Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Erste Versuche mit Elektronik: Rollladenautomatisierung


von hrox (Gast)


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Hallo zusammen,

ich habe mich nun (ohne Vorkenntnisse und Erfahrungen jeglicher Art) an 
mein erstes Elektronikprojekt gewagt: Eine Rollladenautomatisierung. Mit 
der Programmierung habe ich mich noch nicht beschäftigt; ich möchte 
erste eine potentiell funktionierende Schaltung als Grundlage haben. 
Diese habe ich versucht unter Zuhilfenahme des AVR-Tutorials mittels 
TinyCAD zu entwerfen.
Nun bin ich an einem Punkt angekommen, an dem die Hilfe erfahrenderer 
Menschen wünschenswert wäre ;-)


Der Rollladen soll zeitgesteuert werden.

Die Uheit wird vom RTC1307 empfangen.

Mit den Tasten des externen Kontrolladapters und der Hilfe des 
LC-Displays werden die Uhrzeiten einprogrammiert.

Zur gewünschten Uhrzeit (oder durch Betätigen von SW1 oder SW2) setzt 
der µC PA0 (Rollladen hoch) bzw. PA1 (Rollladen runter) auf HIGH. T1 
bzw. T2 schließen und der 220V Wechselstrom fließt.

T3 ist eine Stromsparvorrichtung: Sobald PA2 nicht mehr auf HIGH ist, 
wird auch PA0 bzw. PA1 wieder auf LOW gesetzt.


Dazu habe ich einige konkrete Fragen:
• Wozu wird die Diode D1 benötigt? Der Strom fließt doch sowieso von (+) 
nach (-).
• Wie berechnet man die Kapazitäten der Kondensatoren C1 bis C6?
• Wozu werden die Kondensatoren C4 bis C6 und insbesondere C3 benötigt?
• Wird bei C7 ein Kondensator benötigt?
• Kann ein Transistor mit 5V 220V schalten (T1 u. T2)?
• Kann ein 220V Wechselstrom einen Transistor schalten (T3)?
• Habe ich Bauelemente vergessen (Widerstände, Kondensatoren, etc.)?
• Was genau bewirkt der Widerstand R1?

• Und vor allem: Kann diese Schaltung (bei entsprechender 
Programmierung) funktionieren?

Entschuldigt bitte den miserablen Schaltplan, wie oben gesagt, habe ich 
keinerlei Erfahrung mit dem Thema.


Über Antworten würde ich mich freuen :)

von Ben _. (burning_silicon)


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Öhm... Du kennst die Werbung wo der gute Rolladen das daran 
angeschlossene Fahrrad zerreißt? ;)

BTW. Schickes Schaltzeichen für den 7805. Die Motoransteuerung wird auch 
noch Fragen aufwerfen. Und wozu T3 dient müßtest Du auch noch erklären.

von Uwe (Gast)


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AAAAAAhhhhhh !!! Eine SELBSTMORDSCHALTUNG ! BITTE halte dich von den 
230VAC FERN wenn du noch keine Ahnung hast was du da machst. deine 
Schaltung kann TÖDLICH sein: Wir geben gerne Tips aber bitte schalte 
anfanglich nur Relais mit Kleinspannung und wenn das funktioniert geben 
wir dir gerne Tipps wie man Ohne Lebensgefahr 230VAC schalten kann !!!

von Peter D. (pdiener) Benutzerseite


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> Dazu habe ich einige konkrete Fragen:
> • Wozu wird die Diode D1 benötigt? Der Strom fließt doch sowieso von (+)
> nach (-).

Als Schutz vor Falschpolung.

> • Wie berechnet man die Kapazitäten der Kondensatoren C1 bis C6?

C3 bis C6 werden im Datenblatt vom µC empfohlen.
C1 und C2 reichen als Beschaltung nicht für den Spannungsregler. Das 
sollte beim 7805 ein Elko und ein Keramikkondensator sein, am Eingang 
z.B. 100µ + 100n, am Ausgang 10µ + 100n

> • Wozu werden die Kondensatoren C4 bis C6 und insbesondere C3 benötigt?

