Forum: PC Hard- und Software Aus SCSI Hot Swap S-ATA Hot Swap?


von EgleichMCQuadrat (Gast)


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Hallo,

ich plane demnächst folgenden Server anzuschaffen:
http://cgi.ebay.de/HP-DL380-G4-Server-Dual-Xeon-3-4-GHz-64bit-4GB-RAID-/200598627658?pt=DE_Technik_Computer_Peripherieger%C3%A4te_PC_Systeme&hash=item2eb49c254a#ht_2514wt_905

Dieser hat 6 SCSI Hot-Swap Slots.

Meine Frage ist ob ich von den 6 Slots 4 durch folgende ersetzen kann, 
um S-ATA Festplatten zu benutzen (Natürlich mit zusätzlichen S-ATA 
Controller):
http://www1.atelco.de/articledetail.jsps?aid=29470

Geht das einfach so?

Vielen Dank für jede konstruktive Lösung

von Frank K. (fchk)


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EgleichMCQuadrat schrieb:

> Meine Frage ist ob ich von den 6 Slots 4 durch folgende ersetzen kann,
> um S-ATA Festplatten zu benutzen (Natürlich mit zusätzlichen S-ATA
> Controller):
> http://www1.atelco.de/articledetail.jsps?aid=29470

Die Hot-Swap Einschübe sind meist sehr speziell und mit im 5 1/4" 
Format. Gehe mal davon aus, dass das nicht so funktionieren wird. Du 
könntest die Backplane hinten abschrauben und einfach Kabel aufstecken, 
aber das wäre anschließend kein Hotswap. Einfach wirds nicht.

fchk

von Peter II (Gast)


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ich denke auch nicht das es geht, die einschübe im Server sind zu 
schmal. Die haben meist nicht die Breites einen 5 1/4" einschubes. Bei 
den Server ist das Hot-Swap ein Teil des gehäuses, das kannst du nicht 
tauschen.

von Icke ®. (49636b65)


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EgleichMCQuadrat schrieb:
> Hallo,
>
> ich plane demnächst folgenden Server anzuschaffen:
> 
http://cgi.ebay.de/HP-DL380-G4-Server-Dual-Xeon-3-4-GHz-64bit-4GB-RAID-/200598627658?pt=DE_Technik_Computer_Peripherieger%C3%A4te_PC_Systeme&hash=item2eb49c254a#ht_2514wt_905

Für welchen Zweck tut man sich freiwillig so ein ohrenberäubend 
lärmendes und stromfressendes Ungetüm an? Jeder Einsteiger-i3 ist 
leistungsfähiger als diese XEON-Dinosaurier aus der P4-Ära.

von Peter II (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Für welchen Zweck tut man sich freiwillig so ein ohrenberäubend
> lärmendes und stromfressendes Ungetüm an? Jeder Einsteiger-i3 ist
> leistungsfähiger als diese XEON-Dinosaurier aus der P4-Ära.

es gibt leute die legen auf Datensicherheit wert, und das braucht man 
ECC.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:
>
> es gibt leute die legen auf Datensicherheit wert

Die kaufen i.d.R. aber keine Uralt-Server der vorvorletzten Generation, 
noch dazu in der Bucht.
Und stellen auch nicht solche Fragen...

von oszi40 (Gast)


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EgleichMCQuadrat schrieb:
> Geht das einfach so?

Nein, der Slot muß auch die passende Rückverdrahtung haben! Gardena auf 
Schuko geht auch nicht.

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Für welchen Zweck tut man sich freiwillig so ein ohrenberäubend
> lärmendes und stromfressendes Ungetüm an? Jeder Einsteiger-i3 ist
> leistungsfähiger als diese XEON-Dinosaurier aus der P4-Ära.

Dein Einsteiger-i3 wird nach 2-3 Jahren ausgelutscht und abgeraucht
sein...  während der Xeon noch 10-5 Jahre weiterrennt...

