Hallo meine Damen und Herren, war zufällig jemand bei der HAM? Wir, mein Kumpel und ich, können nur am Sonntag die Messe besuchen. Dies ist bedingt durch die Arbeitszeit von meinem Kumpel und nicht etwa wegen Faulheit. Darum stehen wir schon um 9:00_Uhr am Einlass. Wir stellen aber fest, das immer mehr Anbieter am Sonntag verschwunden sind und es nur noch "Ramsch" zu ersteigern gibt. Eigentlich betreten wir Hallen wo die Händler beim Einpacken sind und uns nur noch nervös bedienen. Zu Urzeiten = Jahr 2000 konnte man auch am Sonntag um 12.00_Uhr die Messe betreten und in den 3 Stunden noch gute Schnäppchen ergaunern. Das ist nach meiner Ansicht heute nicht mehr der Fall. Im Gegenzug habe ich mal mit dem "legendären" Engländer geredet, der sehr viele Komponenten für den Detektorenbau anbietet. Sie bezahlen für den Stand und nicht nach Tagen. Deshalb war er am Sonntag gegen 15:00_Uhr noch present. Aber er will wahrscheinlich nicht mehr kommen, wegen dem mangelden Publikumsverkehr. Kein Wunder, Detektoren baut heute so gut wie keiner mehr. Trotzdem, die Anbieter verschwinden vor Ablauf ihrer bezahlten Gebühr. Machen diese Herren von Freitag bis Samstag Abend so viel Gewinn, dass sie auf den Sonntags-Umsatz verzichten können? Nun gut, die Gewohheit siegt, wir fahren am Sonntag noch mal hin. Aber wahrscheînlich werden wir wieder enttäuscht! Wie sind Eure Eindrücke von der HAM? Welcher Tag ist der Beste für Schäppchen? Gruss Stevko
Stevko R. schrieb: > Wir stellen aber fest, das immer mehr Anbieter am Sonntag verschwunden > sind und es nur noch "Ramsch" zu ersteigern gibt. > Eigentlich betreten wir Hallen wo die Händler beim Einpacken sind und > uns nur noch nervös bedienen. Irgendwie erinnert mich das an den jährlichen Europa-Tag der Arbeitsagentur. Die Anbieter fangen schon nach 2 Stunden an, ihre Stände zu räumen, sie hätten zu Hause wichtigeres zu tun. Und wenn sie nicht gleich räumen, sind sie nicht da. Sie sind dann in der Stadt, sich einen gemütlichen Tag machen, und gut essen.
Deshalb war ich am Samstag da. Beute: Viel Literatur, einen Bausatz USB-Potentialtrenner mit ADuM4160 am Stand der Aatis (25€) http://www.analog.com/en/interface/digital-isolators/adum4160/products/product.html und ein Rubidium-Frequenznormal von Efratom/Datum für 40€ Typ 100334-004, soll mit Efratom FRS-C identisch sein, dazu gibts Manuals und Tips im Web. Der Verkäufer hat die ca 7 oder 8 Stück, die am Samstagmorgen noch da waren in den USA aus AT&T Mobilfunkgeräten ausgebaut, sollen ca 10 Jahre alt sein.Am Nachmittag lagen noch zwei Stück auf seinem Tisch. Den Bausatzverkäufer das "Funcube" SDR-USB-Sticks (64-1700MHz) habe ich leider am Amsat-Stand um eine Stunde verpasst. http://www.funcubedongle.com/
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > und ein Rubidium-Frequenznormal von Efratom/Datum für 40€ Anständiger Preis. Ich habe für meins damals um die EUR 70 bezahlt, aber Direktversand aus China. Der Renminbi(?)-Portopreis stand drauf, und wenn ich den umrechnen lassen habe, waren es um die EUR 35. Das passt dann wieder zu deinen EUR 40.
Das Manual dürfte einigermassen passen: http://www.to-way.com/tf.html -> Efratom FRS Rubidium Manual (2.4MB.pdf) ich habe es noch nicht ausprobiert, aber mal aufgeschraubt, die Zeichnungen sehen genauso aus. Efratom klingt irgendwie wie Ephraim (Kishon), da assoziiere ich Israel, aber das scheint eine Firma in München zu sein. Neuerdings gibt es sowas auch in Subminiaturausführung, ähnliche Größe wie ein Quarzfilter.
