Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik µC Emitterschaltung 12V->5V


von Michael N. (garril)


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Hallo,

ich möchte eine LED-Lampe (genauer gesagt möchte ich Plexiglas von unten 
damit anstrahlen) bauen.
Hierzu habe ich mir überlegt, nehme ich RGB-LEDs.
Habe mir gedacht, ich nehme klare LEDs, die werden je nach Farbe mit 
1,2-1,9 Lumen bei 20° Abstrahlwinkel angegeben (ich denke das sollte 
reichen um ca. 25cm weit durch das 5mm-Plexiglas zu kommen).

Nun möchte ich aber folgendes realisieren:
Über einen Schalter kann man zwischen automatischer und manueller 
Steuerung jeder Farbe wechseln. D.h. ich brauche einen Mikrocontroller.
Habe zwar schon ein paar kleine Sachen mit Mikrocontroller gebaut, aber 
hätte da noch folgende Fragen:

(Sind bestimmt keine allzu schweren Fragen, aber bin leider noch nicht 
sehr erfahren in der Elektrotechnik. Bin leider aus den bisherigen 
Seiten die ich gefunden habe noch nicht ganz schlau geworden)

1. Aufbau der Emitterschaltung:
Der Pin vom Mikrocontroller (wird dann auf +5V geschaltet), kommt an die 
Basis. Am Emitter hängt GND. Am Kollektor die LEDs (+12V).
Stimmt das soweit?
Welcher Transistor?
Basiswiderstand?
Möchte PWM vom Mikrocontroller vielleicht nutzen. Geht das bei einer 
solchen Schaltung, oder ist die Verzögerung zu groß?

2. Spannung 12V->5V:
Ich möchte nur eine Spannungsquelle nutzen (12V). Für die Schaltung in 
der die LEDs hängen, passt das auch, nur wie komme ich auf die 5V für 
den Atmega8-16??
Die einzige Möglichkeit die ich kenne (aus der Schule halt noch) wäre 
ein Transformator. Aber es gibt da doch sicherlich auch eine andere 
Lösung?!

Schon mal vielen Dank für eure Mühe, ich hoffe meine Fragen sind nicht 
so arg schlimm gestellt^^

Wenn sich die ersten Fragen geklärt haben, lade erstelle ich auch mal 
ein Schaltbild und lade es hoch.

von Helmut L. (helmi1)


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Michael N. schrieb:
> 1. Aufbau der Emitterschaltung:
> Der Pin vom Mikrocontroller (wird dann auf +5V geschaltet), kommt an die
> Basis. Am Emitter hängt GND. Am Kollektor die LEDs (+12V).
> Stimmt das soweit?

Fast . Vorwiderstand LED u. Basisvorwiderstand muss da rein.

> Welcher Transistor?

Das haengt vom Strom durch die LED ab. Wenn du rund 20 .. 500mA ziehen 
willst reicht ein BC337-40 aus

> Basiswiderstand?

Ja unbedingt.

> Möchte PWM vom Mikrocontroller vielleicht nutzen. Geht das bei einer
> solchen Schaltung, oder ist die Verzögerung zu groß?

Die Bauteile schlafen ein vor langer weile :-)


Michael N. schrieb:
> 2. Spannung 12V->5V:
> Ich möchte nur eine Spannungsquelle nutzen (12V). Für die Schaltung in
> der die LEDs hängen, passt das auch, nur wie komme ich auf die 5V für
> den Atmega8-16??

Durch einen Spannungsregler. Bei den Stroemen um den At zuversorgen 
reicht ein Linearregler wie der LM7805 aus.

> Die einzige Möglichkeit die ich kenne (aus der Schule halt noch) wäre
> ein Transformator.

Der geht aber nur bei Wechselspannung.

> Aber es gibt da doch sicherlich auch eine andere
> Lösung?!

Ja siehe oben.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Michael N. schrieb:
> Hallo,
>
> ich möchte eine LED-Lampe (genauer gesagt möchte ich Plexiglas von unten
> damit anstrahlen) bauen.
> Über einen Schalter kann man zwischen automatischer und manueller
> Steuerung jeder Farbe wechseln. D.h. ich brauche einen Mikrocontroller.
> Der Pin vom Mikrocontroller (wird dann auf +5V geschaltet), kommt an die
> Basis.

Aber bitte nicht ohne Vorwiderstand. Die Basis "verträgt" nur
etwa 0,7V.

> Am Emitter hängt GND. Am Kollektor die LEDs (+12V).
> Stimmt das soweit?

Wenn Du nicht vergisst, das die LEDs auch orwiderstäne brauchen. :-)

> Welcher Transistor?

Kommt auf Deine LEDs an (Strom?)
> Basiswiderstand?

S.o.

> Möchte PWM vom Mikrocontroller vielleicht nutzen. Geht das bei einer
> solchen Schaltung, oder ist die Verzögerung zu groß?

Kein Problem. Brindt aber keinen Wirkungsgradvorteil.

> 2. Spannung 12V->5V:
> Ich möchte nur eine Spannungsquelle nutzen (12V).
> wie komme ich auf die 5V für den Atmega8-16??
> Die einzige Möglichkeit die ich kenne (aus der Schule halt noch) wäre
> ein Transformator.

Transformator ist was für Wechselspannung. Bei Gleichspannung musst
Du was anderes nehmen. Wenn der Strom für den uC nicht allzugross
ist ( im mA-Bereich) würde ich einen 78 (L) 05 nehmen. Wenns auf
das letzte Quäntchen Wirkungsgrad ankommt, nimmt man einen Schaltregler.

> Wenn sich die ersten Fragen geklärt haben, lade erstelle ich auch mal
> ein Schaltbild und lade es hoch.

Eine Rückkopplung ist immer gut. Passiert leider viel zu selten...
Gruss
Harald

von Helmut L. (helmi1)


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@Harald

fast die gleichen Antworten.
Das sagt doch mal einer es gebe keine Telepathie :-)

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Michael N. schrieb:
> Hierzu habe ich mir überlegt, nehme ich RGB-LEDs.
> Habe mir gedacht, ich nehme klare LEDs, die werden je nach Farbe mit
> 1,2-1,9 Lumen bei 20° Abstrahlwinkel angegeben (ich denke das sollte
> reichen um ca. 25cm weit durch das 5mm-Plexiglas zu kommen).

Ich weis zwar nicht, was Du für RGB-LEDs verwendest und wieviel
Watt die Dinger haben (meine haben 3x1 Watt), aber...

> Möchte PWM vom Mikrocontroller vielleicht nutzen. Geht das bei einer
> solchen Schaltung, oder ist die Verzögerung zu groß?

...vieleicht solltest Du an einen
        http://www.linear.com/product/LT3496
denken, welcher sich DIREKT an 3 PWMs des Microcontrollers
anschließen läßt.

> 2. Spannung 12V->5V:
> Ich möchte nur eine Spannungsquelle nutzen (12V). Für die Schaltung in
> der die LEDs hängen, passt das auch, nur wie komme ich auf die 5V für
> den Atmega8-16??

Für die Stromaufnahme reicht ein 78L05...

Grüße
Michelle

von Harald Wilhelms (Gast)


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Helmut Lenzen schrieb:
> @Harald
>
> fast die gleichen Antworten.
> Das sagt doch mal einer es gebe keine Telepathie :-)

Die Übertragung hat aber anscheinend 7 Minuten gebraucht.
:-)
Gruss
Harald
PS: Die Erfindung des Motorflugs ist anscheinend auch
an mehreren Stellen gleichzeitig passiert. Wobei zumindest
die Gebrüder Wright auch kräftig abgeguckt haben! :-)

von Michael N. (garril)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Fast . Vorwiderstand LED u. Basisvorwiderstand muss da rein.

Vorwiderstand ist klar.
Basisvorwiderstand, bin ich noch am knobeln, wie ich den berechne...

Helmut Lenzen schrieb:
> Das haengt vom Strom durch die LED ab. Wenn du rund 20 .. 500mA ziehen
> willst reicht ein BC337-40 aus

Werden vorraussichtlich 3 Parallelschaltungen mit je 3 in Reihe. Da käme 
ich auf ca. 60 bis 90 mA

Helmut Lenzen schrieb:
> Durch einen Spannungsregler. Bei den Stroemen um den At zuversorgen
> reicht ein Linearregler wie der LM7805 aus.

Von denen hatte ich auch schonmal gehört und deshalb vor kurzem mal 
welche mitbestellt. Guck mir gleich mal an wie ich die einbauen muss.
Steht aber nur 7805 422 drauf. Passen die?

Helmut Lenzen schrieb:
>> Die einzige Möglichkeit die ich kenne (aus der Schule halt noch) wäre
>> ein Transformator.
>
> Der geht aber nur bei Wechselspannung.

