Forum: Platinen Platinen selbst herstellen, erster Versuch missglückt


von TDK29 (Gast)


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Hallo,
ich habe mich heute das erste mal daran selbst versucht Platinen 
herzustellen. Leider erfolglos wie man im Anhang sehen kann.
Weiters ist im Anhang auch das Bild vom selbst gebauten Belichter.
Ich verwende die UV Lampen (8W) vom Reichelt.
Belichtet habe ich das ganze mit ungefähr 2 Minuten 20 (nach einer 
Testreihe ermittelt).
Die Boards sind von Bungard.
Entwickelt habe ich mit NaOH ca. 12g auf 800ml Wasser, Raumtemperatur
Geätzt mit FeCl3 (EisenIIIChlorid), 300g auf 375ml Wasser, 
Raumtemperatur
Wobei man sagen muss das der Kellerraum höchstens 20°C Raumtemperatur 
hat.

1) Warum ist das ganze so stark unterätzt? (Ist es das oder habe ich das 
belichten total versemmelt? wobei man direkt nach dem belichten die 
Konturen sehr gut gesehen hat, auch die Schrift war scharf lesbar). 
Gewundert hat mich auch das der Ätzvorgang so lange gedauert hat. Das 
waren bestimmt 20 min, wenn nicht länger.

2) Einige Löcher sind total verschoben (obwohl sie auf der 
Laserbedruckten Folie mittig sein), bei dem THMD IC sind 2 Leiterbahnen 
(rechts oben) die zwischen den Pins hindurchgehen geteilt, und genau an 
der stelle wo Kupfer sein sollte ist keines.

Danke schon mal

Mfg
TDK29

von Albert .. (albert-k)


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TDK29 schrieb:
> 2) Einige Löcher sind total verschoben (obwohl sie auf der
> Laserbedruckten Folie mittig sein), bei dem THMD IC sind 2 Leiterbahnen
> (rechts oben) die zwischen den Pins hindurchgehen geteilt, und genau an
> der stelle wo Kupfer sein sollte ist keines.
Das lässt darauf schließen das deine Folie nicht plan auf der Platine 
auflag, der anpressdruck also zu gering war. Dadurch werden die 
Leiterbahnen, etc. auch leicht mitbelichtet und es kommt zu verschobenen 
Löchern und der starken unterätzung die du erfahren hast.

von MaWin (Gast)


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> nach einer Testreihe ermittelt

Hey, endlich mal jemand der professionell eine Belichtungsreihe macht.

Aber die Testreihe kann doch nichts sinnvolles ergeben haben, wo ist 
denn deine beste geätze platine der Testreihe ?

Ach, ich ahne es, du meinst nach dem Belichten zu erkennen können welche 
Platine gut geworden ist, einafch auf Grund der Farbe. vergiss es. Nicht 
ohne Grund schreibet die

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.6

daß du einer Belichtungsreihe zwangsweise auch das anätzen im Ätzbad 
gehört nach immer gleichem (damit man eine Variable aus der Serie 
herausziehen kann, denn 2 Variablen wäre blöd) Entwicklungsvorgang. Mit 
belichten, selbst mit nachfolgendem Entwickeln, ist der Arbeitsschritt 
der Belichtungsreihe noch lange nicht fertig, man MUSS den Ätztest 
machen, denn man SIEHT nicht welche Platine wirklich am besten belichtet 
wurde.

Bei dir war der Lack schon ab, übrigens vielleicht auf Grund recht hoher 
Entwicklerkonzentration (was kein Problem wäre und durch kürzere 
Belichtungszeit kompensiert wäre, WENN man immer gleich entwickelt).

von TDK29 (Gast)


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Albert ... schrieb:
> Das lässt darauf schließen das deine Folie nicht plan auf der Platine
> auflag, der anpressdruck also zu gering war. Dadurch werden die
> Leiterbahnen, etc. auch leicht mitbelichtet und es kommt zu verschobenen
> Löchern und der starken unterätzung die du erfahren hast.

