Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Probleme UART, Baudrate Atmege8


von La. W. (flyingeagle)


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Hi,

habe lange mit mir gehadert ob ich hier was poste oder nicht, aber ich 
komme alleine nicht weiter.

Ich betreibe einen Atmega8 in Grundschaltung mit ISP. Daran 
angeschlossen eine LED mit Rv und ein UM232H (RX/TX) und wahlweise einen 
Quarz mit exakt 12.0 MHz.

Ich programmiere in Bascom (gibts da eigentlich schon ne neuere 
version?).
1
Compiler version :1.11.9.8
2
Compiler build   :1.11.9.8.001
3
IDE version      :1.11.9.8
4
Serial number    :Serial  DEMO
5
Windows OS       :Windows 7 Ultimate

Nun aber mein Proggi:
1
$regfile = "m8def.dat"
2
$framesize = 32
3
$swstack = 32
4
$hwstack = 32
5
$crystal = 1000000 ' 12000000
6
$baud = 9600
7
8
Led1 Alias Portb.0
9
Config Pinb.0 = Output
10
Dim X As Long
11
12
Do
13
   Print "X"
14
   Toggle Led1
15
   Wait 2
16
Loop

Der µC schluckt das Prog auch, die LED blinkt fröhlich, aber am Terminal 
am Laptop kommt nur "Mist" an.

Ich habe bereits mehrfach durch Tante Google oder die SuFu hier von 
falschen Einstellungen der Fusebits oder der Baudrate gehört/gelesen, 
habe das mehrfach kontrolliert. Ohne Erfolg.

Streckenweise erhielt ich über einen anderen Adapter mal klare Zeichen, 
die dann aber wieder verschwanden und gegen die o.g. willkührlichen 
ASCII-Zeichen ersetzt wurden.

Ich habe es sowohl mit dem internen als auch externen Quarzen versucht, 
auch habe ich hier verschiedene verwendet. Ohne Erfolg.

Und ja, ich habe auch schon den 3. µC dran, also einen Defekt schließe 
ich damit mal aus.

Die Spannungsversorgung geschieht über ein Labornetzteil welches auf 12V 
gestellt ist und einem 78L05. (auch ohne den 78L05 und direkt 5V das 
gleiche).

Any ideas?
Danke.

Grüße.
Lars

von Route_66 H. (route_66)


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Hallo!

Warum schreibst Du

>$crystal = 1000000

wenn Du 12 MHz Quarz verwendest?

von La. W. (flyingeagle)


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Lars Witter schrieb:
> Ich habe es sowohl mit dem internen als auch externen Quarzen versucht,
> auch habe ich hier verschiedene verwendet. Ohne Erfolg.

Das schreibe ich hier bereits. Für den internen Quarz.

Was mir gerade noch einfällt, bei meinen letzten Versuchen konnte ich 
die UART-Ausgabe auch bei gesteckten ISP sehen, nun scheint er erst zu 
senden wenn ich den ISP abziehe ...

Grüße
Lars

von Buchbesitzer (Gast)


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Lars Witter schrieb:
> Für den internen Quarz.

Es gibt keinen "internen Quarz".

von Helfer (Gast)


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Könnte ein Hardwareproblem des unbekannten Schaltungsaufbaus sein.

Wahrscheinlicher ist es, dass deine ISP-Software den µC nach dem 
Programmieren im RESET hält und das µC-Programm erst losläuft, wenn die 
ISP-Software nicht mehr am Ruder ist, weil du den Stecker abgezogen 
hast.

Den Pegel am Reset-Pin kannst du mit einem Multimeter nachmessen und 
dann entscheiden, ob der µC läuft oder nicht.

Wenn du sinnvolle Wartezeiten wählst, kannst du mit der LED und einer 
Stoppuhr nachmessen, ob der µC richtig bzw. wie erwartet tickt.

von Uwe (Gast)


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Es gibt nur einen internen RC-Oscillator. Der aber stark Spannung und 
Temperaturabhängig ist.
Es ist ja in den letzten Monate immer wärmer geworden !
Das wird der Grund sein. Probiers doch mal mit einer autobaud Funktion.
Da sendet der PC z.B. viele ASCII 'U' in Binär 01010101. Man misst dann 
die länge einzelner Bits im verhältnis zum eigenen Zeitnormal (der RC 
Oscillator)
und stellt den Baudratendivisor etsprechend. Damit hat man auf den Quarz 
im PC Kalibriert. man Könnte jedoch auch den internen RC-Oscillator 
verstimmen und nicht das Baudratenregister.
Oder man nimmt einfach einen eigenen Quarz für den AVR.

von La. W. (flyingeagle)


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Nehmen wir an, ich habe den externen Quarz eingeschaltet (12.0 MHz). 
Dann entfällt der ganze interne Wärmekrempel und die Kalibirierung.
Es geht aber immer noch nicht.

