Hallo, Ich habe ein Problem mit meiner Schaltung zum ansprechen von 3 H-Brücken. Ich verwende 2 L293NE. Angesteuert werden 3 Motoren eines Roboters(12V 0,7A Last 0,3 Leerlauf). Die Platine soll mit 8 AA Batterien betrieben werden und neben den Motoren auch ein yC Board(8V Versorgung) betreiben. Habe die Schaltung aufgebaut und durchgemessen, und dann 12V aus einem Netzteil angelegt. Die 8V für den yC sowie die 5V für die Versorgung der H-Brücken liegen korrekt an. Ich weis nicht ob das normal ist aber an den Steuereingängen der H-Brücken liegen immer 5V an(EN,A,Y). Also habe ich getestet was passiert wenn man entweder A oder Y auf Ground zieht (mit Kabel überbrückt). Funktioniert wie gewünscht also vorwärts/rückwärts/Enable. Nach kurzem Testlauf knallt es dann ganz ordentlich und einer der 0,33yF(der zur 5V Seite) raucht ab. Ich schätze wohl das es was mit der Induktivität der Motoren zu tun hat, finde aber leider keinen Fehler, bzw weis keine Lösung wie ich die beiden Stromkreise von einander Trennen soll.
An den Eingängen liegen ohne Pullup/down Widerstände undefinierte Spannungspegel, wodurch der Treiber wie wild schaltet. Die Freilaufdioden sind auch etwas klein, müssen schon grob den doppelten Motorstrom aushalten.
mhhh, Habe jetzt mal die Bestückung meiner Platine mit der des Schaltplans verglichen. Hatte den Schaltplan sowie die Elektronikteile von meinem Praktikum gestellt bekommen. Statt dem L293D ist ein L293EN verbaut. Die Dioden sind 1n4004(also 1A ~doppelter Motorstrom ;)). Bei den Kondensatoren bin ich mir echt unsicher, sehen mal aus wie normal keramik Teile, drauf steht .33 und 35+. @Thomas: Mit den nicht definierten Zuständen hast du natürlich Recht. Bin gerade nur etwas skeptisch ob ich jetzt nen neuen Kondensator einlöten soll, und dann gleich mit dem yC testen. Nicht das mir der auch noch abraucht. Das schalten in dem Man einen der Pins auf Ground zieht hat ja funktioniert. Oder meinst du das dieses Schalten(wegen der nicht definierten Zustände) für die Überlastung des Kondensators verantwortlich seien könnte?
Frederik Doll schrieb: > Bei den Kondensatoren bin ich mir echt > unsicher, sehen mal aus wie normal keramik Teile, drauf steht .33 und > 35+. Das hört sich für mich aber ganz und gar nicht nach Keramik an, sondern nach Tantal-Elkos. Sind die Dinger denn richtig herum gepolt eingebaut? + Zeichen an Plus? Sonst ist klar, warum die von der Platine hüpfen ... Außerdem mögen Tantal-Elkos auch bei richtiger Polung weder zu große Ripple-Ströme, noch Entladung mit Hochstrom-Impulsen wie Schalttransienten. Selbst, wenn sie nicht gleich mit Feuer und Rauch den Dienst quittieren, ghet das sehr auf deren Lebensdauer und damit auf die Zuverlässigkeit der gesamten Baugruppe. Wenn die H-Brücken ordentlich Strom-Impulse ziehen, kann das kleine Tantal-Elkos durchaus überlasten. 1N400x sind als Freilaufdioden schlecht geeignet, da sie hierfür zu langsam sind. Hier würde ich schnelle Si-Dioden oder besser Schottky-Dioden einbauen. Gruß, Thorsten
So, habe nun einige Zeit bei Wikipedia bezüglich Kondensatoren verbracht. Scheint ganz so als wäre Kondensator nicht gleich Kondensator. War wohl etwas Blauäugig von mir. Hatte natürlich einen falschrum reingelötet... Habe hier leider keine 0,33 Kerkos mehr rumliegen daher kann ich erst die nächsten Tage weiter testen. Dann werd ich auch mal nach schnelleren Dioden schauen. Habt ihr da einen guten Tip welche ich nehmen kann? Vielen Dank für die flotten und guten Antworten
> Nach kurzem Testlauf knallt es dann ganz ordentlich > und einer der 0,33yF(der zur 5V Seite) raucht ab. Ein Motor, der gebremst wird, und das wird ein Schrittmotor in jedem Schritt, ERZEUGT eine Spannung (Generator). Und wenn kein Akku da ist um die erzeugte Spannung aufzunehmen, steigt eben die Spannung, bis dein winziger Kondenstaor platzte. Bau einen ordentlichen Elko zwischen + und -, so 1000uF. Das reicht dann um die bewegte Masse der Motoren ohne zu starke Spannungserhöhung aufzufangen. Und wenn der Roboter den Berg runterrollen könnte, dann schliess parallel zum Elko das an was sich Bremswiderstand nennt, also ein Widerstand der bei über 12V per MOSFET dazugeschaltet wird (oder eine 12V Transil Z-Diode für die kleineren Fälle). Ich halte das aber bei Schrittmotren für unnötig, man macht es meist nur bei Gleichstrommotoren.
