Hallo, ich würde mich als versierten Windows-PC-User bezeichnen, allerdings habe ich ein Problem, das ich nicht gelöst bekomme: Bei meinem Rechner habe ich Windows XP neu installiert. Hat soweit alles geklappt. Allerdings habe ich festgestellt, dass die COM-Ports nicht funktionieren (vor der Neuinstallation ging aber alles bestens). - Im Gerätemanager werden die Ports korrekt angezeigt und sind betriebsbereit - es gibt eine COM Onboard (COM1) und zwei über eine Zusatzkarte (Delock , COM3 + COM4, diese Karte hat auch noch einen LPTPort) - Ich habe einen Hardware-RS232 Analyzer, den man in das RS232 Kabel einschleift und der dann schaut, was auf dem Kabel los ist. Hier kann ich sehen, dass von einem angeschlossenen Gerät Daten kommen, diese kommen aber beim Hyperterminal nicht an. Und umgekehrt, wenn ich beim Hyperterminal etwas eingebe, dann kommt das nicht am Kabel an. Habe schon verschiedene Terminalprogramme versucht, bei allen das Gleiche. - Habe mir ein Loopback-Kabel gebastelt. Wenn ich das bei einem anderen Rechner anschließe, dann kann ich mit Hyperterminal Daten senden, die dann auch wieder zurückkommen (angezeigt werden). Bei meinem Rechner kommt nichts zurück. Gibt es irgendwelche bekannten Probleme bei WinXP bezüglich der COMs? Daniel
Daniel V. schrieb: > Bei meinem Rechner habe ich Windows XP neu installiert. ... steigst Du noch von Win95/98 um und versuchst, mit alten DOS-Programmen auf die Schnittstelle zuzugreifen? - Das geht definitiv nicht.
Lochrasterfan schrieb: > Daniel V. schrieb: >> Bei meinem Rechner habe ich Windows XP neu installiert. > > ... steigst Du noch von Win95/98 um und versuchst, mit alten > DOS-Programmen auf die Schnittstelle zuzugreifen? - Das geht definitiv > nicht. Jetzt hab ich mir so Mühe gegeben mit meiner Problembeschreibung und du liest nur den ersten Satz...
Hi Daniel, das gleiche Problem hatte ich auch letztes Jahr. Obwohl alles in Ordnung schien, es wollte absolut nicht funktionieren. Nach Austausch der Karte mit einem ähnlichen Modell vom selben Hersteller mit dem selben IC ging es. Installieren neuer Treiber half nichts. Die Ersatzkarte mit dem selben PCI-IC ging dann sofort ohne Neuinstallieren der Treibersoftware. Hast Du schon alle WINXP Service Packs (SP2/3) installiert? Die selbe Karte funktionierte dann später einwandfrei auf einem anderen PC. Wirklich unverständlich das ganze. Sonst sieh mal nach in den CMOS-Einstellungen. Gruß, Gerhard
WinXP SP3 alle Updates Die Einsteckkarte ist inzwischen draußen, nur noch die OnBoard-COM ist aktiviert. Gleiches Spiel. Könnte jetzt noch die OnBoard-COM deaktivieren und die Einsteckkarte nochmals einstecken und installieren...mal sehen
Hallo Daniel, versuche mal bevor du ein Terminalprogramm startest, den "portsniffer" einzuschalten. http://www.heise.de/software/download/free_serial_port_monitor/26030 damit kannst du sehen, ob vielleicht dein terminal programm die richtigen Ports mit dem richtigen Command aufruft. Ist zwar nicht direkt am Hardwareport sondern nur zwischen Programm und Win Ausgang aber vielleicht kann man da sehn was das Prob ist. Hast du den Com1 auf dem Mainboard schon ausprobiert, oder eine alte Maus (mit Com) angesteckt?
Dirk Schulze schrieb: > Hallo Daniel, > versuche mal bevor du ein Terminalprogramm startest, den "portsniffer" > einzuschalten. > http://www.heise.de/software/download/free_serial_port_monitor/26030 > damit kannst du sehen, ob vielleicht dein terminal programm die > richtigen Ports mit dem richtigen Command aufruft. > Ist zwar nicht direkt am Hardwareport sondern nur zwischen Programm und > Win Ausgang aber vielleicht kann man da sehn was das Prob ist. > Hast du den Com1 auf dem Mainboard schon ausprobiert, > oder eine alte Maus (mit Com) angesteckt? COM1 vom Board geht auch nicht. Eine alte Maus (mit COM-Anschluß) habe ich auch schon angeschlossen, wird nicht erkannt (ja, Windows habe ich neu gestartet! und ja, die Maus funktioniert an einem anderen Rechner). Portsniffer werd ich noch probieren...
