Hallo Zusammen, ich würde gerne bis zu 4 Audiokanäle in meinem Haus verteilen. Vorhanden ist ein permanent laufender Mulitseat Linux Server für die Audio- und Videowiedergabe und ein CAN Bussystem - HCAN Projekt (iuse.org). Die Idee ist folgende: Der Server besitzt zur Zeit 2 S/PDIF Audioausgänge. Einen über die On-Board Soundkarte den zweiten über eine USB Soundblaster Extigy. Bei Bedarf würde ich dann noch 2 weitere Soundkarten anschließen. Ich möchte 4 Koaxkabel als Ringleitung verlegen. In jedem Raum würde ich gerne einen Umschalter installieren, der über den Bus gesteuert wird und den gewünschten Kanal (eine der Koaxleitungen) zur Wiedergabe auf einen S/PDIF => Analog Wandler schaltet. Hat vielleicht jemand eine Beispielschaltung für die Umschaltung der Kanäle? (Schön wäre auch eine gleichzeitige Signalverstärkung.) Oder eine andere / bessere Idee für die Verteilung? Vielen Dank schonmal... Guido P.S. Es muß natürlich möglich sein, in mehreren oder auch allen Räumen das gleiche Audiosignal wiederzugeben. Daher müßten die Signale von den Stammleitung "abgezweigt" werden.
Guido B. schrieb: > Ich möchte 4 Koaxkabel als Ringleitung verlegen. In jedem Raum würde ich > gerne einen Umschalter installieren, der über den Bus gesteuert wird und > den gewünschten Kanal (eine der Koaxleitungen) zur Wiedergabe auf einen > S/PDIF => Analog Wandler schaltet. Würde ich nicht machen. SPDIF über COAX ist recht anfällig. Nimm TORX/TOTX optische Wandler. 10m pro Leitung sind technisch kein Problem, bessere Wandler erlauben auch größere Längen. Guido B. schrieb: > Hat vielleicht jemand eine Beispielschaltung für die Umschaltung der > Kanäle? (Schön wäre auch eine gleichzeitige Signalverstärkung.) Die TORX/TOTX wandler werden elektrisch angesteuert, liefern also ein TTL-Signal mit gut 3Mhz Bandbreite (bei 48kHz/16Bit). Guido B. schrieb: > P.S. Es muß natürlich möglich sein, in mehreren oder auch allen Räumen > das gleiche Audiosignal wiederzugeben. Daher müßten die Signale von den > Stammleitung "abgezweigt" werden. Elektrisch kein Problem, mit CMOS-Gattern oder Controllern machbar, zum nächsten Knoten geht es dann optisch weiter. Vorteil: 100% galvanische Trennung, also keine Probleme mit Brummschleifen in den einzelnen Räumen. Zweckmäßigerweise verlegt man von und zu jedem Raum eine Hin- und eine Rückleitung (sprich: LWL).
Nimm RS485 ! Dazu einfach einen TORX nehmen, welcher von Optisch auf TTL wandelt. Das TTL Signal machst du mit einem MAX485 zu einem differentiellen Signal und auf jeder Seite jeweils ein MAX485 + TOTX173
@ Matthias Keller (mkeller) >Nimm RS485 ! >Dazu einfach einen TORX nehmen, welcher von Optisch auf TTL wandelt. Das >TTL Signal machst du mit einem MAX485 zu einem differentiellen Signal >und auf jeder Seite jeweils ein MAX485 + TOTX173 Sonst noch krative Bastelideen? Rs485 ist zwar diffentiell und damit robust, bringt einem aber dennoch eine Masseschleife. S/PDIF elektrisch nicht, dort sind Übertragen drin (wenn man nicht auf eine übertragerlose Bastellösung zurückgreift). MfG Falk
Ich habe S/PDIF recht erfolgreich mit Videotechnik verteilt. Geht auch drahtlos, mit einer Video-Funkstrecke aus dem Baumarkt, einfach statt dem FBAS-Signal einspeisen. Bei Pollin gibt es günstig einen Videoverstärker mit 6 Ausgängen: http://www.pollin.de/shop/dt/NjQ5OTgzOTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/Video/Zubehoer/Videoverstaerker_ROCKWOOD_VA6000.html Jörg
Ich weiß nicht wie weit Du Dich auf SP/DIF festgelegt hast. Nur so als Anregung wie ich es seit ca. 1/2 Jahr erfolgreich mache: - Linux-Server (ich nehme MPD, geht aber auch anders) - der Sound wird auf dem Server über Pulseaudio vom Player-Programm entgegengenommen - jeder Raum hat einen eigenen Pulseaudio-Kanal, daher kann ich über den Server steuern welcher Raum Sound bekommt (und theoretisch auch für jeden Raum einen anderen, das nutze ich aber momentan nicht) - alle Räume sind per Ethernet verbunden - wenn ich größere Puffer vorsehen würde, wäre auch WLAN möglich (hab ich interessehalber mal probiert, ist wegen den überall sowieso verlegten Kabeln aber nicht nötig) - in jedem Raum steht ne Seagate Dockstar - auf den Dockstars läuft auch Pulseaudio und nimmt den Sound über TCP/IP entgegen - an den Dockstars ist eine USB-Soundkarte angeschlossen (Qualität abhängig von der Anlage, in der Küche einfacher als im Wohnzimmer) - an den Dockstars sind auch so hübsche Sachen wie USB-Netzschaltboxen für den Verstärker und USB-IR-Empfänger angeschlossen
Knut Ballhause schrieb: > SPDIF über COAX ist recht anfällig. Hmmm. Über normales TV-Antennenkabel kann man es ohne Probleme über 500m übertragen. @TO: In jeden Raum eine Box mit 4 Eingängen und 4 Ausgängen für Deinen 'Bus', sowie weiteren Ausgängen für den Raum. Jeder Eingang bekommt die Standardbeschaltung mit 2 74HCU04 Invertern. Jeder Ausgang bekommt die 4 restlichen Inverter aus dem selben IC und einen Übertrager 5:1 Dazwischen hast Du 4 TTL-Signale, welche Du über einen Schalter (Kann sogar mechanisch sein) auf einen Ausgang gibst. Entweder optisch oder wie bei den anderen Ausgängen. Oder beides. Oooooder: Du legst in jeden Raum ein Kabel und dazu eine Zwillingslitze zu dem Server, bei dem sich EINE Umschaltbox mit 4 Ausgängen befindet. Über die Zwillingslitze überträgst Du dann Steuerinformationen, welchen Kanal Du haben möchtest. Oooooooooooder: Du schnappst Dir 4 hiervon: http://www.reichelt.de/WLAN-Router-Access-Point/AVM-FRW-REPEATER/index.html?ARTICLE=84108 Schau Dir mal genau an, was die können! Gruß Jobst
Moin Moin, vielen Dank für die super Resonanz! Da ich das Signal im ganzen Haus verteilen möchte hat die optische Variante zu viele Nachteile: - 10m zwischen den einzelen Stationen sind viel zu kurz. - Leitungen dürfen, IMHO, nicht geknickt werden @Gerd Die Idee mit Pulseaudio ist super, allerdings bin ich eingeschworener Palm-OS Fan und benutze weder Iphone noch Andoid oder Blackberry. Daher kann ich leider nicht mit der Seagate Dockstar arbeiten. Die Alternative wäre ein PC für jeden Raum, und die ist mir zu aufwendig. @Jobst Das klingt genau dach dem, was ich wollte. Das die Übertragung per Antennenkabel problemlos funktioniert hatte ich schon irgendwo gelesen. Ich könnte dann also meine Schaltung so bauen wie hier beschrieben: http://www.belza.cz/digiaudio/spdifc.htm Den Eingang wie in Fig.1 Der Ausgang - ist in Fig.3 ohne Übertager dargestellt. Da hätte natürlich den Charme, dass ich keine Übertrager bräuchte. - oder in Fig.6 bis 9 mit Übertrager. Die Frage ist, kann ich auf den Übertrager verzichten - oder nicht?!? Falls nicht, muss ich wohl die Beschaltung von Fig.9 nehmen. Ich habe allerdings keine Ahnung, wo ich die Übertrager beziehen soll. Vielen Dank schonmal... Guido
Guido B. schrieb: > Die Frage ist, kann ich auf den Übertrager verzichten - oder nicht?!? Besser nicht. Guido B. schrieb: > Ich habe allerdings keine Ahnung, wo ich die Übertrager beziehen soll. Ich habe meine selbst gewickelt - auf Ringkerne, die PC-Gehäusen zur Vermeidung von EMV bei lagen. Hatte ich gerade da :-) Einmal 20 Windungen und einmal 4. Gruß Jobst