Stimmt...Garnicht bedacht

Harald Wilhelms schrieb:
> Eine Rückkopplung ist immer gut. Passiert leider viel zu selten...

Was für ein Zeug?^^ Für was ist das gut? Ist das wirklich notwendig?

Michelle Konzack schrieb:
> Ich weis zwar nicht, was Du für RGB-LEDs verwendest und wieviel
> Watt die Dinger haben (meine haben 3x1 Watt), aber...

ca. 3V bei bis zu 0,03A wären dann 0,09 Watt
Meinste das ist zu dunkel?
Die Plexiglasplatte (5mm dick) steht auf einer ca. 39cm langen Kante. 
Hoch ist sie dann 24cm. Reichen da nicht ca. 9 solcher LEDs?

Michelle Konzack schrieb:
> ...vieleicht solltest Du an einen
>         http://www.linear.com/product/LT3496
> denken, welcher sich DIREKT an 3 PWMs des Microcontrollers
> anschließen läßt.

Ist mir zum aktuellen Zeitpunkt etwas zu kompliziert...Bin froh wenn ich 
das so hinbekomme


Mache mich mal daran einen kleinen Schaltplan zu zeichnen.

von Helmut L. (helmi1)


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Michael N. schrieb:
> Vorwiderstand ist klar.
> Basisvorwiderstand, bin ich noch am knobeln, wie ich den berechne...

IC = Kollektorstrom hier deine 60 .. 90mA
IB = Basisstrom
B  = Stromverstaerkung des BC337-40 bei deinem Strom  (ca 250 bei 100mA)

IB = IC / B = 90mA / 250 = 360uA

Um den Transistor sicher durchzuschalten machen wir einen 
Sicherheitsfaktor von ca.5 drauf  (3..10 kann man nehmen)

also  5 * 360uA = 1.8mA

Der Ausgangs deines uC geht im unguenstigsten Fall auf 4.5V der 
Transistor hat rund 0.7V Basisemitterspannung. Also bleibt fuer den 
Vorwiderstand 4.5V - 0.7V = 3.8V

Nun hast du Spannung (3.8V) und Strom (1.8mA) und schwupp die wupp macht 
das Ohmische Gesetzt dir da einen Widerstand draus  3.8V / 1.8mA = 2111 
Ohm.
Der naechste Normwert liegt dann bei 2.2 KOhm

Michael N. schrieb:
> Von denen hatte ich auch schonmal gehört und deshalb vor kurzem mal
> welche mitbestellt. Guck mir gleich mal an wie ich die einbauen muss.
> Steht aber nur 7805 422 drauf. Passen die?

Die heissen auch schon mal uA7805 oder so. Da hat jeder Hersteller seine 
persoenlich Duftnote. Wichtig ist 7805 steht drauf.

Michael N. schrieb:
> Was für ein Zeug?^^ Für was ist das gut? Ist das wirklich notwendig?

Harald meint damit das man auch mal Antworten sollte ob es geklappt hat.

von Michael N. (garril)


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Helmut Lenzen schrieb:
> 2111
> Ohm.
> Der naechste Normwert liegt dann bei 2.2 KOhm

Dankeschön :)
Schaltplan kommt gleich.

Helmut Lenzen schrieb:
> Wichtig ist 7805 steht drauf.

Gut dann passen die auf jeden Fall

Helmut Lenzen schrieb:
> Harald meint damit das man auch mal Antworten sollte ob es geklappt hat.

?!? Wie ist das jetzt zu verstehen? Soll ich wenns fertig ist ein paar 
Bilder und Pläne hochladen?
Oder weil ich mich vorhin nicht gleich gemeldet habe (war zum essen 
eingeladen, und deshalb nicht daheim)

Und dafür hab ich lange im Internet nach Rückkopplung gesucht^^


Schaltbild malen Bald ists fertig
...Beim Spannungsregler weiß ich noch nicht wie der verbaut wird...

von Harald Wilhelms (Gast)


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Michael N. schrieb:

> Helmut Lenzen schrieb:
>> Wichtig ist 7805 steht drauf.

Die 422 heissen vermutlich: "in der 42.Woche 1992 gefertigt."

>> Harald meint damit das man auch mal Antworten sollte ob es geklappt hat.
>
> ?!? Wie ist das jetzt zu verstehen? Soll ich wenns fertig ist ein paar
> Bilder und Pläne hochladen?

Nun, wir wollen ja hier keinen Stress machen. Aber wenn ein "Frager"
sein Projekt endgültig fertig hat, ist es immer schön, wenn man hört
(liest): "Es hat alles 100% ig geklappt." oder "Bis auf Kleinigkeiten
hat alles geklappt." Als Techniker nennt man so etwas (auch im
menschlichen Bereich) "Rückkopplung". :-)
Gruss
Harald

von Michael N. (garril)


Angehängte Dateien:

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Hier die Schaltbilder.

Das eine zeigt wie ich von 12V auf 5V kommen will, und das andere den 
Rest der Schaltung.
In der Schaltung ist nur beispielhaft eine Farbe der LED aufgezeichnet.
Die anderen Farben werden dann über einen weiteren Pin am 
Mikrocontroller angeschlossen.

Das Poti ist zur Regelung der Helligkeit.

Passt die Schaltung soweit?
Für den Spannungsregler auch einfach ein 100nF wie ich sie als 
Abblockkondensator für den Mikrocontroller benutze?

edit: Hab auch im Internet das Wort Rückkopplung hauptsächlich im 
Zusammenhang mit Feedback gefunden.
Mal sehen womögilch dokumentiere ich auch alles mit Bildern.
(Vielleicht eine eigene Homepage auf der ich solche Projekte vorstelle?! 
Mal gucken)

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Michael N. schrieb:
> Werden vorraussichtlich 3 Parallelschaltungen mit je 3 in Reihe. Da käme
> ich auf ca. 60 bis 90 mA

Bedenke, dass RGB-LEDs ansich immer eine gemeinsame Kathode oder Anode 
haben. Angenommen sie haben eine gemeinsame Kathode, musst du also vor 
allen 3 Anoden JEDER LED Widerstände schalten. Auch wenn diese in Reihe 
sind. Wenn du dir eine einzelne Reihenschaltung vorstellst, sieht das ja 
so aus, dass du von 12V über einen Widerstand zur roten "Teil-LED" 
gehst, mit einem 2. zur grünen und mit einem 3. zur blauen. Danach kommt 
dein Strom aus der Kathode wieder raus. Bei der nächsten musst du das 
aber dann genauso machen, denn wenn du hier die 3 Anoden 
zusammenschließt, wird sie dir das bestimmt übel nehmen, da verschiedene 
Farben verschiedene Fluss-Spannungen haben. Wenn du also 3 RGB-LEDs bei 
12V in Reihe schalten willst, musst du für eine RGB-LED UND Widerstände 
4V annehmen.

Du siehst, du hast die 3 LEDs in Reihe geschaltet, haben aber jeweils 
nur eine Anode und Kathode, somit bekommst du auch keine 3 Farben 
gesteuert.


Dazu hat deine Schaltung noch einen kleinen Fehler. Entweder du musst 
den NPN duch einen PNP Transistor ersetzen oder du nimmst den NPN und 
schließt, wie du meine ich auch geschrieben hast, den Emitter auf Masse 
und an den Collector die Kathode der letzten LED.


Abgesehen davon.. eine Helligkeitssteuerung machst du doch per PWM, 
warum dann der Poti?

von Helmut L. (helmi1)


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Am Ausgang des 7805 muss noch ein 100nF dran.

Deine Transistorschaltung hat einen Fehler.

Emitter des BC337 an GND und die LEDs sammt Vorwiderstand an den 
Kollektor und deine +12V.

von Michelle K. (Firma: electronica@tdnet) (michellekonzack) Benutzerseite


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Michael N. schrieb:
> Michelle Konzack schrieb:
>> Ich weis zwar nicht, was Du für RGB-LEDs verwendest und wieviel
>> Watt die Dinger haben (meine haben 3x1 Watt), aber...
>
> ca. 3V bei bis zu 0,03A wären dann 0,09 Watt
> Meinste das ist zu dunkel?

Meines erachtesn ja.  Du hattes vorher erwähnt, das sie einen
Abstrahlwinkel von 20° haben, was vielzu wenig ist.

Die von mir verwendeten haben 160° und der Abstand von der Platine
zum Plexiglas sind gerade mal 6 cm.  Ich verwende 2x2 oder 3x3 LED
eben mit dem LT3496 und einem PWM CAN-Extender (3xPWM + 8xIO) von
Microchip

> Die Plexiglasplatte (5mm dick) steht auf einer ca. 39cm langen Kante.
> Hoch ist sie dann 24cm. Reichen da nicht ca. 9 solcher LEDs?

