Hi Forengemeinde, ich bin gerade dabei das Themengebiet der "Transistor-Transistor-Logik" zu bearbeiten und habe mir auch schon einen Überblick der Themenbereiche erstellt welche für mich notwendig sind. - TTL Unterfamilien - open collector - FAN out Gäbe es sonst noch nennenswerte Themen zur TTL welche ich mir anschauen sollte? An einem Thema hänge ich mich aber derzeit etwas auf: "Speisetromkennlinie". Habe diesen Begriff natürlich auch schon gegoogelt aber nicht fündig geworden - ich vermute einfach mal das dieser Ausdruck nicht sehr geläufig ist und sehr spezifisch von meinem Lehrer stammt? Es geht gezielt um eine Messschaltung der Speisestromkennlinie Is = f(Us), Elektische auswirkungen der Kennlinie und schaltungstechnische Maßnahmen zur Kompensation der Auswirkungen. Kann mir jemand helfen? MFG HANS
Das ist aber seltsam. Normalerweise beträgt die Speisespannung 5 Volt +/- 0,25 Volt. Ich weiß nicht, ob das einen sittlichen Nährwert hat, die Schaltkreise von 0 auf 5 Volt "hochzufahren" und dabei deren Stromaufnahme zu messen. Wenn es anständig funktionieren soll, muß man sich an die vorgegebenen Werte halten. Neue Sachen mit TTL-Schaltkreisen baut aber doch auch kaum Einer auf. Dafür ist deren Stromaufnahme zu hoch gewesen. MfG Paul
Frage ist ob Du nur statisch misst oder den Strom im Umschaltmoment beobachten möchtest wenn z.B.die Stützkondensatoren am Schaltkreis fehlen.
oszi40 schrieb: > Frage ist ob Du nur statisch misst oder den Strom im Umschaltmoment > beobachten möchtest wenn z.B.die Stützkondensatoren am Schaltkreis > fehlen. Ganz ehrlich -> Keine Ahnung was du mir damit erklären willst! Man könnte ja beide Fälle Erörtern - so geht nichts schief! Aber deine Ausführung mit den Stützkondensatoren könnten doch vermutlich eine Möglichkeit zur "elektischen Auswirkung der Kennlinie und schaltungstechnische Maßnahme zur Kompensation der Auswirkungen" sein. Habe auch schon das eine oder andere Buch gewälzt... leider ohne Erfolg. Es werden Die "Standard" Themen besprochen und das wars auch schon! MFG
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/dig/0205282.htm Aufbau siehe Datenblatt http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/sn7400.pdf Wenn die Transitoren am Ausgang umschalten kann es einen winzigen Moment geben, wo beide leitend sind. Bei Open Collector ist das anders. Den Rest mußt Du selbst herausbekommen.
hans bouhler schrieb: > Hi Forengemeinde, > > ich bin gerade dabei das Themengebiet der "Transistor-Transistor-Logik" > zu bearbeiten und habe mir auch schon einen Überblick der Themenbereiche > erstellt welche für mich notwendig sind. > - TTL Unterfamilien > - open collector > - FAN out > > Gäbe es sonst noch nennenswerte Themen zur TTL welche ich mir anschauen > sollte? Ja. Das TTL-Schaltungen veraltet sind und nicht für Neuentwicklungen genommen werden sollten. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > hans bouhler schrieb: >> Hi Forengemeinde, >> >> ich bin gerade dabei das Themengebiet der "Transistor-Transistor-Logik" >> zu bearbeiten und habe mir auch schon einen Überblick der Themenbereiche >> erstellt welche für mich notwendig sind. >> - TTL Unterfamilien >> - open collector >> - FAN out >> >> Gäbe es sonst noch nennenswerte Themen zur TTL welche ich mir anschauen >> sollte? > > Ja. Das TTL-Schaltungen veraltet sind und nicht für Neuentwicklungen > genommen werden sollten. > Gruss > Harald hi, gehau das will mein Lehrer sicherlich in der Arbeit lesen als Antwort auf seine Frage. Ich habe den Lehrplan nicht erstellt, mein Lehrer sicherlich auch nicht... man sich sich eben fügen. Bin leider nicht schlauer als vorher... finde keine wirklichen Antworten auf meine Fragen oder ich denke einfach vollig an der ganzen Sache vorbei! mfg HANS