Was ist eine "autobaud" Funktion?

Ich habe den internen RC-Osszilator auch nur testweise genommen um 
Probleme des externen Quarzes auszuschließen. Geplant war den 12MHz zu 
nehmen.

Schaltungsaufbau ist simpel: Alle VCCs & GNDs nach der Grundschaltung 
aus dem AVR-Tut + ext. Quarz mit 2 x 22pf oder 47pf (habs grad nich im 
Kopf) ISP nach Datenblatt (geht ja auch). LED per Rv einen Pin.
Spannungsversorgung ist auch die Grundschaltung des 78L05 2 
Kondensatoren und ne Diode.

Hilft das weiter?

von Karl H. (kbuchegg)


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Lars Witter schrieb:

> Ich habe den internen RC-Osszilator auch nur testweise genommen um
> Probleme des externen Quarzes auszuschließen. Geplant war den 12MHz zu
> nehmen.

Dann tu das.
Du weißt aber schon, dass du den Quarz mittels der Fusebits aktivieren 
musst? Nur weil da ein Quarz drann hängt, heißt das noch lange nicht, 
dass der auch benutzt wird.

von La. W. (flyingeagle)


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Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Du weißt aber schon, dass du den Quarz mittels der Fusebits aktivieren
> musst? Nur weil da ein Quarz drann hängt, heißt das noch lange nicht,
> dass der auch benutzt wird.

Das habe ich ja getan, soweit ich denke auch richtig.
Den µC hab ich soweit ja einigermaßen im Griff nur mit der UART stehe 
ich auf Kriegsfuß.

Diese Einstellung verwende ich mit dem ext. Quarz.
1
$prog &HFF , &HFF , &HC9 , &H00

Und ja, ich habe sie auch in den µC gebruzzelt ...

Ich probiere den UART-Adapter gleich mal an nem anderen Rechner, nicht 
das mir mein Rechner nen fiesen Streich spielt.

von La. W. (flyingeagle)


Angehängte Dateien:

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Hier nochmal meine Fuse-Einstellungen.

von La. W. (flyingeagle)


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So, schn***evoll ... habe jetzt nahezu alle Baudraten (manuell) durch, 
intern wie extern quarz/rco ... nix :-(
Das er den externen Quarz korrekt erkennt und verwendet merke ich ja 
wenn ich ihn rausziehe, hab dann einfach mal nen langsameren eingebaut 
und das Blinken wurde deutlich langsamer ... scheinbar alles soweit 
korrekt. Die Zeichen am Terminal haben sich für diesen Vorgang auch 
verändert.

Trotzdem nur Kauderwelsch auf dem Terminal ... habs auch am zweiten 
Rechner getestet.

Grüße
Lars

PS: Jemand unter euch da draußen der im Raum 35037 unterwegs ist?

von Klaus D. (kolisson)


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.. hast du auch das Terminal (welches denn ?) korrekt eingestellt ?
9600 N 8 1 z.B.

die Masse vom Um232 ist auch mit der Atmel Masse verbunden ?
also RX TX GND ?

Gruss k.

von La. W. (flyingeagle)


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Klaus De lisson schrieb:
> .. hast du auch das Terminal (welches denn ?) korrekt eingestellt ?
> 9600 N 8 1 z.B.

Ja das habe ich wobei die 9600 in meinem Test von 300-250000 ging und 
ich das analog im µC auch so eingestellt habe.

> die Masse vom Um232 ist auch mit der Atmel Masse verbunden ?
> also RX TX GND ?

Genau diesen Gedanken hatte ich 3 Minuten bevor ich dein Beitrag gesehen 
haben. Explizit angeschlossen hatte ich das nicht, ich war davon 
ausgegangen, dass der USB-Programmierer das GND des USB mitführt und der 
UM232 auch, das somit der Kreis wieder geschlossen ist.
In der App-Note zu dem UM232 ist GND nicht eingezeichnet.

Werde das aber auf jeden Fall heute abend nochmal ausprobieren.

