Forum: Platinen Leiteplattenhersteller & Restrict-Layer


von M. K. (avr-frickler) Benutzerseite


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Ich habe heute eine bei LeitOn bestellte Platine bekommen. Leider gab es 
eine unangenehme Überraschung.

Bei der Platine handelt es sich um eine 4-lagige Platine mit dem 
Lagenaufbau 1+2+16 = GND; 15 = VCC(5V + 3,3V).
Die Pins der bedrahteten Bauteilen die nach GND verbunden sind, habe ich 
mit Leiterbahnen auf Layer 41/42 (tRestrict,bRestrict) von den 
GND-Polygonen auf Layer 1+16 getrennt. So sollten sich diese Bauteile 
besser ein-/auslöten lassen.

Auf der fertigen Platine kann man nun sehen das alles auf den Layern 
41/42 sowohl in x als auch in y-Richtung verschoben ist. Ob die Platine 
noch zu gebrauchen ist muss ich erst einmal schauen.

Schuld liegt angeblich bei mir, ich hätte bei der Bestellung einen 
Hinweis auf Layer 41/42 angeben müssen. Diese Layer gehören angeblich 
nicht zu den Standard-Layern bei Eagle.

Wie macht ihr das bei Multilayer-Platinen?
Habt ihr einen anderen Lagenaufbau?
Demnächst besser Gerber-Dateien versenden?

von Falk B. (falk)


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@  M. K. (avr-frickler)

>Bei der Platine handelt es sich um eine 4-lagige Platine mit dem
>Lagenaufbau 1+2+16 = GND; 15 = VCC(5V + 3,3V).

Hä?

Drei Masseflächen und eine Versorgung? Wo liegen deine Signale?

>Die Pins der bedrahteten Bauteilen die nach GND verbunden sind, habe ich
>mit Leiterbahnen auf Layer 41/42 (tRestrict,bRestrict) von den
>GND-Polygonen auf Layer 1+16 getrennt. So sollten sich diese Bauteile
>besser ein-/auslöten lassen.

Käse. Für sowas gibt es Thermals.

>Auf der fertigen Platine kann man nun sehen das alles auf den Layern
>41/42 sowohl in x als auch in y-Richtung verschoben ist.

Kaum. Denn die werden nicht produziert, sie beeinflussen nur die echten 
Kupferlagen.

>Schuld liegt angeblich bei mir, ich hätte bei der Bestellung einen
>Hinweis auf Layer 41/42 angeben müssen. Diese Layer gehören angeblich
>nicht zu den Standard-Layern bei Eagle.

Doch, aber dort sind nur Sperrflächen, Nomen est Omen.

>Wie macht ihr das bei Multilayer-Platinen?

Ganz einfach.

>Habt ihr einen anderen Lagenaufbau?

Nö.

>Demnächst besser Gerber-Dateien versenden?

Bloß nicht!

Dein Problem ist unverständlich.

MfG
Falk

von Jens M. (Gast)


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M. K. schrieb:
> Auf der fertigen Platine kann man nun sehen das alles auf den Layern
> 41/42 sowohl in x als auch in y-Richtung verschoben ist. Ob die Platine
> noch zu gebrauchen ist muss ich erst einmal schauen.

Dann hat der Hersteller ja 41/42 berücksichtigt, aber x/y 0 falsch 
gesetzt. Wie ist das mit

> ich hätte bei der Bestellung einen Hinweis auf Layer 41/42 angeben müssen.

zu begründen?

von M. K. (avr-frickler) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> Hä?
>
> Drei Masseflächen und eine Versorgung? Wo liegen deine Signale?
Signale liegen hauptsächlich auf Layer 1 und 16 es gehen aber auch ein 
paar Signale in die Innenlayer.

Falk Brunner schrieb:
> Kaum. Denn die werden nicht produziert, sie beeinflussen nur die echten
> Kupferlagen.
Eben und hier sieht man halt Löcher in der Kupferfläche, genauer im 
GND-Polygon.

Falk Brunner schrieb:
> Käse. Für sowas gibt es Thermals.
Die sind ja auch eingeschaltet trotzdem ist es teilweise echt hart wenn 
man ein Bauteil auslöten will das über 3 Lagen nach GND verbunden ist.