Die Platine wird von oben mit Schaumstoff auf Acrylglas gepresst. Beim 
genaueren Betrachten ist mir aber gerade aufgefallen das durch den Druck 
sich das Glas zu biegen beginnt. Ich werd am Montag mal nach Quarzglas 
suchen gehen...
Im übrigen ist der Abstand von den UV Lampen zum Acrylglas (und damit 
zur Folie/Platine) recht gering. Könnte das auch Probleme machen oder 
ist das egal?


MaWin schrieb:
> Hey, endlich mal jemand der professionell eine Belichtungsreihe macht.
>
> Aber die Testreihe kann doch nichts sinnvolles ergeben haben, wo ist
> denn deine beste geätze platine der Testreihe ?
>
> Ach, ich ahne es, du meinst nach dem Belichten zu erkennen können welche
> Platine gut geworden ist, einafch auf Grund der Farbe. vergiss es. Nicht
> ohne Grund schreibet die
>
> http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.6
>
> daß du einer Belichtungsreihe zwangsweise auch das anätzen im Ätzbad
> gehört nach immer gleichem (damit man eine Variable aus der Serie
> herausziehen kann, denn 2 Variablen wäre blöd) Entwicklungsvorgang. Mit
> belichten, selbst mit nachfolgendem Entwickeln, ist der Arbeitsschritt
> der Belichtungsreihe noch lange nicht fertig, man MUSS den Ätztest
> machen, denn man SIEHT nicht welche Platine wirklich am besten belichtet
> wurde.
>
> Bei dir war der Lack schon ab, übrigens vielleicht auf Grund recht hoher
> Entwicklerkonzentration (was kein Problem wäre und durch kürzere
> Belichtungszeit kompensiert wäre, WENN man immer gleich entwickelt).

Die Belichtungsreihe habe ich mit einer Platine gemacht und ein Starkes 
Stück Papier alle 30 sek um 1-2 cm verschoben und mir das aufgeschrieben 
und die Platine danach entwickelt. Geätzt hab ich nicht, werde ich dann 
sobald ich die Quarzglasplatte habe nochmal testen. Danke für den Tipp.
Wobei die erstem paar Minuten beim Ätzen der oben geposteten Platine 
recht gut ausgesehen haben, die Stellen die nicht belichtet wurden haben 
sich Gold-Gelb abgehoben.

Mfg
TDK29

von MaWin (Gast)


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> Quarzglasplatte


Wozu das ?
Bakterien-Töten für biologisch reine Platinen ?
Du musst keine 180nm UV-C durchlassen.

Versuch's mal mit einen Glasscheibe.
Wenn du Zweifel hast, ob du zufällig eine mit UV-Stop erwischt hast: Leg 
was UV-aktives drunter, gewaschenes T-Shirt oder Papier mit optischem 
Aufheller, und schau unter UV-Licht bei welcher Scheibe es heller weiss 
leuchtet.


> Im übrigen ist der Abstand von den UV Lampen zum Acrylglas (und damit
> zur Folie/Platine) recht gering. Könnte das auch Probleme machen oder
> ist das egal?

Der Abstand der Röhren darf doppelt so weit sein wie ihr Abstand zum 
Glas, rechnerisch ergibt das eine gleichmässige Belichtung. So eine 
ALukoffer mit Lampen drin habe ich auch, aber auch noch Lampen im oberen 
Teil für doppelseitige.


> Wobei die erstem paar Minuten beim Ätzen der oben geposteten Platine
> recht gut ausgesehen haben,

Ich erwähne es gerne noch mal:
Man SIEHT es nicht, wann es gut ist.
ERST der Ätztest zeigt, welches Platinenstückchen gut ist.

von BKone (Gast)


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Moin TDK29,

viele Faktoren führen auch immer zu unterschiedlichen Belichtungszeiten.
Deine 2 min 20 sek halte ich aber für zu lange, ich hoffe mal das jetzt 
nicht alle aufschreien und mir diese Aussage um die Ohren hauen!
Mit meinen Röhren und einem alten Scanner bin ich bei 60-90 sek....und 
Bungard Platinen verzeihen einem sehr viel!