Hallo Jobst! Jobst M. schrieb: > Ich habe meine selbst gewickelt - auf Ringkerne, die PC-Gehäusen zur > Vermeidung von EMV bei lagen. Ich glaube davon hab ich auch noch welche. Die sind aber doch ziemlich groß. Schöner wäre es ja alles auf einer Platine unterzubringen. Außerdem würde ich gerne 14 Räume versogen und 56 Ringkerne habe ich bestimmt nicht mehr herumliegen. Ich würde glaube ich von Reichelt die "RIK 10" nehmen. Hast Du die Windungen übereinander oder gegenüberliegend gewickelt? Die Schaltung aus Fig.1 und Fig.9 kann ich aber so übernehmen, oder fällt Dir da irgend etwas auf, das geändert werden sollte. Vielen Dank Guido
Guido B. schrieb: > 56 Ringkerne Da würde ich mir allerdings Gedanken darüber machen, das Teil als Ersatzteil (z.B. Aiwa ist günstig) zu bekommen. Viel teurer als der Reichelt Ringkern sind die sicherlich nicht. > Hast Du die Windungen übereinander oder gegenüberliegend gewickelt? Siehe Bild. Da ist so viel Platz ... Ich hatte auch gerade keinen Lackdraht zur Hand ... Gruß Jobst
@ Guido B. (buschi) >Ich glaube davon hab ich auch noch welche. Die sind aber doch ziemlich >groß. Schöner wäre es ja alles auf einer Platine unterzubringen. Es gibt auch deutlich kleinere Kerne, auch Ringkerne. Sollten halt ausreichend Permeabilität haben, damit die untere Grenzfrequenz nicht zu groß wird. >Außerdem würde ich gerne 14 Räume versogen und 56 Ringkerne habe ich >bestimmt nicht mehr herumliegen. Dann sollte man halt gleich was richtiges nehmen. GGf. kann man Ethernetübertrager nutzen. >Ich würde glaube ich von Reichelt die "RIK 10" nehmen. Ringkeren sind zwa ganz nett, aber nicht so einfach zu wickeln, auch wenn es nur wenige Windungen sind. Schalenkerne sind besser. MFG Falk
@ Guido B. (buschi) >Die Schaltung aus Fig.1 und Fig.9 kann ich aber so übernehmen, oder >fällt Dir da irgend etwas auf, das geändert werden sollte. Figure 1 ist OK. Figure 9 ist komisch in der Dimensionierung. Figure 7 auch, da fehlt der DC-Blockkondensator, das wird unsinnig mit den Widerständen "kompensiert". Der Tip mit den Ethernetübertragern ist dort auch drin. Ich würde eine angepasste Figure 8 empfehlen. 1:1 Übertrager (Ethernet), C1 ist OK, R1 39 Ohm (Serienterminierung, macht zusammen mit dem Gatterausgangswiderstand ~75 Ohm, siehe Wellenwiderstand), R2 entfällt, C2 entfällt auch. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Figure 9 ist komisch in der Dimensionierung. Was ist daran komisch? Das ist die von der EBU vorgeschlagene Variante. Gruß Jobst
@ Jobst M. (jobstens-de) >> Figure 9 ist komisch in der Dimensionierung. >Was ist daran komisch? Das ist die von der EBU vorgeschlagene Variante. Wer ist EBU? Wozu R1? MfG Falk
EBU = http://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Rundfunkunion Die haben zusammen mit AES (http://de.wikipedia.org/wiki/Audio_Engineering_Society) den Krempel (http://de.wikipedia.org/wiki/S/P-DIF) festgelegt. R1 bedämpft das ganze ein wenig. Soll ja kein Schwingkreis werden. Gruß Jobst
> @Gerd > Die Idee mit Pulseaudio ist super, allerdings bin ich eingeschworener > Palm-OS Fan und benutze weder Iphone noch Andoid oder Blackberry. Daher > kann ich leider nicht mit der Seagate Dockstar arbeiten. Das verstehe ich jetzt nicht. Was hat die Dockstar mit Iphone, Android oder Blackberry zu tun? Auf meiner Dockstar läuft ein Debian. Was die Dockstar ist und wie man da Debian draufbekommt sollte eine kurze Suche hier im Forum schnell offenbaren. Mittlerweile sind die Dockstars allerdings glaube ich nicht mehr so einfach & billig zu bekommen. Ich habe auch kein Iphone, Android oder Blackberry. Meinen MPD-Server kann ich von jedem beliebigen Webbrowser steuern, denn auf dem Server läuft Ext MPD für den Zugriff vom Webbrowser. So lange Dein Palm-OS einen Webbrowser hat, solltest Du damit also den MPD steuern können. > Die Alternative wäre ein PC für jeden Raum, und die ist mir zu > aufwendig. Klar, das wollte ich ja auch vermeiden. Gruß, Gerd
Ich frage mich allerdings gerade, was nach 14 Coax->TTL->Coax-Wandlungen hinten noch heraus kommt. Dann doch lieber eine zentrale Schaltstelle. Es gibt Coax-Leitung mit integrierten Steuerkabeln. Oder die 4 S/P-DIF-Signale auf 6MHz begrenzen, jeweils auf einen von 4 Trägern aufmodulieren (TV-Modulator?) und alle Signale zusammen über eine Coaxleitung jagen. In jedem Raum ein entsprechender 'Tuner' ... ob das so klappt? :-) Ich hätte ja den ganze Krempel dazu da, um das auszuprobieren. Aber ich bin momentan einfach nicht in der körperlichen Verfassung dafür :-( Gruß Jobst
Bitte nicht gleich schlagen wegen dem folgenden: Aber warum soll man für 4 Stereo Kanäle (ich habe es zu mindestens so verstanden) gleich vier Kabel ziehen? Es lassen sich doch im digitalen Stream mehr Kanäle unterbringen? Mindestens sechs Kanäle, wenn ich mich nicht täusche sogar 10. Das wären dann 5 Stereo-Pfade. Sorry wenn ich falsch liegen sollte aber meine SPDIF Spielereien waren in Verbindung mit dem MOST-Ring (was übrigens auch eine Lösung für das gestellte Problem wäre). Gruß, TManiac
Moin Moin, war gestern bis spät abends unterwegs, daher kann ich mich leider erst jetzt wieder einklinken... @Jobst Glaubst Du wirklich, dass es Probleme mit 14 Wandlern geben würde? Wodurch würden diese Prob. entstehen? Das Signal würde doch jeden Wandler wieder mit maximalem Pegel verlassen - oder? Meinst Du es würde verschliffen? Was würdest Du als wahrscheinliche Maximalmenge ansetzten? @TManiac MOST sagt mir so garnix. Lt. Wiki: "Es handelt sich dabei um ein serielles Bussystem zur Übertragung von Audio- und Video-, Sprach- und Datensignalen über Lichtwellenleiter " Bei Lichtwellenleiter hab ich dann aufgehört zu lesen, da ich dort meines Wissens nach nur max 15 oder 20m überbrücken kann. @Gerd Meine Google Suche hatte nur folgendes zu Tage gefördert: >Freeagent Dockstar: >Genießen Sie Musik, Filme und andere Inhalte auf einem iPhone®, iPad®, >Blackberry® oder Android Der Umbau der hier im Forum beschrieben wird war mir nicht bekannt. Das ist ja genial. Nur leider mittlerweile wieder teuer geworden. Die Dockstars werden in der Bucht für Durchschnittlich ca. 60 EUR gehandelt. Muß jetzt leider erstmal wieder los...
@ Guido B. (buschi) >Glaubst Du wirklich, dass es Probleme mit 14 Wandlern geben würde? 14 Wandler in Reihe sind ein Problem. >Wodurch würden diese Prob. entstehen? Duch die Jitterakkumulation. Jeder Wandler fügt dem Signal ein klein wenig Jitter zu, das sind Schwankungen in der Pulsbreite. Um die wieder zu entfernen müsste man ein Retiming machen, dazu braucht es eine mehr oder weniger aufwändige PLL. >Das Signal würde doch jeden Wandler wieder mit maximalem Pegel verlassen >- oder? Ja, aber das Timing wird nicht aufgefrischt. MFG Falk
Hi Guido,
du hast weder meinen Beitrag noch den Satz im Wiki richtig gelesen.
