Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Strombegrenzerschaltung einsicht


von Timbo (Gast)


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Moin Moin,

ich habe vor für mein Womo ein Batterieladegerät zu bauen. 1. Damit die 
Batterien schneller geladen werden und damit die Batterien z.B.: auch 
geladen werden und die Versorger über das "Ladegerät" versorgt werden. 
naja irgendwie so ... Batterie als Puffer damit der Stromerzeuger nicht 
die ganze zeit laufen muss, und da es sonst auch schwer wird aus der 
Pulsierenden Gleichspannung die Geräte zu betreiben. Ich habe einen 
Trafo der Vmax 16 Volt macht und damit er sich nicht selbst umbring, 
wollte ich eine Strombegrenzug einbauen. Wollte mal wissen ob was 
dagegen spricht es so zu machen wie in dem beigefügten Schaltplan. 
simulationstechnisch scheint das zu laufen und er begrenzt auf 29A.

Dann hätte ich noch zusätzlich ne Frage, falls die wer beantworten kann. 
Der Trafo liefert 300VA. Um die Batterie zu laden, kann ich ja nur strom 
ziehen solange die Spannung vom Trafo über ca 12,x - 13,x Volt ist. 
Würde ich da da den Angegebenen Strom ziehen komme ich over all gesehen 
auf ein wenig unter die hälfte der Leistung. Wie berechnet man das 
maximum welches man gepulst aus dem Trafo ziehen kann? (hoffe habe das 
verständlich ausgedrückt) kennt da einer seiten oder weiß wie man das 
berechnet ? vielen dankt schonmal.

Grüße

von Timbo (Gast)


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sry habe gerade noch festgestellt das der widerstand R5 an ne 
konstantspannungsquelle 12V muss sonst begrenzt er nicht wirklich

von Pascal 1. (lodschi)


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Deine Schaltung ist ja im Grunde nichts anderes als ein Längsregler und 
bei 29A bei leerer Batterie sagen wir mal 11,4V und 16,5V 
Eingangsspannung
verheizt dein Mosfet im schlimmsten Fall 16V - 11,4V = 5,1V * 29A = 
147,9W
und Schottky Dioden als Brückengleichrichter finde ich etwas 
verschwenderisch wobei dir der Spannungsabfall von normalen Dioden in 
deinem Fall zu gute käme.
Und dein OP freut sich sicher über einen Kondensator.

von Timbo (Gast)


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ja der mosfet ist genau für 150W ausgelegt der ist schon hart an der 
grenze ;)
den brückengleichrichter habe ich nur hier in der simulation so 
aufgebaut, den habe ich als einzelnes bauteil mit 35A belastbarkeit.
bei dem opv weiß nich ob da nen kondensator was bring .. weil die 
batterie puffert das ja... die spannung wird da nich groß schwanken.

ps ich stell auch nochmal den korriegierten schaltplan online.. vorher 
nicht daran gedacht das die batterie ja zwischen 11,x und 14,x Volt 
schwankt

von Pascal 1. (lodschi)


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der Kondensator für den OP ist weniger wegen Schwankungen mehr wegen 
Störungen
hast du da eine 290Ah Batterie? da du mit so hohen strömen ladest?

Bleibatterie ist bei 11.4V leer und bei 13.6V wäre eine erhaltungsladung
14.4 ist die ober grenze wobei der Akku meist schon zu gasen beginnt.

wie führst du die 150W heizleistung ab?

hab gerade gelesen das du nur einen 300VA trafo hast.
demnach würdest du in etwa die halbe leistung des Trafos verheizen.

von Harald Wilhelms (Gast)


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Timbo schrieb:
> ja der mosfet ist genau für 150W ausgelegt der ist schon hart an der
> grenze ;)

...und den hast Du jetzt auf ein unendlich grosses Kühlblech geschraubt,
oder wie willst Du es schaffen, das Gehäuse auf 25° zu halten?
Gruss
Harald

von Mike J. (emjey)


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Du kannst einen StepDown Spannungswandler bauen um den Strom zu 
begrenzen, dann musst du die Energie nicht verheizen.

von mein Gott (Gast)


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...oder 2 der Gleichrichter durch Thyristoren ersetzen und die 
entsprechend ansteuern.

von mein Gott (Gast)


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...oder Transistor M1 takten...

von Timbo (Gast)


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Pascal B.
> der Kondensator für den OP ist weniger wegen Schwankungen mehr wegen
> Störungen

Bringt da ein normaler Kondensator was? Wenn da schon ne Batterie 
dranhängt und da Lasten betrieben werden, die ca. 20A oder so ziehen. 
Oder muß ich das irgendwie durch eine Diode verhindern, dass da andere 
was rausziehen können außer der OPV.