Ich habe jede menge IBM eServer wie 130 x335 und 18 x345 und für
mich ist es Leit ein SCSI System zu bedienen und maintainen, aber
auf die Idee kommen, einen HP umzurüsten bin ich noch nie...

@EgleichMCQuadrat:
Vergiß es, wen Du den umrüstest kostet das schweine Geld, sprich Du
wirst für den Rechner 300 Euro mindestens ausgeben und dafür kriegste
bereits fertige 8-Platten SAS/SATA Server.

Grüße
Michelle

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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oszi40 schrieb:
> EgleichMCQuadrat schrieb:
>> Geht das einfach so?
>
> Nein, der Slot muß auch die passende Rückverdrahtung haben! Gardena auf
> Schuko geht auch nicht.

..und wenn im Schuko die Adern Hohlleiter sind?  :-D

Grüße
Michelle

von Icke ®. (49636b65)


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Michelle Konzack schrieb:

> Dein Einsteiger-i3 wird nach 2-3 Jahren ausgelutscht und abgeraucht
> sein...  während der Xeon noch 10-5 Jahre weiterrennt...

Also, ich habe in den nunmehr 17 Jahren meiner Laufbahn erst zwei 
abgerauchte Intel-CPUs in den Händen gehabt. Das waren ein PII und ein 
PIII. Und die sind auch nicht von allein gestorben. Wie man einen 
Prozessor auslutscht, mußt du mir mal näher erläutern.

Darüberhinaus bin ich heilfroh, die alten Bratröhren endlich los zu 
sein. Alle bis auf einen. Aber der steht auf der Abschußliste ganz oben.

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:

> Also, ich habe in den nunmehr 17 Jahren meiner Laufbahn erst zwei
> abgerauchte Intel-CPUs in den Händen gehabt.

Nicht die CPUs sterben, sondern die Rechner als Gesamtkunstwerk. Als 
Server gebaute Geräte besitzen eine wesentlich grössere Stabilität und 
Lebensdauer als Normal-PCs. Über 10 Jahre alte weiterhin produktive 
Server in RZs anzutreffen ist nicht weiter ungewöhnlich, die meisten 
davon haben ausser mal einer getauschten Platte noch nie eine Reparatur 
gesehen (auch nicht Lüfter und Netzteil).

Aber solche Plattenslots wie im HP sind definitiv speziell, insbesondere 
auch in den Abmessungen. Da geht schon mechanisch nur das rein was 
vorgesehen ist. Umbau ist ausgeschlossen, es sei denn man reisst die 
gesamte(!) 6-er SCSI-Backplane raus und ersetzt sie durch 
handgefrickelten Kabelsalat (die Stromverteilung wird man selber löten 
müssen).

von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:
> Als
> Server gebaute Geräte besitzen eine wesentlich grössere Stabilität und
> Lebensdauer als Normal-PCs. Über 10 Jahre alte weiterhin produktive
> Server in RZs anzutreffen ist nicht weiter ungewöhnlich, die meisten
> davon haben ausser mal einer getauschten Platte noch nie eine Reparatur
> gesehen (auch nicht Lüfter und Netzteil).

Kommt immer drauf an, wie die Geräte gebaut sind. Bisher wurden alle 
Desktop-Rechner aus meiner eigenen Produktion wegen des technischen 
Fortschritts ausgetauscht, nicht wegen Defekten. Derzeit sind sogar noch 
welche aus dem Zeitraum um die Jahrtausendwende im produktiven Einsatz 
als Remotedesktop-Clients. Und nur weil Server draufsteht und ein 
Markenkuckuck dran klebt, muß das Teil noch lange nicht ewiges Leben 
haben. Gerade wegen diversen Ärgers mit sogenannten Markengeräten baue 
ich weiterhin alles selber, ganz besonders die Server. Die Preise sind 
natürlich auch nicht von der Stange, den Kunden ists jedoch wert.

