Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik günstige Lichtschranke


von Philipp S. (sponk)


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Hi,

ich bin momentan auf der Suche nach einer Lichtschranke (bzw. genauer 
gesagt 4 * 1, die im Abstand von ca 15cm platziert sind).
Die Lichtschranke sollte ca 0.5 m Reichtweite haben und vor allem 
günstiger als 20 Euro das Stück sein.
Zusätzlich muss ich das Signal (bzw. die 4 Signale) an einen 
Mikrocontroller anschließen, da bei auslösen der Lichtschranke ein 
Zähler resetet wird.

Zu guter letzt, sollte die Lichtschranke auch eine Reaktionszeit von 
weniger als 10ms (besser weniger als 5ms) haben.


Da ich bisher keine industriellen Produkte gefunden habe, die diese 
Forderungen erfüllen, dachte ich daran eine Lichtschranke selber zu 
bauen.


Dabei gibt es nun 2 Möglichkeiten

1. Bausatz von Conrad 
(http://www.conrad.de/ce/de/product/191710/IR-LICHTSCHRANKESENDEREMPFAeNGER/SHOP_AREA_17362&promotionareaSearchDetail=005)
2. Komplett selber bauen mit gepulster LED, etc.


Nun meine Fragen:

1.) Weiß jemand ne fertige Lösung die alle Rahmenbedingungen erfüllt?
2.) Falls nein. Weiß jemand bescheid wie schnell dieser Konrad Bausatz 
reagiert, und wie Störempfindlich er ist?
3) oder wäre es am einfachsten selber 4 Lichtschranken aufzubauen? Sind 
die dann auch schnell genug? Und würde es reichen sie alle mit 
unterschiedlichen Frequenzen zu pulsen um ein gegenseitiges Stören 
auszuschließen?

Bin für jede Hilfe dankbar :)

von Ralf (Gast)


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Philipp S. schrieb:
> Und würde es reichen sie alle mit
> unterschiedlichen Frequenzen zu pulsen um ein gegenseitiges Stören
> auszuschließen?
Ich würde die LEDs nacheinander abfragen. Müsste in der Zeit noch 
machbar sein (mit Auswertung und so). SendeLED aus (etwas warten, wegen 
Ausschaltzeit = mehrere µs) -> EmpfangsTransistor (ADC) Spannung messen 
-> SendeLED an -> EmpfangsTransistor (ADC) Spannung messen -> 
vergleichen -> nächste Lichtschranke ...

von Lehrmann M. (ubimbo)


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Ralf schrieb:
> Philipp S. schrieb:
>> Und würde es reichen sie alle mit
>> unterschiedlichen Frequenzen zu pulsen um ein gegenseitiges Stören
>> auszuschließen?
> Ich würde die LEDs nacheinander abfragen. Müsste in der Zeit noch
> machbar sein (mit Auswertung und so). SendeLED aus (etwas warten, wegen
> Ausschaltzeit = mehrere µs) -> EmpfangsTransistor (ADC) Spannung messen
> -> SendeLED an -> EmpfangsTransistor (ADC) Spannung messen ->
> vergleichen -> nächste Lichtschranke ...

Man sollte die Signale des weiteren Codieren um Störeinflüsse aus der 
Umwelt etwas drausen zu halten. Außerdem sollte man je nach Anforderung 
sich Gedanken über die Optik vor IRLED und Phototransistor machen. 
Desweiteren braucht man einen Phototransistor mit rel. selektivem 
Spektrum, auf welches die SendeLED ausgelegt sein muss.

von Ralf (Gast)


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Ralf schrieb:
> Ich würde die LEDs nacheinander abfragen.
...sollte erstmal ein (grobes) Muster sein.
Als 'Codierung' - könnte ich mir vorstellen - reicht schon, wenn die 
'Abfragefrequenz' kein Vielfaches von 50Hz ergibt. Ein paar Messungen 
speichern und dann auswerten, kann auch nicht schaden.

von Philipp S. (sponk)


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Danke erstmal für die schnellen Antworten :)

Da ihr jetzt beide etwas in Richtung selberbauen gepostet habt: Heißt 
das ihr würdet das Selberbauen diesem Conrad Bausatz von oben vorziehen?
Wenn ja. Aus welchen Gründen?

