Hallo Leute, ich hab mein Diplom und stehe jetzt vor der Entscheidung, jetzt auch noch ein Doktorat anzuhängen. Wie ich gehört habe, ist das momentan nicht empfehlenswert in der Berufswelt, da ich dann nachher hoffnungslos überqualifiziert bin + zusätzlich keine Berufserfahrung habe.. Hab aber auch ein gewiss gut dotiertes Jobangebot. Soll ich das annehmen? Was meint ihr? Evtl könnt ich die Promotion auch nachher, nach einigen Berufsjahren machen, was evtl besser wäre?
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Wenn du schon nicht schaffst, das du die Antwort nicht alleine fällst, dann frag wenigstens kompetentes Personal sprich deine Professoren und nicht die oberklugen Forenheinis hier.
Ernestus Pastell schrieb: > die oberklugen Forenheinis hier. Hey - also ich bin zwar nicht Dr. Oberschlau, aber ich bin immerhin kein Forensischer Heini. Lass also solche unqualifierzierten Kommentare, sonst enn ich Dich auch einen Heini. Ich bin im übrigen die Schokofroschkarte aus Bitterfeld.
Schnippchen schlagen schrieb: > Ich bin im übrigen die Schokofroschkarte aus Bitterfeld. Also der dreckige Chemiefrosch. ;-)
Also. Eine Doktorarbeit ist auf alle Faelle empfehlenswert wenn sich nachher etwas daraus machen laesst. Wenn aber keine Jobs da sind, und man nachher sowieso auf einen Bank geht um zu programmieren, dann kann man gleich programmieren gehen.
>> zusätzlich keine Berufserfahrung habe.
Das kann ich so nicht stehen lassen. Ich bin Doktorand und arbeite fast
nur mit Partnern aus der Industrie zusammen. Firmen lagern oft die
theoretische Vorarbeit an Institute aus. Man hat viel mit Theorie zu
tun, meistens im Hinblick auf die praktische Anwendung. Es ist nicht
selten, dass man eine Produktentwicklung mit begleitet oder sogar aktiv
daran beteiligt ist.
Klar, verdient man erstmal nicht soviel wie in der Industrie, wenn man
nicht gerade für einen Dienstleister arbeitet. Fakt ist, dass man weit
kommen kann, wenn man es richtig anstellt, genau wie anderswo auch.
Das der Schuss, wie jeder andere, genauso nach hinten losgehen kann
(Abbruch ist ganz schlecht), brauche ich wohl nicht zu sagen.
Was die Job-Chancen angeht: Die meisten meiner ehemaligen Kollegen sind
bei Firmen eingestiegen, für die sie Projekte durchgeführt haben.
Das ist ein netter Nebeneffekt der Promotion ist: Man sieht wie in den
Firmen gearbeitet wird, bevor man einsteigt.
Ein paar Tipps:
1. Schau nicht auf das Geld bei deiner Entscheidung.
2. Mach nichts, wo du nicht wirklich hinterstehst.
3. Schmeiß in den ersten 12 Monaten nichts hin, eine anstrengende
Einarbeitungsphase hast du in allen Fällen.
4. Ein Institut mit sehr guten Industriekontakten hat mehr als 10
promovierende Mitarbeiter.
Natürlich kriegst du da Berufserfahrung! Kommt halt ein wenig darauf an, was du genau machst. Aber im technischen Bereich unterscheidet sich Forschungs- und Entwicklungsarbeit ja nicht gross. Wenn du Lust hast: Auf jeden Fall machen! (Falls die dich in der "Berufswelt" danach nicht wollen, dann wollen die dich auch jetzt nicht.)
> Aber im technischen Bereich unterscheidet sich > Forschungs- und Entwicklungsarbeit ja nicht gross. Einspruch. Entwicklung ist oft kostengetrieben - Forschung ergebnisgetrieben.
