Hallo, ich habe einen Photomultiplier R928 von hamamatzu, http://sales.hamamatsu.com/en/products/electron-tube-division/detectors/photomultiplier-tubes/part-r928.php ein Hochspannungnetzteil PS325 von Stanford, http://www.thinksrs.com/products/PS300.htm und eine Gehäuse mit Spannungsteiler von Seefelder Messtechnik ME 30 SF(nichts gefunden im Netz bis jetzt). Nun ist der Photomultipier (PM) laut Schaltplan folgendermaßen (Bild in dem Hamatzulink letzte Seite unten Links) beschaltet. R1 = 220K Ohm R2 = 120K Ohm R3 = 120K Ohm R4 = 120K Ohm R5 = 220K Ohm geht dann gegen Masse und von Dy 5 geht das Signal weg. Als Lichtquelle dient eine Xenonhöchstdrucklampe und ein zweispiegel Monochromator zur Separation der Wellenlänge. Folgende Hinweise gehen aus der spärlichen Dokumentation hervor. Netzteil nicht über -750 V betrieben und Stromfluss im PM nicht über 100 uA lassen. Mit den 0.1 mA geht das Datenblatt von Hamamatzu noch conform aber -750 V als Obergrenze? Das Datenblatt sagt -1250V und das Netzteil kann -2.5kV. Hat jemand eine Idee warum das so sein könnte? Was könnte passieren wenn man die Spannung bei der Beschalltung auf -2.5kv treibt?
Neben Hamamatsu gibt es noch die britische electrontubes als Photovervielfacher-Hersteller. Die haben einige Applikationsschriften als PDF: http://www.electrontubes.com/technical-information/
Die Spannung an der Teilerkaskade kann durch die Widerstände und ggf. vorhandene Kondensatoren begrenzt sein. Wobei 750 V für einen PM schon relativ wenig als obere Grenze ist. Zumindest wenn man einzelne Photonen Zählen will, wird man etwa so viel Spannung, oder ggf. auch etwas mehr brauchen. Beim PM gibt es auch eine Grenze. Je höher die Spannung, desto höher wird die Verstärkung je Stufe und ab eine gewissen Spannung gibt es dann auch eine Rückkopplung und damit erstmal mehr Rauschen und dann eine Art Durchschlag. Wenn der Strom nicht begrenzt wird, ist der PM nach der zu hohen Spannung defekt. Sonst steigt der Strom an und per PM altert etwas schneller. Je nach Intensität wird man eine passende Spannung einstellen müssen und ggf. den Teiler anpassen: Mit fast 2 fach größeren Widerständen an den Enden ist der Teiler wohl für eine analoge Auswertung und damit eine eher etwas kleinere Spannung von vielleicht 600 V. Zu viel Verstärkung will man da gar nicht im PM haben. Es reicht wenn man am Ausgang deutlich besser ist als die Schaltung dahinter. Eine ggf. höhere Verstärkung kann an extra Verstärker dahinter besser (rauschärmer, stabiler, aber kaum schneller) als ein PM der bei hoher Verstärkung betrieben wird. Eine hohe Spannung nahe am Maximum der PM braucht man ggf. wenn man Photonen zählen will. Dann muss man aber auch die Spannung an den einzelnen Elektroden beachten und ggf. den Teiler anpassen.
Hallo und danke schon mal für die Posts, ich habe gerade nochmal die Dunkelspannung zwischen jeder einzelnen Dynode ausgerechnet wenn 750 V anliegen, liegen im schlimmsten Fall 206 V an eine Dynode an. Ich hatte vermutet, das eventuell die im Datenblatt vom R928 auf Seite 2 maximum Ratings angegebene Supply Voltage:Between Anode and Last Dynode 250V vielleicht erreicht würde, aber das ist ja wohl noch ein Stück weg. Ulrich schrieb: > Es reicht wenn man am Ausgang > deutlich besser ist als die Schaltung dahinter. Eine ggf. höhere > Verstärkung kann an extra Verstärker dahinter besser (rauschärmer, > stabiler, aber kaum schneller) als ein PM der bei hoher Verstärkung > betrieben wird Am Ausgang hängt noch ein Verstärker dran es geht mit aber in erster Linie darum, ob man bei schlechtem Licht nicht noch ein wenig mehr Signal aus dem Ding herausholen kann? Und vorallem wie bekomme ich das ideale Signal/rausch Verhältnis vom Pm heraus.Weil Lichtintensität ist gegeben was man Variieren kann ist die Hochspannung. Ulrich schrieb: > Wenn der Strom nicht begrenzt wird, ist der PM nach der zu hohen > Spannung defekt. Sonst steigt der Strom an und per PM altert etwas > schneller Ich denke nicht das der Strombegrenzt ist. Kann man das irgendwie messen ob er defekt ist? Weil ich bekomme immer noch ein Signal am Ausgang.Bei 56 Ohm paralell am Ausgang und viel Licht knapp 20 mV.
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