Du meinst eine Abstand von 24cm von der Platine zum Plexiglas?
Das würde ich mir an Deiner Stelle überlegen.

Bei meinen 3 Watt High-Power RGB LEDs werde ich eine Platine von
20x20cm machen und die gleichzeitig als Kühlung für die RGB-LEDs
verwenden.  auf der Platine ist dann alles vom CAN-Externder oder
-Controller bis zum LT3496 kompakt aufgebaut

> Michelle Konzack schrieb:
>> ...vieleicht solltest Du an einen
>>         http://www.linear.com/product/LT3496
>> denken, welcher sich DIREKT an 3 PWMs des Microcontrollers
>> anschließen läßt.
>
> Ist mir zum aktuellen Zeitpunkt etwas zu kompliziert...Bin froh wenn ich
> das so hinbekomme

So kompliziert ist der nicht...  Ist ja auch ein TSSOP und Du
kannst halt ohne Schwierigkeiten bis zu 7 LEDs in Reihe schalten
weil es ein Boost-Converter mit bis zu 42V ist.

Bei dem LT3496 kann man 100% nach den vorschlägen des Datenblatts
arbeiten

> Mache mich mal daran einen kleinen Schaltplan zu zeichnen.

Viel Spaß beim Basteln
Michelle

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Ach.. und falls du doch RGB-LEDs hast, die 3 seperate Anoden UND 
Kathoden haben, dann kann man die meist nicht in Reihe schalten, da eine 
Farbe bestimmt einen anderen Nenn-Strom hat, als eine andere.

Ich hab grad mal nach einer RGB-LED gesucht:
rot: 2,0V
grün: 2,2V
blau: 4,5V

bei 3*4,5V bist du schon über die 12V raus und das ohne Vorwiderstände 
und ohne Usat vom Transistor (Usat ca. 200-400mV)

von Michael N. (garril)


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Michael Skropski schrieb:
> Dazu hat deine Schaltung noch einen kleinen Fehler. Entweder du musst
> den NPN duch einen PNP Transistor ersetzen oder du nimmst den NPN und
> schließt, wie du meine ich auch geschrieben hast, den Emitter auf Masse
> und an den Collector die Kathode der letzten LED.

Oh stimmt. Neuer Schaltplan kommt bald^^

Michael Skropski schrieb:
> Abgesehen davon.. eine Helligkeitssteuerung machst du doch per PWM,
> warum dann der Poti?

Es soll einen Schalter geben um vom Automatischen Betrieb (PWM per 
Mikrocontroller) auf Manuellen Betrieb (einzelne Farben an/aus; 
Helligkeit per Poti) umstellen zu können

Helmut Lenzen schrieb:
> Am Ausgang des 7805 muss noch ein 100nF dran.

Laut Wikipedia nicht unbedingt nötig. Aber ich bau ihn mal mit ein. Kann 
ja nie schaden.

Michelle Konzack schrieb:
> Du hattes vorher erwähnt, das sie einen
> Abstrahlwinkel von 20° haben, was vielzu wenig ist.

Die Plexiglasplatte liegt sozusagen direkt auf den LEDs. (Also mit der 
Kante steht se darauf)
Die Platte ist nur 24cm hoch (ist eine Platte mit den Masen: 
390x240x5mm), und ich denke da bekomme ich mit 9 LEDs (20°) schon was 
zusammen?!
Ich zeichne das ganze auch mal auf.

Michael Skropski schrieb:
> falls du doch RGB-LEDs hast, die 3 seperate Anoden UND
> Kathoden habe

Ne, habe ich nicht^^
Hab mir das eben nochmal überlegt, und das geht tatsächlich nicht... 
Also für jede LED 3 Widerstände...
Dann reichen mir da aber ja eigentlich auch 5V (brauch ja keine 9V oder 
so am Widerstand abfallen zu lassen)

Michael Skropski schrieb:
> bei 3*4,5V bist du schon über die 12V raus und das ohne Vorwiderstände
> und ohne Usat vom Transistor (Usat ca. 200-400mV)

Wenn jede einzeln in die Schaltung kommt (keine Reihenschaltung) passt 
das ja eh.

Schaltplan anpassen

edit: Kann ich mit einem Spannungregler auch von 3V (2 Batterien) oder 
4,5V (3 Batterien bzw. 3,6 bei Akkus) die Spannung zu 5V machen?

von Helmut L. (helmi1)


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Michael N. schrieb:
> Laut Wikipedia nicht unbedingt nötig.

Fuer solche Infos befragt man besser das Datenblatt des Herstellers und 
nicht Wikipedia. Nicht alles was bei Wikipedia steht muss richtig sein.

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Michael N. schrieb:
> Es soll einen Schalter geben um vom Automatischen Betrieb (PWM per
> Mikrocontroller) auf Manuellen Betrieb (einzelne Farben an/aus;
> Helligkeit per Poti) umstellen zu können

Ein Schalter ist aber kein Poti und erst recht nicht an der Stelle. Wenn 
du einen extra Schalter hast, kannst du damit auf dem Automatischen 
Betrieb wechseln, aber mit dem Poti immernoch die Helligkeit regeln.
Du könntest einen 2poligen Wechselschalter nehmen. mit dem einen 
Schaltest du 5V oder Masse an einen Eingang vom µC, damit er weiß, wann 
das PWM kommt, mit dem anderen Wechselschalter trennst du den Transistor 
von den LEDs und schaltest den Poti zu.

Aber ich hätte noch eine andere Idee, die vielleicht auch nicht schlecht 
ist. Du kannst den Poti an einen ADC vom µC schalten, der im Manuellen 
Betrieb ausgewertet wird und die PWM steuert. Ist deutlich eleganter. 
Zudem kannst du die LEDs dann auch ganz dunkel machen. Beim Poti müsste 
da die meiste Spannung am Poti abfallen, dann mit mehreren 100mA... da 
brauchste schon n anderen Poti.. Die von Reichelt halten glaube sowas 
bei 200mW aus..


Michael N. schrieb:
> Dann reichen mir da aber ja eigentlich auch 5V (brauch ja keine 9V oder
> so am Widerstand abfallen zu lassen)

Da musst du mal ins Datenblatt gucken oder hier schreiben, welche LEDs 
du hast. Bei den LEDs, wo blau 4,5V braucht, wirds auch da knapp. dann 
bleiben dir 0,5V, wovon nochmal die Hälfte am Transistor abfällt. Also 
250mV für die Strombegrenzung (Vorwiderstand). Das ist nicht soo gut, 
vorallem muss dann die 5V deutlich stabiler sein.

Michael N. schrieb:
> edit: Kann ich mit einem Spannungregler auch von 3V (2 Batterien) oder
> 4,5V (3 Batterien bzw. 3,6 bei Akkus) die Spannung zu 5V machen?

Dann musst du dir die Step-Up-Regler angucken. Aber bei (rechnersich) 
9*3=27 LEDs kommst du mit 2 Batterien vielleicht 3 Stunden. Hatte ich 
auch schonmal vor.. Es wäre grade für den Anfang viel leichter mit 12V 
Steckernetzteil. Mit dem 7805 kannst du 5V für den µC machen und die 12V 
reichen für 2 RGB-LEDs und eine gute Restspannung für Transistor und 
Widerstände.

von Michael N. (garril)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Fuer solche Infos befragt man besser das Datenblatt des Herstellers und
> nicht Wikipedia. Nicht alles was bei Wikipedia steht muss richtig sein.

Da hast du natürlich recht. Habe mich halt einfach auf Wikipedia 
verlassen. Aber da vertraue ich lieber dir und baue den mit ein.

Michael Skropski schrieb:
> Ein Schalter ist aber kein Poti und erst recht nicht an der Stelle.

An die Stelle wo aktuell der Poti eingezeichnet ist, kommt zusätzlich 
noch ein Schalter.
D.h. man kann diese Farbe komplett rausnehmen (Schalter aus, Poti ist 
egal) oder auch regeln wie man möchte (Schalter ein, Poti kann man ja 
verstellen)

Michael Skropski schrieb:
> Du könntest einen 2poligen Wechselschalter nehmen. mit dem einen
> Schaltest du 5V oder Masse an einen Eingang vom µC, damit er weiß, wann
> das PWM kommt, mit dem anderen Wechselschalter trennst du den Transistor
> von den LEDs und schaltest den Poti zu.

