Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bachelor vs Diplom


von B. Eng. (Gast)


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Hallo,
mir ist aufgefallen, dass es (auch hier im Forum) immer wieder heißt, 
dass der Bachelorabschluss einfach nur ein das etwas bessere Vordiplom 
ist. Mich würde mal interessieren an welchen Hochschulen sich was und 
vorallem wie bei der Umstellung von Diplom zu Bachelor geändert hat.
Ich fange mal an:

Hochschule (früher FH) Regensburg:

E- Technik und Mechatronik
erstes Praxissemester raus, ein paar Vorlesungen unbenannt, einige 
zusammengefasst, dafür andere dazu und noch zusätzliche Praktika. 
Bachelor und Diplomer saßen in der Übergangszeit miteinander im Hörsaal 
und schrieben die gleiche Prüfung.

Technische Informatik:
nur erstes Praxissemester gestrichen, der Rest blieb gleich.

Wäre schön wenn einige von euch die Liste weiterführen könnten...

Noch ein schönes Wochenende
B. Eng.

von Hubu (Gast)


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Grundsätzlich:

An Fachhochschulen hat sich außer dem Namen nicht viel geändert, d.h. 
der Bachelor entspricht in etwa dem Diplom (FH).

An Universitäten ist es tatsächlich so, dass der Bachelor (entgegen dem 
eigentlichen Gedanken) dem Umfang des Vordiploms entspricht.

von B. Eng. (Gast)


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Hubu schrieb:
> Grundsätzlich:
>
> An Fachhochschulen hat sich außer dem Namen nicht viel geändert, d.h.
> der Bachelor entspricht in etwa dem Diplom (FH).
>
> An Universitäten ist es tatsächlich so, dass der Bachelor (entgegen dem
> eigentlichen Gedanken) dem Umfang des Vordiploms entspricht.

Aber mit Bologna sollten doch die Abschlüsse vergleichbarer werden. 
Somit ist doch dann genau das Gegenteil eingetreten?

von Floh (Gast)


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B. Eng. schrieb:
> Aber mit Bologna sollten doch die Abschlüsse vergleichbarer werden.
> Somit ist doch dann genau das Gegenteil eingetreten?

Mir fallen spontan 2 Gegenargumente ein:
- Es gibt z.B. 6-, 7- 8-sesmtrige Bachelorstudiengänge in ET.
- Durch den Föderalismus hat jedes Land seine eigene Bildungssuppe zu 
kochen.

Es gibt einfach keine normierte Bildung. Das ist viel zu sehr kulturell 
und regional abhängig. Eine Namensvereinbarung nach dem Motto, wir 
nennen alle unsere Erstabsolventen gleich, wird die Inhalte nicht groß 
verändern.
:-)

von Hubu (Gast)


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B. Eng. schrieb:
> Aber mit Bologna sollten doch die Abschlüsse vergleichbarer werden.
>
> Somit ist doch dann genau das Gegenteil eingetreten?

Das hast du gut erkannt.

von Diplomer (Gast)


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Ja ist großer Blödsinn nützt eigentlich keinem was.

An den Unis die ich kenne ist Bachelor = Vordiplom (4 Sem.) + 2 Semester 
aus dem alten Diplom Hauptstudium (5 Semester), die Reihenfolge der 
Veranstaltungen etwas geändert ein zwei Vorlesungen anders genannt das 
wars.

Vergleichbarkeit mit dem Ausland? Wohl kaum.

von Dirk (Gast)


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Diplomer schrieb:
>
> Vergleichbarkeit mit dem Ausland? Wohl kaum.

Deutschland hätte die guten Diplomstudiengänge einfach beibehalten 
sollen, oft ist das angloamerikanische System nämlich nicht das beste.. 
- siehe z.B. Finanzkrise.

Die Bildungssysteme von D und USA lassen sich bspsw. auch gar nicht 
vergleichen. Vieles was in den USA als Hochschulabschluss läuft, ist in 
D nur eine Berufsausbildung. Auf der anderer Seite gibt es in den USA 
die Eliteunis.

Indem D seine Akademikerquote erhöht, wird die Qualität der Bildung 
-sofern man dass überhaupt so messen kann- nur auf dem Papier besser. 
Warum sind die deutschen Politiker eigentlich so blöd und hören auf die 
OECD?

von yannik (Gast)


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Diplomer

Vergleichbarkeit mit dem Ausland? Wohl kaum.
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Zur Vergleichbarkeit gibt es die ECTS und die Akkreditierungsbehörden 
die das einhalten der Standards gewährleistet und das hat sich geändert 
dh die Kurse sind jetzt Modularisiert und es werden pro Kurs ECTS 
vergeben die dann ohne viel Aufwand (sofern der selbe Inhalt gelehrt 
wurde) dort angerechnet werden können.

von Hubu (Gast)


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LoL,

Yannik du glaubst auch noch an den Weihnachtsmann, schau dir mal einen 
Uni-Bachelor an und einen FH-Bachelor und dann guck mal ob für die die 
gleichen Inhalte haben.

Das ganze System ist ein Riesengroßer Haufen Bullshit der auf 
amerikanische Verhältnisse rausläuft wo es nur noch darauf ankommt WO 
man studiert hat.

von Paul (Gast)


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>An Fachhochschulen hat sich außer dem Namen nicht viel geändert, d.h.
>der Bachelor entspricht in etwa dem Diplom (FH).

Unfug. Kommt auf die einzelne Hochschule an.

Beispiel HTWK Leipzig: FH-Diplom: 8 Semester mit einem Praxissemester, 
Bachelor 6 Semester mit 1 Praxissemester. In der Übergangszeit konnte 
man nach 6 Semestern den Bachelor machen, nach weiteren 2 hatte man das 
FH-Diplom.

An der Westsächs. Hochschule Zwickau bekommt der Bachelor 180 ECTS und 
das FH-Diplom (was es immer noch gibt) 240 ECTS.

Nur ein 8sem. Bachelor entspricht dem FH-Diplom.

>An Universitäten ist es tatsächlich so, dass der Bachelor (entgegen dem
>eigentlichen Gedanken) dem Umfang des Vordiploms entspricht.

Auch Unfug. Ein universitäres Vordiplom ging 4 Semester. Für einen 
Bachelor braucht man aber mindesten 6 Semester (180 ECTS).

von Marx W. (Gast)


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Dirk schrieb:
> Indem D seine Akademikerquote erhöht, wird die Qualität der Bildung
>
> -sofern man dass überhaupt so messen kann- nur auf dem Papier besser.
>
> Warum sind die deutschen Politiker eigentlich so blöd und hören auf die
>
> OECD?

Ist wie in der Wirtschaft:
Kennzahlen zählen, sonst nix!

von blabla (Gast)


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Dipl. Ing. (FH) ~ Bachelor (je nach Hochschule anders umgesetzt, mit 
mehr oder weniger Praxissemestern)
Dipl. Ing. (Uni) ~ Master

Wobei Bachelor/Master an der FH zwar ähnlichen Stoff im gleichen 
Fachgebiet behandelt, aber mehr auf "Industrielle verwertbarkeit" 
getrimmt ist. Uni = Theorie bis ins Detail = klarer Forschungsbezug.

von svs (Gast)


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Hallo,

Hochschule (früher FH) Rosenheim:

Ein paar Vorlesungen gestrichen (überwiegend Nebenfächer wie BWL, QM, 
etc.), Praktika jetzt keine Prüfungsvoraussetzung mehr, bei einigen 
Vorlesungen in höheren Semestern Stundenzahl reduziert, Vorlesungen 
vorgezogen in frühere Semester

von Paul (Gast)


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>Dipl. Ing. (FH) ~ Bachelor (je nach Hochschule anders umgesetzt, mit
>mehr oder weniger Praxissemestern)
>Dipl. Ing. (Uni) ~ Master

Noch mal auch für Dich: Der Großteil der FH-Diplome ging 8 Semester mit 
einem Praxissemesetr. Nur wenige Bachelorprogramme in Dtl. haben eine 
Dauer von 8 Semestern. So daß das Kultusministerium gerade für Leute wie 
Dich bereits 1999 schrieb:

"Die Einführung der neuen Abschlüsse gemaß §19 HRG darf nicht zu einer 
Abwertung der Altabschlüsse nach §18 HRG führen. Es gilt:
Das Unidiplom entspricht dem Master, das FH-Diplom dem 4jährigen 
Bachelor w/ honours."

von nofnof (Gast)


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Hier nochmal für dich:

Bachelor(FH)=Dipl(FH)
Bachelor(UNI)=Vordiplom(UNI)
Master=Dipl(UNI)

Ende aus.

von Paul (Gast)


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>Hier nochmal für dich:

>Bachelor(FH)=Dipl(FH)
>Bachelor(UNI)=Vordiplom(UNI)
>Master=Dipl(UNI)

>Ende aus.

Weil Du das für Dich so zurechtgebastelt hast? Die Wahrheit sieht anders 
aus. Du machst genau das, was das Kultusministerium durch ihren 
Einstufung vorweg genommen hat: Abschlüsse abwerten.

von nofnof (Gast)


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komisch, dass ich einen bachelor fh habe in 6sem
und dazu noch einen lappen bekam in dem geschrieben steht diplom....

komische welt....

von Neuer (Gast)


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@ nofnof:

Aha. Der Bachelor an meiner FH hat 180 ECTS, das Diplom 240 ECTS. Steht 
auch so auf den jeweiligen Diploma Supplement drauf.

Auf dem Bachelorzeugnis steht bei uns auch nix von Diplom oder 
umgekehrt.