Erst zu MOST: Im Wiki steht:
> Es handelt sich dabei um ein serielles Bussystem zur Übertragung von Audio- und
Video-, Sprach- und Datensignalen über Lichtwellenleiter (MOST25, MOST50, MOST150)
oder über elektrische Leiter (MOST50).
Da steht auch der elektrische Leiter. Nur so neben bei.
Ich weiß jetzt zwar keine möglichen Kabel/Leiterlängen, die sind aber
schon relativ lang, da man da mit auch Busse und Eisenbahnwagons
verkabelt. Wobei sich die "Einzelabstände" durch die Ringstruktur
reduzieren.
Aber MOST ist eh zu teuer für den Basteleinsatz.
Ich wollte mit meinem letzten Beitrag eigentlich anregen, dass du nur
ein Kabel verlegst, welches per S-PDIF gespeist wird. Weil die digitale
Übertragung auf dem S-PDIF (egal wie der Leiter dann aussieht) mehrere
Kanäle ermöglicht.
Gruß,
TManiac
TManiac schrieb: > Aber warum soll man für 4 Stereo Kanäle (ich habe es zu mindestens so > verstanden) gleich vier Kabel ziehen? Es lassen sich doch im digitalen > Stream mehr Kanäle unterbringen? Mindestens sechs Kanäle, wenn ich mich > nicht täusche sogar 10. Das wären dann 5 Stereo-Pfade. Siehe ADAT. http://www.albert-av.de/htm/adat/interface.htm
Knut Ballhause schrieb: > Siehe ADAT. Wer garantiert denn, daß die Signale alle mit selber Samplingfrequenz ankommen? 4 Samplerateconverter finde ich etwas Overkill. Den ADAT-Encoder und die -Decoder auch. Und das Problem der Verteilung bleibt bestehen. Mittlerweile halte ich 14 Fritz-Repeater für die günstigste Variante. 4 Streams ins Netz stellen, WLAN, fertig. Keine weitere Arbeit. Und bei 14 Repeatern bekommt man bestimmt auch noch Rabatt. Die Verkabelung zzgl. den Boxen wird bestimmt nicht preiswerter. Gruß Jobst
Hallo Zusammen, und nochmals vielen Dank für die großartige Unterstützung. Ich bin zur Zeit dabei mich zwischen 2 Alternativen zu entscheiden: Fritz oder Dockstar Fritz: Ist preislich zZt. etwas interessanter. Da die Dockstar im Netz nicht mehr unter 70 EUR zu haben ist. Für mich hat die Fritzbox allerdings ein paar "Nachteile" 1. Ich habs lieber per Kabel. 2. Lt. AVM: "Voraussetzung für die Audioausgabe und die Einrichtung mit dem Assistenten: Windows 7, Windows Vista oder Windows XP ab Service Pack 2, Internetzugang" Hab grad mal `nen kurzen Blick ins Handbuch geworfen. Wenn ich das auf die Schnelle richtig verstanden habe: - Konfiguration ist auch per Browser möglich - also Linux kein Prob. - die Audiobrücke läuft lt. AVM !!!NUR!!! über Windows: "Voraussetzung für die Audioausgabe und die Einrichtung mit dem Assistenten: Windows 7, Windows Vista oder Windows XP ab Service Pack 2, Internetzugang" Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass das Programm für die Audiobrücke das Rad neu erfunden hat, und somit die kopplung mit Linux nicht möglich ist - aber wer weiß... Da ich allerdings totaler Linux Fan bin, hab ich mir erstmal `ne "teure" Dockstar bestellt um damit ein wenig zu spielen... Vielen Dank! Guido
Guido B. schrieb: > 1. Ich habs lieber per Kabel. Im Prinzip ja, aber das wäre mir dann doch zu viel Aufwand. Guido B. schrieb: > - die Audiobrücke läuft lt. AVM !!!NUR!!! über Windows: > "Voraussetzung für die Audioausgabe und die Einrichtung > mit dem Assistenten: Windows 7, Windows Vista oder > Windows XP ab Service Pack 2, Internetzugang" Die Audiobrücke benötigst Du gar nicht. Mit den Repeatern kannst Du ohne PC Audiostreams empfangen. Und: Du kannst die Einstellungen auch an dem Repeater selber vornehmen, das ist ein 'Touch-LED-Display' ! (Du wählst dann also auch einen der 4 Kanäle direkt an dem Repeater aus!) Vielleicht solltest Du Dir davon auch mal einen zum spielen holen ;-) Gruß Jobst
Zum Thema Kabel vs. WLAN: Meine Dockstars bekommen den Sound über das native Pulseaudio TCP/IP-Protokoll vom Server. Die Dockstars sind identisch, hängen alle an einem Switch, die Kabellänge auch ähnlich (nicht ausprobiert wie weit sich die letzten beiden Punkte auswirken). Der Effekt ist jedenfalls daß ich den Sound in 2 Räumen gleichzeitig wiedergeben kann ohne störende Echo-Effekte oder ähnliches zu haben. Ich kann in der Tür zwischen 2 Räumen stehen und der Sound "passt". Bei meinen WLAN-Versuchen gelang mir das nicht wirklich. Es gab immer unterschiedlich große Verzögerungen. Da müsste man wahrscheinlich wesentlich mehr Logik reinstecken um das Synchron zu bekommen. Vielleicht kann Jack-Audio sowas ja, das soll ja in dem Bereich nicht schlecht sein. Den Ansatz habe ich nicht weiter verfolgt. Bei WLAN musste ich außerdem die Puffer hochdrehen damit es keine Aussetzer gab. Wenn man bequem mit dem Scrollbalken oder gar Tasten auf der IR-Fernbedienung im Lied umherspringen will reagiert das dann lang nicht mehr so flott wie mit kleinem Puffer. Mein Fazit: Ich würde lieber zur Hilti greifen als WLAN zu nehmen.
Gerd E. schrieb: > Mein Fazit: Ich würde lieber zur Hilti greifen als WLAN zu nehmen. 100% ACK. Durch die Pufferung der Pakete ist es praktisch unmöglich, synchrone Audio-Übertragungen per WLAN hinzubekommen. Das ist bei Kabel-LAN aber auch nicht viel anders. Am besten verteilt man native Audioformate, die als kontinuierliche Datenströme abgesetzt werden.
> Mein Fazit: Ich würde lieber zur Hilti greifen als WLAN zu nehmen.
Dazu hab ich mich auch entschlossen. Da ich beim Bau des Hauses schon
reichlich Trassen zum Nachziehen für Kabel vorgesehen habe, werde ich
die aber wohl nicht benötigen. ;-))
Ich habe mich zwischenzeitlich weiter mit dem Thema beschäftigt - und
meine erste Dockstar mit Squeeze versehen.
Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob ich die Verteilung mit Pulseaudio
machen soll. Habe im Netz immer wieder von Problemen gelesen.
Mittlerweile qualmt mir der Kopf und ich weiß wirklich nicht ob nun
Pulseaudio, IceCast oder was auch immer die beste und vor allem auch
zukunftsicherste Lösung ist.
Daher habe ich mir gedacht, ich beschreibe nochmal im Detail meine Ziele
in die vorhandene Hard/Software und hoffe auf ein paar
Entscheidungshilfen von Euch.
Das ist bereits vorhanden:
Ein zentraler Linux Server (Debian Squeeze) mit vier Grafikkarten als
Multiseat-Lösung. Auf diesem läuft VDR mit Xineliboutput-plugin und
Amarok. Er speist einen Beamer mit Maus/Tastatur im Wohnzimmer, einen
TFT mit Maus/Tastatur im Schlafzimmer und 2 Touchscreens.
Jetzt möchte ich gerne den Ton in möglichst viele Räume verteilen:
Jeder User kann auf seinem KDE Desktop den VDR und Amarok autark
benutzen und soll in Zukunft, sofern er den Raum wechselt, den Ton per
"Knopfdruck" mitnehmen.