Vielleicht nehme ich auch mal 2 µCs und lasse die sich unterhalten, 
vielleicht verstehen die sich ja wenigstens :-)

von La. W. (flyingeagle)


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Lars Witter schrieb:
> Werde das aber auf jeden Fall heute abend nochmal ausprobieren.

So gesagt getan und der Krempel läuft ... warum, keine Ahnung.

Ich habe nichts weiter gemacht als Strom auf die Anlage zu geben und 
alles ran an den Rechner ... nicht mal der Rechner wurde neu gebootet!

Allerdings kann ich bei dem ext. Quarz von 12MHz nicht höher als 19200 
Baud. Danach kommen wieder nur "wirre" Zeichen.

An weniger Temperatur als gestern kann ich nicht glauben, da es heute 
deutlich wärmer war als gestern ...

Ich komme wieder auf euch zurück wenn es wieder spinnt, soweit wie jetzt 
war ich ja schonmal kurz - allerdings war das nur ein kurzweiliges 
Erfolgserlebnis, mal gucken vielleicht hält dieses ja diesmal länger an 
:-)

So long
Lars

PS: es lag nicht an GND, das kann ich wahlweise ab- oder dranmachen, das 
macht keinen Unterschied.

von Klaus D. (kolisson)


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Lars Witter schrieb:
> Allerdings kann ich bei dem ext. Quarz von 12MHz nicht höher als 19200
> Baud. Danach kommen wieder nur "wirre" Zeichen.

38400 wird schlecht gehen, allerdings sollte 57600 wieder Okay sein.
115200 geht dann wieder nicht nehme ich an.

I nBascom gibt es einen Button mit dem Namen "Show Result" (CTRL+W)
da kommt ein Report heraus der zeigt dir auch den "Baud Error"

Gruss Klaus

von La. W. (flyingeagle)


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Er sendet immer noch :-)

Nur mim Empfang habert es noch ...

von Peter D. (peda)


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Lars Witter schrieb:
> Allerdings kann ich bei dem ext. Quarz von 12MHz nicht höher als 19200
> Baud. Danach kommen wieder nur "wirre" Zeichen.

Ja, irgendwann wird der Fehler zu groß, digital kann man nur ganzzahlig 
teilen.
Warum nimmst Du nicht einfach nen Standardquarz?
Z.B. 11,0592 oder 14,7456MHz.


Peter

von La. W. (flyingeagle)


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Weil der grad hier rumlag :-)

werde bei nächster gelegenheit welche mitbestellen.

Hat jemand nen kurzen Bascom-Schnipsel für die Empfangsgeschichte, mein 
Code mag nicht - hier mein Versuch leicht gekürzt - d.h. er geht nie in 
die IF-Abfrage.
1
$regfile = "m8def.dat"
2
$crystal = 12000000
3
$hwstack = 32
4
$swstack = 32
5
$framesize = 32
6
$baud = 19200
7
Config Debounce = 1
8
9
Dim Uart_rx As Byte : Uart_rx = 0
10
11
On Urxc Onrxd                                                                   'Interrupt-Routine setzen
12
Enable Urxc                                                                     'Interrupt URXC einschalten
13
Enable Interrupts                                                               'Interrupts global zulassen
14
15
Do
16
17
   If Uart_rx > 0 Then                                                          'Byte aus UART auslesen
18
19
      Select Case Uart_rx
20
         Case 76                                                                'Das ist der ASCII Code für L
21
            Toggle Led2
22
            Waitms 50
23
         Case 65                                                                'Das ist der ASCII Code für A
24
            Toggle Led2
25
         Case 82                                                                'Das ist der ASCII Code für R
26
            Toggle Led2
27
            Waitms 50
28
         Case 83                                                                'Das ist der ASCII Code für S
29
            Toggle Led2
30
      End Select
31
      Print "Empfangen"
32
      Reset Uart_rx
33
      Reset Udr
34
   End If
35
36
Loop
37
38
End
39
40
Onrxd:
41
42
   Uart_rx = Udr
43
   Return

grüße
lars

von Karl H. (kbuchegg)


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Lars Witter schrieb:

> Code mag nicht - hier mein Versuch leicht gekürzt - d.h. er geht nie in
> die IF-Abfrage.