Rainer schrieb: > 1. Schau nicht auf das Geld bei deiner Entscheidung. Das sollte der Threadersteller für sich lieber selbst entscheiden, diese pauschale Aussage finde ich so nicht richtig. Wenn es einem - und das ist keineswegs verwerflich in unserer heutigen Zeit - auf das Geld ankommt, dann ist eine Promotion in meinen Augen absolut der falsche Weg. Wenn es einem darauf ankommt, fachlich tief einzusteigen, und das Geld ist zweitrangig, dann kann eine Promotion wahrscheinlich sehr sinnvoll sein. Man sollte also unbedingt auch den Faktor Geld mit in die Überlegungen einbeziehen! Nach 5 Jahren Berufserfahrung in einem guten Unternehmen verdient man ganz klar wesentlich mehr und ist auf der Karriereleiter in der Regel über einem Dr.-Ing. angesiedelt, der gerade industriell einsteigt. Der Dr. bei den Ingenieuren ist deutlich weniger gewichtig als in anderen Branchen, was die Karrierechancen angeht. > 2. Mach nichts, wo du nicht wirklich hinterstehst. Das ist das Wichtigste.
Ich stehe im Moment vor der gleichen Entscheidung und denke ich gehe erstmal in die Industrie, da ich mir nicht richtig vorstellen kann mich in nur ein Thema so z uvertiefen und erstmal gefächerte Erfahrungen sammeln will. Habe 2 ANgebote und fange vermutlich bei Big S an. Im Vorstellungsgespräch habe ich auf die Frage wo ich mich in 5 Jahren sehe geäusert, dass ich nach ein paar Jahren BE Interesse an einem Industriedoktor hätte, falls es die Themen und Umstände zulassen. Ich denke das kam ganz gut an und mir wurde auch gesagt, dass es im Einzelfall schwierig sein kann dass auf jeden Fall zu erzwingen, es sich aber oft einfach ergibt.
MarianneSpielberger schrieb: > ich hab mein Diplom und stehe jetzt vor der Entscheidung, jetzt auch > noch ein Doktorat anzuhängen.... > Hab aber auch ein gewiss gut dotiertes Jobangebot. Soll ich das > annehmen? Diese Fragestellung klingt wie die des Bauern auf dem Schachbrett, der ein Feld nach vorn ziehen kann oder auch nach schräg links. Da zu raten wäre Bevormundung. Lehne ich ab. Besser ist die vorausschauende Rückschau: 1. Zuerst wählst Du Dir ein fernes hohes Ziel. 2. Dann erkennst Du leichter, was Du dazu brauchst, und was nur Luxus wäre. Willst Du Aufsichtsrat werden? Könnte Dir der Job Freude machen, könnte er für Dich erreichbar sein? Wie werden Aufsichtsräte gemacht, was sind deren Karrierewege? Wenn Du einen solchen einschlagen wolltest, was bräuchtest Du dazu? Male ihn Dir ähnlich lebhaft aus, wie Du das mit Deiner Urlaubsplanung getan hast. Niemand bucht einen Urlaub auf den Malediven, ohne sich in der Betrachtung des Reisekatalogs da schon gefühlt zu haben. Dasselbe geht auch kleiner. Könnte Dir die Aufgabe Entwicklungsleiter Freude machen? Dieselben Fragen wie oben - erst bewegst Du Dich virtuell in genau diese Zukunft, schaust von dort zurück auf Deinen erfolgreichen Weg und überlegst für die Schritte, was Du notwendig war und was Du da getan hast. Ciao Wolfgang Horn
>Diese Fragestellung klingt wie die des Bauern auf dem Schachbrett, der >ein Feld nach vorn ziehen kann oder auch nach schräg links. Der Bauer zieht immer gerade nach vorne. Schlagen kann er schräg nach links UND rechs. Wenn man schon versucht den Intellekt raushängen zu lassen, dann bitte vorher richtig informieren.
Schachspieler schrieb: > Der Bauer zieht immer gerade nach vorne. Schlagen kann er schräg nach > links UND rechs. > Wenn man schon versucht den Intellekt raushängen zu lassen, dann bitte > vorher richtig informieren. Es wird nur noch Damengambit gespielt - ist mittlerweile auch empirisch validiert (eine vollständige mathematische Theorie des Schachspiels gibt es noch nicht) - der Bauer muss sterben ob er will oder nicht muss er sich zumindest anbieten. Nicht wenige sagen eine vollständige Theorie würde Anzugsvorteil=Sieg ergeben - tatsächlich werden die meissten Spiele mit Weiss gewonnen. Ich spiele auch immer Weiß, verzichte gegen die Theorie auf die Hochade und überrenne den Gegner - meist mit so kleinen Tricks wie indirekte Fesselungen - die man erst nach drei Zügen "sieht". Deepblue hat den Weltmeister geschlagen - damit ist klar das Schachspielen nichts anderes ist als Datenbankwissen sauber verknüpft - für den Mathematiker sind es nur triviale Wahrscheinlichkeiten. Und das ist erst der Anfang. Das Thema betrifft die Promotion - machen wenn geht, denn die Gelegenheit kommt nicht wieder - der Nutzen ist abhängig von all dem was jeder kennt.
