http://www.welt.de/wirtschaft/article13423255/Pionier-verdient-angeblich-Millionen-mit-Wunderakkus.html Ist das wirklich so einfach, alle rundum für dumm zu verkaufen? Man baue also ein E-Auto, was es vor 100 Jahren auch schon gab und zockt die Firmen ab - das kann doch nur eine Ente sein...
Kauf dir ein paar Akkus von anerkannten Herstellern, label sie um, packe 50 Prozent mehr davon in ein Auto und voila - schon gibt es eine Reichweite, die 30 Prozent über der konventioneller Hersteller liegt. Wahrscheinlich hat er die Akkus in jede Verstrebung gebaut/versteckt, so das es nicht auffällt. Clevere Werbung zum Ködern.
Geniale Idee: Alle Säulen (A,B,C) und die Schweller als Akku formen. ;-) MfG Paul
Wenn ich mich recht erinnere, dann ist er bei seiner ersten Fahrt nach Berlin auf der Autobahn nicht schneller als 80km/h gefahren (oder waren es 60?). Nur so war die Reichweite möglich. Also relativ uninteressant für den Masseneinsatz.
...entgegen dem subjektiven Eindruck aller(!) Autofahrer liegt die objekitve Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen Start und Ziel innerorts nur unwesentlich über 30km/h und erst ab Autobahnentfernungen von mehr als 100km gewinnt der 140km/h Fahrer gegenüber dem 80km/h Fahrer relevante Zeitpolster, vorausgesetzt er hat 100% freie Fahrt. Ist dies nicht immer der Fall erreicht er sein Ziel mit deutlich mehr Stress 5 Minuten Früher als der gemütliche und sicherer fahrende 80km/h Fahrer.
Großes Fragezeichen schrieb: > ...entgegen dem subjektiven Eindruck aller(!) Autofahrer liegt die > objekitve Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen Start und Ziel innerorts > nur unwesentlich über 30km/h und erst ab Autobahnentfernungen von mehr > als 100km gewinnt der 140km/h Fahrer gegenüber dem 80km/h Fahrer > relevante Zeitpolster, vorausgesetzt er hat 100% freie Fahrt. > Ist dies nicht immer der Fall erreicht er sein Ziel mit deutlich mehr > Stress 5 Minuten Früher als der gemütliche und sicherer fahrende 80km/h > Fahrer. ACK
@112: "aller" ist doch wohl zu allgemein. Ich hatte es selbst mal ermitteln wie groß die Geschwindigkeit auf den Stecken ist die ich am häufigsten Fahre. Es sind zwischen 40 und 50km/h, da sehr viel Landstraße dazwischen ist. Dennoch stimme ich dir aber zu: Schnell fahren ist meist sinnlos. Auch wenn das Ding nur 60 bis 80 fahren könnte, wäre es dennoch genug für die meisten Personen wie auch für mich. Aber ich traue diesem Typen nicht ganz der da 600km gefahren wäre und angeblich >100Millionen an GEWINN(nicht Umsatz!) macht.
Genauso wie ein durchschnittliches Auto* ca. 95% seiner Lebenszeit im stillstand (bei ausgeschaltetem Motor) verbringt und somit Ladezeiten von mehreren Stunden bei E-Fahrzeugen gar kein reales Problem darstellen. Ebenso sind auch 95% aller Autofahrten kürzer als 100km, so dass auch die heute erzielbare Reichweite von E-Fahrzeugen i.d.R. ausreichend ist. Mal populistisch ausgedruckt... (Natürlich hat man dennoch nichts davon wenn man doch mal mehr als 100km weit fahren möchte oder zwei Fahrten in kurzem Abstand nacheinander machen möchte etc.) *die Zahlen gelten für Deutschland; die richtigen Werte können abweichen, hatte das nur vor ca. 3 Jahren mal irgendwo gelesen
Großes Fragezeichen schrieb: > ...entgegen dem subjektiven Eindruck aller(!) Autofahrer liegt die > objekitve Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen Start und Ziel innerorts > nur unwesentlich über 30km/h und erst ab Autobahnentfernungen von mehr > als 100km gewinnt der 140km/h Fahrer gegenüber dem 80km/h Fahrer > relevante Zeitpolster, vorausgesetzt er hat 100% freie Fahrt. > Ist dies nicht immer der Fall erreicht er sein Ziel mit deutlich mehr > Stress 5 Minuten Früher als der gemütliche und sicherer fahrende 80km/h > Fahrer. Stelle ich überhaupt nicht in Abrede. Ich fahre selbst auf der Autobahn selten schneller als 120, weil es einfach bei normalem Verkehr kaum zeitliche Vorteile bringt 140 zu fahren, der Spritverbrauch aber sofort in die Höhe schnellt. Fakt ist aber auch, dass du gerade in Deutschland ein Auto nur schwer verkaufen kannst, wenn es nicht mindestens 160 oder 180 geht. Und wenn du 80 auf der Autobahn fahren musst und dich die LKW überholen, nur damit du auf Reichweite kommst, dann ist das gerade in Deutschland der Todesstoss für den Verkauf. Selbst wenn es sich dabei um ein reines Stadtauto handelt. Sieh dir mal den Smart an. Der hat genau das gleiche Akzeptanzproblem (und zusätzlich ist er einfach zu teuer).
Erinnert mich irgendwie an diesen Windhorst.... Was ist aus der Pfeife eigentlich geworden?
Meine Großmutter hat immer gesagt: wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein... dann ist es nicht wahr.
Man liest von Bastlern in Südamerika, die sich 5 oder 6 Autobatterien plus E-Motor reinsetzen und damit 30 km weit fahren können. Für die Mehrzahl der Fahrten bis 15 km würde so etwas doch langen.
Nur wenn man danach nicht wieder zurückfahren will... Keine meiner regelmäßigen Fahrten wäre unter 15km (bei hin und herfahren). Wenn doch, dann kann man das Rad nehmen oder zu Fuß gehen.
Johannes O. schrieb: > Nur wenn man danach nicht wieder zurückfahren will... > Keine meiner regelmäßigen Fahrten wäre unter 15km (bei hin und > herfahren). Wenn doch, dann kann man das Rad nehmen oder zu Fuß gehen. Ja, schon klar, das mit der Rückreise. Aber selbst hier in München kann man mit 15 km schon fast die ganze Innenstadt erreichen. Und mit dem Verbrennungsmotor könnte man ja zur Not auch noch fahren bzw. die Akkus wieder auflagen (Ich weiß, die Ladeleistung wäre zu hoch etc., aber warum nicht 30 km "ohne" Verbrennungsmotor fahren und dann eben "mit" und so nebenbei die Batterien wieder auflagen (was ja im Prius wohl so gemach wird)).
Michael K-punkt schrieb: > Man liest von Bastlern in Südamerika, die sich 5 oder 6 Autobatterien > plus E-Motor reinsetzen und damit 30 km weit fahren können. Man liest auch von Bastlern in Südamerika, die mit reinem Wasser fahren und hinten kommt auch wieder Wasser raus...
Die Münchener Innenstadt will ich gar nicht mit einem Auto befahren... Für sowas gibts UBahn und Tram! Mit dem Auto kommt man nicht wirklich gut voran. Wenn ich zu Fuß gehe dann fahren die Autos oft über mehrere hundert Meter an mir vorbei, ich gehe wieder an ihnen vorbei, sie fahren wieder vorbei usw. Die sind also oft mit Fußgängergeschwindigkeit unterwegs. Aber du hast schon recht: Für Kurzstrecken wärs extrem praktisch. Wenn man 100km schaffen würde (sollte wohl möglich sein), so wäre so ein Auto für viel mehr Leute interessant, sofern es sich schnell laden lässt und "billig" ist.
