Hey Leute ich hab da ein kleines Problem, weis jemand ob es ein Bauteil oder eine Fertige Schaltung gibt welche 4-20 mA in Widerstand 0-500 Ohm umwandeln kann möglichst linear. Wenn ja wo kann man es Kaufen ? Oder Digital 16 Bit stepwise in 0-500 Ohm. Für Digital/Ohm wandlung könnte man selber was bauen aber ich habe leider keine Zeit. Danke schonmal. mfg
Hank schrieb: > Hey Leute ich hab da ein kleines Problem, > > weis jemand ob es ein Bauteil oder eine Fertige Schaltung gibt welche > 4-20 mA in Widerstand 0-500 Ohm umwandeln kann möglichst linear. Das ist eher kompliziert. Meistens wird aber an der Stelle, wo ein veränderlicher Widerstand sitzt eher eine veränderliche Spannung oder Strom gebraucht. Wenn Du mehr zu Deinem Problem sagst, findet man da vielleicht eine bessere Lösung. Gruss Harald
Naja ich will damit quasi PT 100 ersetzen bzw. simulieren und ich brauch aufjedenfall eine veränderliche Widerstand Ausgangsseitig. Und Eingangsseitig Analog in oder Digital in je nachdem was auf dem Markt Verfügbar ist.Eingang brauche um das ganze per Software ansteuern zu können. Wenn sowas nicht als Bauteil gibt wäre ich dankbar für links wo ich eventuell sowas bauen lassen kann. mfg
Hank schrieb: > Naja ich will damit quasi PT 100 ersetzen bzw. simulieren und ich > brauch aufjedenfall eine veränderliche Widerstand Ausgangsseitig. Nun, für Temp-Messungen mit PT100 wird der Widerstand typisch in eine Spannung umgesetzt. > Wenn sowas nicht als Bauteil gibt wäre ich dankbar für links wo ich > eventuell sowas bauen lassen kann. Es gibt digital steuerbare Potis, aber da wirst du nicht die Genauigkeit von PT100 Widerständen erreichen. Wahrscheinlich geht da nur stufenweises Umschalten mit Relais. Gruss Harald
Hank schrieb: > Naja ich will damit quasi PT 100 ersetzen bzw. simulieren und ich > brauch aufjedenfall eine veränderliche Widerstand Ausgangsseitig. Meine Meinung dazu: Nichts in der Elektronik ist so schwer herstellbar wie ein veränderbarer Widerstand. Sieht so simpel aussieht iss'es aba nich. Am einfachsten ist es wohl du heizt mit den 4-20 mA einen PT100, danach kommen digitale Potis (die aber eine bekannte Messspannung voraussetzen, also ein Poti nur simulieren) dann Motorpotis. Prinzipell braucht de eine regelbare Stromsenke die den gleichen Strom zieht wie dein (nichtlinearer) pt100 (wenn die Messapparatur mit Konstantspannung arbeitet). Als Messumformer gibt es m.W. nur die andere Richtung.
Wie schon weiter oben ausgeführt: Die Sache ist sehr schwierig. Man könnte eine Parallelschaltung aus z.B. 110 Ohm Festwiderstand und mehreren 10K Digitalpotis verwenden. Aufwand ist hoch, Digitalpotis gibt's bis 10 Bit mit recht guten TC's(z.B. bei AD). Aber 16 Bit kannst du vergessen. Einfacher wär's eventuell, wenn man die Eingangs-Beschaltung des PT100 kennen würde. Grüsse
In Pt100 Simulatoren mit aktiver Elektronik ist eine Stromquelle drin, bei der die Spannung am Lastwiderstand gemessen wird. Über einen µC wird dann Spannung und Strom miteinander verrechnet und die Stromquelle entsprechend gesteuert, so dass sich die Schaltung wie ein konstanter Widerstand verhält. Elektronische Lasten mit Konstant-Widerstandbetrieb sind genau das gleiche, nur nicht so präzise und für mehr Leistung.
