Hi, Ich habe mal gehört, auch bei Wartungsfreien Blei-Gel-Akkus sollte man manchmal das Wasser nachfüllen. Wie viel muss da rein? Durch die Löcher sind weiße Teile zu sehen, müssen die unter Wasser stehen? Denn Wasser sehe ich gar keines. Kann aber auch daran liegen, weil die Überdruckventile nur 5mm Durchmesser haben, durch ein so kleines loch sieht man nicht viel. MfG Domi
:
Verschoben durch Admin
Wüsste nicht das man bei Blei Gel was Nachfüllen kann. Bei "Wartungsfreien" PKW Batterien, was aber keine Gel Batterien sind kann/sollte man den Wasserstand aber kontrollieren und ggf. Nachfüllen.
Autobatterien sind eh Bleiakkus. Da sind Bleiplatten drinnen und ne Säure. Damit die Säure ne Säure sein kann benötigt sie Wasser. Die Säure kann in verschiedenen Formen vorkommen - Flüsssig, Gelkügelchen oder in Vlies getränkt. Wasser benötigen aber alle. Nur mein Problem ist - ich weis nicht wieviel. Soll ich die Zellen total unter Wasser setzen? Oder nur ein wenig? Wie erkenne ich ob genügend vorhanden ist?
Nun, irgendwas stimmt mit der Vorgehensweise nicht, scheint mir. Du hast "gehört", das man Wasser nachfüllen "soll". OK. Aber erzählt wird viel. Hast Du dafür eine Bestätigung gefunden? Wo? Link? Dann erst sollte man sich über das "wie" Gedanken machen.
Man kann dort kein Wasser nachfüllen, das bräuchte ewig um sich im
Flies/Gel zu verteilen.
Das Wort
> Wartungsfreien
ist Werbe-Slang von Marketing-Fuzzies.
Richtig heisst es "nicht wartebare" Akkus.
Ist das Wasser durch Überladung weg, ist das Akku kaputt und man darf
einen neuen kaufen.
Daher steigern solche Dinge das Bruttosozialprodukt obwohl sie die
Menschheit keine Millimeter vorwärts bringen.
Allerdings haben die allermeisten Leute auch noch nie in Ihrem Leben in
ihre Autoakkus geguckt und mal Wasser nachgefüllt. Damit hätte der eine
oder andere seine Akku noch retten könnnen. Da aber die Autoindustrie
schon am 5 EUR Voltmeter spart obwohl die Möhren 30000 EUR kosten, hat
er gar nicht mitbekommen, daß eine Zelle schon ausgefallen war und die
anderen daher regelmässig überladen wurden, er merkt erst wenn bei 2
ausgefallenen Zellen der Wagen nicht mehr gut anspringt.
Soweit mir bekannt: Bei Blei-Gelakkus kannst du nichts nachfüllen, bei wartungsfreien Autobatterien wird hingegen typischerweise genauso Säure eingefüllt, wie bei den nicht wartungsfreien Typen. Und die kannst du oft auch wieder öffnen und nachfüllen. Da ist z.B. über alle Füllstutzen eine Plastikabdeckung reingedrückt, die mit Messer herausgehebelt werden kann. Sollte man alle 2 Jahre mal nachgucken, wenn einem daran liegt, die Lebensdauer zu optimieren.
Könnte theoretisch was passieren, wenn ich alle Zellen komplett mit Wasser auffülle? Solange nur der Akku kaputt wird, ist es egal, denn der ist schon kaputt. Von den ursprünglichen 12Ah bekomme ich nur noch 2Ah hinein
>Könnte theoretisch was passieren, wenn ich alle Zellen komplett mit >Wasser auffülle? Ja, es kommt zur Elektrolyse und deine Bude explodiert;)
MaWin schrieb: > Man kann dort kein Wasser nachfüllen, das bräuchte ewig um sich im > Flies/Gel zu verteilen. Zumindes das Eindringen in ausgetrocknete Ecke wird aber zügig vonstattengehen, der Kapillarwirkung sei Dank.