Komische Welt...

von B.SC (Gast)


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Paul schrieb:
> So daß das Kultusministerium gerade für Leute wie
>
> Dich bereits 1999 schrieb:
>
>
>
> "Die Einführung der neuen Abschlüsse gemaß §19 HRG darf nicht zu einer
>
> Abwertung der Altabschlüsse nach §18 HRG führen. Es gilt:
>
> Das Unidiplom entspricht dem Master, das FH-Diplom dem 4jährigen
>
> Bachelor w/ honours."

Ich glaube, dass es so gedacht war. Vor ca 12 Jahren, als der Bachelor 
noch in weiter Ferne lag. Allerdings haben die meisten FHs bei der 
Umstellung am Lehrplan nichts bzw fast nichts geändert, so dass defacto 
der Bachelor gleich dem Diplom ist.
Das ist heute auch die Sicht von einigen Unternehmen, die den Bachelor 
FH wie ein Diplom FH bewerten.

von Paul (Gast)


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>Ich glaube, dass es so gedacht war. Vor ca 12 Jahren, als der Bachelor
>noch in weiter Ferne lag. Allerdings haben die meisten FHs bei der
>Umstellung am Lehrplan nichts bzw fast nichts geändert, so dass defacto
>der Bachelor gleich dem Diplom ist.
>Das ist heute auch die Sicht von einigen Unternehmen, die den Bachelor
>FH wie ein Diplom FH bewerten.

Das ist Wunschdenken der Bachelore. Ich habe bereits Beispiele gebracht, 
die eine andere Sprache sprechen. Wie gesagt, in der Übergangszeit 
konnte man nach 6 Semestern den Bachelor erreichen, nach 2 weiteren 
Semestern gab's das FH-Diplom. Nur ein 8 sem. Bachelor entspricht dem 
FH-Diplom. So steht es auch im Diploma Supplement.

Und Firmen werten alles so, daß es für sie billig wird. Bei Phoenix 
Kontakt wird ein Bachelor offiziell wie ein Techniker gewertet, obwohl 
sie genau wissen, daß das nicht stimmt.

von B.SC (Gast)


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Paul schrieb:
> Das ist Wunschdenken der Bachelore. Ich habe bereits Beispiele gebracht,
>
> die eine andere Sprache sprechen. Wie gesagt, in der Übergangszeit
>
> konnte man nach 6 Semestern den Bachelor erreichen, nach 2 weiteren
>
> Semestern gab's das FH-Diplom. Nur ein 8 sem. Bachelor entspricht dem
>
> FH-Diplom. So steht es auch im Diploma Supplement.

Bei Continental oder bei Siemens werden Bachelor wie Diplomer 
eingestellt und auch bezahlt.
Apropo Wunschdenken. Ich glaube kaum, dass sich Bachelor, welche über 
mehrere Semester mit Diplomern in einer Vorlesung gesessen sind und die 
gleichen Prüfungen geschrieben haben und (fast) den gleichen 
Fächerkatalog hatten, ihr Studium mit Wunschdenken aufbessern. Ich 
finde, dass es dann fair ist anzuerkennen, dass beide Abschlüsse den 
gleichen Wert haben.

Bei uns kamen mit dem Bachelor sogar noch Prüfungen im Vergleich zum 
Diplom dazu, da jetzt auch für jedes Praktikum eine Prüfung geschrieben 
werden musste, was beim Diplom nicht so war. Da reichte die bloße 
Anwesenheit für mit Erfolg teilgenommen.

von Thomas1 (Gast)


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@Paul

Im ÖD ist das doch längt so. FH-Diplom=Bachelor für gehobenen Dienst und 
Master=Uni-Diplom für höheren Dienst.

von svs (Gast)


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Irgendwie schweift die Diskussion vom eigentlichen Thema ab.

Die Frage war doch, was sich an den einzelnen Unis und FHs zwischen 
Diplom und Bachelor geändert hat.

Scheinbar gibt es da ja deutliche Unterschiede. Bitte postet doch diese 
konkreten Änderungen eurer Hochschule und nicht die übliche Diskussion.

von Paul (Gast)


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>Ich glaube kaum, dass sich Bachelor, welche über
>mehrere Semester mit Diplomern in einer Vorlesung gesessen sind und die
>gleichen Prüfungen geschrieben haben und (fast) den gleichen
>Fächerkatalog hatten, ihr Studium mit Wunschdenken aufbessern. Ich
>finde, dass es dann fair ist anzuerkennen, dass beide Abschlüsse den
>gleichen Wert haben.


Wenn das FH-Diplom 2 Semester länger geht und demnach auch mehr ECTS 
bringt, ist es Wunschdenken.

>Im ÖD ist das doch längt so. FH-Diplom=Bachelor für gehobenen Dienst und
>Master=Uni-Diplom für höheren Dienst.

Man unterscheidet zwischen Berufsrecht und Hochschulrecht. 
Berufsrechtlich ist der Bachelor dem FH-Diplom gleichgestellt. 
Hochschulrechtlich gilt das, was ich schon weiter obern zitiert habe: 
"Das FH-Diplom entspricht dem 4jährigen Bachelor w/ honours.

>Bitte postet doch diese
>konkreten Änderungen eurer Hochschule und nicht die übliche Diskussion.

Beispiel HTWK Leipzig:

Bachelor: 6 Semester mit 1 Praxissemester
FH-Diplom: 8 Semester mit 1 Praxissemester

von Bierbaron (Gast)


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Auf jedenfall kommt man jetzt als FH´ler deutlich einfacher zu einem 
Uniabschluß als vorher ;)
Verallgemeinern bzgl. Bachelor-Diplom kann man jetzt sowieso nichts 
mehr, da jede Uni/HS sein eigenes Süppchen kocht.

von Paul (Gast)


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>Auf jedenfall kommt man jetzt als FH´ler deutlich einfacher zu einem
>Uniabschluß als vorher ;)

Das stimmt auch nicht. Beispiel TU Dresden: Übernahme mit FH-Diplom ins 
7. Semsester.

von Bleh (Gast)


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Also bei uns lag die durchschnittliche Studiendauer bis zum Diplom bei 
10,5 Semestern. Nach der Umstellung auf den Bachelor liegt die 
durchschnittliche Studiendauer bei 8,5 Semestern. Dummerweise bei einem 
auf 6 Semester ausgelegten Studiengang.

Zusammenfassend: Der Bachelor entpricht dem Mathe-Vorkurs der Diplomer. 
Basta!

von HM (Gast)


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Hochschule München (früher FH München)

zumindest für Mechatronik gilt

Diplom: 8 Semester (2 Praxissemester)
Bachelor: 7 Semester (1 Praxissemester)

Dabei wurde das erste Praxissemester im Diplom aber teilweise anerkannt 
(z.B. wegen Berufsausbildung)

Also gilt zumindest hier Diplom und Bachelor sind praktisch gleich.

Leute aus dem Diplom haben großteils die selben Prüfungen geschrieben 
wie Bachelor. Teilweise haben sich die Fachbezeichnungen geändert oder 
aus einer 120 Minuten Prüfung (Diplom) sind 2 90 Minuten Prüfungen 
(Bachelor) geworden.

Ansonsten hat es nicht viele Unterschiede gegeben, außer dass bei den 
Praktikas beim Bachelor immer mindestens eine Ausarbeitung abgegeben 
werden musste, die Benotet wird. Beim Diplom reichte teilweise die 
Anwesenheit oder die Abgabe der Ausarbeitung zum bestehen.

Weiterer Unterschied.

Bachelor: alle Noten zählen zur Endnote
Diplom: nur die Noten ab dem Vordiplom zählen zur Endnote


alle Angeben NUR für Hochschule München - Mechatronik
In anderen Studiengängen und anderen Hochschulen kann und ist es anders.

von InfoKA (Gast)


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Ich finde die Idee eines auf den jeweiligen Standort bezogenen 
Vorher/Nachhervergleichs von Studiengängen eine gute Idee, bei den 
ganzen Klischees, die durch die Gegend geistern.

Uni Karlsruhe (KIT): Informatik

Diplom mit 9 Semester Regelstudienzeit

Vordiplom: Schrifliche Prüfungen und Übungsscheine in HM, LA, 
Warscheinlichkeittheorie, Numerik, Info 1-4, TI, ein Proseminar, einem 
Ergänzungsfach.

Hauptstudium: schriftliche Prüfungen in 5 aus 9 Wahlpflichtfächern, 3 
Scheine von Seminaren/Praktika des Hauptstudiums, 2 umfangreiche 
mündliche Prüfungen über je ein Vertiefungsgebiet der Informatik 
(üblicherweise ca. 4-5 verschiedene Vorlesungen), ein Ergänzungsfach 
(teilweise sehr unterschiedliche Prüfungsanforderungen), Studien- und 
Diplomarbeit.

Bachelor (6 Semester): Die mathematischen Fächer blieben erhalten, 
allerdings hat HM 2SWS weniger, dafür sind WT und Numerik jetzt keine 
Scheine, sondern benotete Prüfungen. Der Zyklus Info 1-4 wurde 
umstrukturiert und auf jetzt 6 verschiedene Vorlesungen verteilt, was 
also ein Mehr an schriftlichen Prüfungen bedeutet bei etwa gleichem 
Umfang (Anzahl der Übungscheine ungefähr gleich), TI blieb wie es war, 
Proseminar auch, das Ergänzungsfach im Bachelor ist umfangreicher als 
das des Vordiploms, aber weniger umfangreich als das des Hauptdiploms. 
Neu ist ein sehr umfangreiches Softwareentwicklungspraktikum, das jetzt 
Pflicht für alle ist (und locker einem der Hauptdiplomspraktika 
entspricht). Weiterhin sind 2 der 8 alten Wahlpflichtfächer jetzt 
Pflicht. Die restlichen Wahlpflichtfächer und zwei neue Veranstaltungen 
heißen jetzt Stammmodule und davon müssen im Wahlbereich mindestens 2 im 
Bachelor belegt werden (im Master noch 3 weitere), daneben sind im 
Vertiefungsbereich noch Vorlesungen zu prüfen, die etwas mehr als einem 
Vertiefungsgebiet entsprechen (allerdings wild gemixt werden könnten). 
Bachelor-Arbeit = Studienarbeit.