Mikrocontroller -> Schrittmotor -> mechanische Untersetzung für benötigte Auflösung -> 10-Gang-Poti Falls jetzt wieder das übliche Gejammere wegen Getriebespiel kommt: ja, es gibt auch spielfreie Präzisions-Getriebe mit größeren Untersetzungen.
Inschenjör schrieb: > 10-Gang-Poti alternativ kann man auch einen Dekadenwiderstand (mit etwas kräftigeren Schrittmotoren) verwenden 16 Bit sind rund 0.01 Ohm Auflösung: http://www.helmut-singer.de/stock/1204904355.html Gruß Anja
Soll hier ein PT100-Verstärker abgeglichen werden? Dazu brauchst du bei einer Schaltung mit Stromquelle doch nur 2 Punkte abzugleichen. Oder rechnest du den nicht-linearen Anteil mit? Dann nimm 3...
Wenn man ein 500Ω - Stereo-Motorpoti nimmt, einen Opamp und eine kleine Endstufe aus 2-4 Bipolartransen, kann man das Ganze vollanalog mechanisch bauen. Ein Servogeregelter Widerstand sozusagen: Mit einem Transimpedanzverstärker wandelt man sich den Strom zuerst in eine Spannung, nach der man dann das Motorpoti als Servo betreibt(*). Weil es sowieso ein Vierfach-Opamp wird, kann man die Zwei verbleibenden Opamps noch als Fenster-Komparator benutzen, um die Motorendstufe bei Strömen <4mA und >20mA abzuschalten und so die Mechanik schonen. mfg mf (*) Regelschleife über eine Seite des Stereopotis schließen, das ist dann ein Winkelpositionsregler.
Mini Float schrieb: > Wenn man ein 500Ω - Stereo-Motorpoti nimmt, einen Opamp und eine kleine > Endstufe aus 2-4 Bipolartransen, kann man das Ganze vollanalog > mechanisch bauen. Das Poti hat niemals einen ausreichenden Gleichlauf zwischen den beiden Spuren!
Sterero-Poti hat nicht ausreichend genauen Gleichlauf. Man könnte ein 10-Gang-Poti mit Motor auf den Widerstandswert drehen, und dann über Relais die Potianschlüsse von der Messschaltung auf den Ausgang umschalten. Aber ob das ausreichend Genauigkeit bringt...? Wie wird das in professionellen PT100-Simulatoren gemacht? Präzisions-Widerstände umschalten? I-U-Simulation, siehe oben? Digitale Potis?
Ich habe etwas ähnliches mit einem Stereo-Motorpoti umgesetzt um unserer Heizung einen NTC-Fühler vorzugaukeln. Versuche mit Optokopplern und LDRs waren nicht erfolgreich. Ein Schleifer hängt am ADC-Eingang der Heizung, der andere Schleifer hängt am Mikrocontroller, der das Motorpoti dreht. Wenn es galvanisch getrennt sein soll, muss das Stereopoti für beide Schleifer / Kanäle getrennte Massen haben, was bei einigen Stereopotis nicht der Fall ist. Der Motor fährt in die Nähe der gewünschten Position und wird dann per PWM feinjustiert. Entweder man baut eine Hysterese ein, oder eine Erkennung, die ständige Richtungsänderung abfängt und erst bei einem neuen Sollwert den Motor wieder freigibt. Ansonsten wackelt der Motor immer um den Sollwert herum. Die Lösung funktioniert für meine Zwecke genau genug und ist seit einem Jahr im Dauereinsatz. Mal schauen, wann das Poti abgenutzt ist.
Ich muss noch anmerken, dass die Heizung einen 10k NTC erwartet und ich nur den Bereich 15-25°C abdecken muss, was natürlich die Auflösung verbessert.
Timm Thaler schrieb: > Sterero-Poti hat nicht ausreichend genauen Gleichlauf. das ist kein problem, weil sich der ausmessen lässt. die wesentlichen probleme sind granularität, linearität und umkehrspiel. 16 bit auf 500 ohm sind alles andere als kinderspiel. nachdem der TO das als "kleines problem" bezeichnet, ist meine einschätzung: er wird das nie bauen.