Wenn überhaupt: Bitte nur destiliertes Wasser verwenden. Denn jeder Schmutz und die Mineralien im normalen Wasser machen die Säure schlechter. Aber vermutlich ist es für den Akku zu spät, egal welche sorte er ist. MFG:MBP
holger schrieb: >>Könnte theoretisch was passieren, wenn ich alle Zellen komplett mit >>Wasser auffülle? > > Ja, es kommt zur Elektrolyse und deine Bude explodiert;) Ist das so, wenn ich die Zellen ganz anfülle, oder kann das so sein? Dass sich beim laden Wasserstoff bilden kann, weis ich, deshalb lade ich auch meist im Freien. Kann sich durch Komplet angefüllte Zellen mehr Wasserstoff bilden? Oder steigt einfach das Risiko, dass sich Wasserstoff bildet? MBP-Bayern schrieb: > Wenn überhaupt: > Bitte nur destiliertes Wasser verwenden. > > Denn jeder Schmutz und die Mineralien im normalen Wasser machen die > Säure schlechter. > > Aber vermutlich ist es für den Akku zu spät, egal welche sorte er ist. > > MFG:MBP Ja, ich weis, nur destiliertes Wasser ;) Die ursprünglichen 12Ah erwarte ich mir eh nicht mehr, aber es währe schon toll, wenn zumindest noch 5Ah möglich währen. Oder erwarte ich mir da zu viel? Ich habe mal wo gelesen, dass manche Leute solche Bleiakkus kurz an ein Schweißgerät schließen und die Akkus dann auch wieder akzeptabel funktionieren. Was haltet ihr von solchen Tricks? Ich hätte ein stabilisiertes Digital Netzgerät mir 13,8V Ausgangsspannung, bis zu 40A belastbar. Meint ihr währe es einen versuch wert? Natürlich mit großen Sicherheitsabstand im freien ;)
Hallo Dominik, Das (Explosions-)Risiko kann ich nicht beurteilen; Wenn Du aber komplett voll machst, so wird die noch vorhandene Säure vermutlich zu stark verdünnt. Versuche mit Strohalm oder Spritze einige ml Wasser einzufüllen; So dass gerade ein klein wenig in der Zelle zu sehen ist. Dann lasse es Stunden bis Tage einziehen. Vorgang ggf. ein par mal wiederholen, bis das Wasser nicht mehr aufgesaugt wird. Hab ich früher auch schon ein par mal gemacht. Der Erfolg war mäßig, aber es hat was genützt. Nur der Aufwand lohnt sich wirklich nicht, da gegenüber einem Neukauf keine Zeit zu sparen ist. Wenn Dir dabei noch Säure "NUR" auf die Klamotten kommt, so ist der Versuch auch noch teurer als ein neuer (gebauchter) Akku. Sofortiges auswaschen kommt meist schon zu spät. Nach der nächsten Wäsche gibts meist Löcher. Als Teenager hab ich das mehrfach geschaft - und nicht nur an Autobatterien. Pollin verkaufte mal gebrauchte Akkus - ob das noch so ist weiß ich nicht. MFG:MBP
Ich dachte, die Säure ist eh in Gelkügelchen gebunden? Oder ist dir das mit Nasszellen passiert? :D Ja, ich bin auch noch ein teenager (15 Jahre), deshalb währe ich froh gewesen, wenn der akku wieder in schwung gekommen währe (akkus sind ja nicht gerade billig) Ich wollte daran mein Akkuladegerät anschließen, um auch unterwegs die Akkus für mein Modellauto laden zu können. Die autobatterie möchte ich dafür nicht verwenden, denn wenn die lehr ist, reißen mir meine Eltern den Kopf aus :D Welche Akkus sind denn am günstigsten? Eh die guten alten Bleiakkus, oder? Wenn ich mir nen gebrauchten kaufe, dachte ich so an die Größenordnung von 24Ah oder größer. NiMh kähme noch in frage, ist aber glaube ich teurer, oder? Und Lithium Akkus sind zu teuer (11.1V LiPos mit 6Ah kosten mindestens 30€) Im übrigen das ist der Akku, wegen dem ich den Thread aufgemacht habe: http://www.accushop.at/products/de/Akkus/Akku-nach-System/Bleigel/Sonnenschein/120-Volt/Multipower-MP12-12C-Blei-Akku-12-Volt-Zyklenfest-Cycle-12Ah.html?XTCsid=9dad22c1a234ae4222791e29ad5e900a PS: Hochstromfähig ist der Akku trotz des starken Kapazitätsverlustes immer noch, ich bin unabsichtlich mit den zwei Bananensteckern, die ich zum laden benutzte zusammengekommen, jetzt ist der halbe Bananenstecker weg :(