von mhh (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Kommt immer drauf an, wie die Geräte gebaut sind. Bisher wurden alle
> Desktop-Rechner aus meiner eigenen Produktion wegen des technischen
> Fortschritts ausgetauscht, nicht wegen Defekten. Derzeit sind sogar noch
> welche aus dem Zeitraum um die Jahrtausendwende im produktiven Einsatz
> als Remotedesktop-Clients. Und nur weil Server draufsteht und ein
> Markenkuckuck dran klebt, muß das Teil noch lange nicht ewiges Leben
> haben. Gerade wegen diversen Ärgers mit sogenannten Markengeräten baue
> ich weiterhin alles selber, ganz besonders die Server. Die Preise sind
> natürlich auch nicht von der Stange, den Kunden ists jedoch wert.

Du machst doch genau das, was die Serverhersteller auch tun - Du 
selektierst. Also wozu die Aufregung, wenn Du ihm nichts langlebiges zu 
dem Preis liefern kannst.  :)

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:

> als Remotedesktop-Clients. Und nur weil Server draufsteht und ein
> Markenkuckuck dran klebt, muß das Teil noch lange nicht ewiges Leben
> haben.

Nö, aber wenn da Mist gebaut wird, dann offenbar mit System: Bei Dell 
habe ich Serienfehler beim DRAMs erlebt - nach 4-5 Jahren hatten 
innerhalb eines Jahres die Hälfte der Server DRAMs verloren. Bei IBM und 
HP habe ich Vergleichbares noch nicht gesehen.

Wobei es offenbar schon vom Namen abhängen kann - und wenn Fehlerquote 
höher, dann gern mit Schmackes als Seriendefekt. Bei den 
Ethernet-Switches eines durchaus renommierten Herstellers wiesen gleich 
diverse Typen unterschiedliche Serienfehler auf - von pünktlich nach 
nicht mal einem Jahr fast gleichzeitig verreckenden Netzteilen (gefakete 
Elkos) über nach zwei Jahren schmelzende Fabrics (thermischer 
Konstruktionsfehler) zu welchen, die nur so tun als sie fröhlich 
weiterfunken, das dafür aber auch auf rausgezogenen Dosen. So macht man 
eben sich auch einen Namen.

von Peter II (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Gerade wegen diversen Ärgers mit sogenannten Markengeräten baue
> ich weiterhin alles selber, ganz besonders die Server.

und kannst du wirklich kompatibiltätsgarentie geben? Der großen 
Herstellen haben wesentlich mehr möglichkeiten Fehler einzugrenzen. Was 
ist wenn eine Festplatte regelmässig aus dem Raid fällt, weil es 
Probleme zwischen der Firmware der Festplatte und dem Raidcontroller 
gibt? Da hat man als einzelperson wenig chancen die wirkliche ursache zu 
finde, man tauscht einfach vieles aus und hofft das es dann geht.

Ich kenne server von Intel und HP und diese sind absolut sauber 
aufgebaut und die viele der verbauten teile bekommt man einfach so. Und 
wenn es nur die Backplane mit den LEDs ist welche anzeigen mit welcher 
festplatte es Probleme gibt.

Was sind das für Server die du zusammenbaust, bessere Desktops oder 
wirklich server? (also mit remotemanagent (auf im ausgeschaltetet 
zustand) Reduntante Netzteile( mit Lüfterüberwachung und 
Spannungsanzeige). ECC speicher wo auch die Fehler während das Betriebs 
über eine Software ausgewertet werde.

von oszi40 (Gast)


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Peter II schrieb:
> und kannst du wirklich kompatibiltätsgarentie geben?

"Richtige" Hardware ist in der HCL gelistet, was meist teuer ist. Andere 
Hardware ist eher Glückssache wenn sie mit der SW bestimmter Hersteller 
funktionieren soll.