Timm Thaler schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Man liest von Bastlern in Südamerika, die sich 5 oder 6 Autobatterien >> plus E-Motor reinsetzen und damit 30 km weit fahren können. > > Man liest auch von Bastlern in Südamerika, die mit reinem Wasser fahren > und hinten kommt auch wieder Wasser raus... Nun ja, ich denke dass da vorne so ne Art Kaktus-Schnaps reinkommt... Der Artikel stammt auf dem VW-Clubmagazin (hab ich inzwischen weggeworfen) und der Typ hatte sich nen alten VW-Kombi (einen 1600-er) auf die erwähnte Weise umgebaut. Als Lieferfahrzeug für Pizza etc. Die Frage stellt sich aber ernsthaft, was es sooo schwierig macht, nen Elektromotor mit anzuflanschen und auf kurzen Strecken mit Strom zu versorgen. Stichwort Elektrofahrräder. Hier finden wir auch Radii von rund 30 km. Bei einer Masse von 100 kg haben die einen Akku in Six-Pack-Größe (Bier). Und? Hab ich halt in meinem 1,5-Tonnen-Auto halt 15 Tragerl Bier hinten drin stehen. Platz wäre... Wenn man sich überlegt, dass auf kurzen Strecken der Schadstoffanteil und der Verschleiß am größten sind....
Alex Bürgel schrieb: > Genauso wie ein durchschnittliches Auto* ca. 95% seiner Lebenszeit im > stillstand (bei ausgeschaltetem Motor) verbringt und somit Ladezeiten > von mehreren Stunden bei E-Fahrzeugen gar kein reales Problem > darstellen. Wenn Du jetzt noch verrätst wie Du es anstellen willst das an allen diesen Orten immer irgendeine Anschlußmöglichkeit für Strom besteht. Ohne eigenen Stellplatz/Garage ist die Erkenntnis unbrauchbar.
Meine Vermutung ist, dass die Zukunft der Elektroautos nicht in den Batterien liegt, solange da keiner mit der Super-Mega-Idee kommt. Und das ist eher unwahrscheinlich, da Benzin eben einen Großteil des Sprits aus der Luft bezieht (Die Masse der Abgase wird maßgeblich durch den gebundenen Sauerstoff bestimmt: H2O CO2--> viel O aus der Luft und wenig/leichte Atome aus dem Treibstoff). Für wahrscheinlicher halte ich Mischlösungen. Zb krasse Supercaps die vielleicht für 5 km Energie bereitstellen, und dann gibt es überall Ladestationen zum Drüberfahren. Zusätzlich nen Akku für unelektrifizierte Wege. Oder aber ein System aus Akku und Gasturbine, die Saft nachproduziert, wenn der Strom alle wird. Auf lange Sicht denke ich aber, dass sich die Autos wie wir sie heute kennen nicht halten werden. Die werden kleiner, leichter und windschlüpfriger werden müssen, mit wenig Leistung und optimalen Rückgewinnungssystemen. Was meint ihr? Total daneben?
Alex Bürgel schrieb: > Genauso wie ein durchschnittliches Auto* ca. 95% seiner Lebenszeit im > stillstand (bei ausgeschaltetem Motor) verbringt und somit Ladezeiten > von mehreren Stunden bei E-Fahrzeugen gar kein reales Problem > darstellen. Ja, wenn man mit einem Fuss in 0 Grad kaltem Wasser steht und mit dem anderen in 60 Grad heissem, dann ist das im Durchschnitt 30 Grad und Alles ist in Ordnung. Wer mit 50 eine Kapsel Zyankali einwirft, hat im Jahresmittel auch keine toedliche Dosis eingenommen, ist aber trotzdem tot. > Ebenso sind auch 95% aller Autofahrten kürzer als 100km, so dass auch > die heute erzielbare Reichweite von E-Fahrzeugen i.d.R. ausreichend ist. Und die anderen 5%? Gerade die 5% will ich nicht im Leihwagen zuruecklegen - womoeglich noch wie bei den Postkutschen alle 100km wechseln muessen. Bei der ganzen Elektroauto-Problematik wird sehr gerne das wesentliche Problem kleingeredet (zum Beispiel mit obskuren statistischen Tricks wie oben), als endlich nach akzeptablen Loesungen zu suchen...
Und wegen den verschwindenden 5% groß rummeckern und das viel teurere Auto kaufen. Ist nicht böse gemeint, aber es ist so.
Mike Strangelove schrieb: > Meine Vermutung ist, dass die Zukunft der Elektroautos nicht in den > Batterien liegt, solange da keiner mit der Super-Mega-Idee kommt. So sehe ich das auch. Die Speicherung elektrischer Energie ist schon ein Mega-Event wenn es NICHT auf geringe Massen, Größe etc. ankommt. Die EVUs wären die allerersten, die sich nen billigen Speicher hinstellen würden - einfach um sich Spitzeleistung sparen zu können. > vielleicht für 5 km Energie bereitstellen, ja, warum nicht. > und dann gibt es überall > Ladestationen zum Drüberfahren. Frag ich mich auch, warum nicht das Auto wie ne elektrische Zahnbürste laden. Induktiv. Über nen Kondensator, den man schnell laden kann und der dafür sorgt, dass man bis zur nächsten Ladestation kommt. Und auf dem Volksfest fährt man sogar mit Oberleitung. Gut, Drahtnetze über den Straßen sehen nicht so gut aus und sind störanfällig. Aber gefahren sind dies O-Busse doch auch. Die Straßenbahn macht es noch heute so.
Es geht aufwärts! Endlich sind spritzige Elektroautos mit modernem Design erhältlich...
Michael K-punkt schrieb: > Ja, schon klar, das mit der Rückreise. Aber selbst hier in München kann > man mit 15 km schon fast die ganze Innenstadt erreichen. Nur musst du da sicher etliche Male bremsen & beschleunigen, was mehr Energie verbraucht, als wenn du einfach auf ner Landstraße deine 15km abspulst.
Lasst mich Arzt schrieb: > Und wegen den verschwindenden 5% groß rummeckern und das viel teurere > Auto kaufen. Ist nicht böse gemeint, aber es ist so. Solange das Elektroauto preislich noch etwa Faktor 2 über einem Kleinwagen liegt... Für spontane Leute ist das schonmal nichts, genauso für die öffentliche Hand. Notruf? Sorry, Akku ist noch nicht voll :-) Ehrlich gesagt, glaube ich eher, dass die nahe Zukunft erstmal in Richtung Motorrad geht. Ich brauch nur mal auf den Parkplatz unserer FH zu gucken: Die meisten Zeit über steht da ein riesiger Blechhaufen unnütz herum, von ein paar Fahrgemeinschaften mal abgesehen. Den Haufen könnte man mit Motorrädern problemlos auf ein Drittel schrumpfen, wirklich brauchen tut ja dort niemand seinen Kofferaum, den Beifahrersitz oder die Rückbsitze. Da fährt also über eine Tonne(!) Blech zu viel durch das Zeitgeschehen. Yamaha baut ein Leichtkraftrad, welches rund 3 Liter auf 100km verbraucht, bei zügiger Fahrweise. Und das läuft auch 120 Sachen. Da wäre doch echt Potential.
Michael K-punkt schrieb: > Frag ich mich auch, warum nicht das Auto wie ne elektrische Zahnbürste > laden. Induktiv. Na ja dur wirst mit 8 h Ladezeit für die nächsten 30 km nicht einverstanden sein. Am wahrscheinlichsten müsste man Wasserstoff tanken oder den Verkehr völlig umorganisieren. Stationen an denen Tauschautos stehen die voll aufgeladen sind. Im Prinzip schon heute lösbar, es scheitert aber an "Ich will MEIN Auto" - könnte man darauf kollektiv verzichten - und jeder nimmt eben nur ein Auto wenn er eins braucht... Sven P. schrieb: > Ehrlich gesagt, glaube ich eher, dass die nahe Zukunft erstmal in > Richtung Motorrad geht. Nee, das wird nicht passieren. Es ist viel zu unkompfortabel und zu gefährlich - ich fahre nicht Motorrad weil ich zu viele Fälle von defensiven Motorradfahrern kenne, die von Fahranfängern auf den OP-Tisch geschossen wurden. Das ist sicher nicht Mehrheitsfähig.
