Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Zeilentrafo - welche ansteuerung nehmen?


von Markus K. (karadeniz_m)


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Ich hab neulich einen CRT-Monitor geschenkt bekommen und ihn sogleich 
geschlachtet. Das interessanteste war für mich der Zeilentrafo ( 
natüüürlich xD )... so sieht das Ding aus

http://funny-software.de/FILE0131.JPG

Mein Problem besteht jezt in der Beschaltung von diesem Ding. Meine 
erste Methode: an Pin 1 und 2 ( die ersten im Halbkreis ) 50 Volt AC zu 
legen brachte nichts. Also habe ich mich nach ansteuerungen umgesehen 
und folgende gefunden:

Die hier http://funny-software.de/flyback_driverandrineri_879.jpg
oder die http://funny-software.de/flygegentakt_sch.gif

letztere sieht so schön einfach und vorallem billig aus - nur stand in 
einer zusätzlichen beschreibung das der Gegentaktwandler "nur für sehr 
alte Trafos geeignet ist" und bei neueren das Ergebnis eher spärlich 
ausfällt.

Bei der ersteren hiess es sie sei robust und leistungsfähig.

Nun, welche Schaltung sollte ich nehmen? Und vorallem - gehe ich richtig 
in der Annahme das der Trafo mit Gleichspannung betrieben wird bzw. die 
Eingangsspannung Gleichspannung sein muss?

Und um was soll ich den Draht wickeln? Es fällt mir recht schwer 2,5mm² 
großen Draht durch diese Schlitze am Kern zu wickeln ( 
http://funny-software.de/FILE0133.JPG ) - würde das ganze auch gehen 
wenn ich den Draht um den ganzen Trafo-Block wickle oder doch lieber 
durch diese "Öse" - diesen Abstand zwischen Ferritkern und Plastik?

: Verschoben durch Admin
von Thomas (kosmos)


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wäre ganz nett von dir wenn du die Bilder etwas verkleinern würdest 1/4 
der Auflösung täte es auch. Hier das passende Tool dafür 
http://www.traumflieger.de/desktop/onlinepicture/index.php

von Falk B. (falk)


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@  Markus Karadeniz (karadeniz_m)

>Die hier http://funny-software.de/flyback_driverandrineri_879.jpg

Die ist gut. Den MOSFETs ein paar kleine Kühlkörper spendieren.

>Bei der ersteren hiess es sie sei robust und leistungsfähig.

Dann nimm ihn.

>Nun, welche Schaltung sollte ich nehmen? Und vorallem - gehe ich richtig
>in der Annahme das der Trafo mit Gleichspannung betrieben

Nein. Die Schaltung ist ein Royer Converter.

> wird bzw. die
>Eingangsspannung Gleichspannung sein muss?

Ja.

>Und um was soll ich den Draht wickeln? Es fällt mir recht schwer 2,5mm²
>großen Draht durch diese Schlitze am Kern zu wickeln (

Nimm 1mm Kupferlackdraht.

MFg
Falk

von Michael_SS (Gast)


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> Die hier http://funny-software.de/flyback_driverandrineri_879.jpg

Wie soll diese Schaltung funktionieren wenn mit Gleichspannung 
gearbeitet wird. Die MOSFET's müssen doch abwechselnd geöffnet und 
geschlossen werden. Wenn beide GATE's an + hängen sind die immer offen. 
Oder nicht?

Habe mal ähnliches gebaut. Da habe ich die MOSFET's mit einem µC 
angsteuern müssen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael_SS schrieb:
> Wie soll diese Schaltung funktionieren
So wie ein astabiler Multivibrator an Gleichspannung eben 
funktioniert: die Transistoren schalten sich wechselseitig an und aus...

von Michael_SS (Gast)


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@Lothar Miller

Kannst du mir das bitte näher erläutern?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael_SS schrieb:
> Kannst du mir das bitte näher erläutern?
Sieh dir mal einen astabilen Multivibrator an.
Und dann sieh dir mal die Schaltung mit dem Zeilentrafo an: ersetze die 
beim astabilen Multivibrator "üblichen" Bipolartransistoren durch 
Mosfets, und die Kollektorwiderstände durch die beiden Spulen, die auf 
den Zeilentrafotrafo gewickelt sind. Die Dioden und die Z-Dioden darfst 
du bei dieser Betrachtung mal weglassen, sie dienen nur zum Schutz des 
Mosfet-Gates. Und auch die 10k Widerstände darfst du da erst mal 
weglassen, die sorgen nur für einen definierten abgeschalteten Zustand 
des Mosfets...

von Michael_SS (Gast)