Timm Thaler schrieb: > Wie wird das in professionellen PT100-Simulatoren gemacht? > > Präzisions-Widerstände umschalten? Ja, da bei PT100 1 Grad nur einer Änderung des Widerstandswertes von 4 Promille bewirkt, wären alle anderen Methoden zu ungenau. Gruss Harald
Ich will ja nichts anzweifeln, aber hier http://www.sika.net/deu/messgroessen/produkte/Simulator-Typ-MC-75.cfm kann ich mir nicht vorstellen, dass das mit Widerständen gemacht wird. Bei sagen wir 5 Dekaden wären das zwar nur 20 bis 30 Widerstände, je nach Schaltung. Aber die Umschalter müssen auch irgendwo hin, und da Halbleiter-Schalter einen zu hohen Widerstand haben, können das eigentlich nur Reedrelais sein. Hunderte. Oder weiss ich da was nicht?
Timm Thaler schrieb: > und da > Halbleiter-Schalter einen zu hohen Widerstand haben, können das > eigentlich nur Reedrelais sein. Hunderte. Wozu denn? Er fragt nach 16 Bit, also braucht er 16 Relais und 16 Präzisionswiderstände. Eine durchaus lösbare Aufgabe. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Wozu denn? Er fragt nach 16 Bit, also braucht er 16 Relais und 16 > Präzisionswiderstände. Eine durchaus lösbare Aufgabe. Ich bezog mich allgemein auf den Simulator von Sika. Der kann mehrere Typen, außerdem ohmsche Reihe, da dürften etwas mehr als 16 Widerstände drin sein. Außerdem hätte ich gern mal den Hersteller gesehen, der Widerstände mit 0.1% in der Reihe R x 2^n mit n = 1..16 anbietet.
> 4-20 mA in Widerstand 0-500 Ohm umwandeln kann möglichst linear. und > Naja ich will damit quasi PT 100 ersetzen bzw. simulieren Drei essentielle ungeklaerte Fragen: Welchen Temperaturbereich willst Du abdecken? Welchen Bereich innerhalb der 4-20mA erzeugt dabei Dein Sensor? Welchen Bereich innerhalb der 0-500 Ohm wuerde dabei der PT100 erzeugen? Wenn Du diese drei beantworten kannst, dann wirst Du wahrscheinlich schonmal das Schlucken bekommen, weil die ueberstrichenen Bereiche zumindest beim PT100 doch ziemlich klein sind. citb
Leute ich wollte sowas nicht selber bauen sondern Kaufen !! Und sowas gibs tatsächlich: Motorpoti 0-500 Ohm der sich mit 4-20 mA stellen lässt. Wie schon hier erwähnt wird der entsprechende pos. des Motors per Mikrocontroller berechnet. Die Anpassung an Pt 100 muss ich dann selber per Software berechnen, was kein problem ist. Aber danke für die Antworten waren einpaar witzige ideen dabei.
>Und sowas gibs tatsächlich:
Gut !
Aber warum verrätst du uns nicht wo es das zu kaufen gibt, quasi als
Auflösung deiner Fragestellung.
(Ich hab mal was mit 120 Ohm gebaut, mit 8 Bit Genauigkeit, mit binär
gestufen Widerständen und Relais).
Hank schrieb: > weis jemand ob es ein Bauteil oder eine Fertige Schaltung gibt welche > 4-20 mA in Widerstand 0-500 Ohm umwandeln kann möglichst linear. > Wenn ja wo kann man es Kaufen ? > > Oder Digital 16 Bit stepwise in 0-500 Ohm. Im Endeffekt wird nur der Spannungsabfall über den Widerstand (hier PT500) gemessen. Ich würde über einen Opamp und DAC dieses Problem lösen.