Zu euren Postings:

@ Ralf


>SendeLED aus (etwas warten, wegen
>Ausschaltzeit = mehrere µs) -> EmpfangsTransistor (ADC) Spannung messen
>-> SendeLED an -> EmpfangsTransistor (ADC) Spannung messen ->
>vergleichen -> nächste Lichtschranke

Okay, das nacheinander Abfragen macht Sinn.
Das Ganze ist schon dann so gemeint, dass die jeweilige LED für einige 
μS (mit ner bestimmten Frequenz) an ist, und nicht nur einmal kurz 
angeschalten wird bevor die nächste Lichtschranke abgefragt wird, oder?

@ beide

>Man sollte die Signale des weiteren Codieren um Störeinflüsse aus der
>Umwelt etwas drausen zu halten.

Okay, auch das erscheint mir sinnvoll.
Ich pulse die LED ja mit ner bestimmten Frequenz.Dann bräuchte ich auf 
der anderen Seite eben noch einen Filter, der auf diese Frequenz 
anspringt.
Ist das mit codieren gemeint?

>Als 'Codierung' - könnte ich mir vorstellen - reicht schon, wenn die
>'Abfragefrequenz' kein Vielfaches von 50Hz ergibt. Ein paar Messungen
>speichern und dann auswerten, kann auch nicht schaden.

Ich nehme an du meinst das aufgrund des Störeinflusses durch Glühbirnen, 
etc. die mit der Netzspannung&Frequenz betrieben werden?!
Das ist in dem Fall aber nicht gegeben. Die Lichtschranken befinden sich 
in nem abgedunkelten Kasten. Die möglichen Störquellen wären die 
IR-LED's von Computermäusen und die IR-LED's von Sharp Distanzsensoren. 
Ich denk mal beide Lichtquellen haben ne andere Frequenz als 50 Hz, aber 
sind gerade durch ihr Licht im IR-Bereich wahrscheinlich noch viel 
gefährliche Störquellen ?!

@ Lehrmann Michael:

>Außerdem sollte man je nach Anforderung
>sich Gedanken über die Optik vor IRLED und Phototransistor machen.

D.h. man benötigt gegebenenfalls noch eine Linse zur Bündelung des 
Lichts?
Und woher weiß ich was für eine Linse ich benötige? Experimentieren?

>Desweiteren braucht man einen Phototransistor mit rel. selektivem
>Spektrum, auf welches die SendeLED ausgelegt sein muss.

Könnte man anstatt einem Phototransistor auch einen Infrarotsensor wie 
z.b. den IS471 verwenden?
Dieser beinhaltet schon einen Oszillator, Komparator, Demodulator  und 
gibt glaube ich direkt ein digitales Signal aus, ob die LED "gesehen" 
wird oder nicht.
Oder haben solche Bausteine irgendwelchen gravierenden Nachteile 
gegenüber schaltungen mit Phototransistoren?
Bin momentan noch dabei mich in die Materie einzuarbeiten und blick da 
noch nicht so wirklich durch^^

von Ralf (Gast)


Angehängte Dateien:

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Philipp S. schrieb:
> Das Ganze ist schon dann so gemeint, dass die jeweilige LED für einige
> μS (mit ner bestimmten Frequenz) an ist, und nicht nur einmal kurz
> angeschalten wird bevor die nächste Lichtschranke abgefragt wird, oder?
Die LED ist immer an, wird nur zum messen mal ausgemacht und danach 
wieder eingeschaltet. (Umgekehrt geht auch, die Ausschaltzeit ist nur 
etwas kürzer. Ich habe mal ein Datenblatt drangehangen. Auf Seite 5 sind 
die Verzögerungszeiten angegeben. Du wirst sicher zwei getrennte 
Bauteile verwenden, da musst du mal sehen, wie das dort ist) Durch das 
Aus(Ein)schalten bei der Messung entsteht ja automatisch ein Pulsen.

Philipp S. schrieb:
> Die Lichtschranken befinden sich in nem abgedunkelten Kasten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass da was 'reinkommt'.