 Fehlt inhaltlich also zum Diplom: ein weiteres Vertiefungsfach, ein 
Seminar, ein Hauptpraktikum, ein halbes Ergänzungsfach, Diplomarbeit.

Bachelor + Master ist was den Umfang an Stoff und die Anzahl der 
Prüfungen anbelangt ein gutes Stück mehr als das alte Diplom (auch ein 
Semester mehr Regelstudienzeit) und Bachelor ist wesentlich mehr als ein 
Vordiplom.

von sdf (Gast)


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Ich bin grade an meiner Bachelorarbeit in Elektrotechnik (Uni Erlangen).

Hier wurde im Zuge der BA/MA Umstellung quasi einfach ein Schnitt nach 
dem 6. Semester gemacht. An den Fächern hat sich nur marginal was 
geändert. Allerdings wurden neue Hürden für Studenten eingeführt die das 
BA Studium gegenüber dem Diplom Studium deutlich erschweren, allerdings 
nicht fachlich. Da wären z.b. verschärfte Vorschriften für Wiederholung 
der Klausuren aus den ersten beiden Semestern (GOP-Prüfungen). Ärgerlich 
ist besonders die Tatsache dass der BA auf 180ECTs zugeschnitten wurde, 
das führt manchmal zu aberwitzigen Verhältnissen in Aufwand und Ertrag. 
Um die Fülle an Stoff in technischen Fächern unterzubringen ist man 
einfach hergegangen und hat die ECTs an der technischen Fakultät 
gegenüber den anderen Fakultäten abgewertet, bedeutet mehr SWS für 
weniger ECTS.

Alles in allem ist der Bachelor hier nicht zu empfehlen wenn man ihn als 
Abschluss verwenden will, selbst im 5. Semester wird noch ordentlich 
gesiebt was manchen den Zugang zum Master verbaut da für die 
Bachelorarbeit gerade mal zwei Klausuren offen sein dürfen. Das 7. 
Semester ist daher im BA vorprogrammiert.

Der Master ist hier dagegen fast geschenkt, 3 Semester 
Klausuren+Seminar+Praktika, 1 Semester Masterarbeit. Im Schnitt weniger 
als 5 Klausuren pro Semester. Im BA waren es schon manchmal 7 die alle 
nicht ganz ohne waren.

Wenn ich hier von meinen Vorredner ähnliches lese so muss ich mich der 
Meinung anschließen dass der Bachelor in keinster weise einem Dipl. Ing. 
nahe kommt. Da ich die Lehrpläne der OHM in Nürnberg kenne wage ich das 
auch an der FH zu bezweifeln. Die Uni verleiht hier zudem jedem 
Masterabschluss noch den Titel "Dipl. Ing." mit, was sich nach und nach 
durchsetzt. Auch Juristisch wurde bereits bei den Psychologen gestritten 
ob denn ein Psycho BA auch "Psychologe" heißen darf. Justizia sagte 
NEIN.

Andererseits finde ich es auch wieder witzig wie sich manche hier 
aufwerten wollen, von nix kommt nix, das war halt schon immer so ;)

von Regensburg (Gast)


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Hallo,
der TO hat zwar schon was über die Umstellung an der FH Regensburg 
geschrieben, aber ich werde jetzt die Infos zu Mechatronik etwas genauer 
wiedergeben:

Diplom: Regelstudienzeit 8 Semester inkl. 2 Praxissemester, 1. wird 
erlassen wenn man vorher eine Ausbildung hatte.

Bachelor: 7 Semester inkl einem Praxissemester

Grundstudium entspricht vorherigem Vordiplom (erste zwei Semester). 
Änderungen: ein Fach wurde ins dritte Semester verschoben.

Hauptstudium: Im großen und ganzen gleiche Fächer. In der Übergangsphase 
hatten Diplomer und Bachelor teilweise gemeinsame Vorlesungen.

Drei Fächer (Bauelemente, Digitaltechnik und Schaltungstechnik) wurden 
zu einem Fach zusammengefasst (Stunden blieben ungefähr gleich).
Die Fächerverteilung in den Semestern wurde etwas verändert.
Zwei Fächer wurden gestrichen (Fluidtechnik und CAD2), dafür kamen 
andere hinzu (Simulation mechatronischer Systeme und Elektrosicherheit). 
Andere Fächer wurden erweitert (Werkstofftechnik wurde um Kunststoffe 
erweitert).
Grundsätzlich kamen mehr Praktika dazu (ca 3 oder 4) von denen die 
meisten benoten werden (Prüfungen und manchmal noch zusätzlich Vortrag 
und benotete Ausarbeitung).

Im Gegensatz zum Diplom gelten alle Noten und nicht nur die vom 
Hauptstudium.

von huji (Gast)


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Ist immernoch egal, wenn ich als Bachelor Absolvent auch ein Diplom in 
die Hand bekomme.
Das machen mittlerweile verdammt viele FH´s.

Da könnt ihr euere Semesterzahlen drehen und wenden bis ihr schwarz 
werdet.

p.p in 10-15Jahren weiß keiner mehr was ein Diplom ist/war...

von Chris L. (Gast)


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Bleh schrieb:
> Zusammenfassend: Der Bachelor entpricht dem Mathe-Vorkurs der Diplomer.
>
> Basta!

hast du jetzt 6 Semester gebraucht, um den zu bestehen??!? lol

ich kann immer nur über solche Aussagen lachen...

von huji (Gast)


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Chris L. schrieb:
> ich kann immer nur über solche Aussagen lachen...

Sehe ich genauso.
Zumal ein alter Diplomant, 1.Soviele Veruche anstellen kann wie er 
möchte um irgendeinen Schein zu bekommen(Bachelor 3Versuche), 2.Die 
schriftliche Prüfung über 60Minuten geht (beim Bachelor 90), 3. Seit dem 
Bachelor endlich hier und da veralteter Kram weggekommen ist 4.Du beim 
Diplom nicht Mathe1 Schein haben musst um Mathe2 schreiben zu dürfen 
ect...Beim Bachelor musst du quasi alle Scheine haben um darauffolgende 
überhaupt schreiben zu dürfen.
Da sind neuerdings soviele Hürden im Studium eingebaut und uns neuen 
Absolventen wollt ihr alten Diplomschwätzer erzählen was unser Abschluss 
heute wert ist? Selbst schon seit ü10Jahren auf keinem Lehrstuhl gehockt 
und labern wie ach so wichtig ja dies und das ist....

Jeden Tag sehe ich auf meiner Arbeit das gute alte Diplom ü45 vor mir 
sitzen, unfähig E-mails zu schreiben, kein Wort Englisch, keine Ahnung 
von heutiger Technik. Aber die lange Kaffestrichliste, und das ewige 
nörgeln "früher war alles besser" damals als wir noch mit Tusche alles 
selbst gezeichnet haben, da gab es auch keine Fehler wir haben das ganz 
alleine Gerechnet, das kann nicht kaputt gehen....ajo allein 1Semester 
habt ihr füher damit verbracht was wir heute mit einem 3D-CAD-Tool in 
einer Woche machen, mit Änderungen, Simulationen, Statik und der ganze 
Rotz...danach noch Präsentationen und am besten rechnen wir den Herren 
da oben gleich noch vor was das ganze Kosten darf...

ach ich reg mich zu sehr auf...macht ihr mal weiter ;-)

von Chris L. (Gast)


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auf den Bachelor schimpfen sie alle.. keiner erwähnt jedoch, dass 70% 
der Bacheloranden den Master machen, mit dem Sie dann besser gebildet 
sind als manch arroganter Diplomer.

Ich will nicht alle über einen Kamm scheren. Diejenigen, die einen 
solchen Bullshit schreiben wie Bleh, sind meiner Meinung nach 
diejenigen, die am meisten Angst vor der neuen Generation haben...

Naja. Mein Abschluss steht kurz bevor. Ich werde mich nicht von solchen 
"Bleh"-Typen abschrecken lassen, da ich in meinem gerade laufenden 
Industriepraktikum mit Dipl. Ings zu tun habe, die wirklich was können, 
ihr Können an mich weitergeben und mich akzeptieren und respektieren.

Das liegt aber höchst wahrscheinlich daran, dass die selbst was drauf 
haben und mit sich zu frieden sind.

In der Firma, in der ich vorher mal für 4 Wochen war, gab es nur solche 
Deppen wie "Bleh"... Leider kannten die nicht mal Eagle. Da hat doch so 
ein ganz toller Dipl.-Ing. von der ganz arroganten Sorte Schaltpläne und 
Boarddesigns per Hand gezeichnet und die von nem !!!Techniker!!! in 
Eagle umsetzen lassen... Sorry, aber das konnte ich im 2. Semester 
schon..

von Paul (Gast)


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>Sehe ich genauso.
>Zumal ein alter Diplomant, 1.Soviele Veruche anstellen kann wie er
>möchte um irgendeinen Schein zu bekommen(Bachelor 3Versuche),

Zumindest an meiner Hochschule (HTWK Leipzig) war das nicht so. Im 
Diplom hatte man 2 Versuche. Zu einem 3. (2 .Wiederholungsprüfung) mußte 
man einen schriftlichen Antrag stellen, der nur selten geneghmigt wurde) 
Danach war man endgültig exmatrikuliert.

>2.Die
>schriftliche Prüfung über 60Minuten geht (beim Bachelor 90),

Was ihr hattet nur eine schriftliche Prüfung?