Sven P. schrieb: > Yamaha baut ein Leichtkraftrad, welches rund 3 Liter auf 100km > verbraucht, bei zügiger Fahrweise. Und das läuft auch 120 Sachen. Da > wäre doch echt Potential. Nicht nur Yamaha, sondern alle anderen Firmen bauen schon seit 30 Jahren solche Motorräder. 3l bei einer 125er ist überhaupt kein Problem und 120 fahren die alle (wenn nicht gedrosselt). Ich glaube aber nicht, dass eine große Masse auf Motorräder und Roller umsteigt. Es sei denn es gibt noch massive finanzielle Anreize (z.B. enorm hohe Steuern auf Autos oder ähnliches). Peter Stegemann schrieb: > Und die anderen 5%? Gerade die 5% will ich nicht im Leihwagen > zuruecklegen - womoeglich noch wie bei den Postkutschen alle 100km > wechseln muessen. Bei der ganzen Elektroauto-Problematik wird sehr gerne > das wesentliche Problem kleingeredet (zum Beispiel mit obskuren > statistischen Tricks wie oben), als endlich nach akzeptablen Loesungen > zu suchen... Das ist doch kein Problem - dafür gibt es das Konzept der Range Extender.
Michael Lieter schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> Frag ich mich auch, warum nicht das Auto wie ne elektrische Zahnbürste >> laden. Induktiv. > > Na ja dur wirst mit 8 h Ladezeit für die nächsten 30 km nicht > einverstanden sein. Warum 8 Stunden? Ich muss ja auf der Fahrzeugseite keinen langsamen Akku einbauen sondern kann etwas flotteres hinstellen, Kondensator z. B.
Sven P. schrieb: > Yamaha baut ein Leichtkraftrad, welches rund 3 Liter auf 100km > verbraucht, bei zügiger Fahrweise. Und das läuft auch 120 Sachen. Da > wäre doch echt Potential. Also, wenn ein richtiges Auto auch auf unter 5 l Diesel kommt finde ich 3 l für ein "Leichtkraftrad" ziemlich viel.
Michael K-punkt schrieb: > Warum 8 Stunden? Ich muss ja auf der Fahrzeugseite keinen langsamen Akku > einbauen sondern kann etwas flotteres hinstellen, Kondensator z. B. Ähm. Dann solltest du mal durchrechnen, welche Energiemenge du in welcher Zeiteinheit bewegen musst. Und die muss dann auch noch aus der Schukodose kommen (Drehstromanschluss hat man heutzutage kaum mehr in Privathaushalten)
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Michael K-punkt schrieb: > >> Warum 8 Stunden? Ich muss ja auf der Fahrzeugseite keinen langsamen Akku >> einbauen sondern kann etwas flotteres hinstellen, Kondensator z. B. > > > Ähm. Dann solltest du mal durchrechnen, welche Energiemenge du in > welcher Zeiteinheit bewegen musst. Und die muss dann auch noch aus der > Schukodose kommen (Drehstromanschluss hat man heutzutage kaum mehr in > Privathaushalten) Ich hatte das jetzt so verstanden, dass die Aufladung von der Straße her kommt. Z. B. an der Ampel, oder beim Parken vor dem Supermarkt. Ne Autobatterie hat z. B. 66Ah Kapazität, macht bei 12 V knapp 800 Wh bzw. 0,8 kWh. Würde man EINEN Kilometer mit der Batterie schaffen? Dann bräuchte man danach eine neue kWh. Würde bei 10kW-Anschluss dann 6 Minuten dauern. Ok, ist auch ne Menge Zeit. Aber vielleicht kommt man mit 1kWh auch weiter als 1 km.
Stefan L. schrieb: > Das ist doch kein Problem - dafür gibt es das Konzept der Range > Extender. Womit es kein Elektroauto mehr ist.
Peter Stegemann schrieb: > Womit es kein Elektroauto mehr ist. Reine Definitionsfrage. Genau genommen ist es dann natürlich ein Plugin-Hydrid. Es ging um die 95% (die man dann rein elektrisch fahren kann) und wie man die restlichen 5% abdeckt (mit Range Extender). Michael K-punkt schrieb: > Also, wenn ein richtiges Auto auch auf unter 5 l Diesel kommt finde ich > 3 l für ein "Leichtkraftrad" ziemlich viel. Ja, Motorräder sind nicht wirklich sparsam. Mit heutiger Technik würde man sicherlich auch unter 2 Liter kommen (wenn nicht schon längst Realität).
Dieser Lithium-Luft-Akkumulator wäre doch nicht schlecht: http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Titanat-Akku
Nun, wie dem auch sei: Komfort und Sicherheit sind nicht von der Hand zu weisen. Wobei Sicherheit auch im Auge des Betrachters liegt, dahingehend würde mich mal eine relative Unfallstatistik, etwa von Bangkok interessieren. Ich könnte mir vorstellen, wenn hier nicht jeder Mercedes-Fahrer seinem Klischee gerecht werden wollte, dann könnte man noch einiges tun. Ändert aber alles nichts am Kernproblem. Es ist physikalisch nicht sehr sinnig, auf Teufel-komm-raus über eine Tonne Blech mit sich herumschleppen zu wollen. Und wenn es nicht Motorräder werden, dann vielleicht Ultra-Leichtbau-Karosserien in Serie.
Nunja, wenn man sich auf ein Maximalgewicht bei PKW einigen koennte, sagen wir 900kg. Das wuerde eine neue Innovationswelle ausloesen. Wuerde mehr bringen als eine Autobahnmaut. ... Dann wuerden wir das Eauto jedoch nie sehen ..da wiegt der Akku ja schon 400kg.
Bei 900kg liese sich so einiges einsparen. Der Lotus Elise kommt mit dem Gewicht in 6-7sec auf die 100kmh und das bei ca 6-7l (136ps). Noch einen sparsameren Motor einbauen und 3l wären problemlos möglich. Dann rechnet sich ein Elektroauto auch nicht mehr. Übrigens ist auf Benzin einen haufen Steuern drauf, wäre der Strom so hoch besteuert käme niemand mehr auf die Idee mit Strom zu fahren. Und das besteuert wird wenn genug mit Strom fahren ist sicher.
Wie willst Du das dann nachweisen, das die Leute dann zuhause nicht heimlich "rosa" Strom tanken? :)
Natürlich kann man mit viel technologischem und finanziellem Aufwand versuchen, die Autos leichter und die Akkus besser zu machen. Am Ende kommt man dennoch nicht zu einer vergleichbaren und damit allgemein umsetzbaren Lösung. Benzin/Diesel/Alkohol - das sind höchst praktische Energieträger. Sie bei der Lösungssuche von vornherein auszuklammern, ist grober Unsinn. Der Aufwand, der heute in kraftstofffreie Autoutopien gesteckt wird, sollte besser in die Lösung des allgemeinen Energieproblems gesteckt werden, das wir völlig unabhängig vom Mobilitätsproblem sowieso haben. Für letzteres heisst die Lösung: Synthetisierung von Kraftstoffen. Gäbe es flüssige Kraftstoffe nicht, man müsste sie erfinden.
Florian *.* schrieb: > Wie willst Du das dann nachweisen, das die Leute dann zuhause nicht > heimlich "rosa" Strom tanken? :) Die "Mineraloelsteuer" wird in Zukunft einfach nicht mehr an der Zapfsäule gezahlt sondern der Verbrauch (und damit die Steuer) über die OBU direkt protokolliert und abgerechnet...
Das mitschleifen des Energieträgers bzw. weise seine Behältnisses ist ein grundsätzliches Problem jeglicher autonomer Transportgeräte. Und auch das Gewicht eines Autos zu modifizieren ist nicht ohne. Neben der Energieeffizients werden auch die strukturelle Integrität, die Fahrstabilität und die Wirksamkeit des Reibungsantriebes davon berührt. Alles Punkte welche in die Alltagstauglichkeit eingehen. Von daher bringt die isolierte Betrachtung eines Parameters gar nichts. Denn unter rein energetischer Sicht sollte das Fahrzeug eine Masse 0 aufweisen bei unendlicher Transportkapazität, eben so sollte es außen keinerlei Volumen/Frontfläche(Luftwiderstand) aufweisen innen aber beliebig aufnahmefähig sein. Da diese Bedingungen einander widersprechen bedarf es eines Kompromisse welcher eine Balance zwischen all diesen Parametern gewährleistet. Die Antriebsart ist da zwar wesentlich aber nicht das enzige Kriterium. Auch sehe ich Elektroantriebe bei Weitem nicht als den Stein der Waisen. Dagegen spricht die energetische Gesamtbilanz der mehrfachen Energiewandlung, da es keine wirtschaftliche Primärenergiequelle gibt, welche die notwendige Leistung bereit zustellen vermag. Somit muss wie auch im stationären Betrieb der Bedarf an elektrischer Arbeit unter erheblichen Verlusten bereitgestellt werden was gern Vergessen wird, zuzüglich derer für die Speicherung im Autonomen Fahrzeug. Was mich reizte währe die Frage: wie effizient ließe sich die Trennung von individuellem Transportbehältnis und dessen Antriebes als Infrastrukturangebot betreiben. Und wie lässt sich so etwas bei der bestehenden Infrastruktur integrieren? Namaste
Jap, da werden sich unsere Halbgötter schon was einfallen lassen. Sie wollen schließlich unser Bestes. Beim Heizöl mit Farbe hats auch geklappt, villeicht gibt es eine digitale Signatur für den Strom, ist ja gerade in Mode gekommen.