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ok, das entscheidene Element ist also der Kondensator wenn ich das 
richtig verstanden habe.
Dieser Kondensator bildet mit den RDSon Widerständen und der Impdeanz 
der Primärwicklungen der MOSFET's ein Zeitglied, die nicht gleich sind 
und das Ganze kippt ständig hin und her. Ist das soweit rirchtig?

von Falk B. (falk)


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Ja.

von Markus K. (karadeniz_m)


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Ich hab auchnoch eine Frage - bei dem Schaltplan ( 
http://funny-software.de/flyback_driverandrineri_879.jpg ) sind unten 2 
Dioden "Fast Diodes" eingezeichnet ( 400V + ) - sind diese Dioden 
extenziell für die Schaltung oder geht die auch ohne die Schnellen 
Dioden?

von Falk B. (falk)


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@  Markus Karadeniz (karadeniz_m)

>Dioden "Fast Diodes" eingezeichnet ( 400V + ) - sind diese Dioden
>extenziell für die Schaltung

Ja.

>oder geht die auch ohne die Schnellen Dioden?

Nein.

UF4007, BYG23, u.v.a.

MFG
Falk

von Falk B. (falk)


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Die Typenbezeichung für den Kondensator ist auch witzig "MUST BE GOOD". 
;-)
Gemeint ist ein Typ MKP oder FKP.

von Markus K. (karadeniz_m)


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Falk Brunner schrieb:
>
> UF4007, BYG23, u.v.a.
>

Würden auch Schottky Dioden gehen? ( 500 V , 1,5 A )

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Markus Karadeniz schrieb:
> Würden auch Schottky Dioden gehen?
Wenn sie schnell sind...  ;-)
Und Spannung+Strom sagen nichts über die Schaltgeschwindigkeit aus.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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von Markus K. (karadeniz_m)


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Lothar Miller schrieb:
> Markus Karadeniz schrieb:
>> Würden auch Schottky Dioden gehen?
> Wenn sie schnell sind...  ;-)

ich hab genau davon noch einen pott auf lager

http://www.conrad.de/ce/de/product/160139/SCHOTTKY-DIODE-BYV-95-C

von Falk B. (falk)


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@  Markus Karadeniz (karadeniz_m)

>Würden auch Schottky Dioden gehen? ( 500 V , 1,5 A )

500V Shottky sind doch eher selten und teuer.

>http://www.conrad.de/ce/de/product/160139/SCHOTTKY...

Das ist kein Jim Beam, ähh Schottkydiode. Eine normale, schnelle 
Schaltdiode. Die geht für die Schaltung.

MfG
Falk

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> ich hab genau davon noch
1
Maximum reverse recovery time trr 250ns

Eine 1N4148 hat dagegen
1
trr reverse recovery time max. 4 ns

Na gut: die Messbedinungen sind leicht unterschiedlich... ;-)

von Markus K. (karadeniz_m)


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Lothar Miller schrieb:
> Eine 1N4148

aah davon hab ich auch noch 2 rumfliegen ;-) ich werd beides mal testen 
und sehen was der schaltung am meisten gefällt...

wobei mir auffällt das bei der 1N4148 nur eine Stärke von 200mA 
angegeben ist - ist das nicht ein deut zu wenig für diese Schaltung die 
angeblich ( mehr als ) 10 A verbraucht ?

von Falk B. (falk)


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@  Lothar Miller (lkmiller) Benutzerseite

>Maximum reverse recovery time trr 250ns

>Eine 1N4148 hat dagegen

>trr reverse recovery time max. 4 ns

>Na gut: die Messbedinungen sind leicht unterschiedlich... ;-)

Eben. Bei 500V Sperrspannung recovert die nicht mehr ;-)

@ Markus Karadeniz

>> Eine 1N4148

>aah davon hab ich auch noch 2 rumfliegen ;-) ich werd beides mal testen
>und sehen was der schaltung am meisten gefällt...

Die Diode muss in der Schaltung mindestens U_ein * Pi aushalten, macht 
bei 12V Eingangsspannung 38V plus Reserve. Die 4148 kann max. 100V, 
besser nur 75V. D.h. bei 24V Eingangsspannung ist dann Feierabend. 
Reicht aber auch, dann glüht der Trafo sowieso.

>wobei mir auffällt das bei der 1N4148 nur eine Stärke von 200mA
>angegeben ist - ist das nicht ein deut zu wenig für diese Schaltung die
>angeblich ( mehr als ) 10 A verbraucht ?

Wer sagt, dass die 10A dort durchfließen? Die Diode ist nur zum Schalten 
der Gates zuständig, das geht mit 200mA gerade noch.