Die längsten gingen im Diplom 240 min (Mathe, Physik). Die meisten 
anderen 90 min (insgesamt 48 Stück bis zum Diplom.

> 3. Seit dem
>Bachelor endlich hier und da veralteter Kram weggekommen ist

Also haben sie doch was weggelassen. Ob das veraltet war, müssen andere 
entscheiden

>4.Du beim
>Diplom nicht Mathe1 Schein haben musst um Mathe2 schreiben zu dürfen
ect...

Bei uns gab es nach 3 Semestern eine große Matheprüfung über 240 min. 
Dann noch eine über 120 min im Fach mathematische Methoden der 
Elekrtrotechnik.

>Beim Bachelor musst du quasi alle Scheine haben um darauffolgende
>überhaupt schreiben zu dürfen.

Bis zum 5. Semester mußte man auch alle Prüfungen abgelegt haben, um 
weiterzustudieren. Falls nicht wurde man zu einem persönlichen Gespräch
zur "Studienberatung" vor den Prüfungssenat eingeladen. Der entschied 
dann, ob eine Fortführung überhaupt sinnvoll ist.

>Da sind neuerdings soviele Hürden im Studium eingebaut und uns neuen
A>bsolventen wollt ihr alten Diplomschwätzer erzählen was unser 
Abschluss
>heute wert ist? Selbst schon seit ü10Jahren auf keinem Lehrstuhl gehockt
>und labern wie ach so wichtig ja dies und das ist....

Mal halblang. Es gibt eigentlich nur einen Punkt, der beim Bachelor 
härter ist: Es gehen alle Noten in die Endnote ein.

von sdf (Gast)


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Das mit den Noten ist gewissermaßen ein Brocken, aber es sind viele 
kleine Dinge die den Bachelor vorsichtig gesagt in der Studierbarkeit 
abwerten.

Die Tatsache dass sich die Prüfungen hier mittlerweile über die gesamten 
Semesterferien verteilen und diese auch nur jedes halbe Jahr angeboten 
werden führen zu einer doppelt und dreifach Bestrafung von 
Durchgefallenen. Zum einen ist der Stoff ein Semester später zu hundert 
Prozent aus dem Kopf und muss neu gelernt werden, zum anderen fällt die 
Klausur zwangsweise in eine der neuen Prüfungsphasen wodurch auch alle 
anderen Prüfungen durch die Mehrbelastung leiden. Die Möglichkeit eines 
durchgängigen Praktikums oder einer Vollzeit Werkstudententätigkeit in 
den Semesterferien wird unmöglich, da ab und an mal Praktika auch in den 
Semesterferien stattfinden. Damit schrumpft der Praktikumsraum auf 
unglaubliche 3 Wochen. Das mochte ich anfangs auch nicht glauben aber es 
ist nunmal bittere Realität. Leider werden hier noch 20 Wochen an 
Praktikum verlangt, davon entfallen 10 auf den Bachelor und 10 auf den 
Master.

Der einzig sinnvolle Ausweg war daher zunächst ein Praktikumssemster 
dass absolviert werden kann wenn 13 Wochen Praktikum fehlen, ganz 
einfach deswegen da es sau dämlich ist das Praktikum in 3 Wochen Stücken 
im Master abzustottern. Das Praktikumssemster sollte sinnvollerweise im 
Bachelor folgen, da im Master sowieso nur ein Semester überzogen werden 
darf. Da ist es einfach zu riskant ein Semester zu opfern. 
Praktikumssemester treiben den Semesterzähler nämlich weiter, kosten 
aber keine Studiengebühren, der Prüfungsanspruch bleibt zudem erhalten.

Nun kam vor 3 Wochen der Hammer von oben, der Studiendekan (k.a. ob das 
so richtig ist) hat beschlossen, dass das Praktikumssemester nur dann 
gewählt werden kann wenn man für Bachelor und Master gleichzeitig zu 
diesem Semester eingeschrieben ist. Das ist juristisch eine Grauzone 
denn theoretisch kommen die 13 Wochen ja in BA und MA nur miteinenader 
zusammen, diese sind aber getrennte Studiengänge. Rotzfrech, denn das 
zieht dem Master ein Semester ab und zählt dem Bachelor noch eins drauf. 
Man ist dann juristischer Doppelstudent, bekommt kein Bafög mehr und hat 
12 anstatt 11 Semester E-Technik studiert, eine Zeitreise sozusagen. Der 
politische Hintergrund sind die Studiengebühren, die UNI möchte die 500€ 
kassieren die dem Studenten im Praktikumssemester erlassen würden. Die 
Alternative sei nun ein Urlaubssemester, doch dieses kann keiner 
antreten da hier die Bachelorarbeiten meist erst nach zwei Monaten 
angemeldet werden und somit die juristische Abgabe in das nächste 
Semester fällt. Beim Urlaubssemester besteht kein Prüfungsanspruch, die 
Bachelorarbeit muss aber zu diesem Zeitpunkt abgelegt werden, dadurch 
fällt diese Möglichkeit ebenfalls flach.

Jetzt muss ich in den sauren Apfel beissen und 500€ für ein Semester 
zahlen das ich nicht an der Uni verbringe sondern 5 Monate bei einem 
namhaften Entwickler von Leistungselektronik. Wäre an sich nicht 
schlimm, aber es betrifft jeden den ich kenne der das Studium zu ende 
bringen möchte.

Da fasse ich mir langsam ans Hirn und zweifle trotz erfolgreichem 
Studium dieses Affentheater über mich ergehen zu lassen.

von blub (Gast)


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HS Augsburg (FH Augsburg)

E-Technik:


FH-Diplom  8 Semester 2 Praxissemester
FH-Bachelor 7 Semester 1 Praxissemester


Bachelor:

Insgesamt 33 Prüfungen + 16 Praktika

Grundstudium 3 Semester, wenn bestimmte Prüfungen nicht bestanden wurden 
ist nix mit den Prüfungen ausm 4ten

von huji (Gast)


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Paul schrieb:
> Was ihr hattet nur eine schriftliche Prüfung?

also echt! DUMM?

Jede Prüfungsleistung muss mit einer schriftlichen Prüfung á 90min 
abgeschlossen werden fast jedes Fach ist eine PL.

bitte diskutier mit anderen Menschen weiter!

von Steffi (Gast)


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Ich finde, dass sich bis jetzt dieses Fazit ziehen lässt.
Einige Hochschulen (meist Unis) haben den Stoff verkürzt, so dass der 
Bachelor nicht mehr dem Stand des vorherigen Diploms entspricht, sondern 
der Master.
Andere Hochschulen (meist FH) haben oftmals nur das erste Praxissemester 
(welches mit Ausbildung eh erlassen wurde) gestrichen und die 
Vorlesungen umbenannt.
--> Für mich heißt das, dass man nicht alle Bachelor über den Kamm 
scheren darf. Da gibt es die Bachelorstudiengänge die eigentlich gleich 
dem Diplom an der jeweiligen Hochschule sind und dann andere, die es 
nicht sind.
Da hilft es dann wirklich nur Standortbezogen zu argumentieren.
Allgemeine Aussagen ala "Der Bachelor ist nur das etwas bessere 
Vordiplom" sind den Studenten gegenüber unfair, welche sich im Prinzip 
immer noch durchs Diplomstudium kämpfen. Dagegen ist es den Diplomern 
gegenüber unfair ihren Abschluss mit dem Bachelor gleichzusetzen, wenn 
der Studiengang arg geändert bzw verkürzt wurde.

Ich habe aus dem Thread gelernt, dass es nichts bringt alle über einen 
Kamm zu scheren.

Gruß Steffi

PS: Die meisten Firmen vor Ort kennen den Wert der Abschlüsse an der 
jeweiligen Hochschule und wissen den Abschluss richtig einzuschätzen, 
also ob der Bachelor gleich dem Diplom oder nicht!

von Chris L. (Gast)


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Steffi schrieb:
> PS: Die meisten Firmen vor Ort kennen den Wert der Abschlüsse an der
>
> jeweiligen Hochschule und wissen den Abschluss richtig einzuschätzen,
>
> also ob der Bachelor gleich dem Diplom oder nicht!

das kommt dann auch viel auf die Erfahrungen der verschiedenen Firmen 
an. Meine Erfahrung ist, dass Firmen, die schon Bachelorabsolventen 
beschäftigen da wesentlich offener sind. Firmen, die immer noch nie 
einen Bachelor in Ihren Kreisen hatten, werden wahrscheinlich auch nie 
einen einstellen, bis es keine Dipl. mehr gibt oder Studenten endlich 
begreifen, dass der Master eigentlich nur für Promotionswillige gedacht 
ist...

von Paul (Gast)


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>Paul schrieb:
>> Was ihr hattet nur eine schriftliche Prüfung?

>also echt! DUMM?

>Jede Prüfungsleistung muss mit einer schriftlichen Prüfung á 90min
>abgeschlossen werden fast jedes Fach ist eine PL.

Dann lies mal den Artikel, auf den ich mich bezog. Dort klingt es 
nämlich genau so.

>Da hilft es dann wirklich nur Standortbezogen zu argumentieren.
>Allgemeine Aussagen ala "Der Bachelor ist nur das etwas bessere
>Vordiplom" sind den Studenten gegenüber unfair,

Diese Aussage ist 100% standortunabhängig falsch. Kein Vordiplom weder 
an der Uni (4 Sem.) oder FH (3-4 Sem) ging 6 Semester. Da wollen welche 
den Bachelor klein machen.

>Dagegen ist es den Diplomern
>gegenüber unfair ihren Abschluss mit dem Bachelor gleichzusetzen, wenn
>der Studiengang arg geändert bzw verkürzt wurde.

So ist es.

>--> Für mich heißt das, dass man nicht alle Bachelor über den Kamm
>scheren darf.