Obiger HP kann durchaus noch funktionieren. Ob er jedoch mit 36GB HD für 
W2k8R2 geeignet wäre, habe ich größere Zweifel. Es reicht nicht solides 
Blech zu haben, man braucht auch die aktuellen, passenden Treiber dazu!
http://en.wikipedia.org/wiki/Hardware_compatibility_list

von (prx) A. K. (prx)


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oszi40 schrieb:

> Ob er jedoch mit 36GB HD für
> W2k8R2 geeignet wäre, habe ich größere Zweifel.

Reicht, fürs System. Aber es sollten dann keine grösseren Ansprüche an 
Plattenplatz für Anwendungen dazu kommen.

Wobei man nicht zwangsläufig so einen Moloch wie Win2008 draufpacken 
muss. Für Win2003 reichen 8GB locker aus - sofern es Windows sein muss.

von Icke ®. (49636b65)


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Peter II schrieb:

> und kannst du wirklich kompatibiltätsgarentie geben?

Ich wähle die Hardware so, daß drauf läuft, was drauf laufen soll und 
daß später im E-Fall auch Komponenten austauschbar sind. Bis auf 
Festplatten und ein Netzteil (ironischerweise ein redundantes) war das 
bisher (toitoitoi) nicht notwendig. Die Ersatzboards verstauben im 
Schrank.

> Herstellen haben wesentlich mehr möglichkeiten Fehler einzugrenzen. Was
> ist wenn eine Festplatte regelmässig aus dem Raid fällt, weil es
> Probleme zwischen der Firmware der Festplatte und dem Raidcontroller
> gibt? Da hat man als einzelperson wenig chancen die wirkliche ursache zu
> finde, man tauscht einfach vieles aus und hofft das es dann geht.

Man kann sich solche Probleme durch sorgfältige Auswahl der Komponenten 
von vornherein ersparen. Ich gehe niemals Kompromisse zugunsten des 
Preises ein. Wenns dem Kunden zu teuer ist, dann muß er sich anderweitig 
umschauen und kauft dann bspw. bei Dell (siehe A.K., habe ähnliche 
Erfahrungen) oder Aquado (in zwei Jahren 3x defekt). Den nächsten Server 
bezieht er dann doch wieder bei mir.

> Ich kenne server von Intel und HP und diese sind absolut sauber
> aufgebaut und die viele der verbauten teile bekommt man einfach so.

In den Markengeräten sind oft Teile mit herstellerspezifischen 
Besonderheiten verbaut, die nicht ohne weiteres austauschbar sind. So 
geschehen mit einem HP-Server, der fast zwei Tage stillstand, nur weil 
ein beschissener Lüfter defekt war. Das Teil hatte dummerweise einen 
proprietären 5-poligen Anschluß und der Server weigerte sich gegen jeden 
Versuch mit einem anderen Lüfter zu booten. Da kein Supportvertrag 
(mehr) bestand, dauerte die Lieferung des Ersatzlüfters bis Nachmittag 
des nächsten Tages. Die Erfahrungen der letzten Jahre mit Produkten von 
HP allgemein sind i.Ü. alles andere als vertrauensbildend. Die leben nur 
noch vom einstigen Glanz ihres Namens.

> Was sind das für Server die du zusammenbaust, bessere Desktops oder
> wirklich server?

Richtige Server mit allem PiPaPo. Lowlevel RM nur in Einzelfällen an 
entfernten Standorten. Ich betreue auch alle verkauften Geräte selbst 
und habe Ersatzteile am Lager.

von oszi40 (Gast)


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@A.K.:If HP said Window Server 2008 R2 is not supported on HP DL380-G4, 
you will get no support from HP if you do want to install Windows Server 
2008 R2 on it.

Es nützt kein billiges Blech wenn es nicht mehr supportet wird.

von (prx) A. K. (prx)


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oszi40 schrieb:

> @A.K.:If HP said Window Server 2008 R2 is not supported on HP DL380-G4,
> you will get no support from HP if you do want to install Windows Server
> 2008 R2 on it.

