Jetzt BITTE nicht schlagen oder steinigen ;-) ... ...aber durch diesen Beitrag: http://www.merian.de/reiseziele/artikel/a-748672.html nachhaltig in Erstaunen versetzt, frage ich mich gerade, ob es auch gilt, Feng-Shui-Regeln zu beachten, falls man GUIs gestalten möchte, die im Fernen Osten keine negativeb Gefühle wecken. Gibt es da Hilfen? Könnte es sich als nützlich erweisen, sein Werk von einem Feng-Shui-Meister begutachten zu lassen? Könnte das gar ein notwendiger bis unverzichtbarer Schritt für einen erfolgreichen Auftritt sein? Gewiß liegt mir wie auch anderen Software-Entwicklern nichts ferner (bereits eigenem Interesse folgend), die Benutzer emotional zu belästigen oder gar abzuschrecken. Nicht auszuschließenderweise mit Elementen der "eigenen Komposition", die man niemals dafür verdächtigen würde, weil man selbst - in gänzlich anderem kulturellem Umfeld aufgewachsen und zu Hause - über keine Sinne und Gefühle dafür verfügt. Noch einmal: bspw. angesichts der teuer versetzten Rolltreppen (siehe Link) ist das jetzt eine durchaus ernst gemeinte Frage. MfG
Es würde für den Anfang schon reichen, wenn nicht jedes gotterbärmliche Programm seine eigenen Menüleisten, Symbolleisten, TreeViews, Statuszeilen und Fensterdekore mitbringen würde. Einfach mal an den OS-Standard halten. Prominente Negativbeispiele wären Target und Simplorer.
Hallo Ich persönlich hasse nichts mehr wie "Suchleisten" gaaaaanz unten - bei uns in der Firma werden ewig irgendwelche webbasierenden Listen geladen und wie ein gestörter darf man dann dass mausrad "molchen" bis dass ende der seite erreicht ist um einen neuen suchbegriff einzugeben....ich wünsche mir oft ein fusspedal dass das mausrad beschleunigt...oder ein mausrad mit "schwungrad-mod"...damit es von selber runterfährt und bitte nichts blinkendes - und keine unnötigen animationen...also für webseiten ist es mir ziemlich egal, aber bei tools und guis ist weniger einfach mehr... lg mario
.net(t)+ahnungslos schrieb: > nachhaltig in Erstaunen versetzt, frage ich mich gerade, ob es auch > gilt, Feng-Shui-Regeln zu beachten, falls man GUIs gestalten möchte, die > im Fernen Osten keine negativeb Gefühle wecken. Klar doch. Wenn ich an die bisweilen tödlichen Zustände in China beim Verkauf von iSonstwas in Erinnerung rufen darf: Apple = Feng Shui Sonst = Peng Pfui
Sven P. schrieb: > Es würde für den Anfang schon reichen, wenn nicht jedes gotterbärmliche > Programm seine eigenen Menüleisten, Symbolleisten, TreeViews, > Statuszeilen und Fensterdekore mitbringen würde. Einfach mal an den > OS-Standard halten. > > Prominente Negativbeispiele wären Target und Simplorer. und neuerdings auch Firefox, und sogar Paint bei Win7. Der Trend geht zur Zeit wieder weg, von standardisierter GUI... :(
Klaus schrieb: > neuerdings auch Firefox, Firefox verwendet schon immer XUL zum Darstellen der Oberfläche. Das greift je nach Plattform auf Win32/Gtk/Cocoa zurück. Es sieht also immer halbwegs angepasst aus. Klarheit schaffen die 'Human interface guidelines' der jeweiligen Plattform. Ein klares fauxpas ist eine nicht änderbare Fenstergröße.Nicht mit dem Mausrad bedienbare Scrollleisten zählen auch dazu. Sven P. schrieb: > und Fensterdekore Manchmal, z.B. bei Chromium macht das sogar Sinn.
Das Wichtigste an Feng Shui : Der Drachen muss fliegen koennen. Sobald der Drachen sich irgendwo verheddern, verirren oder blockieren kann ist nicht mehr gut. Dh man sollte die Software ohne Manual, und ohne dreitaegigen Einfuehrungskurs bedienen koennen.