Wie schon gesagt wären 4 Benutzer ausreichend. Ich würde jedem Benutzer
einen festen Kanal zuordnen. Auf dem dann, je nachdem was der Benutzer
grad hört, entweder der Ton des VDR oder der von Amarok wiedergegeben
wird.
Beispiel:
Nehmen wir an, ich habe den ersten "Kanal" und meine Freundin den
zweiten.
Meine Freundin hat im Wohnzimmer den VDR laufen. Geht während der
Werbung in die Küche. Wählt dort den 2. Kanal und hört den VDR-Ton um
das Ende der Werbung mitzubekommen.
Während dessen, sitze ich im Büro und höre was Nettes über Amarok, ich
wechsele zwischendurch ins Bad und wähle dort den 1. Kanal um meine
Musik weiter zu hören.
Den Kanal würde ich über mein Bus-System wählen, das über ein USB
Interface sowieso schon am Linux Server hängt.
Die Frage ist, ob Pulseaudio das leisten kann?
Ob es stabil läuft?
Oder ob für meine Zwecke z.B. ein Icecast Server mit mp321 für die
Konsole auf der Dockstar die bessere Wahl wäre?!?
Vielen Dank, dass Ihr meinem Roman bis hierher gelesen habt. Nun hoffe
ich noch auf ein paar Entscheidungshilfen von Euch...
Guido
Hallo Guido, beim Pulseaudio hast Du beliebig viele Kanäle die Deine Programme ansprechen können. Jedem Kanal kannst Du sagen wo er hingehen soll, also zu welcher/welchen Dockstar(s) in welchem Raum. Du kannst dann auch noch so Sachen wie Puffergrößen etc. einstellen. Der Trick ist jetzt also nur, wie Du auf Deinem Server dafür sorgst, daß jedes Programm den richtigen Pulseaudio-Kanal füttert. Unter Linux können die allermeisten Programme mit Pulseaudio umgehen, bei vielen kannst Du den Pulseaudio-Kanal aber nicht ganz so bequem umschalten. Du musst dann also in irgenein Einstell-Menü gehen oder in einer Config-Datei was editieren. Auch daß mehrere Pulseaudio-Kanäle gleichzeitig angesteuert werden können ist nicht überall möglich. Ich habe den MPD u.A. deshalb genommen, weil es da auch mehrere Kanäle gibt und Du so jeden MPD-Kanal mit einem Pulseaudio-Kanal verknüpfen kannst. Die meisten MPD-Clients haben die Möglichkeit, die aktiven Kanäle bequem per Knopfdruck umzustellen. Wie das mit dem Amarok und dem VDR geht müsstest Du recherchieren. Die ganzen Icecast/Shoutcast/...-Lösungen haben den Nachteil, daß Sie dicke Puffer in der Übertragung drin haben. Bei Video wird dann vermutlich Bild und Ton nicht mehr synchron sein. Bei meinen Versuchen mit sowas hat das dann auch beim Hin- und Herspringen in Liedern, Nächster Song, Lauter/Leiser etc. zu langsam reagiert. Gruß, Gerd
Noch kurz: > Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob ich die Verteilung mit Pulseaudio > machen soll. Habe im Netz immer wieder von Problemen gelesen. Also bei mir läufts ohne jegliche Probleme. > ...und vor allem auch > zukunftsicherste Lösung ist. Pulseaudio ist bei vielen Linux-Distributionen die Standardschnittstelle zur Soundansteuerung und -verteilung. Das wird so schnell nicht aus der Mode kommen. Gruß, Gerd
> Den Kanal würde ich über mein Bus-System wählen, das über ein USB > Interface sowieso schon am Linux Server hängt. Ne Idee: So wie es mir aussieht möchtest Du sowieso nicht in den Programmen selbst den Sound umschalten, sondern über Deinen Bus. Du könntest jedem Programm jetzt einen eigenen Pulseaudio-Kanal zuordnen. Jetzt müsstest Du dem Pulseaudio nur noch beibringen, diese Kanäle nach Vorgabe Deines Bus-Systems dynamisch den Outputs zu den verschiedenen Dockstars zu verbinden. Ich hab diese Verbindungen immer fest über die Config-Datei gemacht. Aber sowas kann man dem Pulseaudio glaube ich auch über Kommandozeile beibringen. Wenn das nicht geht kann man auch noch Plugins für Pulseaudio bauen. Ich glaube da solltest Du Dir mal das Pulseaudio-Wiki anschauen und evtl. auf der Pulseaudio-Mailingliste nachfragen. Gruß, Gerd
Hallo Gerd, vielen Dank für die Infos. Ich hatte jetzt die Idee, die Konfig anders herum aufzuzäumen. Ich würde z.B. user1 den ersten pulseaudiokanal geben und user2 den zweiten. Diese würde ich für den jeweiligen Amarok und VDR fest einstellen. Dann, das hab ich mir zumindest so gedacht, würde ich an dem Client auf der Dockstar den entsprechenden Kanal wählen. Wie genau weiß ich aber auch noch nicht. Ehrlich gesagt, verwirrt mich die ganze Linux Audio Geschichte ziemlich. Habe damit bisher auch noch nicht sehr viel zu tun gehabt. Die meisten Erläuterungen hierzu sind in Englisch. Nicht, dass ich die nicht lesen könnte, aber ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich es alles auch richtig verstehe. Den Einsatz des MPD bei Dir hatte ich bisher wohl überlesen. Ich habe die Dokus im Netz so verstanden, dass ich z.B. die Soundkarte auf der Dockstar beim Einsatz von pulseaudio direkt über das Netz ansprechen kann. Ich sitzte schon seit heute Mittag an der Konfiguration von pulseaudio auf meinem Squeeze. Aber bisher habe ich das System nichtmal lokal laufen. Alles was ich im Netz zu pulseaudio und squeeze finde, sind user mit Problemen die darin enden pulseaudio wieder zu deinstallieren! :-( Ich habe pulseaudio als Debianpaket per aptitude installiert und bekomme keinen Sound weder über Amarok noch über aplay. Auch die Howto's auf der pulseaudio Seite haben mich bisher nicht weiter gebracht. Hast Du vielleicht noch ein gutes Howto oder `ne Idee für mich. Guido
Gerd E. schrieb: > Du könntest jedem Programm jetzt einen eigenen Pulseaudio-Kanal > zuordnen. Jetzt müsstest Du dem Pulseaudio nur noch beibringen, diese > Kanäle nach Vorgabe Deines Bus-Systems dynamisch den Outputs zu den > verschiedenen Dockstars zu verbinden. Sorry, das hab ich grad erst gesehen.... Da ich die Programme auf Grund der Multiseat Umgebung in mehreren KDE Sitzungen auch parallel starten kann, hatte ich eher die Idee jedem User einen einzelnen Kanal zu verpassen. Sprich, Amarok und VDR unter dem Desktop des ersten Users mit einem Kanal z.B. dem Ersten und unter dem Desktop des zweiten Users mit dem nächsten Kanal also dem Zweiten zu konfigurieren. Auf einem Kanal würden zur gleichen Zeit ja niemals 2 Quellen wiedergegeben, da sogar Frauen, die ja bekannter Weise Multitasking fähig sind, gewöhnlich nur eine Audioquelle zur gleichen Zeit hören. ;-) User1 schaltet also, wenn er den von Ihm gewählten Ton in einem weiteren Raum hören will auf Kanal 1. User 2 dann eben auf Kanal 2. Wie gesagt, wählt der jeweilige User ja schon vorher, welche Quelle generell wiedergegeben werden soll. Die Sitution, dass ein User in einem Raum den TV Ton und der selbe user im nächsten Raum Musik hören will, würde zwar damit nicht unterstützt ist aber IMHO sowieso absurd. Im Endeffekt, müßte ich also den pulsaudio "dockstar-clients" beibringen auf Knopfdruck meines Bussystems den Kanal des jeweiligen users zu empfangen.