Wie wärs, wenn du dir zu Kontrollzwecken einfach mal das empfangene Byte 
gleich wieder zurück schickst. Dann siehst du auch gleich am Terminal, 
ob die Übertragung geklappt hat
1
 Onrxd:
2
    Uart_rx = Udr
3
    Udr = Uart_rx
4
    Return



>       Select Case Uart_rx
>          Case 76
> 'Das ist der ASCII Code für L

kann man das in BASCOM nicht so (oder so ähnlich) schreiben?
           case 'L'

erstens brauchst du dir dann nicht die ASCII Codes raussuchen. Zweitens 
ist dann auch klar, dass du wirklich ein großes L meinst und nicht etwa 
ein kleines l und drittens ist jede Code-Änderung, die einen Kommentar 
überflüssig macht, immer eine gute Änderung

von Klaus D. (kolisson)


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Hallo Lars,
versuch mal den hier:

/code
************************************
Config Serialin = Buffered , Size = 20 , Bytematch = 13

Dim Serinpstr As String * 20
Dim Seroutstr As String * 20
Dim Cr_received As Bit
Dim Strsize As Byte

enable interrupts

do

if cr_received = 1 then gosub parser 'wenn return empfangen wurde

loop
end


Parser:
Input Serinpstr Noecho
   While Asc(serinpstr) = 10
    Strsize = Len(serinpstr) - 1
    Serinpstr = Right(serinpstr , Strsize)
   Wend
Seroutstr = "got " + Serinpstr
Print Seroutstr
Cr_received = 0
return


Serial0charmatch:
Cr_received = 1

Return
****************************************

Gruss Klaus

von La. W. (flyingeagle)


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Hab mir jetzt erstmal 14,x Baudquarze bestellt und erhalten und verbaut. 
Nun klappts auch mit dem Nachbarn bei 115200. Suppi.

Wenn ich jetzt den UM232H unter meinem Arm-Linux mit Kernel 2.6.30 zum 
Laufen kriegen würde ... compilieren der 32er/64er Sourcen von ftdi 
natürlich nicht möglich ...

Lesen habe ich noch nicht umgesetzt da ich gerade an einem Display 
"fest-hänge".

Das Teil habe ich bei CSD geordert (32-1602-1 / DEM16216SGH/V) und will 
irgendwie die Zeichen nicht richtig darstellen. Entweder bekomme ich 
Müll oder ich erhalte z.B. statt einem Lcd "R" ein "X" auf dm Display. 
Wobei man nicht generell sagen kann, dass die Ascii-Differenz 1:1 auf 
andere Buchstaben übertragbar ist. Habe so den Eindruck das jeder 
Buchstabe 1,2 richtig sind und dann 3,4 falsch, 5 & 6 wieder richtung 
uws.
Habe das Teil mit 4-bit angeschlossen und mehrfach überprüft und bei der 
Lcd-Config die Pins auch so angegeben.
Was auch komisch ist, angeblich ist es ein 16x2 Display, beim Kontrast 
einstellen erscheint aber nur die obere Zeile mit den bekannten dunklen 
Rechtecken, die untere bleibt Stumm, man kann dort auch keinen Text 
ausgeben.

Hier mal mein Code:
1
$regfile = "m8def.dat"
2
$framesize = 32
3
$swstack = 32
4
$hwstack = 32
5
$crystal = 14755600
6
$baud = 115200
7
8
Config Lcd = 16 * 2
9
Config Lcdpin = Pin , Db4 = Portc.1 , Db5 = Portc.0 , Db6 = Portb.2 , Db7 = Portb.1 , E = Portd.7 , Rs = Portd.6
10
Config Lcdbus = 4
11
12
Initlcd
13
Waitms 50
14
Cls
15
16
Dim I As Byte
17
18
Do
19
   For I = 65 To 90 Step 1
20
      Cls
21
      Waitms 500
22
      Locate 1 , 1
23
      Lcd Chr(i)
24
      Print Chr(i)
25
      Waitms 500
26
   Next I
27
Loop

Habe wegen des 16*2/16*1-Problems CSD schon angeschrieben mal gucken was 
die sagen. Auf der Rückseite (U1 & U2) sind zwei dicke schwarze Punkte 
was mich nach meinen Recherchen eingentlich dazubringt das es zwei 
Zeihlen haben sollte. Vielleicht muss man ja noch nen Jumper 
zusammmenlöten ;-) davon steht aber nirgeds was ...

so long & n8
Lars

von Michael A. (Gast)


