Hallo Leute, ich würde gerne bei mir eine Schiebetür (1,20m breit) zu meiner Werkstatt einbauen, damit der Zugang immer offen ist, wenn ich da durchgehe und z.B. schwere Sachen trage. Die Ansteuerung der Schiebetür ist bei mir das kleinste Problem, die Tür ansich allerdings schon. Eine komplette Schiebetür (wie man sie aus den Supermärkten kennt) kostet 12k€ und das ist einfach zu viel. Die Idee für die Tür ist: Ich trete von der Außenseite an die Tür heran, ein RFID Chip in der Tasche wird gescannt. Dann gehe ich weiter und trete an die Lichtschranke, die etwa 50-100cm von der Tür aufgebaut ist. Dann geht die Tür relativ zügig auf. Auf der anderen Seite der Tür ist das gleiche Szenario aufgebaut, allerdings ohne RFID Leser. Zugehen soll die Tür, wenn die Lichtschranken eine bestimmte Zeit nicht ausgelöst wurden. Die Tür selbst sollte eigentlich aufschiebesicher sein. Könnt ihr mir evtl. ein paar Tipps geben, wie man an so etwas herangehen sollte? Sollte man eine Motorsteuerung nehmen oder Pneumatik?
also eine lift kabinen tür mit Antrieb kommt da schon etwas preiswerter aber is natürlich auch unverkleidet.
einfach: 0815 Schiebetür und Garagentorantrieb, desssen Schubstange im Innenbereich der Werkstatt mit der Tür verbunden wird. Bei den Garagentorantrieben, die ich bisher gesehen habe, konnte man die Endschalter nach Belieben versetzen. Dann brauchst du nur noch den Garagentorantrieb anzusteuern und dich eventuell um eine Verriegelung zu kümmern.
Chris S. schrieb: > 0815 Schiebetür und Garagentorantrieb, desssen Schubstange im > Innenbereich der Werkstatt mit der Tür verbunden wird. Daran habe ich auch schon gedacht, allerdings wird es mit dem schnellen Öffnen der Tür nichts. Die Garagentorantriebe, die ich kenne, arbeiten recht lahm....
Es geht doch schneller, diese Supermarkttüren werden mit Zahnriemen bewegt. Der Motor scheint ein 12V Dc zu sein. Das wirkliche Problem ist dann nur noch der Klemmschutz. Gummischaltleiste, Lichtschranke oder sowas. Natürlich gibt es auch solche Antriebe fertig zu kaufen.
Zum Beispiel: Ditec " Over " Ein Antrieb für schwere Schiebetore ( Kühlraumtüren), leider nur max. 0,3 m/s. Netto ca. 1200,-. Ohne Steuerung ca. 700,-
Dirk J. schrieb: > Das passende Geräusch habe ich schon mal für Dich ;) ne, das ist vom beamen Nimm das im Anhang:
Hallo Mathias Braun, 12k€ = 12'000,-EUR = ein guter Jahreswagen ??? Ich glaube Du liegst hier um den Faktor 10 daneben. Unsere Firma(CH) stellt spez. Schiebetüren her, welche diverse Brandschutznormen erfüllen. Da lasse ich mir den Preis gefallen, allerdings haben diese nach 90min Brandeinwirkung (900°C bis 1000°C) eine Temperaturerhöhung von max. 180°C auf der Gegenseite. Nun mal kurz zu Deinem Problem: =============================== Falls Du nicht basteln willst, es gibt schon fertige Sets, sogar mit Fernbedienung. http://www.3b-holz.de/catalog/product_info.php?cPath=24_108&products_id=673&osCsid=4de5ced7f416ba86bf8c07d439641df6 Bist Du handwerklich etwas begabt, dann wird gebastelt! -------------------------------------------------------- Der Antrieb ist logischerweise ein Zahnriemen mit E-Motor. Vergiss die Ideen mit Zahnstange oder gar Pneumatik. Bei Pneumatik müsste der Kolbenhub Türbreite + ca 5cm sein! Und Druckluft brauchst Du auch noch. Zahnstange bedeutet eine kraftschlüssige Verbindung. Somit müsstest Du die Türe "führen", sonst wird sie aus der Bahn gedrückt. Bei waagerechten Rolltoren wird dies über das immense Eigengewicht und einer Führung im/am Boden geregelt. Sowas nimmt man eigentlich nur für Brandschutztüren, wo der Zahnriemen wegbrennen kann. Der E-Antrieb = Gleichstrommotor mit 12V-48V? ist leicht regelbar und Du kannst damit enorme Öffnungsgeschwindigkeiten realisieren. Das wird für Fluchttüren gebraucht. Einklemmschutz haben diese Türen auch, welcher nach meinem Wissensstand über die Stromaufnahme und der Motorgeschwindigkeit geregelt wird. Trotzdem brauchst Du Endschalter, weil die Elektronik nicht weiss ob sie gegen ein Hinderniss gedonnert ist ODER sich schon im Endzustand befindet. Ein E-Motor mit Encoder ist dabei hilfreich, doch bei extremen Situationen (Stromausfall, Programmierfehler, Zahnriemen übersprungen und und und....) nicht gerade verlässlich. Denke daran dass die Türe bei Stromausfall geöffnet werden kann! ----------------------------------------------------------------- >Die Tür selbst sollte eigentlich aufschiebesicher sein. So wie ich Deinen Text interpretiere soll die Tür im öffentlichen Bereich eingesetzt werden. Nun stell die mal vor, es gibt einen Brand UND die Personen können nicht den Raum verlassen, weil Herr Braun einen Not-Öffnungs-Mechanismus vergessen hat! Die einfachste Lösung wäre eine Kurbel hinter einer Glasscheibe. Im Notfall nimmt man die Kurbel und steckt diese auf einen Mechanismus der mit dem E-Motor verbunden ist. Damit kann man die Türe aufdrehen. Aufschiebesicher ist kein Problem: Die Tür wird von der Zarge auf der Schloss-Seite verdeckt UND hat keine Griffe. Somit müsste man mit einem Brecheisen erst die Zargenabdeckung lösen und dann die Türe "aufschieben". Das Prinzip, Laufschienen und Tür hängt an Rollen, welches Du Dir in dem oberen Link ansehen kannst ist eigentlich der Standard. Mein Tipp: ========== In diesem Link werden Standard-Schiebetüren ohne Antrieb angeboten. http://www.raumteiler24.de/de/site.php/862+Schiebet%C3%BCrsysteme Du redest mit dem Hersteller, das er die Türzage im Sturz um 10 bis 15cm vergrössert. Somit hast Du noch Platz für einen Antrieb. Nun besorgst Du Dir einen Antrieb (ebay oder Konkursmasse) und bastelst Dir Deine Elektronik mittels MC dazu. Es könnte sein, aber da will ich nichts versprechen, das wir noch ausgemusterte Antriebe haben. Diese sind generell mit Einklemmschutz versehen. Du siehst, selbst ein so trivales Thema zieht einen gewaltigen Rattenschwanz an Sicherheit hinterher. Gruß stevko