Dominik S. schrieb: > Ich habe mal wo gelesen, dass manche Leute solche Bleiakkus kurz an ein > Schweißgerät schließen und die Akkus dann auch wieder akzeptabel > funktionieren. Ein normales Elektroden-Schweißgerät wäre AC. Das lädt nicht, könnte aber villeicht den Innenwiederstand verkleinern, da es sehr große Wechselströme am Akku verursacht, sofern der nicht total tot ist. Bei einem Schutzgas-Gerät ist es zwar DC, aber es sind Ströme mit mehrern 100A möglich, bei Spannungen bis ca 50V. Bei beidem: --> Explosionsgefahr --> FINGER WEG. Vorsichtig am Labornetzteil (100-500 mA Begrenzung) kann man mal testen, Ob der Strom mit zunehmender Spannung überhalb von 12V noch steigt. Wenn auch nach dem nachfüllen nichts geht ist es wirklich zu spät. Wenn die Zellen dann etwas blubbern läd es. Vorübergehend kann man kurz (<10 Minuten) über 15V dranlassen. Aber auf keinen Fall unbeaufsichtigt laden wenn es blubbert. Dabei wird auch wiederum die Säure mit der Zeit kaputt. Wenn es kräftig blubbert entsteht das Knallgas in deutlichen Mengen. --> Explosionsgefahr; ja keine Funken/rauchen/Feuer machen und gut lüften. Maximum ca. 14 Volt längere Zeit am Akku anlegen. Die Spannung steht aber meist auf dem Akku drauf. "Cycle use" = Laden / Entladen (höhere Spannung) "Standby use" = Immer am Ladegerät - Notsrtom-Betrieb. Was Akkus angeht: http://accu-select.eu/index.htm Hier gibt ordentliche Akkus / Ladegeräte - meist ab Lager. Zum vernünftigen Preiß/Leistungsverhältnis - mit kostenloser Beratung. Seine AV4 Geräte werden vor der Lieferung alle getestet. Nur dort werden sie alle einzeln und von Hand angepasst (Genauigkeit etc.) - ohne Garantieverlust. (Derzeit ist aber evtl. mit Liefezeiten auf die AV4 Ladegeräte zu rechnen.) Auto als Strom-Quelle für unterwegs ist nicht falsch, sofern Du nicht 100erte Zellen laden möchtest. 10 AH "abzweigen" sollten einem Auto im Sommer nicht wehtun, sofern es mehr als 30 Minuten nach dem entladen gefahren wird. Eine 12V-KFZ-Unterspannungsüberwachung wäre zwar denkbar, macht z.B. für ein AV4 aber wenig Sinn, da die Strom-Aufnahme eher gering ist. (um 1A, 4 Stunden lang laden sind 4 AH) Nur wenn man über 24h lang Zellen damit lädt kann auch ein normal gefahrenes Auto leer werden, wenn es nicht daziwschen gefahren wird. Sollte ein Auto mit Mittel/Langstecken-Nutzung aber nach 6 Stunden mit einme solchen Ladegerät als verbraucher nicht mehr starten, dann stimmt was nicht - dann könnte der folgende Winter auch alleine Probleme aufzeigen. Sonstige Quellen könnten spezielle Litihium-Akkus sein, die einen Lade-Eingang und einen eigen DC-Ausgang haben. Ob Herr Mössinger sowas zum Verkauf bietet, weiß ich nicht, aber Fragen kostet nix. MFG:MBP PS: Seit heute bin doppelt so alt wie Du. ;-)
Dominik S. schrieb: > Welche Akkus sind denn am günstigsten? Eh die guten alten Bleiakkus, > oder? Mann!!! Autobatterien: Bei Autoteile Trost kostet ein neuer Noname-45AH-Akku gerade 27€. Stärkere entsprechend mehr. Keine Panik, der hält auch 3 oder 5 oder 10 Jahre. Nur halb so teuer wie Noname bei ATU, wo man schon glaubt, die wären billig. Mit No-Name, habe ich trotzdem gute Erfahrungen. Da waren auch Bauern vor mir mit schweren Trecker-Batterien. Nach einem Altakku-Pfand fragt auch keine Sau. Man vertraute aber darauf, daß man den Altakku von sich aus auf den Hinterhof stellt. Selbst wenn das Ding nur 2 Jahre leben würde, wäre es 27€ wert. Das ist ne Pizza und ein Bier im Restaurant, mehr nicht. Die Markenbatterien kosteten mal schlapp das 6-fache. Da muß mir echt mal jemand erklären, was da außer dem Firmenlabel besser ist.
> Ich habe mal wo gelesen, dass manche Leute solche Bleiakkus kurz an ein > Schweißgerät schließen und die Akkus dann auch wieder akzeptabel > funktionieren. Was auch immer man als funktionieren bezeichnen mag, vielleicht als Briefbeschwerer: http://www.youtube.com/watch?v=jfoxRwssqR8
> Mann!!! Autobatterien: Bei Autoteile Trost kostet ein neuer > Noname-45AH-Akku gerade 27€. Klingt günstig, mich ärgert seit einiger Zeit daß die KFZ Blei-Akkus mehr Euronen kosten als Ah drin sind. Aber Trost ? Sieht aus wie Grosshandel. Klar daß die billiger sind, die Ferengies sitzen dort wo man Normalbürger abzockt. > Das ist ne Pizza und ein Bier im Restaurant, mehr nicht. Da könnte ich dir jetzt auch günstigere Restaurants zeigen, sozusagen im Gegenzug, da werden dann 3 Leute von satt.
MaWin schrieb: > Klingt günstig, mich ärgert seit einiger Zeit daß die KFZ Blei-Akkus > mehr Euronen kosten als Ah drin sind. Ich hatte damit keine Probleme. Ein neuer unbefüllter Akku wiegt heute nur ein paar Gramm, den kann man fast auf der Fingerspitze jonglieren. Fast nur Kunststoff. Anders als vor 40 Jahren. Da ist kaum Blei drin, allenfalls hauchdünne Schichten. > Aber Trost ? Sieht aus wie Grosshandel. Klar daß die billiger sind, die > Ferengies sitzen dort wo man Normalbürger abzockt. Immerhin standen vor mir ein paar Bauern, die Treckerbatterien kauften. Und man sagt, das wären heute Kaufleute, Geschäftsleute, die etwas rechnen können.
