was gibt es da für Faustregeln wenn ich ein Bauteil z.B. 10sec anfassen kann bevor es mir zu heiß wird? Die Bauteile sind Spule, Spannungsregler und Elko.
Was willst du wissen ?? Wenn du einen Handschuh anziehst schaffst du 60 Sekunden, bei zwei schon drei Minuten !?!?!?
Meine Faustregel sagt: Wenn's aua macht, loslassen sonst gibt's Blasen an den Fingern ;)
Kommt auf die Dicke der Hornhaut an. Frauen werden sehr viel eher die Finger wegziehen als Männer. Von daher kann man nicht sagen "Wenn du nach 10s nicht mehr kannst ist es 60°C".
Vielleicht könntest du dein "Messsystem" mal kalibrieren, indem du Bauteile auf eine definierte Temperatur erwärmst und dann anfasst...
Und die Toleranzschwelle ist durch jahrelange Lötarbeiten auch nach oben verschiebbar. Daher ist aus "nach 10 Sekunden tuts weh" kaum mehr Information abzuleiten, als daß es wahrscheinlich über 40 °C sind.
Bei partieller Wärmeeinwirkung tritt eine Hautschädigung nach folgenden Wärmeeinwirkzeiten ein:[4] zwischen 45 °C und 51 °C innerhalb von Minuten zwischen 51 °C und 70 °C innerhalb von Sekunden über 70 °C in Sekundenbruchteilen
Hängt stark vom Material ab das Du anfasst. 100° Lufttemperatur in der Sauna hältst locker 10 Min. aus Fasst Du aber 'n Stück Metall mit der selben Temperatur an, haste in 1-2Sec. ne Brandblase.
Die ganze Frage entbehrt doch jeder Grundlage. Am Ende will er dann noch den Temperaturunterschied zwischen zwei Polen eines Drehstrom-Motors mit dem Finger ermitteln und dann stellt er gar keine Fragen mehr. Don't feed the troll!
Pi mal Dauem. Wenn man es gerade so noch 3s anfassen kann sind es ca. 60°C. Und um böse Überraschungen >60°C zu vermeiden, macht man vorher etwas Spucke auf den Finger. Das rettet dich bei >100°C und gibt dir durch Zischen ca. 1s Zeit, den Finger besser wieder wegzunehmen. Hat mir schon mehrfach geholfen ;-)
Loonix schrieb: > Die ganze Frage entbehrt doch jeder Grundlage. Am Ende will er dann noch > den Temperaturunterschied zwischen zwei Polen eines Drehstrom-Motors mit > dem Finger ermitteln und dann stellt er gar keine Fragen mehr. > > Don't feed the troll! ein Troll ist jemand wie Du der nur dumme Kommentare ablassen kann. Ich habe nun Mal kein Temperaturmessgerät und möchte wissen ob ich mit den Bauteiltemperaturen, sprich ein paar Sekunden fest anfassen noch im erlaubten Bereich bin. Dass ich damit keine Zulassung für Flugzeuge kriege ist mir klar. UND: wer nichts zu sagen hat: einfach Mal die ... (siehe Dieter Nuhr)
@ Frank (Gast) >Ich habe nun Mal kein Temperaturmessgerät und möchte wissen ob ich mit >den Bauteiltemperaturen, sprich ein paar Sekunden fest anfassen noch im >erlaubten Bereich bin. Das ist ein Fehlschluss. Kühlkörper können bsiweilen deutlich heißer als 60°C sein und dennoch voll im erlaubten Bereich arbeiten. Kauf dir ein 10 Euro Multimeter mit Temperatursensor. MfG Falk
Falk Brunner schrieb: > @ Frank (Gast) > >>Ich habe nun Mal kein Temperaturmessgerät und möchte wissen ob ich mit >>den Bauteiltemperaturen, sprich ein paar Sekunden fest anfassen noch im >>erlaubten Bereich bin. > > Das ist ein Fehlschluss. Kühlkörper können bsiweilen deutlich heißer > als 60°C sein und dennoch voll im erlaubten Bereich arbeiten. > Kauf dir ein 10 Euro Multimeter mit Temperatursensor. > > MfG > Falk Danke Falk - es gibt doch noch vernünftige Beiträge ...
