Hallo, ich arbeite gerade an einer USB zu CAN Brücke und wollte diese nun zum professionellen fertig bei Q-PCB geben. Deshalb wollte ich vorher nochmal nachfragen, ob jemand vielleicht noch Korrekturvorschläge oder Verbesserungsvorschläge hat? Gruß
Hallo, das Metallgehäuse des USB-Steckers ist nicht mit irgendwas verbunden. Weisst du, was du da tust? Gruss Reinhard
Guest schrieb: > ich arbeite gerade an einer USB zu CAN Brücke und wollte diese nun zum > professionellen fertig bei Q-PCB geben. Deshalb wollte ich vorher > nochmal nachfragen, ob jemand vielleicht noch Korrekturvorschläge oder > Verbesserungsvorschläge hat? 1. Wenn Du einen PIC32MX564F128H verwenden würdest, wäre der FTDI-Baustein überflüssig. Das würde Platz und Kosten sparen und die Geschwindigkeit erhöhen. Der genannte PIC32 ist genauso teuer wie 90CAN128, auf TQFP64, aber deutlich leistungsfähiger und hat CAN und USB OTG on Chip. Du findest sicher auch passende Ärmchen, z.B. bei STM oder NXP, aber die Softwareunterstützung von Microchip ist besser. 2. Du hast keinerlei ESD-Schutz. Ich baue immer Schutzdioden wie z.B. BAV99S (4 Dioden in einem kleinen SOT353-6) an die USB-Leitungen, und am CAN ist das auch nicht verkehrt. 3. Den CAN Anschluss hätte ich als 9-pol Sub-D mit CiA Belegung ausgeführt. Das ist der Standard bei CAN. Siehe http://www.allpinouts.org/index.php/J1939,_CAN-CIA_standard fchk
Reinhard Kern schrieb: > Hallo, > > das Metallgehäuse des USB-Steckers ist nicht mit irgendwas verbunden. > Weisst du, was du da tust? > > Gruss Reinhard Hallo Rheinhard, lieder kann ich in meinem Schaltplan das Metallgehäuse nirgends anschließen. Wie meintest du, wie ich dies machen soll? Frank K. schrieb: > 1. Wenn Du einen PIC32MX564F128H verwenden würdest, wäre der > FTDI-Baustein überflüssig. Das würde Platz und Kosten sparen und die > Geschwindigkeit erhöhen. Der genannte PIC32 ist genauso teuer wie > 90CAN128, auf TQFP64, aber deutlich leistungsfähiger und hat CAN und USB > OTG on Chip. Du findest sicher auch passende Ärmchen, z.B. bei STM oder > NXP, aber die Softwareunterstützung von Microchip ist besser. > Hallo Frank, der PIC32 sieht sehr interessant aus. Hatte leider noch nie das Vergnügen mit PIC zu arbeiten, habe immer Atmel, AVR32 oder die OMAP3 auf den Gumstix Boards gearbeitet. Wäre ja eine gute Gelegenheit sich was neues anzueignen. Kannst du ein Tutorial empfehlen in dem die Grundlagen erklärt werden und was man alles zum Programmieren benötigt? > 2. Du hast keinerlei ESD-Schutz. Ich baue immer Schutzdioden wie z.B. > BAV99S (4 Dioden in einem kleinen SOT353-6) an die USB-Leitungen, und am > CAN ist das auch nicht verkehrt. > Das mit den Dioden werde ich auf jeden Fall noch einbauen. > 3. Den CAN Anschluss hätte ich als 9-pol Sub-D mit CiA Belegung > ausgeführt. > Das ist der Standard bei CAN. Siehe > http://www.allpinouts.org/index.php/J1939,_CAN-CIA_standard > Dass ich mich für einen 10-Pin Wannenstecker entschieden habe, kommt daher, dass ich nicht viel Platz in meinem Gehäuse habe. Diesen habe ich auch nach CiA Belegung ausgeführt. Meinst du es hat Vorteile auf einen 9-pol Sub-D umzubauen? > fchk
Guest schrieb: > lieder kann ich in meinem Schaltplan das Metallgehäuse nirgends > anschließen. Wie meintest du, wie ich dies machen soll? Dann nimm doch eines wo das geht. Das ganze ist n bisschen mager, kein ESD Schutz, bei USB D+ D- können Serienwiderstände nicht schaden, den Quarz evtl. in SMD. Die Leds würde ich in einer Reihe an die Schmalseite USB setzen, wg Ergonomie/evtl Gehäuseeinbau Beschriftung in Kupfer ist oft hilfreich wenn kein Bestückungsdruck. Ein paar Montagelöcher / Platz für Gummifüße sind manchmal auch nicht schlecht.