Die einzig logische Konsequenz.

von muh (Gast)


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Paul schrieb:
>>Paul schrieb:
>>> Was ihr hattet nur eine schriftliche Prüfung?
>
>>also echt! DUMM?
>
>>Jede Prüfungsleistung muss mit einer schriftlichen Prüfung á 90min
>>abgeschlossen werden fast jedes Fach ist eine PL.
>
> Dann lies mal den Artikel, auf den ich mich bezog. Dort klingt es
> nämlich genau so.

Genau daran sieht man, dass du nicht wießt wie das FH Studium mit dem 
neuen Abschluss Bachelor aufgebaut ist...

von Charles (Gast)


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Ich habe an der HS in Mannheim Automatisierung(Bachelor) studiert. Die 
Regelstudienzeit beträgt 7 Semester im Bachelor und im Diplom 10. Die 
größte Veränderung ist, dass das es jetzt im Bachelor ein Praxissemester 
weniger gibt. Was ich echt nur gutfinden kann, denn den viele haben eine 
bereits abgeschlossene Ausbildung, wodurch das erste Praxissemester 
sowieso wegfällt. Die Frage ist eben, was ein Praxissemester ala Bohren, 
Flexen und Schleifen für den späteren Berufsweg als Ing in der 
Automatisierung bringt?? Wahrscheinlich eher wenig. Dafür gibts im 
betrieb andere die dafür ausgebildet werden. Dadurch hätte man ja 
theoretisch schon mal ein Semester weniger und könnte schneller anfangen 
Geld zu verdienen.

Was nun den Unteschied in den Lehrveranstaltungen angeht, gibts leider 
kaum etwas. Fächer wurden umgenannt, aus zwei Vorlesungen wurde eine 
gemacht. Im Diplom hatte man ca um die 5 Vorlesungen mehr. Aber wie 
bereits erwähnt wurden Sachen zusammengelegt. Heißt für den Studenten, 
dass es ein viel größerer Aufwand ist, das Studium in der 
Regelstudienzeit zu beenden. Eigentlich haben alle die ich dort kenne, 
mindestens 1-2 Semester länger machen müssen. Der Stress der durch 
Laborübungen und Testate gemacht wird übersteigt oft die Schmerzgrenze. 
Studenten die nebenbei arbeiten, studieren automatisch länger. Ich 
glaube aber nicht, dass es unbedingt von der HS gewollt ist, sicher 
haben die Bologna Pfosten ihren Beitrag geleistet.

Abschließend kann ich nur sagen, dass der Aufwand im Bachelor bei der HS 
in MA viel größer als im Diplom ist. Ich will hier auch kein was ist 
besser oder was ist schlechter anregen aber so empfinde ich das eben. 
Letztendlich sollte man die Qualifikation nicht anhand von einem Zeugnis 
beurteilen. Es gibt genug Bachelor die Nullen sind, ebenso wie Diplomer. 
Das wichtigste lernt man nicht im Studium sondern im Betrieb, was auch 
der Grund für mich war keinen Master mehr zu machen. Bereuen tue ich es 
bisher nicht, geldtechnisch macht es bei mir jedenfalls keinen 
Unterschied, was mehr oder weniger darauf hindeutet, dass der Bachelor 
langsam als Ersatz für Diplom angesehen wird.

Was den Master Studiengang angeht, ist er fast Deckungsgleich mit dem 
vorherigen Diplom, plus ein oder zwei Zusatzvorlesungen. Naja schon 
komische Welt find ich.

Es ist aber schon wie Steffi bereits gesagt hat eben sehr verschieden 
unter den einzelnen Hochschulen. Am besten selbst informieren.

von Paul (Gast)


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>Genau daran sieht man, dass du nicht wießt wie das FH Studium mit dem
>neuen Abschluss Bachelor aufgebaut ist...

Das sehen meine Profs. von damals aber anders.

>Die Regelstudienzeit beträgt 7 Semester im Bachelor und im Diplom 10.

Ein FH-Diplom ist durch das Kultusministerium auf 8 Semester begrenzt. 
Steht im Hochschulgesetz.

>[...], aus zwei Vorlesungen wurde eine
>gemacht.

Ganau so lief es auch bei uns. Und wenn man in dieses Kombifach sieht, 
merkt man daß man in beiden Fächern Inhalte gestrichen hat und den Rest 
zusammengeführt. Beispiel Mathe: Vektoranalysis fehlt im Bachelor, im 
Diplom kam es.

>Was den Master Studiengang angeht, ist er fast Deckungsgleich mit dem
>vorherigen Diplom, plus ein oder zwei Zusatzvorlesungen. Naja schon
>komische Welt find ich.

Das konterkariert Deine vorherige Position. Was ist den nun zum Diplom 
gleich? Der Master oder der Bachelor?

von Chris L. (Gast)


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Paul schrieb:
> Beispiel Mathe: Vektoranalysis fehlt im Bachelor, im
>
> Diplom kam es.

wieder so ein "verallgemeinerer" ...

wir hatten auch im Bachelor Vektoranalysis

von muh (Gast)


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Paul schrieb:
> Das sehen meine Profs. von damals aber anders.

xD....die Profs von damals...jaja "früher da war alles besser"....da 
sind wir mit dem Tretwagen gefahren.....

und du hörst auf das was man dir sagt, statt mal selbst vorbeizuschauen 
und dir das reinzuziehen.... wahrscheinlich glaubst du noch an die BILD 
Religion...die kostet auch nur 50Cent am Tag.

Die Wahrheit ist, dass deine Profs von damals leider keine Ahnung von 
Heute haben. Schonmal darüber nachgedacht?

Ich erinnere mich noch an eine Konstruktion von mir, wo ich zwei 
Metallteile aneinander kleben wollte. Und der Prof von damals mir sagte: 
Metall könne man nicht kleben...

von Paul (Gast)


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>Die Wahrheit ist, dass deine Profs von damals leider keine Ahnung von
>Heute haben. Schonmal darüber nachgedacht?


Die Wahrheit ist, daß 90% von Ihnen auch heute noch den Bachelor 
unterrichten in denselben Fächern, die jedoch inhaltlich bis auf 60% 
gekürzt wurden. Was da früher wirklich reingehörte und heute weggelassen 
wird, kann einer nicht beruteilen: Der Bachelor von heute
Zwei wissen aber, was fürher beim Diplom noch kam: Der Diplomer und der 
Professor.

>und du hörst auf das was man dir sagt, statt mal selbst vorbeizuschauen
>und dir das reinzuziehen....

ich schaue in einen Modulplan von heute und in ein Vorlesungsverzeichnis 
von früher - und ach Schreck: Es fehlen Dinge. Dinge, die heute 
teilweise erst im Master kommmen, wie bei meiner HS Vektoranalysis.

>wieder so ein "verallgemeinerer" ...
Es war auf meine Hochschule bezogen. Dort geht der Bachelor 2 Semester 
kürzer als das FH-Diplom. Logisch, daß da was weggelassen wurde.

von Chris L. (Gast)


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hmm... ja, 8-1Praxissemester = 7
#

um auf die 6 Semester zu kommen wurden bei uns ultrawichtige Fächer wie
"Einführung in die ISDN-Technik" oder "Einführung in die analoge 
Fernsehtechnik" weggelassen... ich bin jetzt glaub ich kein schlechterer 
Ing. nur weil ich die Fächer nicht mehr gehört habe. naja, seis drum

von Chris L. (Gast)


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PS.: Vektoranalysis hab ich bis heute nie wieder gebraucht. hmm.

von Paul (Gast)


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>PS.: Vektoranalysis hab ich bis heute nie wieder gebraucht. hmm.

Natürlich wußtest Du das vorher ;-)

von Chris L. (Gast)


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sicher nicht, aber es is jetzt auch nicht so schlimm wenn mal was 
fehlt...
du tust ja so, als ob der ganze Abschluss nichts wert ist, nur weil das 
fehlt. Das die "veralteten" von mir genannten Fächer gestrichen wurden, 
darauf gehst du natürlich nicht ein. Typisch pessimistische Menschen, 
die nur das schlechte suchen. Dich möchte ich nicht als Chef haben. 10 
Verbesserungen + 1 Verschlechterung = Verschlechterung. Toll!

von muh (Gast)


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Jop, genauso kommt das rüber.
Naja hat kein sinn mit Paul zu streiten, er hat halt recht. Das gute 
alte Diplom....was ich zum Bachelor dazubekommen habe "hust", ist eben 
mehr wert.
Und ich bekomme ja nur die selbe Position und das selbe Gehalt wie ein 
guter alter Dipl-Ing.
Und für die Master Ing. gibts ja soviele Jobs....die müssten sich kaum 
retten können vor Angeboten bei dem tollen Abschluss, der ja noch mehr 
wert ist als der Dipl-Ing....

Naja kann man nichts machen ich wurde halt zu spät geboren. verflucht
Aber hey, ich könnte ja noch den Master dranhängen, nochmal 2Jahre ohne 
monatliches Einkommen.....ja cool damit ich danach was von habe??

von Paul (Gast)


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>sicher nicht, aber es is jetzt auch nicht so schlimm wenn mal was
>fehlt...
>du tust ja so, als ob der ganze Abschluss nichts wert ist, nur weil das
>fehlt.

Das habe ich nie gesagt, aber natürlich sind 2 Abschlüsse nicht 
gleichwertig, wenn bei einem was fehlt

> Das die "veralteten" von mir genannten Fächer gestrichen wurden,
>darauf gehst du natürlich nicht ein.