>Es wird nur noch Damengambit gespielt Schön, daß man endlich die ganzen anderen Eröffnungen wie Spanisch, Sizilianisch und die indischen Verteidigungen in die Tonne kloppen kann. Stellst Du Dein Wissen eigentlich als Sekundant zur Verfügung? >und überrenne den Gegner - meist mit so kleinen Tricks wie indirekte >Fesselungen - die man erst nach drei Zügen "sieht". Genial, Du gewinnst wirklich gegen Leute, die keine drei Züge voraus denken können! Dafü gebührt Deinem Genie wirklich absoluter Respekt.
Schachspieler schrieb: > Genial, Du gewinnst wirklich gegen Leute, die keine drei Züge voraus > denken können! > Dafü gebührt Deinem Genie wirklich absoluter Respekt. Funktioniert nur gegen Straßenschachspieler - ich hab eine Zeit um Geld Schach gespielt - es war nur ein Anreiz. Der Trick bestand darin, den Andern zunächst knapp gewinnen zu lassen und dann ein Angebot zu machen. Mit so Tricks das man "mal so" die Dame einstellt und - klar, ein Profi würde in dem Moment den König umkippen - oder es ist eben ein Spiel - ein Spiel eben nur! Geht man dann in einen professionellen Club - trift man keine Spieler sondern Sportler - das war dann für mich kein Schach-spielen mehr. Klar kann ich auch unter dem Tisch mein KK laufen lassen und spiele jeden an die Wand - macht aber keinen Spass - das ist dann Sport. Du darfst heute bei offiziellen Wettkämpfen nicht mal auf Toilette gehen - könntest es ja durchrechnen - ist gestorben - leider. Aber du kannst bei Analyse der Spiele feststellen das wirklich nur noch Damengambit gespielt wird. Ich denke die haben auch alle lange gegen den Computer gespielt und können da noch mehr machen - intuitiv.
>Der Trick bestand darin, den Andern zunächst knapp gewinnen zu lassen >und dann ein Angebot zu machen. Du bist schon ein richtiger Fuchs. >Klar kann ich auch unter dem Tisch mein KK laufen lassen und spiele >jeden an die Wand Daß Du es bei Deiner allumfassenen Genialität nötig hast, zu betrügen, finde ich jetzt doch ein wenig enttäuschend.
Schachspieler schrieb: > Stellst Du Dein Wissen eigentlich als Sekundant zur Verfügung? Ja, um völlig unsinnige Vorschläge zu machen - wenn Turm in der Position, droht Angriff so oder Fesslung da, besser Läufer zurück oder gleich D5 - du erinnerst dich, dieser Zug hat das Schachspiel revolutioniert - hat einfach keiner vorher gespielt und plötzlich war ein lächerlicher Bauer in der Lage das weiße Zentrum zu sprengen - ganz ohne Deckung - ganz allein als einzelner Bauer durch die Verzerrungen der Stellung auf weißer Seite - seit dem spielen das alle mit Schwarz seit 100 Jahren.
Schachspieler schrieb: > Daß Du es bei Deiner allumfassenen Genialität nötig hast, zu betrügen, > finde ich jetzt doch ein wenig enttäuschend. Das solltest du als Schachspieler aber wissen. Es gibt nur eine Regel im Krieg: Es gibt keine Regeln.
>seit dem spielen das alle mit Schwarz seit 100 Jahren.
So alt hätte ich Dich jetzt aber nicht geschätzt. Hast Du jetzt
Nimzowitzsch persönlich ausgebildet, oder hat er seine Ideen bei Dir
geklaut?
