden jedes einzelnen kleinen Lichtbogens und damit eine umfassende Zerstörung und eventuell ein Brand verhindert). 2019-02-27 Einengung der Defekte auf 2. Und 3. IRGP4068. -> Je ein Transistor für die re vordere und re hintere Platte defekt, wobei einer gegen +liegt (oberer Zweig) und einer gegen- (Masse, damit unterer Zweig). Da zu dem Zeitpunkt noch nicht bekannt war, welche Bauteile die Treiber für die IRGPs sind, wurden diese nicht untersucht, wohl aber nach Ausbau der defekten IRGPs zwischen Gate u. Emitter jeweils gleiche Widerstände von ca. 10k gemessen (bei den verbliebenen IRGPs an ihren Anschlüssen, bei den ausgelöteten an den Platinenpunkten für b und e). Damit war klar, dass die Treiber keinen Kurzschluss machen, ihre ordnungsgemäße Funktion war aber nicht nachgewiesen. Nun den 4.IRGP ausgebaut und auf den Platz des nun fehlenden 2.IRGP versetzt, in der Hoffnung, dass die vordere re Platte nun funktioniert. Dies war auch kurzzeitig (bis zur Erwärmung der Elektronik) der Fall. Dann aber war die re vordere Platte nicht mehr startbar mit Anzeige des obigen Fehlers. Vergleich des Zustandes der li und re Hälfte (später im kalten Zustand): -Einschalten mit Hauptschaltertaste: 1. Alternatives Anwählen aller re und li Platten ohne Töpfe->Aufleuchten von zugehöriger 0.0 Daueranzeige für jeweils ca. 10s, dann Ausschalten des gesamten Gerätes. 2.Alternatives Anwählen aller re und li Platten ohne Töpfe, danach gleich Anwählen von z.B. Stufe 1-> blinkende Anzeige 1.0 (im Sekundentakt) für ca. 90s, danach wie 1. 3.Anwählen der re hinteren Platte (ohne Transistoren, s.oben!) mit Topf und Stufe 1->mit ca. 0,5s verzögert schaltet eines der Relais mit Daueranzeige1.0 auf ca.1s, dann blinkendes 1.0 ca. 8mal -> Relais fällt ab und es blinken abwechselnd 6 und kopfstehende 6. Nur ausschaltbar mit Ausschalten an der Hauptschaltertaste. 4.Anwählen der re vorderen Platte (mit Transistoren, wobei der 2. Von Position 4 vorgesetzt wurde, s.oben!) mit Topf und Stufe 1 -> Platte wärmt manchmal mit 1.0 Daueranzeige solange Elektronik kalt ist. Nach auch nur geringer Erwärmung der Elektronik unregelmäßiges Verhalten-> Erwärmendes Topfes mit 1.0 Daueranzeige auf ein paar Sekunden, dann Geräusch wie Flattern eines Relais oder Funkenüberschlag(?), 1.0 blinkt Erwärmung aus. Aus Pkt. 1 bis 4 ergeben sich viele Schlußfolgerungen….. Verwendung der linken Herdhälfte zu Kochzwecken: Solange Elektronik kalt ->normales Verhalten in allen Kochstufen. Ventilator läuft nicht an, offenbar da seine Speisung über die re Kochplattenhälfte erfolgt(?). Wenn Elektronik sich erwärmt, Ausschalten des Heizbetriebs und Anzeige springt auf alternierendes d und 3, unabhängig von vorher eingestellter Stufe. Um ca. 20€ Bestellung von 10Stk IRGP4068 für Versuche. Fortsetzung folgt.
Nein, habe mich offenbar missverständlich ausgedrückt: 6 steht wohl am Kopf, ist aber nicht zentrisch gespiegelt (ums Zentrum um 180grad gedreht), sondern um die horizontale Mittellinie gespiegelt (steht also auch am Kopf, d.h. Ringlein oben, Schwänzchen unten), aber somit keine "9", sondern eine seitenverkehrte 9. Korrektur zum ersten Bericht: Linker Herdteil (vordere linke und hintere linke Platte) gehen ganz normal, Ventilator springt ohnehin an. Hatte ihn beim obigen Versuch falsch angesteckt und das erst entdeckt, als ich nochmals öffnete und mit externen Ventilator kühlen wollte. Herd geht also jetzt linksseitig. Weiters habe ich zwar die Funktion von F2 erklärt, da in etlichen früheren postings darüber gerätselt wurde, habe aber nicht erwähnt, dass ich als erste Tätigkeit die 5 durchgebrannten Stellen mit ganz dünnen Litzenüberbrückt habe (nach penibler Entfernung der schwarzen Stellen und der von den Lichtbögen verursachten Cu-Niederschläge). F2 sollte man nicht mittels einer einfachen 20mm Glasrohsicherung ersetzen, wenn man bei einem spätern KSchluss ein Feuerwerk verhindern will. Die kleinen Glasrohrsicherungen haben nicht die erforderliche Schaltleistung! Fortsetzung folgt.
Oldwood12 schrieb: > F2 sollte man > nicht mittels einer einfachen 20mm Glasrohsicherung ersetzen, wenn man > bei einem spätern KSchluss ein Feuerwerk verhindern will. Die kleinen > Glasrohrsicherungen haben nicht die erforderliche Schaltleistung! Man wird gar keine 20A Sicherung in 5x20 bekommen. Aber auch bei den vorgesehenen 6,3x32 sollte man auf das Schaltvermögen achten.
Bild geht dzt nicht. Herd ist wieder zu, eingebaut und es wird auf der li Hälfte gekocht. Erst nach (- wann auch immer -) Lieferung der IRGPs gehtsweiter.
20A für F2 sicher zu hoch, da mit F2 nur die re Hälfte des Herdes abgesichert wird, sollte wahrscheinlich 15A (träge) sein.
Oldwood12 schrieb: > 20A für F2 sicher zu hoch, da mit F2 nur die re Hälfte des Herdes > abgesichert wird, sollte wahrscheinlich 15A (träge) sein. Deshalb hat der Hersteller ja "20A T" in den Bestückungsdruck genommen....
Hallo Hatte auch dieses Problem. Grauen Sensorknopf vorsichtig entfernt. Vorsichtig das nichts abbricht. Habe vorher das was unten rausschaut ein wenig mit einer Flachzange zusammen gedrückt und mit einem etwas flachem Gegenstand (Schraubendreher oder der Flachzange) rausgedrückt. Dann mit einer sehr feinen Lötspite am Lötkolben ein ganz klein wenig Zinn auf die zwei Kontaktflächen aufgetragen. Tasten wieder eingedrückt und Zack alles funktioniert wieder. :-) :-) Gleich bei allen Sensoren gemacht. Scheint etwas zu wenig Zinn da zu sein um Kontakt zu haben. LG Loddar
Leute, großartig. Eure Beiträge zum Thema D6 waren auch bei mir zielführend. Ich möchte mich bei bedanken. Somit >1000€ gespart für einen neuen Ofen gespart. Wahnsinnn!!!!!! tausend Dank. Ehrlich ich bin so glücklich darüber. Gruß Lars
Lars S. schrieb: > Somit >1000€ gespart für einen neuen Ofen > gespart. Wahnsinnn!!!!!! genauso'n Wahnsinn finde ich es, dass mein Ceran-Herd seit 1995 funktoniert und ich bereits mehrere Schaltereinsätze aus'm Schrott gezogen habe, die da passen, wenn's doch mal Kontaktbrand gibt. Und dass alle, die auf Induktion umsteigen, grundsolide Technik funktionierend wegwerfen und ab dann jede Olympiade einen neuen Herd brauchen. -Nachhaltgkeit? Mahlzeit!