Hatte es eigentlich so vor, dass der Mikrocontroller erkennt, wie der 
Schalter steht (5V oder GND). Wenn er zB 5V ist, dann soll er sein 
Programm ablaufen lassen (PWM usw.) und wenn der Eingang GND ist, dann 
soll er einfach die 3 Ausgänge an denen die LEDs hängen durchschalten 
(sprich 5V anlegen).
Und dann kann man immernoch wenn man will mit dem Poti und dem Schalter 
etwas regeln (auch wenn der Controller gerade sein PWM-Programm 
ausführt, kann man das damit noch etwas verfeinern)

Michael Skropski schrieb:
> die 12V
> reichen für 2 RGB-LEDs und eine gute Restspannung für Transistor und
> Widerstände.

Reihenschaltung geht doch nicht, wie wir das eben festgestellt haben?! 
Oder?
Gut das mit den Batterien war keine gute Idee^^ Aber bei den LEDs die 
ich vorhabe zu kaufen sind es maximal 3,4V. Da würden 5V locker reichen 
(und dann alle parallel)


Zu den angehängten Bildern: Das eine Bild zeigt die Anordnung der LEDs 
an der Plexiglasplatte und die Lichtkegel (die LEDs sollen einen Abstand 
von ca. 4,25 bis 4,5 cm haben und der Lichtkegel einer LED ist an der 
Oberkante ca. 8,5cm, d.h. es leuchten maximal 2 LEDs oben auf die 
gleiche Fläche).
Die unteren schattierten Flächen werden leider nicht so gut beleuchtet.

Auf dem anderen Bild habe ich mal das Gehäuse der RGB-LED ausrum gemalt 
(wegen der Einfachheit nur 2 Farben)

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Michael N. schrieb:
> Reihenschaltung geht doch nicht, wie wir das eben festgestellt haben?!
> Oder?

oh man, du hast natürlich recht. Dann hätte man ja alle Farben immer 
an^^

Aber sonst sieht es für mich ganz ok aus.

von Matthias (Gast)


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Michael N. schrieb:
> An die Stelle wo aktuell der Poti eingezeichnet ist, kommt zusätzlich
> noch ein Schalter.

Hallo Michael,
vergiß die Sache mit dem Poti zur direkten Steuerung. Damit gibt es nur 
Ärger.
- Die verfügbaren Widerstandswerte bei Potis sind Gegensatz zu 
Festwiderständen auf ganz wenige Werte beschränkt, so dass es mit dem 
Konzept eher unmöglich ist, einen gleichen Einstellbereich zu 
realisieren.
- gerade wenn ein niedriger Widerstandswert eingestellt ist, ist die 
Verlustleistung auf einem kleinen Teil der Schleiferbahn relativ hoch, 
so dass man genau gucken muß, ob das Poti das langfristig vertägt, ohne 
zu "verbrutzeln".
- du hast mit dem Konzept wenig Einfluß auf die Kennlinie, d.h. die 
Zuordnung Drehwinkel-Helligkeit.

Mit PWM durch den µC ist es viel einfacher: Du nimmst drei gleiche Potis 
an drei ADC-Eingänge, kannst noch eine Kennlinie für die 
Helligkeitszuordnung hineinrechnen und gehst auf deine normale 
Treiberstufe. Die Schalter kannst du dir dann auch sparen, wenn du einen 
Drehwinkelbereich festlegst, der in der Kennlinie als "Aus" definiert 
ist.
Gruß
Matthias

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Matthias schrieb:
> Mit PWM durch den µC ist es viel einfacher: Du nimmst drei gleiche Potis
> an drei ADC-Eingänge, kannst noch eine Kennlinie für die
> Helligkeitszuordnung hineinrechnen und gehst auf deine normale
> Treiberstufe. Die Schalter kannst du dir dann auch sparen, wenn du einen
> Drehwinkelbereich festlegst, der in der Kennlinie als "Aus" definiert

Du solltest, ob du das so machen willst (was ich stark empfehlen würde) 
oder nicht, dir mal den Artikel über PWM hier auf der Seite durchlesen. 
Da gibts unten auch ein Link für LED-Fading, wo genau beschrieben wird, 
wie du das machen kannst (zum Beispiel warum 50% PWM keine Halbierung 
der Helligkeits ist). Den Schalter (oder alternativ auch einen Taster, 
wenn du die manuelle Regelung auch mit dem µC machst) braucht er aber 
trotzdem. Sonst weiß der µC doch nicht, wann er sein inneres Programm 
zum Farbwechsel laufen lassen soll und wann er die Potis auswerten 
soll..

Ein weiterer Vorteil bei reiner PWM/µC-Steuerung wäre, dass man im 
Nachhinein noch nette und vlt auch teils unnütze Erweiterungen machen 
kann, ohne das Layout ändern zu müssen. Z.b. eine kleine 
Mini-Lochraster-Platine mit einem kleinen infra-Rot Empfänger und evtl 
noch ein paar Widerstände, dann hängst du den einfach an einen Freien 
Port-Pin und schon kannst du die Farben über eine Fernbedienung regeln. 
Natürlich musst du das Programm ändern, aber das geht bedeutend 
einfacher als die Platine "umzurouten" ;)

von Harald Wilhelms (Gast)


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Michael N. schrieb:

> Das Poti ist zur Regelung der Helligkeit.

Da muss dann ein recht leistungsstarkes Poti hin,
ich dacht, Du willst die Helligkeit per PWM steuern?

> Passt die Schaltung soweit?

Die LEDS gehören in die Kollektorleitung des NPN-Transistors.

> Für den Spannungsregler auch einfach ein 100nF wie ich sie als
> Abblockkondensator für den Mikrocontroller benutze?

Ja, und zwar einer davor und einer dahinter.

> edit: Hab auch im Internet das Wort Rückkopplung hauptsächlich im
> Zusammenhang mit Feedback gefunden.

Da ich meine Antworten bevorzugt für Deutsche schreibe, benutze
ich auch deutsche Wörter. :-)
Gruss
Harald

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Da muss dann ein recht leistungsstarkes Poti hin,
> ich dacht, Du willst die Helligkeit per PWM steuern?

Er will/wollte die automatische steuerung per µC und PWM machen und mit 
einem Schalter umschalten, dass die Transistoren dauernd durchschalten 
und die Helligkeit Manuell mit dem Poti regeln. Doch wie gesagt, das 
dürfte kein normales "schwaches" Poti sein, abgesehen von den anderen 
Nachteilen.


Harald Wilhelms schrieb:
> Die LEDS gehören in die Kollektorleitung des NPN-Transistors.

Hat er doch, die neue Schaltung ist 4 Beiträge über deinem.


Harald Wilhelms schrieb:
> Da ich meine Antworten bevorzugt für Deutsche schreibe, benutze
> ich auch deutsche Wörter. :-)

Im allgemeinen hab ich nichts gegen ein paar englische Wörter, man kanns 
aber übertreiben manchmal^^ Ansonsten gäbe es noch das Wort "Resonanz" 
;)

von Michael N. (garril)


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Michael Skropski schrieb:
> oh man, du hast natürlich recht. Dann hätte man ja alle Farben immer
> an^^

erwischt ;)

Matthias schrieb:
> Mit PWM durch den µC ist es viel einfacher: Du nimmst drei gleiche Potis
> an drei ADC-Eingänge, kannst noch eine Kennlinie für die
> Helligkeitszuordnung hineinrechnen und gehst auf deine normale
> Treiberstufe. Die Schalter kannst du dir dann auch sparen, wenn du einen
> Drehwinkelbereich festlegst, der in der Kennlinie als "Aus" definiert
> ist.

Das hört sich super an.
Der PDIP Atmega8-16 hat 4 10-Bit ADC Pins. Die würden also reichen.

Michael Skropski schrieb:
> Im allgemeinen hab ich nichts gegen ein paar englische Wörter, man kanns
> aber übertreiben manchmal^^ Ansonsten gäbe es noch das Wort "Resonanz"
> ;)

^^Genau, die gute alte Muttersprache sollte man soweit möglich schon 
verwenden. Aber Rückkopplung habe ich mit dem Sinn einfach noch nie 
gehört (Dachte mehr so an die Übertragung von Schwingungen von einem 
Teil auf ein anderes, zB bei Lüftern im Computer oder so^^)



Ich frühstücke jetzt erstmal und dann poste ich den neuen Schaltplan.

von Michael N. (garril)


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Bekomm das leider noch nicht ganz hin.
Schließ ich einfach einen ADC-Pin über das Poti an +5V an und schalte 
den ADC-Pin dann auf GND??

Garnicht so einfach, wenn man das noch nie gemacht hat...

von Helmut L. (helmi1)


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Michael N. schrieb:
> Bekomm das leider noch nicht ganz hin.
> Schließ ich einfach einen ADC-Pin über das Poti an +5V an und schalte
> den ADC-Pin dann auf GND??
>
> Garnicht so einfach, wenn man das noch nie gemacht hat...