Froestel Ueber die Obu koennten dann auch live Geschwindigkeitsuebertretungen und andere Deliktchen von Deinem Konto beglichen werden. Dann brauchts nichtmal mehr den Bullen mit der Radarfalle.
Interessant, dass bei der ganzen Diskussion niemand über ein allgemeines Tempolimit von maximal 120 oder 130 spricht. Dabei hätte das einen sehr grossen Einfluss, nicht nur den auf den direkten Verbrauch, sondern eben auch den indirekten auf die Art und Weise, wie heute unsere Fahrzeuge gebaut werden. Die ist heute auf völlig unsinnig hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, was sich durch alle Systeme zieht, Motor, Getriebe, Dämmung, aktive und passive Sicherheitssysteme, etc, pp...
Peter Stegemann schrieb: > Interessant, dass bei der ganzen Diskussion niemand über ein allgemeines > Tempolimit von maximal 120 oder 130 spricht. Dabei hätte das einen sehr > grossen Einfluss, nicht nur den auf den direkten Verbrauch, sondern eben > auch den indirekten auf die Art und Weise, wie heute unsere Fahrzeuge > gebaut werden. Die ist heute auf völlig unsinnig hohe Geschwindigkeiten > ausgelegt, was sich durch alle Systeme zieht, Motor, Getriebe, Dämmung, > aktive und passive Sicherheitssysteme, etc, pp... Vielleicht weil das nicht das ist was man möchte, sich selbst beschräken? Alle Ansätze ob ökologisch oder nicht laufen doch unterm Strich dagegen in Richtung "No limmits, for nothing." Namaste
Die Elektroautos werden sowieso nicht so schnell. Der I Miev macht 130 Spitze. Ein leichtes Auto mit geringem Verbrauch, einfach zu reparieren und robuster Bauweise und Platz fuer die Familie hatten wir schon mal.. Nannte sich Kaefer das Ding. :)
Peter Stegemann schrieb: > Interessant, dass bei der ganzen Diskussion niemand über ein allgemeines > Tempolimit von maximal 120 oder 130 spricht. Dabei hätte das einen sehr > grossen Einfluss, nicht nur den auf den direkten Verbrauch, sondern eben > auch den indirekten auf die Art und Weise, wie heute unsere Fahrzeuge > gebaut werden. Die ist heute auf völlig unsinnig hohe Geschwindigkeiten > ausgelegt, was sich durch alle Systeme zieht, Motor, Getriebe, Dämmung, > aktive und passive Sicherheitssysteme, etc, pp... Wie man in den USA sieht, wo das ja bekanntlich ins Extrem gesteigert wurde. Da sind die Autos tatsächlich anders optimiert, nur sparsamer sind sie deswegen nicht. Gruss Axel
Winfried J. schrieb: > Vielleicht weil das nicht das ist was man möchte, sich selbst beschräken? Naja, de fakto kann auch in Deutschland nur noch selten schneller gefahren werden. Und auf der anderen Seite ist dieser Thread doch eine grosse Ansammlung von beschränkenden Ansätzen: Reichweite beschränkt, Handling beschränkt, Komfort beschränkt - nur am gesetzlich erlaubten Top-Speed wird nicht gerüttelt.
Axel Laufenberg schrieb: > Wie man in den USA sieht, wo das ja bekanntlich ins Extrem gesteigert wurde. Wenn wir jede Idee aussortieren, die in den USA nicht funktionieren würde, können wir aufhören. Die USA sind weder sinnvolles Beispiel, noch Beweis für Irgendwas.
Autos mit einem sparsamen Ansatz gibt es schon lange. Der 3l-Lupo ist wohl der bekannteste, aber es gibt auch andere. Trozdem gibt es haufenweise fette Karren. Beim Autokauf siegt dann doch imme wieder das Komfortdenken und Elitedenken.
...und der Geldbeutel. der 3l-Lupo war schweineteuer fuer einen Kleinstwagen. Aber ein paar schoene Loesungen hatte er. Magnesiumlenkrad z.B.
Peter Stegemann schrieb: > Interessant, dass bei der ganzen Diskussion niemand über ein allgemeines > Tempolimit von maximal 120 oder 130 spricht. Aaaaahhh. Du hast das böse Wort gesagt! Wenn wir ein Tempolimit hätten, dann => gäbe es keine Berechtigung mehr für 220+km/h-Schlitten => würden PKW mit geringerer Motorleistung ausreichen => könnten diese weniger wiegen => und bräuchten noch weniger Motorleistung => die dt. Autoindustrie könnte die europ. Abgasnormen einhalten => durch die niedrigeren Schadstoffemissionen bräuchten wir nicht den Augenwischer E10 einführen => geringere Motorleistung könnte vlt. Alternativen wie echte Exx-Motoren oder Raps_öl_-Motoren ermöglichen. Merkst Du was? Das würde das ganze über Jahrzehnte mühsam aufgebaute Konzept, mit dicken Autos fett Beute zu machen und durch hohen Verbrauch dem Staat Steuern zuzubuttern über den Haufen werfen. Das willst Du doch nicht wirklich, oder? Also sag das böse Wort nie wieder!
ich gebe zu ich fahre gern auch mit meinen Peugot Partner 150-160 wo ichs darf und kann. Limits finde ich nervig weil ich ständig auf deren Einhaltung achten muß was ich dagegen am Skoda liebe ist der Tempomat das ist echt entspannend und spart zu dem trotz Tempo 150 deutlich am verbrauch gegenüber dem Versuch manuell die 130 zu halten. Auch denke ich eine automatischer progressiver Distanzassistent kann da viel mehr bringen. Als ein Tempolimit. typischerweise kommen aber die Forderungen nach limitierung immer von leuten welche nur im Berufverkehr(innerstätisch) von A nach B brausen. Wer auf beruflich auf die Autobahn angewiesen ist (z.B. service und Notdienst im ländlichen Raum) kommt auf so eine Idee nicht. Ich zum Beispiel kann nicht in 5 Km Umkreis aller Aufzüge bleiben und muss zur Not mal in 1/2 Stunde 70 Km zurücklegen um jemanden in der Pampa aus dem Lift zu hohlen wenn dieser unerwartet nicht tut wie er soll egal wie spät es ist. Und glaube mir wer 30 Minuten oder länger im Aufzug auf Hilfe wartet fragt nicht ob ich nicht hätte langsamer fahren können um mit seiner Geduld die Umwelt zu schonen. Klar muss der sich gedulden wenn ich nicht durch den Berufverkehr komme. Aber glaube mir ich muss öfter erklären warum es länger dauert. als das jemand auch nur eine minute länger warten will. Zum Glück hilft das Navi mir schon im Moment des Notruf ziemlich genau meine Fahrzeit zu bestimmen und dies dem/n eingeschlossenen so eine reelle Aussicht auf Befreiung zu ermöglichen. ich bewege mich dabei in D.,A. und CH. und glaub mir in aller Regel sind die Schweizer (Limit 120) die Ungeduldigsten.
Timm Thaler schrieb: > Merkst Du was? Das würde das ganze über Jahrzehnte mühsam aufgebaute > Konzept, mit dicken Autos fett Beute zu machen und durch hohen Verbrauch > dem Staat Steuern zuzubuttern über den Haufen werfen. Man kann auch mit duennen Autos fette Beute machen und bei kleinem Verbrauch viele Steuern kassieren. Vor Allem das Steuerargument wird immer gerne von Verschwoerungstheoretikern benutzt... aber das ist Mumpitz. Wird halt eine neue Steuer erfunden.