Das sind Blocker, die den hochfrequenten Strombedarf der CPU decken.

> • Wird bei C7 ein Kondensator benötigt?

Ja, auch dort sollte ein Blocker sein, 100n sind geeignet.

> • Kann ein Transistor mit 5V 220V schalten (T1 u. T2)?

Nein, das kann er nicht. So ist außerdem keine Potentialtrennung 
gegeben. Geeignet ist an dieser Stelle ein Solid-State-Relais oder ein 
mechanisches Relais. Diese müssen dann mit Transistorstufen angesteuert 
werden.

> • Kann ein 220V Wechselstrom einen Transistor schalten (T3)?

Nein.

> • Habe ich Bauelemente vergessen (Widerstände, Kondensatoren, etc.)?
> • Was genau bewirkt der Widerstand R1?

R1 und C3 verzögern den Programmstart nach Spannungswiederkehr.

>
> • Und vor allem: Kann diese Schaltung (bei entsprechender
> Programmierung) funktionieren?

Nein, die Ansteuerungen der Motoren funktioniert so nicht. Die fehlende 
Potentialtrennung ist lebensgefährlich.

Grüße,

Peter

von R. M. (rmax)


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Peter Diener schrieb:

> R1 und C3 verzögern den Programmstart nach Spannungswiederkehr.

... und machen im laufenden Betrieb den Reset-Pin weniger störanfällig.

von Chris (Gast)


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Du solltest dir zu Beginn erst einmal kleine Sachen aussuchen. Schon 
einmal das AVR-Tutorial wirklich durchgearbeitet? Einige deiner Fragen 
lassen zumindest vermuten, dass dies nicht der Fall ist.

Anschließend würde ich dir empfehlen, zunächst einen Prototypen deiner 
Steuerung zu bauen, der anstatt den Motor einfach nur LEDs schaltet. Mit 
diesen Signalen kann man dann später einen vernünftigen - und vor allem 
nicht lebensgefährlichen - Leistungsteil ansteuern. Allein bis dahin ist 
es sicher noch ein weiter Weg für Dich.

Lass bei Deinem momentanen Kenntnisstand und Experimenten bitte die 
Finger von Netzspannung! Es ist nicht böse gemeint!

von hrox (Gast)


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Ben _ schrieb:
> Öhm... Du kennst die Werbung wo der gute Rolladen das daran
> angeschlossene Fahrrad zerreißt? ;)

Nein, ist mir nicht bekannt ;)

> BTW. Schickes Schaltzeichen für den 7805.

Danke danke, stammt nicht vor mir ^^. Ich sehe das mal als dezenten 
Hinweis darauf, dass das Zeichen falsch ist und habe es entfernt ;-)

Uwe schrieb:
> AAAAAAhhhhhh !!! Eine SELBSTMORDSCHALTUNG ! BITTE halte dich von den
> 230VAC FERN wenn du noch keine Ahnung hast was du da machst. deine
> Schaltung kann TÖDLICH sein: Wir geben gerne Tips aber bitte schalte
> anfanglich nur Relais mit Kleinspannung und wenn das funktioniert geben
> wir dir gerne Tipps wie man Ohne Lebensgefahr 230VAC schalten kann !!!

Keine Sorge, momentan besteht dieses Projekt lediglich in meinem Kopf. 
Und solange es bei mir noch Verständnislücken gibt, werde ich sicherlich 
nicht mit 230V experimentieren ;)

Peter Diener schrieb:
> So ist außerdem keine Potentialtrennung
> gegeben. Geeignet ist an dieser Stelle ein Solid-State-Relais oder ein
> mechanisches Relais. Diese müssen dann mit Transistorstufen angesteuert
> werden.

Danke für den Hinweis. Ich hoffe, SSRs treiben nicht die Kosten in die 
Höhe(?). Ich werde mich über Relais informieren. Ansonsten: Danke für 
die detaillierte Antwort, wobei mir

> C1 und C2 reichen als Beschaltung nicht für den Spannungsregler. Das
> sollte beim 7805 ein Elko und ein Keramikkondensator sein, am Eingang
> z.B. 100µ + 100n, am Ausgang 10µ + 100n

das hier noch nicht einleuchtet. Wie kommt man auf diese Werte? Warum 
ein Elko?