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Lars Witter schrieb:
> Auf der Rückseite (U1 & U2) sind zwei dicke schwarze Punkte
> was mich nach meinen Recherchen eingentlich dazubringt das es zwei
> Zeihlen haben sollte.
Das hat nix zu sagen, habe hier ein 2x16 mit einem dicken schwarzen 
Punkt (Displaytech 162)

von Kater Carlo (Gast)


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Es gibt eine neue Bascom Version.
Mittlerweile sind wir bei 2.0.X

von La. W. (flyingeagle)


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Kater Carlo schrieb:
> Es gibt eine neue Bascom Version.
> Mittlerweile sind wir bei 2.0.X

Aber nicht in der Demo-Version. IMHO.

von La. W. (flyingeagle)


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So, habe nochmals meine Schaltung geprüft und neu aufgebaut, wenn ich 
jetzt EINZELN "L" "A" "R" "S" auf das LCD ausgebe, erhalte ich "FAXY" 
als Anzeige.
Gebe ich "LARS" als Ganzes aus erhalte ich wieder "FAXY" gebe ich 
hingegen "lars" aus erhalte ich 4 Sonderzeichen.

Any ideas?

PS: in dem Datenblatt steht versteckt was von "Be sure the ST7066U is 
not in busy state" das läßt mich widerum vermuten das es sich um einen 
ST7066U-Controller handelt. Leider findet sich allerlei vieles im I-Net, 
aber nix brauchbares gerade in Bezug auf Bascom.

PPS: Gebe ich "FAXY" aus, erscheint "LARS" ;-)

PPPS: Und ich kann nur die erste Zeile beschreiben. Bei der zweiten 
weigert er sich beharrlich.

von La. W. (flyingeagle)


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So, mit dem neuen Display geht alles, war wohl dann doch das Display :-(
Aber Respekt an den Versender für den tollen Service.

von Karl H. (kbuchegg)


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Lars Witter schrieb:

>
> PPS: Gebe ich "FAXY" aus, erscheint "LARS" ;-)

Hinweis datauf, dass du 2 Datenleitungen irrtümlich vertauscht hast.


Edit:
Das Bitmuster für L ist 0x4C  also 0b01001100
                  F     0x46       0b01000110

                  A     0x41       0b01000001

                  X     0x58       0b01011000
                  R     0x52       0b01010010

da zeichnet sich doch schon was ab. Vertauscht man Die 0x08 Spalte mit 
der 0x02 Spalte, dann kommen jeweils die anderen Buchstaben raus.

Noch ein Test, Y und S

Y  hat 0x59    also  0101 1001
S  hat 0x53    also  0101 0011

scheint zu stimmen. Entweder ein Fehler in den BASCOM Routinen oder ein 
Verdrahtungsfehler. BASCOM ist eher unwahrscheinlich, also bleibt nur 
noch ...

von Falk B. (falk)


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@  Karl Heinz Buchegger (kbuchegg) (Moderator)

>> PPS: Gebe ich "FAXY" aus, erscheint "LARS" ;-)

>Hinweis datauf, dass du 2 Datenleitungen irrtümlich vertauscht hast.

F, ASCII Code 01000110
L, ASCII Code 01001100

A, ASCII Code 01000001
A, ASCII Code 01000001

X, ASCII Code 01011000
R, ASCII Code 01010010

Y, ASCII Code 01011001
S, ASCII Code 01010011

Merkt er was?

Bit 1 und 3 sind vertauscht.

MFG
Falk

von Klaus D. (kolisson)


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Klaus De lisson schrieb:
> Hallo Lars,
> versuch mal den hier:
>
> /code
> ************************************
> Config Serialin = Buffered , Size = 20 , Bytematch = 13
>
> Dim Serinpstr As String * 20
> Dim Seroutstr As String * 20
> Dim Cr_received As Bit
> Dim Strsize As Byte
>
> enable interrupts
>
> do
>
> if cr_received = 1 then gosub parser 'wenn return empfangen wurde
>
> loop
> end
>
>
> Parser:
> Input Serinpstr Noecho
>    While Asc(serinpstr) = 10
>     Strsize = Len(serinpstr) - 1
>     Serinpstr = Right(serinpstr , Strsize)
>    Wend
> Seroutstr = "got " + Serinpstr
> Print Seroutstr
> Cr_received = 0
> return
>
>
> Serial0charmatch:
> Cr_received = 1
>
> Return
> ****************************************
>
> Gruss Klaus

Sag mal Meister Lars,
hast du denn wenigstens mal den von mir, extra für dich geposteten
Code ausprobiert ? .. oder erschien es dir zu kompliziert ?
... oder war es zu uninteressant ?