Oldwood12 schrieb: > Nein, habe mich offenbar missverständlich ausgedrückt: 6 steht > wohl am > Kopf, ist aber nicht zentrisch gespiegelt (ums Zentrum um 180grad > gedreht), sondern um die horizontale Mittellinie gespiegelt (steht also > auch am Kopf, d.h. Ringlein oben, Schwänzchen unten), aber somit keine > "9", sondern eine seitenverkehrte 9. > > Korrektur zum ersten Bericht: Linker Herdteil (vordere linke und hintere > linke Platte) gehen ganz normal, Ventilator springt ohnehin an. Hatte > ihn beim obigen Versuch falsch angesteckt und das erst entdeckt, als ich > nochmals öffnete und mit externen Ventilator kühlen wollte. > > Herd geht also jetzt linksseitig. > > Weiters habe ich zwar die Funktion von F2 erklärt, da in etlichen > früheren postings darüber gerätselt wurde, habe aber nicht erwähnt, dass > ich als erste Tätigkeit die 5 durchgebrannten Stellen mit ganz dünnen > Litzenüberbrückt habe (nach penibler Entfernung der schwarzen Stellen > und der von den Lichtbögen verursachten Cu-Niederschläge). F2 sollte man > nicht mittels einer einfachen 20mm Glasrohsicherung ersetzen, wenn man > bei einem spätern KSchluss ein Feuerwerk verhindern will. Die kleinen > Glasrohrsicherungen haben nicht die erforderliche Schaltleistung! > > Fortsetzung folgt. Nun die Fortsetzung: Die GP4068D sind aus Feernost eingetroffen. Eingelötet; nun funktioniert auch die rechte vordere Platte, allerdings streikt nach wie vor die rechte hintere. Habe alle g-e Widerstände (10k) ausgelötet, um die g-e-Strecke messen zu können, war ok.Habe irrtümlich einen der hinteren Treiberbausteine verdächtigt,auch ausgelötet, da kein Ersatz lagernd, schnell getestet, hat normal geschaltet. Habe den Leistungsteil der Schaltung aufgenommen und bin darauf gekommen, dass die beiden Leistungstransistoren der hinteren Platte bei "Boost" zu den vorderen parallelgeschaltet werden über das "Boostrelais"; die hintere Induktionsspule, deren Strommessung und die Schwingkreiskondensatoren CRH11 bis 13 und CRL11 bis 13 sind dabei stillgelegt. (Deshalb steht in der Betriebsanleitung, dass bei Boostbetrieb der vorderen Platte die hintere nicht benützt werden kann). Da die vordere Platte auch in Booststellung funktioniert, ist ein Fehler an der Ansteuerung der beiden hinteren Leistungstransistoren und an ihnen selbst auszuschließen, da sie ja parallel benützt werden. Dies ist der derzeitige Stand. Da der Herd ohne der re hinteren Platte ganz gut benützbar ist, habe ich ihn zugemacht und er ist mit 3 Platten verwendbar.
Hallo, mich hat es nun auch mit F0 (halbseitige Lähmung) erwischt und das Kochfeld liegt nun schon 2-3 Wochen offen rum. Es is ein Siemens EH787502/01. Es ist nicht das gleiche ELIN(P0221623), es sieht so aus als wäre es der Vorgänger. Es hat noch kein TOP254GN. Die 5V und 24 sind stabil und auch die NTCs für die Felder scheinen okay. Dioden und Widerstände zeigen keine Auffälligkeiten (Sichtprüfung und Messung soweit eingebaut möglich.) Falls jemand eine Idee für einen Schubser in die richtige Richtung parat hat, wäre ich sehr dankbar. Viel Grüße Sascha
Ich hatte auch einmal das "Vergnügen" mit dem Siemens-Herd meines nachbarn. Ursache dort waren hochohmig gewordene 470 Ohm Widerstände in der Polybox (Poly-Box). Suche hier im Thread mal nach den Beiträgen (nicht ur meine), die das Wort "box" beinhalten. Vlt. ist es ja die Ursache. Die Widerstände beim Siemens (u.a.?) in der Polybox sind IMHO genauso ein "Standardfehler" wie die ominöse D6. Good Luck.
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Ursache dort waren hochohmig gewordene 470 Ohm Widerstände in > der Polybox (Poly-Box) Erst einmal danke für die schnelle Antwort, jedoch gibt es die Polybox meines Wissens nur bei Kombigeräten. Es gibt allerdings im Umfeld des Netzteils 2 470 Ohm Widerstände, die sind 'leider' okay.
Sascha P. schrieb: > Hanns-Jürgen M. schrieb: >> Ursache dort waren hochohmig gewordene 470 Ohm Widerstände in >> der Polybox (Poly-Box) > > Erst einmal danke für die schnelle Antwort, jedoch gibt es die Polybox > meines Wissens nur bei Kombigeräten. > Es gibt allerdings im Umfeld des Netzteils 2 470 Ohm Widerstände, die > sind 'leider' okay. Mit deiner Vermutung liegst du richtig. Die Polybox dient als Schnitstelle zwischen Backofen und Kochfeld, wenn es sich um kein autarkes Kochfeld handelt. Deins ist aber autark, daher hast du auch keine Polybox. Poste doch mal Bilder von der gesamten Vorder- und Rückseite deiner Elektronik.
Christian S. schrieb: > Poste doch mal Bilder von der gesamten Vorder- und Rückseite deiner > Elektronik. Gib mir etwas Zeit, ich hoffe ich schaffe es morgen Nachmittag. Wobei bei einer kompletten Abbildung wohl keine Defekte mehr zu erkennen sein werden.
Defekte sind meistens eh nicht optisch zu erkennen sondern messtechnisch zu ermitteln. Ob bis morgen Nachmittag in Ordnung ist, musst du beurteilen. Nicht, dass du verhungerst :D
Christian S. schrieb: > Nicht, > dass du verhungerst :D Okay, überredet, aber die Qualität ist der späten Stunde geschuldet.
Auch wenn keine Polybox vorhanden ist, so wird doch IMHO die Fuktionalität (Phasenkontrolle) anderswo vorhanden sein... Ich würde da mal von den Eingangsquellen der Netzstromversorgung ausgehend suchen, ob da nicht irgendwelche Optokoppler über (vermutlich SMD) Widerstände betrieben werden.
Hier noch einmal eine Version mit Tageslicht. Ich hätte sie auch als Poster anhängen können, aber das wird nicht so gern gesehen...
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Ich würde da > mal von den Eingangsquellen der Netzstromversorgung ausgehend suchen, ob > da nicht irgendwelche Optokoppler über (vermutlich SMD) Widerstände > betrieben werden. Also der Optokoppler ist auf dem 'bottom' Bild zu sehen(es sind mehrere Optokoppler da, aber es geht um den gelblich-weißen(TLP181) in der Nähe vom LM392 und dem IPS15HI-SO. Auf der Oberseite gibt es dann deine erwähnten 470 Ohm Widerstände an der Stelle, in dem Fall sind es nur 460iger mit leichter Zugabe(465+466). Ich werde mal noch weiter mit meinen Nadel darin rumstochern, obwohl ich langsam denke, das Netzteil ist auszuschließen. Zumal die Spannung ja auch am Konnektor zum Touchpanel anliegt und das auch stabil.
Die 470 Ohmer und die zug. Optokoppler sind IMHO keine funktionalen Komponenten des Netzteils sondern dienen nur der "Netzvorhanden" Detektion, vlt. auch Feststellung der Nulldurchgänge. Bei "meinem" Problemkind damals lief auch das Netzteil (die Kleinspannungen waren vorhanden), obwohl die Widerstände hochohmig geworden waren. Als Ursache vermute ich, daß sie zu schwach diemensioniert waren/sind, das auf einen Serienfehler hindeuten könnte.