Frank schrieb: > UND: wer nichts zu sagen hat: einfach Mal die ... (siehe Dieter Nuhr) Diesen armen RTL-Clown zu zitieren zeugt nicht grade von Reife. Auf ihn selbst mag das Zitat doch am wahrscheinlichsten zutreffen. Lehrmann Michael schrieb: > Danke Falk - es gibt doch noch vernünftige Beiträge ... ...die selten von ubimbo kommen. ;)
> Ich habe nun Mal kein Temperaturmessgerät und möchte wissen ob ich mit > den Bauteiltemperaturen, sprich ein paar Sekunden fest anfassen noch im > erlaubten Bereich bin. Wenn du den Finger nicht drauflassen kannst weil es nach kurzer Zeit beginnt weh zu tun, hat das Bauteil 50 GradC. Das ist aber bei allen Bauteilen voll im erlaubten Bereich. Wenn ein Wassertropfen auf dem Bauteil beginnt kleine Bläschen zu bilden und zu kochen anfängt (es reicht nicht wenn es bloss im Laufe der Zeit langsam verdampft), hast du 100 GradC. Das ist meistens noch erlaubt, sollte aber nachdenklich machen. Thermometer kosten nicht viel Geld, selbst Infrarotthermometer sind inzwischen erscwinglich, letztlich tut es aber ein Sensor wie NTC, KTY, Pt100 oder eine Silizium-Diode an deinem Multimeter, du musst halt die Temperatur umrechnen. Einfacher geht es mit elektronischen Sensoren wie LM35, die erzugen eine Spannung dir direkt als Temperatur interpretierbar ist, allerdings brauchen die einenzuätzliche (9V Block) Batterie und müssen nach Verwendung ausgeschaltet werden. Am feinsten ist eine Infrarot-Kamera.
Ein Infrarot-Thermometer mit Laserpunkt ist gut angelegtes Geld. Es hat mir schon öfter geholfen und genauer gemessen als jeder Finger. z.B. ab 29€ beim blauen C: VOLTCRAFT® IR 260-8S Infrarot-Thermometer, Optik 8:1 -30 bis +260 °C mit Fixierlaser
Falk Brunner schrieb: > Pi mal Dauem. Wenn man es gerade so noch 3s anfassen kann sind es ca. > 60°C. > Und um böse Überraschungen >60°C zu vermeiden, macht man vorher etwas > Spucke auf den Finger. Das rettet dich bei >100°C und gibt dir durch > Zischen ca. 1s Zeit, den Finger besser wieder wegzunehmen. Hat mir schon > mehrfach geholfen ;-) hab mal vergessen feucht zu machen und nicht damit gerechnet das das bauteil heisser wird als erwartet ... hab seitdem eine schöne narbe auffer fingerkuppe.
>z.B. ab 29€ beim blauen C: VOLTCRAFT® IR 260-8S Infrarot-Thermometer, >Optik 8:1 -30 bis +260 °C mit Fixierlaser Wusse garnicht, dass es die so günstig gibt. Hat das jemand und kann seine Erfahrungen berichten? Hat evtl. mal mit einem anderen Messgerät verglichen?
Wie ist das mit den Infrarotthermometern? Gleiches Prinzip wie bei ner Wärmebildkamera? Dann kanns nämlich je nach Oberfläche an der gemessen wird was völlig falsches rauskommen weil die Abstrahlungskoeffizienten völlig unterschiedlich sein können. Da muss man dann schon vorher mit einem Material bekannten Abstrahlkoeffizienten einsprühen.
Stephan S. schrieb: > Da muss man dann schon vorher mit > einem Material bekannten Abstrahlkoeffizienten einsprühen. Grau ist alle Theorie. Allerdings gibt es wirklich Unterschiede zwischen glänzenden und matten Oberflächen. Habe ein IR-260 schon länger und messe allerlei CPUs, Heizkörper und auch Flüssigkeiten ohne größere Probleme. Es gibt sicher noch bessere. Anzeige erfolgt flink. Letzte Messung auf Auto-Armaturenbrett 70 Grad...
Und was macht das IR-Thermometer, wenn das DUT nur einen kleinen Teil des Gesichtsfeldes abdeckt?
Die Ergebnisse preisgünstiger Infrarotthermometer sollten mit Vorsicht genossen werden. Die Thermometer messen die abgestrahlte Wärme, d.h. das Ergebnis eines mattschwarzen Gehäuses wird ziemlich mit der tatsächlichen Temperatur übereinstimmen. Das Ergebnis einer spiegelnden Fläche hingegen (z.B. dicker Lötklecks) wird nur bedingt der tatsächlichen Temperatur entsprechen. Es sollte bei jeder Oberfläche der Emissionsgrad bekannt und bestenfalls einzugeben sein, um wirklich genaue Temperaturen zu erhalten.
derLars schrieb: > Oberfläche der Emissionsgrad Es kommt ganz auf die VERWENDUNG an. Oft reicht ein Vergleich der Werte um den Fehler zu finden. Du kannst natürlich mit einer Kerze alles verrußen und dann nochmals messen. :-) Kalte und warme CPUs unterscheiden sich oft nur um 2 Grad und wurden problemlos ausreichend genau erkannt. Matthias schrieb: > nur einen kleinen Teil des Gesichtsfeldes abdeckt? Dann kannst Du mehrmals messen wenn die Meßfläche zu groß ist. Ganz kleine Objekte messen ist nicht so günstig. Ein Vergleich mit einem digitalen Fieberthermometer hat bei mir kaum Abweichungen ergeben.