Wenn der Druck nicht stimmt und die Folie nicht aufliegt kommt das 
UV-Licht auch auf dafür nicht vorgesehen Abschnitte, dadurch sehen die 
runden Pins gerne auch mal oval aus.

Das wurde ja schon gesagt, aber auch wenn die bedruckte Seite nicht auf 
der Platine liegt (also wenn noch die Folienstärke dazwischen ist) 
bekommt man gerne Schrott raus.

Gruß
Andi

von Michael_ (Gast)


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>Entwickelt habe ich mit NaOH ca. 12g auf 800ml Wasser, Raumtemperatur
Das ist zu scharf! Eher weniger, 8g auf 1L reicht, und ein paar Stunden 
absetzen lassen.

von TDK29 (Gast)


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Michael_ schrieb:
>>Entwickelt habe ich mit NaOH ca. 12g auf 800ml Wasser, Raumtemperatur
> Das ist zu scharf! Eher weniger, 8g auf 1L reicht, und ein paar Stunden
> absetzen lassen.

Hat heute recht gut funktioniert, ich werd es das nächste mal aber 
verdünnter testen, danke.

BKone schrieb:
> Moin TDK29,
>
> viele Faktoren führen auch immer zu unterschiedlichen Belichtungszeiten.
> Deine 2 min 20 sek halte ich aber für zu lange, ich hoffe mal das jetzt
> nicht alle aufschreien und mir diese Aussage um die Ohren hauen!
> Mit meinen Röhren und einem alten Scanner bin ich bei 60-90 sek....und
> Bungard Platinen verzeihen einem sehr viel!
>
> Wenn der Druck nicht stimmt und die Folie nicht aufliegt kommt das
> UV-Licht auch auf dafür nicht vorgesehen Abschnitte, dadurch sehen die
> runden Pins gerne auch mal oval aus.
>
> Das wurde ja schon gesagt, aber auch wenn die bedruckte Seite nicht auf
> der Platine liegt (also wenn noch die Folienstärke dazwischen ist)
> bekommt man gerne Schrott raus.
>
> Gruß
> Andi

Hab ich heute beim Test bestätigt bekommen. Die 2 Min Belichtungszeit 
sehen anfangs zwar gut aus, später aber nicht mehr.
Ich habe die heutigen Platinen mit 1 Min 10 Sek belichtet und ein gutes 
Ergebnis erhalten.

Ein weiteres Problem das mir heute aufgefallen ist, ist das die Laser 
bedruckten Folien recht stark verziehen. Mit meinem Tintendrucker habe 
ich heute 8 mil Leitungen mit 8 mil abstand perfekt belichten können, 
bei der Laserbedruckten Folie gabs (vor allem bei großen GND Flächen -> 
viel Schwarz) ein sehr schlechtes Ergebnis bei 12 mil Abstand (Gleiche 
Belichtungs und Entwicklungsdauer).

Ich werde morgen wohl nochmal eine stärkere Glasplatte kaufen, da sich 
das Glas aus dem Bilderrahmen auch noch sehr stark biegt (ich habe heute 
provisorisch mit der Acrylglasplatte + Glasplatte gearbeiten)

Fürs nächste mal werde ich die Sachen gespiegelt ausdrücken und die 
bedrückte Seite oben verwenden, danke für den Tipp :)

von Michael_ (Gast)


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>Ich werde morgen wohl nochmal eine stärkere Glasplatte kaufen, da sich
>das Glas aus dem Bilderrahmen auch noch sehr stark biegt (ich habe heute
>provisorisch mit der Acrylglasplatte + Glasplatte gearbeiten)
Zum andrücken keine Glasplatte benutzen, sondern etwas weiches. Und auf 
keinen Fall wie deinem Koffer weiß. Das Licht wird sonst unkontrolliert 
gestreut und auf die Schicht zurückgeworfen, was zu Nebenbelichtung 
führt.
Und hoffentlich hast nicht nur du es begriffen, das ein Laser weniger 
geeignet ist als Tinte!

von TDK29 (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Zum andrücken keine Glasplatte benutzen, sondern etwas weiches. Und auf
> keinen Fall wie deinem Koffer weiß. Das Licht wird sonst unkontrolliert
> gestreut und auf die Schicht zurückgeworfen, was zu Nebenbelichtung
> führt.
> Und hoffentlich hast nicht nur du es begriffen, das ein Laser weniger
> geeignet ist als Tinte!