Philipp S. schrieb:
> Könnte man anstatt einem Phototransistor auch einen Infrarotsensor wie
> z.b. den IS471 verwenden?
> Dieser beinhaltet schon einen Oszillator, Komparator, Demodulator  und
> gibt glaube ich direkt ein digitales Signal aus, ob die LED "gesehen"
> wird oder nicht.
S.o. -> braucht man nicht.

von Philipp S. (sponk)


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Also, in dem Datenblatt steht:

>Optimaler Arbeitsabstand 1 mm bis 5 mm

Ich erkenne momentan ehrlich gesagt nicht wie ich die Reichweite von dem 
Baustein auf 50 cm erhöhen kann.

von Ralf (Gast)


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Philipp S. schrieb:
> Ich erkenne momentan ehrlich gesagt nicht wie ich die Reichweite von dem
> Baustein auf 50 cm erhöhen kann.
Sollst Du auch nicht!! Ich schrieb ja
Ralf schrieb:
> Du wirst sicher zwei getrennte
> Bauteile verwenden, da musst du mal sehen, wie das dort ist

Es ging nur um die Zahlen der minimalen Aus(Ein)schaltzeit, die man 
beachten muss und sicherlich bei anderen Dioden/ Transistoren auch 
anders ist. Das war nur das einzige Datenblatt, wo ich wusste, dass das 
da so schön beschrieben ist. Ist sicher überall mit drin. Konnt' mich 
nur nicht dran erinnern.

von Philipp S. (sponk)


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>Es ging nur um die Zahlen der minimalen Aus(Ein)schaltzeit, die man
>beachten muss und sicherlich bei anderen Dioden/ Transistoren auch
>anders ist.

Ahso, okay^^ Dann hatte ich dich falsch verstanden. Sorry.

>Die LED ist immer an, wird nur zum messen mal ausgemacht und danach
>wieder eingeschaltet.

Aber beeinträchtigt das nicht die anderen Empfänger, wenn mehrere LED's 
gleichzeitig leuchten.
Da wäre es doch trotz eventuell etwas längerer Einschaltzeit geschickter 
die LED's ausgeschalten zu lassen


Zum Schluss noch ein paar Sachen zum grundsätzlichen Verständnis:
Wäre nett wenn ihr mich hier berichtigen bzw. beim weiteren Aufbau 
helfen könntet :)

Also soweit ich das jetzt verstanden habe, hab ich jeweils einen Sender 
und einen Empfänger, alles verbunden mit dem Microcontroller (der 
vergleicht die Werte und gibt die Puls/Abfragefrequenz vor).

Der Sender besteht aus einer LED, vermutlich noch aus nem Vorwiderstand. 
Was wird da sonst noch benötigt?
Würde es die Reichweite beeinflussen, wenn dich die LED's in 5-6 cm 
lange Plastikröhren packe, damit sie "zielgerichteter" arbeiten?
Und wie realisiere ich die gewünschte Codierung am besten?

Der Empfänger ist ein Phototransistor, der das gleiche selektive 
Farbspektrum empfängt das von der IR-LED gesendet wird.
Auch fehlt es mir noch an Verständnis, um zu wissen was zusätzlich noch 
an Bauteilen benötigt wird.

Danke schonmal,
Philipp

von Ralf (Gast)


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Philipp S. schrieb:
> Aber beeinträchtigt das nicht die anderen Empfänger, wenn mehrere LED's
> gleichzeitig leuchten.
Antwort:
Philipp S. schrieb:
> Würde es die Reichweite beeinflussen, wenn dich die LED's in 5-6 cm
> lange Plastikröhren packe, damit sie "zielgerichteter" arbeiten?
Normalerweise gehöhrt da eine Linse davor, damit die Abstrahlung schön 
gebündelt ist. Einfach ausprobieren. Dass das Röhrchen reicht ... könnte 
vielleicht knapp werden. Auf jeden Fall eine LED mit kleinem 
Abstrahlwinkel nehmen.

Ob Ein- oder Ausschalten ist im Prinzip egal. Wenn's zeitkritisch wird: 
Die LED ist schneller aus als an. LED bei der Messung einschalten hat 
den Vorteil, den du genannt hast: kein Fremdlicht von den 'Nachbarn'. 
Wobei man das ja rausrechnet, beim Aus- und Einschalten.