Winfried J. schrieb: > Wer auf beruflich auf die Autobahn angewiesen ist Bin ich leider. Ich hätte kein Problem mit TL, mich nerven eher die häufigen Tempowechsel, wegen Ausfahrt, Baustelle, Parkplatz was weiss ich. Da über seh ich eher mal was. Funktioniert in den Niederlanden einwandfrei. Funktioniert in den USA auch, und es ist ein viel entspannteres Fahren, wenn alles gleichmäßig rollt, einfach Tempomat rein. Ok, in den USA haben die dafür andere Meisen: Mal schnell zu Fuß über die Straße zum Bookstore, keine Chance, das ging nur mit Auto, nächste Kreuzung wenden, auf der anderen Seite rausfahren...
Tempolimit wird es nicht geben. Das werden Audi, BMW und Mercedes immer verhindern. Außerdem kommt es zu ständigen sinnlosen Überholmanövern was man ja gerade sieht, wenn man mal durch die Niederlande fährt. Ich finde das extrem nervig wenn man so langsam fahren muss. Nur noch übertroffen von Oberlehrern die mir mit 119 auf ihrem Tacho vor mir herfahren - mein GPS sagt aber ich fahre nur 110 - solche bekloppten Auswüchse hat das dann - wir hatten das schon mal in den 70ern im letzten Jahrtausend. Gäbe es ein Tempolimit würde ich meinen Benz verkaufen, dann reicht auch ein Skoda und/oder nur noch Bahn bzw. Taxi fahren - dann wäre ich selbst mit der Bahn+Taxi schneller beim Kunden. Und das wissen die ganz genau. Besser wäre doch man hätte überall Ausleihstationen und jeder nimmt das Auto was er braucht. Oder wenn die Bahn wirklich funktionieren würde - man könnte in 1 h von Berlin nach Muc fahren - aber nein, sind ja alle bekloppt und 100 Zwergenaufstände würden ausbrechen wollte man sowas bauen.
* Straßen robuster bauen (keine Baustellen mehr) * Straßen überdachen (kein Winterdienst) * weil schon überdacht - Oberleitungen ins Dach integrieren * auf Akkus verzichten ;)
> Tempolimit wird es nicht geben. Das werden Audi, BMW und Mercedes > immer verhindern. Richtig so! Wir sind so ziemlich das letzte Land wo das nicht überall reglementiert ist und das ist erhaltenswürdig!
Ben _ schrieb: > Richtig so! Wir sind so ziemlich das letzte Land wo das nicht überall > reglementiert ist und das ist erhaltenswürdig! Genua! Wir sollte das als Weltkulturerbe eintragen lassen!!!!!111elf Das wird interessant, wenn die Waldschlösschenbrücke als Autobahn ausgebaut wird. Dann haben wir ein Paradoxon zum Anfassen.
> Genua! Wir sollte das als Weltkulturerbe eintragen lassen!!!!!111elf Genua ist genau der richtige Ort dafür, Herr Mr. 1337 ...! > Das wird interessant, wenn die Waldschlösschenbrücke als Autobahn > ausgebaut wird. Dann haben wir ein Paradoxon zum Anfassen. Nein - eher zum drauf Gas geben. Anfassen gibt nur Profilstreifen auf den Fingern! ;)
Sven P. schrieb: > Ehrlich gesagt, glaube ich eher, dass die nahe Zukunft erstmal in > Richtung Motorrad geht. Ich brauch nur mal auf den Parkplatz unserer > FH zu gucken: Die meisten Zeit über steht da ein riesiger Blechhaufen > unnütz herum, von ein paar Fahrgemeinschaften mal abgesehen. > Den Haufen könnte man mit Motorrädern problemlos auf ein Drittel > schrumpfen, wirklich brauchen tut ja dort niemand seinen Kofferaum, den > Beifahrersitz oder die Rückbsitze. Da fährt also über eine Tonne(!) > Blech zu viel durch das Zeitgeschehen. Stell mal ein Motorrad auf nen Parkplatz und beurteile dann wieviel weniger Platz das braucht als ein Auto. Da kommst du meiner Meinung nach nicht auf mindestens Faktor 3, sondern weniger als 2. Das ist die Gleiche Denke als wenn ein Autofahrer denkt: was fährt der mit seinem Motorrad mitten im Fahrstreifen, so viel Platz braucht der doch garnicht, soll gefälligst an den Rand fahren. Mit dem unnötigen Gewicht geb ich dir aber völlig recht. Auch wenn die Lösung nicht Motorrad heißt, sondern kleine und leichte Autos. Mit dem Motorrad ist die Wahrscheinlichkeit tödlich zu verunglücken fast 20 mal so hoch wie mit dem Auto. Was denkst du wie viele zusätzliche Verkehrstote es dann gäbe? > Yamaha baut ein Leichtkraftrad, welches rund 3 Liter auf 100km > verbraucht, bei zügiger Fahrweise. Und das läuft auch 120 Sachen. Da > wäre doch echt Potential. Die Honda CBF 125 brauch nur etwas mehr als 2 l/100km. Aber die Fahrzeuge sind einfach langsamer unterwegs. Wenn du mit denen wirklich die 120 fährst, dann bist du auch bei einem viel höheren Verbrauch. Umdenken beim Fahrstil wäre der allererste Ansatz. Wenn ich 80 auf der Landstraße fahre verbrauche ich mit meinen 1,4 Tonnen 3,8 l/100 km. Bei 100 km/h 4,5 und bei 120 sinds schon 5,2 l/100 km. Wie viel Zeit spart man denn wenn man 20 km/h schneller fährt? Doch fast nichts. Nicht Vollgas beschleunigen und ausrollen lassen (vorausschauende Fahrweise) bringt auch enorm viel. Da hakt es doch am allermeisten bei den Leuten. Drängeln hinter mir wenn ich in der Ortschaft 55 (laut Tacho) fahre, überholen mich riskant, rasen vor bis zur nächsten roten Ampel und stehen mir dann im Weg wenn ich durchrollen könnte wenn ich ankomme und gerade in dem Moment grün wird. Und dann beschweren sie sich auch noch dass die neuen Autos so viel Sprit verbrauchen! Klar, wenn man so fährt und eine hohe Motorleistung hat lässt sich viel Sprit vergeuden. Ich hab 103 kW und kann trotzdem sparsam fahren und hab den Bonus dass WENN es mal sein muss trotzdem was geht. Wie z.B. den LKW zügig überholen. Ich sehe auch keine Möglichkeit mit der jetzigen Denkweise und in absehbarer Zeit verfügbarer Akkutechnologie die Elektroautos als Ersatz zu herkömmlicher Technik durchzusetzen. Wenn dann nur mit Einschränkungen von durchschnittlicher Reisegeschwindigkeit, Fahrzeuggröße und Reichweite. Wenn man diese Einschränkungen aber mit Verbrennungsmotoren hinnehmen würde, dann käme man da auch auf einen Verbrauch von vielleicht 2,5 l/100km und wer wollte dann noch ein Elektroauto? Ein weiterer Punkt ist in meinen Augen die totale Fehlkalkulation was die Kosten pro km angeht. Die legen einfach aktuelle Stromkosten zu Grunde. Wenn aber alle Leute mit Strom fahren würden, dann würde die Regierung auch auf den verfahrenen Strom eine Steuer erheben die den Strom so teuer macht wie das Benzin jetzt teuer gemacht wird. So etwa das 3 bis 4-Fache des Strompreises müsste dann noch an Steuern draufkommen und dann sieht die Rentabilität anders aus. Die jetzigen Rechnungen gelten nur für den aktuellen Moment. Solange Elektromobilität nur eine Nische ist. Später kommts anders. Nichts desto trotz bin ich der Meinung dass Akkus die Zukunft sein werden. Irgendwann ist halt einfach kein Öl und Gas mehr da und dann wird wohl die Akkutechnologie einen besseren Gesamtwirkungsgrad haben als Wasserstoff oder Methangas. Das Ladeproblem könnte man lösen indem man sich auf Standardakkus einigt und diese austauschbar macht. Oder wenn man die Redox Flow Batterien zur Serienreife bekommt. Dort ist die Energie im flüssigen Elektrolyt gespeichert. Man muss also beim Laden einfach nur die Flüssigkeit tauschen, ähnlich wie beim Tanken.