Hallo Guido, > Ich hatte jetzt die Idee, die Konfig anders herum aufzuzäumen. Ich würde > z.B. user1 den ersten pulseaudiokanal geben und user2 den zweiten. Diese > würde ich für den jeweiligen Amarok und VDR fest einstellen. Klingt für Deine Anwendung mit den mehreren Sessions etc. gut. Siehe aber unten, besser ist ein Pulseaudio-Daemon pro User. > Dann, das hab ich mir zumindest so gedacht, würde ich an dem Client auf > der Dockstar den entsprechenden Kanal wählen. Wie genau weiß ich aber > auch noch nicht. Würde auch gehen. Du schickst dann halt immer alles zu allen Dockstars und wählst dann dort nur einen Teil des Sounds aus. Nachteil bei der Lösung ist, daß wenn eine Dockstar aus ist es zu Störungen (Knackser, kurze Aussetzer) bei den anderen kommt. Grund ist weil der den Sound der abgeschalteten und der anderen miteinander synchron halten will. Ich würde den Netzwerktraffic nicht unnötig aufblähen und auf dem Server nur das dahin rauslassen wo es hin muß. > Ehrlich gesagt, verwirrt mich die ganze Linux Audio Geschichte ziemlich. > Habe damit bisher auch noch nicht sehr viel zu tun gehabt. Die meisten > Erläuterungen hierzu sind in Englisch. Ohne Englisch geht in dem Bereich gar nix. Ich hab lieber ne gescheite Englische Doku als irgendeine schlechte oder nicht aktuelle in Deutsch. > Ich sitzte schon seit heute Mittag an der Konfiguration von pulseaudio > auf meinem Squeeze. Aber bisher habe ich das System nichtmal lokal > laufen. > Ich habe pulseaudio als Debianpaket per aptitude installiert und bekomme > keinen Sound weder über Amarok noch über aplay. Auch die Howto's auf der > pulseaudio Seite haben mich bisher nicht weiter gebracht. Hmm. Ich verwende auf meinen Rechnern (jetzt außer der Dockstar) normal Fedora. Da ist das pulseaudio-Paket schon brauchbar vorkonfiguriert, man muß also nur noch z.B. im Amarok pulseaudio als Ausgabe auswählen und es funktioniert sofort. Keine Ahnung was die da bei Debian machen. Auf jeden Fall ist der erste Schritt mal das Pulseaudio lokal hinzubekommen. Läuft denn Dein pulseaudio-Daemon? In den meisten Multiuser-Setups müsstest Du pro User einen Daemon haben der dann mit den entsprechenden Userrechten läuft. Der sollte gestartet werden wenn Du Dich im X einloggst. Das macht irgeneines von den Session-Scripts die beim Einloggen aufgerufen werden. Nur auf der Dockstar hast Du nachher einen der als root läuft. Hab gerade nochmal nach dem Umschalten des Outputs geschaut: Du kannst dem Pulseaudio live im Betrieb über "pacmd" sagen was es machen soll. Die Syntax ist hier beschrieben: http://pulseaudio.org/wiki/CLI Wenn Dein Bussystem als root läuft könnte es zum Umschalten z.B. per sudo das pacmd mit den jeweiligen Benutzerrechten aufrufen. Damit sollte dann der passende Pulseaudio-Daemon den Befehl bekommen. Gruß, Gerd
Ich habe Pulseaudio nun im Netzwerk laufen. Als Client dient die Dockstar mit Debian Squeeze. Ich habe während der Wiedergabe allerdings ein Knistern im Ton. Dieses ist ständig zu hören, etwa wie eine statische Aufladung bei den altgedienten Plattenspielern. Soundkarte und Lautsprecher kann ich ausschließen. Hab diese mehrfach getauscht und nun eine Soundblaser Audigy an der 2 Behringer MS 40 per S/PDIF hängen. Das Knistern bleibt. Wenn ich die Wiedergabe stoppe, knackt es meistens noch weiter bis die Soundkarte gemutet wird. Habt Ihr dazu vielleicht noch `ne Idee für mich?!?! Vielen Dank Guido
Hallo, > Ich habe Pulseaudio nun im Netzwerk laufen. Als Client dient die > Dockstar mit Debian Squeeze. oh, ich wollte Dir heute abend mal meine Config raussuchen. Das kann ich mir jetzt ja sparen. > Ich habe während der Wiedergabe allerdings ein Knistern im Ton. Dieses > ist ständig zu hören, etwa wie eine statische Aufladung bei den > altgedienten Plattenspielern. > > Soundkarte und Lautsprecher kann ich ausschließen. Hab diese mehrfach > getauscht und nun eine Soundblaser Audigy an der 2 Behringer MS 40 per > S/PDIF hängen. Das Knistern bleibt. Kannst Du sagen ob es von der Dockstar oder von der Netzwerkübertragung kommt? Versuche mal, auf der Dockstar irgendein ganz simplen Audioplayer zu installieren (z.b. aplay, das ist normal bei den alsa-tools dabei) und damit was wiederzugeben. Verwende dafür mal direkt alsa ohne pulse. Kommt dann das Knistern? Was passiert, wenn Du lokal auf der Dockstar mit dem Audioplayer über pulse gehst? Dann schau mal auf Deinen Server. Sind da auf dem selben Kanal wie die Dockstar noch andere Geräte? Pulseaudio versucht normal die vom Ton her zu synchronisieren. Wenn das dauerhaft nicht klappt (z.B. weil ausgeschaltet oder WLAN oder so) kommt es zu Störgeräuschen. Gruß, Gerd
Hallo Gerd, > oh, ich wollte Dir heute abend mal meine Config raussuchen. Das kann ich > mir jetzt ja sparen. Ich habe die Dockstar statisch und den Server per padevchooser konfiguriert. Das würde ich aber gerne auch auf statisch ändern, daher wäre eine funktionierende Konfig zum "spicken" sehr schön. Falls Du dir die Zeit nehmen würdest, wäre das toll! > Versuche mal, auf der Dockstar irgendein ganz simplen Audioplayer zu > installieren (z.b. aplay, das ist normal bei den alsa-tools dabei) und > damit was wiederzugeben. aplay führt leider zu Fehlermeldungen, anscheinend ist meine alsa konifiguration nicht wirklich gelungen. Daher habe ich paplay auf der Dockstar und vom Desktop über das Netzwerk ausgeführt. Dockstar: ab und an mal ein kurzes knacken Desktop über das Netzwerk: Knistert wesentlich häufiger. Daher denke ich, es könnte das Netzwerk sein. > Dann schau mal auf Deinen Server. Sind da auf dem selben Kanal wie die > Dockstar noch andere Geräte? Pulseaudio versucht normal die vom Ton her > zu synchronisieren. Wenn das dauerhaft nicht klappt (z.B. weil > ausgeschaltet oder WLAN oder so) kommt es zu Störgeräuschen. Wie gesagt, den Server habe ich noch per padevchooser konfiguriert. Ich wähle die Dockstar als Server und dann die zugehörige sink aus. Danke schonmal Guido
> Ich habe die Dockstar statisch und den Server per padevchooser > konfiguriert. Das würde ich aber gerne auch auf statisch ändern, daher > wäre eine funktionierende Konfig zum "spicken" sehr schön. Falls Du dir > die Zeit nehmen würdest, wäre das toll! Hier meine Config: Auf dem Server spricht der mpd direkt mit dem pulse auf den Dockstars. Das hatte ich zwar irgendwie anders in Erinnerung, so ist es aber jetzt: /etc/mpd.conf auf dem Server:
1 | [...] |
2 | audio_output { |
3 | type "pulse" |
4 | name "Kueche" |
5 | server "dockstar-kueche" |
6 | } |
7 | |
8 | audio_output { |
9 | type "pulse" |
10 | name "Wohnzimmer" |
11 | server "dockstar-wohnzimmer" |
12 | } |
13 | [...] |
/etc/pulse/system.pa auf den Dockstars:
1 | .ifexists module-udev-detect.so |
2 | load-module module-udev-detect |
3 | .else |
4 | ### Alternatively use the static hardware detection module (for systems that |
5 | ### lack udev support) |
6 | load-module module-detect |
7 | .endif |
8 | |
9 | ### Load several protocols |
10 | load-module module-native-protocol-tcp auth-anonymous=1 |
11 | |
12 | ### Automatically restore the volume of streams and devices |
13 | load-module module-stream-restore |
14 | load-module module-device-restore |
15 | |
16 | ### Automatically restore the default sink/source when changed by the user during runtime |
17 | load-module module-default-device-restore |
18 | |
19 | ### Automatically move streams to the default sink if the sink they are |
20 | ### connected to dies, similar for sources |
21 | load-module module-rescue-streams |
22 | |
23 | ### Make sure we always have a sink around, even if it is a null sink. |
24 | load-module module-always-sink |
25 | |
26 | ### Automatically suspend sinks/sources that become idle for too long |
27 | load-module module-suspend-on-idle |
28 | |
29 | ### Enable positioned event sounds |
30 | load-module module-position-event-sounds |
/etc/default/pulseaudio auf den Dockstars:
1 | PULSEAUDIO_SYSTEM_START=1 |
2 | DISALLOW_MODULE_LOADING=0 |
/etc/init.d/pulseaudio auf den Dockstars (keine Ahnung ob ich das ändern musste oder nicht, vergleich es mal mit dem was bei Dir drauf ist):
1 | #!/bin/sh -e
|
2 | ### BEGIN INIT INFO
|
3 | # Provides: pulseaudio esound
|
4 | # Required-Start: $remote_fs $syslog dbus
|
5 | # Required-Stop: $remote_fs $syslog dbus
|
6 | # Should-Start: dbus
|
7 | # Should-Stop: dbus
|
8 | # Default-Start: 2 3 4 5
|
9 | # Default-Stop: 1
|
10 | # Short-Description: Start the PulseAudio sound server
|
11 | # Description: System mode startup script for
|
12 | # the PulseAudio sound server.