Sascha P. schrieb: > Hier noch einmal eine Version mit Tageslicht. Ich hätte sie auch als > Poster anhängen können, aber das wird nicht so gern gesehen... Quali reicht mir, da ich die selbe Platine vor mir habe. Habe noch eine funktionsfähige darum liegen. Mess mal R48 und R49, diese könnten für die Netzsspannungsmessung sind.
Christian S. schrieb: > Mess mal R48 und R49, diese könnten für die Netzsspannungsmessung sind. Dafür müsste ich zunächst jeweils ein Bein anheben(auslöten), da sich darüber die Kondensatoren entladen. Mal sehen ob ich das gleich noch schaffe.
Also beide Widerstände sind okay, einer ist mit 764kΩ gerade noch in der 2% Toleranz.
Da fällt mir auch aktuell nichts ein. Was ich dir noch anbieten kann, dass du mir die Platine mal zusendest und ich sie mir angucke und messe.
Danke für das Angebot, aber ich werde erst einmal selbst weitersuchen. Noch habe ich nicht ganz aufgegeben. Wobei ich zugeben muss, ich brauche schon etwas länger, habe zwar mal was in der Richtung gelernt und auch praktiziert, aber das ist so ca. 25 Jahre her, seitdem fast ausschließlich IT... Der Aha-Effekt läßt daher öfter länger auf sich warten, oder bleibt auch mal aus ;-).
Wenn man den Fehler selber findet ist das was anderes und man(n) stolz, kann ich verstehen. Wenn du noch Fragen bei deinen Messungen hast, hau sie raus. Ansonsten melde dich einfach per PN :)
hi sascha p., möchte mich ja nicht einmischen, aber R48 sieht auf dem bild aneinem ende stark verfärbt aus; dem ist sicher warm geworden.
Hi oldwood12, Warm mag ihm geworden sein, solche Wärmeablagerungen gab es an einigen Stellen, aber leider bisher keine wo ein Defekt festzustellen war. So war es auch hier. Bisher habe ich auch eher bräunliche Verfärbungen gesehen, wenn die Wärme durchgeschlagen ist. Werde wohl nach Ostern mal eine Elkokur machen und schauen das ich die NTC auf dem Board ersetzt bekomme.
Hello, I have an issue on BOSCH PIL645R14E induction table (use elin IH5-I left power and control board). Issue description: starts correctly and stops suddenly after 5 minutes. The display is not powered on during the issue. Work again for a while after cutting the 220Vac power during 5 seconds. Investigation: The 330Vdc after the diode bridge is always correct (measured on the bridge component DF10, BRGPS marking on PCB). The +5Vdc and +24Vdc (on the connector to the display/touch pad) are at 0V during the issue, but at +24Vdc and +5Vdc when in the off and state. It means that the flyback DC/DC is shutted down. The DC/DC is controlled by the TOP254GN (UPS PCB marking, SOIC7 surface mount package) component, which has a thermal security power off. It is solved after changing the TOP254GN component. Solution: Change the TOP254GN component. Hope it can help someone...
Hallo, Ich habe auch einen Ausfall meiner linken Induktionsfelder meines Neff zu beklagen. Nach öffnen habe ich folgende verbrannte Stelle auf der Platine gefunden: siehe Bild. Mein Problem: was war da mal, war da die berüchtigte D 6 Diode? Wer kann helfen? Besten Dank!
hinz schrieb: > Da war ein wenig Kupferleiterbahn, als Sicherung. Siehe auch Saschas Bilder vom 14.04. und 15.04.
Ich finde diesen Thread ganz interessant und freue mich über Eure Reparaturerfolge. Andrerseits bin ich etwas schockiert über die häufigen Ausfälle in der Praxis mit dieser Induktionsherd Technik. Man hat den Eindruck die ELIN Leute haben das doch nicht so gut im Griff wie man hoffen sollte. Wenn man Eure Forums Beiträge aufs ganze Land projiziert, scheinen die Gesamtausfälle ja geradezu epidemische Formen angenommen zu haben. Kein Induktionsherd sollte innerhalb von 10 Jahren ausfallen. Aber der Hersteller scheint kein Interesse zu haben den Puls der Nation zu fühlen und systematische Fehler durch ein Neudesign der betroffenen Schaltungsteile zu beheben. Wenn das tatsächlich der Fall sein sollte werden die armen Konsumenten wieder mal ordentlich veräppelt und ausgenommen. Wie lange soll das noch so weitergehen? High-Tech wirklich um jeden Preis?. Modern sein zu wollen? Oder täuscht der Schein?
Maschinenstürmer schrieb: > Aber der > Hersteller scheint kein Interesse zu haben den Puls der Nation zu fühlen > und systematische Fehler durch ein Neudesign der betroffenen > Schaltungsteile zu beheben. und solange da politisch nicht gegengesteuert wird, sage ich: Haben wir kein Ressourcen- und Klimaproblem. ein Bügeleisen braucht keine Elektronik. ein Herd auch nicht. ein (...) etcpp
Maschinenstürmer schrieb: > Oder täuscht der Schein? Es melden sich hier nur Leute mit defektem Kochfeld...
Danke, hätte ich selber drauf kommen können...habe alle Dioden durchgemessen, scheinen ok. Kann es sein das diese Sicherung ohne weiteren Defekt durchbrennen kann? Und wie finde ich heraus wie stark die war? Danke , interressantes Forum! Mein Neff ist übrigens 12 Jahre alt, bei täglichem intensiven Gebrauch. Bei soviel Elekronik ist die Gefahr natürlich groß. Bei den Autos ist es nicht anders: früher konnte man einfach den Defekt lokalisieren und mit geringen Kosten beheben, heute tauscht man nur noch ganze Baugruppen, weil keiner mehr durchblickt....und das Geschäftsmodell rechnet sich für die Hersteller... Grüße!
hinz schrieb: > Maschinenstürmer schrieb: >> Oder täuscht der Schein? > > Es melden sich hier nur Leute mit defektem Kochfeld... und wieviele melden sich mit defektem "Widerstandsherd"?
● J-A V. schrieb: > hinz schrieb: >> Maschinenstürmer schrieb: >>> Oder täuscht der Schein? >> >> Es melden sich hier nur Leute mit defektem Kochfeld... > > und wieviele melden sich mit defektem "Widerstandsherd"? Den kann ja jeder Heimwerker reparieren.
Martin schrieb: > habe alle Dioden > durchgemessen, scheinen ok. Dioden? > Kann es sein das diese Sicherung ohne > weiteren Defekt durchbrennen kann? Sicher nicht. > Und wie finde ich heraus wie stark > die war? Auf vergleichbaren Teilen findet man T20A.
● J-A V. schrieb: > hinz schrieb: >> Den kann ja jeder Heimwerker reparieren. > > nicht wirklich... War schon im Paläolithikum so.
Hallo Techniker, wir haben ein Induktions-Kochfeld von Siemens: EX875LYC1E. Mittlerweile müssen wir vor JEDER Benutzung die beiden Sicherungen ausschalten, ein wenig warten und wieder einschalten. Nach solch einem Reset funktioniert das Kochfeld wieder. Wenn das Kochfeld nach dem Kochen irgendwann ausgeschaltet wird, ist beim nächsten Mal aber wieder der gleiche Vorgang erforderlich. Habt Ihr einen Lösungsansatz??? Herzlichen Dank.
ungewöhnliche Fehlererscheinung. Vielleicht liegt es an der "Polybox", siehe die Beiträge ab 21.06.2016 13:46. Falls die dortigen Widerstände kurz vor dem Hitztod stehen, könnte ein kurzzeitiges Abschalten der Stromversorgung als Workaround funktionieren ??????? Also ich würde hier die Widerstände mal tauschen... Vielleicht gegen höher belastbare Typen? Viel Erfolg Yogy
Wenn ich es recht verstehe, wird die Polybox doch nur bei der Kombination mit Kochfeld UND Backofen verwendet. Mein Kochfeld ist ein autarkes Kochfeld mit direktem und alleinigem Anschluss von L1 und L2.