Übrigens, zum Zentrumssprengen werden üblicherweise fianchettierte
Läufer zur Deckung eingesetzt, aber wem erzähle ich das.
>Es gibt nur eine Regel im Krieg: Es gibt keine Regeln. Jetzt auch noch Kalendersprüche. Und ich hab dich schon ob Deines Niveaus bewundert. Aber jeder kann sich mal täuschen. http://de.wikipedia.org/wiki/Genfer_Konvention Sonst ist die Show, die du hier abziehst ziemlich unterhaltsam. Millionen Tote bei EHEC mit Exel-Auswertungen auf Schüler-Niveau prognostizieren, die dann dummerweie nicht sterben. Dann kurz den Schwenk zu trans-Fettsäuen und Krebs-Enstehung. Danach die Krebs-Heilung mit Umstellung der Blutchemie. Ron L. Hubbard ist da ein Waisenknabe gegen Dich.
Schachspieler schrieb: > Sonst ist die Show, die du hier abziehst ziemlich unterhaltsam. > Millionen Tote bei EHEC mit Exel-Auswertungen auf Schüler-Niveau > prognostizieren, die dann dummerweie nicht sterben. > > Dann kurz den Schwenk zu trans-Fettsäuen und Krebs-Enstehung. Danach die > Krebs-Heilung mit Umstellung der Blutchemie. Ich sehe du hast mich studiert. Die Auferstehung hatten wir noch nicht? Die EHEC-Prognose sah Anfangs wirklich schlimm aus - zum Glück ist der schlimmste der möglichen Verläufsfälle nicht eingetreten. Es ist wie schon diskutiert wurde eine Gauß-Funktion. Auf Schüler-Niveau - der ist gut, den merke ich mir.
Schachspieler schrieb: > Ron L. Hubbard ist da ein Waisenknabe gegen Dich. Ich hab sein Buch gelesen - ist zwar 15 Jahre her...du auch?
Schachspieler schrieb: > Millionen Tote bei EHEC mit Exel-Auswertungen auf Schüler-Niveau Der nur zum nachdenken: Was sagte der größte Mathematiker aller Zeiten über seinen Lehrer? 'Wir sind alle Eulers Schüler' (Johann Carl Friedrich Gauß)
>Ich sehe du hast mich studiert. Ich würde sagen, Studium auf unterstem Niveau ist da voll und ganz ausreichend: einfach Mitlesen. Aufgrund des guten Unterhaltungsfaktors bleibt dann ein wenig hängen. >Die Auferstehung hatten wir noch nicht? Ich dachte, du arbeitest daran? EHEC-Keime sind wie andere Bakterien auch prinzipiell unsterblich! Jetzt ein geegnetes Vehikel als genetischer Transfer unter Ausnutzung der heisenbergschen Unschärferelation kombiniert mit relativistischen. quantenmechanischen Effekten, voila. >ist zwar 15 Jahre her...du auch? Nur die Kurzfassung.
Schachspieler schrieb: > Jetzt ein geegnetes Vehikel als > genetischer Transfer unter Ausnutzung der heisenbergschen > Unschärferelation kombiniert mit relativistischen. quantenmechanischen > Effekten, voila. Die Wahl der Begriffe sagt mir das du nicht mehr als oberflächliches Wissen in diesem Bereich besitzt. Ich verstehe aber auch nur graduell mehr. Schachspieler schrieb: >>ist zwar 15 Jahre her...du auch? > > Nur die Kurzfassung. Ein unbezweifelbar geniales Konzept - wenn es funktionieren würde.
>...das du nicht mehr als oberflächliches Wissen in diesem Bereich besitzt
Ja, ja, mit Ironie ist das immer so eine Sache.
Schachspieler schrieb: >>...das du nicht mehr als oberflächliches Wissen in diesem Bereich besitzt > > Ja, ja, mit Ironie ist das immer so eine Sache. Ok - was ist Quantenverschränkung? (Und jetzt mach nicht den Fehler das aus Wiki falsch reinzukopieren) Wissen wir wovon wir reden?
Jungs, es ist Freitag Abend und ihr habt nix besseres zu tun als hier zu flamen? Geht in die Werkstatt oder geht einen Saufen, aber vertrödelt doch die Zeit nicht mit so einem Unsinn...