|
13 | ### END INIT INFO
|
14 | |
15 | DAEMON=/usr/bin/pulseaudio |
16 | PIDFILE=/var/run/pulse/pid |
17 | PATH=/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin |
18 | |
19 | test -x $DAEMON || exit 0 |
20 | |
21 | . /lib/lsb/init-functions
|
22 | |
23 | PULSEAUDIO_SYSTEM_START=0 |
24 | DISALLOW_MODULE_LOADING=1 |
25 | test -f /etc/default/pulseaudio && . /etc/default/pulseaudio |
26 | |
27 | pulseaudio_start () { |
28 | test "$PULSEAUDIO_SYSTEM_START" != "1" && exit 0 |
29 | log_begin_msg "Starting PulseAudio Daemon"
|
30 | start-stop-daemon -x $DAEMON -p $PIDFILE --start -- --system --daemonize --high-priority --log-target=syslog --disallow-module-loading=$DISALLOW_MODULE_LOADING |
31 | status=$? |
32 | if [ -e /var/run/pulse/.esd_auth ]; then |
33 | chown pulse:pulse-access /var/run/pulse/.esd_auth |
34 | chmod 640 /var/run/pulse/.esd_auth
|
35 | fi
|
36 | if [ -e /var/run/pulse/.pulse-cookie ]; then |
37 | chown pulse:pulse-access /var/run/pulse/.pulse-cookie |
38 | chmod 640 /var/run/pulse/.pulse-cookie
|
39 | fi
|
40 | log_end_msg ${status} |
41 | }
|
42 | |
43 | pulseaudio_stop () { |
44 | log_begin_msg "Stopping PulseAudio Daemon"
|
45 | start-stop-daemon -p $PIDFILE --stop --retry 5 || echo -n "... pulseaudio is not running" |
46 | log_end_msg $?
|
47 | }
|
48 | |
49 | case "$1" in |
50 | start|stop) |
51 | pulseaudio_${1} |
52 | ;;
|
53 | restart|reload|force-reload)
|
54 | pulseaudio_stop |
55 | pulseaudio_start |
56 | ;;
|
57 | force-stop)
|
58 | pulseaudio_stop |
59 | killall pulseaudio || true |
60 | sleep 2
|
61 | killall -9 pulseaudio || true |
62 | ;;
|
63 | status)
|
64 | status_of_proc $DAEMON pulseaudio -p $PIDFILE |
65 | exit $? |
66 | ;;
|
67 | *) |
68 | echo "Usage: /etc/init.d/pulseaudio {start|stop|force-stop|restart|reload|force-reload|status}" |
69 | exit 1
|
70 | ;;
|
71 | esac
|
72 | |
73 | exit 0
|
> Daher habe ich paplay auf der Dockstar und vom Desktop über das Netzwerk > ausgeführt. > Dockstar: ab und an mal ein kurzes knacken also das würde mich schon stutzig machen. Wenn der lokal etwas abspielt muß das alles absolut astrein klingen. Ist der Sound vielleicht übersteuert? Start mal den alsamixer und dreh den nicht höher als 90%. > Desktop über das Netzwerk: Knistert wesentlich häufiger. Daher denke > ich, es könnte das Netzwerk sein. Wie sieht denn Dein LAN aus? MBit, Verkabelungstyp, Anzahl Switche zwischen Server und Dockstar. Wie sieht bei einem Ping die Latenz aus? Gibt es Paketverluste? Ist das Netz bei Deinen Tests z.B. mit Deinem Video-Kram belastet? Gruß, Gerd
> also das würde mich schon stutzig machen. Wenn der lokal etwas abspielt > muß das alles absolut astrein klingen. So, ich habe mal meine alsa Konfiguration der Dockstar überarbeitet und mit aplay `ne Wiedergabe gestartet, die ist perfekt. Wenn ich auf der Dockstar die Wiedergabe über paplay starte, knackt es. > Ist der Sound vielleicht übersteuert? Start mal den alsamixer und dreh > den nicht höher als 90%. Wird von pulseaudio beim starten auf 100% gestellt. Wenn ich den dann nach dem Start mit alsamixer herunterdrehe, knackt es trotzdem. > Wie sieht denn Dein LAN aus? MBit, Verkabelungstyp, Anzahl Switche > zwischen Server und Dockstar. Wie sieht bei einem Ping die Latenz aus? > Gibt es Paketverluste? Ist das Netz bei Deinen Tests z.B. mit Deinem > Video-Kram belastet? 100MBit 8 Port TPLink Switch, der ganze Kram steht z.Zt. auf meinem Schreibtisch - also 1 bis 2m Kabel pro Client. Das Netz können wir aber meiner Meinung nach ausschließen. Habe pulseaudio mal auf `nem weiteren PC eingerichtet, über diesen ist die Wiedergabe über das Netzwerk absolut sauber. Die Konfigurationen zwischen diesem PC und der Dockstar, unterscheiden sich, wenn ich die mit pacmd dump ausgebe, allerdings nicht?!?! D.h. aplay Dockstar = sauber paplay Dockstar = etwas knistern paplay Netzwerk Dockstar = mehr knistern # ist natürlich subjektiv paplay Netzwerk 2. PC = sauber Demnach müßte es eigenlicht an pulseaudio auf der Dockstar liegen... Guido
P.S. Habe pulseaudio auf der Dockstar mal als Daemon gestartet und die Priorität mit renice auf -19 gesetzt - knacken bleibt!
