Immer wieder bekomme ich von Stellenanbietern "tolle" Angebote bei "namhaften Kunden", die sich bei genauerer Betragung als äussrst durchschnittlich dotierte Normaposition entpuppt, die oft genug nicht mal richtig passt. Die meisten sind offenkundige Verzweiflungsgesuche eines Mittelständlers, dem vermutlich einer weggelaufen ist, weil er zu wenig zahlt oder sonst was nicht stimmt. Ich würde euch daher bitten, im Fall einer Ansprache durch einen PB die Stelle zu posten, wenn ihr sie nicht verfolgen wollt und den Gehaltsrahmen zu nennen, den der PB angeben hat. Ich denke, dann bringen wir auch so langsam mal Licht ins Dunkel des angeblichen Fachkräftemangels. Ich fange mal an: Vor einer Woche: Personalberater / Vermittler sucht Entwickler im Bereich VHDL und C für CAN / MOST für Heitec (Erlangen) >5 Jahre Berufserfahrung, ansonsten das Übliche an Anforderungen, möglichst Med-Erfahrung. Gezahlt werden soll 60k-65k @ 40h. Die, die das in der Siemens machen, haben das locker. Vor zwei Wochen : Personaldienstleister sucht Entwickler in Arbeitnehmerüberlassung im Bereich VHDL für R&S Bereich Flugzeug und Verteidung in München. Wieder die typischen Erfahrungen in Elektronik und Software, ideal DO254, Gezahlt werden soll maximal 70k für 40h, wenn es optimal passt. Der selbe Bereich zahl freelancern 60,- die Stunde für VHDL. Gestern: Personalvermittlerin sucht Elektronik-Entwickler zur Festanstellung für den Bereich Ooptik in Oberkochen. Firma wurde trotz nachfragen nicht genannt. (wer das wohl sein könnte ...) Gehaltsrahmen 70k maximal. Allerdings behaupte ich, dass die, die das können, was verlangt wird, mindestens 10Jahre Erfahrung haben und über die 70k schon hinweg sind. Bei allen drei Angeboten handelt es sich um den Versuch, jemandem zu einem Gehalt zu bekommen, was so jemand in der Regel schon hat. Wie will man da jemanden abwerben? Bitte hier nur reale Angebote mit möglichst viel Info rein. Diskussionen bitte hier: Beitrag "Re: Fachkräftemangel: Ingenieure fehlen wie nie zuvor"
Ich verstehe gerade nicht so recht, wie "abwerben" mit "Freelancern" zusammenpassen soll. Unter Abwerben versteht man doch normalerweise, dass jemand von einer Festanstellung bei Firma A in eine Festanstellung bei Firma B wechselt, und die Initiative dazu von Firma B ausging. Oder hab ich das völlig falsch verstanden? Bei einem Freelancer ist es doch nichts Ungewöhnliches, wenn jeder Projekteinsatz bei einer anderen Firma ist.
Naja lieber Kriseur, interessant zu wissen wäre doch, was Du erwartest. Denke in erster Linie sind die geposteten Gehälter nicht so schlecht, oder? Cheers
Ja.. Angebote über 70k als erfahrener Informatiker ohne Führungsverantwortung ist kaum zu bekommen.. Ich bin selber Informatiker mit ca. 10 Jahre Berufserfahrung in fester Anstellung (Also bombenfest.. wenn man will, kann man bis Rente locker bleiben) und habe ca. 71k momentan.. Weil da angeblich Fachkräftemängel herrscht, wollte ich ein wenig umschauen und habe mir von Headhuntern ein paar Angebote schicken lassen.. etwas über 70k ist kaum zu finden.. alle Angebote zwischen 60k - 70k.. Wenn da tatsächlich Fachkräftemängel herrscht, dann sollten die Firmen bitte schön tiefer in die Tasche greifen.. Für 5k Unterschied verlässt niemand seine Festanstellung.. da muss man schon ca. 10K > Unterschied anbieten.. Kennt jemand eigentlich so genannte Sign-Bonus bei deutschen Firmen wenn Leute abgeworben werden.. ? so was ist üblich in den USA.. Der neue Mitarbeiter bekommt ein paar Ks Unterschrift-Bonus wenn er zu einer Firma wechselt.. Eigentlich sollte selbstverständlich sein wenn jemand 5 Jahre Betriebsangehörigkeit in die Tonne schmeißt und zu einer neuen Firma wechselt.. diese Jahre sind ja im Falle einer betriebsbedingten Kündigung schon bares Geld wert..