Oh man ich wollte noch eine Alternative anbieten: ================================================= Kennst Du die Türen, welche beim loslassen sich selbständig schliessen? 1,20m Breite ist keine besonders grosse Tür. Du könntest diesen Türschliesser als Tür-Öffner+Schliesser umbauen. Dazu brauchst Du einen elektr. Türöffner, so wie das bei Mehrfamilienhäusern Gang und Gebe ist und einen Gleichstrommotor. Näherst Du dich der Tür, entriegelt der Türöffner UND per E-Motor wird die Tür "aufgeschwenkt" wie eine Zimmertür. Das Schliessen ist jedoch etwas komplizierter, da die Tür ins Schloss fallen muss! Aber auch dafür gibts Lösungen, welche nach US-Standard reglementiert sind. Gruss Stevko
Wie Stevko schon schreibt, der Sicherheitsaspekt hat Vorrang. Dennoch sollte für rund 1000 € ein funktionsfähiger, geprüfter Antrieb beizubringen sein. ( Natürlich ohne Montage, aber das kriegt ein halbwegs guter Bastler, der auch noch eine Bedienungsanleitung lesen und verstehen kann, locker hin. ) Billiger und besser als jede Eigenkonstruktion. Grüße Bernd
@Stevko Du hast mich auf eine richtig geile Idee gebracht. Ich nehme eine "normale" Schiebetür und baue da entweder einen Seilzug mit Gewichten (sowie z.B. beim Brandschutztor) oder eine Feder ein. Jedenfalls so, dass die Tür beim Loslassen automatisch zugeschoben wird. Damit hätte ich schonmal die Sicherheit inkl. Einklemmschutz gewährleistet. Zum Aufschieben der Tür verwende ich einen E-Motor. Da brauche ich mir auch nicht wirklich Gedanken zu machen, dass der Antrieb irgendwie stehenbleiben muss, etc. Damit die Tür nicht aufgeschoben werden kann, baue ich auf der anderen Seite der Tür einen Elektromagneten hin. Wenn die Tür aufgehen soll, wird der Magnet ausgeschaltet und der Antrieb in Gang gesetzt. Soll die Tür zugehen, dann wird der Antrieb ausgeschaltet und der Magnet eingeschaltet. Die Tür fällt zu und wird vom Magneten festgehalten. Sicherheitshalber kann ich auf der Innenseite noch einen Not-Schalter bauen, um den Magneten zu deaktivieren. Und z.B. bei einem Stromausfall wird man die Tür eh "einfach so" aufschieben können.
Hast du zuviel Zeit? ( Gut, ich würde wahrscheinlich ähnlich an die Sache rangehen, fertige Lösungen sind langweilig :) Grüße Bernd
Hallo Mathias Braun, bitte den nachfolgenden Text nicht "ernst" nehmen, ich will Dir ja nur helfen. ================================================================= Ich nehme mal an das Dein Lebensalter unter 30 Jahen liegt. Ja die "new Generation" ohne Bezug zur Geschichte hat richtig geile Ideen! >Du hast mich auf eine richtig geile Idee gebracht. Ich nehme eine >"normale" Schiebetür und baue da entweder einen Seilzug mit Gewichten >(sowie z.B. beim Brandschutztor) oder eine Feder ein. Tja, sowas gab es schon bei meinem Opa, Gott habe ihn selig, vor ca. 30 Jahen. Das Prinzip der selbst-schliessenden Schiebetüre ist mindestens 300 Jahre alt, wenn nicht noch älter. Und damals, als ich noch ein Kind war, habe ich den Mechanismus bewundert und durfte ihn schmieren. Mein etwas korpulenter Opa kam nicht mehr an die Schmierstellen in der Wand. Die Idee mit der Feder zeigt eigentliches Dein Alter. Hast Du schon mal eine Feder selber gewickelt? Damit sie bei einem Weg von 1,20m auch noch bei den letzten 10cm die Türe schliesst, hat sie im Anfangsbereich eine enorme Kraft. Damit würdest Du ein Kleinkind beim Auslösen des Schliessvorganges getrost in die Zarge nageln. Deshalb hat man schon zu Zeiten von Nero (römisches Reich) auf Gegengewichte gesetzt. >Zum Aufschieben der Tür verwende ich einen E-Motor. Ach nee, jetzt müssen Deine Gewichte ja auch noch den E-Antrieb überwinden! Und beim Öffnen ziehst Du die Gewichte hoch. 2 Antriebe -> na das wird was werden.... Mann wir leben im 21-zigsten Jahrhundert! Da nimmt man den Motor für Schliessen UND Öffnen! Alles andere ist doppelt gemoppelt. >Damit hätte ich schonmal die Sicherheit inkl. Einklemmschutz >gewährleistet. Schon mal an den Einklemmschutz beim Öffnen der Türe nachgedacht? >Damit die Tür nicht aufgeschoben werden kann, baue ich auf der anderen >Seite der Tür einen Elektromagneten hin. Wenn die Tür aufgehen soll, >wird der Magnet ausgeschaltet und der Antrieb in Gang gesetzt. Jetzt zeigt es Dein mangeldes technisches Verständnis. Nehmen wir mal an, was keiner will, es brennt UND es gibt noch Strom. Dein Magnet blockiert zuverlässig die Tür und keiner kann raus. Wenn nur Du den Wunsch der Feuerbestattung realisierst ist alles ok. Aber andere Personen in dem Raum haben eventuell auf Erdbestattung