Guest schrieb: >> das Metallgehäuse des USB-Steckers ist nicht mit irgendwas verbunden. >> Weisst du, was du da tust? > lieder kann ich in meinem Schaltplan das Metallgehäuse nirgends > anschließen. Wie meintest du, wie ich dies machen soll? Ändere die Eagle-Bibliothek. Du nimmst sicher con-usb.lbr. Erweitere die Symbole noch um zusätzliche Ground-Pins, die Du dann an die Befestigungspads der Buchse anschließt. > der PIC32 sieht sehr interessant aus. Hatte leider noch nie das > Vergnügen mit PIC zu arbeiten, habe immer Atmel, AVR32 oder die OMAP3 > auf den Gumstix Boards gearbeitet. Wäre ja eine gute Gelegenheit sich > was neues anzueignen. Kannst du ein Tutorial empfehlen in dem die > Grundlagen erklärt werden und was man alles zum Programmieren benötigt? Kauf Dir ein PicKIT3, und ziehe Dir auf der Microchip-Seite das MPLAB8 und den C18 Lite und die Application Libraries runter. Dann hast Du alles, was Du brauchst. Dokumentation ist mit dabei, Tutorials hab ich keine gebraucht. >> 2. Du hast keinerlei ESD-Schutz. Ich baue immer Schutzdioden wie z.B. >> BAV99S (4 Dioden in einem kleinen SOT353-6) an die USB-Leitungen, und am >> CAN ist das auch nicht verkehrt. >> > Das mit den Dioden werde ich auf jeden Fall noch einbauen. > >> 3. Den CAN Anschluss hätte ich als 9-pol Sub-D mit CiA Belegung >> ausgeführt. >> Das ist der Standard bei CAN. Siehe >> http://www.allpinouts.org/index.php/J1939,_CAN-CIA_standard >> > Dass ich mich für einen 10-Pin Wannenstecker entschieden habe, kommt > daher, dass ich nicht viel Platz in meinem Gehäuse habe. Diesen habe ich > auch nach CiA Belegung ausgeführt. Meinst du es hat Vorteile auf einen > 9-pol Sub-D umzubauen? Ist die Baugruppe nur intern? Dann lass den Wannenstecker. Die Schutzdioden sollten aber trotzdem dran. fchk
So etwas gibt es übrigens schon: http://www.kreatives-chaos.com/artikel/can-debugger Da hat man dann auch eine galvanische Trennung - so wie sich das gehört :-) Chris D.
Frank K. schrieb: > und den C18 Lite und die Application Libraries runter. Dann hast Du C32 meinte ich. fchk
Frank K. schrieb: > 2. Du hast keinerlei ESD-Schutz. Ich baue immer Schutzdioden wie z.B. > BAV99S (4 Dioden in einem kleinen SOT353-6) an die USB-Leitungen, und am > CAN ist das auch nicht verkehrt. Mich würde interessieren wie das geht... Kommen die in die Signalleitung oder gegen masse?
Alexander Novác schrieb: > Frank K. schrieb: >> 2. Du hast keinerlei ESD-Schutz. Ich baue immer Schutzdioden wie z.B. >> BAV99S (4 Dioden in einem kleinen SOT353-6) an die USB-Leitungen, und am >> CAN ist das auch nicht verkehrt. > > Mich würde interessieren wie das geht... > > Kommen die in die Signalleitung oder gegen masse? Für jedes zu schützende Signal je eine in Sperr-Richtung nach Vcc und eine nach Gnd. Alles, was negativer als Gnd oder positiver als Vcc ist (jeweils plus die Diodenspannung), wird über die Dioden abgeführt. Für USB und CAN brauchst Du je vier Dioden, und da ist so eine BAV99S (oder eine BAS70XY) schon sehr praktisch, weil die da schon passend drin sind. Die Schutzdioden dürfen nur eine geringe Sperrschichtkapazität haben (BAV99S: max 1.5pF, also hinreichend wenig), um die USB-Übertragung nicht zu beeinträchtigen. fchk
Frank K. schrieb: > Für USB und CAN brauchst Du je vier Dioden, und da ist so eine BAV99S > (oder eine BAS70XY) schon sehr praktisch, weil die da schon passend drin > sind. Die Schutzdioden dürfen nur eine geringe Sperrschichtkapazität > haben (BAV99S: max 1.5pF, also hinreichend wenig), um die > USB-Übertragung nicht zu beeinträchtigen. Wie schnell sind diese Dioden? Reichen die dann auch als ESD-Schutz? (Supressor-Diode)
Hi, ich habe in den Schaltplan nochmal einigen Anregungen einfließen lassen und wollte mal wissen, was ihr nun davon haltet. Gruß
hi es fehlt auch immer noch die can schutzbeschaltung ;) die besteht aus varistoren von can_high bzw. can_low nach masse, einer drossel und zusätzlich noch kondensatoren (can_high gegen can_low und jeweils gegen masse) denke das ist es soweit... gruß
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