Wie wir schon herausgearbeuitet haben, kann man nur Vergleiche an einer 
Hochschule anstellen. Fächer, wie Du sie nennst, kamen an meiner Fh nie 
dran, weder damals, noch heute. Wenn aber bei meiner HS Fächer wie 
Elktrophysik und Wekstoffkunde zu einem Fach verschmolzen (mit 
Einsparungen), aus Leistungselektronik und Elektische Maschinen und 
Antriebe ein Fach (widerum mit Einsparungen) gemacht werden. oder die 
TET gänzlich entfällt, kann ich keine Verbesserung erkennen. Es sind 
auch keine veralteten Fächer. Aber natürlich kann man TET nicht 
unterrichten, wenn in Mathe bereits die Vektoranalysis fehlt - ein 
Rattenschwanz. All diese Inhalte kommen dafür im Master.

> Typisch pessimistische Menschen,
>die nur das schlechte suchen. Dich möchte ich nicht als Chef haben. 10
>Verbesserungen + 1 Verschlechterung = Verschlechterung. Toll!

Bleib sachlich.

von Chris L. (Gast)


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der master is nur sinnvoll wenn du promovieren willst... mit FH Dipl. 
könnte das schwierig werden... Ja, jetzt hab ich endlich doch noch nen 
Pluspunkt fürs neue System gefunden. ;-)

von Chris L. (Gast)


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ich bin äußerst sachlich. Ich denke, dass da ne ganze Menge Profs. 
zusammengesessen haben, um zu entscheiden was denn nun verschmolzen 
und/oder gestrichen wird. Das es an manchen Hochschulen nicht so gut 
geklappt hat, ist eine ganz andere Geschichte.

Mir geht nur dieses Dauergejaule auf den Sack. Bachelor sind nichts 
wert... ich kann das nicht mehr hören. Im Endeffekt werden im Studium 
nur die Grundlagen gesteckt. Du lernst zu lernen. Der Rest kommt dann 
später im Job.

Ich für meinen Teil freue mich schon, wenn der Markt auf Grund dieser 
Aussagen von Masterabsolventen überschwemmt wird. Die sind wesentlich 
höher gebildet. Meist gehören umfangreiche Vorlesungen aus den Bereichen 
Management/Betriebsführung usw. zu einem technischen Masterstudium. Da 
wirds dann sicher eng für die jenigen, die sich so viel auf ein Diplom 
einbilden und nicht mitbekommen, dass sie schleichend überholt werden, 
während sie noch schimpfen und jammern wie gut früher alles war.

von Paul (Gast)


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>Naja kann man nichts machen ich wurde halt zu spät geboren. verflucht
>Aber hey, ich könnte ja noch den Master dranhängen, nochmal 2Jahre ohne
>monatliches Einkommen.....ja cool damit ich danach was von habe??

Muh, DU unterstellst mir Sachen, die ich nie gesagt habe. Interessant 
ist, daß DU nach einem Bachelor, der gleich dem Diplom (FH) gestellt 
sein soll, noch 2 Jahre Master machen mußt. Also ging der Bachelor nur 6 
Semster. Dann sei zu Deiner Beruhigung gesagt. In meinem Bundesland 
hatte man als Diplomer per default 1 Jahre länger kein Einkommen, als 
ein heutiger Bachelor. Auch das solltest Du bedenken, wenn Du den 
Diplomer gleich auf siehst, selbst wenn er wie bei mir mal 2 Semester 
kürzer geht. Daüber hinaus müßte ich auf mind, 1,5 Jahre Verdienst 
verzichten, wenn ich den Master machen möchte, obwohl für meinen 
Abschluß ein 1-Jahresmaster reichen würden, es den aber in Dtl. kaum 
gibt. Also, mal das Problem von der anderen Seite sehen. Es gibt genug 
Diplomer (FH), die nach 8 Semestern von manchen Leuten hingestellt 
werden, wie ein 6 oder 7 sem. Beachlor. Wir hatten 0,5 bzw. 1 Jahr 
länger keinen Verdienst, weitere Möglichkeiten des Scheiterns und auch 
etwas mehr Stoff zu bestehen.

von Chris L. (Gast)


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Paul schrieb:
> Wir hatten 0,5 bzw. 1 Jahr
>
> länger keinen Verdienst, weitere Möglichkeiten des Scheiterns und auch
>
> etwas mehr Stoff zu bestehen.

ooohhhh... dafür seid ihr aber auch die Dipl. Überflieger. lol

von Paul (Gast)


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>Mir geht nur dieses Dauergejaule auf den Sack. Bachelor sind nichts
>wert... ich kann das nicht mehr hören.

Von mir kam diese Aussage nicht. Lies noch mal. Im Gegenteil habe ich 
mich (auch in andren Threads) dafür eingesetzt, daß der Bachelor nicht 
verramscht wird (z. B. als Meister + Zusatzkurs).

>Ich für meinen Teil freue mich schon, wenn der Markt auf Grund dieser
>Aussagen von Masterabsolventen überschwemmt wird. Die sind wesentlich
>höher gebildet

Jetzt machst Du genau das, was Du anderen anmahnst.

Zum Vergleich in meinem Bundesland:

Bachelor 180 ECTS
Diplom (FH) 240 ECTS
Master 300 ECTS

Demnach ist der Master gegenüber dem FH-Diplom so viel höher gebildet, 
wie das FH-Diplom gegenüber dem Bachelor. Und das bezeichnest DU als 
wesentlich höher gebildet, während Du andererseits den Unterschied 
FH-Diplom zu Bachelor egalisieren willst.

von Paul (Gast)


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>ooohhhh... dafür seid ihr aber auch die Dipl. Überflieger. lol

Mir scheint eher, Du bist an Deinen eigenen Argumenten gescheitert.

von Paul (Gast)


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>der master is nur sinnvoll wenn du promovieren willst... mit FH Dipl.
>könnte das schwierig werden... Ja, jetzt hab ich endlich doch noch nen
>Pluspunkt fürs neue System gefunden. ;-)

Du hast gar nichts gefunden. Du kannst mit einem Bachelor genauso 
schlecht promovieren wie mit einem FH-Diplom. Und zumindest ich habe nie 
behauptet, da0 das FH-Diplom dem Master entspricht. Das FH-Diplom war an 
meiner Hochschule Bachelor + Teile! aus dem Master. Ein Master 
entspricht dem Unidiplom.

von Chris L. (Gast)


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Paul schrieb:

> Mir scheint eher, Du bist an Deinen eigenen Argumenten gescheitert.

ich glaube nicht, ich weiß nur nicht mehr, wie oft ich das alles noch 
schreiben soll.

Was ich damit sagen wollte ist, dass es hier im Forum nicht einen MASTER 
gibt, der sich über "mindergebildete" (dein Vgl. 300ECTS -> 240ECTS) 
Dipl. aufregt. Anscheinend scheint das Fach "Ich hab Angst vor anderen 
Abschlüssen" bei der Umstellung von Dipl. auf Master/Bachelor auch 
gestrichen worden zu sein um Zeit zu sparen.

von Chris L. (Gast)


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@ Paul

ich glaube du hast das völlig falsch verstanden

Ich wollte dir nur sagen, dass es völlig egal ist, ob du zu deinem BA 
noch das Dipl. (FH) dazu bekommen hast. Es ist genauso wenig wert. Zu 
Zeiten, zu denen es noch kein BA/MA gab, wurde eben über die "ach so 
mindergebildeten" FH Ings. hergezogen (die hatten ja immerhin 2 Sem. 
weniger als die uni-ings). Spucken tun immer nur die Leute, die sich 
selbst auf der höheren Ebene stehen.


und jetzt nochmal. Meine Kernaussage war "Der Master ist nur zum 
promovieren notwendig" mehr und auch nicht weniger hab ich nicht 
gesagt...

von Perso (Gast)


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Meiner Meinung nach könnt ihr euch so Vergleiche sonst wo stecken!

Es kommt auf die Person an, wie gut sie für bestimmte Tätigkeiten 
geeignet ist.

Uni(Master)==FH(Bachelor)==Uni(Diplom)==FH/UNI(Doktor)==FH(Master)==Uni( 
Bachelor)

Dann kommts auf die Erfahrung an, welche die jeweilige Person gesammelt 
hat.

FH/UNI(Doktor) == UNI/FH(Bachelor), 4 Jahre Berufserfahrung mit der 
Entwickung/Forschung eigener Projekte. (Mit Betrachtung der 
Themenbereiche)

FH/UNI(Master) == FH/UNI(Bachelor), 2 Jahre Berufserfahrung in der 
Entwicklung/Forschung.

Für die Neueinsteiger, zeigt her was ihr geleistet habt!?

Bachelor --> welche Projekte hast du durchgeführt?
Master   --> welche Projekte hast du durchgeführt?
Doktor   --> welche Projekte hast du durchgeführt?

Hier sind vorallem Tätigkeiten naben dem Studium gefragt!!!
Und die Noten sind Nebensache, die verschönern nur das Gesamtbild.

Einen Bachelor mit interessanten(zum Themengebiet passend) 
Nebentätigkeiten ziehe ich einem Master immer vor! Allein der 
Altersunterschied ist nicht zu verachten. Es ist auch erstaunlich und 
ich muss immerwieder, bei einigen Bachelorn, den Hut ziehen, vor dem was 
sie geleistet haben. (Damit beziehe ich mich auf die Projekte und nicht 
auf die 5 Nebenjobs)

Dann gibts da die Überflieger, das sind die Leute die während des 
Bachelors/Masters noch als Werkstudenten in Firmen mit an Projekten oder 
selbst Projekte bearbeitet/durchgeführt haben. (Für mich sind das 
Goldesel :D )
So Leute sind jedoch schwer zu bekommen, da diese zu 70% bis 80% auch 
dann in der jeweilgen Firma bleiben... so Leute lassen die net einfach 
gehen.

Wer kommt und meint er könne sich auf seinem "Titel"(FH/UNI mit Dip. B. 
M. Dr.) ausruhen, den kann ich nur raten das Weite zu suchen.