Hallo Gerd, neuer Stick - neues Glück?!?! Wie auch immer, ich habe die Dockstar-Debian-Installation auf einem anderen USB Stick wiederholt und, siehe da - klarer Sound auch über das Netzwerk! Bleibt nun noch die letzte Hürde: Das Umschalten der Server bzw. der Sinks. Da ich ja leider Dockstar Späteinsteiger bin, und die Dinger nun nicht mehr für 20 Euronen zu haben sind, habe ich mir überlegt einfach mehrere Soundkarten auf jeder Dockstar zu installieren. Ich habe auf der Dockstar nun 2 Soundsticks in Betrieb. Beide kann ich mittels paplay von der Workstation auch direkt über Ihre Sink ansprechen. Wenn ich die Konfiguration mittels padevchooser ändere, muß ich jedoch Amarok jeweils neu starten, um den Sound auf der anderen sink zu hören. Ich hoffe, dass ich die sinks auch umschalten kann, ohne das Amarok etwas davon merkt. Dazu ist es bestimmt hilfreich die Konfiguration auf der Workstaton ebenfalls statisch einzustellen. Bisher bezieht Sie die sinks ja mittels zeroconf modul. Leider habe bisher aber noch keine Idee, wo padevchooser die eingestellte Konfiguration ablegt / bzw. wo ich die Konfiguraton bzgl. der Netzwerk-Sinks auf der WKS ablegen kann. Vielleicht hast Du ja noch 'nen Tip für mich. Vielen Dank (mal wieder!) Guido
Hallo Guido, > neuer Stick - neues Glück?!?! > > Wie auch immer, ich habe die Dockstar-Debian-Installation auf einem > anderen USB Stick wiederholt und, siehe da - klarer Sound auch über das > Netzwerk! oh, an sowas als Fehlerquelle hab ich gar nicht gedacht! Ich würde sowieso schauen daß Du das Debian auf das interne Flash bekommst. Denn der Stick muß sich sonst die USB-Kapazität mit dem Audio teilen - ist nur ein Port mit nem USB-Hub dran. Und ich schätze das war auch das Problem. Hab ich von Anfang an so gemacht weil ich nicht noch extra für jede Dockstar nen Stick kaufen wollte. > Da ich ja leider Dockstar Späteinsteiger bin, und die Dinger nun nicht > mehr für 20 Euronen zu haben sind, habe ich mir überlegt einfach mehrere > Soundkarten auf jeder Dockstar zu installieren. Du gehst dann per SP/DIF an die Verstärker oder nimmst Du lange USB-Kabel, evtl. mit CAT5-Umsetzern? Von letzerem würde ich abraten, das hatte ich versucht bevor ich die Dockstars genommen habe. Jede Menge geknister und Aussetzer... > Ich habe auf der Dockstar nun 2 Soundsticks in Betrieb. Beide kann ich > mittels paplay von der Workstation auch direkt über Ihre Sink > ansprechen. Du hast also sowohl auf Deinem Server als auch auf den Dockstars jeweils 2 Pulseaudio-Kanäle, richtig? Probier mal folgendes: Nimm auf dem Server nur eine Sink. Damit kommen Deine Programme wie Amarok nicht durcheinander und wissen immer wohin mit ihrem Signal. Das eigentliche Umschalten würde ich dann rein auf Pulseaudio-Ebene machen. Mit dem pacmd kann man dem ja im Betrieb neue Configs beibringen. Und ich würde für sowas die Config statisch machen. Bei dem ganzen Zeroconf-Kram hängt es immer davon ab in welcher Reihenfolge Du was einschaltest oder bootest oder so. Ist nett um schnell loszulegen, aber für den Dauerbetrieb nicht so stabil. Gruß, Gerd
Hallo Gerd, > oh, an sowas als Fehlerquelle hab ich gar nicht gedacht! Bin mir noch nicht sicher ob es wirklich am Stick lag. Der Alte war zwar garantiert langsamer als der Neue. Ich hatte aber, im Gegensatz zum Neuen, auch einen aktuelleren Kernel und diverse Gimmiks auf dem Alten installiert. Daher, wie gesagt, bin ich mir nicht sicher ob es nur am Stick lag. Vielleicht probiere ich das noch aus & werde berichten. > Ich würde > sowieso schauen daß Du das Debian auf das interne Flash bekommst. Gibts dafür zufällig auch Skript? Das Ganze macht zwar Spaß, aber so langsam muß ich mal zum Ende kommen. Soll ja kein Lebenswerk werden. ;-) > Du gehst dann per SP/DIF an die Verstärker oder nimmst Du lange > USB-Kabel, evtl. mit CAT5-Umsetzern? Ich würde mehrere Dockstars im Haus verteilen und von denen mit herkömmlichen NF Kabeln auf die Aktivboxen in den Zimmern gehen. Mit möglichst geschickter Aufteilung sollten die Kabellängen im Rahmen bleiben. Ne Dockstar mit z.B. 3 Soundsticks in den mittleren Raum und von da aus einmal nach links und einmal nach rechts. Habe ja meine Installationskanäle, da macht das keine großen Probleme. > Du hast also sowohl auf Deinem Server als auch auf den Dockstars jeweils > 2 Pulseaudio-Kanäle, richtig? Auf dem Server zZt. 2 es sollen aber 4 möglich sein. Die Dockstars wie gesagt, je nach Anordnung bis zu 3 Sticks. Wenn ich das Debian in den Flash packe, könnten es ja sogar 4 werden! :-)) > Probier mal folgendes: > > Nimm auf dem Server nur eine Sink. Damit kommen Deine Programme wie > Amarok nicht durcheinander und wissen immer wohin mit ihrem Signal. > > Das eigentliche Umschalten würde ich dann rein auf Pulseaudio-Ebene > machen. Mit dem pacmd kann man dem ja im Betrieb neue Configs > beibringen. Hast Du `ne grobe Idee wie ich das schalten kann. Wenn ich auf dem Server pacmd dump ausführe, wird mir nur die Sink des Servers angezeigt, aber nicht die Netzwerksink. Da er mittels dump ja angeblich seine ganze Konfig. zeigt, verstehe ich nicht warum der den Zielserver und die Zielsink nicht mit anzeigt. Wenn ich die default Sink des Servers per pacmd verändere, ändert sich nichts an der Soundverteilung. Daher bin ich grad leicht verwirrt mit welchem Befehl ich dem Server sage, auf welche Netzwerksink er weiterleiten soll. Außerdem möchte ich ja auch das Signal gleichzeitig an mehrere Sinks ausgeben - aber das wäre dann wohl der zweite vor dem ersten Schritt. > Und ich würde für sowas die Config statisch machen. Das hatte ich auch vor. Diese autokonfig Geschichte ist mir etwas zu unberechenbar. Ich fürchte ich muß mich in die ganze Server Konfiguration noch weiter einlesen. Hoffe das Wetter wird am Wochenende nicht allzu schön, dann fällt es mir leichter hinterm Schreibtisch zu sitzen. Bis neulich Guido
>> Ich würde >> sowieso schauen daß Du das Debian auf das interne Flash bekommst. > > Gibts dafür zufällig auch Skript? Ich hab jetzt nicht mehr genau im Kopf wie das ging, war aber nicht wirklich kompliziert. Schau mal in dem Forum was im Dockstar-Thread hier verlinkt ist, da gabs ne genaue Anleitung oder Skript für. > Die Dockstars wie gesagt, je nach Anordnung bis zu 3 Sticks. Wenn ich > das Debian in den Flash packe, könnten es ja sogar 4 werden! :-)) Hmm. Ich weiß nicht wieviel Kapazität vom USB das Audio frisst. Du kannst bei nem integrierten USB-Hub nicht einfach die 480MBit nehmen und die durch die Anzahl der Ports teilen. USB-Audio nimmt eine von den langsameren USB-Geschwindigkeiten und dafür muß der eine Port auf die runterschalten. Es kann also passieren daß es nicht für 4 mal Audio gleichzeitig reicht. > Hast Du `ne grobe Idee wie ich das schalten kann. Wenn ich auf dem > Server pacmd dump ausführe, wird mir nur die Sink des Servers angezeigt, > aber nicht die Netzwerksink. > Da er mittels dump ja angeblich seine ganze Konfig. zeigt, verstehe ich > nicht warum der den Zielserver und die Zielsink nicht mit anzeigt. Was sein kann ist daß durch das ganze Autoconfig-Krams Du gar nicht die Sink auf Deinem lokalen Server nimmst, sondern direkt vom Programm aus die Sink auf der Dockstar ansprichst. So ähnlich macht das ja auch mein MPD. Nur kannst Du dann halt nicht mehr so einfach serverseitig umschalten. Daher würde ich das umstellen. Aber das habe ich noch nicht gemacht, da kann ich Dir ohne tiefere Recherche nicht weiterhelfen. Gruß, Gerd