gesetzt. Diese müssen nun umdisponieren. Im Notfall muss sich die Tür, unabhängig von der Stromversorgung, öffnen lassen! Deine geilen Ideen sind die von Jungingeneuren. Bei einem Brandtest bekommen diese Herren ganz schnell grosse Augen. Feuer -> Öffnungs-Magnet teilweise aus Plastik -> diese wird flüssig -> Magnet blockiert. Gut das ist der extem Fall und bedingt das es keine Fluchtfenster gibt. Aber vom technischen und ökologischen Standpunkt ist die Bestromung eines Magneten rund um die Uhr eh Schwachsinn. Ich bin eigentlich der Letzte, der immer auf allen möglichen Sicherheitsaspekten rumreitet. Aber wenn der wirlich unwahrscheinlichste Fall eintritt bist Du der Arsch. Baust Du diese Türe nur für Dich, kannst Du all meine Bedenken über Bord werfen und Deiner kreativen Denkweise freien Lauf lassen. Gruss Stevko
Stevko R. schrieb: > bitte den nachfolgenden Text nicht "ernst" nehmen, ich will Dir ja nur > helfen. Kein Problem, wir sind ja hier um Gedanken auszutauschen. Stevko R. schrieb: > Ich nehme mal an das Dein Lebensalter unter 30 Jahen liegt. > Ja die "new Generation" ohne Bezug zur Geschichte hat richtig geile > Ideen! Treffer! Und noch schlimmer: Ich habe hauptsächlich mit FPGAs zutun, habe also absolut keine Ahnung von Motoren, antrieben, etc. Dafür aber von Steuerungen und µCs. Stevko R. schrieb: > Hast Du schon mal eine Feder selber gewickelt? > Damit sie bei einem Weg von 1,20m auch noch bei den letzten 10cm die > Türe schliesst, hat sie im Anfangsbereich eine enorme Kraft. Damit > würdest Du ein Kleinkind beim Auslösen des Schliessvorganges getrost in > die Zarge nageln. Muss sie das wirklich? Die Tür hat ja eine Masse, die nicht gerade gering ist. Dafür ist die Reibung recht gering. Nehmen wir mal an, ich nehme eine "schwache" Feder, dann wird die Feder die Tür Langsam in Gang setzen und die Tür so lange beschleunigen, bis die (geringe) Maximalgeschwindigkeit erreicht wurde. Und bis zum Ende des Laufes wird die Energie aufgebraucht, bis die Tür zu ist. Eine andere Variante, die mir einfällt, wäre eine Gasdruckfeder. Stevko R. schrieb: > Schon mal an den Einklemmschutz beim Öffnen der Türe nachgedacht? Nee ;) Wobei man diesen Einklemmschutz auch bautechnisch lösen könnte, in dem man z.B. Borsten zwischen der Wand und der Tür anbringt. Du meinst jetzt doch, dass man z.B. den Finger zwischen der Wand und der Tür stecken kann und dieser dann in die Wand gezogen wird, oder? Stevko R. schrieb: > Nehmen wir mal an, was keiner will, es brennt UND es gibt noch Strom. > Dein Magnet blockiert zuverlässig die Tür und keiner kann raus. Ich verstehe jetzt das mangelnde technische Verständnis hier nicht. Wenn es brennt und es gibt noch Strom, dann würde die Tür selbst aufgehen. Denn dann wäre die Türsteuerung noch in Ordnung. Außerdem könnte man den Magneten von Innen immer noch mit dem Not-Schalter abschalten. Stevko R. schrieb: > Feuer -> Öffnungs-Magnet teilweise aus Plastik -> diese wird flüssig -> > Magnet blockiert. > > Gut das ist der extem Fall und bedingt das es keine Fluchtfenster gibt. > Aber vom technischen und ökologischen Standpunkt ist die Bestromung > eines Magneten rund um die Uhr eh Schwachsinn. Aber das ist genau die Praxisanwendung. So ein System habe ich schon zig Mal gesehen, vor allem an Brandschutztüren, die offen bleiben sollen. Da wird an der Wand ein Elektromagnet befestigt. Macht man die Tür auf, dann bleibt die Tür dann am Magneten kleben. Wenn ein Rauchmelder ausgelöst wird, werden die Magneten abgeschaltet und alle Türen fallen zu. So in etwa sieht das Ding aus: http://www.conrad.de/ce/de/product/503674/ELEKTROMAGNET-GTO80-05000-12VDC/0214811&ref=list Ich muss den Magneten übrigens nicht rund um die Uhr eingeschaltet lassen, wenn ich z.B. einen Bewegungsmelder anbringe und die Tür nur dann zugehalten wird, wenn jemand sich in der Nähe der Tür befindet. Stevko R. schrieb: > Aber wenn der wirlich unwahrscheinlichste Fall eintritt bist Du der > Arsch. Da diese Tür - wie ich in meinem Anfangsposting bereits schon gesagt habe - zu meiner Werkstatt führt und eigentlich nur von mir benutzt wird, wäre ich auch derjenige, die die Konsequenzen zu tragen hat, falls etwas schiefgehen sollte. Stevko R. schrieb: > Mann wir leben im 21-zigsten Jahrhundert! > Da nimmt man den Motor für Schliessen UND Öffnen! > Alles andere ist doppelt gemoppelt. Weißt du, was das beste ist? Die Tür ist weder ein Kundenauftrag noch muss sie irgendwo in der Industrie eingesetzt werden. Das bedeutet, ich kann da so viel und so lange rumprobieren, wie ich möchte. Ey, aber der Vorwurf mit dem mangelndem technischen Verständnis nagt dann doch schon. Erkläre mir jetzt mal bitte wirklich, wo denn der Fehler genau ist! Wenn ich Strom habe, dann funktioniert die Tür. Für den Fall, dass die Türsteuerung nicht funktioniert, dann habe ich den Not-Schalter, um den Magneten zu deaktivieren. Dann wird die Tür aufgeschoben. Wobei ich sehe, dass die reine Motorsteuerung da im Vorteil wäre, dann könnte man die Steuerung mit den Rauchmeldern verbinden und im Brandfall die Tür einfach öffnen und geöffnet lassen, wie man das z.B. beim Aufzug im Brandfall macht. Aber egal, wo genau ist der Fehler, ich will es jetzt wissen!?!