Und jetzt mal nachgedacht...

Projektleistungen:

Doktor> ab. min 7;
Master> ca. 6 || 7;
Dipl.> ca. 3 || 4;
Bachelor> ca. 3 || 4;

Ein Vergleich zwischen den Abschlüssen ist sinn frei!
Jedes Projekt, welches nachgewissen werden kann, stuft den Bachelor bzw. 
Diplom, gegenüber einem anderen Bewerber der dieses nicht hat, höher.

Alle PLs, SLs und Testate sowei ETCs sind zweitrangig und dienen der 
natürlichen Auslese und den Austausch der Studenten unter den jeweiligen 
Fakultäten und sind als Leistungsnachweis bei einer Bewerbung somit 
unzureichend.

jetzt habe ich auch mal was zu diesem Quark geschrieben, auch wenn 
nimanden interessiert :)

von Paul (Gast)


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>Was ich damit sagen wollte ist, dass es hier im Forum nicht einen MASTER
>gibt, der sich über "mindergebildete" (dein Vgl. 300ECTS -> 240ECTS)
Dipl. aufregt.

Ihm wird ja auch nicht unterstellt, nur den Wert eines FH-Diplomes (also 
2 Semester weniger) zu haben. Wozu soll er sich dann aufregen?

> Anscheinend scheint das Fach "Ich hab Angst vor anderen
>Abschlüssen" bei der Umstellung von Dipl. auf Master/Bachelor auch
>gestrichen worden zu sein um Zeit zu sparen.

Nochmal bleib sachlich. Keiner hat Lust Sich auf einen bestimmten 
Abschluß abwerten zu lassen. Und wenn an meiner HS man nach 6 Semestern 
den Bachelor machen konnte und nach 2 weiteren das FH-Diplom und sich 
dann manche genz selbstverständlich hinstellen und sagen, das bissel - 
ist doch gleich, weiß ja nicht. Auch die Argumente mit Verdienstausfall 
und wesentlich höherer Bildung greifen dabei ins Leere.

Überdies hinaus ist bestimmt auch kein Bachelorbegeistert, wenn man ihm 
einem Techniker gleichsetzt (Phönix Kontakt), einem Techniker mit 1 Jahr 
Zusatzkurs in Wales oder gar einem Meister mit Zusatzkurs. Das hat mit 
Angst nichts zu tun, das ist einfach eine Abwertung erbrachter Leistung.

von Chris L. (Gast)


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jaja.. toll... jetzt hättest du nur noch was zur Bezahlung sagen können. 
Spätestens dann kommst du mit dem Quatsch ins Straucheln..

Was willst du mit Projekten?

Nee, is klar. Optimum wäre 21 Jahre alt, Bachelorabschluss mit 1,0 (nur 
zur Verschönerung) und schon minimum 10 PROJEKTE nebenbei.

Was zählt zu den Projekten?? ich hab schon Dämmerungssensoren, 
Mikrocontrollerprogrammer, µC-Boards gebaut. sind das jetzt Projekte??

Sorry, für mich sind das Basteleien. Bei meinem Studenplan (33h/Woche 
Präsenz) ist keine Zeit für "Projekte"

von Paul (Gast)


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>Es kommt auf die Person an, wie gut sie für bestimmte Tätigkeiten
>geeignet ist.

>Uni(Master)==FH(Bachelor)==Uni(Diplom)==FH/UNI(Doktor)==FH(Master)==Uni 
(Bach>elor)

>Dann kommts auf die Erfahrung an, welche die jeweilige Person gesammelt
>hat.

Na da können wir ja das Bildungsystem einstampfen. Deine Betrachtung 
kann man bis zur 1. Klasse runterextrapolieren. Zum Schluß zählt nur 
Projekterfahrung.

von Thomas1 (Gast)


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von Perso (Gast)


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Chris L. schrieb:
> jaja.. toll... jetzt hättest du nur noch was zur Bezahlung sagen können.
> Spätestens dann kommst du mit dem Quatsch ins Straucheln..

Du wirst es nicht glauben, aber Bezahlug ist gegen Arbeitsklima nicht 
abzuwegen. Wenn jemand ein bestimmtes Gehalt fordert, dann muss er dies 
auch Begründen können.

> Nee, is klar. Optimum wäre 21 Jahre alt, Bachelorabschluss mit 1,0 (nur
> zur Verschönerung) und schon minimum 10 PROJEKTE nebenbei.

Nein, sogar Master mit 22 Jahren und einem 1.0 Schnitt, auch im Bachelor 
davor, sind keine seltenheit. Meist können diese Personen auch drei bis 
vier Sprachen.

>
> Was willst du mit Projekten?

Den Nachweis das jemand was kann, auch ohne das ein anderer 
hinterherlaufen muss.

> Was zählt zu den Projekten?? ich hab schon Dämmerungssensoren,
> Mikrocontrollerprogrammer, µC-Boards gebaut. sind das jetzt Projekte??
>

Projektdurchführung nach V-Modell mit entsprechender Dokumentation.
Umfang ca. ab 40 Seiten ohne Anhang.


> Sorry, für mich sind das Basteleien. Bei meinem Studenplan (33h/Woche
> Präsenz) ist keine Zeit für "Projekte"

Habe genug Leute die das Gegenteil bewiesen haben.

von Chris L. (Gast)


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ok.. ich geb mich geschlagen.. du bist definitiv ein troll... Master mit 
22??? kurz überlegen?!?!?! nee.. die müssten dann mit 17 Abi gemacht 
haben.

von Chris L. (Gast)


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ps.: 40 seiten ohne anhang... das is ne halbe BA-Arbeit du troll

von Perso (Gast)


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Chris L. schrieb:
> ps.: 40 seiten ohne anhang... das is ne halbe BA-Arbeit du troll

Wie schon gesagt wurde, alles andere wäre ja auch nur Bastlerrei.

> ok.. ich geb mich geschlagen.. du bist definitiv ein troll... Master mit
> 22??? kurz überlegen?!?!?! nee.. die müssten dann mit 17 Abi gemacht
> haben.

Das Alter liegt zwischen 17 und 19 Jahren in dem das Abitur 
abgeschlossen wird.

von blub (Gast)


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mit 6 auf die Grundschule 4 jahre lang

mit 10 aufs Gymi (jetzt 8 jahre lang kommen aber gerade erst raus) --> 
18

Bachelor mind 3 jahre --> 21
Master mind 1,5 jahre ---> fast 23


aber diese leute kann es noch nicht geben (weil G8 leute gerade erst 
rauskommen)
ausser natürlich die die n jahr an der schule überspringen oder unter 
regelstudienzeit abschließen...
aber das ist extrem selten

von Paul (Gast)


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>aber diese leute kann es noch nicht geben (weil G8 leute gerade erst
>rauskommen)

In der DDR ging die EOS (Gym) 40 Jahre nur 12 Klassen (allerdings auch 
Samstags)

In Sachsen gab es seit der Wende auch nur ein 12jähriges Gym. G8 gibt es 
demnach schon seit 60 Jahren, nur haben es die Altbundesbürger noch 
nicht gemerkt.

von blub (Gast)


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huch sachen gibts ^^

aber selbst dann sind die meisten ja schon 23 ^^

von Ralf (Gast)


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muh schrieb:
> Das gute
> alte Diplom....was ich zum Bachelor dazubekommen habe "hust", ist eben
> mehr wert.
> Und ich bekomme ja nur die selbe Position und das selbe Gehalt wie ein
> guter alter Dipl-Ing.

Naja. Eines hat hier auch noch keiner gesagt: Bacheloren sind die, 
welche zu schlecht für den Master waren. Also akademischer Abfall. 
Allerdings vom Intelekt einem FH-Studium gewachsen. Deshalb kann man sie 
auch noch brauchen. Es gibt sicher auch hier Ausnahmen, die die Regel 
bestätigen.

von Thomas1 (Gast)


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blub schrieb:
> mit 10 aufs Gymi (jetzt 8 jahre lang kommen aber gerade erst raus) -->
> 18
>
> Bachelor mind 3 jahre --> 21
> Master mind 1,5 jahre ---> fast 23


Es gab so eine Rechnung mal für Australien. Da könnte theretisch bei 
Mindeststudiendauer jemand mit 24 den PhD haben.

von yannik (Gast)


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das kann man in de auch wenn man bereits mit den bachelor den phd 
beginnt

von Chris L. (Gast)


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Ralf schrieb:
> Bacheloren sind die,
>
> welche zu schlecht für den Master waren. Also akademischer Abfall.

is klar!! du bist wahrscheinlich einer, der von mutti finanziert wird.. 
so ne dämliche Aussage hab ich schon lange nicht mehr gehört.

Das System selbst sieht den Master nicht für jeden vor, sondern nur für 
die, die dann auch promovieren wollen.

Aber egal. Früher hat man ja auch gesagt, dass der Ing(FH) akademischer 
Abfall ist und zu blöd für´s Uni-Dipl.

einfach nur hirnlos

von Der Prophet (Gast)


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Hey, seid wieder lieb zu einander und hört auf, euch gegenseitig zu 
beleidigen. Ihr seid alle wertvolle Menschen!

von Paul (Gast)


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>Das System selbst sieht den Master nicht für jeden vor, sondern nur für
>die, die dann auch promovieren wollen.

Viel schlimmer: Das Kultusministerium hat den Bachelor zum Regelabschluß 
erklärt und gewährt nur 25% den Zugang zum Master. So steht es in der 
Vereinbarung von 2003.

>Naja. Eines hat hier auch noch keiner gesagt: Bacheloren sind die,
>welche zu schlecht für den Master waren. Also akademischer Abfall.