Also , also .. ich muss mich aber wundern.

Gruss Klaus

von Sebastian H. (sh______)


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Lars Witter schrieb:
> Allerdings kann ich bei dem ext. Quarz von 12MHz nicht höher als 19200
> Baud. Danach kommen wieder nur "wirre" Zeichen.

Im Datenblatt (und hier im AVR-Tutorial) stehen übrigens auch Formeln 
mit denen man die Baudrate-Einstellungen berechnen kann. Einfach 
ausprobieren bis es mal zufällig Funktioniert ist wenig sinnvoll...

Wenn du an der PC-Seite einen FTDI verwendest, der kann auch "krumm" 
Baudraten. Es ist also nicht zwingend die Standardwerte zu verwenden.

Gruß

von La. W. (flyingeagle)


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So, erstmal Dank an die ganzen Antworter hier, super!

@Klaus: Jein, deinen Code habe ich die Nacht getestet, zuerst mit für 
mich mäßigem Erfolg. Könnte aber auch an der Linux-Seite gelegen haben. 
Ich habe mich durch diverse Beispiele gewühlt nun gehts. Dein Code ist 
nahezu der von mir verwendete. Evtl. muss ich bei mir das Input ... 
Noecho noch aus dem Serial0 rausnehmen.

@Sebastian: richtig, trotzdem schien da was zu klemmen, hab nun nen 
Baud-Quarz dran und alles läuft prima mit 115200. Mehr brauche ich 
soweit auch gar nicht.

@Karl: "merkt er was?" ja merke ich, nur das problem ist, das nicht 
meine Verdrahtung ne Macke hatte sondern das Display.

Sorry wenn ich nicht schnell genug auf alle Posts geantwortet habe, 
hatte aber noch so meine liebe Not den UM232H an mein Sheevaplug zu 
kriegen.
Dies hat sich ja nun auch Dank eines kompilier- und 
experimentierfreudigen Kumpels auch erledigt.

Nin gehts ans Eingemachte, seit gestern abend/nascht (3:30 Uhr gähn) 
"unterhalten" sich der Sheeva/Debian und der Atmega8 miteinander und der 
letztere zeigt mir das Gesendete auch aufm LCD an.

Grüße & Danke
Lars

PS: Ich werde wiederkommen mit neuen Fragen :-))

Die nächsten Projekte sind schon in Sicht:
 - Temp mit Dallas 1812
 - RTC mit DS1307
 - der SHT11 wartet auch noch
 - zudem noch wilde tests mit ntc/ptc und nem irgendwas Feuchtesensor
 - PWM-Signal auf Schieberegister

Bleiben wir gespannt liebe Leser, jeder hat mal klein angefangen, die 
ersten Laufschuhe passen schonmal.

von Klaus D. (kolisson)


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Hi Lars,
insgesamt klingt es do okay ... aber
du hättest dich doch gewundert wenn es kein "ABER" gäbe .. oder ?
Lass am besten gleich die Sache mit DS1307 fallen
und nimm was vernünftiges wie DS3232SN# .
Dann hast du gleich den Murks mit dem "Zeit nachstellen" auf
der Vergessliste

Gruss Klaus

von La. W. (flyingeagle)


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Klaus De lisson schrieb:
> du hättest dich doch gewundert wenn es kein "ABER" gäbe .. oder ?

nö ;-)

> Lass am besten gleich die Sache mit DS1307 fallen

Schade habe 2 Stk. hier rumliegen.

> Dann hast du gleich den Murks mit dem "Zeit nachstellen" ...

Wo genau liegt denn das Übel? Edit: Gerade aufschlußreiche Artikel 
gefunden. Frage vorerst hinfällig.

Ich wollte nen DCF77 abfragen und die Zeit "nur" zwischenspeichern. 
Solange der Sheeva* rennt wollte ich die Zeit mit dem Abgleichen (der 
macht NTP) und dann nur für die Sheeva-Downtime dann den RTC verwenden.
Die Zeit sollte nur dazu dienen Speichervorgänge bzw. Datenübertragungen 
zeitlich zu koppeln bzw. zu ergänzen.

Grüße
Lars

* Stellvertretend für Sheeva, Dockstar, PC & Co.

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