MFG
Falk

von Markus K. (karadeniz_m)


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Falk Brunner schrieb:
> Die Diode muss in der Schaltung mindestens U_ein * Pi aushalten, macht
> bei 12V Eingangsspannung 38V plus Reserve. Die 4148 kann max. 100V,
> besser nur 75V. D.h. bei 24V Eingangsspannung ist dann Feierabend.
> Reicht aber auch, dann glüht der Trafo sowieso.

Ok, eig. hatte ich vor da 24 Volt reinzulassen - ich hab da einen Trafo 
der gibt 24 Volt mit 12,5 Ampere aus ( maximal und unter lärmenden 
zuständen ) - der is so schön praktisch dafür und ich will ned das da 
irgendwas womöglich noch zerstört wird...

von Johannes F. (Gast)


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Markus Karadeniz schrieb:
> Ok, eig. hatte ich vor da 24 Volt reinzulassen - ich hab da einen Trafo
> der gibt 24 Volt mit 12,5 Ampere aus

Dann sind es aber gleichgerichtet ca. 30V. Könnte für den Zeilentrafo 
vielleicht etwas zu viel sein.

Ich hab diese Schaltung auch mal gebaut, geht super, bei 24V fließen bei 
mir bis zu 15A und der Trafo (besonders der Kern) wird schon ziemlich 
warm.
Allerdings habe ich so einen alten unvergossenen Zeilentrafo, dessen 
Aufbau erlaubt es auch, die Primärwicklung (bei mir 1,5mm^2 
Installationsdraht) sehr einfach auf den freien Schenkel aufzubringen.

Als Dioden habe ich UF5408 verbaut, wie hier:
http://www.kurts-werkstatt.de/flyback5.htm

Johannes

von Markus K. (karadeniz_m)


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Johannes F. schrieb:
> Markus Karadeniz schrieb:
>> Ok, eig. hatte ich vor da 24 Volt reinzulassen - ich hab da einen Trafo
>> der gibt 24 Volt mit 12,5 Ampere aus
>
> Dann sind es aber gleichgerichtet ca. 30V. Könnte für den Zeilentrafo
> vielleicht etwas zu viel sein.

Also der Schaltplan besagt das man da 10 bis 40 Volt reinlassen kann...

BTW- was bedeutet "cc" ? da steht ja 10-40V cc - ich kenn das nur als 
"closed Circuit"


Und was meinst du mit ziemlich warm? unangenehm und lebensbedrohlich für 
den Trafo und meine Finger?

von Falk B. (falk)


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cc = constant current = gleichstrom

von Markus K. (karadeniz_m)


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Falk Brunner schrieb:
> cc = constant current = gleichstrom

aaah - das is dann vermutlich der gleichstrom mit exakt gerader linie 
richtig? DC is wellenförmig bzw. unförmiger oder?

von Johannes F. (Gast)


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Markus Karadeniz schrieb:
> Also der Schaltplan besagt das man da 10 bis 40 Volt reinlassen kann...

Das ist wahrscheinlich der Bereich, in dem die Schaltung prinzipiell mit 
der angegebenen Dimensionierung der Bauteile arbeitet.
Heißt aber nicht, dass dein Trafo das auch mitmacht. Zeilentrafos gibt 
es ja in vielen unterschiedlichen, mehr oder weniger leistungsstarken 
Ausführungen.

Ich hab so einen Alten aus der Bucht, sieht etwa so aus wie der hier:
http://plasmaniac.pl.funpic.de/Zeilentrafo-Dateien/image001.jpg
Du hast einen Diodensplittrafo, d.h. die Ausgangsspannung wird schon 
intern gleichgerichtet. Die Ausgangsspannung ist höher, dafür ist der 
max. Strom kleiner.
Siehe auch hier:
http://www.kurts-werkstatt.de/flyback0.htm

Was hast du eigentlich mit der Schaltung vor, Lichtbögen ziehen?

Markus Karadeniz schrieb:
> Und was meinst du mit ziemlich warm? unangenehm und lebensbedrohlich für
> den Trafo und meine Finger?

Naja, bei Belastung z.B. durch Lichtbögen ziehen erwärmt sich der 
Trafokern merklich (ich nehme an, hauptsächlich durch Wirbelströme 
aufgrund des massiven Kerns), aber nach ein paar Minuten verbrennt man 
sich noch nicht daran. Sicher würde er bei weiter andauernder Belastung 
irgendwann zu heiß werden und durchbrennen, aber so weit muss man es 
nicht kommen lassen.

Johannes

von Johannes F. (Gast)


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Markus Karadeniz schrieb:
> Falk Brunner schrieb:
>> cc = constant current = gleichstrom
>
> aaah - das is dann vermutlich der gleichstrom mit exakt gerader linie
> richtig? DC is wellenförmig bzw. unförmiger oder?