In Deutschland ist es nun mal so, dass ab einer gewissen Gehaltsstufe eine Steigerung im Grunde genommen nur noch dann möglich ist, wenn man mehr (Personal-)Verantwortung übernimmt. Also wenn man sich von der Fachkraft weg- und zur Führungskraft hin entwickelt. Ich sage weder dass das gut noch dass es schlecht ist, aber es ist so.
Guest schrieb: > Wenn da tatsächlich Fachkräftemängel herrscht, dann sollten die Firmen > bitte schön tiefer in die Tasche greifen.. > Für 5k Unterschied verlässt niemand seine Festanstellung.. da muss man > schon ca. 10K > Unterschied anbieten.. Na ja, man wechselt ja nicht nur des Geldes wegen, z.B. kann die neuere Position besser sein. Wenn man von einem Dienstleister in eine Festanstellung wechselt.
Es ist in Deutschland gelebte Kultur das der Arbeitnehmer sich den Wünschen des Unternehmertums untertänigst zu fügen hat. Das ist teilweise noch in uralten Denkweisen der deutschen Gesellschaft verwurzelt. (Wir hatten ja sogar schon mal einen Kaiser, wo es noch viel schlimmer war). Geld darf auf dem Arbeitsmarkt möglichst keine Rolle spielen. Einzig das Untertandenken wird von der machthabenden Führungselite erwartet. Deshalb sind auch alle Jobangebote, mal von ganz wenigen hoch dotierten abgesehen, unbeziffert und strategisch darauf ausgerichtet das der Bewerber seine Gehaltsvorstellung zur gnädigen Annahme (oder Absage) anbiedert. Wer das Spiel dann mit macht, muss sich nicht beschweren, wenn es oft zu seinem Nachteil verläuft.
Da hier keiner so recht mit Angeboten rasurückt, zwei Beispiele von mir: Ich bin auf Xing und WKW, sowie Monster und Ingenieurkarriere. Ingenieurkarriere: 1-2 Angebote im Monat, fast nie eine Rückmeldung, kein wirkliches Topangebot Monster: 1-2 Angebote am Tag, das meiste Müll und fast alles von Dienstleister. Insgesamt vielleicht 1-2 Angebote im Jahr von echten Firmen, aber auch noch nie was Gescheites dabei gewesen. WKW: 2 Seriöse Ansprachen, 1 Erfolg, weil mich der Anschreiber persönlich kannte. Job per Vitamin B sozusagen. Xing: 2-3 Angebote die Woche, Tendenz steigend, aber fast alles Dienstleister und Vermittler. Fazit: Sich finden lassen klappt nicht. Man wird nur von faulen Eiern aufgetrieben und hingehalten. Meine beiden Beispiele: 72.000 und ein bischen, für Analogelektronikentwicklung bei einer unbekannten Firma in Arbeitnehmerüberlassung bei Ferchau. Es ist ein EADS-Unternehmen gewesen, welches, weiss ich nicht genau. Haben sie nicht gesagt. Das andere waren 75.000, auch Arbeitnehmerüberlassung, diesmal aber Digitalhardware in Lindau. Wahrscheinlich Liebherr. Spätere Übernahme denkbar, hiess es. In beiden Fällen hätte es noch Wohnungszuschuss gegeben. Ich habe aber beide abgelehnt, weil ich für das bischen mehr (es wären etwa 2-3k im Jahr gewesen) nicht in ein Zeitverhältnis wechseln wollte.