Anfang des Potis an GND, Ende des Potis an +5V und Schleifer an Eingang 
ADC.

von Michael S. (rbs_phoenix)


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ne, du machst den Schleiferanschluss an den ADC und das eine Ende an 5V 
und das andere an Masse... Dann hast du zwar einen ständigen Stromflüss 
von + nach - aber wenn der Poti etwas größer ist, fällt das nicht 
wirklich auf.

edit: hmm warste schneller^^ Aber was passiert, wenn du das Ende an 
Masse machst und den Anfang an 5V?? ;)

von Helmut L. (helmi1)


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Michael Skropski schrieb:
> edit: hmm warste schneller^^ Aber was passiert, wenn du das Ende an
> Masse machst und den Anfang an 5V?? ;)

Nicht viel dann dreht sich die Funktion des Potis nur um also du hast am 
linken Anschlag deine hoechste Spannung.

von Michael N. (garril)


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Michael Skropski schrieb:
> edit: hmm warste schneller^^ Aber was passiert, wenn du das Ende an
> Masse machst und den Anfang an 5V?? ;)

In welche Richtung jetzt?^^ ;) (kleiner Scherz bevor noch jemand denk, 
dass ich das echt frage)
Geht halt falschrum...

Helmut Lenzen schrieb:
> Anfang des Potis an GND, Ende des Potis an +5V und Schleifer an Eingang
> ADC.

Ah das hab ich auf einem Schaltbild auch so gesehen, aber hat mich so 
abgeschreckt, weil ich auch der Meinung war, dass da immer Strom fließt.


Wie groß wähle ich das Poti denn da? R=U/I -> I=U/R -> R möglichst groß, 
dann fließt wenig Strom.
Aber kann ich dann jetzt einfach ein 10k Poti nehmen? Möchte ja wenn 
möglich die komplette Einstellbreite des Potis zum 
Mikrocontroller-regeln nutzen können.

von Helmut L. (helmi1)


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Die ganz schlauen nehmen nicht die 5V direkt sondern einen Portausgang 
und schalten die 5V nur fuer die Messung an das Poti.

Michael N. schrieb:
> Wie groß wähle ich das Poti denn da? R=U/I -> I=U/R -> R möglichst groß,
> dann fließt wenig Strom.
> Aber kann ich dann jetzt einfach ein 10k Poti nehmen? Möchte ja wenn
> möglich die komplette Einstellbreite des Potis zum
> Mikrocontroller-regeln nutzen können.

Nimm 10 K und gut ist.

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Michael Skropski schrieb:
> Aber was passiert, wenn du das Ende an
> Masse machst und den Anfang an 5V?? ;)

Ich hoffe, das keiner denkt, das wäre ernst gemeint;) Ging mir um Anfang 
und Ende eines Widerstands. Ich konnte einen Kollegen von der Ausbildung 
jedenfalls schonmal zu bringen einen simplen PTC umzudrehen, weil ich 
meinte, dass es sonst ein NTC wäre^^


Helmut Lenzen schrieb:
> Die ganz schlauen nehmen nicht die 5V direkt sondern einen Portausgang
> und schalten die 5V nur fuer die Messung an das Poti.

Ganz ehrlich... Hab ich mir noch nie überlegt^^ Ich musste bisher aber 
auch noch nie auf 0,5mA mehr oder weniger achten. Dafür hatte ich immer 
einen IO mehr frei ;)

von Michael N. (garril)


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Michael Skropski schrieb:
> Helmut Lenzen schrieb:
>> Die ganz schlauen nehmen nicht die 5V direkt sondern einen Portausgang
>> und schalten die 5V nur fuer die Messung an das Poti.
>
> Ganz ehrlich... Hab ich mir noch nie überlegt^^ Ich musste bisher aber
> auch noch nie auf 0,5mA mehr oder weniger achten. Dafür hatte ich immer
> einen IO mehr frei ;)

Hab mir das vorhin auch schon überlegt. Aber wie Helmut Lenzen schon 
sagt, brauchts wahrscheinlich eh nicht so arg viel Strom.
Mal sehen wie ich das dann mache. 3 freie Ports finden sich schon^^
Ich arbeite nochmal meinen Schaltplan aus. (Dann wird es doch endlich 
mal die Final-Version geben...)
Ach ja: UV-LEDs kommen auch noch in die Schaltung. Die hab ich bis jetzt 
aber noch nicht erwähnt.
Damit möchte ich bestimmte Kanten des gravierten Plexiglases hervorheben 
(mit so ner UV-aktiven Farbe)

Michael Skropski schrieb:
> Ging mir um Anfang
> und Ende eines Widerstands.

+ immer an die Seite mit dem Toleranz-Ring!!! :)
Und was passiert andersrum? Wird zum Supraleiter?!^^

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Michael N. schrieb:
> Und was passiert andersrum? Wird zum Supraleiter?!^^

<Spaß>
ne, dann kann man damit Radioaktivität messen ;o)
</Spaß>

von Michael N. (garril)


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Michael Skropski schrieb:
> ne, dann kann man damit Radioaktivität messen ;o)

Wer benutzt heutzutage schon noch nen Geiger-Müller-Zähler.
Tut doch schon ein einfacher Widerstand, der andersrum angeschlossen 
ist^^

Schaltplan braucht noch etwas, hab noch ein andere Projekt 
(Nistkastenbau für Vögel^^)

von Helmut L. (helmi1)


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Michael Skropski schrieb:
> <Spaß>
> ne, dann kann man damit Radioaktivität messen ;o)
> </Spaß>

Wirklich? Ich dachte damit kann man nur Subraumwellen und 
Gravitionstrahlung messen :-)

Michael N. schrieb:
> Schaltplan braucht noch etwas, hab noch ein andere Projekt
> (Nistkastenbau für Vögel^^)

Elektrische Voegel?

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Wirklich? Ich dachte damit kann man nur Subraumwellen und
> Gravitionstrahlung messen :-)

Du verwechselst da den PTC mit dem NTC.. Wenn man den andersrum polt, 
hast du dein Gravitationsstrahlungsmesser ;)

von Helmut L. (helmi1)


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Michael Skropski schrieb:
> Du verwechselst da den PTC mit dem NTC.. Wenn man den andersrum polt,
> hast du dein Gravitationsstrahlungsmesser ;)

Danke! Ach deshalb ging das nicht.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Michael Skropski schrieb:

> Ich hoffe, das keiner denkt, das wäre ernst gemeint;) Ging mir um Anfang
> und Ende eines Widerstands.

Jede Sache hat einmal ein Ende. Nur die Wurst; die hat zwei. :-)
Gruss
Harald
PS: Für mich hat ein normaler Widerstand (Bauteil) auch zwei
Enden und keinen Anfang.

von Michael N. (garril)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Michael Skropski schrieb:
>> Du verwechselst da den PTC mit dem NTC.. Wenn man den andersrum polt,
>> hast du dein Gravitationsstrahlungsmesser ;)
>
> Danke! Ach deshalb ging das nicht.

Jetzt wird mir einiges klar^^

Harald Wilhelms schrieb:
> PS: Für mich hat ein normaler Widerstand (Bauteil) auch zwei
> Enden und keinen Anfang.

Für mich hat er zwei Beine (außer halt die SMD), aber keine Füße!!!

Helmut Lenzen schrieb:
> Elektrische Voegel?

Ne normale Vögel.

So zurück zum Thema, das Vogelhaus ist fertig. Ich mach mich wieder ans 
Schaltplanzeichnen

von Michael N. (garril)


Angehängte Dateien:

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So der neue Schaltplan ist fertig.
Soll der Poti gemessen werden, schalte ich die Pins 2-4 auf High (5V)
An den Pins 23-25 kann dann der Wert ausgelesen werden.

Die UV-LEDs die noch hinkommen sollen, sind noch nicht eingezeichnet 
(ist ja kein Problem. Normale Reihen-/Parallelschaltung halt). Die 
kommen dann auch an einen PWM-Pin Transistor usw.

Zusätzlich hängt an Pin 5 ein Schalter. Wenn der auf Auto steht, dann 
steuert der Controller die Ausgänge selbst (Regenbogen) und auf Manuell 
nimmt er die Werte der Potis.

Die 2,2k als Basiswiderstand muss ich aber neu berechnen?!