>Tempolimit wird es nicht geben. Das werden Audi, BMW und Mercedes immer >verhindern. Wer ein Tempolimit will, der soll halt Bundesstrasse fahren. >Die Honda CBF 125 brauch nur etwas mehr als 2 l/100km. Das ist alles nur eine Frage der Verdichtung. Es ist auch heute schon möglich Motoren zu bauen, die nur einen Liter auf 100 brauchen aber die sind eben auch dementsprechend schnell kaputt. In der Formel 1 holen sie auch mehr als 800 PS aus einem 3 Liter Motor aber nach einem Rennen kann man den dann auch wegschmeissen. Für jedes Rennen gibts einen neuen Motor.
Michael Lieter schrieb: > Gäbe es ein Tempolimit würde ich meinen Benz verkaufen, dann reicht auch > ein Skoda und/oder nur noch Bahn bzw. Taxi fahren - dann wäre ich selbst > mit der Bahn+Taxi schneller beim Kunden. Und das wissen die ganz genau. Prima, dann würde das Tempolimit sofort Wirkung zeigen. sogar die Wirtschaft hätte was davon (Bahn/Taxi)
Stephan S. schrieb: > Wenn aber alle Leute mit Strom fahren würden, dann würde die > Regierung auch auf den verfahrenen Strom eine Steuer erheben die den > Strom so teuer macht wie das Benzin jetzt teuer gemacht wird. So etwa > das 3 bis 4-Fache des Strompreises müsste dann noch an Steuern > draufkommen Und wie soll das umgesetzt werden? Du darfst nur an der Strome aufladen, nicht zu Hause? Du darfst nur mit bestimmten Steckern aufladen, und die kann keiner Umlöten?
Timm Thaler schrieb: > Und wie soll das umgesetzt werden? Du darfst nur an der Strome aufladen, > nicht zu Hause? Du darfst nur mit bestimmten Steckern aufladen, und die > kann keiner Umlöten? Dafuer habe ich doch oben schon ein Beispiel fuer gegeben. Fuer das Problemchen gibt es zig moegliche Loesungen. Und ja, die mit den speziellen Steckern ist gar nicht so unwahrscheinlich.
Man könnte es z.B. so machen: Alle Generatoren haben ja schon eine HF-Signatur, die man ja auch gezielt erzeugen könnte. Dann hast du in deinem µC (im Auto) einen Algorithmus welcher die Signaturen aufzeichnet und wenn du illegal Hausstrom getankt hast, bist du fällig. Ich hab neulich was tolles gelesen: In Öziland gibt es Talsperren die verkaufen Tagsüber teuren grünen Strom und pumpen Nachts das Wasser mit billigem Atomstrom wieder hoch - der sich dadurch in teuren grünen Strom verwandelt - ist das genial oder ist das genial? Sowas machen die.
Michael Lieter schrieb: > Ich hab neulich was tolles gelesen: In Öziland gibt es Talsperren die > verkaufen Tagsüber teuren grünen Strom und pumpen Nachts das Wasser mit > billigem Atomstrom wieder hoch - der sich dadurch in teuren grünen Strom > verwandelt - ist das genial oder ist das genial? Das Talsperren so arbeiten ist normal. Dass sie so abrechnen natuerlich nicht... manchmal muss man sich schon wundern, was fuer Schlupfloecher in unseren Gesetzen sind, wo doch die Haelfte der Politiker Juristen sind.
> overingeneur Ohje. Wenn ich den Nick schon sehe wird mir schlecht. > Ich hab neulich was tolles gelesen: In Öziland gibt es Talsperren die > verkaufen Tagsüber teuren grünen Strom und pumpen Nachts das Wasser mit > billigem Atomstrom wieder hoch - der sich dadurch in teuren grünen Strom > verwandelt - ist das genial oder ist das genial? Sowas nennt man Pumpspeicherkraftwerk, braucht man zur Netzregelung und gibts hier in Deutschland auch. Die können vielleicht ein paar Prozent umdeklarieren, aber da man weiß wieviel Wasser als Regen runtergefallen ist und wieviel irgendwo im Frühjahr abschmilzt würde eine größere Menge wohl recht schnell auffallen. Spitzenstrom ist aber viel teurer als Grundlaststrom, deswegen rechnen sich Pumpspeicherkraftwerke sowieso (von der Notwendigkeit für die Netzregelung mal abgesehen). Und eine HF-Kennung von Generatoren würde schon am nächsten Trafo ausgefiltert. Angenommen sie ginge durch die Trafos würden sich sämtliche Kennungen netzweit überlagern. Also absolut nutzlos, außer Du entwickelst eine Möglichkeit Elektronen einen Stempel aufzudrücken.
Provozier ihn lieber nicht, so wie er in den anderen Threads abgeht, erklärt er Dir sonst noch, wie das mit Hilfe der Verschränkung möglich ist...
Walther Z. (chilipower) wrote: >In der Formel 1 holen sie auch mehr als 800 PS aus einem 3 Liter Motor >aber nach einem Rennen kann man den dann auch wegschmeissen. [Klugscheissmodus] Seit der Saison 2006 müssen V8-Motoren mit maximal 2,4 Liter Hubraum eingesetzt werden. [/Klugscheissmodus] Wir leben halt im digitalen Zeitalter, da wird die Fahrweise auch entsprechend angepasst, nämlich digital: - Entweder Vollgas oder Vollbremsung. Dazwischen gibt es nix ;-) mfg Bernd
Bei digitaler Fahrweise bringts jedoch auch nix das Fahrzeug mit hohem technischen Aufwand zu optimieren. Die Karre wird trotzdem durstig.
Mike Strangelove schrieb: > Provozier ihn lieber nicht, so wie er in den anderen Threads abgeht, > erklärt er Dir sonst noch, wie das mit Hilfe der Verschränkung möglich > ist... Deswegen lassen wir es einfach als Möglichkeit im Raum stehen. Das man Elektronen einen Stempel aufdrücken kann ist genau der Ansatz den ich verwenden würde. Rausgefiltert wird alles und wie wir wissen eben nicht vollständig - da reicht für mich schon eine FFT und zack ich hab dich! Welchen Aufwand man treiben müsste - dahingestellt - aber Farbe in den Diesel mischen - geht ja auch. Und Elektronen mit einer zusätzlichen HF-Signatur die eben nicht rausgefiltert werden kann (Es sei denn du pufferst es zu Gleichstrom im echten Salzbad und zerhackst und transformierst es wieder hoch) zu versehen, ist machbar - ich kann auch mit Aufwand die Farbe aus dem Diesel entfernen - nur macht das keiner.
Mike Strangelove schrieb: > Provozier ihn lieber nicht, so wie er in den anderen Threads abgeht, > erklärt er Dir sonst noch, wie das mit Hilfe der Verschränkung möglich > ist... Sieh mal an unser Biologe - was doch in den Leuten stecken kann. Ich hätte gar nicht gedacht das du mit den Grundbegriffen der Quantenfeldtheorie etwas anfangen kannst. :-)
Würdet ihr mal bitte aufhören, hier irgendwelche Politiker auf blöde Gedanken zu bringen! Ihr wisst doch gar nicht, was die aus solchen Ideen noch machen.
Hab gerade mal in meine Steckdose geschaut. Der Strom ist nicht gelb oder blau!
Ben _ schrieb: > Hab gerade mal in meine Steckdose geschaut. Der Strom ist nicht gelb > oder blau! Welche Farbe hast du gesehen? Hast du ein Oszi dranhehängt um Signaturen (Blau, grün, gelb) zu sehen - Nein?