Wer ist WKW? Handelt es sich dabei um einen neuerlichen Xing-Abklatsch? Mei, dass über ANÜ solche Gehälter möglich sein sollen?!
> Naja lieber Kriseur, interessant zu wissen wäre doch, was Du erwartest. Naja, ich sehe, was erfahrene Ingenieure teilweise so haben, wenn sie mal länger dabei sind und ich habe keine Lust zu einem Gehalt irgendwo einzusteigen, was ich schon vor 10 Jahren schon übertroffen hatte - die Teuerungsrate eingeschlossen. Um es konkret zu machen, haben die Ingenieure, mit denen ich derzeit und kürzlich zu tun habe und hatte, bei 70k abgewunken und die machen teilweis 35h. Also liegen sie wenn, nicht weit drunter. Zwei von denen ich es konkret weiss, liegen über 80k. Das sind wie gesagt alles "normale" Entwickler, allerdings mit gefragtem Knowhow. Ich hatte auch schon Angebote im Bereich 80k, das war aber 2008 direkt vor der Krise. Da warten wir also lieber noch etwas mit dem nächsten fixen Job denke ich. > Ich verstehe gerade nicht so recht, wie "abwerben" mit "Freelancern" > zusammenpassen soll. Die freelancer Sätze waren nur ein Beispiel, allerdings muss man ja auch einen freelancer aus der Selbständigkeit "abwerben", wenn man ihn einstellen will. Zu den Konditionen, die ich so sehe, ist das für mich eher nicht denkbar. Wenigstens nicht zur Zeit. > Mei, dass über ANÜ solche Gehälter möglich sein sollen?! Von der EADS weiss ich zufällig, dass die vor einiger Zeit viele Verträge von externen auf ANÜ umstellen mussten, weil sie wohl Ärger hatten mit der RV. Viele haben dann extreme "Gehälter" durchgedrückt oder sind abgesprungen.
Es macht doch eigentlich kaum einen Unterschied ob man jetzt bspsw. 70k oder 80k verdient. Mit einem solchen Gehalt kann man sich praktisch alles leisten und sich als Gutverdiener glücklich schätzen. Es wird wohl nicht besonders viele Berufstätige ohne Führungsverantwortung geben, die so gut verdienen. Ich wüßte z.B. nicht, was ich mir von 300€ netto im Monat mehr kaufen möchte.(Ich verdiene derzeit mit 5 Jahren BE ca. 70k)
Tom schrieb: > Ich wüßte z.B. nicht, was ich mir von 300€ netto im Monat mehr kaufen > möchte. Man muss das Geld ja nicht ausgeben, sondern kann es auch anlegen. Geld allein macht nicht glücklich, aber es beruhigt ungemein. Und spätestens die Erben freuen sich drüber ;-)
300? mehr? ab damit in die private Rentenkasse! du wirst es mal brauchen, wenn es weiter nach unten geht! Tacheles: Ein Internationaler Projektvermittler zahlt für Basel gerade 90 Franken! Die nutzen den schwachen Wechselkurs klar zum Nachteil der Berater aus. Lächerlich. ************************************************************ About the position: Responsible for designing and implementing infrastructure software in C++. The successful candidate will design, develop, document, test, and deploy system. - Experience/ability to handle multiple applications (C++, UNIX, Portal, SQL, etc.); - Ability to translate business problems into technical solutions; - Ability to document technical requirements and diagrams; - ability to understand and use existing framework - knowledge of Microsoft visual studio User Requirements for Astoria/ImageScope integration Based on the Matrox MIL V9 library, several DLLs for customized image analysis functionalities have been developed through the last couple of years. Astoria (Automated Stored Image Analysis) has been developed as a stand-alone program for selecting customized algorithms and batch processing of images. In addition, the same algorithms and functions can directly be used through plugins for Aperio's ImageScope: ***********************************************************
