Hi Leute :) ich wollte fragen, ob es ein fertiges System gibt, mit dem man via Optokopplern 5 V TTL Signale auf digitale 24 V Signale wandeln kann? Irgendeine Platine mit 8 "Kanälen" oder so... Ansonsten kann man sowas ja wahrscheinlich auch sehr einfach selber realisieren: Optokoppler mit Vorwiderstand an TTL hängen..mehr braucht man dazu nicht, oder? Wie gesagt, ich würd auch was fertiges nehmen :D
Stellt sich mal wieder die Frage: Was soll der Optokoppler tun, außer koppeln? Was soll auf der 24V-Seite passieren (Strom)?
rene p schrieb: > Wie gesagt, ich würd auch was fertiges nehmen :D WAS willst du denn eigentlich machen? WAS ist auf der 5V Seite? WAS auf der 24V Seite? Lies deine Frage mal so, wie wenn dir dein Problem unbekannt wäre. Hat die Frage einen Sinn?
>Optokoppler mit Vorwiderstand an TTL hängen..mehr braucht man dazu >nicht, oder? Tja, und einen Rc an den Collector ...
rene p schrieb: > ch wollte fragen, ob es ein fertiges System gibt, mit dem man via > Optokopplern 5 V TTL Signale auf digitale 24 V Signale wandeln kann? Hm - das hat in meinen Augen schon ein bisschen Sinn, aber egal. Ich habe digitale Signale ...0 und 1 - und zwar TTL-Standard also irgendwas zwischen 0 und 5 V. Diese werden von einem µC generiert. Jetzt habe ich ein Gerät auf der anderen Seite, dass aber auf den industriellen Standard "hört" - in dem Fall entspricht 0 bzw. 1 eben 0 - 24 V Damit mein µC diesen Geräten etwas sagen kann, brauch ich 24 V anstatt von 5 V :) Strom fließen sollte da eigentlich nix, denn es sind ja nur Digitale I/O s die da bissi miteinander reden wollen.. @Jens G. : Warum brauch ich denn dann noch einen Rc am Kollektor? - Damit die aufgebaute Spannung beim Schalten auf 0 schnell genug wieder abfallen kann? Und wo wir grade dabei sind: In die andere Richtung (von 24 V auf 5 V) müsste es ja genauso gehen, nur muss man halt die Vorwiderstände bzw. Rc anders dimensionieren ...oder ? Danke!! :]
>@Jens G. : Warum brauch ich denn dann noch einen Rc am Kollektor? - >Damit die aufgebaute Spannung beim Schalten auf 0 schnell genug wieder >abfallen kann? Kannst natürlich statt dessen auch einen Re reinmachen, das ist bei einem Optokoppler völlig egal (weil der Transistor da drin ohnehin keinen weiteren Bezugspegel hat). Wenn so ein Arbeitswiderstand bereits im Industrieeingang drin ist, könnte man den auch weglassen. Aber das weis ich nicht, wie es da aussieht. Irgendwas muß jedenfalls die Spannung wieder "zurückziehen", wenn der OK abschaltet. Die Größe des R bezieht sich natürlich danach, welche Last der Eingang darstellt. >Und wo wir grade dabei sind: >In die andere Richtung (von 24 V auf 5 V) müsste es ja genauso gehen, >nur muss man halt die Vorwiderstände bzw. Rc anders dimensionieren >...oder ? Ja.
Super, Jens. Jo klar, Rc oder Re, hauptsache etwas, dass den Stromfluss limitert, wenn der OK schaltet. Ich bin also irgendwie auf dem richtigen Weg.. :) Danke Aber was meinst du mit einem Bezugspegel in einem Transistor? Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht :]
rene p schrieb: > Ich habe digitale Signale ...0 und 1 - und zwar TTL-Standard also > irgendwas zwischen 0 und 5 V. Diese werden von einem µC generiert. Seit wann macht TTL 0..5V und welcher µC hast du da dran, der TTL-Pegel liefert? Standard TTL wär >2.4 V (H) und <0.4 V (L) Für die Ansteuerung vom Optokoppler kann das je nach Beschaltung einen kräftigen Unterschied machen.
Hi Michael, danke für den Hinweis, aber ich versteh nicht so ganz worauf du hinaus willst :) Jeder PIC hat ein paar Ports mit TTL-Ausgängen. Dementsprechend liegen bei Output-Low max 0,4 V an. Da schaltet kein Optokoppler. Der High-Pegel hängt natürlich von der Versorgungsspannung ab. Die ist z. B. 5 V. Vorwiderstand vor dem OK-Eingang ranhängen, so dass die Spannung nicht zu hoch ist und genug Strom fließt und gut ist. Oder steh ich auf dem Schlauch?
rene p schrieb: > Oder steh ich auf dem Schlauch? Ich hatte bei "TTL" gestutzt, da ein echter TTL-Ausgang intern in Serie zu dem High-Side Transistor (Richtung +5V) noch einen Widerstand hat, der schon für einen kräftigen Spannungsabfall sorgt, wenn du da eine LED nach Gnd ranhängst. Beim PIC mit seiner weitgehend symmetrischen CMOS Ausgangsstufe kannst du dagegen einfach mit Versorgungsspannung - V_f den Widerstand berechnen, das ist richtig. MfG
rene p schrieb: > Hi Michael, danke für den Hinweis, aber ich versteh nicht so ganz worauf > du hinaus willst :) Was Michael sagen will, ist historisch bedingt und hängt mit den Spezifikationen der alten TTL-Digitalschaltungen zusammen. Es waren zusätzlich 16mA Strom in positiver Richtung spezifiziert. Heute versteht man unter TTL irgendetwas um 0V herum für Low und irgendetwas um 5V herum für High. Belasten sollte man einen solchen "TTL-Ausgang" möglichst auch nicht. Auf gut deutsch: Wenn man heutzutage einen "TTL-Ausgang" hat, mist man am besten nach, was da wirklich rauskommt. Gruss Harald
Hm, ich kenn mich nicht so gut mit der Materie aus, und habe deshalb wohl in der Formulierung geschlampt - sorry und danke für die Korrektur :]
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