DC = direct current = Gleichstrom bedeutet, dass sich das Vorzeichen 
bzw. die Richtung des Stroms im Zeitverlauf nicht ändert, der Betrag 
kann jedoch von Null bis Maximum schwanken.

Unter CC = constant current würde ich eher Konstantstrom verstehen, also 
einen Gleichstrom mit (annähernd) konstantem Betrag, wie aus einer 
Konstantstromquelle.

Hier ist wohl eher DC im allg. Sinn gemeint, der Eingangsstrom der 
Schaltung dürfte jedenfalls alles andere als konstant sein.

Johannes

von Markus K. (karadeniz_m)


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Johannes F. schrieb:
> Heißt aber nicht, dass dein Trafo das auch mitmacht.

Zu welcher Eingangspannung/Eingangsstärke würdest du mir bei meinem DST 
raten? Wie gesagt das einzigste an leistung was ich habe ist ein Trafo 
mit 24 Volt und 12,5 Ampére - um die Spannung auf 12 Volt oder weniger 
zu begrenzen fehlt mir die entsprechende Leistungselektronik - bisher 
habe ich bei kleinen Justagen immer einen LM317T verwendet aber das Ding 
hält doch keine 10 - 12,5 Ampére aus.

Ich habe noch einige andere Trafos mit geringerer Spannung aber die 
meisten kommen nicht mal auf eine Stärke von einem Ampére... wobei ich 
denke, dass ich am Anfang erst etwas ganz kleines an die Schaltung 
anschliesse ( 5V , 1A ) damit ich sehen kann wann der DST anfängt zu 
"keuchen"

> Was hast du eigentlich mit der Schaltung vor, Lichtbögen ziehen?

Ich hatte vor mir eine kleine Jakobsleiter zu Dekozwecken zu basteln ( 
nicht größer als eine VHS Kasette )

> Sicher würde er bei weiter andauernder Belastung
> irgendwann zu heiß werden und durchbrennen, aber so weit muss man es
> nicht kommen lassen.

das hab ich sicher nicht vor ;-)

von Johannes F. (Gast)


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Markus Karadeniz schrieb:
> Zu welcher Eingangspannung/Eingangsstärke würdest du mir bei meinem DST
> raten?

Keine Ahnung, das musst du austesten.

Markus Karadeniz schrieb:
> um die Spannung auf 12 Volt oder weniger
> zu begrenzen fehlt mir die entsprechende Leistungselektronik

Dafür reicht schon ein Stelltrafo/Variac, den du primärseitig vor deinen 
24V-Trafo schaltest.

Markus Karadeniz schrieb:
> wobei ich
> denke, dass ich am Anfang erst etwas ganz kleines an die Schaltung
> anschliesse ( 5V , 1A )

Was meinst du damit? Einen 5 Ohm- Widerstand? Oder einen Pentium I? =)
Beide wird es bei den XX kV sofort zerreißen.

Am einfachsten kann man den Ausgang durch einen Lichtbogen belasten.
Damit kann man auch Spannung und max. Stromstärke abschätzen.
Je größer die Entfernung zwischen den Elektroden, bei der der Lichtbogen 
zündet, desto höher ist die (Leerlauf-)Spannung.
Je weiter man den gezündeten Lichtbogen auseinanderziehen kann, bis er 
abreißt, desto mehr Strom liefert der Zeilentrafo.

Johannes

von Markus K. (karadeniz_m)


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Johannes F. schrieb:
> Dafür reicht schon ein Stelltrafo/Variac, den du primärseitig vor deinen
> 24V-Trafo schaltest.

Hmm - das heisst einfach das dann die Eingangsspannung verringert wird - 
das ist eine gute Idee. Da werd ich mich mal umsehen.

Aber mich würds doch noch interessieren wie man es auch Sekundärseitig 
ohne weiteren Trafo schafft die Spannung bei so einer Ampérezahl zu 
verringern.

> Markus Karadeniz schrieb:
>> wobei ich
>> denke, dass ich am Anfang erst etwas ganz kleines an die Schaltung
>> anschliesse ( 5V , 1A )
>
> Was meinst du damit? Einen 5 Ohm- Widerstand? Oder einen Pentium I? =)
> Beide wird es bei den XX kV sofort zerreißen.

Nein ich meinte einfach einen anderen Trafo nehmen ( Ich hab mehrere 
Eck-Ringkern Trafos die alle unbenuzt irgendwo rumliegen - einer davon 
gibt laut Aufdruck 5V bei 1A aus - das meinte ich mit "klein anfagen" )
In der Schaltung an sich wollte ich nichts verändern ( Auch der DST 
bleibt falls du das meinst ;-)

> Am einfachsten kann man den Ausgang durch einen Lichtbogen belasten.

Mein Ziel...