Hallo, evtl. hilft folgendes weiter. Man spricht dort nur von Versorgungsstromkennlinie, aber leider nur in einer Aufgabenstellung. http://www.technik-emden.de/~rabe/veranstaltungen/Digitaltechnik/Praktikum/PraktDigi_V3_TTL_CMOS.pdf
hans bouhler schrieb: > Bin leider nicht schlauer als vorher... finde keine wirklichen Antworten > auf meine Fragen oder ich denke einfach vollig an der ganzen Sache > vorbei! Dann hilft nur der Lötkolben und der Oszi um neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Hallo, was du brauchst gibt es ausführlich, aber für CMOS, nicht für TTL, ganz einfach weil die Frage bei TTL irrelevant ist. Bei TTL ist die Versorgung 5V und der Strom ist kaum vom Takt abhängig, daher gibt es eine Angabe für ICC und damit hat es sich. Die gilt auch für 4,75 bis 5,25 V. Bei CMOS ist das ganz anders, da ist der Strom der Taktfrequenz grob proportional und steigt auch mit der Versorgungsspannung, daher gibt für Prozessoren wie PIC seitenweise Diagramme mit den von dir gesuchten Angaben. Das kannst du aber nicht verwenden, denn soweit sind Lehrplan und Lehrer halt noch nicht. Andrerseits, sei froh dass du schon ICs in die Hand nehmen darfst, ich musste an der UNI noch Röhrenkennlinien vermessen. Wir werden den Chinesen sicher einen furchtbaren Schreck einjagen, wenn wir massenhaft Ingenieure produzieren, die sich mit der Technik längst vergangener Zeiten noch auskennen. Gruss Reinhard
> bei TTL irrelevant?
Die Speiseströme sind natürlich bei CMOS und der entsprechenden Frequenz
wesentlich besser messbar (weil der CMOS-Stromverbrauch in Ruhezustand
wesentlich geringer ist und Umladevogänge dann mehr auffallen).
Bei TTL tritt je nach SCHALTKREISAUFBAU auch ein winziger Spike beim
Umschalten auf, der durch 30-100nF Stütz-Kerkos der 5V nahe am
Schaltkreis aufgefangen werden muß, um unerklärliche Fehlfunktionen in
der restlichen Schaltung möglichst zu verhindern. Je nach
Schaltkreishersteller kann das Verhalten des angeblich gleichen
Schaltkreistyps auch etwas abweichen.
hans bouhler schrieb: > Es geht gezielt um eine Messschaltung der Speisestromkennlinie Is = > f(Us), Elektische auswirkungen der Kennlinie und schaltungstechnische > Maßnahmen zur Kompensation der Auswirkungen. Die Auswirkungen sind aus o.g. Gründen minimal und damit Maßnahmen zur Kompensation nicht nötig, wenn man mal von dynamischen Effekten wie den Spikes absieht. Die statische Kennlinie über den erlaubten Versorgungsspannungsbereich von 4.75V - 5.25..7V (je nach Familie) an einem Standardbaustein 74xx00 zu messen, ist nach der klassischen Methode mit 2 Multimetern und einem spitzen Bleistift schnell getan, sofern man die Dinger noch irgendwo bekommt ;-)
> ist nach der klassischen Methode mit 2 Multimetern und einem > spitzen Bleistift schnell getan, sofern man die Dinger noch irgendwo > bekommt ;-) Den Bleistift oder die TTL-IC's ?
U. B. schrieb: >> ist nach der klassischen Methode mit 2 Multimetern und einem >> spitzen Bleistift schnell getan, sofern man die Dinger noch irgendwo >> bekommt ;-) > > Den Bleistift oder die TTL-IC's ? Den Bleistiftspitzer. :-)) Gruss Harald
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