Jens Martin schrieb:
> Wie ist das mit
>
>> ich hätte bei der Bestellung einen Hinweis auf Layer 41/42 angeben müssen.
>
> zu begründen?
Wurde mir so am Telefon mitgeteilt als ich heute Mittag angerufen hatte. 
Mit der Begründung das die besagten Layer nicht zum Standard gehören, 
man könne ja nicht alle 255 Layer von Eagle beachten.

Der Mensch von LeitOn der für die CAM-Jobs zuständig ist konnte mir auch 
nicht sagen was da passiert ist. Ich vermute mal das man die Platine 
verschoben hat, dabei die Layer 41 und 42 aber nicht eingeblendet 
gewesen sind. Dies wurde aber bei LeitOn verneint.

von Falk B. (falk)


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@  M. K. (avr-frickler)

>Eben und hier sieht man halt Löcher in der Kupferfläche, genauer im
>GND-Polygon.

Klingt danach, als ob man Ratsnest gedrückt hätte und danach die Layer 
verschoben, wobei einer auf der Strecke blieb.

>Die sind ja auch eingeschaltet trotzdem ist es teilweise echt hart wenn
>man ein Bauteil auslöten will das über 3 Lagen nach GND verbunden ist.

Ordentlichen Lötkolben und dicke Spitze und viel Lötzinn verwenden.

>Wurde mir so am Telefon mitgeteilt als ich heute Mittag angerufen hatte.
>Mit der Begründung das die besagten Layer nicht zum Standard gehören,

Doch.

>man könne ja nicht alle 255 Layer von Eagle beachten.

Faule Ausrede.

>Der Mensch von LeitOn der für die CAM-Jobs zuständig ist konnte mir auch
>nicht sagen was da passiert ist. Ich vermute mal das man die Platine
>verschoben hat, dabei die Layer 41 und 42 aber nicht eingeblendet
>gewesen sind. Dies wurde aber bei LeitOn verneint.

Wer gibt schon seine Fehler zu?

MFG
Falk

von Uwe N. (ex-aetzer)


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Falk Brunner schrieb:
>>Wurde mir so am Telefon mitgeteilt als ich heute Mittag angerufen hatte.
>>Mit der Begründung das die besagten Layer nicht zum Standard gehören,

> Doch.

>>man könne ja nicht alle 255 Layer von Eagle beachten.

> Faule Ausrede.

Das ist Quatsch Falk. Die Leute in der CAM können sich nicht ewig lange 
mit einer Platine befassen, eben deshalb gibt es einen Standard Aufbau 
in den Lagenzuordnungen. Davon kann man sicher abweichen, man muss es 
den CAM-Leuten aber auch sagen, z.B. in Form eines "CAM-Hinweis" Textes.

Sowas ist der Grund, weshalb ich nur Gerber-Daten rausschicke und vor 
dem Versenden nochmals mit einem Gerber-Viewer drüberschau.

Gruss Uwe

von M. K. (avr-frickler) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
>>Die sind ja auch eingeschaltet trotzdem ist es teilweise echt hart wenn
>>man ein Bauteil auslöten will das über 3 Lagen nach GND verbunden ist.
>
> Ordentlichen Lötkolben und dicke Spitze und viel Lötzinn verwenden.

Kennst du solche Entlöttools aus Bild 1?

Ein Bild der Platine mit dem Fehler ist in Bild 2 zu sehen. Mittlerweile 
weiß ich auch was die genau gemacht haben.
Der Nullpunkt lag in der Mitte der Platine. Keine Ahnung mehr warum ich 
das so gemacht hatte. Auf jedenfall hat man bei LeitOn die Platine mit 
der linken unteren Ecke auf den Nullpunkt verschoben und dabei waren die 
Layer für die Sperrschichten nicht eingeblendet.

von Silvia A. (silvia)


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M. K. schrieb:

> Mit der Begründung das die besagten Layer nicht zum Standard gehören,
> man könne ja nicht alle 255 Layer von Eagle beachten.

