Guten Tag, Ich habe einen Miniverstärker (LM386) für einen MP3-Player zusammengelötet. Dieser wird mit 4 AA Batterien betrieben. Damit ich jetzt nicht auf einmal ohne Sound dasitze, weil die Batterien leer sind, würd ich mir gerne eine EINFACHE Anzeige bauen. 1. Idee: Eine Schaltung aus LEDs und Widerständen. BAT |------- R1 -----R2- | | | R | | | | | LED LED LED | | | --- --- --- GND GND GND 1 2 3 Sinkt die Spannung, wird die LED im letzten Zweig ausgehen und weniger Strom durch den R1 fließen, was weniger Spannungsabfall bedeutet und somit die LED in der Mitte weiter leuchten müsste. Sinkt die Spannung weiter, wird auch die mittlere LED ausgehen und es leuchtet nur noch die erste. Und schon weiß ich, dass ich langsam neue Batterien brauche. 2. Idee Eine Schaltung aus Zener-Dioden. Da ich allerdings noch nichts mit diesen gemacht habe, bin ich seit gestern dabei, mir ein bisschen zu denen was anzugucken. Wenn ich das richtig verstanden habe, bräuchte ich dann R1 und R2 nicht und müsste in Zweig 2 und 3 jeweils eine Zenerdiode in SPERRICHTUNG(?) dazwischen machen, die ab 3.0 und 3.3 Volt leitend werden, oder? Große Frage: Welche Methode ist besser? Funktioniert überhaupt eine davon? Nach welchen Stichworten kann ich suchen und was ist Hintergrundwissen, dass ich unbedingt noch brauche? Grüße
Das ist eine gute Idee! Pro LED saugst Du 20mA mehr aus den Batterien und sitzt so noch viel eher ohne Sound da!
Ich würde eine Duoled nehmen. (Rot/grün) Mit einem Koperator die Spannung messen und dann die LED umschalten...
anfaenger schrieb: > Guten Tag, > > Ich habe einen Miniverstärker (LM386) für einen MP3-Player > zusammengelötet. Dieser wird mit 4 AA Batterien betrieben. Damit ich > jetzt nicht auf einmal ohne Sound dasitze, weil die Batterien leer sind, > würd ich mir gerne eine EINFACHE Anzeige bauen. Vielleicht hilft Dir ja dieser Link weiter: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/rainbow.htm Gruss Harald
> müsste in Zweig 2 und 3 jeweils eine Zenerdiode in SPERRICHTUNG(?) > dazwischen machen, die ab 3.0 und 3.3 Volt leitend werden, oder? Nein. Eher so: |------- ----------- | | | R R1 R2 | | | | ZD3 ZD3V3 | | | LED LED LED | | | --- --- --- GND GND GND Aber wie Ben___ schon sagte, eine eher ungünstige Lösung. Der ICL7665 kann so beschaltet werden, daß er ein LED bei zu niedriger Spannng einschaltet und eine zweite LED wenn es noch weiter absinkt. Schaltung im Datenblatt. Es gibt auch Unterspannung-Blinkdioden, z.B. bei Conrad.
Hey, Danke für die ganzen Antworten. An den zusätzlichen Stromverbrauch hab ich natürlich nicht gedacht ;-) Hab mir dann soeben mal mein "Taschenbuch der Elektrotechnik" geschnapt und Komparator nachgeschlagen. Da steht, dass dieser auf dem Ausgang entweder High oder Low ist. Je nachdem, wie das Verhältnis von + zu - am Eingang ist. Wie soll da aber dann die untere LED im Beispiel von Sideshow-Bob leuchten? Wenn ich unter meine, vom Spannungsteiler vorgegebene, Spannung komme, dann wird der Ausgang vom Komparator GND und die obere LED leuchtet. Bin ich aber über meine definierte Spannung, sperrt doch die untere LED, oder? Dann leuchtet keine der beiden. Wo ist da der Denkfehler?
anfaenger schrieb: > Bin ich aber über meine definierte Spannung, sperrt doch die untere LED, > oder? Dann leuchtet keine der beiden. Die untere ist natürlich falsch herum, sorry!
Tada! Komparator gibt mir bei negativem Verhältnis meine negative Batteriespannung! Dann geht das natürlich. Unklarheiten beseitigt und ich mach mich mal ans Basteln. Danke!
anfaenger schrieb: > Tada! > > Komparator gibt mir bei negativem Verhältnis meine negative > Batteriespannung! Dann geht das natürlich. Unklarheiten beseitigt und > ich mach mich mal ans Basteln. > > Danke! oder so, das habe ich beim zeichnen aber nicht gemeint :-)
Schau Dir bei den Operationsverstärkern bzw. Komparatoren die Spannungen an, die bei den Schaltzuständen am Ausgang anliegen. Wenn man da von beiden Extremwerten (z.B. Betriebsspannung und Masse) ausgeht erlebt man schnell böhse Überraschungen. Die tatsächlichen Werte liegen nämlich bis zu 3V von den Extremwerten entfernt.
Ben _ schrieb: > Schau Dir bei den Operationsverstärkern bzw. Komparatoren die Spannungen > an, die bei den Schaltzuständen am Ausgang anliegen. Wenn man da von > beiden Extremwerten (z.B. Betriebsspannung und Masse) ausgeht erlebt man > schnell böhse Überraschungen. Die tatsächlichen Werte liegen nämlich bis > zu 3V von den Extremwerten entfernt. Wenigstens geht nichts kaputt :-)
Wie groß ist dein Miniverstärker? Wenn er groß genug ist, könntest Du so eine Anzeige einbauen. Der Anzeigewert (grün, gelb, rot) kann mit einem entsprechenden Vorwiderstand eingestellt werden. Und es braucht für Vollausschlag nur 270µA. Conrad Best.-Nr.: 122327 Gruß John
Ben _ schrieb: > Das ist eine gute Idee! Pro LED saugst Du 20mA mehr aus den Batterien > und sitzt so noch viel eher ohne Sound da! Vor 30 Jahren gab es tatsächlich nur LEDs mit hohem Stromverbrauch. Seit dem hat es Fortschritte gegeben, die noch nicht überall angekommen sind. Der Spannungsindikator soll in der Jetztzeit (2011) gebaut werden und da eignen sich Low-Current-LEDs durchaus: http://www.reichelt.de/LEDs-Low-Current/LED-3MM-2MA-GE/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=21628;GROUPID=3020;SID=11TY0Ccn8AAAIAAGd3bGgd30977c9debbaadc6aa163349931f1d2
mein Gott schrieb: > Vor 30 Jahren gab es tatsächlich nur LEDs mit hohem Stromverbrauch. > Seit dem hat es Fortschritte gegeben, die noch nicht überall angekommen > sind. > Der Spannungsindikator soll in der Jetztzeit (2011) gebaut werden und da > eignen sich Low-Current-LEDs durchaus: Besser (allerdings auch teurer) als diese Low-Current-LEDs sind Ultrahelle LEDs, da sie mit weniger Strom schon deutlich heller leuchten als die Low-Corrent-LEDs.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.