P. M. schrieb: > Jungs, es ist Freitag Abend und ihr habt nix besseres zu tun als hier zu > flamen? Geht in die Werkstatt oder geht einen Saufen, aber vertrödelt > doch die Zeit nicht mit so einem Unsinn... Na da will Jemand wissen was ich weiß - und gar nicht mal so schlecht - und das ohne die üblichen Ausfälle - fragt sich nur ob er/sie die Antworten auch versteht.
P. M. schrieb: > Jungs, es ist Freitag Abend und ihr habt nix besseres zu tun als hier zu > flamen? Geht in die Werkstatt oder geht einen Saufen, aber vertrödelt > doch die Zeit nicht mit so einem Unsinn... Word!
In der Fachsprache nennt man das was ich hier gerade gemacht habe - das Signal auf Masse legen - da hilft der besste Allpass nicht weiter. Da fließt einfach kein Strom mehr. Aber der Versuch war gut. Jetzt befindet sich der Schachspieler in einer Endlosschleife um zu antworten muss es was gescheites sagen - weiß nur nicht was und weiß nicht das man (IQ 120) dafür ein Physik- oder E-Technikstudium braucht und dann noch mal 5-10 Jahre Studium der QFT. Ok - war gemein diese Frage zu stellen - aber gerechtfertigt wenn man Begriffe um die Ohren gehauen bekommt - wo man denkt - ach ja?
Ok danke für eure zahlreichen, äußerst interessanten und hilfreichen Antworten. Werde jetzt, obwohl ich ein Mädchen bin, mir Gedanken machen über die Bedeutung des Doktorats und gepflegt einen "saufen gehen" wie ihr Jungs das sagt. Hab grad mit einem ehem. Kollegen gesprochen, der ist auch Dipl Ing und hockt gerade in einem Container und tippselt etwas in seine Shells und programmiert C++. Inbetriebnahmejob hat er. Ne. Wieso soll ich mehrere Monate in nem Container verbringen. Ich denke ich tendiere doch zur Uni und zum Doktorat. Aber wenn ich dann doch wieder hoffnungslos überqualifiziert bin und mich keiner nimmt? Dann weiß ich zwar viel, bin dann schon ein bisschen älter, hab dann aber keine Berusfserfahrung. Ich denke aber dass die mich dann aufgrund meines Doktorgrades (ohne Berufserfahrung) bestimmt höher in der Firmenhierarchie einstufen werden, als nur einen Dipl Ing mit Berufserfahrung.Glaub ich halt was meint ihr?
MarianneSpielberger schrieb: > Ich denke aber dass die mich dann aufgrund meines Doktorgrades (ohne > > Berufserfahrung) bestimmt höher in der Firmenhierarchie einstufen > > werden, als nur einen Dipl Ing mit Berufserfahrung.Glaub ich halt was > > meint ihr? Nein, das denke ich nicht. Ein Dipl.-Ing. mit 5 Jahren Erfahrung, der nicht völlig unbegabt ist, wird definitiv besser dastehen als ein Dr.-Ing., der gerade frisch in die Industrie einsteigt, sowohl gehalts- als auch karrieremäßig.
Kann mal einer den Quatsch von den zwei Schachmaten hier aus dem Thread löschen bitte?
PostMortem schrieb: > Kann mal einer den Quatsch von den zwei Schachmaten hier aus dem Thread > löschen bitte? Bauer schlägt Dame en passant (!!) Siehe Spiel von Grigoriwitsch (1985, St. Petersburg)
> > Bauer schlägt Dame en passant (!!) > > Siehe Spiel von Grigoriwitsch (1985, St. Petersburg) Unmöglich!
Marc2410 schrieb: >> >> Bauer schlägt Dame en passant (!!) >> >> Siehe Spiel von Grigoriwitsch (1985, St. Petersburg) > > Unmöglich! Richtig gekontert, gut aufgepasst.
PostMortem schrieb: > Nein, das denke ich nicht. Ein Dipl.-Ing. mit 5 Jahren Erfahrung, der > nicht völlig unbegabt ist, wird definitiv besser dastehen als ein > Dr.-Ing., der gerade frisch in die Industrie einsteigt, sowohl gehalts- > als auch karrieremäßig. Hi Postmortem, hmm ok vielen Dank für deine Einschätzung. Gut zu wissen!