Du hast die Vorgehensweise noch gar nicht begriffen. Aus jedem Jahrgang 
wird der Notenspiegel gebildet. Davon die obere Quartilnote gebildet und 
die muß für den Zugang zum Master erbracht werden. Zur Zeit liegt die 
bei 2,5. Sollte in eine Jahrgang der Duchschnitt bei 1,3 liegen, wird 
die Note eben auf 1,05 hochgesetzt. Alles unter 1,05 ist für Dich 
akademischer Abfall.

PS.: Welche Note hast Du denn im Vergleich zu deinem Jahrgang. 
Vielleicht würde das auch nicht für den Master reichen?

>Allerdings vom Intelekt einem FH-Studium gewachsen.

Also wenn man solchen starken Tobak raushaut, sollte man Intellekt mit 
zwei L schreiben.

Außerdem hast Du noch gar nicht gemerkt, daß es kein "FH-Studium" mehr 
gibt, sondern die Wertigkeiten der Abschlüsse über die Hochschularten 
verteilt in den Abschlußbezeichnungen verschlüsselt sind. Also nach 12 
Jahren Bolognamodell mal umdenken, ehe man den Mund aufreißt.

von D. I. (Gast)


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Wie die Uni bzw die einzelnen Studiengänge den Zugang zu ihrem Master 
regeln bleibt ihr überlassen.
Wer hier in Erlangen sein Bachelor in Informatik gemacht hat und seinen 
Master machen möchte darf das unabhängig von seiner Note. Nach außen hin 
zwar diese formelle Notenbeschränkung von 2,5 aber dann gibts ja noch 
das "Motivationsgespräch" in dem man dann durchgewunken wird.
Das gilt jetzt aber nur für Master Informatik Erlangen für Leute die den 
BSc schon hier gemacht haben. BSc von außerhalb wird ein bisschen 
strenger beäugt.

von Paul (Gast)


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>Das gilt jetzt aber nur für Master Informatik Erlangen für Leute die den
>BSc schon hier gemacht haben. BSc von außerhalb wird ein bisschen
>strenger beäugt.

Und ist somit nicht recht legal.

von Thomas1 (Gast)


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Paul schrieb:
> Viel schlimmer: Das Kultusministerium hat den Bachelor zum Regelabschluß
> erklärt und gewährt nur 25% den Zugang zum Master. So steht es in der
> Vereinbarung von 2003.


Der Bachelor reicht auch für die Meisten Jobs. Wozu sollen alle den 
Master machen? Nur verschwendete Zeit und Geld. Da kann man auch 
arbeiten und Geld verdienen.

von Paul (Gast)


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>Der Bachelor reicht auch für die Meisten Jobs. Wozu sollen alle den
>Master machen? Nur verschwendete Zeit und Geld. Da kann man auch
>arbeiten und Geld verdienen.

Das war ja mal der Gedanke, als man Gesamthochschulen plante und als 
Übergangslösung die FHen gründete, die das Diplom 1 anbieten sollte, 
während die Unis Diplom 2 übernehmen. Daraus wurde die Regellösung und 
man erwartete, daß die meisten in die Wirtschaft gehen und mit dem 
FH-Diplom mehr als gut dafür gerüstet waren. Nur wenige wollen in die 
Forschung und die gehen dann eben zur Unis (GHS, Diplom2). Die Realität 
ist auch so, daß die meisten (auch Uniings) in der Wirtschaft 
verschwinden. Aber: In Dtl. definieren sich viele über Prestige. Da der 
Uniabschluß das höhere Ansehen genießt, sind eben all die, die zwar nie 
in der Forschung ihre berufl. Zukunft sahen, aber ein hohes Ansehen 
wollten zur Uni. Effekt verpufft. Beim Bachelor/Master nahm man diesen 
Gedanken wieder auf, diesmal mit Zwang (Schnitt 2,5).

Und man sieht ja, wie es wieder funktioniert: Manche stempeln eben den 
Bachelor als unfähig für den Master ab, bezeichnen ihn als akademischen 
Abfall, ähnlich wie den FHen Dinge unterstellt wurden, die nie zutrafen 
(keine Hochschule, keine Akademiker, keine Profs., ist dasselbe wie die 
Ingenieurfachschule von früher usw). Es wird nur aufs Prestige 
spekuliert, ohne zu sehen, daß es haufenweise Uniings gibt, die mit 
ihrer Qualifikation für ihre berufliche Tätigkeit eigentlich 
hoffnungslos überqualifiziert sind.

von nofnof (Gast)


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Ralf schrieb:
> Bacheloren sind die,
> welche zu schlecht für den Master waren

Sag mal gehts dir noch gut?
Ganz ehrlich komm vorbei und lass mal hören was du so drauf hast, 
Superman! Da bin ich mal gespannt wieviel hinter dem Geschwätz steckt.

Ausserdem ist die Mehrzahl von Bachelor laut Duden Bachelors.....

von Thomas1 (Gast)


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Ralf schrieb:
> Naja. Eines hat hier auch noch keiner gesagt: Bacheloren sind die,
> welche zu schlecht für den Master waren. Also akademischer Abfall.


Dann versuchen wir es mal bei der Weiterbildung. Meister haben zuwenig 
drauf, um Techniker zu werden. Also Werkstattabfall.

von Hans_Dampf (Gast)


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Unterschiede an der FH-Deggendorf:

Studiengang: Elektro- und Informationstechnik

- Grundstudium vom Umfang gleich.

- Bachelor: 1 Schwerpunkt (-> ca. 12 "Fächer" in 2 Semestern / Studium 
gesamt 7 Semester)

- Diplom (FH) : 2 Schwerpunkte ( -> ca. 22 "Fächer" in 3 Semestern / 
Studium gesamt 8 Semester)

Master:
- Mit vorhergehendem Bachelor -> 2 Schwerpunkte / 3 Semester
- Mit vorhergehendem Diplom -> 1 Schwerpunkt / 2 Semester

Man kann also deutlich einen Unterschied erkennen!

Schönen Gruß.

von Thomas1 (Gast)


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von S. Q. (quadrali)


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B. Eng. schrieb:
> Hallo,
> mir ist aufgefallen, dass es (auch hier im Forum) immer wieder heißt,
> dass der Bachelorabschluss einfach nur ein das etwas bessere Vordiplom
> ist.

Lass dich von solchen Aussagen nicht verunsichern. Auch die Vergleiche 
sind hinfällig. Gäbe es den Bachelor/Master nicht, würden sich die 
meisten Autoren solcher Kommentare vermutlich darüber streiten, ob nun 
das FH-Diplom nicht einfach nur ein etwas besseres Uni-Vordiplom wäre 
oder nicht. Das geht dann einmal reihum: BA und FH vs. Uni, Uni und FH 
vs. BA, Uni und BA vs. FH, alle machen sich mal wichtig und der Mod das 
Thema zu. Dann ist mal ein Monate lang Ruhe in der Kiste, bis ein neues 
Thema dazu eröffnet wird.

B. Eng. schrieb:
> Mich würde mal interessieren an welchen Hochschulen sich was und
> vorallem wie bei der Umstellung von Diplom zu Bachelor geändert hat.

Was sich wie geändert hat? Es hat sich so ziemlich garnichts geändert. 
Der Großteil der Studenten ist nach wie vor dumm wie Brot und mit dem 
Studium -mangels Selbstorganisation- überfordert. Die Klausuren sind 
nach wie vor bockschwer und viele Labore/Studienleistungen reine 
Schikane bzw. Siebung. Der Leistungsdruck ist auch der selbe wie früher. 
Der Stoff ist etwas flacher geworden, aber dafür steht weniger Zeit zur 
Verfügung. Die Dichte ist somit gleich geblieben. Nach wie vor können 
die Absolventen -im Vergleich zu Berufserfahrenen- garnichts und 80-92% 
des vermittelten Wissens ist etweder für die Katz, da es im Beruf nicht 
benötigt wird oder bereits vergessen. So wie früher auch.

von Kap. Hoorn (Gast)


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In Ahnlung der Master-Slave-Flipflops sprechen wir auch von den 
Master-Slave-Studiengängen. Bachelors sind die neuen Sklaven, halt noch 
dümmer, jünger und formbarer. Manche von denen tragen dann auch 
Flipflops während der Vorlesungen, gerade jetzt im Sommer.

von S. Q. (quadrali)


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Kap. Hoorn schrieb:
> In Ahnlung der Master-Slave-Flipflops sprechen wir auch von den
> Master-Slave-Studiengängen. Bachelors sind die neuen Sklaven, halt noch
> dümmer, jünger und formbarer. Manche von denen tragen dann auch
> Flipflops während der Vorlesungen, gerade jetzt im Sommer.

Ich hasse zwar Flipflops, aber ich hatte während meines Studiums ab und 
zu im Hochsommer nen Standventilator dabei. Der Prof hat damals auch 
erst affig reagiert, war aber bei der Ausrichtung des Ventilators dann 
doch sehr wohlwollend seinerseits eigestellt. Als ich dann im Praktikum 
war, trugen manche der hochgeschätzten Diplom-Ingenieure während ihrer 
Arbeit im Labor garkein Schuhwerk. Was lerne ich nun aus diesen 
Tatsachen und deinem Kommentar, außer das jedes, der Vernunft begabte 
Wesen, im Hochsommer nach Erleichterung lächst?

Noch was anderes: Die Bachelors sind also die Sklaven (aus welchen 
Gründen auch immer)? Die, demnach, hoch- bzw. überschätzten -ich 
entschuldige mich für diese emotionale Einfärbung- Master bzw. Diplomis, 
sind also die, deiner Aussage nach, "Meister". Aber was sind dann diese 
"Meister" der Geschäftsleitung gegenüber, außer Sklaven? Nüx. Also ist 
alles beim alten, und dein Kommentar leider nur Müll.

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