Ich bezog mich auf den Plattenplatz. Der reicht aus.

Klar, unsupported ist nur begrenzt sinnvoll, aber Hersteller-Support 
wird man bei einer auf solchem Weg bezogenen Maschine ohnehin nicht 
verlangen. Ist also dann die Frage, ob man die Treiber zusammenkriegt, 
ob bei HP oder beim eigentlichen Hersteller 
(Intel/Broadcom/LSIlogic/Adaptec/...).

Dieser Generation liegt aber Win2003 näher (sofern Windows). Was ich 
oben auch erwähnt hatte.

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Man kann sich solche Probleme durch sorgfältige Auswahl der Komponenten
> von vornherein ersparen. Ich gehe niemals Kompromisse zugunsten des
> Preises ein. Wenns dem Kunden zu teuer ist, dann muß er sich anderweitig
> umschauen und kauft dann bspw. bei Dell (siehe A.K., habe ähnliche
> Erfahrungen) oder Aquado (in zwei Jahren 3x defekt). Den nächsten Server
> bezieht er dann doch wieder bei mir.

Und was ist, wenn Du keine kompatiblnm Raid-Controller hast?

Ich habe hier 4-Kanal Raid-Controller also für 60 Festplatten und die 
kosten mal schlappe 2800 Euro...  Du legst Dir dann solche Teile auf 
Lager?  Was hast du für Kunden, die sows bezahlen?

>> Ich kenne server von Intel und HP und diese sind absolut sauber
>> aufgebaut und die viele der verbauten teile bekommt man einfach so.
> In den Markengeräten sind oft Teile mit herstellerspezifischen
> Besonderheiten verbaut, die nicht ohne weiteres austauschbar sind. So
> geschehen mit einem HP-Server, der fast zwei Tage stillstand, nur weil
> ein beschissener Lüfter defekt war. Das Teil hatte dummerweise einen

Hahaha...  Ich habe IBM eServer x335 (136 Stück) und x345 (14 Stück) mit 
proprietären Lüftern und wenn einer Ausfällt, läuft die Kiste trotzdem 
weiter...

Auf eBay bekomme ich die Teile für die IBMs nachgeschmissen (Habe eine 
Umzugskartn vol damit) und die Kisten wollen nicht verenden...

> proprietären 5-poligen Anschluß und der Server weigerte sich gegen jeden
> Versuch mit einem anderen Lüfter zu booten. Da kein Supportvertrag
> (mehr) bestand, dauerte die Lieferung des Ersatzlüfters bis Nachmittag
> des nächsten Tages. Die Erfahrungen der letzten Jahre mit Produkten von
> HP allgemein sind i.Ü. alles andere als vertrauensbildend. Die leben nur
> noch vom einstigen Glanz ihres Namens.

Ich nehme nur IBM (Ich Bin Müde) und Sun (zum ausruhen in der Sonne)

> Richtige Server mit allem PiPaPo. Lowlevel RM nur in Einzelfällen an
> entfernten Standorten. Ich betreue auch alle verkauften Geräte selbst
> und habe Ersatzteile am Lager.

Hmmmm...

Grüße
Michelle

von Icke ®. (49636b65)


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Michelle Konzack schrieb:

> Und was ist, wenn Du keine kompatiblnm Raid-Controller hast?
>
> Ich habe hier 4-Kanal Raid-Controller also für 60 Festplatten und die
> kosten mal schlappe 2800 Euro...  Du legst Dir dann solche Teile auf
> Lager?  Was hast du für Kunden, die sows bezahlen?

Du bringst da was durcheinander. Im Umfeld mittelständischer bzw. 
Kleinunternehmen benötigt man keine Schränke voll Arrays und 
dementsprechend auch keine sauteuren Controller. RAID1 genügt. Ich bin 
nicht für die IT von Großbetrieben zuständig, wo völlig andere 
Erfordernisse gelten.