Chris schrieb:
> Schon einmal das AVR-Tutorial wirklich durchgearbeitet?

Nein, ich versuche lediglich, die für die Beschaltung relevanten Teile 
daraus zu entnehmen. Mit der Programmierunge beschäftige ich mich 
anschließend.

> Anschließend würde ich dir empfehlen, zunächst einen Prototypen deiner
> Steuerung zu bauen, der anstatt den Motor einfach nur LEDs schaltet.

Das hatte ich sowieso vor ;-)

von Turbo T. (turbotoni)


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In mehreren Beiträgen war zu lesen, das SSR's für Rolladensteuerungen 
ungeeignet sind. Richtig gut funktioniert das nur mit mechanischen 
Relais.
Ich habe bei mir seit 10 Jahren eine Steuerung mit Relais in Betrieb und 
noch nie einen Ausfall gehabt.

MfG Turbotoni

von Johannes F. (Gast)


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hrox schrieb:
> Wie kommt man auf diese Werte?

Wenn du es genau wissen willst:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ureg3pin.htm

hrox schrieb:
> Warum ein Elko?

Weil die im µF-Bereich am billigsten sind.

Siehe auch Relais mit Logik ansteuern

Johannes

von hrox (Gast)


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Hallo,

wie sieht es damit aus?

von Paul Baumann (Gast)


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Spendiere mal den beiden LED in den Optokopplern Vorwiderstände und
mache die Strippe, die rechts von den Motoren kommt von der Masse der
Schaltung ab. Die kommt dann an den Nulleiter und nur dorthin.

MfG Paul

von Peter D. (pdiener) Benutzerseite


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>In mehreren Beiträgen war zu lesen, das SSR's für Rolladensteuerungen
>ungeeignet sind. Richtig gut funktioniert das nur mit mechanischen
>Relais.

Das liegt daran, dass das abgeschaltete SSR durch die in der offenen 
Wicklung induzierte Spannung überkopf zündet. Eine geeignete Auslegung 
der Bemessungsspannung (z.B. auf 600V rms) verhindert das.

>Wie kommt man auf diese Werte?

100n sind der Standardblocker, 10µ werden im Datenblatt vom Regler 
empfohlen, die 100µ sind geschätzt.

>Warum ein Elko?

Weil ein keramischer Kondensator in der Größe zu teuer ist.

Grüße,

Peter

von Markus (Gast)


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Deine Schaltung verstößt gegen das 5 Gebot. Nimm statt der 230 V Motoren 
12 V Typen:
http://www.e-motore.com/wbc.php?sid=23139a90ef7&pid=136&tpl=produktdetail.html

von Karl H. (kbuchegg)


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Deine RTC ist ungeschickt angeschlossen.
Der Mega hat bereits ein passendes Interface in Form seiner SCL, SDA 
(und SS) Leitungen. Du brauchst sie nur benutzen.

von hrox (Gast)


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Markus schrieb:
> Deine Schaltung verstößt gegen das 5 Gebot. Nimm statt der 230 V Motoren
> 12 V Typen

Vermutlich werden die Motoren gar nicht mit 230V betrieben, das ist für 
mcih jedoch irrelevant, da der Schalter, den ich ersetzen möchte, 230V 
schaltet. Am Rolladen selbst wird nichts verändert. Diese ganze Chose 
ist lediglich ein Ersatz für einen ganz normalen 3fach-Schalter (I - 0 - 
II).

Paul Baumann schrieb:
> Spendiere mal den beiden LED in den Optokopplern Vorwiderstände

Da ich noch nicht weiß, welche SSRs ich nehmen werde, weiß ich auch noch 
nicht wie groß die Vorwiderstände sein müssen.

> mache die Strippe, die rechts von den Motoren kommt von der Masse der
> Schaltung ab. Die kommt dann an den Nulleiter und nur dorthin.