MBP-Bayern schrieb: > Auto als Strom-Quelle für unterwegs ist nicht falsch, > sofern Du nicht 100erte Zellen laden möchtest. > > 10 AH "abzweigen" sollten einem Auto im Sommer nicht wehtun, > sofern es mehr als 30 Minuten nach dem entladen gefahren wird. > > Eine 12V-KFZ-Unterspannungsüberwachung wäre zwar denkbar, > macht z.B. für ein AV4 aber wenig Sinn, da die Strom-Aufnahme eher > gering ist. (um 1A, 4 Stunden lang laden sind 4 AH) > > Nur wenn man über 24h lang Zellen damit lädt kann auch ein normal > gefahrenes Auto leer werden, wenn es nicht daziwschen gefahren wird. Huch, 10Ah nur? Die sind mit einer Akkuladung für mein Modellauto schon weg xD Ich habe 4 5Ah LiPo mit 11.1V, die ich mit bis zu 6C laden (nein, nicht ENTladen) darf. Von denen lade ich normal 2 gleichzeitig mit je 20A denn mehr packt mein Ladegerät nicht. Gleich darauf werden LiPos von meinen Kumpel angeschlossen und geladen, kaum sind die voll kommt mein zweiter satz LiPos dran usw... so dass man halt keine Fahrpausen machen muss^^ Also wenn ich mit ein paar Kumpels mit den RC Autos unterwegs bin, können an einem Nachmittag schon mal 100Ah verbraucht werden :D Bis jetzt habe ich mir von verwandten/bekannten/freunden Bleiakkus ausgeborgt, das kann aber kein Dauerzustand sein MBP-Bayern schrieb: > Sonstige Quellen könnten spezielle Litihium-Akkus sein, > die einen Lade-Eingang und einen eigen DC-Ausgang haben. > Ob Herr Mössinger sowas zum Verkauf bietet, weiß ich nicht, > aber Fragen kostet nix. Es würden ganz normale Lithium Akkus reichen, mit meinem Ladegerät (für meine Modellauto akkus) kann ich so ziemlich jeden Akkutyp laden, den es gibt ;) Aber Lithium akkus sind teuer, und die billigsten davon (LiIon) sind nicht ganz ungefährlich... MBP-Bayern schrieb: > PS: > Seit heute bin doppelt so alt wie Du. ;-) Alles Gute ;) Wilhelm Ferkes schrieb: > Dominik S. schrieb: > >> Welche Akkus sind denn am günstigsten? Eh die guten alten Bleiakkus, >> oder? > > Mann!!! Autobatterien: Bei Autoteile Trost kostet ein neuer > Noname-45AH-Akku gerade 27€. Danke für den Tipp. ;) MfG Domi
Sorry dass ich den hier noch mal ausgrabe, aber hier wurde wirkl. rein gar Nichts zur eigentl. Frage beigesteuert! Kann oder darf oder was auch immer macht man mit tlws. schein-toten PB-Gel-Akkus? In einer USV habe ich vor einer Woche das Problem dahingehend eingegrenzt, daß die Akkus "müde" waren. Also ran ans Ladegerät (Labor-NT) nur wollten die weder richtig Strom aufnehmen und dann auch nicht wieder so richtig abgeben. Ja was bleibt einem denn dann noch übrig > Deckel aufgehebelt und Wasser rein. Hat einiges reingepaßt an dem teuren dest. H2O. Und was soll ich sagen, die beiden Teile liefern wieder ordentlich Leistung. Das Dumme ist nur, die stehen hochkannt beim Einbau, und da ist mir dann aufgefallen (nach einer ganzen Weile erst) dass die auslaufen. Trotz Verschlußkappe und zugeklebtem Deckel. Also Fortsetzung an Wissenede, nicht All-Wissende, wie wartet man denn nun solche PB-Gel-Akkus richtig? Habe wohl zu viel Wasser eingefüllt, aber das Prinzip ist doch wohl das gleiche, und der Erfolg sollte einem dann wohl auch etwas Recht geben?
Akku-Fragender schrieb: > dass die auslaufen Wer glaubt, mit reichlich Nachfüllen alle Probleme gelöst zu haben, möge sich bitte später nicht über ausgelaufene Schwefelsäure beklagen, die den Rest des Geräts versaut hat! Murks bleibt Murks. Das Leben eines Akkus ist endlich. Leider kommt das Ende oft im UNgünstigsten Moment. Daher sollte man die ersten Anzeichen ernst nehmen. Eine tote USV ist genauso ärgerlich wie ein kaputtes Auto in der Nacht.
Hallo, also erst einmal: es sind meist Vliesakkus, die Säure ist in einem Vlies gebunden. Gelakkus sind recht selten. Ich habe erst letzens einen 12V 1,2Ah wieder zum Leben erweckt, der gar keine Spannung mehr hatte, und bei normalem Laden auch keine Anstalten machte, Strom aufzunehmen. Ich hab dann in jede Zelle ca. 5cm³ Wasser aufgefüllt und dann mit einem Labornetzteil mit 60V, Strombegrenzung 1A, erst einmal versucht Strom hineinzubekommen. Dabei ist es hilfreich, erst einmal verpolt anzuschließen und die Stromaufnahme zu beobachten. Steigt der Strom auf ein paar hundert mA, kann man den Akku umpolen und das gleiche Spiel veranstalten. Nach etwa einer halben Stunde verhielt sich der Akku annähernd, wie er sollte. Hab ihn dann bei 50mA eine Woche an 14V geladen, und danach an einem Imax-Lader entladen und wieder geladen. Immerhin hatte er dann mehr als die Hälfte seiner nennkapazität wiedergewonnen. Allerdings klappt das nicht immer so gut, bei 2 6V 4Ah hat das garnichts gebracht, die hatten dann irgendwas um 100mAh und bleiben hochohmig. Falls ich mir wieder mal einen solchen Akku kaufe, werde ich ihn wiegen und das Gewicht dranschreiben. Da hat man zumindest einen Anhaltswert, falls man Wasser nachfüllen möchte, um die Säure nicht zu stark zu verdünnen.