Philipp S. schrieb:
> Und wie realisiere ich die gewünschte Codierung am besten?
Das ist schon codiert: Wenn an der einen Lichtschranke die 
Aus(Ein)/Ein(Aus)-Messung gemacht wird, werden die anderen 
Lichtschranken gar nicht gefragt, da kann der Fototransistor 
durchsteuern wie er will.

von Ralf (Gast)


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Ist mir gerade noch eingefallen:
Falls du die Auswertung mit µC machen willst, können die LEDs über einen 
einzigen Pin gesteuert werden (natürlich über Transistor). Dann gibts 
kein störendes Fremdlicht.

von Philipp S. (sponk)


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>Normalerweise gehöhrt da eine Linse davor, damit die Abstrahlung schön
>gebündelt ist. Einfach ausprobieren. Dass das Röhrchen reicht ... könnte
>vielleicht knapp werden. Auf jeden Fall eine LED mit kleinem
>Abstrahlwinkel nehmen.


Also mir ist gerade zu der Thematik noch was eingefallen: Die Objekte 
die die Lichtschranke unterbrechen sind nur ca 2 cm breit.
Kann ich da die LED mittels Linse & Röhrchen genügend bündeln, dass die 
Erkennung funktioniert, oder würdest du mir da raten direkt nach ner 
Laserdiode zu suchen?
Und woher weiß ich welche Linse für meinen Zweck passend ist?


>Ist mir gerade noch eingefallen:
>Falls du die Auswertung mit µC machen willst, können die LEDs über einen
>einzigen Pin gesteuert werden (natürlich über Transistor). Dann gibts
>kein störendes Fremdlicht.

Wenn ich die über einen einzigen Pin steuere, dann leuchten sie doch 
alle gleichzeitig sobald sobald der LED_Ein-Befehl erfolgt?

Den Transistor benötige ich schlichtweg zur Stormverstärkung, da die 
LED's beim Pulsen recht hohe Ströme vertragen, oder hat der noch ne 
andere Funktion?


p.s: ich hab beim googeln diese Schaltung hier gefunden:

http://www.kreatives-chaos.com/artikel/abstandssensor-mit-is471
http://www.kreatives-chaos.com/images/102.png

Diese Schaltung müsst ich doch eigentl. so auch als Lichtschranke 
benutzen können?
(Falls die Reichweite ausreichend ist und es kein Problem darstellt, 
wenn die Kabelverbidung zwischen LED und Empfänger ca 70cm lang ist)

von Ralf (Gast)


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Also erstmal:
Philipp S. schrieb:
> Wenn ich die über einen einzigen Pin steuere, dann leuchten sie doch
> alle gleichzeitig sobald sobald der LED_Ein-Befehl erfolgt?
Genau, macht doch aber nichts. Die Abfrage von den 'Gegenstellen' 
erfolgt ja nacheinander!

Philipp S. schrieb:
> Also mir ist gerade zu der Thematik noch was eingefallen: Die Objekte
> die die Lichtschranke unterbrechen sind nur ca 2 cm breit.
Die Breite spielt keine Rolle. Wenn's dunkel ist, ist es dunkel.

Philipp S. schrieb:
> http://www.kreatives-chaos.com/artikel/abstandssen...
> http://www.kreatives-chaos.com/images/102.png
Du brauchst in der dunklen Kiste kein moduliertes Licht. Wahrscheinlich 
nicht mal im Hellen. Die Abfrage nacheinander ist 'Modulation' genug.

Such einfach mal nach 'ner lichtstarken IR-LED mit passendem 
(Wellenlänge) IR-Transistor und bau das mal auf. IR-Transistor in einen 
Spannungsteiler, LED anknipsen und mal schauen, was für 
Spannungsschwankungen entstehen. Ach so ja: erstmal ohne Linse. LED mit 
kleinem Abstrahlwinkel probieren.

Wenn das funktioniert und später die LED trotzdem einen anderen 
Transistor anleuchtet: Macht nichts, es wird nur der gegenüberliegende 
Transistor abgefragt!

von Philipp S. (sponk)


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Okay. Ich hab jetzt mal entsprechende Bauteile bestellt.
Sobald die da sind, werd ich mal damit rumexperimentieren und dann hier 
nochma über Erfolge/Misserfolge berichten.

Danke soweit schonmal für deine Hilfe :)

von Philipp S. (sponk)


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So...
nachdem ich mich eine Zeitlang um andere Projekte (bzw. andere Teile des 
Projekts gekümmert habe) beschäftige ich mich nun wieder mit der 
Lichtschranke.