Aye.

von Karl H. (kbuchegg)


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hrox schrieb:

>> Spendiere mal den beiden LED in den Optokopplern Vorwiderstände
>
> Da ich noch nicht weiß, welche SSRs ich nehmen werde, weiß ich auch noch
> nicht wie groß die Vorwiderstände sein müssen.

OK. Dann gib ihnen momentan einfach noch keinen Wert.
Aber wenn du sie jetzt nicht einzeichnest, vergisst du sie.

von Peter D. (pdiener) Benutzerseite


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>das ist für mcih jedoch irrelevant

Nein, das ist es nicht, weil SSRs nämlich nur in Sonderausführung 
Gleichstrom schalten können.

Grüße,

Peter

von hrox (Gast)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> OK. Dann gib ihnen momentan einfach noch keinen Wert.
> Aber wenn du sie jetzt nicht einzeichnest, vergisst du sie.

Da hast du recht.

Peter Diener schrieb:
> weil SSRs nämlich nur in Sonderausführung
> Gleichstrom schalten können.

Die SSRs sollen Wechselstrom schalten.

von Weingut P. (weinbauer)


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Beim LCD seh ich noch Probleme ... die ungenutzten Pins DB0 - DB4 
sollten auf definiertem Potential liegen, soweit ich weiß auf GND, kann 
mich aber auch irren. Die Hintergrundbeleuchtung willst Du ja scheinbar 
nicht nutzen.

LED, auch die in optokopplern benötigen Vorwiderstände zur 
Strombegrenzung, sonst hast Du nicht lange Freude dran ... entweder am 
µC oder am Optokoppler.

Wenn Du hinter dem 7805 noch nen Elko hinmachst dann bau auch ne 
antiparallele Diode über den 7805 mit dran. Der Ausgang der 7805 darf 
nicht höher als der Eingang werden, was beim Abschalten schonmal 
passieren kann. Kann kaputt gehen, muss aber nicht.

von Peter D. (pdiener) Benutzerseite


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>Wenn Du hinter dem 7805 noch nen Elko hinmachst dann bau auch ne
>antiparallele Diode über den 7805 mit dran. Der Ausgang der 7805 darf
>nicht höher als der Eingang werden, was beim Abschalten schonmal
>passieren kann. Kann kaputt gehen, muss aber nicht.

Das passiert nicht, der vordere Elko kann nur durch den Regler entladen 
werden. Die antiparallele Diode wird nur benötigt, wenn am vorderen Elko 
noch andere Lasten sind.

>Die SSRs sollen Wechselstrom schalten.

Ist das sicher? Wenn da 24 V Motoren drin sind, ist es meist 
Gleichstrom. Demnach ist es durchaus relevant, welche Motoren es sind. 
Nur weil auf dem Schalter 230 V drauf steht, bedeutet das nicht, das es 
keine 24 V sind.

Grüße,

Peter

von hrox (Gast)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Deine RTC ist ungeschickt angeschlossen.
> Der Mega hat bereits ein passendes Interface in Form seiner SCL, SDA
> (und SS) Leitungen. Du brauchst sie nur benutzen.

Das hat mir einen schönen Krieg mit der Entropie in meiner Schaltung 
beschert ;)

von hrox (Gast)


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Peter Diener schrieb:
> Ist das sicher?

Es handelt sich um so einen Schalter. Mehr soll nicht ersetzt werden, 
die Kabel nach oben etc bleiben unverändert.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Beim LCD seh ich noch Probleme ... die ungenutzten Pins DB0 - DB4
> sollten auf definiertem Potential liegen, soweit ich weiß auf GND, kann
> mich aber auch irren. Die Hintergrundbeleuchtung willst Du ja scheinbar
> nicht nutzen.

DB0-DB3 ... haben intern Pullups. Also einfach offen lassen.


Gruß

Jobst

von hrox (Gast)


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So, aufgrund der vernichtenden Kritik habe ich nun eine LED-Variante 
erstellt.

von Weingut P. (weinbauer)


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Peter Diener schrieb:
> Das passiert nicht, der vordere Elko kann nur durch den Regler entladen
> werden. Die antiparallele Diode wird nur benötigt, wenn am vorderen Elko
> noch andere Lasten sind.