Portsniffer bestätigt mir meine Vermutung: Der Port wird geöffnet, es wird etwas gesendet, aber es kommt nix zurück. Wenn jetzt die Einsteckkarte funktionieren würde, würde ich sagen der RS232 Treiber auf dem Board ist kaputt. Aber die Einsteckkarte funktioniert ja ebenfalls nicht (es sei denn, die ist auch kaputt). So bleibt mir die Vermutung, dass Windows irgendwas komisches anstellt, oder schlicht die abgeschickten Daten nicht auf den COM-Port legt bzw. die ankommenden Daten nicht an den Treiber weitergibt. Vielleicht hat der IRQ ne Blockade oder was weiß ich.
kannst du mal bitte die Anfragen und Tabellenansicht in möglichst groß posten
Dirk Schulze schrieb: > kannst du mal bitte die Anfragen und Tabellenansicht in möglichst groß > posten Anbei. Hmm... was sagt mir das jetzt? Dass doch was zurück kommt?
Hallo, hast Du die Anschlusseinstellungen in den Eigenschaften des Kommunikationsanschlusses (COM-Ports) entsprechend den Anforderungen eingestellt (ggf. Flusssteuerung auf Xon/Xoff)? Mit freundlichen Grüßen Guido
OK: Hyperterminal Baud 9600 8 Bit Parity No 1 Stopbit kein Hardwarehandshake RS232 Kabel mit Rückschleife funktioniert auf einem anderen PC einwandfrei
Stichwort IRQ Sharing. Welche IRQs sind belegt, vor allem doppelt?
Kann keine Doppelbelegung für den COM-Port feststellen...
tspotz schrieb: > schalte mal das HardwareHandshake bei den COM-Ports aus Beitrag "Re: COM Port unter WinXP nicht ansprechbar"
Also, dass initalisieren der Schnittstelle sieht o.k. aus, was mich aber wundert, ich werds gleich noch mal selber auf dem Fenstor PC ausprobieren, aber das der den String einzeln schickt also Buchstabe für buchstabe.
So habs ausprobiert, normalerweise sendet er einen String zusammen, deswegen meine Vermutung dass, Problem ist, das das Gerät einen Komplettenstring erwartet.Ich weiß aber auch nicht, ob es das Hyperteminal ist was das trennt (würde ich vermuten, passt aber nicht ganz zur Fehlerbeschreibung), oder eine andere Instanz. Vielleicht noch die Frage kannst du nach dem Senden von der Schnittstelle lesen? Hast du mal versucht ein Carriage Retrun oder Linefeed oder beides an den String anzuhängen, oder brauchen die Geräte die du damit steuerst so etwas nicht? Hast du ein Programm mit einer MathLink Schnittstelle?
Dirk Schulze schrieb: > So habs ausprobiert, > normalerweise sendet er einen String zusammen, deswegen meine Vermutung > dass, Problem ist, das das Gerät einen Komplettenstring erwartet.Ich > weiß aber auch nicht, ob es das Hyperteminal ist was das trennt (würde > ich vermuten, passt aber nicht ganz zur Fehlerbeschreibung), oder eine > andere Instanz. > Vielleicht noch die Frage kannst du nach dem Senden von der > Schnittstelle lesen? > Hast du mal versucht ein Carriage Retrun oder Linefeed oder beides an > den String anzuhängen, oder brauchen die Geräte die du damit steuerst so > etwas nicht? > Hast du ein Programm mit einer MathLink Schnittstelle? Bitte nochmal den Ausgangspost lesen! Meine Frage ist: Kommen denn die Daten, die ich geschrieben habe wieder zurück? Ich habe nämlich ein RS232-Kabel mit Rückschleife angeschlossen. Aus dem Mitschrieb von PortSniffer ist mir nich ganz klar, was UP und DOWN bedeutet. Wie schon im Ausgangspost beschrieben habe ich einen Hardware-RS232 Analyzer angeschlossen, der mir eindeutig belegt, dass aus der Schnittstelle nichts rauskommt.
So, ich habe jetzt für die Einsteckkarte nocheinmal die richtigen Treiber explizit nachgeladen. Jetzt funktioniert COM3 und COM4 (Einsteckkarte), COM1 bleibt aber "tot". Ich kann nur vermuten, dass ein Hardwaredefekt vorliegt. Was anderes fällt mir nicht mehr ein.
du könntest höchstens noch probieren Sniffer an funktionierenden Port und an nicht funktionierenden Port. Und eventuell noch den Chippsatztreiber nochmal zu expliziet zu laden. Da wenn mich nicht alles täuscht der Weg sein sollte Programm an Win Api an Schnittstelle. Und da keiner außer Bill G. et al. weiß wie das Ding die Schnittstelle anspricht.... Aber alle Usb-anschlüsse gehn?