Hmm, da bin ich überfragt. Nur ich denke, daß die Phasenüberwachung auch bei einem "nackten" Kochfeld irgendwo vorhanden sein muß. Die besagten Vorwiderstände reduzieren die Netzphasenspannungen (bzw. den Strom) vor dem/den nachgeschalteten Optokoppler/n. Und diese Widerstäbde sind etwas schwach dimensioniert. Nur so ein Tip von mir, ob das im vorliegenden Fall zutrifft, weiß ich nicht. Es war "damals" auch das einzige Mal, daß ich einen Induktionsherd auf dem Labortisch hate.
Hallo Yogi, danke für Deine Infos. Dann werde ich mir das Kochfeld einmal zerlegt anschauen. Es gibt ja offensichtlich so GAR KEIN Induktions-Kochfeld, dass als zuverlässig einzustufen wäre... Denn die Fehler bei unserem Kochfeld fingen ja schon kurz nach dem Kauf an. Der Siemens-beauftragte Techniker sagte, wenn die Probleme nach einem Neustart behoben sind, dann laufen die Kochfelder danach störungsfrei... Wohl dem, der s glaubt. Ich würde ja auch auf ein wieder neues Kochfeld umschwenken, wenn es denn Sinn macht. Aber damit kaufe ich mir wohl auch wieder neue Probleme ein. Und vom Bedienablauf macht dieses Feld eigentlich Spaß. Bis auf die Timer-Funktionen, die ja auch ausgefallen sind... Danke und Grüße Werner
Werner schrieb: > Neustart welches Betriebssystm hat das Kochfeld denn? wenn im Kochfeld wenigstens ein Bildschirm mit integriert wäre, worauf man gleich nach Rezepten oder ähnliches rumkugeln könnte, wäre das ja noch mal interessant. aber wenn die Kiste lediglich warm werden soll, kommt nur eines in Frage: Glühdraht! Man glaubt kaum, wie nachhaltig das durchhalten kann. Und das beste: Man könnte das alles für umsonst regelmässig im Vorbeifahren aufgabeln. Und die Töpfe gleich mit.
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● J-A V. schrieb: > aber wenn die Kiste lediglich warm werden soll, > kommt nur eines in Frage: > Glühdraht! Holzfeuer! Und wohnen in der Höhle...
Hallo zusammen, erst einmal vielen herzlichen Dank für diesen Thread, besonders an Joachim P., H.B. und Gaius Focus. Yeah! Ich konnte mein 10 Jahre altes, sehr lieb gewonnenes Induktionsfeld von Bosch (PIB651N14E) reparieren, indem ich die Diode D6 ersetzt habe. Für 2 Cent! Großartig. Vorher unregelmäßiges Aufflammen der Bedienfelder. Und die Messung der 24V- und 5V-Versorgung am 4-poligen Stecker der Bedienplatine hat ebenso unregelmäßige Spannungsschwankungen zw. 0V und gut 50V ergeben. Also D6 gewechselt und Spannungsversorgung ging wieder. Gerade ersten Kaffee gekocht. Geil! Grüße Christian
Hallo zusammen, ich habe eine Siemens Induktionsherdkochfeld vom Typ: EH787501 mit zwei gleichen ELIN-IZDA V36 Platinen. Erst war die linke Seite und nun auch die rechte Seite kaputt. Es blinken an allen Stellen "-" auf. Ich hab wie empfohlen als erstes D6 gesucht und gefunden und musste feststellen das die in Ordnung ist und auf der Platine nichts mit dem Stromkreislauf zu tun haben scheint. Ich habe 5 und 24V gemessen und beide Werte pulsieren beide stark. Sowohl links als auch rechts. Auf beiden Seiten gibt es ähnliche Schmauchspuren siehe Bilder. Die 470k Ohm Widerstände habe ich bereits ersetzt weil ich den Eindruck hatte das diese komische Werte beim Messen hatten. Optisch sehen die restlichen Dinge in Ordnung aus, die zwei Dioden habe ich auf dem Board durchgemessen und auch da sehen die Messwerte gut aus. Irgendwelche anderen Ideen? Viele Grüße Jan
@Jan L Eine Möglichkeit könnten durchgebrannte (hocohmig gewordene) Vorwiderstände in der Phasenerkennung sein (Polybox). Suche hier mal nach meinen äklteren Beiträgen. Vlt. hilft es. Good Luck Yogy
Hi Yogy, Ich glaube das Induktionsfeld hat keine Polybox da beide Felder eine getrennte Stromversorgung jeweils eine Phase und einen neutraleiter haben. Oder wo sollte ich die Polybox finden? Viele Grüße Jan
Dann ist offenbar keine Polybox verbaut. Das Problem sscheint auch ein anderes zu sein (Pulsierende 5V/24V Versorgung). Wo sind die Schmauchspuren? Die dunklen Stellen auf IMG_2976 neben der Leiterbahn? Ist das noch der Oroginalzustand oder hast Du versucht, das abzuwischen? Für mich sieht das eher nicht nach Schmauchspuren aus, denn dann müßten auch irgednwo "Brandspuren" sein? Ich vermute eher, es sind durch Elektrostatik angezogene Staubpartikel??? In diesem Fall müßten sie sich leicht wegwischen lassen. Pulsierende %V/24V Spannungen: Puklsieren beide Werde exakt zeitgleich? Wie ist die Kurvenform? Ein zyklicher Einbruch könnte auch einen Überlast hindeuten.. Aber bei Schaltnetzteilschaltungen muß ich leider passen... Ach ja: Der Knackpunkt bei Schaltreglern ist der Elektrolytkondensator, der die getaktete Spannung glätten muß (C20 ?). Diese Belastung ist für alle Elkos tödlich. Normale elkos sind meistens direkt kaputt, die speziellen Low ESR Typen leben länger, aber auch nicht ewig. Bei TV-Geräten winken sie Schaltnetzteeile manchmal schon nach 5..6 Jahren ab, das die Elkos insb. im Stand-By Betrieb mit sehr kurzen Pulsen belastet sind. Wie alt ist denn das Kochfeld? Dioden: Ist neben D7 und D11 auch D9 okay? Was sind C14 und C16 für Kondensatoren? Ich hoffe, kein Tantal (bei Werten über 1 uF verm. Tantal) yogy
Hi, also heute nochmal ein kleines Update. Ich hatte auf beiden Seiten am Optokoppler "UREAL" dunklere Stellen gesehen, neue bestellt, ausgetauscht leider ohne Erfolg. Die Bilder sind vom Originalzustand, inzwischen hab ich leider viel abgewischt aber die Bilder sind direkt vom öffnen. Es könnte wirklich Staub sein da es leicht abging aber doch recht dunkel für Staubpartikel. Ich hab leider kein Oszilloskop da und kann daher den Kurvenverlauf nicht nachvollziehen. Beide Werte schwanken aber sehr ähnlich, beide Werte werden aber nie voll erreicht, konnte am Multimeter nie die 24 und nie die 5V wirklich feststellen. Bei 5 Volt maximal 4,2 und bei den 24V sogar nur um maximal 16,8V. Das Kochfeld ist ungefähr 7 Jahre alt. C14 konnte ich leider noch nicht wirklich identifizieren (die Schrift is in Gelb und mini mini aufgedruckt, selbst mit Lupe lässt sich da nichts machen) und um die Kapazität zu messen fehlen mir hier leider auch die Möglichkeiten. C16 ist ein 2.2nF 250VAC KX222M. D9 habe ich ebenfalls gemessen und sieht soweit gut aus. Ich habe nochmal ein gesamtes Bild angehängt. Ich hatte Masse genommen und gegen verschiedene Stellen am Board gemessen und überall haben die Werte geschwankt. Kann mir jemand sagen wo ich stabile Werte haben sollte? Viele Grüße Jan
Ich glaube, nun muß ich ich ferndiagnostisch passen. Grundsätzlicher Fehlermöglichkeit wären die hoch belasteten Elkos, bei einem Gerät, das 7 Jahre am Netz hing (ich denke, da ist kein Netztrennschalter vorhanden), durchaus zu erwarten. Also mal tauschen, kosten nicht die Welt. Wichtig: Low ESR Typen nur durch Low EXR typen ersetzen, und +85-Grad Typen sind nicht zwingend low-ESR! Denkbar wären auch "kalte" Lötstellen. Das heutige Bleifrei-Lot ist nicht sehr haltbar. Also mal nachlöten. Good Luck, yogy
Danke, Elkos sind bestellt und bin gespannt ob der Fehler tatsächlich an einem Elko liegt, äußerlich sehen alle top aus und bei der Messung in der Schaltung konnte ich erstmal nichts feststellen. Ich werde berichten!