Es handelt sich um 3 Gleichstrommotoren für einen Omni wheel Roboter. daher ist nicht anzunehmen das der einfach los rollt. Das mit dem größeren elko Paralell zur Spannungsversorgung hab ich mir auch schon überlegt. Gerade weil die Motoren über PWM gesteuert werden sollen, schätze ich das es zu recht starken Spannungsschwankungen kommen kann. Ich habe auch noch einen 1mF Kondensator. Kann man den auch nehmen oder wird dann der Isolationswiderstand des Elkos zu klein?
Also deine H brücken kriegen 5V und der uC bekommt 8V ?!!!!? Ich geh mal davon aus das, dies kein Tippfehler war, da im Schaltplan die H-Brücken 5V bekommen und (v zu einem Stecker gehen der wohl den uC verschmort. Da hast du aber was falsch verstanden.
Frederik Doll schrieb: > 0,33yF Probier' doch mal alt-strg-m. Vielleicht liegt es daran, yF gibt es nicht ;-)
Uwe schrieb: > Also deine H brücken kriegen 5V und der uC bekommt 8V ?!!!!? > Ich geh mal davon aus das, dies kein Tippfehler war, da im Schaltplan > die H-Brücken 5V bekommen und (v zu einem Stecker gehen der wohl den uC > verschmort. > Da hast du aber was falsch verstanden. also eingang sind 12V (bzw 8*1,5V) die werden für: -die Versorgungsspannung der Motoren verwendet -auf 5V gewandelt für die H-Brücken -auf 8V gewandelt für eine yC Experimentierplatine. Die hat auch nochmal nen Wandler drauf. Der müsste wohl auch die 12V aushalten aber das steht halt nicht in der Anleitung -> mehr Verlust -> auch nich so wild Uwe schrieb: MaWin schrieb: > 1mF sind 1000uF > >> wird dann der Isolationswiderstand des Elkos zu klein? > > ?? jo 1000yF = 1mF hatte irgendwie 100yF gelesen sry Isolationswiderstand: http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotechnik)#Isolationswiderstand_und_Selbstentladung Michael schrieb: > Frederik Doll schrieb: >> 0,33yF > > Probier' doch mal alt-strg-m. > Vielleicht liegt es daran, yF gibt es nicht ;-) Bin gerade unter Linux, hab da nix für griechische Buchstaben eingebunnden. Hoffe ihr wisst welchen griechischen Buchstaben ich meine
So, habe nun endlich ausgiebig testen können. scheint wohl alles wie gewünscht zu laufen. muss zwar sagen das ich zwischendurch Angst hatte mir da eher eine Bombe zusammenzubasteln aber geht ja ;) Der Strom bei nich laufenden Motoren liegt bei 10mA, ist zwar nicht wenig aber reicht für meinen Zweck Änderungen vom Ursprünglichen Schaltplan: -statt der 2*0,33yF Tantal Elkos einen 1000yF Elko -statt der 0,1yF Tantal Elkos 0,1yF Keramik kondensatoren -die Dioden sind (unpassende) 1n4004, werde ich wohl noch ändern -H-Brücken sind L293NE Vielen Dank nochmal, ich glaube ich habe mal wieder dazu gelernt :D
dann nimmt man "uF" statt "µF", wenn man kein "µ" zur Hand hat.. oder eben bei gedrückter «ALT»Taste "2"+"3"+"0" das dürfte dann auch "µ" ergeben ;)) edit : es gibt hier sogar einen Greasemonkey Script, der Sonderzeichen per Mausklick einfügen kann.
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