Helmut Lenzen schrieb:
> IC = Kollektorstrom hier deine 60 .. 90mA
> IB = Basisstrom
> B  = Stromverstaerkung des BC337-40 bei deinem Strom  (ca 250 bei 100mA)
>
> IB = IC / B = 90mA / 250 = 360uA
>
> Um den Transistor sicher durchzuschalten machen wir einen
> Sicherheitsfaktor von ca.5 drauf  (3..10 kann man nehmen)
>
> also  5 * 360uA = 1.8mA
>
> Der Ausgangs deines uC geht im unguenstigsten Fall auf 4.5V der
> Transistor hat rund 0.7V Basisemitterspannung. Also bleibt fuer den
> Vorwiderstand 4.5V - 0.7V = 3.8V
>
> Nun hast du Spannung (3.8V) und Strom (1.8mA) und schwupp die wupp macht
> das Ohmische Gesetzt dir da einen Widerstand draus  3.8V / 1.8mA = 2111
> Ohm.
> Der naechste Normwert liegt dann bei 2.2 KOhm

9 LEDs parallel:
IC=30mA*9=270mA
B=250???Hab mir das Datenblatt angeschaut aber nix gefunden...250 sind 
anscheinend ja minimum

IB=270mA/250=1,08mA

Sicherheitsfaktor 5:

5,4mA

Ohmsches Gesetz:
R=U/I
R=3,8V/0,054A=70 Ohm
-->68 Ohm, oder??

Stimmt das soweit?

von Helmut L. (helmi1)


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Michael N. schrieb:
> B=250???Hab mir das Datenblatt angeschaut aber nix gefunden...250 sind
> anscheinend ja minimum

Hast wohl das Fairchild Datenblatt erwischt. Das ist ein bisschen 
dürftig.
NXP ist da ein etwas ausführlicher.

http://www.nxp.com/documents/data_sheet/BC817_BC817W_BC337.pdf

die 250 sind minimum für den BC337-40

Michael N. schrieb:
> IB=270mA/250=1,08mA
>

soweit richtig-

> Sicherheitsfaktor 5:
>
> 5,4mA
>

auch Ok.

> Ohmsches Gesetz:
> R=U/I
> R=3,8V/0,054A=70 Ohm
            ^^   hier sind 50mA Fehler.

> -->68 Ohm, oder??
>
eher 680 Ohm

> Stimmt das soweit?

fast. siehe oben.

von Michael N. (garril)


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Helmut Lenzen schrieb:
>> Ohmsches Gesetz:
>> R=U/I
>> R=3,8V/0,054A=70 Ohm
>             ^^   hier sind 50mA Fehler.
>
>> -->68 Ohm, oder??
>>
> eher 680 Ohm

Hm, es passiert doch immer wieder...

Gut, wenn ich dann die 2,2k Widerstand durch 680er tausche, passt dann 
die Schaltung soweit?
Dann würd ich nämlich demnächst alles nötige bestellen.

Hab mich jetzt auch für diffuse LEDs entschieden.
Habe gestern einen Test gemacht, und das Licht verhällt sich im Plexi 
genau so wie in der Luft (wird auch beim eintreten ins Glas nicht 
sichtlich gebrochen).
Mit diffusen LEDs sieht man dann auch den Lichtkegel nicht so stark

Des Weiteren werde ich als Versorgungsspannung gleich 5V nehmen (und 
nicht von 12V runter auf 5V gehen).
Kann ich trotzdem den 7805 einfach einbauen? Damit ich später auch mal 
mehr anschließen könnte?

Außerdem werde ich noch einen Gleichrichter einbauen. Man schließt ja 
doch mal den falschen Pol an...
Was ist der Unterschied zwischen den ganzen DIL-Gleichrichtern? (hab mal 
bei reichelt geschaut)
Brauch ich da einen bestimmten?

von Helmut L. (helmi1)


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Michael N. schrieb:
> Helmut Lenzen schrieb:
>>> Ohmsches Gesetz:
>>> R=U/I
>>> R=3,8V/0,054A=70 Ohm
>>             ^^   hier sind 50mA Fehler.
>>
>>> -->68 Ohm, oder??
>>>
>> eher 680 Ohm
>
> Hm, es passiert doch immer wieder...
>
> Gut, wenn ich dann die 2,2k Widerstand durch 680er tausche, passt dann
> die Schaltung soweit?

Ja.

> Des Weiteren werde ich als Versorgungsspannung gleich 5V nehmen (und
> nicht von 12V runter auf 5V gehen).
> Kann ich trotzdem den 7805 einfach einbauen? Damit ich später auch mal
> mehr anschließen könnte?
>

Dann braucht der 7805 aber langsam einen Kühlkörper.

> Außerdem werde ich noch einen Gleichrichter einbauen. Man schließt ja
> doch mal den falschen Pol an...

Eine Diode reicht auch.

> Was ist der Unterschied zwischen den ganzen DIL-Gleichrichtern? (hab mal
> bei reichelt geschaut)
> Brauch ich da einen bestimmten?

Die unterscheiden sich im Strom und in der Spannung.
Bei dir ist der Strom der Auswahlfaktor.

von Michael N. (garril)


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Helmut Lenzen schrieb:
> Dann braucht der 7805 aber langsam einen Kühlkörper.

Soll ich lieber was anderes verbauen, oder kann man den 7805er noch 
nutzen?
Muss eh bestellen, von daher is es egal.

Helmut Lenzen schrieb:
> Eine Diode reicht auch.

Dann funktioniert es aber auch nur bei richtiger Polung (geht bei 
falscher nur nix kaputt).
Ich denke die 20 Cent für den Gleichrichter sind es mir wert. (sind ja 
auch nur 4 Dioden eigentlich)

Helmut Lenzen schrieb:
> Die unterscheiden sich im Strom und in der Spannung.
> Bei dir ist der Strom der Auswahlfaktor.

Morgen rechne ich mal den Strom durch. Mal gucken wieviel das insgesamt 
wird.

von Michael N. (garril)


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Oha...
Hab das eben mal durchgerechnet:
Eine LED bekommt maximal 30mA

9 LEDs:
9x30mA=270mA

RGB-LEDs(3 Farben) + UV-LEDs --> x4
270mA*4=1080mA

--> 1A?!?!

Also 1,5A sollte das Netzteil dann schon liefern.

Kann ich den 7805 auch einfach parallel zu einem anderen schalten?? Der 
kann ja maximal 1A
Oder soll ich nen anders Bauteil verwenden? (Welches?)
Hab hier einen µA 78S05 bei Reichelt gefunden.
Bis 2A positiv. (5V)
Sollte passen oder?

Dann bräuchte ich also insgesamt:
-µA 78S05 Spannungsregler
-Atmega8-16
-10k Widerstand
-Vorwiderstände für LEDs
-9x RGB-LEDs (gem. Anode) + UV-LEDs
-4x Poti 10k linear
-4x Drehknopf für Poti (Platine soll in eine Holzbox)
-4x 680 Ohm Widerstände
-2x 100nF Kondensatoren
-4x BC337-40 (schaffen ja 0,5A und es sind pro Farbe maximal 270mA)
-1x Brückgleichrichter B40C1500 (laut Datenblatt für 40 bis 500V. Gehen 
auch 5V??)
-Hohlstecker für den Anschluss des Netzteils
-Netzteil 5V mind. 1,5A (besser etwas mehr, falls ich erweitern möchte)
und natürlich Verkabelungsmaterial (bissl Lötzinn, Litze, Lötkolben)

Woher bekommt man denn billig ein 5V Netzteil? Universalnetzteil möchte 
ich nicht verbauen (ist mir zu schade, das brauch ich zum testen usw.).
In der Bucht gibts kaum welche für unter 10€ (höchstens so große uralte 
von kaputten Geräten)

von Jobst M. (jobstens-de)


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Michael N. schrieb:
> Also 1,5A sollte das Netzteil dann schon liefern.

-> Schaltnetzteil


Michael N. schrieb:
> Woher bekommt man denn billig ein 5V Netzteil?

http://www.reichelt.de/Universalnetzteile/MW-3R15GS/index.html?ACTION=3&GROUPID=4945&ARTICLE=87340&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&;PROVID=2402


Gruß

Jobst

von Dietrich L. (dietrichl)


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µA 78S05 Spannungsregler, Brückengleichrichter und 5V Netzteil passt 
nicht zusammen!
Der 78S05 braucht mindestens 7,5V am Eingang + 2x Diodenspannungen der 
Brücke.
Oder was hast Du mit dem 5V-Netzteil vor?

Außerdem braucht der Regler noch einen ordentlichen Kühlkörper, 
berechnet nach der Verlustleitung und max. Umgebungstemperatur.

Gruß Dietrich

von Michael N. (garril)


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Jobst M. schrieb:
> http://www.reichelt.de/Universalnetzteile/MW-3R15G...

Dankeschön

Dietrich L. schrieb:
> Der 78S05 braucht mindestens 7,5V am Eingang + 2x Diodenspannungen der
> Brücke.