Dirk Schulze schrieb: > Und da keiner außer Bill G. et al. weiß wie das Ding > die Schnittstelle anspricht.... Das wissen auch die, die sich das Windows-DDK ansehen, denn in dem sind als Beispielcode die Sourcen des Treibers für die Onboard-Schnitstellen mit 8250/16550 enthalten. Der hier geschilderte Funktionsausfall kann eigentlich nur an der Hardware (Defekt o.ä.) oder aber an der Konfiguration im BIOS-Setup liegen. Dort könnten die Schnittstellen schlichtweg deaktiviert sein, oder aber im IrDA-Betrieb konfiguriert sein. Manche Zeitgenossen verzichten auf ACPI, weil sie glauben, die Interrupts o.ä. besser "von Hand" zuweisen zu können, dann könnte so ein Effekt natürlich auch entstehen. Andererseits sollte XP dann das Eventlog mit ein paar Fehlermeldungen anreichern.
Wenn der Onboard Rs232 nicht geht ist die Vermutung, dass es am Chipset-Treiber liegt recht naheliegend. Anbei mal ein kleines batch "sad.bat" (Show all devices) Dieses öffnet den Gerätemanager und du aktivierst dann zusätzlich die Funktion "ausgeblendete geräte anzeigen". Vielleicht kannst du damit mehr erkennen. Gruss Klaus
>Hardware (Defekt o.ä.) oder aber an der Konfiguration im BIOS-Setup >liegen. Dort könnten die Schnittstellen schlichtweg deaktiviert sein, >oder aber im IrDA-Betrieb konfiguriert sein. Dann würde der COMx aber gar nicht im Windows angezeigt werden.
Klaus De lisson schrieb: > Wenn der Onboard Rs232 nicht geht ist die Vermutung, > dass es am Chipset-Treiber liegt recht naheliegend. > > Anbei mal ein kleines batch "sad.bat" (Show all devices) > Dieses öffnet den Gerätemanager und du aktivierst dann > zusätzlich die Funktion "ausgeblendete geräte anzeigen". > > Vielleicht kannst du damit mehr erkennen. > > Gruss Klaus Der Gerätemanager war in letzter Zeit mein bester Freund, was soll der mir jetzt offenbaren (siehe Anhang)? ChipsetTreiber habe ich auch schon überprüft (ASUS-Board). Die Installationssoftware sagt es wäre alles bestens.
Daniel V. schrieb: > ChipsetTreiber habe ich auch schon überprüft Die sind für die seriellen Schnittstellen nicht zuständig, die funktionieren auch ohne boardspezifische Treiber. Nicht-PnP-Onboard-Schnittstellen werden übrigens unter Windows sehr früh in der Bootphase angesteuert, das macht "ntdetect.com". Das sieht an den standardisierten I/O-Adressen* nach (und nicht in den BIOS-Datenstrukturen!), nimmt einen kurzen Funktionstest vor und trägt die erkannten Schnittstellen dann in die internen Verwaltungstabellen auf. Auch in dieser Phase werden etwaige angeschlossene serielle Mäuse erkannt (sofern das nicht mit dem boot.ini-Parameter /noserialmice abgeklemmt ist). Wenn also ohne verstelltes BIOS-Setup und ohne in der boot.ini abgeklemmte Schnittstellenerkennung die Schnittstellen nicht gehen, dann ist von einem Hardwaredefekt auszugehen. Es könnte natürlich auch ein Stromversorgungsproblem vorliegen; die RS232-Pegelwandler auf normalen PC-Mainboards verwenden nicht wie der MAX232 Ladungspumpen zur Spannungsversorgung, sondern erwarten vom Netzteil zur Verfügung gestellte +/- 12V. Da die -12V-Schiene in PCs sonst für nichts genutzt wird, ist sie ausschließlich für die seriellen Schnittstellen zuständig. Da würd' ich mal nachmessen. *) für serielle Schnittstellen sind vier unterschiedliche Basisadressen üblich: 0x3f8, 0x2f8, 0x3e8 und 0x2e8. Die verwendeten Interrupts werden automatisch erkannt, ein Interrupt-Sharing ist im Gegensatz zu ACPI-verwalteter PCI-Peripherie prinzipbedingt** nicht möglich. **) das ist den strunzdebilen Volldeppen bei IBM vorzuwerfen, die in ihrem PC-Hardwaredesign auf die geniale Idee kamen, active-high-Interrupts mit "totem-pole"-Treibern zu verwenden.