Na die Schweizer scheinen jetzt auf den Trichter gekommen zu sein, billig in Deutschland einkaufen gehen zu können. Der Euro ist so schwach, dass man für 100 Franken 30% mehr bekommt, als noch vor 3 Jahren. Das beduetet aber nicht, dass sie den Deutschen mehr zahlen. Im Gegenteil: Es ist klar weniger geworden, was die Eidgenossen derzeit ausgeben möchten. Viele Glauben anscheinden, die Deutschen rechnen das Gehaltsangebot in Euro um um schlagen in schlechte Verträge ein. Von der Schweizer ABB wurde mit z.B. angeboten, für 110.000 CHF in einen Softwarejob einzusteigen. Das sollen 85k€ sein, die sich so anfühlen wie 90k in D, wegen der geringeren Steuern. Mein Gegenargument war, dass der Euro sich wieder in Richtung 1,70 bewegen könnte, wie es schon mal war und sich das Gehalt dann in Richtung 60k weget und anfühlt wie 50k - wegen der hohen Kosten. Ok, Basel ist nicht Zürich, aber es ist dennoch Schweiz. Zufällig weiss ich auch, dass ein embedded Entwickler mit meiner Erfahrung dort 135k hat! Das könnte man schon eher einschlagen, aber das rücken sie nicht raus. Jedenfalls nicht für Deutsche. Aufgepasst, also: Der Schweozer ist schlau und zieht gerne mal sie Mannen aus dem Norden über den Tisch.
Ach ja, ich schreibe über einen tablet PC - irgendwie bekomme ich es mit der Rechtschreibung heute nicht hin. Jedenfalls weiss ich, dass für mich in der Schweiz im Moment nichts zu holen ist.
Mehlbuttel schrieb: > Jedenfalls weiss ich, dass für mich in der Schweiz im Moment nichts zu > holen ist. Haben die Schweizer keinen Fachkräftemangel?
Fachkräftemangel mit Gehaltsforderungen zu erklären ist Quatsch und nur ne Ausrede für "ich will viel mehr geld". Die 70k müssen ersteinmal verdient werden mit verkauften Produkten. Ebenso ist das Abwerben völliger Blödsinn für die Volkswirtschaft. Wenn ich einen abwerbe fehlt er an dieser Stelle. Somit dreht sich alles im Kreis und die Löhne müssten durch diese Rotation ins unendliche gehen. Irgendwo ist auch für Unternehmer Schluss. Und ich möchte niemanden in meiner Gruppe haben der nur aufs Geld schielt. Motivation kann man auch anders erreichen - es müssen nur beide Seiten mitmachen.
jl schrieb: > Und ich möchte niemanden in meiner Gruppe haben der nur aufs Geld schielt. Wer NUR wechselt, weil er statt 70k€/a jetzt 75k€/a bekommt, dem ist nicht zu helfen. Es gibt nur manchmal unterirdische Gehaltsangebote, da wechselt man/frau auch bei einigen Euronen.
Wer bei Gehältern von über 70k € noch jammert, der hat definitiv Luxusprobleme. 70 k sind ca. das Doppelte des Durchschnittsverdienstes in D. Da merkt man halt wieder, wie verwöhnt und dreist die Leute aus der Stammbelegschaft geworden sind. Schön aus einer sicheren Position heraus fordern und fordern, aber dann doch nicht die Eier haben, um zu kündigen, weil man für die neue Stelle 10 km weiter pendeln muss. Schaut euch mal um, was heutzutage Absolventen erwartet. Stichwort Dienstleister und so. In dieser neuen Arbeitswelt würde so manchem "Etablierten" hören und sehen vergehen.