Ich habe nun doch die oben geschriebene Schaltung
http://www.kreatives-chaos.com/images/102.png
mit dem IS471 gewählt, da ich somit den sowieso schon erheblichen 
Verkabelungsaufwand etwas reduzieren kann. Verwendete LED ist die 
LD-274-3

Mein Problem ist nun, dass die Reichweite ein paar cm zu kurz ist.
Liegt momentan bei ca 30-35 cm und ich bräuchte 35-40 cm.

Jetz wollte ich die Reichweite mit einer Linse erhöhen, und die 
Lichtschranke damit auch noch ein Stück zielgerichteter machen, aber ich 
weiß schlichtweg nicht was für eine Linse dafür geeignet ist.

Bisher habe ich diverse Linsen gefunden ( z.b: 
http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Linsen-und-Optiken/Carclo-Linse-20mm-fuer-Cree-Osram-Nichia-Luxeon-und-Seoul.html) 
aber die scheinen alle für spezielle LED's zu sein.
Kann ich die für meine Zwecke trotzdem benutzen?

von Ralf G. (ralg)


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Philipp S. schrieb:
> Mein Problem ist nun, dass die Reichweite ein paar cm zu kurz ist.
Hmm. LED für Fernsteuerungen... Und warum reicht das nicht? Ich sitze 
doch auch nicht 30cm vorm Fernseher. Da muss doch mehr drin sein!?

von Karl H. (kbuchegg)


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Hattest du alle 4 LED gemeinsam auf ein oder nur eine?

von Purzel H. (hacky)


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>Die Lichtschranke sollte ca 0.5 m Reichtweite haben und vor allem
günstiger als 20 Euro das Stück sein.

Die 20 Euro sind durch die Postings schon weg ... und jetzt willste noch 
basteln ?

von MaWin (Gast)


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> Mein Problem ist nun, dass die Reichweite ein paar cm zu kurz ist.

R1 und R3 sind zu hochohmig, du kannst sie sogar weglassen (0 Ohm) weil 
der Ausgang des IS471 bei ca. 50mA strombegrenzt ist, noch besser ist es 
aber, R1 nach +5V zu schalten:

        |   |
       1k   |
        |   |E
IS471 --+--|< PNP
            |
           LED
            |
           5Ohm
            |

5 Ohm bringt immerhin 600mA, wir könnten noch überlegen, ob ein 2N3904 
dafür so gut geeignet ist, ein BC369 wäre sicher besser.

Das sollte die Sendeleistung deines IR-Sensores drastisch erhöhen.

von Philipp S. (sponk)


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Ralf G. schrieb:
> Hmm. LED für Fernsteuerungen... Und warum reicht das nicht? Ich sitze
> doch auch nicht 30cm vorm Fernseher. Da muss doch mehr drin sein!?

Ich denke das die eingeschränkte Reichweite zu nem guten Teil darin 
liegt, dass das Ganze als Reflexionslichtschranke realisiert ist.
Wenn ich Sender und EMpfänger trenne und aufeinander ausrichte komm ich 
auf minimum 70cm Reichweite (weiter entfernt hab ich nicht getestet).

Karl Heinz Buchegger schrieb:
> Hattest du alle 4 LED gemeinsam auf ein oder nur eine?

Nein, ich hatte nur eine an um die Schaltung erstmal prinzipiell zu 
testen.

Oktav Oschi schrieb:
> Die 20 Euro sind durch die Postings schon weg ... und jetzt willste noch
> basteln ?

Seit wann kosten Postings Geld ;)

MaWin schrieb:
> Das sollte die Sendeleistung deines IR-Sensores drastisch erhöhen.

Danke für die Tipps. Werd ich heut Abend mal in die Tat umsetzen.

Was den Transistor angeht: Da hab ich gestern erst ein paar BC327-25 bei 
Conrad bestellt (hoffe die haben keine so lange Lieferzeit). Der ist für 
Impulse bis 1A ausgelegt. Müsste es also auch tun ,oder?

von MaWin (Gast)


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Der BC327 ist besser als der 2n3940

von Philipp S. (sponk)


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So habe das ganze vorher mal probiert und mit deiner Variante hat sich 
die Reichweite mehr als verdoppelt.
Jetz bau ich mir noch eine Art Zielfernrohr zur genaueren Ausrichtung 
und dann sollte das ganze hoffentlich so funktionieren wie gedacht.

Danke an alle die geholfen haben dafür :)

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