Wenn man aber mal aus der Uni weg ist, ist es fast unmöglich, noch einen Doktor zu machen (mal von Gutti&Co abgesehen). Es fehlt einfach die Zeit und die Muße. Nieten gibts bei den Dres natürlich auch, aber so im Normalfall bedeutet ein technischer Dr schon, dass man eine gewisse technische Kompetenz und auch einen Überblick über ein Themengebiet angesammelt hat, inklusive Durchhaltevermögen trotz Wiedrigkeiten ;) Ob derjenige jetzt besonders toll löten/designen/programmieren kann, ist was anderes. Solche Arbeiten fallen aber auch eher weniger in das Tätigkeitsspektrum eines Dr. Das ist doch typischerweise mehr Projekt-Definition/Spezifikation/Leitung/Forschung etc. Leider gibts auch noch manche Firmen, wo ein Aufstieg mit einem Dr verbunden ist... Ja, alles nicht so einfach. The problem is choice...
neben dem job noch promovieren dürfte schwer werden. ich weiß ja nciht in welchem bereich du arbeiten willst, aber ja, in der berufswelt wärst du dann überqualifiziert, und somit wäre die promotion umsonst gewesen.
Hi, Marianne, > ...und hockt gerade in einem Container und tippselt.... Dabei habe ich einen Dr. auch schon auf Montage erlebt. Tja, wenn die Software schlampt bis zum SW-Test, dann darf auch ein Promovierter vor der Kundenabnahme fluchen, sich aber nicht zu Schade sein, den Mist zu korrigieren.. „Alles, was schief gehen kann, wird schief gehen.“ („Murphys Law“) Promotion ist auch keine Vorbeugung gegen die Gemeinheiten von Murphys Dämon... > Aber wenn ich dann doch wieder hoffnungslos überqualifiziert bin und mich keiner nimmt? "Überqualifiziert" wozu? Vor Fehlqualifikation hätte ich mehr Angst, wenn das Promotionsthema uninteressant sein sollte für potenzielle Arbeitgeber - oder wenn die potenziellen Mitarbeiter meinen, Deine Promotion habe nur Guttenberg-Glanz gebracht statt Licht und die Höhe Deines Gehaltes entspräche eher dem Glanzgrad als Deinem tatsächlichen Beitrag im Kreise Deiner Kollegen. "Was glänzt, hat kein eigenes Licht." (Waggerl) In den Ingenieurwissenschaften ist diese Gefahr deutlich geringer, weil unsere Erkenntnisse und Ergebnisse alle nachprüfbar sind. Aber Angst vor einer guten Ausbildung, gar vor einer noch besseren Bewährung, nein, nicht, wenn das Thema wirklich gut erscheint. Ciao Wolfgang Horn P.S. an die Schwachmaten, äh, Schachmaten: Lasst das Mobben, leuchtet lieber mit Eurem Technik-Verstand und sucht Euren Schachglanz lieber in einem Schachforum. W.H.
Georg A. schrieb: > Wenn man aber mal aus der Uni weg ist, ist es fast unmöglich, noch einen > Doktor zu machen (mal von Gutti&Co abgesehen). Es fehlt einfach die Zeit > und die Muße. Einige haben Zeit wie Politiker. Denk mal an die Fehlzeiten von S. Koch-Mehrin, die noch ihren Dr. gemacht hat.
Michael Lieter schrieb: > In der Fachsprache nennt man das was ich hier gerade gemacht habe - das > Signal auf Masse legen - da hilft der besste Allpass nicht weiter. > Da fließt einfach kein Strom mehr. http://de.wikipedia.org/wiki/Stromkreis > Ok - war gemein diese Frage zu stellen - aber gerechtfertigt wenn man > Begriffe um die Ohren gehauen bekommt - wo man denkt - ach ja? Ohne Worte.
> Michael Lieter schrieb: > Begriffe um die Ohren gehauen bekommt - wo man denkt - ach ja? achja? komma du her! http://www.youtube.com/watch?v=f7ytAMFkDnQ