Man kann es machen und sich etwas Kapazität und höheren Strom erkaufen, aber so gut wie neu wird da nichts mehr. Für den ursprünglichen Einsatzweck wird das Dinger sicher nicht wieder brauchbar. Zuviel Wasser ist nur schlecht, weil es beim Laden wieder rausgedrückt wird und die Umgebung sauer bis rostig wird... Ist aber eher ein Kollateralschaden. Man sollte den Akku beim Laden/Entladen aber gut im Blick und Gehör haben. Ich habe ein paar Akkus aus einer USV so wieder aufgefrischt, dass ich sie für kleinere Basteleien hernehmen konnte. Eine Zelle war aber so seltsam hin, dass sie bei leichter Stromentnahme stark eingebrochen ist. Bei grossen Strom (vermutlich kurzzeitige Umpolung) hat sie es aber auf einmal geschafft (Gesamtspannung OK), aber sehr stark geblubbert. Das Blubbern hielt dann noch so 3-4min an und das Eck ist heiss geworden :O Chemie ist alles Dreck ;)
Georg A. schrieb: > Man kann es machen und sich etwas Kapazität und höheren Strom erkaufen, > aber so gut wie neu wird da nichts mehr. Für den ursprünglichen > Einsatzweck wird das Dinger sicher nicht wieder brauchbar. An diesen viele Jahre vernachlässigten und schlecht behandelten Bleikameraden üben wir wahrscheinlich, wie wir uns dereinst selbst wieder bestmöglichst regenerieren können .... ;-)
Danke für die Meinungen und Ratschläge, @ Rolf Schneider, wer sagt dir, dass ich oder jemand anders seine Akkus so dermaßen vernachlässigt hätte? Solche Typen sind eigentlich die mit Ex und Hopp agieren, altes raus und neues rein, fertig ist die Schose. Die USV bei mir lief wirkl. sehr lange, nur wann merkt man schon, dass die am Ende ist? Entweder sie fängt das Stinken an, oder im Falle des Falles geht dann halt nix mehr. Und genauso war es. @ Georg A., deine Schilderung mit einer ledierten Zelle kann ich auch so bestätigen, es war eine ganz vorn an den Anschlüssen (am +Pol), und kam auch erst durch "Anschieben" in Gang. Leider hat sie dann über mehrere Tests gezeigt, dass sie wohl am Ende ist, und damit der ganze Block. Für den USV-Betrieb nicht mehr zu gebrauchen. Wenn jedoch hier jemand meint, dass dies sinnlose Frickelei wäre, die beiden Blöcke 12V 7Ah von CSB waren schon über mehrere Tage erfolgreich im Test, nach der Behandlung, hielten unter Last auch sehr gut die Spannung, also nicht verbaut. Das blöde ist nur, dass sie in der USV nachgeladen werden und damit der Zell-Innendruck und die Gasung wieder ansteigt. Durfte dann alles wieder auseinandernehmen um die "Jauche" zu bereinigen. Hoffentl. hat die Elektronik keinen ESD-Schaden abbekommen. Also muß man dann wohl die beiden Blöcke auf das nötige Maß entleeren und dann weitersehen?
Akku-Fragender schrieb: > Rolf Schneider, wer sagt dir, dass ich oder jemand anders seine Akkus > so dermaßen vernachlässigt hätte? Da hab ich wohl von mir selbst auf andere geschlossen .... ;-) Akku-Fragender schrieb: > und damit der > Zell-Innendruck und die Gasung wieder ansteigt. Dennoch: Ich finde, das ist schlechte Behandlung... ;-) Aber nix für ungut, wenn ich etwas nicht ganz ernst meine, dann mach ich immer das da noch hin: ;-)
Ja Rolf , habe ich am Ende übersehen, wenn es zum Anfang auch dazugehört, wenn das so einfach wäre, mit dem Regenerieren von den alten Leuten, wobei Wasser ja wirkliche Wunder zu vollbringen mag, das ganze Leben hier stammt wohl ursprünglich daraus Aber so eine richtig treffsichere Aussage hat man hier noch nicht bekommen, beim Hersteller werden die auch bloß sagen: Kaufen Sie sich zwei neue, alles andere ist auf Dauer Nichts wert!