Tja, wenn sie die Layer nicht beachtet hätten, wären die Restrict Linien 
ja nicht da. Und die Option Eagle Files abliefern zu können, sollte alle 
unklarheiten beseitigen, auch ohne CAM Hinweise. Schliesslich ist das 
BRD Format da absolut eindeutig. Meine Meinung nach ganz Klar ein Fehler 
von Leiton.

von M. K. (avr-frickler) Benutzerseite


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Silvia A. schrieb:
> Meine Meinung nach ganz Klar ein Fehler
> von Leiton.

Oder doch nicht, hab mir gerade noch einmal die Daten angeschaut die ich 
hingeschickt habe. Ich habe Die Platine wohl doch selbst verschoben ohne 
die Restricts zu beachten.

Kopf -> Tisch
Eigentor würde ich sagen.

Falk Brunner schrieb:
> Wer gibt schon seine Fehler zu?
Ich!

von mitleser (Gast)


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>Oder doch nicht, hab mir gerade noch einmal die Daten angeschaut die ich
>hingeschickt habe.

So was macht man bevor ein sinnloser Thread erstellt wird.

von Uwe N. (ex-aetzer)


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Silvia A. schrieb:
> Und die Option Eagle Files abliefern zu können, sollte alle
> unklarheiten beseitigen, auch ohne CAM Hinweise. Schliesslich ist das
> BRD Format da absolut eindeutig.

Auch Quatsch. Du hast 255 Layer, wieviele davon sind "Standard" ? Die 
elektrischen Lagen vielleicht noch, aber ich habe schon Bestückungsdruck 
im Pastenlayer gesehen etc.. LeitOn ist ein Poolhersteller, der nicht 
nur Eagle-Files verwendet, da gibt es noch Target, KiCAD usw. Jeder hat 
da seine eignen Vorstellungen zum "Standard". Soll der CAM-Bearbeter 
jede davon durchschauen, ob da was ist ??
Wer vom LP-Hersteller eignen Vorgaben abweicht MUSS ihm das kundtun, 
sonst braucht man sich nicht wundern.

M. K. schrieb:
> Eigentor würde ich sagen.

Verbuch es unter Lehrgeld, aus Erfahrungen lernt man.
Aber ich finde es gut, das du zu deinem Fehler stehst ! Kann auch nicht 
jeder ...

Gruss Uwe

von Falk B. (falk)


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@  Uwe N. (ex-aetzer)

>Silvia A. schrieb:
>> Und die Option Eagle Files abliefern zu können, sollte alle
>> unklarheiten beseitigen, auch ohne CAM Hinweise. Schliesslich ist das
>> BRD Format da absolut eindeutig.

EBEN! Es ist ein solides CAD-Format, nicht so eine SCH****E wie Gerber!

>Auch Quatsch.

Nö.

> Du hast 255 Layer, wieviele davon sind "Standard" ?

Mehr als ein Dutzend, nahezu alle die standardmässig im Eagle drin sind.

> Die
>elektrischen Lagen vielleicht noch, aber ich habe schon Bestückungsdruck
>im Pastenlayer gesehen etc.. LeitOn ist ein Poolhersteller, der nicht
>nur Eagle-Files verwendet, da gibt es noch Target, KiCAD usw. Jeder hat
>da seine eignen Vorstellungen zum "Standard". Soll der CAM-Bearbeter
>jede davon durchschauen, ob da was ist ??

Nö, aber beim Verschieben alle einblenden ist ja nun weiss Gott nicht 
zuviel verlangt.

Aber der Fehler lag eben beim OP, gleiche Ursache.

>Wer vom LP-Hersteller eignen Vorgaben abweicht MUSS ihm das kundtun,
>sonst braucht man sich nicht wundern.

Sperrflächen sind keine Abweichung, das IST Standard.

>Verbuch es unter Lehrgeld, aus Erfahrungen lernt man.
>Aber ich finde es gut, das du zu deinem Fehler stehst ! Kann auch nicht
>jeder ...

Wohl wahr.

MFG
Falk

von Falk B. (falk)


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@  M. K. (avr-frickler)

>Kopf -> Tisch
>Eigentor würde ich sagen.