Dietrich L. schrieb:
> Außerdem braucht der Regler noch einen ordentlichen Kühlkörper,

Hm ich glaub ich lass den Spannungsregler einfach weg...
Brauchts ja eh nicht mit nem 5V Netzteil.

Aber den Gleichrichter kann ich einfach reinbauen, oder? 
(Vorsichtshalber, falls mal jemand + und - vertauscht)

von Dietrich L. (dietrichl)


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Michael N. schrieb:
> Aber den Gleichrichter kann ich einfach reinbauen, oder?
> (Vorsichtshalber, falls mal jemand + und - vertauscht)

Aber dann fehlen Dir ca. 1,6V der Diodenspannungen.
Falls Du die Eingangsspannung dann erhöhen willst, hast Du das (kleine) 
Problem, dass die Diodenspannung vom Strom abhängt, somit die Spannung 
lastabhängig  ist und um ein paar hundert Millivolt schwankt.

Alternative:

  Netzgerät
     o
     |
    ,-.
    |||
    |||  Sicherung
    '-'
     |
     o------o VCC
     |
     -
     ^  Diode
     |
     |
    ===
    GND

Bei falscher Polung brennt die Sicherung auf, falls das Netzgerät genug 
Strom liefern kann. Die Diode muss dazu allerdings schon etwas "kräftig" 
sein.

Aber unabhängig von der Lösung: vergess nicht eine genügend großen 
Stützelko an Vcc!

Gruß Dietrich

von Michael N. (garril)


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Dietrich L. schrieb:
> Aber unabhängig von der Lösung: vergess nicht eine genügend großen
> Stützelko an Vcc!

Braucht man den denn unbedingt?
Welche größe sollte der haben (auf welche Werte muss ich aufpassen).
Wie baue ich den in die Schaltung ein?

von Dietrich L. (dietrichl)


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Der Elko gehört zum Stromversorgungskonzept.

Dabei ist wichtig:
- eine solide Masse (GND). Denn darauf beziehen sich alle Signale.
Wenn hier auf Grund des pulsierenden LED-Stroms zu viel Spannung 
abfällt, beeinflusst das die anderen Signale (hier besonders den 
Analogwert des Potis).
- getrennte Führung der Versorgung von Leistungsteil (LEDs) und µC
- jede Leitung hat auch eine Induktivität. Bei schnellen Stromänderungen 
(µC und PWM) bricht die Spannung kurz ein, bis die Induktivität die 
Stromänderung  "erlaubt". Dazu sind die 100nF-Kondensatoren, die während 
dieser Zeit als Stromquelle dient. Sie müssen daher sehr nahe am Bauteil 
(hier: µC) angeordnet sein.
- der (größere) Elko stützt die dann noch übrig bleibenden langsameren 
Stromänderungen. Das Netzgerät z.B. braucht ev. etwas Zeit, um einen 
Lastsprung auszuregeln. Oder die längere Leitung vom Netzgerät zu der 
Schaltung behindert die Stromänderung.
Ich würde einen Wert von >=100µF nehmen. Zur Sicherheit darf es aber 
auch mehr sein. Einbauen würde ich ihn am Einspeisepunkt. Von hier gehen 
dann auch die beiden getrennten Versorgungsleitung GND und +5V weg 
(sternförmig).

Gruß Dietrich

von Michael N. (garril)


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Ok, werde versuchen mich an alle Tipps zu halten.

(Testschaltung auf dem Steckbrett steht schon. Potis regeln 
PWM-Ausgänge)

von Michael N. (garril)


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Kann ich als Elko einfach folgendes nehmen:

Elektrolytkondensator, 6,3x11mm, RM 2,5mm
Radialer Elektrolytkondensator 100 µF/16 Volt

Sind die Spannungsangaben bei Elkos maximalwerte, oder müssen die genau 
passen? (Weil dann wären 16V ja ein bisschen zu viel, habe ja nur 5V)


Wie hänge ich das dann in die Schaltung?:

1:

5V------|Elko|---------Rest der Schaltung--------|GND

oder 2:

5V---------------Rest der Schaltung--------------|GND
   |                                           |
   |-------------------|Elko|------------------|

von Helmut L. (helmi1)


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Michael N. schrieb:
> Sind die Spannungsangaben bei Elkos maximalwerte, oder müssen die genau
> passen? (Weil dann wären 16V ja ein bisschen zu viel, habe ja nur 5V)
>
>

Die Elko Spannung ist die maximale Spannung die anliegen darf. 16V sind 
OK.


> Wie hänge ich das dann in die Schaltung?:
>
> 1:
>
> 5V------|Elko|---------Rest der Schaltung--------|GND
>

Falsch.

> oder 2:
>
> 5V---------------Rest der Schaltung--------------|GND
>    |                                           |
>    |-------------------|Elko|----------------

Richtig.

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Michael N. schrieb:
> So der neue Schaltplan ist fertig.

Wenn du mit dem Taster von Manuell auf Automatisch schalten willst, 
brauchst du noch einen Drop-Down-Widerstand am Pin vom µC. Ist der 
Taster gedrückt liegen 5V an. Ist er es aber nicht, hängt der Pin, so 
wie es jetzt ist, in der Luft. Dann ist meist ein "zittern" bzw. halt 
schnelles und zufälliges Umherschalten des digitalen Zustandes das 
Ergebnis. Also einfach einen Widerstand an den Pin gegen Masse schalten.


Michael N. schrieb:
> Netzteil 5V mind. 1,5A (besser etwas mehr, falls ich erweitern möchte)
> und natürlich Verkabelungsmaterial (bissl Lötzinn, Litze, Lötkolben)

Das find ich ansich nicht schlecht:
http://www.pollin.de/shop/dt/NjExOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_DSA_15P_05.html

Ist zwar von Pollin und nicht wie der Rest von Reichelt, aber 1,50€ ist 
natürlich Pille Palle. Es würden zwar noch 4,85€ Versand drauf kommen, 
aber ein 5V/15W (also 3A) Steckernetzteil kostet bei Reichelt schon 28€.

Soll es ein Steckernetzteil sein (wegen Größe oder weil du nicht weißt, 
wo du so eine Platine hinbekommst), gibts die da auch:
http://www.pollin.de/shop/dt/MzAzOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Stecker_Schaltnetzteil_SYS1298_1305W2E.html
oder
http://www.pollin.de/shop/dt/MDYwOTQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Steckernetzgeraete/Stecker_Schaltnetzteil_SUNNY_SYS1298_1305W2E.html

Ein Steckernetzteil find ich persönlich immer besser, weil man da nicht 
"Hochspannungs"-Leitung braucht. Und es ist fertig und du kannst nicht 
ausversehen an gefährliche Teile kommen, wenn du deine Schaltung im 
Betrieb offen liegen hast.

Kannst ja über das Netzteil mal nachdenken. Eventuell kannst du auch ein 
nicht mehr benötigtes Steckernetzteil von irgendwelchen Geräten 
missbrauchen. Die Spannung und maximale Stromstärke steht ansich immer 
drauf. Dabei nicht von der Größe täuschen lassen;)

von Michael N. (garril)


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Michael Skropski schrieb:
> Das find ich ansich nicht schlecht:
> http://www.pollin.de/shop/dt/NjExOTQ2OTk-/Stromver...

Schade, leider zu spät. Hab mir 2 Netzteile bestellt (gebraucht aus der 
Bucht).
Wäre mir auch etwas zu gefährlich. Aber für knapp 4€ ein richtiges 
Steckernetzteil, ist schon genial.

Hatte in der Garage auch noch ein altes 5V Netzteil gefunden. Nachdem 
bei der Messung mit dem Multimeter aber 7,5V rauskamen, hab ich das 
schnell wieder beiseite gelegt (aus meinem Schaltnetzteil kommen immer 
zwischen 4,97 und 5,02 laut Multimeter raus)

Den Widerstand wie folgt schalten?:


Controller-Pin--------------Schalter--------->5V
                  |
                  |
                  |
                 ---
                 | |
                 | | R
                 | |
                 ---
                  |
                  -
                 GND

Wie groß sollte der sein?

Ps: Plexiglas ist gestern angekommen. Werde heute sandstrahlen :)

von Michael S. (rbs_phoenix)


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Michael N. schrieb:
> Den Widerstand wie folgt schalten?:

Jo genau. Wenn der Taster gedrückt wird, liegen 5V am Pin, wenn nicht, 
"zieht" der Widerstand das Potential auf Masse. Ich nehme als Pulldown 
immer so ca. 10k Ohm, da hab ich am meisten von und n halbes mA stört 
mich generell nicht, vorallem fließt der Strom ja nur, wenn der Taster 
gedrückt ist. Habe aber schon größere und kleinere Werte gesehen. Bisher 
haben die 10k aber immer funktioniert.


