Hallo, ich habe vor, mit einem Mikrocontroller eine Pumpe zu schalten. Anbei mein Schaltplan. Ich bin bei folgenden Punkten aber noch unsicher: 1. Darf ich die Minuspole der beiden Netzgeräte verbinden? 2. Das 12 V Netzteil wird nur bei Bedarf eingeschaltet. Kann es beim Ein-/Ausschalten des 12 V Netzteils zu Problemen (z.B. Spannungsschwankungen) am 5V System für den µC kommen? 3. Der Motorstrom beträgt max. 2 A. Darf ich den FET zusammen mit dem Rest in ein geschlossenes Gehäuse einbauen, bzw. ab welcher Verlustleistung ist ein Kühlkörper/Kühlschlitze im Gehäuse erforderlich? 4.Bei unterschiedlichen Spannungen in einer Schaltung bin ich noch unsicher. Ich verstehe z.B. nicht warum ich mir den rechten Transistor in folgender Schaltung nicht sparen kann (drittletztes Schaltbild): http://www.sprut.de/electronic/pic/grund/ioports.htm#outbeispiel Gruß Stefan.
anstatt zu sparen musst du noch dioden einbauen...parallel zu induktiven Bauteilen !
>1. Darf ich die Minuspole der beiden Netzgeräte verbinden? Du mußt. >Das 12 V Netzteil wird nur bei Bedarf eingeschaltet. Kann es beim >Ein-/Ausschalten des 12 V Netzteils zu Problemen kommen Ja, vor Allem, weil Du keine Stützkondensatoren für die Betreibsspannung des PIC vorgesehen hast. >Darf ich den FET zusammen mit dem >Rest in ein geschlossenes Gehäuse einbauen, bzw. ab welcher >Verlustleistung ist ein Kühlkörper/Kühlschlitze im Gehäuse erforderlich? Das kannst Du selbst ausrechnen, indem Du nachsiehst, was Dein FET für einen Rds hat. gez. Zittermann
Den T2 kannst Du sparen, steht auf Deiner Seite mit den Beispielen: Aber nicht jeder N-FET eignet sich als PIC-Ausgangstreiber. Viele N-FETs benötigen eine Steuerspannung von deutlich mehr als 5V, der PIC kann aber nur 5V liefern. Es gibt für diese Anwendung aber spezielle logic-level-FETs (LL-FET) wie den in der nebenstehenden Schaltung zu sehenden IRLZ34N (Reichelt: 0,43 Euro).
Lies http://www.mikrocontroller.net/articles/Relais_mit_Logik_ansteuern Böse induktive Abschaltspannungen sollte man stets vermeiden! >warum ich mir den rechten Transistor nicht sparen kann 1.Drei Drähte sich leichter ausgelötet als viele. 2.Lies die Datenblätter wieviel Strom was liefert/braucht.
Vielen Dank für die schnellen Antworten! Hypergalaktikus: ok, habe eine Diode über die Pumpe gelegt. Bisher war die Pumpe immer direkt mit dem Netzteil verbunden, ohne Diode. Beim ein-/Ausschalten des Netzteils gabs keine Probleme. Aber wahrscheinlich fürde es der FET nicht vertragen, richtig? Erneut Zittermann: Das 5V Netzteil ist stabilisiert, ist dann nicht schon eine entsprechende Kapazität bereits im Netzteil enthalten? Habe jetzt noch einen Kondensator eingefügt. Wie groß sollte ich ihn machen? Bezüglich Verlustleistung: ich kann mir zwar die Leistung mit I und Rds ausrechnen, aber ab wann wird es kritisch? Düsendieb: Ja, ein LL-FET wär ganz gut, aber ich muss mal nachsehen, ob ich einen für entsprechend hohe Ströme finde. oszi40: Was meinst du mit 1.? Wenns nur daran liegt wieviel Strom der Transistor schalten kann, kann ich den rechten Transistor in spruts Beispielschaltung also auch weglassen, wenn der erste Transistor genügen Strom bereitstellen kann. Ich dachte es hat noch einen anderen Grund. Kann ich den neuen Schaltplan jetzt so verwenden? Oder sollte ich lieber 12 V und 5 V Netz mit einem Optokoppler trennen?
>Bezüglich Verlustleistung: ich kann mir zwar die Leistung mit I und Rds >ausrechnen, aber ab wann wird es kritisch? Es wird dann kritisch, wenn Du an die Verlustleistung Ptot (Datenblatt) herankommst. gez. Zittermann
Stefan schrieb: > Düsendieb: > Ja, ein LL-FET wär ganz gut, aber ich muss mal nachsehen, ob ich einen > für entsprechend hohe Ströme finde. siehe: http://www.mikrocontroller.net/articles/MOSFET-%C3%9Cbersicht#N-Kanal_MOSFET
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