Mein Vater hatte einen Gel-Akku im Auto, und der ging kurz nach der Garantiezeit nicht mehr. Mit dem Ladegerät noch 1-2 mal. In der Werkstatt rieten sie sofort zum Neukauf. Aber der alte Herr ist akribisch, er vermutete sogar, daß sie bei der Jahresinspektion Gel absaugten, um den Akku absichtlich defekt zu machen. Das glaube ich weniger, dann wäre ja auch Säure mit weg. Eher ausgetrocknet. Zwei Zellen waren trocken, der Gel-Akku hatte 6 Schraubstöpsel. Ich riet ihm, da einfach destilliertes Wasser einzufüllen, und 3 Tage stehen zu lassen. Das Gel sollte ja durchaus eine wasserbasierte Masse sein, und sich nicht sofort, aber nach einer Weile wieder mit dem Gel zu homogenisieren. Genau wie bspw. Haargel. Wenn die Tube leer ist, und das Zeug noch fest innen hängt, fülle ich Wasser ein. Das ist dann nach einem Tag wieder gebrauchsfähig, und die Tube kann dann auch völlig restentleert werden. Es funktionierte. Der Akku läuft im Auto schon wieder 3 Jahre ohne Probleme.
Nachfüllen von Bleigelakkus geht problemlos. Meistens ist eine etwas dickere Kunststofffolie aufgeklebt. Darunter sind dann Gummistöpsel. Wenn man die dann rauspopelt kann man destilliertes Wasser nachfüllen. Wieviel? Nicht zu viel und nicht zu wenig. Damit ist es allerdings nicht getan. So gut wie immer ist der Innenwiderstand gigantisch angestiegen. Deswegen muss man den Akku ein paar Tage bis Wochen an einen Desulfator anschließen. So kann man auch 8 Jahre alte Akkus die angeblich "tot" waren immerhin wieder auf 50% bringen. Bei jüngeren noch besser. Ein Desulfator gehört eigentlich an jeden Bleiakku. Meine Autobatterie ist laut Aufdruck von 2005 und funktioniert einwandfrei. Habe seit Jahren permanent einen Desulfator angeschlossen.
Akku-Fragender schrieb: > Kaufen Sie sich > zwei neue, alles andere ist auf Dauer Nichts wert! Ja, so werden die Leute konditioniert. Uninformiert gehalten, entmündigt, man macht es ihnen bequem. Auf der anderen Seite müssen sie dann mehr rabotten, um sich die Sachen vorzeitig neu kaufen zu können. Habe zB nach Jahren neulich erstmalig meine "wartungsfreie" Autobatterie, die scheinbar keine Stopfen hatte, gewartet, weil ich irgendwo in einem (diesem?) Forum gelesen hatte, dass man die Stopfen jetzt unter dem fest aufgeklebten "wartungsfrei"-Etikett versteckt. Der Li-Ion im Notebook ist mittlerweile auch ziemlich fertig, weil er jahrelang auf 4,20V/cell vollgeknallt gehalten wurde. Hat man mir das gesagt? Nein. Hat man mir die Möglichkeit gegeben, selbst zu entscheiden ob hohe Ladung oder höhere Lebensdauer? Nein. Habe den Akku fast nur als USV genutzt, dazu hätte er nicht knackevoll sein müssen. Hat man dir gesagt, dass die Akkus in deiner USV chronisch überladen werden und deshalb schneller ausgasen? Hat man dir die Möglichkeit gegeben, die Ladetiefe selbst bestimmen zu können? Es wird viel dafür getan, dass sich die Leute, die sich ein bisschen kümmern wollen oder würden, das nicht auf einfache Weise tun können.
> weil ich irgendwo in einem (diesem?) Forum gelesen hatte, > dass man die Stopfen jetzt > unter dem fest aufgeklebten "wartungsfrei"-Etikett versteckt. der Tip oder die Weisheit könnte von mir gewesen sein, hatte ich Mitte des Jahres bei einem "Marken"- Akku von BMW, ständig unterladen und schwächlich, bis ich mal das Bullauge inspizierte und was mußte ich sehen > Nichts, also Aufkleber abgepult und die Stopfen drunter aufgeschraubt und was fehlte natürlich, der richtige "Wasser" > Säurestand! So kann man auch ahnungslosen Neuzeitmenschen immer wieder etwas aus der Tasche ziehen, @ Rolf, die Vorwürfe > Hat man dir gesagt, dass die Akkus in deiner USV chronisch überladen werden > und deshalb schneller ausgasen? kannste dem Herstller doch fast nicht machen, wieviele Anwender (User) würden das richtig begreifen und dazu noch umsetzen können, die ganzen DL-Firmen und Service-Anbieter sollen doch auch noch einen Zweck in der techn. Welt haben, und wenn es nur für den Austausch und damit wieder Verkauf wäre. > Es wird viel dafür getan, dass sich die Leute, die sich ein bisschen > kümmern wollen oder würden, das nicht auf einfache Weise tun können. Was ewig hält bringt kein Geld, oder wer was leisten will muß sich auch die Mühe zum Know-How machen Naben und gute N8 für heute
> So kann man auch ahnungslosen Neuzeitmenschen immer wieder etwas aus der > Tasche ziehen, -Trifft nur zu 50% zu. Den Anderen ist die höhere Zuverlässigkeit wertvoller. -Wenn zu viel nachgefüllt wird, kleckert später die aggresive Säure irgendwohin wo Ihr sie bestimmt nicht haben wollt. -Wenn ich wegen Geiz ist geil später den ADAC brauche ist das auch kein Vorteil.