> Ich hab jetzt nicht mehr genau im Kopf wie das ging, war aber nicht > wirklich kompliziert. Schau mal in dem Forum was im Dockstar-Thread hier > verlinkt ist, da gabs ne genaue Anleitung oder Skript für. Das werde ich mir mal ansehen, allerdings gehts erstmal an den Server. > Es kann also passieren daß es nicht für 4 mal Audio > gleichzeitig reicht. War nur mal `ne spontane Idee. Wenn ich bedenke, dass die FritzRepeater z.Zt. in etwas das gleiche wie `ne Dockstar + 2 Soundsticks kosten habe ich den Preis für die Verteilung ja schon halbiert. Außerdem Spaß und `ne Menge Erfolgserlebnisse gehabt. Was will man mehr... > Aber das habe ich noch nicht > gemacht, da kann ich Dir ohne tiefere Recherche nicht weiterhelfen. Ich werde mich mal einlesen... Guido
Hallo Gerd, ich wollte Dir mal ´nen kurzen Zwischenstand geben. "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!" so kann man es wohl am besten beschreiben. Die Audiokonfiguration in Linux kann einem schon den Angstschweiß auf die Stirn treiben. Wenn ich mir Überlege, dass das mal eben Amarok, Phonon, Xine, Pulseaudio und Alsa zusammenspielen müssen, ist das nicht immer leicht zu verstehen. Pulsaudio ist schon ein mächtiges Tool, aber die Dokumentation ist meiner Meinung nach sehr mäßig. Daher bin ich mir nicht sicher, ob ich ein "Brett vorm Kopf habe" und die ganze Zeit "mit der Kirche ums Dorf fahre", oder ob die Konfguration wirklich so kompliziert ist... Folgendes läuft nach langem suchen und probieren: mit: load-module module-tunnel-sink server=192.168.1.202 sink=alsa_output.usb-0d8c_C-Media_USB_Headphone_Set-00-default.analog-st ereo kann ich auf dem Server einen Tunnel zur Dockstar erstellen. Die Tunnel kann ich mittels: move-sink-input 15 tunnel.192.168.1.202 umschalten. Da beginnen aber auch schon die Probleme (zumindest habe bisher keine anderen Lösungen gefunden - vielleicht hast Du ja noch ein Ass im Ärmel): 1. Ich kann für jede IP Adresse nur einen Tunnel erstellen. Eine Dockstar mit mehr als 2 Karten kann ich also knicken. 2 Soundkarten gehen auch nur, wenn ich einen Tunnel über die IP und den Zweiten über den Namen der Dockstar anspreche. 2. Die 15 im Befehl "move-sink-input" ist der Index des Sink-Inputs. Geschicker Weise ändert sich dieser jedesmal wenn Amarok eine neue Wiedergabe beginnt. Daher müßte er zum Umschalten per Skript irgendwie ermittelt und in den Befehl mit eingebaut werden. 3. Wenn ich zwischen den Tunneln umschalte dauert es zeitweise eine gefühlte Minute bis der Ton kommt. Beim nächsten mal kann es dann aber auch on the fly gehen. 4. Nach dem Umschalten kommt es vor, dass die Wiedergabegeschwindigkeit viel zu hoch ist. Wahrscheinlich läuft der Server dann mit 48kHz und die Dockstar mit 41kHz. Das ist allerdings nicht immer so und sollte sich mit nicht allzu großem Konfigurationsaufwand beheben lassen. Hab ich mich aber noch nicht drum gekümmert. 5. Wenn ich Musik auf mehrere Tunnel verteilen möchte muß ich diese über das Modul combine zusammenschalten und dann dieses Modul als Sink ansprechen. Das habe ich zwar noch nicht probiert, aber irgendwo gelesen. Auch dieses ist wahrscheinlich ziemlich aufwändig in ein Script zu integrieren. Da ich ja jeden Raum der mithöre möchte zuschalten und jeden Raum der sich "ausklinkt" auch wieder aus der Konfiguration entfernen muß. Ob das dann ohne Tonaussetzer für die anderen teilnehmenden Räume geht - ist die Frage. Alles in Allem bin ich nun fast soweit das ganze ad acta zu legen und meine Audiokanäle zu streamen. Du sagt zwar, dass da eine ganze Menge Overhead mit dran hängt, aber wenn ich das richig sehe habe ich folgende Vorteile: (Vielleicht bin ich auch zu blauäugig, ich habe mich mit streaming bisher noch nicht beschäftigt!) 1. Für jeden Benutzer benötige ich einen Stream egal in wievielen Räumen er hören möchte: Wenn ich mit Pulseaudio in 2 oder 3 Räumen gleichzeitig Musik wiedergeben möchte, habe ich gleichzeitig 2 oder 3 Tunnel offen, die wahrscheinlich mehr Netzwerkverkehr erzeugen - oder?!?! 2. Der Client kann einfach den Stream wählen den er wiedergeben soll. Mit Pulsaudio müßte ich erst "nachsehen" wer schon am Stream teilnimmt, dann den zusätzlichen Client mit in das combine modul aufnehmen. (Ob das alles on the fly klappt hab ich bisher wie gesagt noch nichteinmal probiert...) Gruß, Guido
Hi Guido, also bei Dir läuft jetzt schon mehr über Pulseaudio als bei mir. Daher kann ich Dir jetzt nicht mehr wirklich mit Wissen, sondern nur noch mit Vermutungen weiterhelfen. > 1. Ich kann für jede IP Adresse nur einen Tunnel erstellen. Eine > Dockstar mit mehr als 2 Karten kann ich also knicken. > 2 Soundkarten gehen auch nur, wenn ich einen Tunnel über die IP und den > Zweiten über den Namen der Dockstar anspreche. Kann man die Dinger nicht auch auf andere Ports legen? Also z.B. so:
1 | load-module module-native-protocol-tcp auth-anonymous=1 port=12345 |
> 2. Die 15 im Befehl "move-sink-input" ist der Index des Sink-Inputs. > Geschicker Weise ändert sich dieser jedesmal wenn Amarok eine neue > Wiedergabe beginnt. Daher müßte er zum Umschalten per Skript irgendwie > ermittelt und in den Befehl mit eingebaut werden. Hmm, ich glaube nicht daß das so sein muß. Die Indexnummer wird glaube ich nur vergeben, wenn Du den Amarok in der Standardkonfig verwendest und der sich einfach irgendeine freie sink schnappt. Versuche mal dem einen Sink-Namen fest zu hinterlegen, ich glaube das geht auch. > 3. Wenn ich zwischen den Tunneln umschalte dauert es zeitweise eine > gefühlte Minute bis der Ton kommt. Beim nächsten mal kann es dann aber > auch on the fly gehen. Sorry, das Problem hatte ich bisher noch nicht. Hier kann Dir vielleicht jemand auf der pulseaudio-Mailingliste weiterhelfen. > 5. Wenn ich Musik auf mehrere Tunnel verteilen möchte muß ich diese über > das Modul combine zusammenschalten und dann dieses Modul als Sink > ansprechen. Das habe ich zwar noch nicht probiert, aber irgendwo > gelesen. Auch dieses ist wahrscheinlich ziemlich aufwändig in ein Script > zu integrieren. Da ich ja jeden Raum der mithöre möchte zuschalten und > jeden Raum der sich "ausklinkt" auch wieder aus der Konfiguration > entfernen muß. Ob das dann ohne Tonaussetzer für die anderen > teilnehmenden Räume geht - ist die Frage. Klar, Dein Bussystem muß wissen wer gerade wo draufgeschaltet ist und wie das jetzt angepasst werden soll. Da musst Du Dein Programm vielleicht noch etwas aufrüsten. > Alles in Allem bin ich nun fast soweit das ganze ad acta zu legen und > meine Audiokanäle zu streamen. > Du sagt zwar, dass da eine ganze Menge Overhead mit dran hängt, aber > wenn ich das richig sehe habe ich folgende Vorteile: Das Streaming ist schnell hochgesetzt. Du hast aber 2 Nachteile: 1. Puffer von typischerweise 2-5 Sekunden. Solange musst Du warten wenn Du auf Play geklickt hast, im Lied gesprungen bist, die Lautstärke angepasst hast,... bis es am Lautsprecher ankommt. Wenn Du so den Sound zu Video verteilen willst, ist das dann alles andere als Lippensynchron 2. Keinerlei Synchronisation der Ausgabekanäle. Wenn die Tür zwischen 2 Räumen mit dem selben Sound offensteht, bekommst Du ein ganz hässliches Echo. Mich hat das gestört und daher habe ich die MPD+Pulseaudio-Variante gewählt. Gruß, Gerd
Hi Gerd, > Das Streaming ist schnell hochgesetzt. Du hast aber 2 Nachteile: > > 1. Puffer von typischerweise 2-5 Sekunden. Solange musst Du warten wenn > Du auf Play geklickt hast, im Lied gesprungen bist, die Lautstärke > angepasst hast,... bis es am Lautsprecher ankommt. Wenn Du so den Sound > zu Video verteilen willst, ist das dann alles andere als Lippensynchron > > 2. Keinerlei Synchronisation der Ausgabekanäle. Wenn die Tür zwischen 2 > Räumen mit dem selben Sound offensteht, bekommst Du ein ganz hässliches > Echo. > > Mich hat das gestört und daher habe ich die MPD+Pulseaudio-Variante > gewählt. Wie gut, wenn man jemanden fragen kann, der sich mit sowas auskennt. Also gehe dann mal in die 2. Pulseauido-Runde... Danke Guido
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