> hast du da eine 290Ah Batterie? da du mit so hohen strömen ladest?
nein habe ich leider nicht würde generell mehrere Batterien parallel 
klemmen. Ok ist jetzt noch nicht so weit. Ich weiß auch das Batterien 
normalerweise nur mit max 10-30% ihrer Ah geladen werden sollten aber 
kümmert sich die Lichtmaschine darum? die abschaltung bei ca 14V bekomme 
ich schon hin. Mir geht es ja hauptsächlich darum das ich die 230V vom 
generator auf 12V runter bekomme, um die Boardelektronik zu versorgen. 
und nen Batterieladegerät hat zu wenig Leistung. Also Batterie laden/ 
Verbraucher versorgen irgendwie so.

> wie führst du die 150W heizleistung ab?

die 150 W sind ja nur minimal  genau dann wenn der Sinus seinen Peak 
hat... im mittel wird er also nicht so warm.

> hab gerade gelesen das du nur einen 300VA trafo hast.
> demnach würdest du in etwa die halbe leistung des Trafos verheizen.

das ist sowieso so ein Problem ... der Trafo leistet "300W" ich weiß 
kann man nicht so sehen wegen Wechselspannung und ich brauch 
Gleichspannung. usw. Ich beginne ja auch erst strom aus dem Trafo zu 
ziehen, wenn die Spannung des Trafos höher ist als die der Batterie. 
deswegen müßte ich ja eigentlich auch Stromtechnisch mehr raus ziehen 
können. Das ganze ist dann ja eine Impuls last für den Trafo. für mich 
wäre es wichtig, wie dolle kann ich den Trafo belasten, damit ich die 
Maximale Leistung aus ihm rauskitzel ohne das er überhitzt. Und können 
das die Batterien ab ? (die hohen Strom pulse)

Harald Wilhelms
> ...und den hast Du jetzt auf ein unendlich grosses Kühlblech geschraubt,
> oder wie willst Du es schaffen, das Gehäuse auf 25° zu halten?

habe ich ja oben schon gesagt die 150W liegen nur einen Bruchteil der 
zeit an und als info die Bauteile werden Lüfter gekühlt + Kühlkörper.


Mike J.
> Du kannst einen StepDown Spannungswandler bauen um den Strom zu
> begrenzen, dann musst du die Energie nicht verheizen.

werde ich mir mal angucken wie der funktionieren, hört sich auf 
jedenfall interessant an.


mein Gott
> ...oder 2 der Gleichrichter durch Thyristoren ersetzen und die
> entsprechend ansteuern.

Soweit ich weiß läßt sich doch durch Thyristoren nur den einschaltpunkt 
verschieben, somit entnehme ich keine Leistung wenn ich eh keine 
Leistung entnehme weil ich darauf warte das die Welle über die 12,x V 
grenze kommt und ab da kann ich ja entnehmen... weiß gerade nicht was 
nen Thyristor bringt. Vielleicht kannste mir das mal näher erläutern, 
wäre nett!

> ...oder Transistor M1 takten...
ja hört sich auch interresant an, aber gewinne ich dadurch irgendwas ? 
ich würde dann kurzzeitig hohe ströme haben dann ausschalten, dann 
wieder ein wieder hoher strom usw... dann müssen doch alle anderen 
Bauteile auch für so hohe ströme ausgelegt sein und hält die batterie 
überhaupt solche starken Stromimpulse aus ? ist das gut für sie ? denke 
nich oder?...

vielen dank für die vielen Antworten, bin sehr interessiert an 
konstruktiver kritik.

sry für die Rechtschreibfehler ist schon spät und mußte gerade mathe 3 
im studium schreiben ;)

grüße

von mein Gott (Gast)


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google mal selber nach Thyristor Ladegerät
Viele kommerzielle Ladegeräte - z.B. für Elektroautos - arbeiten so.
Hochstrom-Pulsladung/entladung erhöht die Lebensdauer von Bleiakkus, da 
damit die Sulfatierung verhindert wird. Darum gibt es Batteriepulser, 
z.B. den Megapulser: http://www.megapulser.de/
Sowas funktioniert - das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

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