Update: Ich hab C35 C51 C37 C20 C22 C25 C23 getauscht, leider ohne Erfolg. Beim ersten einschalten hatte ich zwar das Gefühl das für 3-5 Sekunden die 5V konstant anlagen sind aber danach direkt wieder eingebrochen. Also alles leider ohne Erfolg bisher. Als nächstes werde ich nochmal UFUENTE was der AC/DC-Wandler zu scheien seint mal messen ob der die richtigen Spannungen anliegen hat. Langsam weiß ich aber wirklich nicht mehr weiter. Keiner sonst eine Idee?
So ich habe den "ICE2A180Z" gemessen. Die VCC Eingangspannung schwankt zwischen 9.8 - 12.3V. DRAIN schwankt extremer zwischen 0 und ca. 140V. Allgemein hab ich das Gefühl das bereits die Wechselspannung schwankt zwischen 154-160V. Kann das sein oder hab ich einen Denkfehler?
Jan L. schrieb: > UFUENTE was der AC/DC-Wandler Hat der eine Typbezeichnung, oder ist die auch schon abgewischt? Habe keinen Schaltplan im Thread gesucht, aber könnte vielleicht eine Sparvariante mit Varistor als Regelkreis ZD sein.
UFUENTE ist die Typenkennung "ICE2A180Z" und fälschlicherweise von mir als AC/DC-Wandler benannt. Der Gleichrichter ist davor D9 ein "IR DF10M".
Falls jemand Bedarf hat, weis leider nicht mehr woher ich es habe. Gruß Peter
Jan L. schrieb: > UFUENTE ist die Typenkennung "ICE2A180Z" und fälschlicherweise von mir > als AC/DC-Wandler benannt. Der Gleichrichter ist davor D9 ein "IR > DF10M". Das ist sehrwohl das Spannungsregler-IC. https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-ICE2XXX-DS-v02_10-en.pdf?fileId=db3a304412b407950112b418cbe626ac Ich denke, ohne Oszilloskop kommst Du nicht weiter.... BTW: Mit "DRAIN" meinst Du den Drain-Pin (Nr 5) des IC, nehme ich an. Daß das die Spannung extrem schwankt, ist völlig normal. Bei einem Schaltregler wird halt (DRAIN) geschaltet.. Man müßte jetzt die Schaltung der Stromversorgung analysieren, um "richtig" nachmessen (Oszi) zu können. Hat das hier einer mal gemacht? Ich muß hier ersteinmal passen, sorry Ach ja, Brutalmethode wäre, testweise die 24 und 5 Volt extern einzuspeisen und das Schaltnetzteil derweil "totzulegen".
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Ach ja, Brutalmethode wäre, testweise die 24 und 5 Volt extern > einzuspeisen und das Schaltnetzteil derweil "totzulegen". oha, was wurde ich dereinst für sowas schon angegangen... man wäre ja inkompetent etc... so brutal finde ich das nicht. das erweist sich aber als durchaus dauer-praktikabel, solange "geräteintern" nur die Standardspannungen 3,3 5 12 oder 24V benötigt werden
Jan L. schrieb: > So ich habe den "ICE2A180Z" gemessen. Die VCC Eingangspannung schwankt > zwischen 9.8 - 12.3V. DRAIN schwankt extremer zwischen 0 und ca. 140V. > Allgemein hab ich das Gefühl das bereits die Wechselspannung schwankt > zwischen 154-160V. Kann das sein oder hab ich einen Denkfehler? Vcc ist in Ordnung. Am Drain soll die Spannung schwanken, also auch in Ordnung. Aber die 154V kommen mir komisch vor. Wo wurde es gemessen? Wie groß ist die Spannung auf dem großen Elko? Müsste um die 310-320V sein. 1.Vielleicht geht der Regler in Strom Limit, weil die Stromaufnahme zu hoch ist. Widerstand zwischen 24 und gnd und 5v und gnd gemessen? 2. Oder ist das Netzteil wirklich defekt(ICE2A180Z oder der kleine Kram um die IC.)
Ich würde das Netzteil alleine auf dem Tisch einschalten und belasten, so findet man heraus ob das Netzteil funktioniert und in Schutz geht oder das Netzteil hat selbst ein defekt.
Ich hab es bisher immer ohne Verbraucher (ohne Platten und ohne das Display) gemessen und getestet. Die 154V Messe ich nochmal nach und erkläre dann wie. Elko werde ich direkt mit messen.
Gut, also ist das Netzteil wirklich defekt. Ich würde gerne wissen warum er nicht läuft und natürlich den anderen den Grund mitteilen. Besteht die Möglichkeit die Platine zu versenden? Ich repariere beruflich Schaltnetzteile und bin komplett ausgestattet. Ich finde schade wenn man die komplette Platine kaufen muss, wenn nur Ersatzteile bis zu max 5€ kosten. Sie sind bestimmt nicht alleine mit dem Problem, das wird das neue typische Krankheit werden. Die ICE2A180Z wurde noch nicht getauscht?
Hast Du wirklich alle Elkos getauscht? Auch den nach dem Netzgleichrichter? Vlt. bekommt der Gleichrichter auch nicht genug Wechselstromsaft"Saft"? Lötstellen? Anschlußklemmen? Oder wirklich den Vorschkag von Alexander.Ko annehmen.
@Alexander kannst du mir deine E-Mail-Adresse oder Handynummer schicken, dann finden wir eine Lösung und ich bin auch bereit die Versandkosten dafür zu tragen um eine Lösung zu finden.
Jan L. schrieb: > @Alexander kannst du mir deine E-Mail-Adresse oder Handynummer schicken, > dann finden wir eine Lösung und ich bin auch bereit die Versandkosten > dafür zu tragen um eine Lösung zu finden. Siehe Email Postfach
wenn es hier möglicherweise auch um taube Elkkos geht, hilft evtl der Standardtrick: Die ganze Platine mal warm föhnen. wenns dann läuft, kann man an die Elko-Kur gehen
Es geht um die ELIN-IZDAV36 Platine. Wenn die +5V,+24V Spannungen nicht stabil sind, kann es an der IGBT's G80N60 und deren Treiber TLP250 liegen. Es werden zwei separate Spannungen(ca.18V und 20V) mit dem gleichen Trafo für die Treiber erzeugt. Wenn da zu großer Strom fliest z.b. IGBT's defekt, schaltet der ICE2A180Z ab und startet neu, dadurch schwanken alle Spannungen. Es werden im Stand By fünf Spannungen erzeugt: Für die Front/Mikrocontroller V1=+5V, V2=+24V, V3_Linear=5V Für die IGBT Treiber V4=18V, V5=20V Also es sind nicht immer die Elkos schuld. Auf der Platine wurden teilweise gute Jamicon Elkos verwendet, aber zum Teil leider auch Capxon. Zwei IGBT's waren defekt(C>E 0,9Ohm, CE>G 50Ohm), nach dem auslöten sind alle Spannungen stabil.