Angedrückt habe ich es mit Schaumstoff das auf die Oberseite des Koffers 
geklebt ist. Die Unterlage waren das Glas mit aufgelegtem Acrylglas 
damit sich das ganze nicht durchbiegt, keine Sorge ;)

Das Problem bei dem Tintendrucker ist leider die geringe Deckkraft, beim 
Laserdrucker ist es schon um einiges dunkler als beim Tintendrucker nach 
2 mal überdrucken.

von Michael_ (Gast)


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Ich werde nicht schlau, wozu Glas und extra Acryl?
Richtig ist doch diese Reihenfolge:
- Schaumstoff schwarz zum andrücken
- Film
- Glas
- UV-Leuchte
Beschreibe mal deine Reihenfolge.
>Das Problem bei dem Tintendrucker ist leider die geringe Deckkraft, beim
Bei mir ist es Lackschwarz und völlig undurchsichtig.
(EPSON-Drucker + EPSON-Folie)

von Hans M. (hansilein)


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Gegen das verziehen soll helfen vorher eine leere Seite auf die Folie zu 
"drucken", beim zweiten mal verzieht sie sich dann nicht mehr

von TDK29 (Gast)


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Michael_ schrieb:
> Ich werde nicht schlau, wozu Glas und extra Acryl?
> Richtig ist doch diese Reihenfolge:
> - Schaumstoff schwarz zum andrücken
> - Film
> - Glas
> - UV-Leuchte
> Beschreibe mal deine Reihenfolge.
>>Das Problem bei dem Tintendrucker ist leider die geringe Deckkraft, beim
> Bei mir ist es Lackschwarz und völlig undurchsichtig.
> (EPSON-Drucker + EPSON-Folie)

Ich hab auf die Glasplatte auch noch die Acrylglasplatte aufgelegt damit 
sich das ganze nicht ganz so stark durchbiegt..

von Michael D. (mike0815)



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Hi,

> Ich hab auf die Glasplatte auch noch die Acrylglasplatte aufgelegt damit
> sich das ganze nicht ganz so stark durchbiegt..

..desto mehr wird die Belichtung gestört, da so viel Material zwischen 
UV und Platine liegt.
Ich habe schon einige Foto-Platinen mit einer normalen 20W Halogenlampe 
belichtet u. sogar da war Ergebnis ok.
Mir ist das zuviel Aufwand geworden und bin komlett auf den Laserdruck 
und Transfer auf die Platine umgestiegen. Man braucht keinen Entwickler, 
keine speziellen Platinen und keine Spezielle Druckerfolie...

Anbei mal ein paar Fotos, wie das aussieht.
Der Bestückungsaufdruck ist dann auch keine große Sache mehr...

EDIT: Übrigens verwende ich auch die braune Brühe, allerdings wird da 
richtig Temparatur drauf gegeben, so ca. 80-90Grad! Das geht dann 
ziehmlich zügig und es gibt keine Unterätzungen.

Gruß Michael

von BKone (Gast)


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Tach TDK29,

mit den richtigen Einstellungen braucht man bei Epsondruckern/Tinte 
nicht 2 mal drucken. Das richtig Deckungsgleich zu kriegen ist sowieso 
nicht wirklich möglich.
Bei Laserdruckern weiß ich nicht ob es eine Einstellungssache ist, was 
mir aber bekannt ist sind Sprayflaschen die den Toner beim einsprühen 
der Folie verdichten.