> Je weiter man den gezündeten Lichtbogen auseinanderziehen kann, bis er
> abreißt, desto mehr Strom liefert der Zeilentrafo.

Gab es da nicht diese Faustregel - pro 1000 Volt, ein Centimeter Funke?


BTW. zum DST: Auf dem Aufkleber an der Röhre stand das der DST bei 
minimaler Helligkeit schon 26kV produziert - kann ich von dem als 
Richtwert ausgehen oder werden die Angegebenen Werte nur bei richtiger 
ansteuerung über die unteren 12 Pins erreicht ( mit 3 IC's, einem 
IRF630A, einem KSC5802D und Tonnen von Dioden, Kondensatoren und 
Widerständen )

von Günther N. (guenti)


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Markus Karadeniz schrieb:
> BTW. zum DST: Auf dem Aufkleber an der Röhre stand das der DST bei
> minimaler Helligkeit schon 26kV produziert - kann ich von dem als
> Richtwert ausgehen oder werden die Angegebenen Werte nur bei richtiger
> ansteuerung über die unteren 12 Pins erreicht ( mit 3 IC's, einem
> IRF630A, einem KSC5802D und Tonnen von Dioden, Kondensatoren und
> Widerständen )

Die Funktion des DST in einem Monitor bzw. FS-Gerät ist sehr 
kompliziert.Ein DST soll da nicht nur Hochspannung erzeugen sondern in 
erster Linie die horizontale Strahlablenkung bewerkstelligen und dies 
obendrein mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Strahlhinlauf und 
Strahlrücklauf.Die Hochspannung ist quasi nur ein Nebenprodukt des DST 
und könnte auch separat erzeugt werden.Der H-Ablenkkreis ist sehr 
komplexer Natur und jede Veränderung der Komponenten führt zu einer 
Veringerung der erzeugten Hochspannung,manchmal aber auch zur extremen 
Erhöhung(50 kV und mehr sind da durchaus möglich !! )Bitte mal ein Foto 
des DST/Ansicht von unten/ und den Typ .

von Markus K. (karadeniz_m)


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Günther N. schrieb:
> Bitte mal ein Foto
> des DST/Ansicht von unten/ und den Typ .

Leider ein bischen verwackelt.

http://funny-software.de/FILE0135.JPG


Der Aufkleber auf dem Trafo an der Seite

"6174Z-1035G"
"CK 01 NP4N"

Oben drauf steht

"4A"
"LG" ( und das Logo von LG )
"F105A"

An der Seite über den Drehknöpfen

"TJ21A"
"MJ25N"


Mehr sthet nicht drauf...

Ich hab auch einen Schaltplan des Trafos gefunden im Service Manual von 
LG

http://funny-software.de/flyback.png

von Johannes F. (Gast)


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Markus Karadeniz schrieb:
> Hmm - das heisst einfach das dann die Eingangsspannung verringert wird -
> das ist eine gute Idee. Da werd ich mich mal umsehen.

Spar-Stelltrafos gibts immer mal günstig bei Ebay. Sie haben keine 
galvanische Trennung vom Netz, deshalb darf man den Ausgang auch bei 
niedrig eingestellter Ausgangsspannung nicht berühren. Ist aber hier 
nicht schlimm, da die galvanische Trennung in diesem Fall durch den 
angeschlossenen Netztrafo erfolgt.
Und des Ausgang des DST würde ich sowieso nicht anfassen =)

> Aber mich würds doch noch interessieren wie man es auch Sekundärseitig
> ohne weiteren Trafo schafft die Spannung bei so einer Ampérezahl zu
> verringern.

Mit einem Schaltregler. Wird aber komplizierter.

>> Was meinst du damit? Einen 5 Ohm- Widerstand? Oder einen Pentium I? =)
>> Beide wird es bei den XX kV sofort zerreißen.
>
> Nein ich meinte einfach einen anderen Trafo nehmen

Ach so, ich dachte, du wolltest das an den Ausgang anschließen.
Aber auch so wird das nicht funktionieren. Auch wenn dein Trafo nur 
einen Nennstrom von 1A hat, heißt das nicht, dass nur 1A fließen kann.
Der Trafo ist sicher kein Streufeldtrafo und nicht kurzschlussfest, d.h. 
er kann den Sekundärstrom nicht begrenzen und brennt bei zu hoher 
Belastung durch.
Davon abgesehen sind 5V, d.h. ca. 6V gleichgerichtet, zu wenig für die 
Schaltung.

>> Je weiter man den gezündeten Lichtbogen auseinanderziehen kann, bis er
>> abreißt, desto mehr Strom liefert der Zeilentrafo.
>
> Gab es da nicht diese Faustregel - pro 1000 Volt, ein Centimeter Funke?