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Ach ja, Brutalmethode wäre, testweise die 24 und 5 Volt extern > einzuspeisen und das Schaltnetzteil derweil "totzulegen". Also das kann man vergessen, es werden mehrere Spannungen gebraucht, dazu kommt noch, daß im Gerät zwei Massen(ground) gibt. Da wird man schon mehrere Netzteile mit verschiedenen Spannungen brauchen. Ich denke das es einfacher die Platine zu reparieren.
Alexander K. schrieb: > Hanns-Jürgen M. schrieb: >> Ach ja, Brutalmethode wäre, testweise die 24 und 5 Volt extern >> einzuspeisen und das Schaltnetzteil derweil "totzulegen". > > Also das kann man vergessen, es werden mehrere Spannungen gebraucht, > dazu kommt noch, daß im Gerät zwei Massen(ground) gibt. Da wird man > schon mehrere Netzteile mit verschiedenen Spannungen brauchen. Ich denke > das es einfacher die Platine zu reparieren. Das war mir unbekannt, da ich damals keinen Schlatplan hatte. Ich haben Deinen ersten Beitrag von heute übrigens aufmerksam zur Kenntnis genommen. Ich selber stehe bei Schaltnetzteilen mangels Erfahrung wie der Ochs vorm Berg. Enn ich mal eines aus der braunen ware auf dem Tisch hatte, dann hat meistens der Elkotausch geholfen.
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Das war mir unbekannt, da ich damals keinen Schlatplan hatte. Ich haben > Deinen ersten Beitrag von heute übrigens aufmerksam zur Kenntnis > genommen. Ich habe gestern erst das erste mal eine ELIN in der Hand und konnte es analysieren. Bei der ELIN die ich hatte findet die Phasenüberwachung auch auf der Platine, paar Widerstände und ein Optokoppler, danach geht das alles zum Mikrocontroller PIC.
Verrückt, bei uns lag es auch an zwei durchgebrannten 470 Ohm Widerständen in der Polybox. Siehe Bilder. Es fing zunächt vor etwa einem halben Jahr an, dass man immer erst eine linke Herdplatte anstellen muss, bevor man eine rechte anstellen konnte. Sonst blieben die rechten Platten einfach aus. Vor kurzen ging dann gar nichts mehr, und man musste immer erst die Sicherung rausnehmen und direkt danach konnte man den Herd wieder benutzen. Etwa eine halbe Stunde nach dem Ausschalten, musste man wieder den Sicherungstrick hernemen. Nach Austausch der Widerstände funktioniert alles wieder wie es soll! Danke für die Infos aus diesem Forum!
bei breiten+flachen Bauformen der SMD Widerstände reissen auch gerne die Lötstellen auf. Das ist dann auch in anderen Gerätearten so, nicht nur bei Kochfeldern.
Hab mich eigentlich nur angemeldet um euch allen hier zu danken. Super, dass ihr hier mit anderen teilt, was ihr herausgefunden habt! Bei mir hat das Bosch-Induktionskochfeld (2013 angeschafft) vor ein paar Wochen angefangen zu "spinnen". Zuerst ließen sich die beiden linken Platten nur einschalten, wenn man zuvor eine der rechten Platten eingeschaltet hat. Dann gingen inrgendwann die rechten Platten auch nicht mehr an. Man musste immer zuerst den Herd stromlos schalten (Sicherung raus), dann ging's wieder. Aber nur kurz. Wenn alle Platten länger als eine halbe Minute aus waren, wurde beim Wiedereinschalten immer der Fehler "F0" angezeigt. Den Herd ständig über die Sicherung zurücksetzen zu müssen war irgendwann ziemlich nervig. Meine Frau war kurz davor, einen neuen Herd zu bestellen. Dann bin ich über den Thread hier gestolpert. Was soll ich sagen? Rumgeschraubt, durchgemessen, Problem gefunden: drei der vier 470 Ohm Widerstände in der Polybox waren durch. Gerät repariert für 21 Cent + Versandkosten. Und meine Frau ist glücklich und beschwert sich jetzt auch bestimmt nicht mehr, wenn ich mir irgendwelches Elektronik-Bastelzeugs bestelle ;-) Danke für die Hinweise, besonders bei qft1967 für die Bilder!
Sascha P. schrieb: > Hi oldwood12, > Warm mag ihm geworden sein, solche Wärmeablagerungen gab es an einigen > Stellen, aber leider bisher keine wo ein Defekt festzustellen war. So > war es auch hier. Bisher habe ich auch eher bräunliche Verfärbungen > gesehen, wenn die Wärme durchgeschlagen ist. > Werde wohl nach Ostern mal eine Elkokur machen und schauen das ich die > NTC auf dem Board ersetzt bekomme. Grüße an alle in diesem Forum. Ich bin über diese Seite gestolpert, als ich nach einer Lösung für das Blinken von F0 auf dem Induktionskochfeld von Siemens gesucht habe. An: Sascha P, konnten Sie das Problem identifizieren, das den blinkenden F0-Fehler auf ELIN-IZDA ADV verursacht hat? Ich habe dieselbe Platine, die genau das gleiche Problem aufweist, das Sie beschrieben haben. Ich habe die 470 Ohm Widerstände (R20 und R35) sowie R48, R49 und Elektrolytkondensatoren überprüft. Sie alle haben ok getestet. Weitere Vorschläge zur Identifizierung des Fehlers? Der Text wurde mit Google aus dem Englischen übersetzt, daher entschuldigen wir uns für etwaige Grammatikfehler.
Nein leider nicht, nach 2 Monaten und einer guten Hand voll gewechselter Kleinteile habe ich das Feld ersetzt. Es steht nun als Ersatzteilspender zur Verfügung. Irgendwann wollte ich nicht mehr nur auf dem halben Feld plus mobilem Kochfeld kochen. Ich hätte gerne bessere Nachrichten, da ich das Feld wenigsten optisch mehr mochte als das Neue.