Das schrägste an GUI was mir in den letzten Jahren untergekommen ist, nent sich ConstruCam-3D. http://www.cnc-step.com/html/construcam-3d___software_cnc_f.html Auf der Seite gibt es unten einen link zur Demo-Version wer sich das mal anschauen möchte, aber vorsicht dein Feng Shui könnte sich arg gestört fühlen xD Ein Super-GAU in Sachen GUI finde ich auch die Ribbons, seid dem nutze ich kein M$-Office mehr. Sollte OpenOffice das auch tatsächlich umsetzten fliegt auch das von meiner Festplatte. An die Umstellung bei Ubuntu wo die Fensterbedienung von rechts nach links gewandert ist, habe ich mich allerdings erstaunlich schnell gewöhnt. Ich bin ja mal auf die neuen Desktops gespannt. Gnome 3 kontte ich zwar schon auf einer Live-CD testen aber um es richtig zu beurteilen müsste ich da schon länger mit arbeiten. Unity liese sich bisher noch nicht auf einer Liv-CD testen und ne komplette Installation möchte ich im Moment noch nicht machen.
Sven P. schrieb: > Einfach mal an den OS-Standard halten. Ist nur noch die Frage, an welchen der vielen. Alleine was MS selbst an Stilen verwendet/missbraucht mag ich schon nicht zählen. Und sie sind nicht die einzigen.
Luk4s K. schrieb: > Klaus schrieb: >> neuerdings auch Firefox, > Firefox verwendet schon immer XUL zum Darstellen der Oberfläche. Das > greift je nach Plattform auf Win32/Gtk/Cocoa zurück. Es sieht also immer > halbwegs angepasst aus. Nein, was bitte haben denn die Tabs in der Titelleiste des Fensters zu suchen? Win-OS Standard ist, dass dort der Programmname steht, und man durch einen Doppelklick dort das Fenster maximieren kann. Nur Firefox meint, sich nicht dran halten zu müssen.
Klaus schrieb: > Nein, was bitte haben denn die Tabs in der Titelleiste des Fensters zu > suchen? Ist wohl so ne Macke von allen neuen Browsern, um den Nutzer wenig vom Inhalt abzulenken. Ist aber abstellbar. Unter Linux verwendet firefox die Titelleiste des Systems. Nicht zu leugnen ist aber, dass man unter Linux teils mit verschiedenen Datei-Öffnen Dialogen zu kämpfen hat (Gtk, Qt, Tk, Java, Motif, etc)
Wer mit Netbook und begrenztem Bildschirmplatz im Web unterwegs ist, der lernt es zu schätzen, überflüssige Zeilen ohne Nutzinhalt verbannen zu können. Daher ist es recht hilfreich, wenn die Reiter der Tabs die Titelzeile bevölkern. Bleiben so im Opera nur noch 2 Zeilen mehr als der Seiteninhalt übrig (Tabs und Link/Icon/Status/Suchleiste).
Klaus schrieb: > Nein, was bitte haben denn die Tabs in der Titelleiste des Fensters zu > suchen? Win-OS Standard ist, dass dort der Programmname steht, und man > durch einen Doppelklick dort das Fenster maximieren kann. Nur Firefox > meint, sich nicht dran halten zu müssen. Ansicht -> Symbolleisten -> Häkchen raus bei "Tabs oben"
Luk4s K. schrieb: > Klaus schrieb: >> Nein, was bitte haben denn die Tabs in der Titelleiste des Fensters zu >> suchen? > > Ist wohl so ne Macke von allen neuen Browsern, um den Nutzer wenig vom > Inhalt abzulenken. Ich habe eher den Eindruck, daß das zum Trend gehört, auf Teuel-komm-raus vertikalen Platz zu sparen, weil die Monitor-Seitenverhältnisse immer mehr zum Sehschlitz neigen. Man schaue sich moderne Browser an. Keine Menüleiste mehr, kaum noch Toolbars, die Statusleiste schiebt sich nur noch rein, wenn was dringendes angezeigt werden muß. Alles Notlösungen, um trotz 16:9 noch eine halbwegs brauchbare GUI hinzubekommen. > Nicht zu leugnen ist aber, dass man unter Linux teils mit verschiedenen > Datei-Öffnen Dialogen zu kämpfen hat (Gtk, Qt, Tk, Java, Motif, etc) Also gerade das hat sich in letzter Zeit doch stark gebessert. Bei mir benutzen z.B. Firefox und OpenOffice unter KDE auch den KDE-Dialog und nicht mehr ihre eigenen.