Ich würde sagen, deutlich weniger, eher 1mm pro 1kV.
Wikipedia schreibt sogar was von 3000V/mm, also 1/3 mm/kV.
http://de.wikipedia.org/wiki/Funke_%28Entladung%29
Das hängt aber von vielen Faktoren ab (Form der Elektroden, Frequenz, 
Luftfeuchtigkeit, Luftdruck...) und lässt sich nicht so pauschal sagen.
Siehe auch
http://forum.mosfetkiller.de/viewtopic.php?p=74379#p74379
http://www.hcrs.at/KELVIN.HTM#KugelFunkenStrecke

Johannes

von Markus K. (karadeniz_m)


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Johannes F. schrieb:
> Und des Ausgang des DST würde ich sowieso nicht anfassen =)

Ganz sicher nicht =)

> Mit einem Schaltregler. Wird aber komplizierter.

Also meinst du soetwas wie einen Abwärtswandler? Dazu habe ich das 
gefunden http://funny-software.de/Bucky.png

Sieht auf den ersten Blick nicht so kompliziert aus ( Ist es 
wahrscheinlich mehr als ich wieder denke ;-)

Welche Bauteile müsste man für so eine Schaltung verwenden? Müsste ich 
für "S" eine Art Power-MOSFET verwenden ?

> Auch wenn dein Trafo nur einen Nennstrom von 1A hat, heißt das nicht,
> dass nur 1A fließen kann. Der Trafo ist sicher kein Streufeldtrafo und
> nicht kurzschlussfest, d.h. er kann den Sekundärstrom nicht begrenzen
> und brennt bei zu hoher Belastung durch.

Ok, das merk ich mir - ich will nicht das mir meine ( manchmal Mühseelig 
erworbenen ) Trafos kaputtgehen.

Ich dachte bisher immer das ein Trafo noch anständig geschüzt ist wenn 
ich an den Sekundärausgang einen Geichrichter ( Brückengleichrichter und 
irgendeinen Elko mit mehr als 500µF ) mache. Stimmt es nicht das nur 
soviel Strom/Spannung durchkommt/rauskommt ( am DC ausgang ) wie der 
Brückengleichrichter bzw. die Gleichrichterdioden maximal durchlassen 
können bzw. verarbeiten können?

> Ich würde sagen, deutlich weniger, eher 1mm pro 1kV.
> Wikipedia schreibt sogar was von 3000V/mm, also 1/3 mm/kV.
> http://de.wikipedia.org/wiki/Funke_%28Entladung%29

Das klingt ja fast schon armselig - also habe ich mit knappen 3 cm oder 
noch schlimmer, grad so 1 cm zu rechnen ( Ausegangen davon, der Trafo 
ist so gütig und liefert 30.000 Volt ) ? Eignet sich das dann noch für 
eine Jakobsleiter? ( Wie gesagt, ungefähr so groß wie eine VHS Kassette 
)

von Falk B. (falk)


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@  Markus Karadeniz (karadeniz_m)

>Ok, das merk ich mir - ich will nicht das mir meine ( manchmal Mühseelig
>erworbenen ) Trafos kaputtgehen.

>Ich dachte bisher immer das ein Trafo noch anständig geschüzt ist wenn
>ich an den Sekundärausgang einen Geichrichter ( Brückengleichrichter und
>irgendeinen Elko mit mehr als 500µF ) mache.

Wieso sollte ein Gleichrichter und Elko vor KURZSCHLUSS schützen?

> Stimmt es nicht das nur
>soviel Strom/Spannung durchkommt/rauskommt ( am DC ausgang ) wie der
>Brückengleichrichter bzw. die Gleichrichterdioden maximal durchlassen
>können bzw. verarbeiten können?

Nö. Es wird soviel entnommen, wie gebraucht wird. Und wenn das für ein 
beteiligtes Bauteil zuviel ist, rauchts.

>Das klingt ja fast schon armselig - also habe ich mit knappen 3 cm oder
>noch schlimmer, grad so 1 cm zu rechnen

Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen einer Durchschlagstrecke 
und Lichtbogenlänge.

Durchschlagstrecke heißt, zwischen zwei Elektroden springt der Blitz 
über. Das sind ~3kV/mm bei Luft und großen Elektroden (homogenes Feld). 
Bei dünnen Drähten/spitzen (inhomogenes Feld) ist es deutlich weniger, 
eher 1kV/mm, sprich mit gleicher Spannung kann man MEHR Strecke 
durchschlagen. Gut für dich.