Stevko hat in allen Punkten Recht, lass dir das von einem 51 jährigen Liftbauer sagen. Ich kenne mich etwas damit aus. Mit allen hier angesprochenen Antrieblösungen habe ich regelmäßig zu tun. Und eine Tür welche mit Feder oder Gewicht beschleunigt wird, ohne auch gebremmst zu werden, knallt am ende gegen die Zarge, da möchte man keinen finger dazwischen haben. Glaube mir. Es gibt diverse Lösungen und die technisch eleganteren und optisch Besten werden in Geschäften verwandt. Das schlägt sich dann auch im Preis nieder. Gegen den Einsatz von Frickellösungen steht zum Glück die Bauordnung. Der entgegen widerum, dass nach Abnahme eines Gebäudes die Einhaltung selbiger nie wieder kontrolliert wird, so lange es nicht den öffentlichen Bereich betrifft. Ein normgerechter Türantrieb, wie er bei Aufzügen verwendet wird kostet so um die 1-2k€ und ist das auch wert! Für Automatiktüren im Eingangsbereich von Geäuden mit hohem Publikumsaufkomen gilt das Gleiche. Folgende Punkte sind dabei neben der reinen Funktinalität zu beachten Schutz gegen einklemmen (Kraftbegrenzung) /schlagen (Dämpfung + Vorraumüberwachung Reversieren) Schutz gegen einziehn beim Öffnen(Kraftbegrenzung und mechanisch knstruktive Maßnahmen) Notbetätigung von innen bei Feuer oder Stromausfall muss sich die tür ohne hilfsmittel von innen entriegeln lassen. Grundsätzliche Vermeidung von Schär und Quetschgefahren. "Geniale" Lösungen sind ungleich denen, welche du dafür hälst. Denn diese vermögen die Türmasse lediglich zu beschleunigen. Wo sie dann auftreffen, tun sie es mit Wucht. Diese sollte gedämpft werden. Wie, das ist die Kunst. Und die kommt bekanntlich von Können nicht von Wollen. Dein Projekt sieht mir eher nach Wunst aus. Deine Geiz ist Geil Mentalität rührt von Deiner mangelnden Erfahrung und den falschen Werten welche die Werbelobby euch Jungen aufs Auge drückt und wofür ihr nichts könnt, aber dagegen, in dem ihr euch schlau macht. dann werdert ihr/du auch er kennen, dass der Preis solcher Luxusgüter wie Auomatiktüren keinesfalls aus der Luft gegriffen ist, denn dahinter steckt ausgefeilt Technik und jede Menge Know how, welches dir fehlt. Also probiere es aus und errechne am Ende den ehrliche Preis deiner "Erfinndung", welchen du nehmen müstest, wolltest du davon leben incl Steuern und du wirst sehen das 10k€ für eine gute und elegante Automatiktür ihre Rechtfertung haben und noch dazu eher preiswert sind. Aber beachte bitte auch die Sicherheitsaspekte welche Stevko nicht zu Unrecht andeutete. Namaste
Mathias Braun schrieb: > Da diese Tür - wie ich in meinem Anfangsposting bereits schon gesagt > habe - zu meiner Werkstatt führt und eigentlich nur von mir benutzt > wird, wäre ich auch derjenige, die die Konsequenzen zu tragen hat, falls > etwas schiefgehen sollte. Das gilt aber nur für den Augenblick: Wirst du Kinder haben? Einen Angestellten? Betritt ein Fremder dein Heiligtum in der Zukunft. Wer kommt nach Dir falls du mal ausziehst oder ... Jetzt sei mal nich so angefressen und mach dein Ding, du hast ja schon angefangen. Aber beachte bitte die Sicherhetsaspekte und wundere dich nicht wenn jedem der einzelnen Punkte wieder begegnest. Sie resultieren alle aus Erfahrungen welche du besehen und übernehmen darfst. Namaste p.S. für Detailfragen stehe ich dir gern zur Verfügung.
Winfried J. schrieb: > lass dir das von einem 51 jährigen Liftbauer sagen. Darf ich dir mal dazu mal ein paar Fragen stellen, die mich gerade interessieren? Winfried J. schrieb: > Notbetätigung von innen bei Feuer oder Stromausfall muss sich die tür > ohne hilfsmittel von innen entriegeln lassen. Bei einem Aufzug kann ich aber eine Tür bei einem Stromausfall ja auch nicht von Innen ohne Hilfsmittel entriegeln, oder? Hier in KA war ja vor 2-3 Jahren mal ein Stromausfall, der über Stunden ging. Die Leute, die im Aufzug waren, konnten nicht heraus. Gibt es da keine Bauordnung oder so etwas, die den Aufzug mit "Notstrom" ausstattet, sodass der Aufzug zumindest bis zur nächsten Haltestation fahren kann? Und dann habe ich noch eine Frage an dich, die jetzt speziell Karlsruhe betrifft. In Karlsruhe wird gerade die Straßenbahn in der Innenstadt in den Untergrund verlagert. An den Haltestationen wird es Aufzüge geben, die z.B. Rollstuhlfahrer nutzen können. Ich kenne es von den Fahrstühlen eigentlich nur so, dass sobald die ein Signal bekommen, dass ein Brandmelder aktiviert wurde, die Fahrstühle in den Erdgeschoss fahren und die Türen öffnen. Dann kann die Feuerwehr sehen, dass niemand mehr in dem Fahrstuhl ist. Die Feuerwehr kann den Fahrstuhl aber mit einem Schlüssel wieder aktivieren. Nehmen wir jetzt mal an, im Tunnel oder in der Station selbst brennt es. Wie ist es jetzt mit einem Rollstuhlfahrer? Er kann ja nur über den Lift nach oben gelangen!