Ray C. schrieb: > Grüße an alle in diesem Forum. Ich bin über diese Seite gestolpert, als > ich nach einer Lösung für das Blinken von F0 auf dem Induktionskochfeld > von Siemens gesucht habe. > > An: Sascha P, konnten Sie das Problem identifizieren, das den blinkenden > F0-Fehler auf ELIN-IZDA ADV verursacht hat? Ich habe dieselbe Platine, > die genau das gleiche Problem aufweist, das Sie beschrieben haben. Ich > habe die 470 Ohm Widerstände (R20 und R35) sowie R48, R49 und > Elektrolytkondensatoren überprüft. Sie alle haben ok getestet. Weitere > Vorschläge zur Identifizierung des Fehlers? > > Der Text wurde mit Google aus dem Englischen übersetzt, daher > entschuldigen wir uns für etwaige Grammatikfehler. Hallo Ray, schau mal auf meinen Beitrag vom 20.5.2020 dort steht ein englisches Servicemanual für Induktionsherde. Gruß Peter
Danke Peter für den Link zum Servicehandbuch. Leider konnte ich keine Lösung für das blinkende F0-Problem finden. Jetzt habe ich 4 ELIN-IZDA ADV-Karten mit dem gleichen Problem. Ich kann sie für jeweils 20 € zzgl. Versand für alle anbieten, die sie zum Extrahieren von Ersatzteilen benötigen oder versuchen möchten, sie zu reparieren. Senden Sie mir einfach eine private Nachricht. Ich habe auch andere funktionierende Ersatz-ELIN-Boards in meiner eBay-Liste. Siehe Link hier: https://www.ebay.com/itm/324118584328 Gruß Raymond
Excellent!! Based on information from this forum I successfully replaced diode D6 on my completely dead siemens induction platte. The diode I ordered was smaller than original, but does it's job well... This is the one I ordered. https://sinuss.nl/componenten/halfgeleiders-sensors/diodes/small-signal-switching-diodes/2453270-1n4148wt-diode-switching-75v-sod-523f-2-on-semiconductor
Hallo Alexander K, ich habe gelesen, daß du die Leistungsmodule beruflich reparierst. Bei meinem Siemens EH787501/10 funktionieren die beiden rechten Platten nicht mehr. Es wird bei beiden der Fehler F0 angezeigt. Das ELIN hat die Bezeichnung P0221623. Hatte schon mal alles auseinander gebaut. Gilt das noch, daß du die Dinger reparieren würdest? Ich selbst habe nicht die Ausstattung dafür. Würden die beiden linken Platten überhaupt noch funktionieren, wenn ich das rechte ELIN ausbaue? Soweit ich das noch im Kopf habe, kommt die Versorgung für das Bedienfeld doch über die rechte Seite. Was würde eine Reparatur in etwa kosten? Gruß Christoph
Christoph W. schrieb: > Hallo Alexander K, > > ich habe gelesen, daß du die Leistungsmodule beruflich reparierst Hi, auch wenn es bestimmt schon zu spät ist. Das stimmt nicht ganz. Ich repariere beruflich die Schaltnetzteile. Ich habe letztens mal nur den Fehler gesucht, repariert/Teile ersetzt hat der Autor selbst, welche Teile getauscht werden müssen, habe ich natürlich dem Autor mitgeteilt. Ich biete da keine Dienstleistungen an. Ich habe nur aus der Neugier geholfen.)) Mfg Alexander
Christoph W. schrieb: > Was würde eine Reparatur in etwa kosten? Ca. 10-50€ hängt ab was defekt ist, wenn man es selbst macht.
Hallo Alexander K, nein, ist noch nicht zu spät. Danke für die Antwort. Könnte deine Hilfe gebrauchen. Am Wochenende habe ich mal die D6 getauscht, obwohl mir eigentlich klar war, daß sie es nicht ist, denn die Werte waren ok. Es liegt auch nicht an der D6. Denn die beiden rechten Felder zeigen immer noch F0 an. Die 5V und 24V konnte ich mit angeschlossener Bedienplatine messen. Gepulst haben die beiden Spannungen nicht. Soweit sich das mit einem Multimeter sagen läßt wegen Trägheit. Laut Internet ist F0 wohl ein Kommunikationsfehler. Woran kann das noch liegen? Die Bauteile sehen gut aus (keine aufgeblähten Kondensatoren, verkohlte Bauteile). Kann der Fehler auch auf dem Bedienfeld liegen? Über Hilfe wäre ich sehr dankbar. Gruß Christoph
Ist polybox mit 470Ohm Widerständen vorhanden? Wenn das Kochfeld offen ist, am liebsten Bilder machen, auch von der Bedienfeld. Wahrscheinlich liegt es an der Phasenerkennung und nicht an der Spannungsversorgung.
So wie ich das hier gelesen habe, kommt die Polybox doch nur vor, wenn Herd und Ofen zusammenhängen. Ist bei mir nicht der Fall. Herd ist separat. Hier mal einige Bilder, die ich beim ersten Zerlegen gemacht habe. Sind nicht so detailliert. Wollte hinterher nur Bescheid wisse, wie ich alles wieder zusammenbaue. Ich hoffe, daß ich am Wochenende dazu komme, den Herd erneut zu zerlegen. Dann stelle ich hier mal detailiertere Bilder rein. Vielen Dank soweit.
Sind das die Sensoren, die innerhalb der "Heizspulen" direkt unter der Glasplatte sitzen? Wäre aber doch unwahrscheinlich, daß beide gleichzeitig kaputt gehen, da bei beiden Feldern F0 angezeigt wird
Ich glaube auch nicht ganz das es an den Sensoren liegt. Es sind ja mehr Spannung vorhanden als nur die beiden 5v und 24v. Für die Front/Mikrocontroller V1=+5V, V2=+24V, V3_Linear=5V (die drei sind wichtig) Für die IGBT Treiber V4=18V, V5=20V( die würde ich auch nachmessen, sind aber für Kommunikation zwischen den Platinen nicht wichtig.) Die Spannungen müssen auch ohne Front vorhanden sein. Also ich habe damals nur die ELIN selbst auf dem Tisch getestet.
Christoph Wentz schrieb: > Wäre aber doch unwahrscheinlich, daß beide gleichzeitig kaputt gehen, da > bei beiden Feldern F0 angezeigt wird Das spricht auch mehr dazu, das eine Spannung fehlt die für die beide Felder fehlt oder was anderes was für beide Felder gilt.
Auch wenn keine Polybox vorhanden ist, gehe ich davon aus, daß die Phasenerkennung mit diesen ominösen, offenbar zu schwach dimensionierten, 470-Ohm Widerständen an anderer Stelle zu finden sind. Verfolge doch mal die Leitungswege der zugeführten Netzphasen. Good Luck.
Hanns-Jürgen M. schrieb: > Auch wenn keine Polybox vorhanden ist, Dann läuft das oft über ein Optokoppler und Widerstände auf der ELIN. Ich hatte letztes Mal auf der ELIN einen, der war mit USINCRO beschriftet.
Alexander.Ko schrieb: > Hanns-Jürgen M. schrieb: >> Auch wenn keine Polybox vorhanden ist, > > Dann läuft das oft über ein Optokoppler und Widerstände auf der ELIN. > Ich hatte letztes Mal auf der ELIN einen, der war mit USINCRO > beschriftet. Genau. Das ist ja sonst in der Polybox.
Herd: Induktion NEFF E.Nr. T43T40N0 /20 ELIN-Right-S Hallo zusammen, jetzt hab ich fast alle Beiträge gelesen, da ich aber ein Laie bin und nicht alles verstehe, hier einmal meine Frage. Spiegelverkehrte 6 o 9. Relais schalten, Bedienelement vollkommen intakt. Rechte untere Seite schaltet nach 3-4 sec. in den Fehler. Ich habe einfach mal alles auseinander gebaut und geschaut, ob ich was verrauchtes/verschmortes sehen kann. Hab aber nichts gefunden. Auf gut Glück hab ich für 14€ einen NTC Sensor bestellt und eingebaut. Leider keinen Erfolg. Welche Ideen hättet Ihr für mich? Das nächste was ich machen wollte: vorsichtig mit dem Heißluftföhn alle Lötstellen auf der Rückseite anwärmen. Löterfahrung an einer PLatine, hab ich nur an einem Laptop, dort hab ich ne neue Ladebuchse an die PLatine gelötet. Anbei hab ich meine Fotos reingesetzt. Vielen Dank an alle. Viele Grüße aus Köln Stefan H.
Stefan H. schrieb: > Spiegelverkehrte 6 o 9. Fehler e6 sehr wahrscheinlich die IGBTs defekt. Mit einem Multimeter durchmessen. Stefan H. schrieb: > Das nächste was ich machen wollte: vorsichtig mit dem Heißluftföhn alle > Lötstellen auf der Rückseite anwärmen. Wird zu 99% nichts bringen. Erst feststellen was defekt ist, danach die Teile austauschen.
der Föhn-Trick bezieht sich im Allgemeinen auf die Suche nach defekten Elkos. Natürlich kann es auch immer mal thermische Fehler geben, die man damit einkreisen kann. Speziell bei vielbeinigen IC und hier BGA
Hallo Alexander, vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde mir jetzt mal einen Multimeter zulegen. Wollte ich eh immer schon mal holen. Ich werde dann erstmal die linke Seite der Leistungselektronik durchmessen, da diese ja funktioniert. Alles sehr spannend, aber ich versuche immer alles erstmals selbst zu reparieren. Viele Grüße Stefan H.