Die Farbe sieht man erst, wenn man ranfasst. Leider konnte sie noch keiner berichten, harhar. --> nicht nachmachen
Stephan S. schrieb: > Stell mal ein Motorrad auf nen Parkplatz [...] Ist natürlich richtig. Aber denk auch mal daran, wie man Parkraum dann gestalten könnte. Man muss nicht mehr einen hoffnungslos überdimensionierten rechteckigen Grundriss freihalten, damit auch ein großer Kombi reinpasst, sondern könnte beinahe jeden unförmigen Spalt noch nutzen. Auch ganz moderne Ideen, etwa ein unterirdisches Regallager (gibts wohl für Autos in Japan, einzigartig), gestaltet sich dann einfacher. Darüberhinaus: Bei E-Autos argumentiert man, dass die Reichweite völlig ausreichend ist, weil viele ohnehin nur in der Stadt herumgurken. Mit der gleichen Argumentation könnte man dann auch argumentieren: Da reichen auch elektrische Motorroller. Die könnte man quasi direkt vorm Tante-Emma-Laden parken und keiner wird behindert. Gerade da wäre doch der Raumgewinn gigantisch: In Koblenz-Außenstadt kann ich mit dem Moped fast immer problemlos vor jedem beliebigen Laden parken, denn Platz ist genug. Es fehlt aber halt immer ein kleines Stückchen, damit auch ein Auto passt. > Mit dem Motorrad ist die Wahrscheinlichkeit tödlich zu verunglücken fast > 20 mal so hoch wie mit dem Auto. Was denkst du wie viele zusätzliche > Verkehrstote es dann gäbe? Nu, diese Wahrscheinlichkeit ist aber auch deshalb so hoch, weil viele Mopeds von Autos abgeschossen werden. Natürlich hast du Recht, Knautschzone und so weiter, gar keine Frage. Ich halte aber Spekulationen mit dieser Wahrscheinlichkeit für hirnrissig. Es kann wohl kaum jemand beurteilen, wie das aussehen würde, wenn ein größerer Teil der Bevölkerung selbst Zweirad fährt, und wenns nur Mofa ist. Ich kann mir vorstellen, dass diese Leute dann auch im Auto deutlich sensibilisierter sind und die Unfallhäufigkeit wieder abnimmt. Aber wie gesagt, man wird es wohl probieren müssen, Spekulationen taugen nichts. Genausowenig, wie mit dem aktuellen Strompreis zu rechnen. >> Yamaha baut ein Leichtkraftrad, welches rund 3 Liter auf 100km >> verbraucht, bei zügiger Fahrweise. Und das läuft auch 120 Sachen. Da >> wäre doch echt Potential. > > Die Honda CBF 125 brauch nur etwas mehr als 2 l/100km. Aber die > Fahrzeuge sind einfach langsamer unterwegs. S.o. Für Stadtverkehr und Kurzstrecke völlig ausreichend, wenn man so auch für E-Autos argumentiert. Aber auch da wird man sicherlich mit zweierlei Maß messen, bis das Meinungsbild wieder stimmt... > [...] Ich hab > 103 kW und kann trotzdem sparsam fahren und hab den Bonus dass WENN es > mal sein muss trotzdem was geht. Wie z.B. den LKW zügig überholen. Richtig. Vorallem müssten andere Länder auch mal umdenken... > Das Ladeproblem könnte man lösen indem man sich auf Standardakkus einigt > und diese austauschbar macht. Oder wenn man die Redox Flow Batterien zur > Serienreife bekommt. [...] Jo, da hab ich neulich einen recht interessanten Gastvortrag vom VDE gehört. Problematisch bei den meisten Akkutypen ist aber, dass die nötigen Rohstoffe noch seltener sind, als Öl :-/ Wenn da eine nennenswerte Nachfrage entsteht -- und ein E-Auto-Akku ist da im Verhältnis schon etwas Gewichtigeres -- werden die schweineteuer. Vielleicht sollte man mal in eine ganz andere Richtung forschen: Mit viel Energieaufwand konstruieren wir -- zur Zeit -- lächerliche Speichertechnologien. Vielleicht sollte man mal versuchen, Benzin zu synthetisieren, auch CO2-Moleküle zu spalten. Ok, die sind recht robust gebaut und ich bin kein Chemiker. Aber auch wenn viele das nicht raffen: Benzin ist auch ein Energiespeicher, und gar kein schlechter. DA sehe ich derzeit ehrlich gesagt mehr Potential. Sollte man einen elektrochemischen Weg zur Synthese finden, könnte man die problemlos autark an Solarzellen in die Wüste stellen. Benzin verfliegt bestenfalls, das kann man in den Griff bekommen -- vermutlich sogar deutlich leichter, als die Selbstentladung und Alterung von Akkus.
Sven P. schrieb: > Vielleicht sollte man mal in eine ganz andere Richtung forschen: Mit > viel Energieaufwand konstruieren wir -- zur Zeit -- lächerliche > Speichertechnologien. Vielleicht sollte man mal versuchen, Benzin zu > synthetisieren, auch CO2-Moleküle zu spalten. Ok, die sind recht robust > gebaut und ich bin kein Chemiker. Aber auch wenn viele das nicht raffen: > Benzin ist auch ein Energiespeicher, und gar kein schlechter. Geniale Idee, warum bin ich da nicht drauf gekommen? Oh warte, bin ich ja, steht weiter oben und wurde voellig ignoriert, weil's offensichtlich zu konstruktiv war.
Peter Stegemann schrieb: > Geniale Idee, warum bin ich da nicht drauf gekommen? Oh warte, bin ich > ja, steht weiter oben und wurde voellig ignoriert, weil's offensichtlich > zu konstruktiv war. Nun, sei doch nicht gleich angepisst. Die letzten Tage waren anstrengend und ich hatte noch andere Dinge im Kopf, als diesen Thread auswendig zu lernen. Freu dich, dass noch jemand diese Lösung sieht :-)
Sven P. schrieb: > Nun, sei doch nicht gleich angepisst. Die letzten Tage waren anstrengend > und ich hatte noch andere Dinge im Kopf, als diesen Thread auswendig zu > lernen. 'Tschuldigung, sollte eigentlich nicht gegen dich gehen. Mich nervt nur der hier uebliche Stil an, wie hier ueber voellig unwesentliche Punkte (wie die KFZ-Steuer, fuer die es zig Loesungen gibt) das Thema tot diskutiert wird.
Da hast du aber Recht. Politik und Wirtschaft sollte man bei der Entwicklung und Forschung vielleicht ohnehin erstmal außen vor lassen. Politik und Wirtschaft sind nicht objektiv und stellen in vielen Fällen nur ein Hindernis dar, was du ja ebenfalls schon erkannt hast :-)
Sven P. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Stell mal ein Motorrad auf nen Parkplatz [...] > Ist natürlich richtig. Aber denk auch mal daran, wie man Parkraum dann > gestalten könnte. Man muss nicht mehr einen hoffnungslos > überdimensionierten rechteckigen Grundriss freihalten, damit auch ein > großer Kombi reinpasst, sondern könnte beinahe jeden unförmigen Spalt > noch nutzen. Natürlich könnte man die Rechtecke kleiner machen. Aber ich denke nicht so arg viel. Und so arg viel kleine bisher nicht nutzbare Ecken gibts bestimmt auch nicht. Die sind meist schon jetzt mit Mopeds zugestellt. > Auch ganz moderne Ideen, etwa ein unterirdisches Regallager > (gibts wohl für Autos in Japan, einzigartig), gestaltet sich dann > einfacher. Die Idee hat was! > Darüberhinaus: Bei E-Autos argumentiert man, dass die Reichweite völlig > ausreichend ist, weil viele ohnehin nur in der Stadt herumgurken. Seh ich anders. Wenn ich ein Auto kaufe dann fahr ich zwar tatsächlich die meiste Zeit nicht so arg weite Strecken, aber hin und wieder würd ich eben doch gern weitere Strecken fahren und nicht auf die Flexibilität verzichten wollen. Jedes mal ein Auto leihen ist doof. Kostet ja auch Geld und dieses spare ich ja leider mit dem Elektroauto nicht ein. > Mit > der gleichen Argumentation könnte man dann auch argumentieren: Da > reichen auch elektrische Motorroller. Die könnte man quasi direkt vorm > Tante-Emma-Laden parken und keiner wird behindert. Gerade da wäre doch > der Raumgewinn gigantisch: In Koblenz-Außenstadt kann ich mit dem Moped > fast immer problemlos vor jedem beliebigen Laden parken, denn Platz ist > genug. Es fehlt aber halt immer ein kleines Stückchen, damit auch ein > Auto passt. Ich glaube nicht dass es da so viele