Akku-Fragender schrieb: > wenn das so einfach wäre, mit dem Regenerieren von den alten Leuten, ...dann würde es auch mit der Rente mit 67 klappen. SCNR Harald
oszi40 schrieb > Den Anderen ist die höhere Zuverlässigkeit wertvoller. wen meinst du mit "den Anderen"? fachl. unwissende User, also reine Anwender? denn jeder Wechsel von Systemkomponenten gegen neue garantiert noch lange keine Zuverlässigkeit im techn. Sinne, rechtl. vllt. schon > Wenn zu viel nachgefüllt wird, kleckert später die aggresive Säure > irgendwohin wo Ihr sie bestimmt nicht haben wollt. genau das war das Problem, die Akkus standen tagelang waagerecht offen und wurden geladen und entladen, also getestet, alles prima, da machte die rausblubbernde Säure keinerlei Probleme, nur bei der Inbetriebnahme in der USV (Einbau) war wohl die geistige Konzentration schon zu weit unten, und man merkte es erst als es anfing zu riechen und zischen, die Verkleidung war ja glücklicherweise noch nicht drum. habe heute die andere USV (baugleich) mal getestet unter Belastung, hielt mit zusätzl. 150W (PC nachgebildet) zu den anderen paar Watts (Tel.Anl. + DSL-Router) über 10 min durch, nach dem Öffnen war die aber noch innen trocken, obwohl ich die fast genauso behandelt habe, war dann wohl mehr Glück > Wenn ich wegen Geiz ist geil später den ADAC brauche ist das auch kein > Vorteil. das ist Ansichtssache und kam auch schon so vor, oder kennst du Kfz-Fachwerkstätten die übers Wochenende zu normalen Kosten arbeiten, wenn man die Woche über auf auswärtiger Montage mit dem eigenen Kfz unterwegs ist? Vor allem hast du bei denen auch keinerlei Garantie, dass die nicht auch einen Fehler machen, und was machst du dann unterwegens wenn sich da was lockert am Fzg.? Alles schon erlebt, und daraus gelernt: über eigene Fehler kann man nur schmunzeln, über fremde + teuer bezahlte rauft man sich die Haare, Harald schrieb >> wenn das so einfach wäre, mit dem Regenerieren von den alten Leuten, > ...dann würde es auch mit der Rente mit 67 klappen. getreu dem Song von Udo Jürgens "mit 66 Jahren da fängt das Leben an"
@ Rolf Schneider
> Der Li-Ion im Notebook ist mittlerweile auch ziemlich fertig,
die Weisheit, dass man solche Akkus bei Netztbetrieb prinzipiell heraus
nimmt, ist aber schon älter!
Aber aus eigenen Fehlern lernt man am Besten, man muß sie aber nicht
alle erst selber machen!
Akku-Fragender schrieb: > die Weisheit, dass man solche Akkus bei Netztbetrieb prinzipiell heraus > nimmt, ist aber schon älter! ist aber doch ne prima USV! Mir ist zB mal über ne Stunde Arbeit am PC flöten gegangen, weil die Nachbarin einfach MEINE Sicherung rausgeschaltet hat.... und es ist schon mehrmals passiert, dass der Stecker vom NT plötzlich keinen Kontakt mehr hatte.
> ist aber doch ne prima USV!
ja was zeterst du dann wenn das so wäre?
meine USV´n waren ca. so teuer wie so ein Laptop-Akku, nur ebend zu
etwas mehr zu gebrauchen, dafür aber nicht im Laptop einsetzbar,
oder was meinst du warum ich hier mind. 2x USV´n haben muß?
das gleiche Spiel was deine Nachbarin getrieben hat, kam hier den Tag
über auch schon öfter mit den grobschlächtigen + dummdöseligen
Handwerkern vor,
da wurden Kabel schon durchgehackt oder mit der Kettensäge zerschnitten,
zusammen mit einem Holzbalken, einfach mal abgeklemmt, so nach dem
Motto: mal sehen was passiert oder wer sich rührt,
mit Laptop-Akkus hab ich auch gerade wieder ein paar solche Experimente
durch, da sind meistens nur eine, oder ein Paar Zellen bei LiIo-Akkus im
Ar..., der Rest würde noch arbeiten wollen/können, nur steht da
mindestens einer im Stromweg, und blockiert deren anderer Arbeit,
fast wie im richtigen Leben
Akku-Fragender schrieb: > die Weisheit, dass man solche Akkus bei Netztbetrieb prinzipiell heraus > nimmt, ist aber schon älter! also rausnehmen müssen und keine USV haben statt drinlassen können, moderaten Ladezustand wählen können und USV haben?
wenn der Läppi deinen heimischen Arbeitsplatz-PC darstellt, dann wohl so! Wenn du den auch mal unterwegens öfters brauchst, also nicht bloß 2 min. ohne Netzstrom, was dann? Neuen Akku extra dafür zulegen, oder vllt. doch eine sichere Steckdose in der Whng. > USV für kleines Geld (50,-€)? Wenn der jetzige eh schon alt und müde ist, erübrigt sich wohl dazu jede Übelegung.