Wenn es dann einmal gezündet hat, brennt der Lichtbogen, wenn dein Trafo 
halbwegs Strom liefert. Den Lichtbogen kann man dann relativ weit 
auseinanderziehen. Eben die Jackobsleiter. Hier kommt jetzt der 
Kurzschluss ins Spiel, der Lichtbogen ist ein beinahe Kurzschluss für 
den Trafo. Deshalb sollte/muss der Kopppelfaktor hier nicht zu groß 
sein, Pi mal Daumen max. 0,8, siehe Royer Converter.

>( Ausegangen davon, der Trafo
>ist so gütig und liefert 30.000 Volt ) ?

Keine Bange, das macht er.

>Eignet sich das dann noch für
>eine Jakobsleiter? ( Wie gesagt, ungefähr so groß wie eine VHS Kassette
>)

Locker.

MfG
Falk

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Royer-Oszillatoren sind für die Ansteuerung  von DSTs nicht so gut 
geeignet, weil sie eine symmetrische Sinusspannung erzeugen. DSTs 
arbeiten intern mit Einweggleichrichtern. Da die Spannung am DST 
normalerweise stark asymmetrisch ist, muß die Sperrspannung der 
Gleichrichterdioden nicht sehr viel größer sein als die zu erzeugende 
Hochspannung. Bei sinusförmiger Spannung muß die Sperrspannung min. 
doppelt so hoch sein wie die Ausgangsspannung. Wenn also die 
höchstmögliche Spannung aus dem DST herausgeholt werden soll, ist eine 
asymmetrische Ansteuerung notwendig. Einige Beispiele gibt es hier 
(weiter unten):
http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap13_3/Kapitel13_3.html#13.3.1

Günther N. schrieb:

> Die Funktion des DST in einem Monitor bzw. FS-Gerät ist sehr
> kompliziert.Ein DST soll da nicht nur Hochspannung erzeugen sondern in
> erster Linie die horizontale Strahlablenkung bewerkstelligen und dies
> obendrein mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Strahlhinlauf und
> Strahlrücklauf.Die Hochspannung ist quasi nur ein Nebenprodukt des DST
> und könnte auch separat erzeugt werden.

So würde ich das nicht sagen. Gerade in besseren CRT-Monitoren ist die 
H-Ablenkung vollig unabhängig von der Hochspannungserzeugung. Der DST 
hat alleine die Aufgabe, die Anoden- und Gitterspannungen der Bildröhre 
zu erzeugen.
Sofern sich der DST im H-Ablenkkreis befindet, hat er für diesen nur die 
Funktion einer Stromzuführungsdrossel. Der Wechselstrom in der 
Primärspule des DST ist sehr klein gegenüber dem Strom in den 
Ablenkspulen. Der DST hat deshalb, wenn überhaupt, nur eine geringe 
Bedeutung für die Zeilenablenkung.
"Echte" Zeilentrafos gab es nur in Röhrenbestückten Fernsehgeräten, wo 
der Zeilenausgangstrafo die hochohmigen Röhrenendstufen an den 
niederohmigen Ablenkkreis anpassen mußte.

Jörg

von Markus K. (karadeniz_m)


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Jörg Rehrmann schrieb:
> Der DST hat alleine die Aufgabe, die Anoden- und Gitterspannungen der
> Bildröhre zu erzeugen.

Zu meinem Verständnis - die Anodenspannung ist der große Saugnapf auf 
der Röhre und die Gitterspannung kommt hinten an die Elektronenkanone 
mit einem zweiten, dicken, roten Kabel?

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Markus Karadeniz schrieb:

> Zu meinem Verständnis - die Anodenspannung ist der große Saugnapf auf
> der Röhre

Genau

> und die Gitterspannung kommt hinten an die Elektronenkanone
> mit einem zweiten, dicken, roten Kabel?

Wenn es nur ein zweites dickes rotes Kabel ist, handelt es sich um das 
Focusgitter Gitter 4. Farbröhren benötigen Focusspannungen von mehreren 
kV und werden damit auch aus dem DST versorgt. Der Einfachheit halber 
ist meistens auch das Focuspoti gleich mit im DST eingebaut. Bei 
Monitorröhren > 15" gibt es meistens 2 dicke rote Focus-Kabel und 2 
Focuspotis im DST.
Weiterhin baut man im Fußpunkt des Focuspotis gleich ein weiteres Poti 
für die Schirmgitterspannung Gitter 2 ein, die wegen der geringeren 
Spannung (<1kV) meistens mit einem etwas dünneren Kabel zum Röhrenhals 
geführt wird.
Für die Helligkeitsregelung und die Leuchtpunktunterdrückung wird für 
das Gitter 1 noch eine negative Spannung von -100...-200V benötigt, die 
ebenfalls aus einer Wicklung des DSTs gewonnen wird. Die 
Betriebsspannung der Videoverstärker (80...200V), die die Kathoden 
ansteuern, und die Röhrenheizung (6,3V) wird meistens direkt aus dem 
Netzteil versorgt.