Also kurze Zusammenfassung, Sonntag 09:15_Uhr: ------------------ Flohmarkt: ========== * Belegung max. 70% * vieles war wirklich alte Kriegsbeute * in der Minderzahl waren deutsche Anbieter -> bei Problemen nach dem Kauf -> Ansprechpartner im Ausland -> na dann versuche mal was zu reklamieren! * für mein Gebiet = Miroelektronik + allgemeine Elektronik sehr wenig Anbieter * mein Kumpel = Amateurfunker klagt auch über den Schrott mit extrem überzogenen Preisen * endlich weniger Computerfritzen mit ihrem Ramsch -> positiv Fazit für uns, muss nicht auf eingefleischte Amateurfunker zutreffen: Schade un die Zeit und das Geld. @Christoph Kessler: Rubidium-Frequenznormal, man an sowas habe ich nicht gedacht aber hätte es auch gern in meinem Besitz. Gratulation! Gruß Stevko
Hallo, ich war Freitag gleich um kurz nach 9 da und war erstaunt, wie viel der brauchbaren Sachen innerhalb weniger Stunden weg waren. Ich war erst das zweite mal dort. Letztes Jahr ist mir das noch nicht so aufgefallen, da man als Neuling erstmal nur staunt. Diesmal habe ich konkret nach Messequipment Ausschau gehalten und wollte Preise vergleichen, 80% der ausgeguckten Sachen war innerhalb der 1-2 Stunden weg. Was mir aber auch aufgefallen ist, manche Anbieter legen später nochmal neue Sachen aus, die morgens nicht da waren. Z.B. der Typ mit den IP-Kameras in A3. Morgens hatte er etliche IP-Domkameras für 20€, später dann immer wieder mal andere Kameras. @Christoph: Funktioniert Dein Rubidium-Frequenznormal? Ich war skeptisch, hatte letztes Jahr bei dem Typ zwei Sachen gekauft --> beide defekt. Hat jemand einen dieser günstigen Netzwerkanalysatoren aus A2 gekauft? Ärger mich jetzt doch, dass ich keinen mitgenommen habe. Der Typ hatte am Freitag noch 5 Stück.
Oh das sind keine guten Nachrichten - nein ich habe das Frequenznormal noch nicht ausprobiert. Den Verkäufer hatte ich bis jetzt noch nicht gekannt. Was waren das für Netzwerkanalysatoren? Irgendwo stand auch der Name Förtig auf ein paar Zetteln, war er das selbst oder jemand der dort im Sommerschlußverkauf war?
"Ich sag immer, die Wellt ist beese". Die Stromaufnahme von 0,25A bei 24V scheint mir zu gering und der Sägezahn, der irgendwann nach ein paar Minuten auf die Resonanzfrequenz einschwenken sollte, sucht ewig weiter. Deutet erst mal darauf hin, dass die Rubidiumlampe nicht leuchtet. Ich hoffe, dass das sich noch irgendwie reparieren läßt. Bei genauerem Nachdenken - der Verkäufer sagte nur, dass er sie alle getestet hätte. Ob sie den Test bestanden haben, ließ er damit offen. Der soll sich nochmal blicken lassen...
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Die Stromaufnahme von 0,25A bei > 24V scheint mir zu gering Ja. Mein LPRO-101 braucht initial knapp 1,3 A, nach 3 Minuten dann 0,4 A. Da ein großer Teil des Anfangsstroms für das Aufheizen des OCXO draufgeht (die Rb-Lampe ist ja die ganze Zeit schon an, deren Stromverbrauch kann's also nicht sein), deutet das wohl eher auf ein Problem in der Stromversorgung oder sowas hin.
Na dann hoffe ich, dass es noch zu retten ist. Die elektronischen Bauteile sind ja Standardtypen, LM158 als OPs. Beim Einschalten zieht es etwa 0,5A und schaltet kurz darauf auf die genannten 0,25 zurück. Aus dem 10MHz-Ausgang kommt ein ziemlich verbogenes Signal, könnte auch der Tastkopf schuld sein.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > Aus > dem 10MHz-Ausgang kommt ein ziemlich verbogenes Signal, könnte auch der > Tastkopf schuld sein. Selbst, falls die Synchronisation auf das Rb-Normal nicht funktioniert, müssten dort ja die 10 MHz des OCXOs rauskommen, so wie ich die Funktionsweise eines derartigen Geräts verstanden habe. Die sollten ein schöner Sinus sein (sind sie zumindest auch bei mir). Auch das würde ja auf Probleme mit der Stromversorgung hindeuten.
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