Dimitri Roschkowski schrieb: > Winfried J. schrieb: >> lass dir das von einem 51 jährigen Liftbauer sagen. > > Darf ich dir mal dazu mal ein paar Fragen stellen, die mich gerade > interessieren? Sicher ;-) > Winfried J. schrieb: >> Notbetätigung von innen bei Feuer oder Stromausfall muss sich die tür >> ohne hilfsmittel von innen entriegeln lassen. > > Bei einem Aufzug kann ich aber eine Tür bei einem Stromausfall ja auch > nicht von Innen ohne Hilfsmittel entriegeln, oder? Zwischen den Haltestellen nützt es nichts oder ist gar gefährlich. Dann würde vorschriftsgerecht die Kabinentür neuerdings sogar zusatzverriegelt werden müssen. Ansonsten kann man stromlose Türen meist aufschieben, aber da besteht insbesondere wenn die Kabine nicht bündig in der Haltestelle steht Absturzgefahr, weshalb die Personenbefreiung ausschließlich unterwiesenem Personal obliegt. Dafür gibt es Aufzugwärter, Sicherheitsdienste und Feuerwehr welche unterwiesenes Personal vorhalten sowie Aufzugnotdienste. Und vor allem gibt es in D. und der EU Nachrüstpflicht für Aufzugsnotruf. > Hier in KA war ja vor > 2-3 Jahren mal ein Stromausfall, der über Stunden ging. Die Leute, die > im Aufzug waren, konnten nicht heraus. Es gibt auch eine gesetzliche Pflicht die Personenbefreung innerhalb einer angemessenen Zeit aufzunehemen. Aber dies ist mit der Beauftragung einer qualifizierten Person erledigt. Es gibt keine gesetzliche Regelung für deren Abschluss, da das situationsabhängig ist. Hier haben die Handelnden die Abwägung in Reihenfolge und Umsetzung nach übergeordneten Kriterien wie Notwendigkeit und Gefahrenabwehr. Als Monteur kommt man oft in die Situation dem bedürftigen möglichst schnellzu Hilfe zu eilen aber nicht den Führerschein zu verlieren. Flächendeckende Stromaussfälle für uns ein SuperGAU Wir haben noch kein Blaulicht, wurde aber schon diskutiert. > Gibt es da keine Bauordnung oder > so etwas, die den Aufzug mit "Notstrom" ausstattet, sodass der Aufzug > zumindest bis zur nächsten Haltestation fahren kann? Ist noch nicht Bestandteil der Bauordnungen und wird nur in extrem wichtigen Bereichen tatsächlich über Notstrom gewährleistet. Es gibt aber varianten mit redundanter (2.unabhängiger einspeisung aus einer anderen Trafostation) Des weiteren gibt es inzwischen Anlagen welche über USV eine Notevakuierung ermöglichen dies in unterschiedlicher perfektion Altanlagen haben immer einen befristeten Bestandsschutz bezüglich Nachrüsungspflichten > Und dann habe ich noch eine Frage an dich, die jetzt speziell Karlsruhe > betrifft. In Karlsruhe wird gerade die Straßenbahn in der Innenstadt in > den Untergrund verlagert. An den Haltestationen wird es Aufzüge geben, > die z.B. Rollstuhlfahrer nutzen können. > > Ich kenne es von den Fahrstühlen eigentlich nur so, dass sobald die ein > Signal bekommen, dass ein Brandmelder aktiviert wurde, die Fahrstühle in > den Erdgeschoss fahren und die Türen öffnen. Dann kann die Feuerwehr > sehen, dass niemand mehr in dem Fahrstuhl ist. Die Feuerwehr kann den > Fahrstuhl aber mit einem Schlüssel wieder aktivieren. > So ist das für öffentliche Gebäude geregelt > Nehmen wir jetzt mal an, im Tunnel oder in der Station selbst brennt es. > Wie ist es jetzt mit einem Rollstuhlfahrer? Er kann ja nur über den Lift > nach oben gelangen! Oder mit fremder Hilfe. Auf welche man wohl seither setzte. wie das aktuell geregelt ist ist von den jeweilgen Brandschutzvorschriften der Länder abhängig, und ich muss ehrlich passen. Fix ist aber der Grundsatz der ist, es zu vermeiden das jemand im Lift im Brandfall einschlussgefärdet ist. Alternativ wären 2 Rampen erforderlich um brandsicher und barrierefrei evakuieren zu können. Umsetzung in Kassel ??? da solltest du mal im Bauamt deiner Stadt nachfragen, wie man das umsetzt oder bei der Feuerwehr die sind führ die brandschutztechnishe abname schließlich zuständig und geben ihren segen bevor so etwas in Betrieb gehen darf. Namaste
Lieber Mathias Braun: willst Du wirklich diese Türe bauen, dann unterstütze ich Dich. Aber ein "rumhüpfen" ala: ich habe diese Idee und nach 1 Stunde kommt eine neue Idee und dann gibts noch diese Future und und und ..., das ist nicht mein Ding. Auch Zitate aus dem Kontext rausgerissen, helfen da auch nicht weiter. Es wäre angenehm, wenn Du erst mal meine Fragen beantworten würdest, bevor Du permanent neue Ideen präsentierst. Genau das meinte ich mit der "new Generation", sie hören nicht mal richtig zu, ABER haben schon hunderte Lösungsvorschläge/BWL-Optimierungen parat. Das trifft nicht 100% auf Dich zu, denn per Internet scheinst Du dich etwas in das Thema eingelesen zu haben. Also fangen wir mal mit meinen Fragen, die ich im Thread gestellt habe, an: ======================================================================== = >12k€ = 12'000,-EUR = ein guter Jahreswagen ??? Kostet bei Dir eine Schiebetüre immer noch 12k€ ODER was das ein Schreibfehler? >http://www.3b-holz.de/catalog/product_info.php?cPath=24_108&products_id=673&osCsid=4de5ced7f416ba86bf8c07d439641df6 Ist diese Adresse kein Anlaufpunkt für Dich, zumal sie um den Faktor 10 billiger ist! >Es könnte sein, aber da will ich nichts versprechen, das wir noch >ausgemusterte Antriebe haben. Diese sind generell mit Einklemmschutz >versehen. Ein konkretes Angebot von mir --> aber keine Resonanz. >Kennst Du die Türen, welche beim loslassen sich selbständig schliessen? >1,20m Breite ist keine besonders grosse Tür. Auch auf diese Frage -> keine Antwort Mir persönlich, ist die Zeit wirklich zu schade. Ich schreibe/formuliere Antworten, die nur flüchtig durchgelesen werden. Wie gesagt, willst Du die Tür bauen ... Gruß stevko