Rolf Magnus schrieb: > > Ich habe eher den Eindruck, daß das zum Trend gehört, auf > Teuel-komm-raus vertikalen Platz zu sparen, weil die > Monitor-Seitenverhältnisse immer mehr zum Sehschlitz neigen. Man schaue > sich moderne Browser an. Keine Menüleiste mehr, kaum noch Toolbars, die > Statusleiste schiebt sich nur noch rein, wenn was dringendes angezeigt > werden muß. Alles Notlösungen, um trotz 16:9 noch eine halbwegs > brauchbare GUI hinzubekommen. Ich finde das sinnvoll. Was bringt mir eine Statusleiste die bestenfalls anzeigt "Bereit"/"Seite geladen"? Ebenso selten wird die Menüleiste benötigt. Weg damit! Insb. auf kleinen Netbook-Bildschirmen macht sich das angenehm bemerkbar. > Also gerade das hat sich in letzter Zeit doch stark gebessert. Bei mir > benutzen z.B. Firefox und OpenOffice unter KDE auch den KDE-Dialog und > nicht mehr ihre eigenen. Das war's auch schon. Los geht's bei KDE/Qt-Programmen wie z.B. Eagle und Scribus und endet bei Motif/java Programmen. Ist unschön, wenn auch erträglich.
Luk4s K. schrieb: > und endet bei Motif/java Programmen Also bei mir unter Gnome ist das "System Look and Feel" com.sun.java.swing.plaf.gtk.GTKLookAndFeel sofern man sein Programm beim start ertüchtigt das SystemLookAndFeel zu nutzen benutzt sieht es dann auch GTK like aus (ob das Vorteilhaft ist sei mal dahingestellt ;)...
Luk4s K. schrieb: > Ich finde das sinnvoll. Was bringt mir eine Statusleiste die bestenfalls > anzeigt "Bereit"/"Seite geladen"? Ebenso selten wird die Menüleiste > benötigt. Weg damit! Insb. auf kleinen Netbook-Bildschirmen macht sich > das angenehm bemerkbar. Die zeigt zum Beispiel die Ziel-URL eines Links an! Das sehen zu können, bevor man drauf klickt ist sicherheitsrelevant! Aber nein, das interessiert die Browserhersteller ja nicht. Hauptsache ne hippe GUI, die jedem schwachsinnigen Trend breitwillig folgt...
Klaus schrieb: > Die zeigt zum Beispiel die Ziel-URL eines Links an! Kriege ich angezeigt, wenn sich die Maus über dem Link befindet.
Halt die Maus mal über einen Link, der FF zeig dit unten Links dann die Zieladdresse an
Klaus schrieb: > Die zeigt zum Beispiel die Ziel-URL eines Links an! Du hast Firefox4/5 bzw Chrome/Chromium aber auch noch nie länger als 5min benutzt? Ganz dumm sind die auch nicht. Das Ziel wird einfach unten links/rechts (da, wo der Mauszeiger gerade nicht ist) eingeblendet. Chrome macht's ähnlich.
Läubi .. schrieb: > Also bei mir unter Gnome ist das "System Look and Feel" > com.sun.java.swing.plaf.gtk.GTKLookAndFeel sofern man sein Programm beim > start ertüchtigt das SystemLookAndFeel zu nutzen benutzt sieht es dann > auch GTK like aus (ob das Vorteilhaft ist sei mal dahingestellt ;)... Naja; es scheint ein billiger GTK-Nachbau zu sein: Die Rahmen um die Menüs fehlen und der Datei-Öffnen Dialog geht ja mal überhaupt nicht.. Die Gtk2-Gtk3 Parallelinstallation macht das einheitliche look&feel nicht unbedingt besser... Es soll aber auch Leute geben, deren das ganze ziemlich egal ist und das System im Motif-Look lassen ;)
Sven P. schrieb: > Einfach mal an den OS-Standard halten. Aber sind die Standards auch von Feng-Shui-Meistern abgesegnet? Ich finde es bemerkenswert, wie ein Thread mit 23 Antworten schon ab der ersten Antwort komplett vom Thema abgewichen ist. Die Frage war doch, ob es Feng Shui auch für GUIs gibt und ob die dort Wert darauf legen.
Irgendwie steht dieses 'Feng Shui' doch im krassen Gegensatz zum Fehlen jeglicher Qualitätsuntergrenze bei Fernostprodukten?
Wieso? Durch eine kleine Explosion deines Handys am Ohr gehst du vollkommen harmonisch in die Welt deiner Ahnen ein, ansonsten musst du Schmerzen gelassen ertragen und dich über das Positive freuen. Passt schon zusammen...
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