45455 schrieb: > Schaut euch mal um, was heutzutage Absolventen erwartet. Stichwort > Dienstleister und so. In dieser neuen Arbeitswelt würde so manchem > "Etablierten" hören und sehen vergehen. Damit tun sich die Firmen die Arbeitskräfte suchen nicht immer einen Gefallen. Ich kenne Fälle wo die suchen und suchen und suchen...
die jungen sollten froh sein, dass die alten viel fordern, weil so headroom besteht, anfängern 50k zu zahlwn. wenn erfahrene nur 60 hätten, bekämen anfänger keine 40
Ich werde mit 50k bei 5 Jahren BE scheinbar vollkommen unterbezahlt. Und das bei weit über 40 Wochenstunden.
Nur mal so zum Vergleich mit jemanden, der eigentlich außer Autofahren und Schwatzen nichts kann: Ein Verkaufsfahrer bei Eismann verdient im Monat ca. 3000 Euro Netto als Alleinstehender.
Abdul K. schrieb: > Ein Verkaufsfahrer bei Eismann verdient im > Monat ca. 3000 Euro Netto als Alleinstehender. Netto?? Soll das ein Witz sein?
Bei welcher Wochenarbeitszeit? Unter 70h wird das wohl nicht gehen.
Abdul K. schrieb: > Nur mal so zum Vergleich mit jemanden, der eigentlich außer Autofahren > und Schwatzen nichts kann: Ein Verkaufsfahrer bei Eismann verdient im > Monat ca. 3000 Euro Netto als Alleinstehender. Dann müsste er etwa 5530 Euro brutto im Monat verdienen, wenn ich richtig gerechnet habe. Das halte ich für eher unrealistisch. Quellenangabe bitte?
Ich möchte die Quelle nicht nennen. Ist ein Bekannter neines Bruders und ungefähr 40 Jahre. Hat überall mal gearbeitet, eine Rationierung nach der anderen, lange krank gewesen, für dauerhafte Rente hats dann natürlich auch nicht gereicht (Das wird ja dann immer passend hingedeichselt: Ach sie wollen sich nicht an der Halswirbelsäule operieren lassen, dann brauchen wir nicht zu zahlen). Der typische Weg um nie mehr hoch zu kommen. Von daher denke ich, ist er über den Job glücklich. Muß 12-15 Stunden pro Tag ochsen. Ob er auch Samstags ran muß, weiß ich nicht. Genausowenig weiß ich über Weihnachtsgeld usw. Könnte ihn mal danach fragen. Ich brachte das nur, damit ihr mal seht das Elektronik sich für die meisten schlicht nicht lohnt. Für einen Entwicklerjob hat man ja schonmal extensive Schulzeit und Studium (mit offenem Ausgang!) hinter sich zu bringen. Für einen Verkaufsfahrer geste vermutlich ein paar Wochen auf Schulung und bist dabei schon in Lohn und Brot. Wenn ich mir da meinen Weg ansehe. Kein Wunder, wenn da graue Haar sprießten und längere einschlägige Krankenhausaufenthalte drin waren. Andererseits würde ich in so einem Job wahnsinnig werden.
Mark Brandis schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Nur mal so zum Vergleich mit jemanden, der eigentlich außer Autofahren >> und Schwatzen nichts kann: Ein Verkaufsfahrer bei Eismann verdient im >> Monat ca. 3000 Euro Netto als Alleinstehender. > > Dann müsste er etwa 5530 Euro brutto im Monat verdienen, wenn ich > richtig gerechnet habe. Das halte ich für eher unrealistisch. > Quellenangabe bitte? Scheisse, wofür hab ich studiert. ich werd Eismann Fahrer...
Jaja, mein Bruder derf Müllmann verdient 50000 netto. pro Monat. Mindestens.
Ich habe gerade mal kurz geguckt im I-Net. Aber die Threads dort sind wie hier der Beitrag von Martin. Wüßte nicht, warum ich angelogen werden sollte. War immer sehr kameradschaftliches Verhältnis. Ich meine, wenn man zusammen illegale Sachen machte, hä hä. Ist aber auch nicht mehr schwer, irgendwas illegales in DE zu machen. Ist ja fast alles.
Abdul K. schrieb: > Muß 12-15 Stunden pro Tag ochsen. > [...] > Andererseits würde ich in so einem Job wahnsinnig werden. Stimmt, das wär nix.