> Dann kanns nämlich je nach Oberfläche an der gemessen > wird was völlig falsches rauskommen Nur bei Metallen oder durchsichtigen Objekte, denn andere Oberflächen sind im Infrarotlicht praktisch alle schwarz. Da klebt man halt ein Papier auf's Metall und misst dann. > Und was macht das IR-Thermometer, wenn das DUT nur einen > kleinen Teil des Gesichtsfeldes abdeckt? Es misst dann die Temperatur im Mittelwert über die Gesamtfläche. Daher lohnt es sich, welche mit Linse zu kaufen, die nicht nur 1:1 sondern 1:4 oder 1:30 als Gesichtsfeld haben, denn gerade bei warmen Sachen will man nicht so dicht ran :-)
Mach Dir keine Sorgen Frank das Dich jemand als Troll bezeichnet. Genau so ein Troll muß dann auch Bob Pease von National Semiconductor sein. Der schreibt in seinem Buch 'Troubleshooting Analog Circuits' auf Seite 83 von der '5s Regel'. Schau mal bei Google-Books rein. Da findest Du es online zum lesen.
Herbert wrote: >Wusse garnicht, dass es die so günstig gibt. Hat das jemand und kann >seine Erfahrungen berichten? Hat evtl. mal mit einem anderen Messgerät >verglichen? Ich habe schon seit Jahren das PEAKTECH 1050 von Reichelt, da ist ein Thermofühler mit dabei. Misst etwa +- 1°C genau. Dauert nach Kontakt mit dem Objekt eben eine Handvoll Sekunden, bis der Messwert steht. Dafür punktgenaues Messen, Oberfläche ist egal. Nachfolgemodell PEAKTECH 1070: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=67138;
> und Elko.
Da wird´s schon schwierig, nach allem was Du jetzt weisst (s. Post von
Manfred John)) denn die sind i.A. mit Isoliermaterial ueberzogen.
Mein Tipp:
Spucke drauf -> zischts, kochts.
Michael
coolcoker schrieb: > so ein Troll muß dann auch Bob Pease von National Semiconductor sein. > Der schreibt in seinem Buch 'Troubleshooting Analog Circuits' auf Seite > 83 von der '5s Regel' Nachdem der gute Frank nochmal was gepostet hat, nehme ich den Troll-Vorwurf gerne zurück. Ich hatte damit gerechnet dass er sich nicht mehr zu Wort meldet (das kommt bei so unpräzisen Fragen oft vor). Also Frank, nimms mir bitte nicht übel. Bob Pease kenne ich natürlich, er gibt Anworten auf Fragen die man noch gar nicht gestellt hat. Und das meine ich durchwegs positiv. PS. Ja, zitiert mal Bob Pease statt dem ewigen Nuhr. Dann klappts auch mit der Kommunikation im Forum.
Herbert schrieb: >>z.B. ab 29€ beim blauen C: VOLTCRAFT® IR 260-8S Infrarot-Thermometer, >>Optik 8:1 -30 bis +260 °C mit Fixierlaser > > Wusse garnicht, dass es die so günstig gibt. Hat das jemand und kann > seine Erfahrungen berichten? Hat evtl. mal mit einem anderen Messgerät > verglichen? Würde mich auch mal interessieren! Kann man damit z.B. die Temperatur kleiner Bauelemente sauber messen? SMD0805, SO8 oder so.
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/100980-da-01-en-VOLTCRAFT_IR_260_8S_IR_THERMOM.pdf Damit dürfte klar sein, dass man nur größere Flächen messen kann.
Gibts schon lange und kann deshalb nix taugen ;) ;) : http://www.wocken.com/wocken/silver.econtent/catalog/wocken/katalog/schweissen/schweisswerkzeuge/thermochromstift Geht auch bei kleinen Teilen prima.
Es gibt auch so thermochrome LCD A4 Folien, die man auflegt und die Temperatur anhand der Farbe ablesen kann.
Je nach Zweck können verschiedene Methoden nützlich sein.
>thermochrome LCD A4 Folien
Das Infrarot-Thermometer kann schnell UND berührungslos messen auf 1/10
Grad. Ob obige Folie >180 Grad noch übersteht?
@ oszi40 (Gast) >Das Infrarot-Thermometer kann schnell UND berührungslos messen auf 1/10 >Grad. Auflösung und Genauigkeit.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.