> Hahaha...  Ich habe IBM eServer x335 (136 Stück) und x345 (14 Stück) mit
> proprietären Lüftern und wenn einer Ausfällt, läuft die Kiste trotzdem
> weiter...

Schön, der HP tats eben nicht.

von EgleichMCQuadrat (Gast)


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Ok, mittlerweile habe ich mich entschlossen, dass ich einen anderen 
Server kaufe bzw selber zusammenbaue:

Als Mainboard dachte ich an:
http://cgi.ebay.de/FSC-SERVER-MAINBOARD-PRIMERGY-RX300-D1409-A12-/280656357665?pt=DE_Elektronik_Computer_Mainboards&hash=item41586c2921#ht_1498wt_976

Dazu 2 mal diesen Prozessor:
http://cgi.ebay.de/Intel-XEON-DP-CPU-3-40-GHz-3400DP-2M-800-Kuhler-SL8P4-/160537424223?pt=DE_Elektronik_Computer_CPUs&hash=item2560c6b15f#ht_2176wt_793

und 4GB Ram später wahrscheinlich 8

Sollte doch eigentlich für Hyper-V reichen oder?

Es muss von Ebay sein aus Kostengründen.


Danke

von Icke ®. (49636b65)


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Für Hyper-V benötigst du eine CPU mit Hardware-Virtualisierung 
(Intel-VT) und ein Board, dessen BIOS dieses Feature auch freischaltet 
(machen nicht alle).

http://www.microsoft.com/germany/server/hyper-v-server/systemanforderungen.mspx

Der vorstehend verlinkte XEON unterstützt laut Datenblatt KEINE 
Hardware-Virtualisierung, ist also für Hyper-V NICHT geeignet.

http://ark.intel.com/Product.aspx?id=27086

Statt zwei der antiken 604-XEONs bietet sich ein E6600 an. Der leistet 
genauso viel, braucht halb so viel Strom (und Kühlung) und kostet auch 
noch weniger.

http://www.alternate.de/html/product/Intel%28R%29/Pentium%28R%29_Prozessor_E6600/142510/?

Passende S775-Boards gibts ab ca. 50,-€. Die haben dann auch schon 
S-ATA. Wenn du die Platten als RAID verschalten willst, dann sollte das 
Board auch RAID unterstützen.

Aber vielleicht verrätst du uns, wozu der Server eingesetzt werden soll? 
Zu Lernzwecken oder produktiv? Das macht Empfehlungen nämlich einfacher.

von EgleichMCQuadrat (Gast)


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Benutzen will ich den Server für Hyper-V es sollen 2 Maschinen für meine 
Entwicklungs Arbeiten benutzen also SQL WDS und AD ausserdem noch ein 
paar Selbstgeschriebene Programme eine andere Maschine soll für einen 
Kino sein der per RDP darauf zugreift und ein Linux Fileserver

Danke

von EgleichMCQuadrat (Gast)


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Sorry, nicht Kino sondern Kumpel

von Icke ®. (49636b65)


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Wenn ich das richtig sehe, soll der Server nicht im produktiven Umfeld, 
sondern eher für deine persönliche Ausbildung herhalten? Verfügbarkeit 
ist demnach nicht so wichtig und Desktop-Hardware vertretbar. RAID ist 
auch nicht unbedingt notwendig, wenn du die VMs regelmäßig extern 
sicherst. Stattdessen würde ich mehrere Festplatten benutzen, um die 
Zugriffe zu verteilen, also bspw. der Datenbank-VM eine eigene Platte 
spendieren. Je mehr Speicher, desto besser, 4 GB fallen etwas knapp aus. 
Mehrere CPU-Kerne sind auf jeden Fall Pflicht. Wo liegt denn die 
Obergrenze des Budgets?

von EgleichMCQuadrat (Gast)


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Maxmiale Obergrenze wären ca. 300€

Und ein kleines Raid würde ich dennoch gerne für den Fileserver machen, 
da dort später relevante Daten drauf liegen werden

MFG

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