Städte gibt. Und selbst wenn: die haben deswegen so viel Platz weil sie eben nen Grünstrefen wollten um nicht alles zuzupflastern, oder sie haben deswegen einen breiten Gehsteig weil sie nicht alles so eng machen möchten. > [Knautschzone] > Ich halte aber Spekulationen mit dieser Wahrscheinlichkeit für > hirnrissig. Es kann wohl kaum jemand beurteilen, wie das aussehen würde, > wenn ein größerer Teil der Bevölkerung selbst Zweirad fährt, und wenns > nur Mofa ist. Ich kann mir vorstellen, dass diese Leute dann auch im > Auto deutlich sensibilisierter sind und die Unfallhäufigkeit wieder > abnimmt. Aber wie gesagt, man wird es wohl probieren müssen, > Spekulationen taugen nichts. Genausowenig, wie mit dem aktuellen > Strompreis zu rechnen. Ja, das könnt ich mir auch vorstellen dass die abnimmt. Weil diese eute vielleicht nicht nur Auto vorsichtiger fahren, sondern auch Moped. Aber was ist wenn sie vom knapp 20-fache auf nur das 10-fach abnimmt. Immer noch viel zu schlimm. Man weiß natürlich keine Zahlen, da hast du schon recht. >> [...] Ich hab >> 103 kW und kann trotzdem sparsam fahren und hab den Bonus dass WENN es >> mal sein muss trotzdem was geht. Wie z.B. den LKW zügig überholen. > Richtig. Vorallem müssten andere Länder auch mal umdenken... Das ist auch ein riesen Problem was wir leider nicht so einfach beeinflussen können. Aber immerhin könnten wir an uns ja mal anfangen. Auch wenn wir nicht grad die größten Verschwender sind, aber trotzdem könnten wir mit gutem Beispiel vorangehen. Aber da sind die Leute viel zu festgefahren als dass sie überhaupt mal drüber nachdenken würden. Ich bin hier gerade für längere Zeit beruflich in Asien. Da denken die völlig anders. Da könnt sich so mancher Deutscher ne Scheibe abschneiden in manchen Verkehrstechnischen Belangen. In anderen aber besser nicht :-) > Problematisch bei den meisten Akkutypen ist aber, dass die nötigen > Rohstoffe noch seltener sind, als Öl :-/ > Wenn da eine nennenswerte Nachfrage entsteht -- und ein E-Auto-Akku ist > da im Verhältnis schon etwas Gewichtigeres -- werden die schweineteuer. Ja, da ist man wohl in manchen Bereichen in ner Sackgasse und sollte besser an anderen Technologien forschen wo man keine teuren und seltenen Rohstoffe braucht. > Vielleicht sollte man mal in eine ganz andere Richtung forschen: Mit > viel Energieaufwand konstruieren wir -- zur Zeit -- lächerliche > Speichertechnologien. Vielleicht sollte man mal versuchen, Benzin zu > synthetisieren, auch CO2-Moleküle zu spalten. Da forscht Audi gerade dran soweit ich mitbekommen habe. Die machen aus CO2 und elektrischem Strom glaube ich Methangas, was sich dann ins Erdgasnetz einspeisen lässt, oder auch in komprimierter Form im Gastank im Auto mitnehmen ließe. Das ist wohl durchaus ein möglicher Energieträger. Aber die Frage ist halt auch immer: mit welchem Wirkungsgrad laufen die Umwandlungen. Deswegen bin ich ja auch der Meinung dass Wasserstoff genauso eine Sackgasse ist. Egal ob man ihn mit Verbrennungsmotoren verbrennt wie BMW es macht oder ob man Brennstoffzellen nutzt. > Sollte man einen elektrochemischen Weg zur Synthese finden, könnte man > die problemlos autark an Solarzellen in die Wüste stellen. Benzin > verfliegt bestenfalls, das kann man in den Griff bekommen -- vermutlich > sogar deutlich leichter, als die Selbstentladung und Alterung von Akkus. Ja, das wär schon einfacher transportierbar. Ziemlich verlustfrei vor alllem.
Sven P. schrieb: > Politik und Wirtschaft sind > nicht objektiv und stellen in vielen Fällen nur ein Hindernis dar Das ist zwar korrekt, dummerweise haben sie aber das Sagen, was entwickelt wird. Schonmal was von Drittmittelgebern gehört. Du brauchst, wenn Du Geld für Forschung aquirieren willst, immer einen Partner in der Industrie, und den musst Du überzeugen... Die guten Zeiten von "wir haben eine Idee und der Staat rückt die Forschungsgelder raus" sind lange vorbei.
Chemische Kraftstoffe sind in der Tat sehr effektiv, diese technische Effizienz resultiert aber in erster Linie daraus das dort Energie hochkonzentriert gespeichert ist welche biologisch über sehr lange Zeiträume angesammelt und konzentriert wurde. und hier liegt auch ihre Krux. Diese Energieträger werden nicht so schnell nachgebildet wie wir sie aufbrauchen. Auch wenn wir sie synthetisiern benötigen wir dafür eine Primärenergie welche nur mit einem endlichen Wirkungsgrad im Speicher eingeschlossen werden kann und je höher die angestrebte Energiekonzentration ist des komplizierter wird es dies bei gutem Wirkungsgrad erfolgreich umzusetzen. Unterm strich gilt wür jeden Umwandlungsprozess Wzugeführt=Wentehmbar+Wverlust und damit für jeden Speicherprozess: Wentnommen < Wgespeihert < Wzugeführt un m als effizent mit physikalischer Arbeit umzugehen ist es notwendig die verluste zu minimieren und das geht am einfachsten wenn mann darauf achtet 1. effizente Umwandlungs/Speicherprozesse zu suchen 2. die Zahl der Umwandlungen/Speicherprozesse zu minimieren. ob die synthese chemische Kraftstoffe aus Primärenergieformen dafür taugt darf bezweifelt werden denn ein Verfahren dafür ist seit der Mitte des vorigen Jh.s bekannt. (Benzinsynthese http://www.motorlexikon.de/?I=3466)
Alles korrekt in meinen Augen. Man kann jetzt natürlich darüber streiten, wie sinnvoll Elektroautos mit Akkumulatoren dahingehend sind... Der Strom kommt irgendwo her, die Wirkungsgrade von Kraftwerken sind gering. Dann kommen Übertragungsverluste, Verluste im Umrichter beim Laden, Verluste beim Redoxprozess, Verluste durch Selbstentladung und dann wieder Verluste bei der Entnahme. Ob Wasserstoff eine Sackgasse ist, weiß ich nicht. Es ist aber bestimmt weniger Sackgasse, als alles, was derzeit an Akkus auf dem Markt ist. Zumindest kommt man wieder auf brauchbare Energiedichten, hat handliche Energie und normalerweise keine Ruheverluste. Ok, H2 diffundiert gerne überall durch. Methan und Benzin aber kaum. Und bis zur Umwandlung in mechanische Energie im Auto könnten die Verluste bei der Herstellung von H2 vielleicht sogar geringer ausfallen, als bei Akkus, wenn man deren Herstellung, Gebrauch und Recycling zusammennimmt.
Die natürliche Herstellung von Benzin kann bestenfalls einen Wirkungsgrad von 4% haben, weil das einfach das Maximum ist, was Pflanzen bei der Photosynthese aus dem Sonnenlicht herausholen. Meistens liegt es eher so um 1%, davon gehen dann noch Verluste für die Umsetzung des Pflanzenmaterials in Erdöl und Erdgas ab. Also eher unterirdischer Wirkungsgrad, nicht zum Nachahmen zu empfehlen, aber der lange Zeitraum machte es wett. Bei Wasserstoff ist die Kette aus Synthese (Elektrolyse), Speicherung (Druckerzeugung) und Nutzung (Brennstoffzelle) auch nicht so dolle. Dazu kommt, dass Wasserstoff bei Normaltemperatur nicht verflüssigt werden kann, daher die Speicherprobleme. Interessant dürfte die Erzeugung von Methan und Methanol und die Umsetzung in Methanol-Brennstoffzellen sein. Der Wirkungsgrad ist ähnlich wie für Wasserstoff, aber die Speicherung und Betankung ist deutlich einfacher. Probleme gibts wohl noch, dass die Methanol-Brennstoffzellen nicht so lange halten. Alles, was Akkus betrifft kann man meines Wissens momentan eher vergessen, weil viel zu geringe Energiedichte. Andererseits, wenn man sieht wie die Kapazität von Akkus immer mal wieder sprunghaft zulegt, ist da vielleicht in paar Jahren noch was zu holen.
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