Nein, nicht wegen der Arbeitszeit. Sondern wegen dem Niveau auf Bildzeitungs-Ebene.
Das ist es, was einem als Ingenieur heute angeboten wird: Aufgabe: -------- - Erstellung von Verifikationen oder Testplänen - Generelle Mitarbeit an Verifikationen oder Testplänen (ist ausreichend, wenn Sie diese nicht erstellen können, aber wissen, wie man damit umgeht) - Enge Zusammenarbeit mit der Qualitätssicherung - Beschreibung von Testfällen, anschließende Erstellung von Testreports sowie Bewertung der Ergebnisse - Dokumentation der Testergebnisse - Spezifizierung & Weiterentwicklung der Testumgebung Anforderungen: -------------- - vorzugsweise Studierter Ingenieur, gerne mit Erfahrung in der Mess- Steuer- oder Regeltechnik - Gerne vorangegangene Ausbildung in der Elektrotechnik oder als Mechatroniker - Englisch fließend - Hohes Verantwortungsbewusstsein - Spezifikationserfahrung - Verifizierungserfahrung - Kenntnisse in der Dokumentation in Microsoft - Kenntnisse der Normen IEC 60601 und/oder ISO 13485 (n.t.h.) - Kenntnisse mit LapView (n.t.h.) Must-have Qualifikation/en: - Erstellung von Verifikationen - Testpläne - Beschreibung von Testfällen - Erstellung von Testreports - Spezifizierung & Weiterentwicklung der Testumgebung - Dokumentation in Microsoft Nice-to-have Qualifikation/en: - IEC 60601 - ISO 13485 - LapView ----------------------------------------------------- Ja ja, hätte ich ja gerne gemacht, aber leider gibt es nur 51,- die Stunde, Hamburg ist nicht billig mit wohnen und ausserdem kann ich kein "LapView" :-)
Der der das schrieb, bekommt offensichtlich noch viel weniger prust
Mit Eismann hatte ich auch mal Berührungspunkte. Sofern ich mich richtig erinnere war das ein Franchising. Weiß nicht mehr die Konditionen, aber das war mir zu unsicher und deshalb hab ich lieber abgelehnt. Einerseits ist man selbständig in der Kundenakquise und Kundenbelieferung, aber dann ist man doch abhängig von Eismann der ja die Lebensmittel stellt. Um 5k zu verdienen muss man aber ganz schön rum kommen und den Sprit und die Lebensmittel gibts auch nicht umsonst. Abdul K. schrieb: > Ein Verkaufsfahrer bei Eismann verdient im > Monat ca. 3000 Euro Netto als Alleinstehender. Es wird wohl eher der Umsatz sein, denn die Marge ist da nicht so üppig.
Guest schrieb: > Wenn da tatsächlich Fachkräftemängel herrscht, dann sollten die Firmen > bitte schön tiefer in die Tasche greifen.. Kommt natürlich auch auf die Stelle an. Tom schrieb: > 70k > oder 80k verdient. Mit einem solchen Gehalt kann man sich praktisch > alles leisten Da geb ich dir recht, die Welt machts unterm Strich nicht aus bzw. sollte man mit beiden gehältern ganz gut leben können. Alles leisten können ist schon etwas übertrieben ;-) Abdul K. schrieb: > Nur mal so zum Vergleich mit jemanden, der eigentlich außer Autofahren > und Schwatzen nichts kann: Ein Verkaufsfahrer bei Eismann verdient im > Monat ca. 3000 Euro Netto als Alleinstehender. Der ist doch auch selbständig oder? Der job steht jedem offen, die suchen momentan sogar. Verkaufst nix, hast allerdings auch nichts. Außer einen LKW voller Verpflegung. Ähnlich wie bei Versiccherungssvertretern, da gibts auch einige gute die sehr gut verdienen, aber verkaufen se nichts schauts schlechter aus.