Stevko R. schrieb: > Aber ein "rumhüpfen" ala: ich habe diese Idee und nach 1 Stunde kommt > eine neue Idee und dann gibts noch diese Future und und und ..., > das ist nicht mein Ding. Entschuldige, aber ist das nicht genau der Entwicklungsprozess? Man sammelt Ideen, diskutiert diese, schlechte Ideen werden verworfen, neue kommen dazu. Stevko R. schrieb: > Genau das meinte ich mit der "new Generation", sie hören nicht mal > richtig zu, ABER haben schon hunderte > Lösungsvorschläge/BWL-Optimierungen parat. Da kannst du dich bei den Unis bedanken. Denn da wird vor allem gelehrt, wie man Kosten spart. Meiner Meinung nach ist es besser, hunderte Ideen zu haben (von der man hunderte-1 Ideen verwirft), als keine einzige. Stevko R. schrieb: >>12k€ = 12'000,-EUR = ein guter Jahreswagen ??? > Kostet bei Dir eine Schiebetüre immer noch 12k€ ODER was das ein > Schreibfehler? 12k€ kostet eine Supermarkt-Schiebetür mit allem drum und dran. Stevko R. schrieb: > Ist diese Adresse kein Anlaufpunkt für Dich, zumal sie um den Faktor 10 > billiger ist! Der Anbieter ist zwar um den Faktor 10 billiger, allerdings wird diese Tür nicht abgesperrt. Wenn man sich für diese "Tür" entscheidet, müsste trotzdem eine Lösung her, die die Tür absperrt. Stevko R. schrieb: >>Es könnte sein, aber da will ich nichts versprechen, das wir noch >>ausgemusterte Antriebe haben. Diese sind generell mit Einklemmschutz >>versehen. > Ein konkretes Angebot von mir --> aber keine Resonanz. Ausgemusterte Teile haben ein großes Manko: Man hat sie nicht ohne Grund ausgemustert. Wenn man die Teile also fest verbaut, muss man damit rechnen, diese Teil irgendwann bald auszutauschen, vor allem Antriebsteile haben Verschleissteile. Deshalb bin ich eher für etwas neues.
Mathias Braun schrieb: >> Hast Du schon mal eine Feder selber gewickelt? >> Damit sie bei einem Weg von 1,20m auch noch bei den letzten 10cm die >> Türe schliesst, hat sie im Anfangsbereich eine enorme Kraft. Damit >> würdest Du ein Kleinkind beim Auslösen des Schliessvorganges getrost in >> die Zarge nageln. > > Muss sie das wirklich? Die Tür hat ja eine Masse, die nicht gerade > gering ist. Dafür ist die Reibung recht gering. Nehmen wir mal an, ich > nehme eine "schwache" Feder, dann wird die Feder die Tür Langsam in Gang > setzen und die Tür so lange beschleunigen, bis die (geringe) > Maximalgeschwindigkeit erreicht wurde. Und bis zum Ende des Laufes wird > die Energie aufgebraucht, bis die Tür zu ist. Darf ich was vorschlagen: Fahr zum nächsten Ikea, geh in die Ausstellung und such dir den Billy-Kasten. Den gibt es auch mit Schiebetüren und Ikea hat mit Sicherheit ein Exemplar davon in der Ausstellung. Und die schiebst du jetzt mal in einem normalen Tempo an. Hör dir an, wie sie auf der Gegenseite an den Anschlag donnert. Und jetzt kommts: Traust du dich, deine Hand in die Endzone des Weges zu stecken, während dein Kumpel/Freundin die Tür in genau gleicher Manier zuschiebt?
Hallo Mathias Braun, so langsam verliere ich die Lust. Ich alter Mann habe wirklich geglaubt, dass Du mir im nächsten Post die Fragen beantwortest UND ein Grundschema Deiner Tür präsentierst. Ungefähr so: Habe nachgedacht und löse es per Zahnriemen und E-Motor ODER würde doch gern die Tür mit einer Feder schliessen, hat das schon mal jemand gemacht ODER meine Tür soll automatisch über Gewichte schliessen, doch wie bekomme ich sie wieder auf ODER ODER ... Dazu eine Zeichnung mit der Türöffnung und einer angedachten Prinzipskizze. Das wäre mal ein Ding! Dies würde auch beweisen, dass Du dich wirklich hinter die Thematik "klemmst" und nicht bloss Ideen spinnst. Dies würde meine Motivation sofort anheben, denn warum sie ganz unten ist steht im weiteren Post. Viele Threads in diesem Forum, kann man getrost den Hasen geben weil der Ersteller eine Blitzidee hatte, nach dem Motto: "Habe eigentlich keine Ahnung von Elektronik, aber ich will einen MP3-Player bauen mit einem grafischen Display. Kann mir einer sagen ob ich das Omegazeichen auf dem Display darstellen kann????????????????????????? Ja, möglichst 100 Ausrufezeichen oder Fragezeichen. ===================================================================== Ich hoffe mal das nicht alles auf Dich zutrifft. So jetzt zu Deinen Antworten: ----------------------------- >Entschuldige, aber ist das nicht genau der Entwicklungsprozess? Man... Eigentlich schon, wenn man ein Grundschema