Michael N. schrieb:
> Aber für knapp 4€ ein richtiges
> Steckernetzteil, ist schon genial.

Ja finde ich auch. Bei Pollin kann man schon manche Schätze finden. Hab 
da ein Netzteil gesehen (werde ich die Tage bestellen), da kommen 230V~ 
rein und Raus kommt: +5V/3A, +12V/2A, +24V/5,5A. Das nette Teil kostet 
grad mal 7€ und ist somit ein 171 Watt Netzteil. Davon 2 Stück und du 
siehst die Versorgung von meinem Projekt "Labor-Doppelschaltnetzteil". 
Für beide Ausgänge die 24V mit ansehbarem Strom, 5V und 12V 
Festspannung. Von den anderen 5V wird die µC-Steuerung versorgt, sowie 
Lüfter etc.

Bei Pollin kanns aber auch mal nach hinten losgehen, es wird das 
verkauft, was grad reinkommt. Du kannst dir ein Display kaufen, was aber 
vielleicht 3 Wochen später nicht mehr lieferbar ist. Oder gerade bei 
Displays denken sich viele "Boa, ein Grafik-LCD mit 
Hintergrundbeleuchtung und Touchscreen und kostet nur 5€". Dann haben 
sie es zuhause und haben keine Ahnung, wie man das ding Ansteuert, weil 
kein Controller und RAM drauf ist. Also immer gut und genau gucken.

von Michael N. (garril)


Lesenswert?

Dankeschön, gleich nen Hunderterpack Elkos mitbestellt ;) Besser als die 
Dinger einzeln zu kaufen...

Heute sind die RGB-LEDs gekommen! Einfach nur sau geil :)

Leider habe ich gemerkt, dass die UV-LEDs nicht so toll sind. Leuchten 
einfach hauptsächlich blau, aber mit so extra Farbe sieht man net viel.
Ich denke ich lass das UV einfach weg und mach nur die RGBs rein.

Ich bau mein Programm noch etwas um und denke am Wochenende kommt das 
erste Video auf Youtube ;) Dann könnt ihr meine Künste mal bewundern g

Hier sie nochmal gesagt: Vielen Dank für die viele Hilfe. Ohne euch 
hätte ich das nie geschafft.

von Helmut L. (helmi1)


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Michael N. schrieb:
> Leider habe ich gemerkt, dass die UV-LEDs nicht so toll sind. Leuchten
> einfach hauptsächlich blau, aber mit so extra Farbe sieht man net viel.

Ja das Auge ist halt für den UV Bereich nicht sehr empfindlich.
UV Licht kann aber bestimmte Stoffe zu leuchten bringen. Kunststoffe und 
Baumwolle fluorizieren unter UV.

von Michael N. (garril)


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Und woher bekomme ich billig passende Farbe die tatsächlich auch bei 
400nm leuchtet? Mein Stift funktioniert nicht gerade gut...Aber das ist 
auch nen billigteil.
Sollte natürlich schon etwas mehr leuchten, die LED an sich haut ja 
schon heftig licht raus (Strawhat 120° blendet wie sau^^)

von Helmut L. (helmi1)


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Schon mal Textmarker versucht?

von Michael N. (garril)


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Gerade hab ichs probiert.
Leuchtet schon etwas (weiß aber nicht ob das vom UV kommt...)
Schmiert aber auf Plexiglas.

Ich lass das UV einfach weg, ist ja nicht so wichtig. Hauptsache RGB 
geht.

Habe mir schon ein Software PWM gebaut, aber das war zu langsam. Jetzt 
hab ich mir die Vorlage aus dem Tutorial gezogen und es läuft einfach 
nicht:
1
/*
2
    Eine 8-kanalige PWM mit verbessertem Lösungsansatz
3
 
4
    ATmega32 @ 8 MHz
5
 
6
*/
7
 
8
// Defines an den Controller und die Anwendung anpassen
9
 
10
#define F_CPU 16000000L                  // Systemtakt in Hz
11
#define F_PWM 100                       // PWM-Frequenz in Hz
12
#define PWM_STEPS 256                   // PWM-Schritte pro Zyklus(1..256)
13
#define PWM_PORT PORTD                  // Port für PWM
14
#define PWM_DDR DDRD                    // Datenrichtungsregister für PWM
15
 
16
// ab hier nichts ändern, wird alles berechnet
17
 
18
#define T_PWM (F_CPU/(F_PWM*PWM_STEPS)) // Systemtakte pro PWM-Takt
19
 
20
#if (T_PWM<(93+5))
21
    #error T_PWM zu klein, F_CPU muss vergrösst werden oder F_PWM oder PWM_STEPS verkleinert werden
22
#endif
23
 
24
// includes
25
 
26
#include <stdint.h>
27
#include <string.h>
28
#include <avr/io.h>
29
#include <avr/interrupt.h>
30
 
31
// globale Variablen
32
 
33
volatile uint8_t pwm_setting[8];                    // Einstellungen für die einzelnen PWM-Kanäle
34
 
35
// Timer 1 Output COMPARE A Interrupt
36
 
37
ISR(TIMER1_COMPA_vect) {
38
    static uint8_t pwm_cnt=0;
39
    uint8_t tmp=0;
40
 
41
    OCR1A += (uint16_t)T_PWM;
42
        
43
    if (pwm_setting[0] > pwm_cnt) tmp |= (1<<0);
44
    if (pwm_setting[1] > pwm_cnt) tmp |= (1<<1);
45
    if (pwm_setting[2] > pwm_cnt) tmp |= (1<<2);
46
    if (pwm_setting[3] > pwm_cnt) tmp |= (1<<3);
47
    if (pwm_setting[4] > pwm_cnt) tmp |= (1<<4);
48
    if (pwm_setting[5] > pwm_cnt) tmp |= (1<<5);
49
    if (pwm_setting[6] > pwm_cnt) tmp |= (1<<6);
50
    if (pwm_setting[7] > pwm_cnt) tmp |= (1<<7);
51
    PWM_PORT = tmp;                         // PWMs aktualisieren
52
    if (pwm_cnt==(uint8_t)(PWM_STEPS-1))
53
        pwm_cnt=0;
54
    else
55
        pwm_cnt++;
56
}
57
 
58
int main(void) {
59
 
60
    // PWM einstellen
61
    
62
    PWM_DDR = 0xFF;         // Port als Ausgang
63
    
64
    // Timer 1 OCRA1, als variablem Timer nutzen
65
 
66
    TCCR1B = 1;             // Timer läuft mit vollem Systemtakt
67
    TIMSK |= (1<<OCIE1A);   // Interrupt freischalten
68
 
69
    sei();                  // Interrupts gloabl einschalten
70
 
71
/*********************************************************************/
72
// nur zum Testen, im Anwendungsfall löschen
73
 
74
    volatile uint8_t tmp;
75
const uint8_t t1[8]={27, 40, 3, 17, 150, 99, 5, 9};
76
const uint8_t t2[8]={27, 40, 3, 0, 150, 99, 5, 9};
77
const uint8_t t3[8]={27, 40, 3, 17, 3, 99, 3, 0};
78
const uint8_t t4[8]={0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0};
79
const uint8_t t5[8]={0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 9};
80
const uint8_t t6[8]={33, 33, 33, 33, 33, 33, 33, 33};
81
 
82
// Messung der Interruptdauer
83
    tmp =0;
84
    tmp =0;
85
    tmp =0;
86
 
87
// Debug 
88
 
89
    memcpy(pwm_setting, t1, 8);
90
    
91
    memcpy(pwm_setting, t2, 8);
92
 
93
    memcpy(pwm_setting, t3, 8);
94
 
95
    memcpy(pwm_setting, t4, 8);
96
 
97
    memcpy(pwm_setting, t5, 8);
98
    
99
    memcpy(pwm_setting, t6, 8);
100
 
101
/*********************************************************************/
102
 
103
    return 0;
104
}
Egal was ich anstelle, und ob ich oben zB auf PORTB und DDRB schalte 
gehts einfach nicht...
Woran liegt das?

von Michael N. (garril)


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Harald Wilhelms schrieb:
> Eine Rückkopplung ist immer gut. Passiert leider viel zu selten...

So wie gewünscht mal eine Rückkopplung, jetzt wo ich weiß was gemeint 
ist ;)

http://www.myvideo.de/watch/8195239/AVR_RGB_Steuerung

Hier sieht man schonmal den Aufbau aufm Steckbrett und das Brett auf dem 
die LEDs sitzen.
Automatisch/Manuell lässt sich mit dem Schalter einstellen.
Mit den Potis lassen sich dann im manuellen Betrieb die einzelnen Farben 
steuern.

Dann lasst mal die Kritik raus ;)

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