Gruß
Andi

von Gerd E. (robberknight)


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Hallo Michael,

> Mir ist das zuviel Aufwand geworden und bin komlett auf den Laserdruck
> und Transfer auf die Platine umgestiegen. Man braucht keinen Entwickler,
> keine speziellen Platinen und keine Spezielle Druckerfolie...
>
> Anbei mal ein paar Fotos, wie das aussieht.

wie bekommst Du denn so gleichmäßig geschwärzte Masseflächen hin? Bei 
meinen Versuchen mit Tonertransfer waren bisher in größeren schwarzen 
Flächen immer kleine Löchelchen drin. Ich bin deshalb auf Belichten 
umgestiegen und nehme den Tonertransfer nur noch für den 
Bestückungsdruck.

Gruß,

Gerd

von Michael D. (mike0815)


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Hi,

> mit den richtigen Einstellungen braucht man bei Epsondruckern/Tinte
> nicht 2 mal drucken. Das richtig Deckungsgleich zu kriegen ist sowieso
> nicht wirklich möglich.

Stimmt, dafür waren diese Drucker auch nie gedacht!

> Bei Laserdruckern weiß ich nicht ob es eine Einstellungssache ist...

Aber absolut, dabei ist experimentieren angesagt.
Ich besitze einen Farblaser von Samsung CLP 300. Für den Farbdruck bzw. 
Bestückungsdruck, ist dieser ok. Jedoch für die Folienabdeckung, nicht 
unbedingt der Reisser...
Dann habe ich noch einen betagten Epson EPL 5800L, der bei den 
Standarteinstellungen auch nicht überzeugt! Die besten Ergebnisse habe 
ich bei 600 dots per inch!
Des weiteren gibt es eine Option: "Scharf" und "Hell" oder "Dunkel". Die 
besten Einstellungen waren in diesem Fall 100% "Scharf" und 100% 
"Dunkel"!

Bei der Belichter-Folienvariante, ist es meistens ein Lotterspiel beim 2 
maligen überdrucken, das das Layout exakt übereinstimmt, daher auch des 
öfteren der Versatz von Löchern u. oder Leiterbahnen, wie im obigen Fall 
schon beschrieben.

Hallo Gerd,
> wie bekommst Du denn so gleichmäßig geschwärzte Masseflächen hin? Bei
> meinen Versuchen mit Tonertransfer waren bisher in größeren schwarzen
> Flächen immer kleine Löchelchen drin.

Mit dem oben beschriebenen Drucker und dessen Einstellungen, 
desweiteren, kommmt es auf das zu bedruckende Papier an! In diesem Fall, 
ist es Papier vom Reichelt-Katalog, mit Tesa auf Normalpapier geklebt.
Das mit den 'Löchelchen', kommt auch ab u. zu noch vor. Das kommt 
warscheinlich von Verunreinigungen der Kupferfläche! Man muß die 
Oberfläche penibelst säubern, am besten mit Latexhandschuhen u. Aceton. 
Kleine Staubkörnchen können auch einer der Ursachen sein!
Hier wurde auch mal beschrieben, das man vorher die Oberfläche anrauhen 
sollte, das finde ich totaler Quatsch, denn nach dem Anrauhen entstehen 
Uebenheiten, danach sehen die Leiterbahnen wie Eierbahnen aus.

Dann spielt die Temparatur des Laminators noch eine Rolle! Werden die 
Durchgänge nicht oft genug wiederholt, bleibt der Toner schlechter 
haften. Ist die Temparatur zu niedrig, bekommt man auch Probleme. Werden 
zu viele Durchgänge gemacht, dann verschwimmt die Grafik auf dem Kupfer, 
ist auch nicht chic.

> Ich bin deshalb auf Belichten
> umgestiegen und nehme den Tonertransfer nur noch für den
> Bestückungsdruck.

Den möchte ich auch nicht mehr missen, denn das spart enorme Zeit bei 
der Bestückung und eine Verwechslung der Bauteilwerte, ist 'fast' 
ausgeschlossen.

Hier gibt es doch einen  Thread in dem einige Erfahrungswerte mit 
bestimmter Gerätschaft diskutiert wird, oder?

Gruß Michael

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