hätte! Beispiel: Du sollst eine Marsmission organisieren und verzettelst Dich mit dem Aufenthalt auf dem Mars. Dafür hast Du 1000 Ideen ala, soll ich auf dem Mars ein Schwimmbecken aufstellen, soll ich im Gewächshaus lieber Möhren statt Radieschen anpflanzen und und und... Aber das Hauptproblem: "Wie komme ich überhaupt zum Mars?", liegt ganz unten in der Schublade. Deine new_Generation+BWL-Kollegen werden penibel genau ausrechnen was Du bei 0,01mg weniger Startgewicht an Treibstoff sparst und sich bei den Power-Point-Presentationen feiern lassen, doch bei der Entwicklung der Rakete=Hauptpromlem, sind diese Analysen vorläufig nutzlos. >Da kannst du dich bei den Unis bedanken. Denn da wird vor allem gelehrt, >wie man Kosten spart. Meiner Meinung nach ist es besser, hunderte Ideen >zu haben (von der man hunderte-1 Ideen verwirft), als keine einzige. Siehe oben, ich kann auch "hunderte-1 Ideen" haben, kein Problem. Aber sie müssen in das Projekt passen und auch realisierbar sein! >12k€ kostet eine Supermarkt-Schiebetür mit allem drum und dran. Dafür möchte ich gern einen Link oder ein eingescanntes Prospekt. Ein Supermarkt, der Produkte mit einem Warenwert von 12k€ verscherbelt, na da bin ich mal gespannt. Ich hoffe mal das es keine Super-Öko-Tür ist, welche sich automatisch öffnet, sobald ein Vogel dagegen fliegen will. ;-) >Der Anbieter ist zwar um den Faktor 10 billiger, allerdings wird diese >Tür nicht abgesperrt. Wenn man sich für diese "Tür" entscheidet, müsste >trotzdem eine Lösung her, die die Tür absperrt. Und genau diese Aussage verbinde ich mit "new Generation"! Hast Du schon mal den Schreiner in meinem Link angerufen UND nach einer abschliesbaren Schiebetür gefragt? --> NEIN, denn sonst wüsstest Du wie man so etwas löst --> Aufpreis maximal 200,-EUR, wobei es für 400,-EUR auch elektronische Schlösser gibt! Hast Du, was bei der "new-Generation" gern angewandt wird, auch Google richtig gefüttert? --> Nein, denn bei mir kommt nach der Anfrage: "Schiebetür +abschliessbar" ein Link, wo mann diese Türe+Zarge konfigurieren kann. Der Preis liegt allerdings über 2000,-EUR --> trotzdem weit unter Deinem Standardpreis. >Ausgemusterte Teile haben ein großes Manko: Man hat sie nicht ohne Grund.. Wieder "new-Genaration"! Denkst Du wirklich ich bin so blöd, Dir alten funktionslosen Schrott mit einer 3cm-Staubschicht zu verkaufen? Wenn Du nur ansatzweise meinen Text durchgelesen hättest, wüsstest Du, das wir High-Tech-Türen für den Brandfall entwickeln und auch Testen. Eigentich sind wir führend in Tunnelausrüstungen und den dazugehörigen Brandschutztüren. Es kann jetzt sein, dass "Grüne" reklamieren: "Bei einem Tunnelbrand wurde ein Schmetterling eingeklemmt." Das schädigt die Umwelt! Kommen die Grünen damit durch, müssen wir alle Tunnelausrüstungen abändern. So, nun haben wir gewisse Dinge auf Lager, um schnellstens reagieren zu können. Ausgemusterte Mechanismen, welche wir nicht mehr einbauen dürfen, liegen auch noch rum. Genau so etwas wollte ich Dir anbieten. Du mit Deiner popligen Werkstatt-Tür brauchst die hohen Sicherheits-Standards gar nicht. Für Deinen Zweck wären diese Antriebe mehr als ausreichend. Gruß Stevko
Mathias Braun schrieb: > 12k€ kostet eine Supermarkt-Schiebetür mit allem drum und dran. Stevko R. schrieb: > Dafür möchte ich gern einen Link oder ein eingescanntes Prospekt. Ein > Supermarkt, der Produkte mit einem Warenwert von 12k€ verscherbelt, na > da bin ich mal gespannt. Ich vermute hier liegt ein Missverständnis vor. Es ist wohl gemeint: 12k€ kostet eine Tür am Ein-/Ausgang eines Supermarktes. Ob dem wirklich so ist, kann ich aber nicht beurteilen.
Stevko R. schrieb: > Das wäre mal ein Ding! > Dies würde auch beweisen, dass Du dich wirklich hinter die Thematik > "klemmst" und nicht bloss Ideen spinnst. Jetzt verstehe ich, wieso du so reagierst. Du gehst davon aus, dass ich momentan einen Schritt weiter bin, als es tatsächlich der Fall ist. Momentan bin ich noch dabei einige Ideen für die Realisierung zu sammeln (aka Brainstorming). Erst etwas später kann ich dann konkret sagen: Ich möchte dies und jenes und zwar so realisiert haben. Stevko R. schrieb: >>12k€ kostet eine Supermarkt-Schiebetür mit allem drum und dran. > Dafür möchte ich gern einen Link oder ein eingescanntes Prospekt. Ein > Supermarkt, der Produkte mit einem Warenwert von 12k€ verscherbelt, na > da bin ich mal gespannt. Wie J.-u. G. es bereits schon gesagt hat, liegt hier ein Missverständnis vor. Ein Kumpel von mir ist Marktleiter eines REWE Ladens, der vor einem Jahr eröffnet wurde. Vor ein paar Wochen hat er die normale Tür, die immer offen stand, durch eine Schiebetür ersetzen lassen. Für diese Tür hat er 12k€ gezahlt zzgl. Bauarbeiten.
Mathias Braun schrieb: > Jahr eröffnet wurde. Vor ein paar Wochen hat er die normale Tür, die > immer offen stand, durch eine Schiebetür ersetzen lassen. Für diese Tür > hat er 12k€ gezahlt zzgl. Bauarbeiten. da dürfte alleine für die Glastür schon ein erkleklicher Teil des Geldes drauf gegangen sein.