Soweit ich weiß, bekommt man ein Grundgehalt und ist Franchiser. Er kann ja gut babbele. Wer das nicht kann, der ist dort nicht gut aufgehoben. Die Rentner wollen schon, daß man ihre Sorgen während der Bestellaufnahme teilt ;-) Eigentlich ein zukunftsträchtiger Beruf, denn die Leute werden immer älter und damit länger unselbständig im Sinne von Fortbewegung und Einkaufen.
Mike, da berichten nur Leute die nicht unternehmerisch denken. Ich war auch mehrmals angestellt. Das sind zwei verschiedene Welten! Keiner derer hat positive Erfahrungen beizutragen. Das fällt auf. Wenn es nicht funktionieren würde, dann käme schlicht nicht der gleiche Eismann über Jahre. Anscheinend können also manche davon leben. Ne (Firmen-)Insolvenz kann man nämlich nicht jahrelang hinauszögern. Also sind die Berichte faul bzw. das waren Starter, die sofort gescheitert sind! Ich werde einfach nochmal näher nachfragen und dann hier berichten. Leider sehe ich die früheren Kumpels kaum noch. Biertrinken ist nicht, wenn man 700Km weit weg wohnt. Ein Ausruhjob ist es sicherlich nicht. Aber was ist besser: Am Ende zu sagen, ich saß 40 Jahre am Kassenschalter, oder 40 Jahre immerwieder was Neues?
Abdul K. schrieb: > Wenn es nicht > funktionieren würde, dann käme schlicht nicht der gleiche Eismann über > Jahre. Anscheinend können also manche davon leben. Klar, weil die Franchiser beim Jobcenter aufstocken. Das ganze hat doch System und reich kann man davon nicht werden. Das Risiko trägt der Franchiser und nicht Eismann. Die sparen nämlich die Sozialabgaben und kassieren trotzdem. Die Fluktuation dürfte da enorm sein. Aus den Verträgen ohne Prügel raus zu kommen dürfte aussichtslos sein. Da sind die Franchisegeber immer in der besseren Verhandlungsposition. Eismann und Bofrost werden schon prozessfeste Verträge haben. Die hatten ja auch genug Zeit solche Verträge zu verfeinern, das die unangreifbar sind.
Das bestreite ich nicht. Nur, willst du mit den Tütenzulieferern selbstverhandeln?? Wenn man nichts hat, ist der Absprung aber supereinfach: Insolvenz
> Und ich möchte niemanden in > meiner Gruppe haben der nur aufs Geld schielt Wo lebst denndu? Ein Unternehmer muss doch selber aufs Geld schauen, weil es die Kunden tun, weil es deren Kunden tun, und weil es der Endverbraucher tut. Nur der Schöpfer des Wissens soll aus edlen Motiven heraus arbeiten. Lachhaft! Zurück zum Thema! > Beispiele realer Gehaltsangebote Computer Futures Solutions sucht für eine Firma in Freiburg einen versierten FPGA-Entwickler. Laut Stellenbeschreibung, die mir vorliegt, müsste das schon ein Mann mit wenigstens 5Jahren + weiteren 5SW-Elektronik sein. Angeboten wird EG16, wieviel das auch immer sein mag.
Harald schrieb: > Computer Futures Solutions sucht für eine Firma in Freiburg einen > versierten FPGA-Entwickler. Laut Stellenbeschreibung, die mir vorliegt, > müsste das schon ein Mann mit wenigstens 5Jahren + weiteren > 5SW-Elektronik sein. Angeboten wird EG16, wieviel das auch immer sein > mag. Kannste knicken, scheint ein Dienstleister wie Perschau, Jacht-Tec, Frunel zu sein. Die Eingruppierung mag okay sein aber die Langzeitperspektiven mager. Vermutlich brennt es wo im Projekt und die Feuerwehr wird zum löschen gebraucht. Feuer aus (Projekt geschafft) und das wars. Wird ohnehin wohl eine Experte benötigt der das im Schlaf kann.
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