Rolf Schneider schrieb: > dass der Stecker vom NT plötzlich keinen Kontakt mehr hatte Akku-Fragender schrieb: > vllt. doch eine sichere Steckdose der Stecker vom NT sekundärseitig (+19V) in der Buchse vom Notebook ... Ist halt auch so ein unzuverlässiger Consumer-Labberkram.
> in der Whng. > USV für kleines Geld (50,-€)?
Nachdem einige USVs wegen alter, kranker Akkus sich verabschiedet haben,
bleibt immer wieder die Frage Aufwand und Nutzen.
> Nachdem einige USVs wegen alter, kranker Akkus sich verabschiedet haben, Pflege und Kontrolle beugt dem vllt. etwas vor? also meine ist jetzt vllt. schon über 4 Jahre alt und wurde jetzt erst kürzl. wieder reanimiert > bleibt immer wieder die Frage Aufwand und Nutzen. hast du Rolfs Hinweis mit dem Verschwinden von einer mehrstd. Arbeit gelesen? auch temporäre Über- oder Unter-U im Netzt bügelt meine weg, bei Blitz- und Gewitter-Wetter meldet die sich auch schon mal mit kurzen Piepstönen, es ist wohl auch die Frage was da alles so dranhängt, für einen PC oder Laptop wohl eher überflüssig aber schon mal über ISDN-Anschluß und Anlage ohne Strom teleniert? braucht man auch wieder ein notstromfähiges ISDN-Tel., kommt aber so oft wohl in Städten nicht vor, aufm Land wie hier aber schon mal öfter Rolf > der Stecker vom NT sekundärseitig (+19V) in der Buchse vom Notebook ... > Ist halt auch so ein unzuverlässiger Consumer-Labberkram. was man sich so zulegt sollte man vorher vllt. mal anschauen, meine FSC-NB haben beide bisher kein solches Problem, das Medion NB davor aber schon nach der Garantie damals, ja von was man so techn. alles so abhängig ist? wie haben das unsere Väter und Großväter damals alles ohne PC und Laptop hinbekommen?
MaWin schrieb: > Daher steigern solche Dinge das Bruttosozialprodukt Im groben und Ganzen stimme ich dir zu. Was man allerdings nicht verheimlichen sollte sind zwei Fakten: 1) Diese "Wartungsfreien" Batterien enthalten inzwischen alle einen Katalysator, der das Knallgas überwiegend zurück in Wasser verwandelt. Das heißt: Sie verlieren nur noch sehr wenig und sehr langsam Wasser - zumindest wenn sie gut behandelt werden. Und damit kommen wir zum Punkt 2 2) Die Zeiten ungeregelter Ladegeräte sind vorbei. Deswegen werden sie kaum noch überladen, was den Wasserverlust erheblich reduziert. Unterm Strich können die nicht wartbaren Batterien durchaus mehr als 10 Jahre lang gute Dienste leisten. Wer es nicht glaubt möge sich meine Batterie vom Praktiker Baumarkt im Diesel PKW anschauen. Nachtrag: Wenn ein Bleiakku Wasser verloren hat, geht er deswegen ja nicht gleich kaputt. Zunächst mal sinkt nur seine Kapazität. Ich bin sicher, dass jedes Auto auch mit 50% noch prima funktioniert. Allerdings erhöht sich dadurch auch die Säuredichte, was den Verschleiß beschleunigt.
Dominik S. schrieb: > Könnte theoretisch was passieren, wenn ich alle Zellen komplett mit > Wasser auffülle? Die Frage ist zwar alt, aber in keinem Kopf schrillen alle Alarmglocken, deswegen kann ich mich nicht zurückhalten, zu antworten: Lass das mal besser sein! Es gibt bei wartbaren Akkus nicht ohne guten Grund eine Maximal-Markierung die weit unter der Oberkante liegt. Dominik S. schrieb: > Ich habe mal wo gelesen, dass manche Leute solche Bleiakkus kurz an ein > Schweißgerät schließen und die Akkus dann auch wieder akzeptabel > funktionieren. Was haltet ihr von solchen Tricks? Auf keinen Fall nachmachen! Bei hohen Stromstärken können sich die Platten so stark verformen, dass sie sich berühren. Dann fliegt dir die ganze Batterie um die Ohren. Die herumspritzende Säure ist dabei oft das größere Übel. Dominik S. schrieb: > Welche Akkus sind denn am günstigsten? Eh die guten alten Bleiakkus, > oder? Nicht unbedingt. Es gibt längst äußerst preisgünstige LiIo Powerbanken, auch mit 12V oder 230V Ausgang. Vor 9 Jahren war das wohl noch anders.
Ich lebe auf den Kapverdischen Inseln, Batterien sind hier schwer zu beschaffen und teuer. Ich lasse deshalb nichts unversucht alten Batterien das Leben zu verlängern. Ich habe Victron Gelbatterien 12v/110A mit Destiliertem Wasser augefüllt, das Resultat war das sie sehr heiss wurden und den Geist aufgegeben haben, kann sein das ich sie übefüllt habe, auf jeden Fall bin ich mit dem Nachfüllen von Gelbatterien vorsichtig geworden.
Ich habe das mit dem Schweissgerät auch versuch, Inverter 160A 28v DC, das Ergebniss war das mein Schweissgerät nun defekt ist....
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.