Nomen est Omen ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:
> EBEN! Es ist ein solides CAD-Format, nicht so eine SCH****E wie Gerber!

Du hättest das ein hervorheben müssen.  Eins unter vielen, und
gewiss nicht das wichtigste (auch wenn ob der kostenlosen Hobby-
Version vermutlich alle Hobbyisten denken, es wäre das wichtigste).

Nach deiner Logik müsste jeder Platinenhersteller alle EDA-Tools
gleichermaßen gut in- und auswendig kennen, um ihre Stolperfallen zu
kennen.  Andere Tools kennen sowas wie einen restrict layer gar nicht,
da sie das live aus dem tatsächlichen layer rausrechnen.

Ich würde es, selbst wenn ich Eagle-Benutzer wäre, wie Uwe N. halten.
RS-274-X ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es ist
nunmal der de-facto-Standard in diesem Bereich, ob uns das gefällt
oder nicht.  Der wirkliche Vorteil dabei ist, dass es unzählige Tools
diverser Hersteller (einschließlich Opensource) gibt, mit denen man
die auf diese Weise abgelieferten Produktionsdaten vorher nochmal
anschauen kann.  Dabei sollten einem dann die Fehler ins Gesicht
springen, die man im CAD-Programm noch nicht gesehen hat (bspw. eben
weil man einen Layer ausgeblendet hat).

von Uwe N. (ex-aetzer)


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Falk Brunner schrieb:
> Es ist ein solides CAD-Format, nicht so eine SCH****E wie Gerber!

Altium Designer, Target, KiCAD, PADS, Pulsonixs und wie sie nicht alle 
heissen haben ALLE solide CAD-Formate. Wenn ein LP-Poolhersteller all 
diese unterstützt ist das bequem für den Kunden, aber ein grosser 
Aufwand für CAM, deshalb vereinfacht man dies durch die Standards und im 
eignen Interesse sollte man sich dran halten.

>>Auch Quatsch.

> Nö.

Doch ;-)

> Sperrflächen sind keine Abweichung, das IST Standard.

Jo, aber Sperrflächen sind Bestandteil einer Lage, das muss man 
(normalerweise) nicht dem LP-Hersteller sagen. Ob eine Sperrfläche Sinn 
macht oder nicht liegt im Verantwortungsbereich des Kunden, nicht der 
CAM (es sei denn, daraus entstehen irgendwelche Probleme in der 
Fertigung).

P.S.
Das dass Gerberformat unbefriedigend ist, da gebe ich dir Recht, Falk.
(z.B. sind keine Netzlisten hinterlegt, macht den E-Test umständlicher)

von Uwe N. (ex-aetzer)


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Ich brauch zu lange zum Tippen ...
Zudem hat es Jörg wohl eindeutiger formuliert.

von Falk B. (falk)


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@  Jörg Wunsch (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite

>Du hättest das ein hervorheben müssen.  Eins unter vielen, und
>gewiss nicht das wichtigste (auch wenn ob der kostenlosen Hobby-
>Version vermutlich alle Hobbyisten denken, es wäre das wichtigste).

Ja.

>Nach deiner Logik müsste jeder Platinenhersteller alle EDA-Tools
>gleichermaßen gut in- und auswendig kennen, um ihre Stolperfallen zu
>kennen.

Muss er auch, wenn er das Format als Eingangsdaten akzeptiert. Zumindest 
die wesentlichen. Und dass man beim Verschieben (bei Eagle) alle Layer 
einblenden muss, ist ja eher eine Grundlage denn Stolperfalle.

>RS-274-X ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber es ist
>nunmal der de-facto-Standard in diesem Bereich, ob uns das gefällt
>oder nicht.

Wohl leider wahr.

>  Der wirkliche Vorteil dabei ist, dass es unzählige Tools
>diverser Hersteller (einschließlich Opensource) gibt, mit denen man
>die auf diese Weise abgelieferten Produktionsdaten vorher nochmal
>anschauen kann.

