Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektromagnet


von kibl (Gast)


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Hallo zusammen,

habe im Anhang ein Bild mit einer Spule, die einen Eisenkern hat. 
Aufgrund des Elektromagnetisumus baut die Spule ein magnetfeld auf.

Die schwebende Kugel ist im Gleichgewicht, wenn die Magnetkraft die 
Gewichtskraft genau kompensiert.

Soweit so gut, aber wie sehen denn näherungsweise die Feldlinien aus? 
Gehen diese irgendwie an der Kugel vorbei oder durch die Kugel durch?? 
(wie meine rote Feldlinie)


Wie sähe dazu der Magnetische Kreis aus?
Der Eisenkern ist ein Widerstand, die Kugel ist ein Eisenwiderstand, und 
der Luftspalt auch?

greez

von Falk B. (falk)


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@  kibl (Gast)

>Soweit so gut, aber wie sehen denn näherungsweise die Feldlinien aus?
>Gehen diese irgendwie an der Kugel vorbei

Kaum.

>oder durch die Kugel durch??
>(wie meine rote Feldlinie)

Ja. So im Groben.

>Wie sähe dazu der Magnetische Kreis aus?
>Der Eisenkern ist ein Widerstand, die Kugel ist ein Eisenwiderstand, und
>der Luftspalt auch?

Sicher.

MfG
Falk

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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kibl schrieb:
> die Kugel ist ein Eisenwiderstand, und der Luftspalt auch?
Der Luftspalt ist ein Eisenwiderstand?

> wie sehen denn näherungsweise die Feldlinien aus?
> Gehen diese irgendwie an der Kugel vorbei oder durch die Kugel durch??
Das ist eine Eisenkugel? Oder wenigstens ein ferromagnetisches Material?
Dann gehen die Feldlinien nicht nur durch, sondern sie werden sogar zur 
Kugel hin abgelenkt und gehen dort verstärkt durch.

von .:markus:. (Gast)


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Bin mir nicht sicher ob du da ein magnetisches Ersatzschaltbild anwenden 
kannst. Du wirst nämlich ein ziemlich starkes Streufeld haben und keine 
homogene Feldlinien.
Ersatschaltungen funktionieren mit geringem Fehler eher nur bei 
Eisenkreisen ohne Luftspalt oder mit sehr kleinem im Vergleich zur 
mittleren Eisenlänge.

von ETH Zürcher (Gast)


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Die Feldlinien werden in die Kugel hineingedrängt.

µ_r der Kugel beträgt in der Simulation 1000.
Die Spule hat 1000 Windungen. Der Strom beträgt 5A. Das ganze muss an 
der y-Achse gespiegelt werden...sollte klar sein.

von butsu (Gast)


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@ETH Züricher
kannst du das COMSOL-File bitte anhängen? würde mich interessieren!

Gruß!

von ETH Zürcher (Gast)


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>@ETH Züricher
>kannst du das COMSOL-File bitte anhängen? würde mich interessieren!

Bin die nächste Zeit nicht mehr an dem Rechner, an dem ich Zugriff auf 
Comsol habe.

Bastel es doch schnell selbst. In 5 Minuten sollte das getan sein.

von Thommy (Gast)


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Hallo zusammen,

es wäre toll wenn jemand das Comsol Projekt kurz erläutern (mit einem 
roten Faden) könnte. Da ich gerade einen ähnlichen Aufbau mit Comsol 
Simulieren möchte und noch nicht wirklich mit Comsol gearbeitet haben,

thx and cya Thommy

von Student (Gast)


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ETH Zürcher schrieb:
>>@ETH Züricher
>>kannst du das COMSOL-File bitte anhängen? würde mich interessieren!
>
> Bin die nächste Zeit nicht mehr an dem Rechner, an dem ich Zugriff auf
> Comsol habe.
>
> Bastel es doch schnell selbst. In 5 Minuten sollte das getan sein.

Züricher mit welcher Software hast du das simuliert?

von Thommy (Gast)


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Hallo Student,

das wurde mit COMSOL Multiphysics erstellt, ich hab mir auch das Projekt 
soweit selber gebastelt aber leider bekomme ich die Feldlinien (ich 
lasse mir die Magnetische Flussdichte als Stromlinien darstellen) nicht 
korrekt angezeigt. Es wäre nett wenn hier jemand eine kurz Beschreibung 
bzw. den roten Faden erläutern könnte.

Thx and cya Thommy

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