Harald schrieb: > Hank schrieb: > > > Im Endeffekt wird nur der Spannungsabfall über den Widerstand (hier > PT500) gemessen. Ich würde über einen Opamp und DAC dieses Problem > lösen. Ja das dachte ich auch am Anfang auch funktioniert leider nicht so gut da der SPS-analog Karte das ganze intern mit Strom noch berechnet. Siemens wollte aber nicht verraten wie.... Das ganze gibts bei Micronor Automation components.... http://www.micronor.com/products/files/MR267/MDS_MR267.pdf Was haltet ihr von dem Teil ? Bitte keine Hobbyelektroniker antworten ;-)
Das wird schon gehen. Ob die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit ausreicht, musst Du halt im Datenblatt nochmal prüfen. So als Tip: Du wirst kaum die 0..500 ohm als Ersatz für den PT100 brauchen. Du solltest Dir also den Widerstandsbereich nochmal anschauen. Wenn Dein PT100 z.B. real zwischen 85 und 170 ohm macht, solltest Du ein Poti mit 100 ohm nehmen und einen 82 ohm 0.1% Widerstand in Reihe schalten, um die Auflösung des Potis optimal auszunutzen.
Wieso nimmst du nicht einfach eine 16bit eingangskarte für 4-20mA? Ich seh da jetzt echt kein problem bei einer Siemens SPS
Hank schrieb: > Leute ich wollte sowas nicht selber bauen sondern Kaufen !! > Und sowas gibs tatsächlich: > Motorpoti 0-500 Ohm der sich mit 4-20 mA stellen lässt. Und davon erhoffst du dir 16bit Auflösung? Im Leben nicht...
Man kann es auch auf diese Art machen, hängt aber auch ein bisschen von der verwendeten Auswertelektronik ab: Nimm einen 100R Widerstand. Schalte den über einen Fet. Dann hast Du 100R. Takte den Fet nun mit PWM 50%, so wird die nachgeschaltete Elektronik in vielen Fällen einen Widerstand von exakt 200R messen. also R/PWM. ggf noch ein C parallel oder zusätzlicher Widerstand, um den Einstellbereich einzuengen. Gerd
Hank schrieb: > Ja das dachte ich auch am Anfang auch funktioniert leider nicht so gut > da der SPS-analog Karte das ganze intern mit Strom noch berechnet. > Siemens wollte aber nicht verraten wie.... Intern mit Strom berechnet. Interessant. Ein Bekannter hatte mal im Winter Probleme mit dem Internet, es war wohl zu langsam. Bei der Hotline sagte man ihm das die Leitung eingefroren sei und es dadurch zu langsam sei. Zu deinem Problem: Es wird eine Konstantstromquelle benutzt und dann wird der Spannungsabfall über den Widerstand (PTXXX) gemessen. Was soll da nicht funktionieren? ---
Gerhard schrieb: > Ein Bekannter hatte mal im Winter Probleme mit dem Internet, es war wohl > zu langsam. Bei der Hotline sagte man ihm das die Leitung eingefroren > sei und es dadurch zu langsam sei. Das kann nicht sein. Allenfalls funktioniert das Internet nicht, wenn die Leitung wieder auftaut. Hatte ich hier, bei Tauwetter oder Regen ist in irgendeinen der Mastverteiler Wasser eingedrungen und hat die Leitungsdämpfung soweit reduziert, dass DSL ausfiel. Lag natürlich zweifelsfrei an: - Wir hatten da ein Serverproblem, aber in 2 Stunden geht das wieder. - Ihr Modem ist kaputt. - Das kann nicht sein, ich hab hier super Werte. (Klar, inzwischen war die Leitung ja auch wieder trocken.) ... > Es wird eine Konstantstromquelle benutzt und dann wird der > Spannungsabfall über den Widerstand (PTXXX) gemessen. Was soll da nicht > funktionieren? Es wird eben nicht unbedingt eine KSQ benutzt, und es wird mitunter auch mal getaktet, um den Sensor zu entlasten. Aber das hatten wir schon...
>>Gerhard schrieb: >> Ein Bekannter hatte mal im Winter Probleme mit dem Internet, es war wohl >> zu langsam. Bei der Hotline sagte man ihm das die Leitung eingefroren >> sei und es dadurch zu langsam sei. >Das kann nicht sein. Wirklich?
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