Jörg

von Markus K. (karadeniz_m)


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Jörg Rehrmann schrieb:

> Farbröhren benötigen Focusspannungen von mehreren
> kV und werden damit auch aus dem DST versorgt.

Laut Anleitung führt das zweite rote Kabel knappe 6.000 Volt.

> Der Einfachheit halber
> ist meistens auch das Focuspoti gleich mit im DST eingebaut. Bei
> Monitorröhren > 15" gibt es meistens 2 dicke rote Focus-Kabel und 2
> Focuspotis im DST.

Das stimmt - auf der Seite sind zwei verklebte Drehpotis ( Focus und 
Screen ). Gehe ich recht in der Annahme dass dann der Poti mit der 
Aufschrift "Screen" die Anode, mehr oder weniger, verändert bzw. 
steuert? Und wie würden sich Spannung und Stärke verhalten wenn ich die 
Poti's verändere?

> Für die Helligkeitsregelung und die Leuchtpunktunterdrückung wird für
> das Gitter 1 noch eine negative Spannung von -100...-200V benötigt, die
> ebenfalls aus einer Wicklung des DSTs gewonnen wird.

Ja, in der Anleitung stand etwas von -160 Volt.


BTW. Wie eine kleine (Anzeige-)Elektronenröhre funktioniert habe ich gut 
am Beispiel einer EM84 gelernt ( (Steuer-)Gitter wird mit 
Negativspannung betrieben , Anode bekommt eine ordentliche Spannung und 
Kathode kommt an Masse ).

Aber wird so eine Farbbildröhre direkt oder indirekt beheizt? Wo wird 
dann die Kathode angeschlossen?

Dann noch eine Frage zum DST - hier auf deiner vorgeschlagenen Seite 
habe ich diese, gut illustrierte, Schaltung gefunden
http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/bilder/b13_3_1d.gif
Wo kam am DST die Masse für die HV-Leitung hin? Also welchen Pin hast du 
verwendet?

von Jörg R. (Firma: Rehrmann Elektronik) (j_r)


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Markus Karadeniz schrieb:

> Laut Anleitung führt das zweite rote Kabel knappe 6.000 Volt.

Die Größenordnung ist richtig, der genauere Wert hängt aber von der 
verwendeten Bildröhre ab.

> Das stimmt - auf der Seite sind zwei verklebte Drehpotis ( Focus und
> Screen ). Gehe ich recht in der Annahme dass dann der Poti mit der
> Aufschrift "Screen" die Anode, mehr oder weniger, verändert bzw.
> steuert? Und wie würden sich Spannung und Stärke verhalten wenn ich die
> Poti's verändere?

Bei dem "Screen"-Poti handelt es sich um das bereits beschriebene Poti 
für die Gitter-2-Spannung. Die liegt in der Größenordnung von 500V und 
bestimmt den Arbeitspunkt der Elektronenkanone. In erster Linie sichtbar 
veränderst Du mit der G-2-Spannung die Grundhelligkeit des Bildes, 
gleichzeitig und gegenläufig aber auch den Kontrast.
Mit den Potis veränderst Du nichts außer die jeweiligen Gitterspannungen 
der Elektronenkanonen. Die Ausgänge für die Gitterspannungen sind sehr 
hochohmig, also nicht belastbar und daher nur für wenige Anwendungen 
nutzbar.
Die Anodenspannung wird im Gerät, häufig über einen eigenen Regelkreis, 
fest eingestellt. Häufig befindet sich im DST noch ein Spannungsteiler 
zur Messung bzw. Regelung der Anodenspannung.

> Aber wird so eine Farbbildröhre direkt oder indirekt beheizt? Wo wird
> dann die Kathode angeschlossen?

Bildröhren werden indirekt geheizt. An die Kathoden werden die 
RGB-Videosignale gelegt.

> Dann noch eine Frage zum DST - hier auf deiner vorgeschlagenen Seite
> habe ich diese, gut illustrierte, Schaltung gefunden
> http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/bilder/b13_3_1d.gif
> Wo kam am DST die Masse für die HV-Leitung hin? Also welchen Pin hast du
> verwendet?

Wie im Text bereits beschrieben, gibt es keine genormte Anschlußbelegung 
und die Pins müssen empirisch ermittelt werden. Grob kann man sagen, 
dass erstmal alle Pins mit Masse verbunden werden, die offensichtlich 
nicht an eine Spule gehen, also keine niederohmige Verbindung zu einem 
beliebigen anderen Pin haben. Dieses Kriterium trifft auch für das kalte 
Ende der Hochspannungsspule zu, das natürlich auch an die 
Hochspannungsmasse gelegt werden muß.

Jörg

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