Und wo siehst Du die Ausgangsbeschaltung seines Netzteiles?

Jobst M. schrieb:
> DB0-DB3 ... haben intern Pullups. Also einfach offen lassen.

Ist da im Schaltplan ein Typ des LCD angegeben? Ich hab keins gesehen 
oder übersehen?

von Jobst M. (jobstens-de)


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Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Und wo siehst Du die Ausgangsbeschaltung seines Netzteiles?

Die 5V-Regler benötigen keine Diode, da sie eine Rückwärtsspannung von 
5V vertragen. Es könnte also ein Kurzschluß am Eingang passieren und der 
7805 stirbt nicht.

Fhutdhb Ufzjjuz schrieb:
> Ist da im Schaltplan ein Typ des LCD angegeben? Ich hab keins gesehen
> oder übersehen?

Und woher weißt Du dann, daß die Pins an GND liegen müssen?
Ein HD44780 (oder kompatibles) Display hat Pullups.


Gruß

Jobst

von Jobst M. (jobstens-de)


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hrox schrieb:
(Schaltung)

Die Betriebsspannung des uC ist jetzt zwar schön abgeblockt, aber Vcc 
und AVcc sind gar nicht mit +5V verbunden.

Nachtrag: Bei der Uhr auch nicht ...

Nachtrag 2: Die Anschlüsse für das Backlight (A und K) würde ich 
unbeschaltet lassen. Auf einigen Displays sind sie nämlich z.T. schon 
mit +5V oder GND verbunden.

Gruß

Jobst

von hrox (Gast)


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Oh, das war ein Versehen. Natürlich war es geplant, die VCCs 
anzuschließen ;-) Habe es dann nur verplant.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Ein Tipp noch: Bau in Reihe zu den Tastern noch ein paar Widerstände 
(z.B. 330Ω). Für Programmieranfänger sicherlich nicht ganz sinnlos.

Sonst kannst Du das Ding jetzt aufbauen, würde ich sagen.
Sieh zu, daß die Blocker C 5 und 6 so dicht wie möglich am uC liegen.

Und achte auch darauf, daß der Anschluß vom Display nicht so belegt ist, 
wie von Dir gezeichnet. Die Pinnummern sind zwar korrekt, aber auf einer 
Seite des Steckers laufen die geraden und auf der anderen die ungeraden 
Nummern!


Gruß

Jobst

von hrox (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Ein Tipp noch: Bau in Reihe zu den Tastern noch ein paar Widerstände
> (z.B. 330Ω). Für Programmieranfänger sicherlich nicht ganz sinnlos.

Ich hatte vor, die internen Pullups zu aktivieren.

> Sonst kannst Du das Ding jetzt aufbauen, würde ich sagen.

Sounds nice. Ich werde jedoch erstmal meine Trockenübungen fortsetzen 
und mir Assembler beibringen. Wenn das Programm dann zum Testen bereit 
ist, wird gebaut ;-)

> Sieh zu, daß die Blocker C 5 und 6 so dicht wie möglich am uC liegen.

Aye

> Und achte auch darauf, daß der Anschluß vom Display nicht so belegt ist,
> wie von Dir gezeichnet. Die Pinnummern sind zwar korrekt, aber auf einer
> Seite des Steckers laufen die geraden und auf der anderen die ungeraden
> Nummern!

Ich meine, ich habe die Belegung aus dem Datenblatt entnommen, aber 
wahrscheinlich irre ich mich da. Ich werde darauf achten.

>
> Gruß
>
> Jobst

Gruß zurück ;)

von Jobst M. (jobstens-de)


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hrox schrieb:
> Ich hatte vor, die internen Pullups zu aktivieren.

Ich meinte in Reihe, damit, wenn Du den Port versehentlich als Ausgang 
konfigurierst und einen Taster drückst, nicht den Port zerstörst.

hrox schrieb:
> Ich meine, ich habe die Belegung aus dem Datenblatt entnommen, aber
> wahrscheinlich irre ich mich da. Ich werde darauf achten.

Würde mich wundern.