Mathias Braun (dedi): Ok, da warte ich mal bis Dein "Brainstorming" vorbei ist. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass auch dieser Thread sang und klanglos untergehen wird. Zu gegebener Stunde werde ich Dich daran erinnern. @Karl Heinz Buchegger: ----------------------- >da dürfte alleine für die Glastür schon ein erkleklicher Teil des Geldes >drauf gegangen sein. Damit dürftest Du recht haben. Diese Tür sollte mindestens EI30 und die WK3 Norm erfüllen. EI30 = 30min Widerstand gegen Feuer und WK3 = einbruchssicher der Stufe_3. Es ist bei den Tests schon imposant wenn das Feuer auf der einen Seite mit ca. 900°C lodert, was man durch die Glastüre auch sehen kann. So eine Tür ist stufenweise mit Silikat-Gel gefüllt, welches bei Feuer in den festen Aggregatzustand übergeht und den Wärmeübergang blockiert. Im Raum gegenüber wird die Oberfläche der Glastür aber nur maximal 180° wärmer und das erhöht die Raumtemperatur nicht lebensgefährlich. WK3 = auch das ist genormt, heisst ein Einbrecher=Prüfer hat maximal 7min Zeit diese Tür zu knacken. In der WK3-Norm stecken seine Werkzeuge. Das ist ein Hammer mit 500gr?, starke Schraubenzieher nach Wahl, Keile zur Unterstützung, sowie ein Geißfuß ala Brecheisen. Als Beispiel für WK4: Da darf der Prüfer auch eine Bohrmaschine benutzen. WK4 ist das mindest-Eistiegsgebot für Banken! Aber zurück zu Thema: Also Herr Mathias Braun, was für eine Antriebstechnik haben Sie favorisiert? Glauben Sie mir, der Rest ist Spielerei mit etwas Hirnschmalz. Gruß stevko
Stevko R. schrieb: > Damit dürftest Du recht haben. Diese Tür sollte mindestens EI30 und die > WK3 Norm erfüllen. EI30 = 30min Widerstand gegen Feuer und WK3 = > einbruchssicher der Stufe_3. Ich muss dich jetzt mal etwas fragen. Ich bin gerade dabei ein Drei-Generationen-Haus zu bauen (mehr oder weniger). Zu meinem Teil des Hauses möchte ich eine Glas-Tür hinbauen. Mir sind zwei Sachen wichtig. Der Einbruchschutz und der Schallschutz. Momentan wollte ich einfach ein paar Lexan/Makrolon Schichten nehmen (insg. 30-40mm). Was meinst du dazu?
Dimitri Roschkowski schrieb: > Stevko R. schrieb: >> Damit dürftest Du recht haben. Diese Tür sollte mindestens EI30 und die >> WK3 Norm erfüllen. EI30 = 30min Widerstand gegen Feuer und WK3 = >> einbruchssicher der Stufe_3. > > Ich muss dich jetzt mal etwas fragen. Ich bin gerade dabei ein > Drei-Generationen-Haus zu bauen (mehr oder weniger). Zu meinem Teil des > Hauses möchte ich eine Glas-Tür hinbauen. Mir sind zwei Sachen wichtig. > Der Einbruchschutz und der Schallschutz. Momentan wollte ich einfach ein > paar Lexan/Makrolon Schichten nehmen (insg. 30-40mm). Was meinst du > dazu? Da gebe ich jetzt einfach mal meinen Senf dazu: Wenn die Glastür aus VSG ( 3x TVG hat 2 Folien ) besteht, braucht man schon einen Vorschlaghammer, um da durch zu kommen. Der Schallschutz ist eher mäßig. Besser( Im Schallschutz ) ist natürlich Isolierglas, auch da sind Ganzglastüren machbar. Kunststoff ( Plexiglas/ Makralon ) ist noch teurer als Glas und verkratzt. Irgendwann wird es aber auch mit Glas schweineschwer und schweineteuer. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Kunststoff ( Plexiglas/ Makralon ) ist noch teurer als Glas und > verkratzt. Das ist das Problem. Aber Polycarbonate sind viel leichter, als Glas. Und zudem braucht man wahrscheinlich schon bei 5mm einen Vorschlaghammer, um durchzukommen.
Dimitri Roschkowski schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Kunststoff ( Plexiglas/ Makralon ) ist noch teurer als Glas und >> verkratzt. > > Das ist das Problem. Aber Polycarbonate sind viel leichter, als Glas. > Und zudem braucht man wahrscheinlich schon bei 5mm einen > Vorschlaghammer, um durchzukommen. Man kann halt nicht Alles haben. Entweder Kratzfestigkeit und Dauerhaftigkeit ( 30 Jahre + ), oder das geringe Gewicht des Kunststoffs . Es ist doch ohnehin immer falsch, was man macht. :)
Winfried J. schrieb: > Compount? Auch das gibt es. Die schußfesten Verglasungen dieser Spezial- fahrzeuge, ( Panzer ") bestehen aus Echtglas und Makralon. Schweineteuer! Als Glastür würde ich eine Echtglasscheibe ,als VSG mit 2x 8mm ESG, nehmen. Auch da ist ein Durchbruch schon schwierig. Aber wie sind die Vorschriften? Ganzglastüren sind aus 8-12mm ESG, ohne Folien. Hat das einen tieferen Sinn? Darf man ein stabileres Glas überhaupt einsetzen? Da hab ich jetzt keine Lust, alle Vorschriften zu wälzen. Übrigens, wußten sie schon: Elektrisch betätigte Einfahrtstore müssen den Vorschriften der Berufsgenossenschaften entsprechen, wenn nur eine Putzfrau angestellt ist . ( Oder, wenn einmal im Monat ein Gärtner kommt )
Das müssen sie auch sonst gerade Einfahrtstore. Das ergibt sich schon aus der allgemeinen Verkekehrssicherungspflicht. Namaste
Winfried J. schrieb: > Das müssen sie auch sonst gerade Einfahrtstore. Das ergibt sich schon > aus der allgemeinen Verkekehrssicherungspflicht. > > Namaste Es gibt ein paar kleine Unterschiede zwischen privat und gewerblich genutzten Toren. ( Prüfungspflichten- Abständen der Prüfung ) Aber wie gesagt, wenn da nur eine Putzfrau angemeldet ist, ist das ein gewerbliches Tor.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.