Hallo Stefan, wenn die IGBTs defekt sind, empfehle ich auch die Treiber für die IGBTs zu tauschen, es kostet auch nicht viel. Gruß Alexander
Alexander.Ko schrieb: > wenn die IGBTs defekt sind, empfehle ich auch die Treiber für die IGBTs > zu tauschen Und die Leistungskondensatoren, wenn diese nicht eh mit Auslöser des Ausfalls waren.
Hallo zusammen, Vielen Dank für die Infos, hab mir so ein Multimeter besorgt und werde es morgen mal durchmessen und hier berichten. Sicherlich werde ich im Anschluss noch ein paar fragen haben. Grüße Stefan H.
Hallo zusammen, Hab jetzt die IGBTs der „gesunden“ linken Platine durchgemessen. (Mein erstes x mit einem Multimeter, die IGBTs zeigen konstant alle 0,003 V an. Auf der kaputten rechten Seite nichts. Beim genaueren betrachten der Lötstellen auf der Rückseite sind mir (siehe Foto) bei 2 von 4 IGBTs dunkle Stellen aufgefallen. Das sind die einzigen dunklen Stellen auf der gesamten Platine. Was sagt Ihr dazu ? Ich hoffe Ihr habt ein wenig Geduld mit mir, da ich ja ein Laie bin und mir grad alles aneigne. Vielen lieben Dank an Euch! Gruß Stefan
Stefan schrieb: > die IGBTs zeigen konstant alle 0,003 V an In Diode Modus gemessen? Dann ist es defekt, Kurzschluss. Stefan schrieb: > Auf der kaputten rechten Seite nichts Was heißt nichts? Das weiße ic auf dem Bild ist der Treiber
Hallo Alexander, Ich hab grade neu gemessen. Die IGBTs auf der Linken funktionierenden Seite zeigen 11,8 ohm an. Bei dem ersten auf der rechten defekten Seite 5,19.(mit einem kleinen K vor dem ohm Zeichen) Gruß Stefan
Stefan schrieb: > Die IGBTs auf der Linken funktionierenden Seite zeigen 11,8 ohm an. Sicher das die Seiten nicht vertauscht sind? Die Spulen sind abgesteckt? 11.8 Ohm ist fast Kurzschluss, dann muss der Igbt Tod sein.
Hm, Das kann ich Dir nicht sagen, definitiv funktionieren ja die linken Platten komplett. Die Linken Spulen waren eingesteckt. Die rechten nicht. Ich hatte dann zum kochen alles zusammengebaut. Dann hat meine Frau beide rechte Platten angemacht und es hat laut geknallt. Somit hat es den Gleichrichter geschrotet und 2 IGBTs. (Anbei ein Foto). Ich habe also die Widerstände in Ohm gemessen und vorher die Sicherung rausgemacht. Ich habe wollte jetzt mal Ersatzteile bestellen, IGBTs finde ich derzeit nur bei Alibaba ( zumindest mit der passenden Nr). Gleichrichter habe ich für 3€/Stk eben bestellt. Vielleicht mute ich mir auch grad Zuviel zu, aber ich bastel gern und lerne gerne dazu... 😄. Im Foto hat es an den Roten Pfeilen richtig laut geknallt und es ist alles verschmort.
Stefan schrieb: > Die rechten nicht. Ich hatte dann zum kochen alles zusammengebaut. Dann > hat meine Frau beide rechte Platten angemacht und es hat laut geknallt. War keine gute Idee gewesen.
Stefan schrieb: > Im Foto hat es an den Roten Pfeilen richtig laut geknallt und es ist > alles verschmort. Das sind die "Sicherungen".
hinz schrieb: > Stefan H. schrieb: >> Kann man diese Sicherungen neu löten? > > Nein. Kleine Ergänzung: Wenn der Platz es erlaubt, dann kann man zwei Sicherungshalter einlöten und eine 6,3x32mm Sicherung einsetzen.
Hallihallo, habe auch das Problem mit der d6 Diode .... kann mir jemand sagen welche Werte diese haben muss Volt ect.? Gruß
Laut Beitrag vom 22.03.2018 11:16 ist es eine 1N4148, eine Wald-und-Wiesen Silizium-Diode. Daten gibts im Internet. Good Luck
Hallo zusammen!- vorweg gesagt tolles Forum!-habe alle Artikel rund ums Induktionskochfeld gelesen. da ich auch so ein Bosch Induktionskochfeld Autark (PIF 675DC1E/01) besitze und es über Nacht plötzlich nicht mehr mit dem Finger einzuschalten war, wende ich mich an diese Gruppe um vielleicht eine Lösung zu erhalten ohne jetzt eine neue Bedienplatine (fast180.-€) erstehen zu müssen! Wie schon bei den anderen Artikeln erwähnt habe ich die Stromzufuhr einige Zeit unterbrochen siehe da und tatsächlich schaltete sich das Feld ein!-nur Ausschalten oder wieder Einschalten war dann nicht mehr möglich! -komisch oder? Strom wieder einige Zeit(mehrere Stunden!)aus -dann gings wieder an...wenn`s an ist funktionieren alle Tasten und auch die Kochstellen! - nur halt nicht der Kreis mit dem Hauptschaltersensor - den kann man mit dem Finger nicht mehr einschalten! Kann es sein das bei mir auch die mehrfach beschriebene Diode "D6" defekt ist? Ich bitte euch um eine Lösung... LG Danke!
Hallo Hinz, ich habe jetzt nach Wochen endlich die Ersatzteile aus China bekommen, bezüglich Ihrer Anmerkung mit der Sicherung: Zitat: (Wenn der Platz es erlaubt, dann kann man zwei Sicherungshalter einlöten und eine 6,3x32mm Sicherung einsetzen.) Welche Spannung müssten die Sicherungen mind. haben? Es gibt da ja viele Verschiedene. Vielen Dank. Vielleicht könnten Sie mir einen direkten Link zur Sicherung schicken. Viele Grüße Stefan Heidemanns
Stefan H. schrieb: > Welche Spannung müssten die Sicherungen mind. haben? Es gibt da ja viele > Verschiedene. Auf deinem Board habe ich es nicht sehen können, aber bei einer von E.G.O. produzierten Elektronik sind zwar auch Leiterbahnsicherungen verbaut, jedoch gleich ein Sicherungshalter samt Beschriftung vorgesehen. Da sind 20A träge pro Außenleiter angegeben. https://vareza.de/images/product_images/original_images/8764_0.jpg https://www.mikrocontroller.net/attachment/285305/DSC09660.JPG Hatte diese hier verbaut: https://www.reichelt.de/feinsicherung-6-3x32mm-traege-us-norm-20-a-litt-0326020-mxp-p242026.html oder auch: https://www.reichelt.de/feinsicherung-6-3x32mm-traege-t-20a-eska-632-731-p278984.html
wow, ich bin über die schnelle Antwort begeistert!! Vielen lieben Dank. Dann werde ich jetzt mal die Teile bestellen und mein bestes geben. Wir kommen zwar auch grade seit Wochen mit 2 Herdplatten klar, aber das ganze ist ja ein Test für mich, ob ich das hinbekomme. Viele Grüße Stefan
Gerade gesehen: Beitrag "Re: Gefunden Oder: Material zum Nulltarif" Vielleicht braucht "desinfector" es nicht mehr und könnte auch kurz die IGBTs durchklingeln? :-)
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