Hallo, Daniel V. schrieb: > Der Gerätemanager war in letzter Zeit mein bester Freund, was soll der > mir jetzt offenbaren (siehe Anhang)? Wenn Du unter "Ansicht" die "Ausgeblendete Geräte anzeigen" ausgewählt hast bekommst Du unter Umständen einige "alte" Geräte zu sehen. Übrigens sehr interessant welche lange Liste sich gelegentlich unter "USB-Controller" bzw. "Speichervolumes" verbirgt. Mit freundlichen Grüßen Guido
ist es nicht einfach estmal mit ein Linux-live CD zu booten und dann mal testen ob Com1 geht? Dann weiss man zumindest ob es ein Software oder Hardware Problem ist.
Peter II schrieb: > ist es nicht einfach estmal mit ein Linux-live CD zu booten und dann mal > testen ob Com1 geht? Dann weiss man zumindest ob es ein Software oder > Hardware Problem ist. Das ist jetzt mal ein guter Tip :-)
Hallo, Peter II schrieb: > ist es nicht einfach estmal mit ein Linux-live CD zu booten und dann mal > testen ob Com1 geht? Dann weiss man zumindest ob es ein Software oder > Hardware Problem ist. Stimmt. Ist auch gerne mein erster Ansatz bei (vermeintlichen) Hardwareproblemen. Mit freundlichen Grüßen Guido
Dann noch der Hinweis für blutjunge Linuxnutzer. Ich würde die neue Lubuntu 11.04 live empfehlen und nach dem auswählen der Sprachoption, über F6 folgenden dinge einhacken: napic, nolapic, edd=on, nodmraid, nomodeset. Weil es kommt immer wieder vor, dass bei den neueren Ubuntu distris etwas ältere Grafikkarten oder etwas neuere Nvidiakarten oder ab GeForce 2 und älter einen Blackscreen erzeugen und mit den Optionen und Lubuntu hat man eine Low-Level-Grafik die bis jetzt immer funktioniert hat. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Das wissen auch die, die sich das Windows-DDK ansehen, denn in dem sind > als Beispielcode die Sourcen des Treibers für die Onboard-Schnitstellen > mit 8250/16550 enthalten. das wußte ich schlichtweg nicht, weil ich windows immer versuche weiträumig zu umfahren. Aber rein von der Logic her ist ein Hardwarefehler bzw. Biosfehler eher unwahrscheinlich da: Daniel V. schrieb: > So, ich habe jetzt für die Einsteckkarte nocheinmal die richtigen > Treiber explizit nachgeladen. Jetzt funktioniert COM3 und COM4 und das ist meist irgendein Windows Treiber Prob wenn das die Lösung ist. Dann noch sicherheitshalber die Frage an Daniel das Kabel vom Com auf dem Mainboard zum Anschluss ist das, das es zum Mainboard dazu gab? Gibt nämlich zwei verschiedene Com-Kabel das sieht man denen nicht unbedingt an, sind mir auch bei neueren PC nur einmal untergekommen, aber ich glaube welche sind vorgekreutzt RxD und TxD verdreht und welche nicht.
Im BIOS mal " Reset Configuration Data " auf enable setzen. Da werden die IRQ/DMA neu sortiert. >Gibt nämlich zwei verschiedene Com-Kabel das sieht man denen nicht >unbedingt an, sind mir auch bei neueren PC nur einmal untergekommen, Das war die unterschiedliche Zählweise der Pins. - 1 2, 3 4, ... oder - Reihe 1: 12345, Reihe 2: 6789
Michael_ schrieb: > Im BIOS mal " Reset Configuration Data " auf enable setzen. Da werden > die IRQ/DMA neu sortiert. Das ist nur interessant, wenn auf ACPI verzichtet wird.
Viel interessanter finde ich die Frage, ob man unter der Einstellung "Plug'n'Play OS" "Ja" oder "nein" angibt. Habe bisher immer auf "Nein" gestellt.... ACPI ist aber eingeschaltet.
ACPI hat mit der Verteilung der IRQ/DMA nichts zu tun. >"Plug'n'Play OS" "Ja" oder "nein" angibt. Habe bisher immer auf "Nein" >gestellt.... Wenn du nur ein BS auf der Platte hast, kannst du es auf ja stellen.
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