Wird durch die Diversität und Weichheit des Formats wieder kompensiert 
;-)

>  Dabei sollten einem dann die Fehler ins Gesicht
>springen,

Der Fehler hier ist da genauso sichtbar oder auch nicht wie im Eagle. 
Schau dir das Bild oben an.

MfG
Falk

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Falk Brunner schrieb:

> Der Fehler hier ist da genauso sichtbar oder auch nicht wie im Eagle.
> Schau dir das Bild oben an.

Es ist immer noch ein Unterschied, ob die CAD-Eingangskontrolle eines
LP-Herstellers da drauf guckt (die sich nun weiß Gott nicht in jedes
einzelne Projekt jedes einzelnen Kunden reindenken kann, vor allem
nicht in einer Poolfertigung, bei denen es im Streitfall um einige
10 Euro geht, nicht um eine Auflage von einigen Quadratmetern) oder
ob der Autor selbst nochmal draufguckt.  M. K. hätte dieses Bild
sofort suspekt aussehen sollen.  Die CAD-Eingangskontrolle wird eher
darauf geeicht sein, sowas wie 10:1-Fehlskalierungen zu erkennen
(wie sie mit dem tollen RS-274-X nun mal gelegentlich auftreten
können).

Alles, was man da mehr an Komfort will, muss man letztlich bezahlen,
weil das nur ein Mensch erkennen kann, dessen Arbeitszeit halt Geld
kostet.

von Reinhard Kern (Gast)


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Hallo,

auch wenn Falk hier mal wieder seiner irrationalen Gerber-Obsession 
nachgibt, professionell gibt es nur eine korrekte Möglichkeit: dem 
Hersteller werden aufbereitete und überprüfte Lagendateien geliefert, an 
die hat er sich zu halten. Und das bewährte Standard-Format dafür ist 
Extended Gerber. Ich habe noch nie eine Struktur gesehen, die in Gerber 
nicht darstellbar gewesen wäre, und ich kenne etwa 25000 Layouts.

Irgendwelche CAD-Daten exotischer Systeme in proprietären Formaten zu 
verschicken und dann die CAM-Abteilung das Postprozessing machen zu 
lassen, ist nur durch mangelnde eigene Qualifikation zu begründen und 
auch nur unter Bastlern verbreitet. Selbst wenn man Beschreibungen 
mitliefert, bleiben oft noch Unklarheiten. Ich finde das Abwälzen des 
Postprozessings auf den LP-Hersteller nicht nur dumm, sondern auch feige 
- ICH bin der Konstrukteur und liefere fertige Daten, und wenn die 
falsch sind, stehe ich auch dazu.

Es kann ja auch durchaus sein, dass sich eine Fertigungslage aus 
mehreren logischen Lagen des CAD-Systems ergibt und weitere Lageninhalte 
davon subtrahiert werden oder sonstwie Einfluss haben, aber wenn man den 
resultierenden Lagenfilm nicht selbst erstellt, weiss man ja nicht mal, 
ob man selbst alles richtig gemacht hat - wie es dem Threadstarter ja 
auch passiert ist. Hätte er seine GND-Lage selbst ausgegeben und mit 
einem Gerber-Viewer noch mal angesehen, hätte er keine unbrauchbaren LP 
produzieren lassen.

Der Vollständigkeit halber: es gibt statt Gerber auch ODB++, aber sowohl 
nach meiner Meinung als auch der unserer CAM-Abteilung bietet es keine 
wesentlichen Vorteile, das Problem der Lagenkombination bleibt das 
gleiche und das Format hat noch andere Nachteile. Ganz abgesehen davon 
ist es bei Billigsystemen meines Wissens nicht verfügbar.

Gruss Reinhard

von Zottel T. (zotty)


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Reinhard Kern schrieb:
> Hallo,
>
> auch wenn Falk hier mal wieder seiner irrationalen Gerber-Obsession
>als auch der unserer CAM-Abteilung bietet es keine
...........
> wesentlichen Vorteile, das Problem der Lagenkombination bleibt das
> gleiche und das Format hat noch andere Nachteile. Ganz abgesehen davon
> ist es bei Billigsystemen meines Wissens nicht verfügbar.
>
> Gruss Reinhard

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