Kannst das Datenblatt ja mal hier hochladen.


Gruß

Jobst

von hrox (Gast)


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Ich habe nochmal nachgeguckt; im Datenblatt wird die Pinanordnung nicht 
erwähnt und ist somit ein Fantasieprodukt von mir ;) 
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/175000-199999/183261-da-01-en-LCD_Modul_16x1_Zeichen_LED.pdf

Noch eine andere Frage: Zur Berechnung des Vorwiderstandes einer LED 
nach http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/1109111.htm wird der 
Betriebsstrom benötigt. Woher entnehme ich den?

von Jobst M. (jobstens-de)


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hrox schrieb:
> im Datenblatt wird die Pinanordnung nicht erwähnt

Doch! Erste Seite in der Masszeichnung.
Da steht eine kleine 1 und eine kleine 16
Die Pins sind in einer Reihe.

hrox schrieb:
> Woher entnehme ich den?

Aus dem Datenblatt der LED. Wenn Wald- und Wiesen-LED, dann 20mA


Gruß

Jobst

von weinbauer (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Und woher weißt Du dann, daß die Pins an GND liegen müssen?
> Ein HD44780 (oder kompatibles) Display hat Pullups.

KS0066

von weinbauer (Gast)


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davon abgesehen ... auf beim HD44780 hatt ich schon schöne Anzeigen weil 
die Pullup die noise aus der Umgebung nicht ganz abgefangen hat ... 
daher definieren.

von Jobst M. (jobstens-de)


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weinbauer schrieb:
>> HD44780 (oder kompatibles)
>
> KS0066

Aus dem Datenblatt des KS0066 (Seite 6)

DB0-DB3 - Databus 0-3
In 8-bit bus mode, used as low order bidirectional data bus.
In 4-bit bus mode, open these pins.


weinbauer schrieb:
> davon abgesehen ... auf beim HD44780 hatt ich schon schöne Anzeigen weil
> die Pullup die noise aus der Umgebung nicht ganz abgefangen hat ...

Wenn Du vor wenigen Stunden schon gewußt hättest, daß da Pullups drin 
sind, hättest Du bestimmt keine Verschaltung gegen GND empfohlen.

Der KS0066 zieht die Pins mit 125uA gegen Vdd. Wenn Du Dir da Störungen 
reinholst, stimmt in Deiner Schaltung etwas anderes nicht!

Vor allem ist es aber egal, welchen Pegel die Pins haben, solange das 
Display im 4-bit Mode betrieben wird ;-)


Gruß

Jobst

von Patrick (Gast)


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Sorry, aber den kann ich mir grad net verkneifen: Ein blöder Spruch frei 
nach Paul B. ;)

Mitm HD44780 musst Du aber aufpassen, dass Du Dir keine Anzeige 
einhandelst...  Ist mir jetzt schon des Öfteren passiert: An nix Böses 
gedacht, bissl rumprogrammiert - zack! - kriegte ich ne Anzeige.

von Johannes F. (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Wenn Wald- und Wiesen-LED, dann 20mA

Naja, eher 10..15 mA.
Damit sind die heutigen LEDs hell genug, leben länger und der µC wird 
nicht unnötig stark belastet.

Ein Snubber über dem Relais wäre vielleicht auch nicht schlecht.
Muss es eigentlich ein SSR sein? Ein mechanisches Relais tut es auch.

Johannes

von weinbauer (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Wenn Du vor wenigen Stunden schon gewußt hättest, daß da Pullups drin
> sind, hättest Du bestimmt keine Verschaltung gegen GND empfohlen.

wenn du dir mein erstes Posting nochmal anschaust wirst Du sehen, das 
ich GND mit Einschränkung ("bin nicht mehr 100% sicher"), weil zu lange 
her empfahl ... dann nimm doch Vdd ... auch gut.

Is ja recht, ich halt ja schon die Klappe.

von Paul Baumann (Gast)


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@Patrick

Hast Du es schon mal bei der Komikerparade versucht?

;-)
MfG Paul

von Gästchen (Gast)


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@Patrick: Was war das denn mal fürn schlechter Witz?

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